• Keine Ergebnisse gefunden

HOCHSCHOLERSCHAFT AN DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT IN GRAZ

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "HOCHSCHOLERSCHAFT AN DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT IN GRAZ"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Ich möchte SJe hiermit auf ein außerordentlich dringendes Problem für Studien- beihiIfenbezleher aufmerksam machen: Durch das Inkraittreten der Novelle zum AHStG rout 11.•• ).1984 (§ 20, Abs.)) entstand für die Beurteilung des günstJger.

StudJenerfolges entsprechend Studienförderungsgesetz eine unklare SituatJon.

Durch eine Rechtsauskunft des BMfWuF von Dr.Schuster (CZ. :68.159/20-17/8:', ergibt SJch nun ab lfS 84/85 die SJtuatJon, daß es für StudIerende im 2.StudJen- abschnitt keine bz",. nur für kurze Studiendauer Studienbeihi1fe gibt.

Ein Beispiel möge Ihnen, sehr geehrter Herr Minister, diese skandalöse Polltik verdeutllchen: Bei ·technischen Studienrichtungen dauert der 1.Studlenabschnitt im allgemeinen " Semester (vorgeschrJeben; man benötIgt aber ",esentllch länger, um die l.Diplomprüfung abzulegen, ohne Zeit zu finden, Prüfungen I

aus dem 2.Studlenabschnitt zu machen). In den dem 4.Semester folgenden Semester ",erden aber im allgemeinen schon Lehrveranstaltungen des 2.Abschnlttes inskrIbiert - entsprechend dem Empfehlungscharakter der Studienführer. Erfolgt eine derartige InskrIption, so zählt das 5. u. 6.Semester berelts zum 2.Ab- schnltt, ohne daß Prüfungen abgelegt ",erden können. Nach Absolvlerung der I.Dlplomprüfung (Ende 6. bz",. Anfang 7.Semester) erhält man Jm 7.

und 8.Semester wieder StudienbeihiIfe und muß zu Beginn des 9.Semesters die für den günstigen Scudlenerfolg notwendIge Anzahl an erfolgreich absolvierten Prüfungsstunden nachweisen. Dies, obwohl der/dIe StuaentlIn defacto erst Im 2. Semester des 2.Abschnlttes, aber nach der RechtsansIcht des BNfWuF und der studienbeihiIfenbehörden schon I'" 4.Semester 1St. Das hat zur Folge, daß so gut WH' 100 .. der StudJerenden Im 2.studlenabschnJtt (defacto und nicht Inskrlptionsmaßlgl keine oaer nur verkurzt StudlenbelhiJie beziehen.

DIeser InterpretatIon des BMnt'uF bezugiJch Elnrechenbarkelt von Semestern·1 tur den Bezug eIner studienbelhJIfe kann nur durch eJne soior:lge NoveliJerung des Studlenloraerungsgesetzes oder Interllr.lstlsch eIn!' dlesbezugllche Verordnung . entgegengewIrkt werden IAnglelchung scudlenforderungsgesetz an das AH5tGJ.

KORPERSCHAFT OFFENTUCHEN RECHTS

HOCHSCHOLERSCHAFT AN DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT IN GRAZ

Oie ~n Ihre. Schre~ben

..hk der Bezugsdeuer von 5

8~chtigung der seit ~tte

rungsvorschliige der llaterre·

Studienförderungsgeaetz zogen.

Sektionschef DDr. Walter BRUNNER

Sehr geehrter Herr Berger'

Nach .ie vor sichert das St erheblichen Zahl von Studie eines ange.essenen Zeitr verhältnisse und trägt dMit schIIlicheren Schichten neue Z Osbei ergibt sich vorerst,

"Sozialabbau" schon Ut Hinbl wendungen für Studienförder Wiasenschaft und forschung 8

468 ~llionen auf 500 Hill~

pie va. ~inisteriu.fi·

publizierten ~terialienz belegen vielMhr, c.e durch Bundesregierung und i.

libssenschaft und forschung i Verbesserung der sozialen l

Auch die von der ÖSterreichi und in der letzten Novelle z setz erfolgte größere flexib·

zu. zweiten Studienebacmitt BOzislen Benachteiligung der

BUNDESIIINIS'1'BII.

FDB WISSENSCILUT UND PCmSCJII

GZ 68 159/68-17/84

SOZ.REF./Be.ri.

