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FORUM-7-8-2019

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Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns

KVB FORUM

DIE KVB-BÖRSE

Umfassendes Angebot mit großer Nachfrage

07 08 |19

BETRIEBSWIRTSCHAFT ERKLÄRT: Incentives – es muss nicht immer mehr Lohn sein KVB INTERN: Zusatzverträge – mehr Service bei der Abrechnung

NACHWUCHSFÖRDERUNG: FamuLAND bringt´s – Umfrage unter Studierenden

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Ihr KVB-Vorstand

Dr. med. Krombholz

Vorsitzender des Vorstands Dr. med. Schmelz

1. Stellv. Vorsitzender des Vorstands Dr. med. Ritter-Rupp

2. Stellv. Vorsitzende des Vorstands

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe von KVB FORUM hat der Gemeinsame Bundes- ausschuss seine Ergebnisse zur Überarbeitung der bundesweiten Bedarfsplanung vorgestellt.

Allerdings sind mit einer neuen Bedarfsplanung nicht gleich alle strukturellen Probleme ge- löst. Im Freistaat sollen nach Berechnungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung rund 350 neue Zulassungsmöglichkeiten für Ärzte und 100 für Psychotherapeuten geschaffen werden können. Aber auch mit einer neuen Bedarfsplanung kommen nicht automatisch zusätzliche Ärzte und Psychotherapeuten ins System.

Die neue Richtlinie kann zwar dazu beitragen, die Versorgungsrealität in den Praxen endlich besser abzubilden und Versorgungsengpässe zu identifizieren. Wirft man darüber hinaus einen Blick auf die aktuelle Altersstatistik der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeu- ten in Bayern, so ist eine große Versorgungslücke insbesondere in den nächsten Jahren zu erwarten, wenn viele unserer Mitglieder in den Ruhestand gehen. Derzeit sind rund 36 Pro- zent der niedergelassenen Hausärzte in Bayern älter als 60 Jahre. Bei den Fachärzten sind es zirka 29 Prozent, bei den Psychotherapeuten etwa 41 Prozent.

Die KVB unterstützt selbstverständlich interessierte Ärzte und Psychotherapeuten, die sich in Bayern niederlassen möchten und informieren sie über freie Stellen. So bieten wir für alle Fachgruppen in Bayern eine kostenlose Börse an, in der die Suche nach einer Praxis oder nach einem Nachfolger inseriert werden kann. Die Gründung dieser Börse ist mittlerweile eine richtige Erfolgsgeschichte, die wir Ihnen in dieser Ausgabe von KVB FORUM als Titel- thema näher bringen möchten. Vielleicht ist dieses kostenfreie Angebot ja eines Tages auch für Sie von Interesse.

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Wichtiges für die Praxis

ZITAT DES MONATS ZAHL DES MONATS

91

Prozent beträgt der Rückgang der Anzahl der gesetzlichen Kranken- kassen in den letzten 25 Jahren (1993: 1.221, 2018: 110).

(Quelle: BMG, Daten des Gesundheitswesens 2018) „Termine sind zum ärztlichen

Konsumgut geworden - es herrscht die Krankheit Icheritis und Soforteritis.“

Dr. med. Petra Reis-Berkowicz, Vorsitzende der Vertreterversamm-

lungen der KBV und der KVB (Quelle: aerzteblatt.de vom 27. Mai 2019)

FAKTEN RUND UM DEN NOTARZTDIENST IN BAYERN

Wer sich kurz, prägnant und übersichtlich zu den wichtigsten Daten, Zahlen und Fakten im Zusammen- hang mit dem Notarzt- dienst in Bayern informie- ren möchte, dem sei unser neuer Faktencheck ans Herz gelegt, den wir Ihnen als PDF zum Download kostenlos zur Verfügung stellen.

Sie finden ihn unter www.kvb.de in der Rub- rik Service/Mitglieder- Informationen/Informa- tionsmaterial unter

„Faktencheck Notarzt- dienst (Broschüre)“.

Redaktion

Neuer Vorsorge-Checker bestellbar

Praxen können ab sofort für ihre Patienten den neu überarbeiteten Vorsorge-Flyer „Gut vorgesorgt – der Check-Up für Erwachsene“ bei der KVB be- stellen. Der Flyer ist kostenlos und beinhaltet alle neuen Vorsorgeleistungen, die in den Leistungs- katalog der gesetzlichen Krankenkassen übernom- men wurden sowie die neuen Vorsorgeintervalle, über die sich die Patienten informieren sollten.

Ein übersichtlich gegliederter Vor- sorgekalender listet alle Vorsor- geuntersuchungen nach Alter und Geschlecht auf, was die persön- liche Planung für den Patienten ein- fach und transpa- rent macht.

Hinweise auf weitere Service- angebote der KVB für Patienten, wie zum Beispiel zum Ärztlichen Bereit- schaftsdienst oder zur Koordi- nierungsstelle Psychotherapie, runden das Infor- mationsangebot des Vorsorge- Checkers ab.

KVB-Mitglieder bestellen den Flyer für ihre Praxen in einer Stückelung von 50 oder 100 Stück bequem online und kostenlos unter www.kvb.de in der Rubrik Service/Mitglieder-Informationen/Infor- mationsmaterial/Bestellformular/Vorsorge-Checker.

Redaktion

VERTRETERVERSAMMLUNGEN 2019

Die letzte Vertreterversammlung der KVB im Jahr 2019 findet an folgen- dem Termin in der Elsenheimerstraße 39, 80687 München statt:

„ Samstag, 23. November 2019

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18 Zusatzverträge: Mehr Service bei der Abrechnung

Auch Medizinische Behandlungs- zentren für Erwachsene mit Be- hinderung (MZEB) können ihre Leistungen über die KVB abrech- nen

20 Sonographie: Online-Antrag jetzt im Mitgliederportal Mit dem Online-Antrag in „Meine KVB“ sind Ärzte von ihrer Sono- graphie-Genehmigung nur noch wenige Klicks entfernt 22 Felix Burda Award: Glitzer

und Glamour für den Kampf gegen Darmkrebs

Das familiäre Risiko von Darm- krebs und das bayerische Modell- projekt FARKOR waren zentrale Themen bei der Preisverleihung in Berlin

14 In Ihrer Praxisabwesenheit gut vertreten

Wer für seine Praxis eine Vertreter- lösung benötigt, sollte einen Blick in die KVB-Vertreterbörse werfen

15 „Ein digitaler Self-Service“

Interview mit Stefanie Wagner- Fuhs, Leiterin Service und Beratung, über die KVB-Börse und weitere Servicestrategien der Zukunft

KVB INTERN

16 KVB-VV warnt: „Patienten- daten sind in Gefahr!“

Die Mitglieder der Vertreter- versammlung sorgen sich im Zusammenhang mit der verpflich- tenden Anbindung an die Tele- matikinfrastruktur um die Sicher- heit der Patientendaten TITELTHEMA

6 Die KVB-Börse – eine Erfolgsgeschichte Vor drei Jahren startete die neue KVB-Börse als kostenfreier Service für Praxis- und Stellen- vermittlungen. Schon die Vor- gängervarianten waren äußerst erfolgreich

8 KVB-Börse – Unterstützung durch unsere Berater Trotz intuitiver Bedienung ist ein umfassender Mitgliederservice durch unsere Berater selbstver- ständlich

10 Zahlen – Daten – Fakten Wissenswertes zur Auswertung anonymisierter Nutzeranwen- dungen der KVB-Börse 12 „Es ist nicht schwer, kann

aber so viel bewirken“

Ärzte berichten über ihre Erfah- rungen mit der KVB-Börse und warum sie diesen kostenlosen Service weiterempfehlen

In der KVB-Börse zu inserieren oder die Anzeigen zu studieren, führt meist schnell zum gewünsch- ten Ergebnis

6

Stefanie Wagner- Fuhs sieht die Mitgliederbedürf- nisse in der KVB- Börse optimal abgebildet

15

Der schnellste Weg zur Sono- graphie-Geneh- migung führt über das Mitglie- derportal „Meine KVB“

20

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RECHT INTERESSANT 34 Kein Verordnungsregress

ohne Vermögensschaden TSVG wirkt sich für Praxen bei Berechnung und Festsetzung von Nachforderungen im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsprüfung ärztlich verordneter Leistungen durchaus positiv aus

KURZMELDUNGEN

36 Belegärztliche Versorgung rückläufig

36 Neuer Präsident für Bundes- ärztekammer

37 IMPRESSUM

38 KVB SERVICENUMMERN AUS DER PRAXIS

30 Suizidgefahr auf der Spur Neues Forschungsprojekt am Institut für Allgemeinmedizin der LMU in München sucht nach Wegen, um eine Suizidgefahr bei Patienten in der Hausarztpraxis einfacher anzusprechen

BETRIEBSWIRTSCHAFT ERKLÄRT 31 Incentives – es muss nicht

immer mehr Lohn sein Interessante Möglichkeiten für Praxisinhaber, ihre Mitarbeiter zu motivieren und langfristig an ihre Praxis zu binden

33 Praxisvertretung und Sozialversicherungspflicht Deutsche Rentenversicherung Bund prüft Vertretungsfälle auf abhängige Beschäftigungsver- hältnisse

