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Archiv "An der Hypothek ein Vermögen sparen" (24.01.1991)

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An der Hypothek ein Vermögen sparen

Durch Annuitäten-Dynamik schneller tilgen und weniger Zinsen zahlen

Entwicklung der Restschuld einer Hypothek zu 9,5% Zins pro Jahr bei ...

==.■4--

Tilgungsjahre

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Finanzierungskosten können Bauherren erheblich verbilligen. Dazu brauchen sie nur ihren jährlichen Betrag für die Zins- und Tilgungs- leistungen, die Annuität, jeweils um den gleichen Prozentsatz zu er- höhen, um den ihr Einkommen wächst. Durch eine Anhebung der Annuität für die erste Hypothek um jährlich drei Prozent würde sich bei einem Hypothekenzins von 9,5 Prozent pro Jahr die Laufzeit um rund zehn auf knapp 16 Jahre vermindern.

LESERDIENST

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Spät einziehen — viel Steuern sparen

Finanzierungskosten beim Hausbau

Wenn es auch verständlich ist, daß „Häuslebauer" schnell einziehen wollen: Steuerlich kann es durchaus lohnen, nichts zu überstürzen.

Das hat mit den Finanzie- rungskosten zu tun, deren dickster Brocken das „Disa- gio" (auch Damnum genannt) ist, die Differenz zwischen dem gewünschten Darlehen der Bank und dem Betrag, den man tatsächlich ausge- zahlt bekommt. Ein über 100 000 DM lautendes Darle- hen, das mit 96 000 DM aus- gezahlt wird, ist also mit ei- nem vierprozentigen Disagio (4000 DM) belastet. Als Zeit- punkt für das Disagio gilt der Tag, an dem das Darlehen ausgezahlt wird. Dieser Tag muß, soll steuerlich Nutzen gezogen werden, vor dem Einzugstermin liegen.

Das Finanzamt erkennt dann die 4000 DM als „Vor- kosten" an, das steuerpflichti- ge Einkommen sinkt entspre- chend. Diese Folge kann durch einen Trick auch dann erreicht werden, wenn das Darlehen erst nach dem Ein-

zugstermin ausgezahlt wer- den sollte. Bedingung dafür ist, daß das Disagio vom Hausherrn vor dem Einzugs- termin an die Bank oder Sparkasse überwiesen wird.

Dann kommt im Gegenzug das Darlehen anschließend zu 100 Prozent aufs Konto.

Natürlich geht dies nur bei ei- ner entsprechenden Verein- barung mit dem Geldinstitut

— und zwischen der Voraus- zahlung des Abschlags und der Überweisung des Darle- hens dürfen nicht mehr als vier Wochen liegen.

Die Finanzverwaltungen erkennen ein Disagio nur in

„marktüblicher Höhe" als Vorkosten an, also bis etwa acht Prozent. Würde ein hö- herer Satz vereinbart, so ist der übersteigende Anteil nor- malerweise steuerlich verlo- ren. Auch Schuldzinsen kön- nen dem Finanzamt als steu- ersparende Vorkosten prä- sentiert werden — anteilig bis zum Termin des Einzugs. Das wird auf den Tag genau aus- gerechnet. Wer 12 000 DM Schuldzinsen im Jahr aufzu-

wenden und am 1. Juli sein neues Heim bezogen hat, der kann für die Monate Januar bis Juni 6000 DM absetzen.

Finanzierungs-Neb enko- sten lassen sich ebenfalls steuermindernd in Rechnung stellen. Dazu gehören:

• Gebühren für die Fi- nanzierungs-Vermittlung;

• Notargebühren im Zu- sammenhang mit der Darle- henssicherung, etwa für die Eintragung einer Grund- schuld oder Hypothek;

• Zinsen, die wirtschaft- lich auf die Zeit vor dem Ein- zug fallen wie Bereitstellungs- zinsen und Verzugszinsen, wenn die Baurate nicht recht- zeitig bezahlt wurde;

• Kosten für Bankbürg- schaften, die Aufstellung ei-

Eine positive wirtschaftli- che Entwicklung in den Jah- ren 1989/90 meldet die Privat- ärztliche Verrechnungsstelle Rhein-Ruhr GmbH, Mül- heim/Ruhr. So hat sich die Zahl der Mitglieder der PVS von 3162 Ende 1989 auf 3279 per Ende Oktober 1990 er- höht, wie der Aufsichtsrats- vorsitzende der Verrech- nungsstelle, Dr. med. Harald Titze, Chefarzt aus Mülheim/

Ruhr, anläßlich der Jahres- hauptversammlung der PVS Rhein-Ruhr in Düsseldorf berichtete. In den ersten zehn Monaten 1990 verzeichnete die PVS 284 Neueintritte.

Dies sind 77 mehr als von Ja- nuar bis Oktober 1989.

Gleichzeitig schieden 167 Mitglieder aus, hiervon 84 durch Austritt. Die Zahl der Austritte gegenüber dem Vorjahr sank um 40. Ein- schließlich der passiven Mit- glieder hat der Verein heute 3574 Mitglieder.

In den ersten zehn Mona- ten des Jahres 1990 bearbei- tete die PVS in Mülheim neun Prozent mehr Rechnun- gen als im Vergleichszeit- raum 1989. Ende Oktober 1990 registrierte das Privat-

nes Finanzierungsplanes und die wirtschaftliche Baube- treuung;

• Abschlußgebühr für Bausparverträge.

„Vorkosten" sind schließ- lich auch Aufwendungen für Versicherungen — soweit sie auf die Zeit vor dem Einzug fallen. Das betrifft zum Bei- spiel die Bauherren-, Haus- und Grundbesitzhaftpflicht- versicherung und die Gebäu- debrandversicherung. Auch öffentliche Abgaben — zum Beispiel die Grundsteuer — helfen insoweit Steuern spa- ren, ferner Abstandszahlun- gen an zum Auszug bewogene Mieter oder Umzugskosten, die für solche Mieter über- nommen worden sind.

Wolfgang Büser

verrechnungs-Servicezentrum mit 1,3 Millionen Rechnun- gen rund 100 000 Liquidatio- nen mehr als in den ersten zehn Monaten 1989 und be- reits mehr als im gesamten Jahr 1988.

Das gesamte Honorarvo- lumen, das über die PVS ab- gerechnet und eingezogen wurde, lag mit 350 Millionen DM um rund elf Prozent über dem Volumen des Vorjahres.

Diese Erhöhung ist in erster Linie auf die gestiegene Zahl der Rechnungen zurückzu- führen und nicht etwa auf ei- ne Steigerung der Arzthono- rar-Einnahmen, betonte Dr.

Titze.

Die Bearbeitungsgebüh- ren lagen um 3,5 Prozent hö- her als 1988. Im Jahr 1990 wurden die Bearbeitungsge- bühren ein weiteres Mal ge- senkt. Bereits zu Beginn des Jahres 1990 wurde die pro- zentuale Bearbeitungsumla- ge für sämtliche ambulanten Rechnungen als auch beim Sockelbetrag für einen Groß- teil der Rechnungen redu- ziert. Die Bearbeitungsge- bühr beträgt 3,7 Prozent des Rechnungsvolumens plus 1,50 DM pro Rechnung. EB

Verrechnungsstelle Rhein-Ruhr:

Positives Ergebnis

A-236 (102) Dt. Ärztebi. 88, Heft 4, 24. Januar 1991

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