1. Oktober 198:'

B."II-erDlndung: Ctedltansr.tt- B.nk_.onGr.. Nr. 88·67384100 Un_Z.i_:

Gru.am

8010 Gr... R.ehbauemr08. 12 T."'o..-Nr. (0 316) 14 0 13

...J

• ..,

Sehr geehrter Herr BundesminlSter'

Betr.: Defacto-Streichung der StudJenforderung Im 2. StudJenabschnztt

r

An das

BundesmInISterIUr.: für WlSsenschaU und Forschung

zhcJ.Herrn EJundesmlnlSter FISCHER Mlnorttenplatz 5

1014 WIE N

P E R S Ö N L I C H L

DIe Vorschläge der Österr.Hochschülerschaft für dIe Korr",ktur des derzeit untragbaren Zustandes lIegen seI! einIger Zelt In Ihrem MInIsterIUm. Sehr geehrter Herr MInISter, Ich fordere SIe namens der HochschlJlerschaft une:

der betroffenen StudIerenden auf, unverzüg~!ch dIesem skandalösen SozIalabhau EInhalt zu gebIeten. Das Sozialreferat der OH TU lund nzcM nur hIer bel u ..,~

wird bereIts von betroffenen Student/lnn/en "belagert". WIr weroen es v('r·

stehen, den berechtIgten Zorn dIeser Kol1eglinn/en geEIen dIe politisch ~'eranr­

wortllchen zu richten.

In der Hoffnung, daß SIe Herr MinIster dIese mrßllche Sachlage sofor: andern

v~. 'ib~ 'th

mit freundllchen Grüßen

W.;erlch Ber r (SozIalreferen )

Auf Grund der von der listen .ittelten Vorschläge werde i Novellierungdes Studienför fleißige Studierende nochbe

Studienbeihilfe ebzubauen.

weisen, d.e der Wunech der 11I für den eraten 5tudienllbschn .illigen", allein i. Bereich

schaft~undforschung "-hraur 45 Hiilionen Schilling jihrl

(2)

rG

WIen. 8111 1i.

,1. lIIctober 1984 dargestellte Proble- Ienbeihilfe -..rde unter Berück-

r 1984 vorlIegenden Novellie- .sehenHochachülerllChaft zwo

lner eingehenden Analyse unter-

• HOCHSCHOLERSCHAFT AN DER

TECHNISCHEN UNIVERSITÄT IN GRAZ

KöRPERSCHAFT ÖFFENTLICHEN RECHTS

r

Sehr geehrter I/err Sektionschef!

Betr.: StN!ichung der SruoJenfiiraerung JllJ :::,scudienaIJscimitt Unser Schreiben vom 1.1O.19d4 Zl,: Sv';.i",!E,'.iiJe.l"i.

Ihr Schreioen von; 17.10,1984

q.!..:

6e 159168-17184

Zu dem von Ihnen persönlich unterzeichneten oa . Schreiben muß ich eingangs mein Befremden gegenüber der versoäteten }(eaktjon Ihrerseits bzw. des Bunde_inisteriu",s für Hhasenachaft und Forschung zum Ausdr'uck bringen. In einer .alch wichtigen .4ngelegenheit eine derartige Verzögerungstaktik einzu- KhIapn. Irann nur auf das aller.chMrlste abgelehnt werden.

~ "on Ihnen angelührten ''Sozialausbau'' möchte ich folgende Zahlen ent- pgenhalten:

Der Anteil der Stipendienbesieher an der Zahl der ordentlichen inländischen Htirer hat sich von 1971172 von 22,5 " auf 11.4 ... im Jahr 1982183 verringert.

Während sich die Zahl der Stipendienbezieher von 1971172 auf 1982183 um 3.288 erhöht hat ist die Zahl der Studierenden iJ;; seI ben Zeitraun. um 74.373 gestiegen. Betrachtet man die durchschnittliche Studienbeihilfe.

" kann ..an feststellen, daß sie zwischen 1975176 und 1983/84 um 67.s;.

gestiegen ist. während im entsprechenden Zeitraum die Steigerung des VerbrauchindeK 83,0 " beträgt.

Die.. Zahlen unterstreichen den von uns angeführten :'Sozialabbau" äußerst drastisch. Von einer "deutlichen VeroelJlSerung der' sozialen Lage der studJe- renden" und daß das "StudJenförderungsgesetr. einer ganz erheblichen Zahl von Studierenden. die ihre Prüfung innerhalb eines angemessen Zeitraumes absolvieren. akzeptable Lebensverhältnisse sichert" kann keine Rede sern.