VERSORGUNG FÖRDERN 24 Weitere Regionen mit finan-

ziellen Zuschüssen für Haus- und Fachärzte

Feststellungen des Landesaus- schusses der Ärzte und Kranken- kassen zur Versorgungssituation in Bayern bilden Grundlage für Ausschreibung von KVB-Förder- programmen

NACHWUCHSFÖDERUNG 26 FamuLAND bringt´s:

Umfrage unter Studierenden Befragung der bisherigen Teil- nehmer zeigt: Das strategische Ziel von FamuLAND geht auf

HYGIENE IN DER PRAXIS 28 KVB-Hygienetag: Großes

Interesse in Augsburg Mehr als 130 Teilnehmer besuch- ten den achten KVB-Hygienetag unter dem Motto „Hygiene & In- fektionsprävention: Management und Qualitätssicherung in der Arztpraxis“

Mit gelungenen Incentives können Praxisinhaber ihre Mitarbeiter lang- fristig binden und motivieren

31 28

Die Organisatoren des KVB-Hygiene- tags zeigten sich mit dem Erfolg der Veranstaltung sehr zufrieden

Bundesweit blei- ben viele Beleg- betten leer. Haupt- abteilungen der Krankenhäuser verzeichnen da- gegen Behand- lungszuwächse

37

(6)

D

ie Vorgängerversion der KVB-Börse wurde 2005 als eigenständige Anwendung entwickelt. Zunächst wurden aus- schließlich Weiterbildungsstellen für angehende Allgemeinmediziner angeboten. Im Laufe der Zeit haben wir das Programm erweitert und so konnten über diese Plattform auch Weiterbildungsstellen für alle anderen Fachgruppen sowie Aus- bildungsstellen für angehende Psychotherapeuten angeboten wer- den. Zu dieser Zeit gab es einen nicht unerheblichen administrati- ven Aufwand, der durch mehrere Medienbrüche verursacht wurde.

Die Börse war erfolgreich und im Laufe der Jahre konnten mehrere Tausend freie Aus- beziehungs-

weise Weiterbildungsstellen an- geboten werden.

Den Bedarf, weitere Börsen wie zum Beispiel eine Praxis- oder Koope- rationsbörse zur Verfügung zu stel- len, konnten wir in einem Über-

gangszeitraum durch Börsen auf unserer Internetseite abdecken.

Jedoch ist hier die Darstellung der Angebote schon nach relativ kur- zer Zeit an ihre Grenzen gestoßen, da zum Beispiel die Suchmöglich- keiten begrenzt waren. Außerdem war auch bei diesen Börsen ein er- heblicher administrativer Aufwand erforderlich, um die Angebote ak- tuell zu halten.

Es war deshalb eine konsequente Entscheidung, dass die KVB auch zukünftig eine attraktive, kosten- freie Börse anbieten möchte. Ziel war insbesondere, alle Angebote unter einer Oberfläche zur Verfü- gung zu stellen. Eine benutzer- freundliche und intuitive Bedienung

sollte möglich sein und der Inse- rent zu jeder Zeit die Möglichkeit haben, ein Inserat zu erstellen oder ein bereits veröffentlichtes Inserat zu verändern beziehungsweise wieder aus dem Angebot zu neh- men.

Alles neu: Die KVB-Börse von heute

Inzwischen – genau genommen seit drei Jahren – ist mit Implemen- tierung der neuen KVB-Börse so- wohl für unsere Mitglieder als auch für uns selbst alles deutlich prakti- kabler geworden. Mitglieder, die die KVB-Börse nutzen möchten, melden sich einfach mit ihrem Be- nutzernamen und dem Kennwort an. Ist man bereits im Mitglieder- portal „Meine KVB“ eingeloggt, öffnet sich hier die Börse mit einem Klick auf die Kachel „KVB- Börse“ in einem neuen Fenster. In diesem Fall werden die Anmelde- daten übernommen und Sie müs- sen sich kein zweites Mal anmel- den.

Anwender, die eine Praxis oder eine Kooperation in Bayern suchen, durchlaufen zunächst einmalig eine kurze „Selbstregistrierung“.

Anschließend besteht die Möglich- keit, Inserate zu erstellen.

Die Benutzerführung bei der Er- stellung von (Chiffre-)Anzeigen ist selbsterklärend und intuitiv zu be- dienen. Jedem Inserat können bis zu zwölf Dokumente (bevorzugt im Dateiformat PDF) angehängt wer- den. Dies wird genutzt, um zum Beispiel Bilder oder Praxisskizzen

Im August vor drei Jahren ist die neue KVB-Börse als kostenfreier Service für Praxis- und Stellenvermittlungen erfolgreich gestartet. Über 6.000 Inserate wurden seitdem eingestellt, fast 7.000 Antworten auf Chiffre-Anzeigen an die Anzeigenersteller weitergeleitet. Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam einen Blick auf die Geschichte, die Nutzung und die verschiedenen Möglichkeiten der KVB-Börse zu werfen.

DIE KVB-BÖRSE –

EINE ERFOLGSGESCHICHTE

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Interessenten schon im Vorfeld zur Verfügung zu stellen.

Dank des „Responsive Design“

kann die KVB-Börse auch anspre- chend auf einem Tablet oder Smart- phone genutzt werden. Die Aus- wertungen zeigen, dass etwa 30 Prozent aller Nutzer mit einem Smartphone oder Tablet auf die KVB-Börse zugreifen.

Selbstverständlich besteht die Mög- lichkeit, im Rahmen eines persön- lichen Beratungsgesprächs mit der Präsenzberatung der KVB ein In- serat zu erfassen. Sofern Sie Be- nutzernamen oder Kennwort nicht parat haben, können Sie Ihr Inserat in Abstimmung durch einen Bera- ter verfassen lassen. In diesem Fall müssen Sie aber aus datenschutz- rechtlichen Gründen auf dem aus- gedruckten Inserat eine Daten- schutzerklärung unterschreiben.

Jedes Inserat durchläuft vor der Ver- öffentlichung einen Redaktions- prozess. Das ist unsererseits not- wendig, um unseriöse Inhalte und ein Haftungsrisiko zu vermeiden.

Im Regelfall wird ein Inserat spä- testens am darauffolgenden Arbeits- tag online gestellt. Antworten auf Chiffre-Anzeigen werden ebenfalls zunächst KVB-intern geprüft und erst dann an den Anzeigenerstel- ler weitergeleitet. Damit unterbin- den wir unter anderem nicht ge- wollte Kontaktaufnahmen durch professionelle Praxisvermittler. Ob sich der angeschriebene Inserent nach der Kontaktaufnahme meldet, liegt nicht in unserem Einfluss- bereich.

Jederzeit haben Sie die Möglichkeit, sich an der KVB-Börse anzumel- den und Ihr Inserat anzupassen.

Die Änderung von einer Chiffre- Anzeige zu einer Anzeige, die mit Ihren Kontaktdaten veröffentlicht wird, ist sofort gültig, ebenso, wenn Sie die Kontaktdaten verbergen

möchten. Sofern Sie inhaltliche Veränderungen vornehmen, durch- läuft das Inserat vor der Veröffent- lichung erneut einen Redaktions- prozess.

Um möglichst viele aktuelle Inse- rate anzubieten, erhält jeder Inse- rent nach fünf Monaten eine auto- matische Aktualisierungsabfrage.

Sie haben dann vier Wochen Zeit, die Laufzeit Ihres Inserats zu ver- längern. Das ist auch eine gute Gelegenheit, nochmals kritisch über den Inhalt zu sehen und – falls notwendig – Anpassungen vorzu- nehmen.

Hubert Karl (KVB)

Eine Börse – viele Möglichkeiten

„Im August 2015 wurde dem Vorstand der KVB ein Projekt zur Entscheidung vorgelegt, unsere bestehenden sieben unterschiedlichen Börsen im Sinne der Serviceoptimierung für unsere Mitglieder in einer Anwendung, der „KVB-Börse“, zusammenzufassen. Die vor- handenen Börsen verzeichne- ten im Quartal zirka 35.000 externe Zugriffe und viele tau- send Inserate mussten durch unsere Mitarbeiter verwaltet und aktualisiert werden. Unse- re IT hat im Vorfeld geprüft, ob der Kauf einer fertigen Software- lösung wirtschaftlicher ist als

eine Eigenentwicklung. Viele der von uns geplanten Features, wie zum Beispiel ein Chiffre-System, das ungewollte Kontaktaufnahmen durch kommerzielle Anbieter blockiert oder auch der Wunsch, dass ein Teilbereich der KVB-Börse ausschließlich unseren Mitgliedern vorbehalten ist, konnte keine fertige Softwarelösung bieten.

Als Vorstand konnten wir den Bedarf nachvollziehen und haben, auch in Hinblick auf die Digitalisierung in vielen Bereichen des Gesundheitswesens, die Entscheidung getroffen, auch zukünftig eine kostenfreie, benutzerfreundliche KVB-Börse als Eigenentwicklung unseren Mitgliedern zur Verfügung zu stellen.

Seit August 2016 ist die KVB-Börse nun online. Ständig sind etwa 1.200 Inserate frei- geschaltet und die Zugriffszahlen belegen, dass die KVB-Börse stark frequentiert ist.

Die Rückmeldungen zeigen, dass im Durchschnitt 40 Prozent der Inserate den er- wünschten Erfolg erzielt haben.

