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Archiv "Beim Barte des Propheten . . ." (30.03.1978)

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DEUTSCHES Ä.RZTEBL ATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der West- deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bunde- vereinigung als Herausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES — Ärztliche Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DÄ gezeichneten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftleitung. Mit anderen Buchstaben oder mit Verfas- sernamen gezeichnete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Die Zeitschrift erscheint wöchentlich. Bezugspreis für Postbezieher: halbjährlich 195,— DM, Einzelheft 7,50 DM (einschließlich 6% Mehrwertsteuer). Bestellungen werden vom Verlag oder von jedem Postamt entgegengenommen. Für die Mitglieder einer Ärztekammer ist der Bezugspreis durch den Kammerbeitrag abgegolten.

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Die Zeitschrift DEUTSCHES ÄRZTEBLATT— Ärztliche Mitteilungen ist der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von

Werbeträgern e. V.) angeschlossen. VV

ISSN-Nr.: 0012-1207

POST SCRIPTUM

Beim Barte des Propheten .

Die Gelehrten, Mediziner wie Statistiker, haben sich der Verkehrsunfälle angenommen. Mit streng wissen- schaftlichen Werkzeugen will man der menschenmor- denden Seuche an den Leib. Es wird daher sicher nicht lange dauern, bis auch deren Geschichte wissen- schaftlich durchleuchtet werden muß. Dieser Beitrag soll deswegen einem künftigen Institut für die Ge- schichte des Verkehrsunfalls gewidmet sein:

Die Vereinigten Staaten von Amerika verfügen über ein Gebiet von 782 760 Quadratkilometern. Im Jahre 1895 gab es in diesem Lande vier—zur Wiederholung: vier — Benzinkutschen. Es muß zugestanden werden, daß damals die Straßen wenig autogerecht waren: kein Asphalt, keine Ampeln, kein Schilderwald, keine Ze- brastreifen. Zu Geschwindigkeitsbeschränkungen sah man keinen Anlaß. Man war 1895 auch noch nicht übereingekommen, welche Straßenseite zu befahren sei. Man erinnerte sich noch nicht, daß es schon im alten Rom Einbahnstraßen gab.

Theoretisch waren diese Unterlassungen unfallträch- tig. Jedoch, die Amerikaner sind Pragmatiker. Aber das, was sie noch für unmöglich hielten, trat ein. Es muß der Teufel im Spiel gewesen sein, als 1895 das Unmögliche geschah: der erste Autounfall der Weltge- schichte.

Zwei von insgesamt vier Autos im weiten Amerika fuh- ren am gleichen Tage, zur gleichen Stunde, in dersel- ben Stadt, in der gleichen Straße und auf der gleichen Straßenseite — nur in entgegengesetzter Fahrtrichtung, und sie knallten zusammen. Zahlenmenschen können vielleicht ausrechnen, was für Zufallsstümper unsere heutigen Lotto-Gewinner dagegen sind ...

Bleiben wir bei dem historischen Unfall. Das Debakel war groß. Man brauchte zwar nicht in die Tüte zu blasen. Führerscheine gab es zu diesen paradiesi- schen Zeiten auch nicht, man konnte sie also auch nicht loswerden. Kasko war unbekannt. Von wahrhaft kulturgeschichtlicher Bedeutung war daher das Ver- halten der beiden Fahrzeuglenker. Beide besahen sich den Sachschaden. Dann klopften sie sich nach Ameri- kaner Art lachend auf die Schultern. Sie waren sich nicht bewußt, daß sie als Ritter am Volant in diesem Augenblick zu den Ahnherren eines Millionenheeres von Auto-Unfällern geworden waren. Arm in Arm zo- gen sie in die nächste Kneipe, um das Ereignis bei einem Whisky zu feiern.

Ob das 1895 am 1. April passiert ist, fragen Sie?

Dr. med. Bernhard Fleiß 6901 Neckarhäuserhof

796 Heft 13 vom 30. März 1978

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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