PRÄVENTION AN DER GRUNDSCHULE SCHARNEBECK SEIT 1998

G E M E I N S A M K I N D E R S T A R K M A C H E N

PRÄVENTION

AN DER

GRUNDSCHULE SCHARNEBECK SEIT 1998

Ziele unserer Arbeit

Kinder sollen …

 die Ursachen für Gewalt kennen und wahrnehmen lernen.

 das Entstehen und die Eskalation von Gewalt erkennen und durch geeignete Verhaltensweisen verhindern lernen.

 eigene Stärken bewusst erkennen und angeleitet werden, Schwächen bei sich und anderen zu akzeptieren.

 lernen, Verantwortung für sich und andere in angstfreien Situationen zu übernehmen.

 sich in der Schule wohlfühlen und den Raum für die Dauer der

Grundschulzeit als fördernde und fordernde Lebenszeit wahrnehmen.

Ziele unserer Arbeit

denn:

Starke Kinder

müssen sich nicht durch körperliche Gewalt beweisen und können Konflikte gewaltfrei lösen.

Starke Kinder

sind selbstbewusst und Ich-stark genug, um eigene

Wege zu gehen und selbst zu entscheiden.

Bausteine unserer Arbeit

Tägliche unterrichts-

arbeit

Klassenrat

Klassenrat Klassenrat

Klassenrat

Faustlos Notfall- training

Faustlos Meister der Gefühle

Faustlos

Mein Körper gehört

mir

Nofall- training

Streit- experten

Wen Do

Cool sein …

Tägliche Unterrichtsarbeit

Die Basis unserer täglichen Arbeit sind unsere Bildungs- und Erziehungsziele:

Zum Umgang mit sich selbst

 Sich selbst wahrnehmen und wertschätzen

 Die eigenen Stärken und Schwächen kennen und akzeptieren

Zum Umgang mit anderen Menschen und Dingen

 Anderen Menschen und Dingen mit Respekt, Wertschätzung und Geduld begegnen

 Verantwortung übernehmen

 Sich auseinandersetzen

 Konflikte zu Ende führen

Zum Arbeitsverhalten (Lernkultur)

 Selbständigkeit, Eigenverantwortung, im Team arbeiten

Inklusion

Die Grundschule Scharnebeck ist seit 2006 inklusiv und hat

Erfahrung mit der Arbeit mit Kindern der sonderpädagogischen Förderschwerpunkten

Lernen

Sprache

Emotional-soziale Entwicklung

Körperlich-motorische Entwicklung

Geistige Entwicklung

Klassenrat

Der Klassenrat ist ein demokratisches Problemlösungsinstrument, dass in Klasse 1 – 4 vom Klassenlehrer durchgeführt wird.

 160 Stunden in 4 Schuljahren Ziele:

 (für den Einzelnen) Persönlichkeitsentwicklung, Schulung der Kommunikationsfähigkeit und der

Konfliktfähigkeit

.

 (für die Klasse) Positives Klassen- und Lernklima, Stärkung der Klassengemeinschaft und

Gewaltprävention.

 (für die Lehrkraft) Soziale Kompetenzerweiterung, Zeit- und Verantwortungsentlastung.

Faustlos

Lehrprogramm für Empathie Training, Impulskontrolle und den Umgang mit Wut. Es wird im RE-Unterricht oder vom Klassenlehrer in den ersten drei Schuljahren durchgeführt.

 120 Stunden in drei Schuljahren

Ziele sind die Prävention aggressiven Verhaltens :

 durch Empathie Training

Wirkung, Fairness, aktives Zuhören, Unterschiede akzeptieren)

 durch Impulskontrolle

 durch den Umgang mit Ärger und Wut

Notfalltraining

Altersgerechte praktische Anleitung zur Notfallhilfe durch einen Ausbilder des Deutschen Roten Kreuzes.