Auf diesem Erfolg ruhen wir uns selbstverständlich nicht aus, sondern entwickeln – auch auf Ihre Anregungen hin – die KVB-Börse ständig weiter. Wenn Sie unsere KVB-Börse bereits kennen und Ideen haben, wie wir unser Angebot weiter verbessern können, freuen wir uns auf Ihr Feedback per Mail an Boerse@kvb.de.

Ihr KVB-Vorstand

(8)

D

er Service der KVB-Börse ist beim Großteil der die KVB betreffenden zulas- sungsrechtlichen Belange relevant.

Es gibt natürlich Fälle von angehen- den Praxisübergaben oder Koope- rationen, bei denen bereits ein Kontakt zwischen potenziellem Abgeber und Übernehmer besteht.

Oftmals ist es jedoch so, dass an- fragende Ärzte zunächst niemand Passenden aus dem Umkreis und der entsprechenden Fachgruppe kennen und die Berater der KVB damit die erste Anlaufstelle sind, um einen geeigneten Kollegen zu finden. Zeitweise gelingt uns die direkte Herstellung eines Kontakts, zum Beispiel wenn sich ein suchen- der und ein abgabewilliger Arzt derselben Fachgruppe bei uns mel- den. Ansonsten geben wir in jedem Fall den wichtigen Hinweis auf unsere KVB-Börse und erläutern den anfragenden Ärzten/Psycho- therapeuten die vielfältigen Mög- lichkeiten und Chancen, die mit der Börse verbunden sind.

Bei persönlichen Beratungen in den Bezirksstellen geben wir den Ärzten außerdem entsprechende Informationen anhand von Flyern mit an die Hand. Darüber hinaus ist die KVB-Börse stets ein wichtiger inhaltlicher Bestandteil unserer re- gelmäßig stattfindenden Gründer-/

Abgeberforen und Kooperations- seminare.

So sind Ihnen unsere Praxis- führungsberater beim Erstel- len eines Inserats behilflich Bei entsprechenden Anfragen von Ärzten und Psychotherapeuten su- chen wir in der KVB-Börse zunächst für die jeweilige Fachgruppe und den gewünschten Regierungsbe- zirk, ob bereits ein passendes In- serat eingestellt ist, das zu den Bedürfnissen des Anfragenden

„matcht“ (siehe Kasten), sodass Kontakt zu demjenigen aufgenom- men werden könnte. Andernfalls empfehlen wir das Erstellen eines eigenen Inserats, wobei wir zum einen telefonisch unterstützen, indem wir parallel die einzelnen Schritte der Inseraterstellung ge- meinsam mit dem Arzt durchgehen, oder zum anderen bei einem per- sönlichen Termin in der Bezirks-

stelle mit dem Mitglied ein Inserat am Computer aufsetzen. In wenigen Einzelfällen (zum Beispiel Witwen- vierteljahr) ist es außerdem mög- lich, dass wir Berater ohne Beisein des Arztes das Inserieren über- nehmen.

Weiterer Beratungsbedarf unserer Mitglieder

Selbstverständlich stehen wir unseren Ärzten und Psychothera- peuten auch bei anderen Anliegen beratend zur Seite. Da gibt es zum einen Unterstützungsbedarf bei der Kooperationsvermittlung oder auch bei der ebenfalls in der KVB- Börse integrierten Vertreterbörse (siehe Seite 14). So sind insbeson- dere viele aus dem vertragsärztli- chen System ausgeschiedene Ärz- te oftmals noch an der Übernah-

Die KVB-Börse ist für unsere Mitglieder zwar intuitiv bedienbar, dennoch bieten unsere Berater bei Fragen – zum Beispiel zur Inseraterstellung – selbstverständ- lich ihre Hilfe an. Denn es ist uns ein großes Anliegen, dass Sie unser Servicetool mit all seinen Features für Ihre persönlichen Praxisbelange optimal nutzen können.

KVB-BÖRSE – UNTERSTÜTZUNG DURCH UNSERE BERATER

Auch wenn die KVB-Börse intuitiv bedien-

bar ist, lassen unsere Berater unsere Mitglie- der mit ihren

Fragen nicht allein.

(9)

me kurzzeitiger Vertretungen inte- ressiert. Für junge Ärzte dagegen sind Vertretungen eine gute Mög- lichkeit, die Praxisabläufe vor einer eigenen Selbständigkeit erstmals ausgiebig kennenzuler-

nen. Eventuell lassen sich damit auch Zeiträume überbrücken, wenn gerade kein passender Kontakt aus der KVB-Börse zur Übernah- me hergestellt werden kann. Darü- ber hinaus bietet die KVB-Börse

auch die Vermittlung von Weiter- bildungs-/Ausbildungs- sowie Fa- mulaturstellen an.

Vivica Geringer (KVB)

„Matching“ – so kommt zusammen, was zusammengehört

„Täglich kontrolliere ich, ob im Online-Portal der KVB-Börse Kontaktaufnahmegesuche zu den veröffent- lichten Chiffre-Inseraten eingehen. Vor einer Weiterleitung an den Inserenten werden diese auf Plausibi- lität geprüft. Wenn hinter der Anfrage zum Beispiel eine gewerbliche Praxisvermittlung oder ein Finanz- dienstleister steht, wird diese nicht weitergegeben. Unverdächtige Kontaktaufnahmen werden weiter- geleitet. Der Inserent erhält eine Nachricht, dass sich jemand auf seine Anzeige gemeldet hat und der Interessent, dass seine Kontaktdaten den Inserenten erreicht haben. Wichtig: Es liegt nun am Inseren- ten, ob eine Kontaktaufnahme zustande kommt.

Bei der Vielzahl an Gesuchen und Geboten in der KVB-Börse ist es für die Ärzte und Psychotherapeuten zeitlich nicht immer möglich, täglich nach den neuesten Inseraten zu sehen. Für die Bezirksstellen Nieder- bayern und der Oberpfalz haben wir im Sinne eines „Piloten“ begonnen, eine zusätzliche Unterstützung anzubieten. In bestimmten Abständen gleichen wir Inserate ab, ob entsprechende Gegenangebote ein- gestellt sind. Sollte bisher dazu keine Vermittlung stattgefunden haben, wird eine E-Mail mit Verlinkung zum passenden Inserat an den Inserenten verschickt. So wird einerseits der Datenschutz gewahrt und andererseits zumindest eine Chance aufgezeigt. Besonders freut es mich, wenn kurz danach Rückmel- dungen den positiven Effekt bestätigen. Das Feedback erfolgt entweder direkt durch E-Mails, in denen sich die Empfänger bedanken oder indem ein Gesuch zur Kontaktaufnahme im Online-Portal erscheint.

Dieses sogenannte „Matchen“ soll sukzessive auf alle Bezirksstellen ausgeweitet werden.“

Elke Fuchs (KVB)

(10)

B

esuchern unserer KVB-Bör- se ist sicherlich schon die Cookie-Abfrage aufgefallen.

Alle Besucher, die zustimmen, wer- den gezählt. Über die Jahre ist eine beachtliche Zahl von Besuchen zu verzeichnen. Die echte Besucher- zahl ist aber noch weit höher, nach- dem nicht jeder den Cookies zu- stimmt.

Bei einem so umfangreichen Projekt wie der KVB-Börse interessiert uns natür- lich immer auch, in welchem Ausmaß es genutzt wird. Es ist für uns daher essenziell wichtig, anonymisierte Nutzeranwendungen auswerten und gegebe- nenfalls Anpassungen vornehmen zu können, die Ihnen das Praxisleben er- leichtern. Hier ein Einblick in einige interessante Zahlen, Daten und Fakten.

ZAHLEN – DATEN – FAKTEN

Abbildung 1 Quelle: KVB

Die Besucherzahlen der KVB-Börse: gesamt 331.161

Besucherzahlen in Tausend

0 50 100 150 200 250 300 350

08/2016 ab 30.783

2017 120.586

2018 145.144

2019/05 bis 34.684

Abbildung 2

0 10 20 30 40 50 60

Quelle: KVB, Stand: 22. KW, 2019 Anästhesiologie

Augenheilkunde Chirurgie

Chirurgie - Orthopädie und Unfallchirurgie Frauenheilkunde Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Hausärztliche Medizin

Innere Medizin (FA) Kinder- und Jugendmedizin Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Kinder- und Jugendpsychiatrie und

-psychotherapie Neurologie Physikalische und Rehabilitative Medizin Psychiatrie und Psychotherapie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Psychologische Psychotherapie Radiologie Urologie Sonstige Haut- und Geschlechtskrankheiten Inserate nach Fachgruppen

Abgabe Suche

Biete Kooperation Suche Kooperation Vertretervermittlung

122165

10

0 20 30 40 50 60

(11)

Feedback

Beim aktiven Löschen eines Inse- rats wird der Nutzer gebeten, uns ein Feedback, einschließlich einer Kommentierung zu geben. Zu die- sem Feedback haben wir zwei Aus- wertungen für unsere Leser zu- sammengestellt. Die erste bezieht sich auf die Frage: „Haben Sie mit Ihrem Inserat den erwünschten/

beabsichtigten Erfolg erzielt?“ Eine Erfolgsquote von mehr als 40 Pro- zent kann sich unserer Meinung nach sehen lassen (Zeitraum:

08/2016 bis 05/2019, siehe Ab- bildung 3).

