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Archiv "Neujahrsempfang der deutschen Ärzteschaft: Gute Stimmung, klare Worte" (25.01.2013)

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Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 4

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25. Januar 2013 A 117

Z

um Jahresbeginn kommen die führenden Akteure des deut- schen Gesundheitswesens auf dem Neujahrsempfang von Bundesärz- tekammer (BÄK), Kassen ärztlicher Bundesvereinigung, Ärztekammer Berlin und Kassenärztlicher Verei- nigung Berlin im Berliner „Kauf- haus des Westens“ zusammen. 670 waren es in diesem Jahr.

Stimmung und Buffet sind tradi- tionell gut. „Bei dieser Akustik weiß man eine Zweitstimme beson- ders zu schätzen“, scherzte Bundes- gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) drei Tage vor der Landtags- wahl in Niedersachsen. Traditionell scheuen die Gastgeber jedoch auch keine deutlichen Worte. So rief BÄK-Präsident Prof. Dr. med.

Frank Ulrich Montgomery die an- wesenden Gesundheitspolitiker da- zu auf, die aktuelle Debatte um Korruption bei einzelnen Ärzten

„sachlich und nüchtern mit uns zu führen“ und nicht zu einem Wahl- kampfthema zu machen. „Wir raten von populistischen Überhöhungen in dieser Debatte ab“, betonte Montgomery.

Klare Worte gab es auch zur Mo- dernisierung der Amtlichen Gebüh- renordnung für Ärzte (GOÄ). „Ich bin bekümmert über den Verlauf der Verhandlungen mit der privaten Krankenversicherung“, bekan nte der BÄK-Präsident. Seit eineinhalb Jahren sei es nicht möglich, mit de- ren Verband (PKV) zu einer Lö- sung zu kommen. „Wir werden nun unser eigenes Modell fertigstellen und der Politik zur Verfügung stel- len“, kündigte Montgomery an.

Seit 1996 habe es eine Inflation in Deutschland in Höhe von 28 Pro- zent gegeben – der Punktwert in der GOÄ hingegen sei gleich ge- blieben. Montgomery: „Diese Dif- ferenz werden wir einfordern.“

Bahr bat die BÄK, die Verhand- lungen mit der PKV noch nicht auf- zugeben. Beide Seiten hätten ein Interesse an einer funktionsfähigen GOÄ. Inhaltlich liegen die BÄK und der Minister durchaus beieinan- der. Bahr: „Auch ich bin dagegen, dass der Einheitliche Bewertungs- maßstab auf die PKV übertragen

werden soll.“

Falk Osterloh

NEUJAHRSEMPFANG DER DEUTSCHEN ÄRZTESCHAFT

Gute Stimmung, klare Worte

Im politischen Berlin hat das Wahljahr begonnen. Gesundheitspolitiker jeder Couleur folgten der Einladung der Ärzteschaft.

GOÄ-Reform, Korruptionsvorwürfe und Niedersachsenwahl: Auch im Small Talk sprachen die Entscheidungsträger aus Poli- tik und Selbstverwaltung Klartext.

Zum Jahresauftakt im feierlichen Ambiente: Josef Hecken, Daniel Bahr, Frank Ulrich Montgomery, Andreas Köhler, Birgitt Bender, Hans-Jochen Weidhaas und Johannes Singhammer (von links)

Fünf der 670 Gäste im Kaufhaus des Westens: Lars Lindemann, Jens Spahn, Christoph von Ascheraden, Rolf Koschorrek und Peter Potthoff (von links)

Fotos: Georg J. Lopata

P O L I T I K

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