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A usbilder Schmidt heizt Läufernein

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Academic year: 2022

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NIEDERRHEIN.Der „stärk- ste Lauf aller Zeiten“, der

„StrongmanRun 2009“ findet am Sonntag, 29. März, auf dem Gelände des Airport Weeze statt. Dabei stehen den über 7.000 Läufern zwei Runden á neun Kilometer bevor, die es in sich haben. In der erstenRunde sind es 15, in der zweiten 17 Hindernisse, denen sich die Athleten stellen müssen. Es gilt unter anderem, die Danger Zone, die Reifenprüfung, das Spinnennetz, das Loch Nass und den Golf von Weeze zu meistern. Knapp 1.600 Teil- nehmer trauten sich 2007 bei

der Premiere in Münster an den Start. 4.174 unerschrocke- ne Starter haben es in Weeze im April letzten Jahres dann noch einmal vorgemacht, kämpften nach dem Motto „Ei- ner für alle, alle für einen“ ge- meinsam um Ruhm und Ehre.

Sie robbten durch den Matsch, wurden klatschnass und klet- terten über meterhohe Hin- dernisse. Den Teilnehmern und Zuschauern wird auch in diesem Jahr wieder ein Enter- tainment-Programm am Fis- herman’s Friend Strongman- Run 2009-Wochenende gebo- ten: Am Samstag, 28. März,

wird das Eventgelände in Wee- ze schon ab 13 Uhr für Teilneh- mer und Zuschauer geöffnet.

Die Teilnehmer können ihre Startunterlagen abholen und die spektakulärsten Hindernis- se vorab unter die Lupe neh- men. Ab 17 Uhr steigt die Pre- Party bei dem Bands wie Trust- game, Bettie Ford, Peilomat, und Decoy auf der Bühne im Start- und Zielbereich auftre- ten werden. Höhepunkt des Abends ist der Live-Act des Sängers Patrice Bouédibéla.

Der 34-jährige Berliner, der als bekanntes MTV-Gesicht gilt, aber auch als Model und

Schauspieler agiert, wird sei- nen neuen Song „Glam Hop“

präsentieren. Der Eintritt ist für Teilnehmer und Zuschauer frei. Am Sonntag, 29. März, ist es dann um 12 Uhr soweit: Der Startschuss zum stärksten Lauf aller Zeiten fällt und mehrere tausend Läufer stürzen sich in das Abenteuer ihres Lebens.

Ausbilder Schmidt wird als gnadenloser Drill-Instructor dafür sorgen, dass die Läufer in Bewegung bleiben und vor al- lem keines der Hindernisse auslassen. Auch hier ist der Eintritt frei. Weitere Infos un- ter www.fishermansfriend.de.

MITTWOCH

18. MÄRZ 2009

SERVICE

Verlag 02831/977700 Verteilung 02831/97770685 Kleinanzeigen 02831/9777077 Mehr Kontakte im Impressum

INTERVIEW

„Black Mesa“ mit neuem Groove Nach 13 Jahren meldet sich das Musikprojekt

„Black Mesa“ mit einem neuen Tonträger zurück.

Die NN sprachen mit dem Bandgründer, Gitarristen und Sänger der Band, Lutz Caspers aus Kerken, über die neuen Stücke, den musikalischen Zeitgeist und wieviel Niederrhein im Album „Cocooning“

steckt.

A usbilder Schmidt heizt Läufern ein

Fisherman’s Friend StrongmanRun 2009 am 29. März auf dem Airportgelände in Weeze: Über 7.000 starke Läufer stellen sich dem Wettkampf

Issum sucht Helfer für die Wahlen

ISSUM.Die Gemeinde Is- sum sucht für die Europawahl am 7. Juni, Kommunalwahl am 30. August und für die Bundes- tagswahl am 27. September tat- kräftige Unterstützung.