Die zweite Frage im Rahmen der Feedbackfunktion lautet: „Würden Sie die KVB-Börse weiterempfeh- len?“ (Basis: 4.476 Offline-Insera- te, siehe Abbildung 4).

Hinweis: Die Zahlen beziehen sich nur auf aktiv gelöschte Inserate.

Der Großteil der Inserate wird automatisch nach Beendigung der Einstellfrist von sechs Monaten aus der KVB-Börse entfernt, um die Aktualität zu gewährleisten.

Johanna Maier (KVB)

Um die KVB-Börse ins Netz zu bringen, waren viele Ent- wicklungsschritte notwendig, die in der KVB-IT konzipiert und erfolgreich umgesetzt wurden. Ein Interview mit Matthias Geiß, Teamleiter IT-Team eHealth Solutions.

Herr Geiß, die KVB-Börse ist modern und benutzerfreund- lich geworden. Stand das Design von Anfang an fest?

Nein, ganz und gar nicht. Am Anfang standen zunächst die Anforderungen fest, zum Beispiel dass Mitglieder sich mit ihrer Benutzerkennung anmelden können und es auch die Möglichkeit von Chiffre-Anzeigen geben soll. Dieses Anfor- derungspaket wurde dann in einem agilen Projekt umge- setzt. Während dieses Prozesses haben wir selbstverständ- lich kontinuierlich das Feedback von Experten und künftigen Anwendern eingeholt und berücksichtigt.

Welche Rolle haben Datenschutz und Datensicherheit bei der Entwicklung gespielt?

Von der anfänglichen Konzeption des Systems über die Ent- wicklung bis hin zum Betrieb wurde streng auf die Wahrung

der datenschutzrechtlichen Belange sowie die Belange der Datensicherheit geachtet.

Wo lag bei der Umsetzung die größte Herausforderung?

Auch wir spüren den zunehmenden Fachkräftemangel, der es für solche anspruchsvollen Projekte nicht leicht macht, die notwendigen Kapazitäten bereitzustellen. Dank des Ein- satzes moderner Methoden und aktueller Technologien sind unsere Projekte aber durchaus attraktiv. So ist es uns gelun- gen, auch für die Entwicklung der KVB-Börse die notwendi- gen Spezialisten zu gewinnen.

Wie fließen die Erfahrungen der Nutzer in die weitere Entwicklung mit ein?

Das Erlebnis der Anwender bei der Nutzung einer Anwen- dung ist uns natürlich sehr wichtig. Deshalb wird das Feed- back der Mitglieder auch direkt in den Webanwendungen er- fragt – grundsätzlich im Mitgliederportal und speziell in der KVB-Börse beim Beenden einer Annonce.

Wir freuen uns natürlich besonders über positives Feedback, das eine schöne Bestätigung unserer Arbeit ist.

Interview Redaktion

Die technische Seite der KVB-Börse

Feedback

Erfolg „nein“

734 = 59 % Psychotherapeuten

139 = 11 % Fachärzte 118 = 9 %

Hausärzte 256 = 21 %

Abbildung 3 Quelle: KVB

Weiterempfehlungen

automatische Herausnahme, hier kein Feedback (nach Ablauf der Einstellfrist) 3.228 = 72,2 %

Herausnahme durch Inserent, mit Weiter- empfehlung 1.155 = 92,5 % Herausnahme durch Inserent, ohne Weiter- empfehlung 93 = 7,5 %

Abbildung 4 Quelle: KVB

(12)

Dipl.-Soz.päd. (FH) Carolin Aigner, Kinder- und Jugendlichenpsycho- therapeutin, ist seit 1. April 2019 in Kößlarn zugelassen und hat da- für vorher in der KVB-Börse eine Anzeige zur Übernahme eines Kassenarztsitzes eingestellt. Hier ihre Antworten auf unsere Fragen:

1. Ich wurde durch einen Präsenz- berater auf die Börse aufmerk- sam gemacht und habe mich dort zirka ein halbes Jahr vor der Approbationsprüfung registriert.

2. Um einen Kassenarztsitz im Landkreis Passau zu erhalten.

3. Ja, mit den Präsenzberatern

hatte ich sporadisch immer wieder während der Ausbildung Kontakt. Als mein Anliegen für eine eigene Praxis beziehungs- weise für einen Kassenarztsitz konkreter wurde, bin ich von ihnen als weitere Möglichkeit auf die KVB-Börse aufmerksam gemacht worden. An einen professionellen Praxisvermittler habe ich mich nicht gewandt.

4. Nein.

5. Ja. Ein Inserat zu erstellen und zu veröffentlichen war über- haupt kein Problem.

6. Ich habe mich für die Chiffre- Anzeige entschieden, weil ich

nicht abschätzen konnte, wie und von welcher Klientel die Börse tatsächlich genutzt wird.

Außerdem kann man so bei ein- gehenden Angeboten selbst ent- scheiden, ob man einen Kontakt herstellen möchte oder nicht.

7. Ich wusste nicht, dass die KVB das macht. Aber insgesamt war es natürlich angenehm, dass nur seriöse Angebote im Post- fach gelandet sind.

8. Es haben sich zirka 15 Interes- senten auf mein Inserat gemeldet – auch aus den umliegenden Landkreisen, weshalb insgesamt nur drei für mich von Belang

Wie bewerten unsere Mitglieder Handhabung und Nutzung der KVB-Börse?

Kommen sie mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zurecht oder fehlen ihnen wichtige Optionen, die wir im Rahmen der Börse künftig zusätzlich berücksichtigen sollten? KVB FORUM hat sich mit zwei Anwendern unterhalten, die mit Hilfe der KVB-Börse erfolgreich waren und ihnen zehn Fragen gestellt (siehe Kasten).

„ES IST NICHT SCHWER, KANN

ABER SO VIEL BEWIRKEN“

(13)

waren. Die Kommunikation ver- lief mit allen problemlos und kollegial, anfangs noch über das Postfach der Börse, dann direkt über E-Mail.

9. Ich habe über die Börse den Kontakt zu der Abgeberin des Kassenarztsitzes hergestellt, den ich nun im Landkreis Passau übernommen habe. Ich bin daher rundum zufrieden mit der KVB- Börse, empfand es auch als einen besonderen Service, dass ich in unregelmäßigen Abstän- den eine E-Mail von der KV bekam, in der eventuell inte- ressante Inserate für mich auf- gelistet wurden. Vielleicht könnte die Optik der Börse noch ein wenig verbessert werden, aber das sind Kleinigkeiten am Rande.

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass schon sehr viele Kollegin- nen und Kollegen angemeldet sind, was den Erfolg der Börse gewährleistet.

10. Einfach anmelden und das Angebot – egal ob mit einem eigenen Inserat oder als Besu- cher für bereits eingestellte Inserate – nutzen. Es ist wirk- lich nicht schwer, kann aber so viel bewirken!

Ali Memar, Ehemann und Praxis- manager von Dr. med. Nasrin Rahimi, Allgemeinärztin aus München. Die beiden waren auf der Suche nach zwei Ärzten in Anstellung und haben diese durch ein Inserat in der KVB-Börse ge- funden.

1. Wir sind in der Vergangenheit im Rahmen einer Präsenzbera- tung auf die KVB-Börse aufmerk- sam gemacht worden, haben diese Möglichkeit aber zunächst mal aus den Augen verloren.

Deshalb haben wir erst zirka drei Monate lang auf anderen Plattformen gesucht.

2. Konkret wollten wir gerne zwei Ärzte zur Anstellung finden.

3. Wir hatten von der KVB-Börse schon mal gehört, sie dann aber wieder vergessen. Wir wussten deshalb nicht, dass die KVB uns auch bei dieser Thematik helfen kann.

4. Ja, wir haben sowohl Inserate im Bayerischen Ärzteblatt als auch in Medi-Jobs geschaltet.

5. Die KVB-Börse empfanden wir als sehr „user“-freundlich.

6. Wir haben uns für die Chiffre- Variante entschieden, da wir Ärzte für die Anstellung in unserer Filialpraxis gesucht haben und vermeiden wollten, dass der Arbeitsstandort mit der Hauptpraxis verwechselt wird.

7. Die Filterfunktion der KVB bei der Auswahl der Antworten haben wir in der Tat als guten Service empfunden.

8. Das Echo auf unsere Anzeige war sehr gut und die Kommuni- kation mit den Kandidaten ver- lief reibungslos.

9. Ja, unsere Erwartungen wurden zum Teil durch die netten KVB- Mitarbeiter sogar übertroffen.

Nur manchmal wussten wir nicht, ob die Kontaktaufnah- men der Kandidaten unmittel- bar an unsere Praxis weiter- geschickt wurden. Ich musste deswegen die zuständige Dame im Back-Office anrufen, um mir Gewissheit zu verschaffen.

10. Wir empfehlen auf jeden Fall, den kostenlosen und professio- nellen KVB-Service zu nutzen und vielleicht auch gleichzeitig noch im Bayerischen Ärzteblatt zu inserieren.

