Daniela Bablick: Naturwissenschaften integriert – Boden © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Stundenv erlauf
ase Inhalt und OrganisationMedien eg enthema L beginnt mit einer Blackstory: L:6 Freunde: Peter, Anna, Klaus, Matze, Susi, Magdalena. 4 sind wohlauf, einer ist tot …(s. Datei „Einstieg/Tafelbild“ auf der CD-ROM) L schreibt die Namen der Personen und ihren Zustand in die vorbereitete Tabelle. S stellen Fragen: Geht es Susi gut?/ Wurde Susi ermordet?/ Haben die Freunde etwas gemeinsam unternommen?etc. L schreibt die wichtigen Ergebnisse der Schüler in die Tabelle und hilft, falls der Einstieg zu lang wird, und die S nicht von allein auf die Idee der Pilzvergiftung kommen. L: Die Pilze, die die 6 Freunde gegessen haben, habe ich euch heute mitgebracht. L hängt die Bilder der Pilze ungeordnet an die Tafel. L: Ich würde sie euch nachher zum Essen anbieten. – Doch vorher solltet ihr herausfinden, ob … S:Wir müssen herausfinden, welche der Pilze essbar sind, welcher Bauchschmerzen verursacht und welcher tödlich ist.Einstieg/Tafelbild (CD) Tafel Tafel Bilder Pilze (CD) rmutungen ng eitung in nen
S vermuten, welche Pilze das sind und welche nach ihrem Aussehen zu urteilen giftig sein könnten. L: Ihr merkt schon, dass das gar nicht so einfach ist. Deshalb wollen wir Gewissheit und machen uns jetzt an die Arbeit. In sechs Stationen lernt ihr die Pilze mit Namen kennen und werdet einige andere Informationen über sie erhalten. L legt Folie STA, Rnf auf S lesen und wiederholen die Arbeitsaufträge. S bilden Kleingruppen verteilen sich an den Stationen. Sie lesen die Beschreibungen der Pilze, notieren sich ihr Aussehen und ihre Besonderheiten und skizzieren den Pilz. L klappt die Tafel während der Erarbeitungsphase zu. Station 1: Wiesenchampignon Station 2: Weißer Knollenblätterpilz Station 3: Erdblättriger Risspilz Station 4: Schopftintling Station 5: Flaschenstäubling Station 6: Riesenbovist Zusatzstation für Schnelle L beendet das Lernen mit Musik. L: Du hast jetzt mehr über diese Pilze erfahren. Vergleicht nun eure Skizzen mit den Bildern vorne und sagt mir, welcher Pilz welchen Namen trägt und vor allem, wo in der Tabelle ich diese Pilze platzieren soll und warum. S benennen die Pilze, beschreiben nochmals ihr Aussehen und sagen, ob die Pilze essbar sind oder nicht.
Folie Sta, Rnf (S. 8) AB Stationen (S. 45–51), Laufzettel (S. 52/53), Zusatzblatt Aufbau eines Pilzes (CD) Musik Tafel rung L klappt die Tafel zu. S schließen ihr Heft. L zeigt einige Pilze als Modell/Bilder von anderen Pilzen auf Folie. L: Ich lade euch heute zu einer leckeren Pilzsuppe ein. Nimmst du die Einladung an? (zeigt auf einen Pilz) Pilzmodelle/Bilder von anderen Pilzen
Transfer
S antworten jaoder nein, wenn sie den Pilz kennen und wissen, ob er giftig ist oder nicht. L zeigt auch einen anderen, unbekannten Pilz. S:Den kennen wir nicht, also nehmen wir die Einladung nicht an. L: Gut so. Wenn eure Freunde selbst mal im Wald Pilze sammeln wollen, dann habt ihr bestimmt ein paar Ratschläge für sie. S nennen Ratschläge. L notiert sie an der Tafel: Tipps zum Pilzesammeln: – ganz genau hinsehen – mit Bildern im Pilzführer vergleichen – bei Unsicherheit die Pilze stehen lassen – Aussehen und Geruch entscheidet nicht, ob ein Pilz essbar ist oder nicht – Pilze niemals mit Wurzeln mitnehmen, sondern mit einem Messer abschneiden
Tafel
D id ak ti sch e H in w e is e
