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Bericht und Meinung
NACHRICHTEN
Übung für einen Ernstfall
Der Eisenbahnzug — für den Bundeswehr-Sanitätsdienst weiterhin ein wichtiges Krankentransportmittel, hier bei der ersten Mob-Übung
Bei Katastrophen und be- sonders im „Ernstfall" hat der Transport von Verletz- ten und Verwundeten ne- ben deren medizinischer Versorgung besondere Be- deutung. Gegenüber Hub- schrauber und Kranken- kraftwagen wird das Trans- portmittel „Zug" deshalb ein wichtiger Faktor blei- ben, weil mit entsprechend ausgestatteten Eisenbahn- zügen eine wesentlich grö- ßere Zahl von Verletzten befördert werden kann. Der Leitende Sanitätsoffizier im Bereich des Territorial-
kommandos Nord der Bun- deswehr, Oberstarzt Dr.
Hans-Edwin Gurn, führte daher eine erste überregio- nale Mob-Übung mit einem Transportzug durch, zu welcher das für den Vertei- digungsfall vorgesehene Personal einberufen wor- den war. Diese Mob-Übung ist auch vor dem Hinter- grund des zur Zeit zur Dis- kussion stehenden neuen raumdeckenden bundes- wehrgemeinsamen Sani- tätsmodells (s. DÄ 27/1978, Seite 1585 ff.) zu sehen. EB