Interviews Redaktion

Unsere Interviewfragen

1. Wie sind Sie auf die KVB-Börse aufmerksam geworden? Wie lange haben Sie vorher schon gesucht?

2. Aus welchem Grund haben Sie ein Inserat in der KVB-Börse veröffentlicht?

3. Haben Sie sich im Vorfeld auch an die Präsenzberatung der KVB oder an professionelle Praxisvermittler gewandt?

4. Wurde Ihr Angebot auch in anderen Medien, wie zum Beispiel dem Bayerischen Ärzteblatt, veröffentlicht und haben Sie auch andere Plattformen im Internet für Ihr Angebot genutzt?

5. War die KVB-Börse für Sie intuitiv bedienbar?

6. Haben Sie Ihr Inserat mit Ihren Kontaktdaten oder als Chiffre- Anzeige veröffentlicht und was waren Ihre Beweggründe für die getroffene Variante?

7. Die KVB filtert unseriöse Angebote im Vorfeld aus und leitet diese nicht an Sie weiter. Haben Sie das als Service empfun- den?

8. Wie viele Interessenten haben sich auf Ihre Anzeige gemeldet und wie war die Kommunikation mit ihnen?

9. Wurden Ihre Erwartungen an die KVB-Börse erfüllt? Welche Verbesserungswünsche haben Sie?

10. Was empfehlen Sie Kolleginnen und Kollegen, die die KVB-Börse nutzen möchten?

(14)

Z

ugelassene und angestellte Vertragsärzte beziehungs- weise nichtärztliche Ver- tragspsychotherapeuten (Psycho- logische Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsycho- therapeuten) haben als Ausnahme von der Pflicht zur persönlichen Leistungserbringung die Möglich- keit, sich in ihrer Praxistätigkeit vertreten zu lassen. Klassische Anlässe für eine Vertretung sind beispielsweise Abwesenheiten aufgrund von Urlaub, Krankheit, ärztlicher Fortbildung oder auch Zeiten in Zusammenhang mit einer Entbindung – wobei jeweils zu be- achten ist, dass speziell genehmi- gungspflichtige psychotherapeuti- sche Leistungen, einschließlich der probatorischen Sitzungen, grundsätzlich nicht vertretungs- fähig sind.

Generell muss ein Vertreter für einen Arzt über eine abgeschlos- sene fachärztliche Weiterbildung des gleichen Fachgebiets wie der Vertretene verfügen.

Neben der Vertretung durch die Praxis eines niedergelassenen Kollegen in der näheren Umgebung (sogenannte „kollegiale Vertretung“) kann die Vertretung insbesondere auch durch die Beschäftigung eines Vertreters in der eigenen Praxis des Abwesenden erfolgen. Der Ver- treter führt dabei die Praxis wäh- rend der Zeit der Abwesenheit des

Praxisinhabers weiter und erbringt seine Vertretungsleistungen im Namen und auf Rechnung des ab- wesenden Arztes/nichtärztlichen Psychotherapeuten. Die Kennzeich- nung und Abrechnung der Leistun- gen des Praxisvertreters erfolgt dementsprechend unter der LANR und BSNR des abwesenden Arztes/

nichtärztlichen Psychotherapeuten.

Insbesondere für diese letztge- nannte Möglichkeit der Vertretung bietet die KVB im Rahmen ihrer Online-Börse ein – für alle Betei- ligten kostenfreies – Unterstützungs- angebot zur Vertretervermittlung an. Vertretungswillige Ärzte bezie- hungsweise nichtärztliche Psycho- therapeuten können sich hier als potenzielle Praxisvertreter regist- rieren lassen, Praxisinhaber kön- nen online nach einem geeigneten Vertreter suchen. Sie finden die Vertreterbörse unter www.kvb.de

in der Rubrik Online-Zugänge/KVB- Börse.

Wichtig ist, dass ein Praxisvertre- ter weitestgehend über dieselben Befähigungen und Qualifikationen verfügt wie der abwesende Praxis- inhaber, um dessen vertragsärztli- ches Leistungsspektrum gemäß den EBM-Vorgaben in Vertretung erbringen zu können und zu dürfen.

Die Beschäftigung von Praxisver- tretern kann auf Honorarbasis er- folgen. Die Dauer des Vertretungs- einsatzes kann von wenigen Tagen bis hin zu mehreren Monaten vari- ieren. Abhängig von Vertretungs- grund und/oder Vertretungsdauer kann eine Vertretung auch vorab genehmigungspflichtig sein.

Die Details zu den Vertretungs- regelungen finden Sie in unserem Merkblatt zur Vertretung unter www.kvb.de in der Rubrik Praxis/

Zulassung/Merkblätter.

Aktuell ist das Angebot an Praxis- vertretern noch nicht so umfang- reich, wie wir uns das auch in Ihrem Interesse wünschen. Wenn Sie mit einem Praxisvertreter gute Erfahrungen gemacht haben, in- formieren Sie ihn gerne über die Möglichkeit, in der KVB-Börse ein kostenfreies Inserat zu erstellen.

Stefan Schlosser, Stephan Pechtl (beide KVB)

Es gibt unterschiedliche Gründe, die es notwendig machen, dass Sie für Ihre Praxis eine Vertretung benötigen. Der schönste ist sicherlich der Urlaubsgrund.

Wie Sie für Ihre Praxis in Ihrer Abwesenheit die passende Vertreterlösung finden und sie somit in guten Händen wissen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

IN IHRER PRAXISABWESENHEIT GUT VERTRETEN

Wer für seine Praxis während seiner Abwesen- heit eine Vertre- tung benötigt,

sollte auf alle Fälle einen Blick in die KVB- Vertreterbörse werfen.

(15)

Frau Wagner-Fuhs, welche Rolle nimmt die KVB-Börse im Rahmen von Service und Beratung ein?

Mit der KVB-Börse leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Sicherstel- lungsauftrag der KVB. Denn das kostenfreie Angebot unterstützt Ärzte und Psychotherapeuten bei der Praxis- und Stellenvermittlung.

Über Inserate finden Abgeber, Su- chende sowie Kooperationspartner zueinander. Auch die Vermittlung von Weiterbildungsassistenten und Vertretern läuft darüber. Zusätz- lich lassen sich aus der KVB-Bör- se Beratungsthemen ableiten, die wir in SuB weiterentwickeln.

In welcher Weise zeigt dieses Angebot die Mitgliederorientie- rung der KVB?

Seit dem Start der Börse vor drei Jahren steht der Bedarf der Mit- glieder im Vordergrund. Bereits damals zeichnete sich die „Nach- folgelücke“ ab. Und die aktuelle Altersstatistik der niedergelasse- nen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern ist eindeutig: Immer mehr

„Abgebern“ stehen immer weniger

„Niederlassungswillige“ gegenüber.

Diese Situation wird sich in den kommenden Jahren weiter verschär- fen, wenn eine Vielzahl unserer Mitglieder in den Ruhestand geht.

Das zeigt uns auch das bayernweit steigende Interesse der Mitglieder an den „Gründer-Abgeber-Foren“, die wir in SuB an allen Standorten durchführen. Das ist jedoch eine punktuelle Unterstützung. Die KVB-

Börse hingegen bietet eine Platt- form, die täglich zur Verfügung steht. Mit ihr unterstützen wir auf effiziente Art und Weise die „Kon- taktanbahnung“.

Wollen denn alle Mitglieder so einfach ihre Identität preisgeben?

Nein und das ist auch verständlich.

Niemand möchte, dass seine – häu- fig langwierigen Aktivitäten – publik werden. Mit der Möglichkeit für Chiffreanzeigen und durch den Aus- schluss der Nutzung für kommer- ziell orientierte Anbieter konnten wir Vertrauen schaffen und die Qua- lität des Angebots verdeutlichen.

Was gefällt Ihnen an der KVB-Börse besonders?

Die Mitglieder sind hier ganz und gar „Herr ihres Handelns“. Sie kön- nen Inserate selbst erstellen, än- dern, löschen. Die KVB-Börse ist damit ein konsequenter „Digital- Self-Service“ für unsere Mitglieder.

Die Digitalisierung in den Praxen wird in den nächsten Jahren im- mer weiter zunehmen. Die KVB hat dabei einen wichtigen Vermittlungs- auftrag: Gerade in SuB, an der be- ratenden Schnittstelle zum Mitglied, sind wir gefordert, die Chancen der Digitalisierung zu kommunizie- ren. Da gefällt es mir natürlich, dass – noch weit vor meiner Zeit – die Börse eine der ersten echten KVB-Webanwendungen war. Die steigende Nutzung bestätigt zu- dem die damalige Entscheidung des Vorstands, hierfür entsprechen-

de Mittel bereitzustellen – für mich ein Zeichen, dass es lohnt, innova- tive Ideen proaktiv umzusetzen.

Inwieweit wird die KVB-Börse weiterentwickelt? Gibt es künftig neue Funktionen?

Jede Software unterliegt einem stetigen Aktualisierungszyklus.

Ganz bewusst greifen wir daher Anregungen von außen auf und optimieren die KVB-Börse laufend hinsichtlich Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit. Unser Ziel ist es, die Mitgliederbedürfnisse abzubilden und eine KVB-Börse zu schaffen, die intuitiv bedienbar ist.

Darüber hinaus gibt es erste Über- legungen, neben der Weiterbil- dungsstellenbörse eine Börse für Sicherstellungsassistenten anzu- bieten. Auch die Entwicklung einer App mit „Location based Services“

halten wir für eine spannende Er- weiterung.