Lernform / Schülerzahl / Differenzierung ü STA, Rnf, max. 4 Schüler pro Station, notfalls einige oder alle Stationen doppelt anbieten. ü Differenzierung: Zusatzaufgaben für Schnelle bei den Stationen, Zusatzstation für Schnelle Alternativen ü STA, Rf, falls die Klasse noch nicht sehr selbstständig ist und das Erarbeiten ohne festen Rahme zu chaotisch verlaufen würde. ü GA, at: Jede Gruppe stellt einen Pilz vor. Material / Vorbereitung Ort Material Vorbereitung Folie STA, Rnf (S. 8) auf Folie kopieren AB Stationen (S. 45–50)in ausreichender Zahl kopieren Station für Schnelle (S. 51) in ausreichender Zahl kopierenBuch Laufzettel (S. 52/53) in ausreichender Zahl kopieren Einstieg/Tafelbild für den Lehrer Bilder Pilze farbig ausdrucken, evtl. laminieren Auflösung/Tafelbild zur Kontrolle Lösung Laufzettelzum Vergleich CD-ROM Zusatzblatt Aufbau eines Pilzes ausdrucken, als Zusatzblatt für die Stationsarbeit bereitlegen zusätzlich Pilzmodelle, Bilder von anderen Pilzen Tipps / Hinweise ü Blackstories sind sehr motivierend, es kann aber auch sehr lange dauern, bis die Schüler zur Auflösung kommen. Setzen Sie sich Zeitlimits, an denen Sie vorbereitete Impulse geben, um di Schüler wieder auf den richtigen Weg zu bringen. üVerknüpfungsmöglichkeiten: 4. Entstehung von Boden; 6. Untersuchung der Bodenqualität; 7.5 Memory®-Spiele; 8. Bedeutung des Bodens für Mensch und Natur; 9. Schutz des BodensEinstieg/Tafelbild (Beilage) Folie Sta, Rnf (S. 20) AB Stationen (S. 2–8), Laufzettel (S. 9/10), Bilder Pilze (Beilage)
in der Beilage) PDF Beilage
Zusatzblatt Aufbau eines Pilzes (Beilage) Folie Sta, Rnf (S. 20) AB Stationen (S. 2–7) Station für Schnelle (S. 8) Laufzettel (S. 9/10)
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Naturwissenschaften integriert – Boden 3
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Pilze 7.4 Pilze
Naturwissenschaften integriert – Boden
Station 2: Weißer Knollenblätterpilz
Der Weiße Knollenblätterpilz hat einen langen Stiel, der mit einer Manschette und einer lap- penartigen Scheide ausgestattet und am Fuß knollig verdickt ist. Der Hut kann bis zu 9 cm breit werden und hat eine glatte, etwas klebrige Oberfläche. Seine Lamellen sind
schneeweiß. Jungpilze sind kugelig bis eiförmig.
Wie fast alle Knollenblätterpilze hat dieser Pilz eine tödliche Giftwirkung.
1 Notiere dir die wichtigsten Informationen auf deinem Laufzettel.
2 Versuche, dir den Pilz genau vorzustellen, und fertige eine Skizze von einem jungen und einem älteren Pilz auf dem Laufzettel an.
3 Beschrifte deine Skizze so genau wie möglich.
4 Um die Pilze besser zeichnen zu können, kannst du dir das Arbeitsblatt „Aufbau eines Pilzes“ ansehen, das die Fachbegriffe nennt und veranschaulicht.
Schon fertig?
1 Finde weitere Informationen zu diesem Pilz in Fachbüchern oder im Internet.
2 Welche Pilze kennst du schon? Was sind ihre Merkmale? Decke deine Informationen ab und versuche, dich zu erinnern.
3 Ein kleines Pilzlexikon und Interessantes zum Weiterlesen gibt es an einer Extrastation. Frage deinen Lehrer.
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Station 5: Flaschenstäubling
Die Flaschenstäublinge haben die Gestalt einer umgedrehten, drei bis fünf cm hohen Birne und besitzen einen deutlich ausgebildeten Stiel. Die Oberfläche ist mit unzähligen gröberen Warzen und Stacheln bedeckt, die eine kegelige Form besitzen. Die Wärzchen werden zum Stiel immer kleiner; bei Berührung lösen sie sich sehr leicht ab und hinterlassen ein
netzartiges Muster. Junge Flaschenstäublinge sind weiß, im reiferen Stadium werden sie gelblich bis graubraun.
Das Sporenpulver ist bräunlich. Es entweicht durch eine kleine Öffnung oben in der Mitte des Hutes und wird vom Wind verbreitet.
Dieser essbare Pilz ist von Juni bis November vor allem in Laub- und Nadelwäldern zu finden. Der Flaschenstäubling ist ein häufiger Pilz, der oftmals in Gruppen anzutreffen ist.
Er zersetzt totes organisches Material.
