A-1688 (56) Deutsches Ärzteblatt 95, Heft 26, 26. Juni 1998 Mit einer großen Ausstel- lung des Stadtarchivs im Au- gustinermuseum unter dem Titel „Der Kaiser in seiner Stadt – Maximilian I. und der Reichstag zu Freiburg 1498“
erinnert die Stadt Freiburg bis zum 31. Juli an ein glanz- volles Ereignis vor 500 Jah- ren in ihren Mauern. Beson- dere Beachtung findet in diesem Zusammenhang die faszinierende Gestalt Maxi- milians I. 200 Exponate – darunter Kunstwerke und Geschichtszeugnisse – er- warten nach Angaben der Veranstalter den Besucher.
Führungen können verein- bart werden unter Tel 07 61/2 01-25 15. WZ
V A R I A FREIZEIT-TIP
Kaiser Maximilian I. Nach Bernhard Strigel, 16. Jahrhundert, Kunsthistori- sches Museum Wien, Gemäldegalerie
Der Kaiser in seiner Stadt
Friesische Fayencen
Friesische Fayenceplatten sind bis 26. August im Kreis- museum Zons zu sehen. Nach Angaben des Museums wer- den die Objekte zum ersten Mal in der Bundesrepublik Deutschland gezeigt. Die rund 150 Leihgaben stammen aus mehreren großen Samm- lungen. Die Ausstellung prä- sentiert einen wichtigen Aspekt der Kulturgeschichte der Niederlande und ist gleichzeitig ein Beispiel für den niederländisch-deutschen Austausch, den das Kreis- museum Zons seit langem
pflegt. EB
Musikalischer Wettbewerb
Ein musikalischer Wettbe- werb findet am 23. Januar 1999 im Münchener Gasteig in der Philharmonie statt.
Dort werden drei Preisträger (Ärzte als Konzertsolisten) dem Publikum vorgestellt.
Grundsätzlich können alle Instrumentengruppen daran teilnehmen. Interessenten werden gebeten, bis 1. Sep- tember eine Konzertaufnah- me (Musikkassette oder CD) einzusenden. Eine Jury, die von Dozenten der Hoch-
schule für Musik gebildet wird, trifft die Vorentschei- dung, welche Solisten zum Konzert eingeladen werden können. Die Verleihung des ersten, zweiten und dritten Preises wird im Januarkon- zert von der Jury vorgenom- men. Informationen: Dr.
med. Dieter Pöller, Agnes- Bernauer-Straße 113, 80687 München, Tel 0 89/56 31 68, Fax 5 80 66 72. WZ
Schnitzkunst in der Rhön
Wer Freude am Holz- schnitzen findet, ist in Emp- fertshausen am richtigen Platz. Hier kann er den Mei- stern dieses alten Handwerks bei ihrem täglichen Schaffen über die Schulter schauen.
In dem kleinen Ort in der Thüringer Rhön hat die Schnitzerei eine 350jährige Tradition. Zuerst wurden Druckstempel für Textilien gefertigt, später Pfeifenköpfe.
1878 stiftete Großherzog Karl-Alexander von Sachsen- Weimar die Empfertshäuser Schnitzschule. Heute ist sie ei- ne der wenigen Ausbildungs- stätten für Holzbildhauer in Deutschland (Tourismus-Ge- meinschaft Thüringer Rhön e.
V., Schloßhof 4, 36452 Kalten- nordheim, Telefon 03 69 66/
8 12 20). Ulrich Uhlmann
Foto: Stadtarchiv Freiburg