Frau Wagner-Fuhs, vielen Dank für das Gespräch!

Interview Franz Riedl (KVB)

Mit der KVB-Börse verfügt die KV Bayerns über ein umfassendes Servicetool, das von Service und Beratung (SuB) sowie den Mitarbeitern der IT eng an den Bedürfnissen unserer Mitglieder ausgerichtet wurde. KVB FORUM sprach mit SuB-Leiterin Stefanie Wagner-Fuhs – auch über Servicestrategien der Zukunft.

„EIN DIGITALER SELF-SERVICE“

Stefanie Wagner- Fuhs ist bayern- weit verantwort- lich für „Service und Beratung“

der KVB. In der KVB-Börse sieht sie die Mitglie- derbedürfnisse optimal abgebil- det, da der On- line-Zugang je- derzeit und von überall aus mög- lich ist.

(16)

M

it Blick auf die zwangs- weise und mit Sanktions- möglichkeiten versehene Anbindung an die TI nahm die VV der KVB unter Vorsitz von Dr. med.

Petra Reis-Berkowicz insgesamt acht Anträge zu den Themenkom- plexen Informationstechnologie und Digitalisierung mit großer Mehrheit an. So forderten die VV-Mitglieder in diesem Zusammenhang unter anderem, dass die Beteiligung an der geplanten elektronischen Pa- tientenakte freiwillig bleiben muss und dass die dafür zuständige Ge- matik endlich eine Datenschutz- Folgenabschätzung für die TI er- arbeiten und veröffentlichen soll.

Das allgemeine Fazit der VV-Mit- glieder lautete fraktionsübergrei-

fend, dass Bundesgesundheits- minister Jens Spahn mit dem „Di- gitale Versorgung Gesetz“ (DVG) und seinen weiteren Gesetzesvor- haben in diesem Bereich die Daten- sicherheit gefährde und für immen- sen Ärger und große Verunsiche- rung in Bayerns Praxen sorge.

TI: Schwachstellen müssen transparent gemacht werden Wie der Vorstand – Dr. med. Wolf- gang Krombholz, Dr. med. Pedro Schmelz und Dr. med. Claudia Rit- ter-Rupp – berichtete, ist der KVB sehr daran gelegen, im Rahmen einer Mitgliederumfrage zu erfah- ren, ob es bislang Probleme bei der Anbindung an die TI in Bayern

gibt. Diese Rückmeldung ist nicht nur für die KVB, sondern für alle Praxen, denen der TI-Anschluss noch bevorsteht, sehr wertvoll. Nur dadurch kann die KVB den Betrei- bern, Krankenkassen und System- häusern Probleme oder Fehler, die gehäuft auffallen, melden. Schließ- lich können notwendige Verbesse- rungen nur initiiert werden, wenn die Schwachstellen bekannt und transparent gemacht werden.

Des Weiteren informierte der KVB- Vorstand, dass zum Zeitpunkt der VV rund 6.100 Praxen in Bayern an die TI angeschlossen waren und rund 7.400 Praxen eine Eigenerklä- rung abgegeben haben, dass sie die notwendige Hardware bestellt

Eines der bestimmenden Themen bei der letzten Vertreterversammlung (VV) der KVB Anfang Juni in München war die verpflichtende Anbindung der Praxen an die Telematikinfrastruktur (TI). Dabei wurde schnell deutlich: Bayerns Ärzte und Psychotherapeuten sorgen sich in diesem Zusammenhang um die Sicher- heit der Daten ihrer Patienten.

KVB-VV WARNT: „PATIENTEN- DATEN SIND IN GEFAHR!“

Die Themen

„Digitalisierung“

und „Daten- sicherheit“

nahmen bei der letzten VV einen breiten Raum ein.

Auszüge aus den acht VV-Anträgen zu den Themenkomplexen

„Informationstechnologie und Digitalisierung“

„ „Der Vorstand möge beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) die Genehmigung für ‚Whitehacking-Tests‘ und die Möglichkeiten von Mitschnitten der Netzwerk- kommunikation bei Praxen beantragen, die weitere potenzielle Sicherheitslücken aufzeichnen könnten.“

„ „Die aktive Beteiligung an der zukünftigen e-Patientenakte muss für Patienten freiwillig bleiben.

Die Nutzung sowie die Weitergabe von Krankheitsdaten darf auch zukünftig nicht durch finanzielle Anreize gefördert werden.“

„ „Der Gesetzgeber möge die Gematik so strukturieren, dass sie als juristische Person unmittel- bar die Haftung für ihre eigenen, durch den Gesetzgeber zugewiesenen Aufgaben übernimmt.“

Sie finden alle Anträge der letzten Vertreterversammlung im geschlossenen Mitgliederbereich unter www.kvb.de in der Rubrik Über uns/Organisation/ Vertreterversammlung/2017-2022/

Vertreterversammlungen 2019/Vertreterversammlung am 05.06.2019.

(17)

haben. Nachdem hier Dopplungen möglich sind, kann man davon aus- gehen, dass Stand Juni 2019 zirka 60 bis 70 Prozent der Praxen im Freistaat an die TI angeschlossen waren beziehungsweise zeitnah angeschlossen werden.

KVB-Vorstand fordert mehr Nachhaltigkeit von Gesetzes- vorhaben

Vor der Aussprache der VV-Mit- glieder hatte der KVB-Vorstand ausführlich über die Problematik der viel zu hohen Schlagzahl in der Gesetzgebung berichtet und eine größere Nachhaltigkeit sowie Hand- lungsspielraum für die Selbstver- waltung auf regionaler Ebene ge- fordert. Dabei mahnte er: „Das, was Gesundheitsminister Jens Spahn mit seinen Spitzenbeamten derzeit veranstaltet, kommt einer Entmündigung der Selbstverwal- tung im Gesundheitswesen gleich.

Es wird alles zentralistisch geregelt und detailliert von Berlin aus vor- gegeben, was eigentlich viel bes- ser und sinnvoller in den einzelnen Regionen zwischen den Vertrags- partnern vor Ort zu klären wäre.

Alle Macht wandert zu den bundes- weiten Krankenkassen.“

Gefahr der Risikoselektion Wenn die Krankenkassen künftig auf sämtliche Behandlungsdaten zugreifen und diese nach sozio- ökonomischen Kriterien auswerten können, sei die Gefahr einer Risiko- selektion der Versicherten nicht auszuschließen. Die niedergelasse- nen Ärzte würden hingegen mehr und mehr zu Auftragsmedizinern degradiert. Leidtragende dieser Ent- wicklung seien letztendlich die Pa- tienten, die nach wie vor am meis- ten Wert auf ein echtes Vertrauens- verhältnis zu ihren behandelnden Ärzten beziehungsweise Psycho- therapeuten legen.

Schließlich richtete der KVB-Vor- stand die Fragestellung an die poli- tischen Standesvertreter in Berlin:

„Wie weit weg sind wir unter die- sen Bedingungen noch von einer staatlich geregelten Zuteilungs- medizin?“.

Wichtige Neubewertung psycho- therapeutischer Leistungen Weitere Themen, die der Vorstand in den Tätigkeitsberichten gegen- über der Vertreterversammlung darstellte, betrafen Änderungen in der Honorarverteilung durch das Terminservice- und Versorgungs- gesetz (TSVG). Auch die positiven Auswirkungen der neuen Struktur

im Ärztlichen Bereitschaftsdienst kamen zur Sprache. Dies habe mittlerweile flächendeckend in ganz Bayern zu einer enormen Entlastung bei der Anzahl der zu leistenden Dienste der KVB-Mit- glieder geführt. Auch die nach- trägliche Neubewertung psycho- therapeutischer Leistungen war ein Thema in den Vorträgen des Vorstands. Diese Erhöhung war aus dessen Sicht ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Neue Bedarfsplanung: Woher Ärzte und Psychotherapeuten nehmen?

Auch die Weiterentwicklung der Bedarfsplanung kam ausführlich zur Sprache. Deren Umsetzung soll in den einzelnen Kassenärzt- lichen Vereinigungen bis Ende 2019 erfolgen. Für Bayern sollen nach Berechnungen der Kassenärztli- chen Bundesvereinigung rund 350 neue Zulassungsmöglichkeiten für Ärzte und 100 für Psychothera- peuten eröffnet werden. Dabei ist aus Sicht des Vorstands der KVB allerdings zu bedenken, dass auf- grund des zunehmenden Ärzte- mangels bereits heute zahlreiche

Vertragsarztsitze, insbesondere in ländlichen Regionen, unbesetzt bleiben: „Auch mit einer perfekten Bedarfsplanung bringt man keine neuen Ärzte und Psychotherapeu- ten in die ambulante Versorgung.“

Birgit Grain (KVB)

Die VV-Mitglie- der forderten, dass die Betei- ligung an der geplanten elektronischen Patientenakte freiwillig bleiben muss.