,4ngesichrs der oa.Zahlen erscheinen dJese Forr.Julierungen in Illrem Schreiben als Verhöhnung der sozial schwachen Studierenden.

1m übrigen darf ich Sie recht herzlich und ebenso dr rngenc! zu den Hörerver - lIammlungen am Montag, den 22.10.1984 uno 20.00 Uhr i". i/e-rsaaJ V (Tl.' Gr.s. Rechbauerstraße 12) bzw. am lJienstag, den 23.10.1984 ur,. 12.00 Uhr im Hör•••1 20 (Ut,'] Graz. Universitätsplatz 1J eInlaaen. damit SIe sich von den erfolgr-eichen Bemühungen des B::fk uF bzgl. StudJenfbraerung überzeugen können.

Ich darf Sie abschließend nochr.lal~ drmgends ersuchen, dre m unserer.;

Schreiben von; 1.10.191:1.. geschildertE' Sacn/aee zugunstell

ci",

scudJerenaen zu killil'en.

/::" l'e...-t<../

Klaus Peter I.asetti n'orsirze.ncier una em "fleJl'liger Stuoent!

10 ,. .11or~... _lIon kOln St-.lium 1

Benk_,ndung: C...titonlt.lt- B.nk....in Gru Nr. 88·67384100 Um.Z.ichlln: S)~ .i..!!:'~:".II.a.ri.

G...m 18. O/:tobel 1984 11010 Gru. Rechbeue...t r . 12

Te_n-Nr. 10 316) 74 0 13

.J

An rias

."'1UßaeSWlulstEJ>rlUT. fur ;,JsscnsciJaft uno }'"orschung

zoo.

:jerrn f)V,. ~'. 8.'(UJ:ir:i!

!,montenplatz 5 1014 W 1 S N L~I.VSCHREIB".:N

isehen Hochschülerschaft über-

~tsein, anläßlich der nächsten sgesetzes .llenfalls auch für

Härten bei. Bezug von

!i i.t allerdings darauf hinzu- rr.iehi.ehen Hoch.chülerschaft, zwei Toleranz. . . . .t.r "zu be- s~_ini.teriWIB für Wissen-

in der Höhe von etw 40 bis hervorrufen IIÜrcM.

~tUl'lC)llvoll

,

förderungsgesetr einer ganz , die ihre Prüfungen innerhalb bsolvieren, akzeptable lebens- zu bei, kindern aus sozial nftsperspektiven zu eröffnen.

von dIlla von 1"'-' behaupteten auf die ständig steigenden Auf-

1 .Bundee.inisteriwo rur 98" diese von 1983 auf 1984 von

Schilling- keine Rede sein kann.

inanachllftund Forschung 1983 )zialen l8CJ8 der Studiarenden"

vielfältigen Ileaühungen der '" des Ilundesaini.teri~rtir"

'" letzten Jehren eine deutliche

!er Studierenden eingetreten ist.

lflHochachülerec:hllft geforderte Ulgeaeinen Hochschul-Studienge- lierung des überganges lIOIIl ersten

~tfertigtsicher nicht, von einer dlenbeihilfenbezieher zu sprechen.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

am Pauli-Prinzip, das es niht erlaubt, die Wellenpakete der einzelnen T eilhen

&#34;Ich möchte Dich nicht verwunde(r)n mit einer Behauptung und doch kann ich sie nicht vermeiden: Ich glaube es Euch nimmermehr, selbst wenn ihr es glaubt, daß die Kindermärchen

[r]

In der &#34;alpha&#34; wurden eine Vielzahl von Arbeiten über die Geschichte der Mathematik veröffentlicht.. Die im folgenden chronologisch aufgelisteten, mathematikhistorischen

kis als Umbildung von ki scheitert daran, daß in diesem Fall auch andere wortscbließende k{i) zu kis hätten werden mUssen. Übrigens bleiben für den, der dieses ki-s anders

nimmt, daß es sie zerbricht oder zerschmettert. Gar nicht einleuchtend aber ist es, wenn auch ürmibhib plnvamänab sich auf das „rötliche Roß&#34;. beziehen soll. Oij)enbebo's

Shreiben Sie ein Programm geld., welhes vershiedene Geldanlagen einliest und dann an-.. hand der Benutzereingaben die beste verfügbare Geldanlage (inklusive der Geldsumme

40 , der für das Labor Elektrische Meßtechnik 1 angemeldeten Kollegen abgewiesen wer1en, wobei auch für die restlichen 60 , der erzielbare Nutzen der Labor- Ubungen einen