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Wohnen im alten Rom Man muss im alten Rom drei Haustypen unterscheiden: a) Domus

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Academic year: 2022

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Wohnen im alten Rom

Man muss im alten Rom drei Haustypen unterscheiden:

a) Domus: Herrschaftliches Wohnhaus in der Stadt (Atrium-/ Peristylhaus) b) Insula: Mietshaus

c) Villa: Landhaus

Beim Haustyp DOMUS muss noch zwischen einem Atriumhaus und einem Peristylhaus unterschieden werden:

Das Atriumhaus charakterisiert sich durch die Anlage der Räume ums Atrium herum. Sie waren auf zwei besondere Räume hin angeordnet: Das Schlafgemach des Familienoberhauptes und die links und rechts davon befindliche Ahnengalerie, wo Totenmasken aufbewahrt wurden. Man betrat das Wohnhaus durch ein "vestibulum"

(Vorplatz vor dem Haus), das zwischen den zur Straße hin geöffneten "tabernae" (Läden) lag.

Der Wohnbereich war durch "ianuae" (Türen) vom Geschäftsbereich abgetrennt, und durch

"fauces" (Flure) gelangte man in die Halle des Atriums. Über der Mitte dieses Raumes öffnete sich das Dach ("compluvium") und in einem in den Boden eingelassenen Marmorbecken ("impluvium") fing man den Regen auf. Die Räume lagen ums Atrium herum und wurden meist mit Vorhängen, seltener mit Holztüren geschlossen. Die Räume an der Rückfront des Hauses (der Eingangsseite gegenüberliegend) gingen auf einen kleinen Garten hinaus.

Beim Peristylhaus bildete nicht mehr das Atrium den Mittelpunkt, sondern die Räume wurden um den Gartenhof herum angeordnet. Die zu findenden Räume waren aber im Grunde gleich.

Der Haustyp INSULA war vom Standard und Komfort her kaum mit der Domus zu vergleichen. In diesen Mietskasernen, die nicht selten fünf oder sechs Stockwerke hatten, lebten die einfachen römischen Bürger ziemlich beengt. Fließendes Wasser und Toiletten gab es eben so wenig, wie richtige Heizungen. Man behalf sich mit Nachttöpfen und heizte über Kohlebecken, was aber auch mit starker Rauchentwicklung verbunden war. Wer baden wollte, musste die Thermen aufsuchen.

Die VILLA war meistens nur das Freizeitdomizil eines wohlhabenden Römers und im Baustil mit einem Domus zu vergleichen, man fand hier allerdings häufig eine Kombination aus Atrium- und Peristylhaus. Es war meist geräumiger als das Stadthaus und wurde auch während der Abwesenheit des Hausherrn durch einen Verwalter mit der Hilfe von zahlreichen

Sklaven bewirtschaftet.

Ein solches Haus bot dem Römer die Möglichkeit, sich vom Stadtleben zu erholen und war meist auch darauf ausgerichtet, Vergnügen zu bereiten, so dass es viele Fenster gab, die das Sonnenlicht einfingen und manchmal auch einen Blick auf das Meer boten. Weiterhin waren die Gartenanlagen noch eindrucksvoller als in der Stadt und wurden von den oben erwähnten Sklaven tadellos gepflegt, sodass der Aufenthalt auf dem Lande für die wohlhabende Familie durchweg ein Erlebnis war.

Nina Dürhammer, 7mb Das Bühnenbild in der „Mostellaria“ wird von den zwei domus des Theopropides und des Simo beherrscht. Häuser wurden meist von innen verriegelt, konnten aber auch von außen mit einem Schlüssel versperrt werden. Theopropides will laut Tranio ein gynaecéum dazubauen, das ist ein Frauengemach. In Simos Haus sieht er als erstes eine porticus, einen Säulenhof.

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