(18)

D

ie KV Bayerns unterstützt die bayerischen Ärzte und Psychotherapeuten bereits seit 2011 als Abrechnungsdienst- leister. Mit der Abrechnung der Leistungen von MZEB erweiterte der KVB-Abrechnungsservice im Referat Versorgungsinnovationen im Jahr 2017 sein Portfolio und unterstreicht mit der Abrechnung dieser weiteren innovativen Ver- sorgungsform seine Rolle als fle- xibler Dienstleister. Neben MZEB zählen beispielsweise auch Arzt- netze sowie Psychotherapeutische Ausbildungsinstitute zu den Kunden der KVB.

Was sind MZEB?

Das 2015 in Kraft getretene GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) schuf die Vorausset- zungen für die Gründung von MZEB. Ziel dieser Zentren ist es, die Versorgung von Erwachsenen mit geistiger Behinderung oder schweren Mehrfachbehinderungen zu verbessern.

Sie stellen eine ergänzende, be- darfsgerechte medizinische Ver- sorgung bereit, wenn das Regel-

versorgungssystem aufgrund der Komplexität oder der Schwere der Behinderung im Einzelfall mit sei- nen Möglichkeiten an Grenzen stößt.

MZEB bieten ärztliche und nicht- ärztliche Leistungen an und er- möglichen den von geistiger bezie- hungsweise mehrfacher Behinde- rung Betroffenen eine interdiszipli- näre Versorgung „aus einem Guss“.

Weiterer Kunde im Einzelfall- verfahren

MZEB erhalten ihre Vergütung durch zwischen ihnen und den Krankenkassen vereinbarte Pau- schalen. Die Leistungen werden durch das MZEB grundsätzlich un- abhängig von der KVB direkt mit den Krankenkassen abgerechnet.

Jedoch ist eine Abrechnung über die KVB als Dienstleister möglich.

Das Abrechnungsverfahren richtet sich nach den Bestimmungen des Paragrafen 301 SGB V. Im Mittel- punkt steht hier die elektronische Einzelfallabrechnung mit dem Fo-

kus auf den einzeln abzurechnen- den Patienten im sogenannten AMBO-Datenformat. Die KVB führt als Dienstleister bereits seit 2013 die Abrechnung der Leistungen von psychotherapeutischen Aus- bildungsinstituten und Hochschul- ambulanzen durch, die nach dem identischen Verfahren abrechnen.

Nachdem die Expertise des KVB-

Abrechnungsservice auch durch MZEB nachgefragt wird, entschied sich die KVB bereits kurz nach Er- mächtigung des ersten MZEB in Bayern dazu, auch diese bei der Abrechnung ihrer Leistungen zu unterstützen.

Die KVB als Servicepartner für MZEB

Die KVB hat sich als Abrechnungs- dienstleister auch für MZEB etab- liert und sorgt für einen reibungs- losen Ablauf des Abrechnungspro- zesses. Das Angebot besteht ins- besondere aus der Abrechnungs-

Auch Medizinische Behandlungszentren für Erwachsene mit geistiger Behinde- rung oder schweren Mehrfachbehinderungen (MZEB) können ihre Leistungen über die KVB abrechnen. Damit dehnt der KVB-Abrechnungsservice sein konsequent kundenorientiertes Angebot im Bereich der Zusatzverträge ein weiteres Mal aus.

ZUSATZVERTRÄGE: MEHR

SERVICE BEI DER ABRECHNUNG

„Wir haben uns für die KVB entschieden, um den Abrechnungs- prozess zu vereinfachen. Unsere Erfahrungen mit der KVB sind bisher positiv. Die Abrechnung läuft problemlos. Die KVB küm- mert sich erfolgreich bei Rückfragen zur Abrechnung und bei Zah- lungsverzug seitens der Krankenkassen. Die Ansprechpartner sind engagiert und stehen stets zur Verfügung.“

Katharina Mayr, MZEB der Stiftung ICP München

(19)

„ZUVERLÄSSIGEN PARTNER GEFUNDEN“

Interview mit Dr. med. Gregor Scheible, Pfennigparade MZEB GmbH

Herr Dr. Scheible, warum haben Sie sich für die KVB als Abrechnungsdienstleister entschieden?

Für die Abrechnung der Pauschalen nach den individuellen MZEB-Verträgen konnte uns nur die KVB einen Service anbieten, der es uns erlaubte, unser gewohntes MVZ-Praxis- informationssystem auch im Bereich der MZEB-Behandlung weiter zu verwenden. Es blieb uns so die teure und komplizierte Implementierung einer individuellen Insellösung mit all den bekannten Problemen erspart.

Was sind Ihre bisherigen Erfahrungen?

Wir haben in der KVB einen zuverlässigen Partner gefunden, der für uns nicht nur die komplexe Konvertierung der EBM- Datensätze in die von den Kassen geforderten Datensätze nach Paragraf 301 übernimmt, sondern auch noch den gesamten Abrechnungsvorgang mit den einzelnen Kassen erledigt und nachverfolgt.

Welche Leistungen schätzen Sie besonders?

Wir mussten ja ein – für das ambulante System vollkommen neues – Abrechnungssystem übernehmen. Ohne die KVB wäre uns dies nicht möglich gewesen. Die übersichtlichen und regelmäßigen Abrechnungsmitteilungen erleichtern uns das Controlling erheblich. Zusätzlich erhalten wir nun auch die geforderten Statistiken und Dokumentationen, die wir regelmäßig den Kassen vorlegen müssen. Und nicht zu vergessen: Durch die Anbindung an das KV-SafeNet* bekommen wir auch von datenschutzrechtlicher Seite keine Probleme.

Wie schätzen Sie die Entwicklung der MZEB ein?

Allein in Bayern haben wir nun bereits sechs MZEB im Vollbetrieb und die Zahl der Einrichtungen wird sicherlich noch zuneh- men. Für die Menschen mit Mehrfachbehinderung sind die MZEB ein erheblicher Gewinn für ihre medizinische Versorgung und Lebensqualität. Zudem haben wir jetzt auch eine echte Behandlungsform, die den multiprofessionellen Gedanken der Sozialpädiatrischen Zentren in die Erwachsenenmedizin trägt. Mit den MZEB ist damit eine echte Transition möglich.

Herr Dr. Scheible, vielen Dank für das Gespräch!

Interview Alexander Weidlich (KVB)

*Bitte beachten Sie, dass KV-SafeNet nicht mit der Firma SafeNet, Inc., USA, in firmenmäßiger oder vertraglicher Verbindung steht.

bearbeitung, der Datenübermitt- lung an die Krankenkassen sowie der Rechnungslegung gegenüber den MZEB. Die KVB übernimmt für ihre Kunden auch die Durchfüh- rung des elektronischen Korrektur- verfahrens mit den Kostenträgern und das Nachhalten offener Rech- nungen. Individuelle Statistiken werden dem MZEB mit jeder Aus- zahlung zur Verfügung gestellt.

Diese unterstützen unsere Kunden beim Controlling und dienen als Nachweis gegenüber den Kranken- kassen. Die MZEB profitieren bei

der Abrechnung über die KVB von einem verlässlichen Partner mit jahrelanger Erfahrung in der Einzel- fallabrechnung nach Paragraf 301 SGB V sowie von einer stetig ge- wachsenen Infrastruktur. Das MZEB reicht seine Abrechnung analog zur Regelversorgung quartalsweise bei der KVB ein. Auszahlungen fin- den regelmäßig nach Rechnungs- begleichung der Krankenkassen statt. Initiale Kosten entstehen den Kunden gegenüber der KVB bei der Beauftragung als Abrechnungs- dienstleister nicht.

Wenn Sie gerade ein MZEB grün- den oder bereits gegründet haben und auf der Suche nach einem kompetenten Dienstleister sind, steht Ihnen Dr. jur. Julia Spindler mit ihrem Team Zusatzverträge im Referat Versorgungsinnovationen gerne beratend zur Seite.

Sie erreichen uns telefonisch unter 0 89 / 5 70 93 - 43 37 oder per E-Mail an Zusatzvertraege@kvb.de.

Alexander Weidlich (KVB)

(20)

D

er Antrag findet sich im Mitgliederportal „Meine KVB“ unter „Formulare“

und bietet folgende Vorteile:

„ Antragstellung Schritt für Schritt mit dem Antragsassistenten

„ Vorbefüllung der persönlichen Daten, Tätigkeiten und Betriebs- stätten

„ Intuitive Benutzerführung

„ Übersicht über alle einzureichen- den Unterlagen

„ Plausibilitätsprüfungen

Papier oder online?

Vergleichen Sie beide Optionen anhand der abgebildeten Beispiele.

Klicken Sie schon oder schreiben Sie noch? Mit dem Online-Antrag Sonographie im Mitgliederportal „Meine KVB“ erhalten Sie schneller und einfacher Ihre Sono- graphiegenehmigung. Den Antrag können Sie für sich oder für einen Ihrer an- gestellten Ärzte stellen. Wie das funktioniert, erläutert die folgende Beschreibung.

SONOGRAPHIE: ONLINE-ANTRAG JETZT IM MITGLIEDERPORTAL

Im Papierantrag müssen Sie alle Daten ausfüllen.

Im Online-Antrag sind Namen, Adresse und Betriebsstätte schon vorbefüllt.

(21)

unserem Mitgliederportal „Meine KVB“ zukommen lassen.