1 Notiere dir die wichtigsten Informationen auf deinem Laufzettel.
2 Versuche, dir den Pilz genau vorzustellen, und fertige eine Skizze von einem jungen und einem älteren Pilz auf dem Laufzettel an.
3 Beschrifte deine Skizze so genau wie möglich.
4 Um die Pilze besser zeichnen zu können, kannst du dir das Arbeitsblatt „Aufbau eines Pilzes“ ansehen, das die Fachbegriffe nennt und veranschaulicht.
Schon fertig?
1 Finde weitere Informationen zu diesem Pilz in Fachbüchern oder im Internet.
2 Welche Pilze kennst du schon? Was sind ihre Merkmale? Decke deine Informationen ab und versuche, dich zu erinnern.
3 Ein kleines Pilzlexikon und Interessantes zum Weiterlesen gibt es an einer Extrastation. Frage deinen Lehrer. VORSC
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Pilze 7.4 Pilze
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Laufzettel: Pilze
tation 1: Wiesenchampignon
Informationen Skizze Personen, die diesen Pilz
gegessen haben könnten.
Hut:
Lamellen:
Stiel:
Besonderheiten:
tation 2: Weißer Knollenblätterpilz
Informationen Skizze Personen, die diesen Pilz
gegessen haben könnten.
Hut:
Lamellen:
Stiel:
Besonderheiten:
tation 3: Erdblättriger Risspilz
Informationen Skizze Personen, die diesen Pilz
gegessen haben könnten.
Hut:
Lamellen:
Stiel:
Besonderheiten:
S
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Einstieg: Blackstory
Lehrer: Es sind 6 Freunde: Peter, Anna, Klaus, Matze, Susi, Magdalena. 4 sind wohlauf, einem ist schlecht, einer ist tot.
Was ist passiert?
Die Schüler sollen nun durch gezielte Fragen herausfinden, was passiert ist. Die Fragen sollen so gestellt werden, dass der Lehrer nur „ja“ oder „nein“ antworten kann.
Tafelanschrift am Anfang der Stunde
Name Zustand Ursache
Peter wohlauf
?
Anna wohlauf
Klaus wohlauf
Matze Übelkeit, Erbrechen Susi fühlte erst nichts, nach ein
paar Stunden tot Magdalena wohlauf
Mögliche Vermutungen der Schüler: etwas Falsches gegessen, zu viel getrunken, Drogen genommen, Mord? … (◊ Vermutungen an der linken Seitentafel notieren)
Die Auflösung
6 Freunde beschlossen, im Wald Pilze suchen zu gehen. Jeder fand eine andere Art von Pilz und war überzeugt, dass er einen genießbaren gefunden hatte. Am Abend kochte jeder seinen Pilz und aß das Gericht selbst.
Peter, Anna, Klaus und Magdalena haben ungefährliche Pilze gegessen.
Matze klagt über starke Bauchschmerzen und Durchfall und Erbrechen. (Erdblättriger Risspilz)
Susi spürte erst nichts, doch in der Nacht verstarb sie nach qualvollen Schmerzen. (Weißer Knollenblätterpilz)
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Naturwissenschaften integriert – Boden 14
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Pilze
Flaschenstäubling
Riesenbovist
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Lösung Laufzettel: Pilze
tation 4: Schopftintling
Informationen Skizze Personen, die diesen Pilz
gegessen haben könnten.
Hut:
5–10 cm hoch, 3–6 cm breit, ei-, glockenförmig
Peter
Lamellen:
jung: weiß, später rosafarben
Klaus
Stiel:
knollig, geschuppt, längsfasrig, weiß, schmaler Ring
Anna
Besonderheiten:
löst sich in tintenartige Flüssigkeit auf (Fortpflanzung)
Magdalena
tation 5: Flaschenstäubling
Informationen Skizze Personen, die diesen Pilz
gegessen haben könnten.
Hut:
wie umgedrehte Flasche, 3–5 cm hoch, Warzen, Stacheln, weiß-gelblich/graubraun
Peter
Lamellen:
braune Sporen Klaus
Stiel:
mit Wärzchen Anna
Besonderheiten:
essbar, verteilt Sporen wolkenartig durch die Mitte des Hutes
Magdalena
tation 6: Riesenbovist
Informationen Skizze Personen, die diesen Pilz
gegessen haben könnten.
Hut:
10–50 cm, kugelförmig, weiß, glatt, lederartig
Peter
Lamellen:
– Klaus
Stiel:
– Anna
Besonderheiten:
fruchtbarer Pilz, Antikrebsmittel, essbar
Magdalena
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Hinweiskarten für den Unterricht
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