 1 Stunde jeweils im 2. Halbjahr in Klasse 1 und 3

Ziele:

 Altersgerechte Handlungsfähigkeit in Notfällen

 Stärkung des Selbstbildes

 Übernahme von Verantwortung

Meister der Gefühle

(Präventionspuppenbühne)

Ein Puppenspiel zur Schulung des Wissens über Gefühle und den Umgang mit

Konflikten. Dargebracht durch die Bereitschaftspolizei der Polizeiinspektion Lüneburg oder ein Team der GS Scharnebeck.

 8 Stunden im 2. Schuljahr (kostenfrei) Ziele:

 Stärkung des Selbstbewusstseins

 Die Schulung von Empathie als Grundlage zur Verbesserung bei intra- und interpersonalen Konfliktlösungen und Klärungsgesprächen

 Stärkung der emotionalen Kompetenz

 Konflikte fair lösen

Mein Körper gehört mir

Theaterstück zur Prävention gegen sexuellen Missbrauch durch die theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück.

 3 Stunden (3 - 6 h Nachbereitung durch die Klassenlehrerin) und ein 2 stündiger Elternabend im 3. Schuljahr

 Ziele:

 Schutz vor sexuellem Missbrauch

 Stärkung des Selbstbildes

 Mut machen, die eigenen Grenzen wahrzunehmen u. zu schützen

 Mut machen, sich Hilfe zu holen u. über belastende Erlebnisse zu reden

 Gute und schlechte Geheimnisse erkennen

 Das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper ernst nehmen

 Nein-Gefühle ernst nehmen

Streitexperten

Die Streitexperten vermitteln während der großen Pausen in Konflikten zwischen Kindern auf dem Schulhof. Sie werden im 2. Halbjahr des 3.

Schuljahres im Rahmen einer AG ausgebildet.

 30 Stunden Ausbildung durch Mediatoren im Rahmen einer AG

 Ziele:

 Reflexion von Streitursachen und – ausgängen

 Faire Lösungen bei Konflikten

 Gesprächsregeln beachten

 Die mediative Haltung eines Streitexperten einnehmen

 Mediationsgespräche führen

 Feedback als konstruktive Rückmeldung

 Die Friedensbrücke als Symbol für das Überwinden eines Konflikts

Wen Do (Frau Hopfenmüller)

… ist ein Konzept zur Selbstverteidigung und Stärkung der Selbstsicherheit von Mädchen. Es geht davon aus, dass Mädchen täglich geschlechtsspezifischen Gewaltsituationen (sexualisierte Gewalt) ausgeliefert sind.

 16 Stunden innerhalb von 4 Wochen (4 - 6 h Nachbereitung durch die Klassenlehrerin) und ein 2 stündiger Elternabend im 4. Schuljahr Ziele:

 Das Selbstwertgefühl von Mädchen zu erhalten, auszubauen oder neu zu vermitteln

 Bedrohliche Situationen oder Personen einschätzen zu lernen, sie einzuordnen und deutliche Grenzen zu setzen

 Vertrauten Personen sexuelle Gewalt mitzuteilen, um Strukturen von Ohnmacht, Geheimhaltungsdruck und Schuldgefühlen entgegen zu wirken

Cool sein & Cool bleiben

(TEMP-Pojekte Maik Peyko)

… ist ein Workshop in dem Jungen für das Thema Gewalt sensibilisiert werden. Sie erfahren, wie Gewalt entsteht und es zu Konflikten kommt.

 16 Stunden innerhalb von 4 Wochen (4 - 6 h Nachbereitung durch die Klassenlehrerin) und ein 2 stündiger Elternabend im 4. Schuljahr

Ziele:

 Aufklärung über das Thema Gewalt

 Handlungsansätze aufzeigen

 Konfliktlösungsstrategien entwickeln

 Eigene Gefühle/Grenzen und die von anderen wahrnehmen/respektieren

 Verteidigungstechniken, um einem Konflikt frühzeitig aus dem Weg zu gehen

 Ohne Gewalt die eigene Position vertreten

 Wirkung effektiver Kommunikationsstrukturen aufzeigen

 Stärkung des Selbstbewusstseins

 Einen besseren Umgang miteinander fördern (soziales Lernen)

Prävention an der Grundschule Scharnebeck

Herzlichen Dank

für Ihre Aufmerksamkeit!