Esther Narbeshuber (KVB) In Zukunft sollen weitere Anträge

online bereitgestellt werden. Wir freuen uns über Ihre Ideen und Vorschläge. Diese können Sie uns über die Feedbackfunktion in Profitieren Sie außerdem beim On-

line-Antrag von unserer automati- schen Plausibilitätsprüfung. Beim Papierantrag stellt sich erst zeit- verzögert bei der Prüfung heraus, ob eine Angabe oder ein Dokument fehlen. Beim Online-Antrag erhal- ten Sie den Hinweis, dass etwas fehlt, sofort beim Klick auf das Feld „Antrag einreichen“. Das ver- hindert Nachforderungen und be- schleunigt das Verfahren.

Die nächste große Erleichterung in der Antragstellung wird die Up- load-Funktion sein, an der die KVB momentan arbeitet. Notwendige Unterlagen können dann einfach per Klick direkt im Antrag hoch- geladen werden.

Im Papierantrag müssen Sie jeweils alle Gerätedaten und die Betriebsstätte eintragen.

Im Papierantrag müssen Arzt und angestellter Arzt unterschreiben (bei Antragstellung für Angestellte).

Im Online-Antrag können Hersteller und Betriebsstätte im Menü bequem ausgewählt werden.

Im Online-Antrag kann der angestellte Arzt mit der Maus elektronisch unterschreiben und den Antrag ohne Papierausdruck online einreichen.

(22)

B

ewegende persönliche Schicksale, inspirierende öffentlichkeitswirksame Projekte und zukunftsweisende wissenschaftliche Studien – das zeichnete die 17. Verleihung des Felix Burda Award in diesem Jahr im Hotel Adlon Kempinski in Berlin

aus. Bundesministerin für Forschung und Bildung Anja Karliczek zeigte sich in ihrer Rede beeindruckt vom unermüdlichen Engagement der vielen Initiativen, Privatpersonen und wissenschaftlichen Experten.

Eine 19-köpfige Jury ehrte Privat- personen und hochkarätige Wissen-

schaftler in den zwei Kategorien

„Engagement des Jahres“ und „Me- dizin und Wissenschaft“. 41 Pro- jekte hatten sich beworben, sechs wurden nominiert, zwei herausra- gende Gewinner wurden am Ende prämiert.

Kein „zu jung“ für Darmkrebs Stiftungsvorstand Dr. phil. Christa Maar stellte das Motto „Es gibt kein zu jung für Darmkrebs. Sprich mit deiner Familie“ in den Mittel- punkt ihrer Rede: „Wenn man be- denkt, dass rund 30 Prozent der

Neuerkrankungen auf ein famili- äres Risiko zurückzuführen sind, dann sprechen wir von über 18.300 Menschen, die jedes Jahr deswegen die Diagnose Darm- krebs erhalten, weil es bereits Darmkrebs in ihrer Familie gab.“

Das Alter der Neuerkrankungen ist ein sehr aktuelles Thema. Mehrere Medien berichteten nur wenige Tage nach der Veranstaltung über eine Langzeitstudie in Europa, die einen erschreckenden Trend aufzeigt:

Junge Menschen erkranken häufiger an Darmkrebs. Ein Team um die

Roter Teppich, Promis und Blitzlichtgewitter im Hotel Adlon – und im Mittelpunkt:

der Kampf gegen Darmkrebs. Das familiäre Risiko von Darmkrebs und das bayerische Modellprojekt FARKOR waren zentrale Themen bei der Verleihung des Felix Burda Award am 19. Mai in Berlin. Unter den 300 Gästen waren viele bekannte Protagonisten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und dem Show- business, um sich gemeinsam gegen den Darmkrebs zu engagieren. Moderator Guido Cantz führte mit viel Humor durch den emotionalen Abend.

FELIX BURDA AWARD: GLITZER UND GLAMOUR FÜR DEN KAMPF GEGEN DARMKREBS

Preisträger und Laudatoren des Felix Burda Award 2019.

(23)

Gastgeberin Christa Maar, Vorstand der Felix Burda Stif- tung, begrüßt Bundesbildungs- ministerin Anja Karliczek.

Bundesministe- rin für Forschung und Bildung Anja Karliczek ver- sprach politi- sche Unterstüt- zung im Kampf gegen Krebs.

Gastroenterologin Manon Spaander von der Uniklinik Rotterdam hatte die Daten von knapp 144 Millionen Menschen im Alter von 20 bis 49 Jahren aus 20 europäischen Län- dern analysiert, darunter auch Deutschland. Zwischen 1990 und 2016 stieg die Häufigkeit der Darm- krebsfälle bei den 20- bis 29-Jähri- gen auf fast das Dreifache!

Prominente Unterstützung Aufklärung – vor allem auch bei jun- gen Menschen – ist bei der Darm- krebsvorsorge unerlässlich. Der Felix Burda Award sorgt für viel Aufmerksamkeit und lässt promi- nente Botschafter und Multiplika- toren zu Wort kommen. Verona Pooth, Dieter Hallervorden, Erol Sander, Claudia Effenberg, Jessica Schwarz, Wolfgang Stumph und Guido Cantz – sie alle verbreiteten ihre Vorsorge-Appelle und die Bot- schaft, das Risiko nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und mit der Familie über Darmkrebs zu sprechen.

„Wir kümmern uns um so Vieles, um Zähne, Haare und Beauty, den Ölstand beim Auto und den Reifen- druck. Kümmert Euch einfach um Euch selbst und geht da hin, es tut nicht weh“, erklärte die Moderato- rin Inka Bause. Sie hat selbst ein familiäres Risiko, ihr Vater erkrank- te vor 20 Jahren an Darmkrebs.

Seitdem geht sie regelmäßig zur Vorsorge.

Der ehemalige Fußballnational- spieler, Ex-Weltmeister und Bayern- Star Paul Breitner brachte die Bot- schaft für FARKOR auf den Punkt:

„Ihr 25- bis 49-Jährigen in Bayern, nutzt diese Chance!“ Anja Karliczek versprach, auch vonseiten der Bun- desregierung alles dafür zu tun, der Volkskrankheit Krebs die Stirn zu bieten.

Andrea Graf (Felix Burda Stiftung)

FARKOR: Jetzt teilnehmen

Unterstützen auch Sie den Kampf gegen den Darmkrebs und schreiben Sie sich in das bayerische Modellprojekt FARKOR ein (KVB FORUM berichtete darüber ausführlich in der Ausgabe 7-8/2018). Das Projekt schließt eine gravierende Lücke in unse- rem Versorgungssystem. Alle großen bayerischen Krankenkassen sind beteiligt und die erbrachten Leistungen werden extrabudge- tär vergütet. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) ist Koopera- tionspartner von FARKOR und hat im Mai alle niedergelassenen Gastroenterologen angeschrieben, um auf dieses wichtige Vorha- ben aufmerksam zu machen.

Welche Ärzte mitmachen können sowie die Details zur Einschrei- bung finden Sie unter www.kvb.de in der Rubrik Abrechnung/

Vergütungsverträge/FARKOR.

Wir zählen auf Sie und bedanken uns herzlich für Ihr Engagement.

(24)

Neue Beschlüsse und Beschluss- aufhebungen des Landesaus- schusses*

Der Landesausschuss hat für die Arztgruppe der Hausärzte in den Planungsbereichen Gerolzhofen

Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen hat am 23. Mai 2019 getagt, um erneut die Versorgungssituation in Bayern zu überprüfen. Die Fest- stellungen auf Unterversorgung und drohende Unterversorgung, die der Lan- desausschuss im Rahmen dieser Prüfung trifft, bilden die Grundlage für die Ausschreibung von Förderprogrammen durch die KVB in den betroffenen Regionen.

WEITERE REGIONEN MIT

FINANZIELLEN ZUSCHÜSSEN FÜR HAUS- UND FACHÄRZTE

und Scheinfeld sowie für die fach- ärztliche Versorgung durch Augen- ärzte in den Landkreisen Neustadt an der Aisch und Weißenburg- Gunzenhausen neue Beschlüsse aufgrund der derzeitigen Versor- gungssituation getroffen. Um diese

zu verbessern beziehungsweise zu stabilisieren, hat sich der Vorstand der KVB dazu entschlossen, Förder- programme mit finanziellen Förder- maßnahmen auszuschreiben.

Darüber hinaus hat der Landes-

Versorgungssituation in Bayern - unter Brücksichtigung der Ergebnisse der Landesausschusssitzung vom 23. Mai 2019*

Unterversorgung Drohende Unterversorgung Aufhebung der drohenden Unterversorgung

Hausärztliche Versorgung Allgemeine fachärztliche Versorgung

Lohr am Main

Feuchtwangen Dinkelsbühl Wassertrüdingen

Simbach am Inn Eggenfelden Nord Tirschenreuth

Speichersdorf Schweinfurt Nord

LK Lichtenfels HNO-Ärzte LK Kronach Augenärzte

LK Wundsiedel i. Fichtelgebirge HNO-Ärzte

LK Neustadt a. d. Aisch/

Bad Windsheim Augenärzte, Hautärzte

LK Haßberge HNO-Ärzte Gerolzhofen

Scheinfeld

LK Weißenburg- Gunzenhausen Augenärzte

*Die Beschlüsse des Landesausschusses sind vorbehaltlich der Nichtbeanstandung durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.

Die Nichtbeanstandung ist darüber hinaus ausschlaggebend für die Ausschreibung von Förderprogrammen.

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