Für die Durchführung der Wahlen wird das Gemeindege- biet bei der Europa- und Bun- destagswahl in sechs Wahlbe- zirke, bei der Kommunalwahl in 16 Wahlbezirke eingeteilt. Für die jeweiligen Wahlbezirke der Gemeinde Issum müssen Wahl- vorstände aus sechs Personen gebildet werden. Die Gemeinde ist daher auf die Unterstützung interessierter Issumer angewie- sen. Das Ehrenamt des Wahl- helfers kann von Bürgern wahr- genommen werden, die am Wahltag wahlberechtigt sind.

Alle, die in Issum wohnen, die deutsche Staatsangehörigkeit (Bundestagswahl) oder aber die Staatsangehörigkeit eines der übrigen Mitgliedsstaaten der EU haben (Europa- und Kommu- nalwahl), 16 Jahre alt (Kom- munalwahl) beziehungsweise 18 Jahre alt sind (Europa- und Bun- destagswahl) und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind, können mithelfen.

Am Wahlsonntag beaufsich- tigen die Wahlhelfer die Wahl- en. Zu ihren Tätigkeiten gehören unter anderem die Ausgabe der Stimmzettel, die Prüfung der Wahlberechtigung und die gemeinsame Zählung der Stimmzettel nach Ende der Stimmabgabe. Jeder Wahlhelfer erhält ein Erfrischungsgeld in Höhe von 20 Euro. Nach Mög- lichkeit werden die freiwilligen Helfer in der Nähe ihrer Woh- nung eingeteilt.

Interessenten wenden sich bitte an das Wahlamt der Gemeinde Issum, Telefon 02835/10-78, oder E-Mail Wahl- en@Issum.de.

Skateanlage entsteht am Backespad

STRAELEN.Lange hat die Suche nach einem geeineten Standort für die Skateranlage in Straelen gedauert. Nun sind die Schallgutachten eingeholt und die Lage des Platzes steht fest. Er wird am Wirtschafts- weg „Backespad“, in der Nähe der Hangkante zu Westerbroek gebaut. Dafür hat der Strae- lener Stadtrat im Haushalt für 2009 einen Betrag von 25.000 Euro bereit gestellt.

Im Jugendcafé trafen sich die jungen Skater auf Einladung von Dirk Sieben und Thomas Linßen, um über das gemein- same Projekt zu sprechen. Sie sollten ihre Vorstellungen und Wünsche äußern, damit die neue Anlage möglichst attraktiv wird.

Auf die Frage: „Was darf auf keinen Fall fehlen?“ kristalli- sierten sich eine Funbox, Flat Curb, Quarter und Rail sowie eine Graffiti-Mauer heraus.

Besonders die Graffiti-Mauer hatte für alle Teilnehmer der Zusammenkunft im Jugendcafé eine große Bedeutung und soll- te auf jeden Fall Berücksichti- gung finden. Die Jugendlichen wollen sie in Eigenleistung bauen und zudem auch den Platz rund um die Skateranlage sauber halten. Um eine best- mögliche Anlage zu bekommen, werden die Jugendlichen sich in Kürze um Sponsoren ihres Pro- jektes bemühen.

Zudem wurde eine Arbeits- gruppe gebildet, die sich am kommenden Samstag, 21. März, Skateparks verschiedener Her- steller in Duisburg, Siegburg und Troisdorf ansehen will.

Weitere Informationen zur geplanten Anlage gibt es im Jugendcafe oder bei Thomas Linssen im Straelener Rathaus, Zimmer 403, Telefon: 02834/

702414.

Den Reigen der Oster- und Frühlingsmärkte eröffneten traditionell die Issumer.Dabei präsentierten über 30 Aussteller im Rat- hauspark ihre zumeist handgefertigten Produkte, darunter auch so seltene Exemplare wie diese von Mathilde Hamm. Sie fertigt die kunstvollen Ostereier aus hochwertigen, alten Textilien. Vorgestellt wurden ihre Kunstwerke in Issum von ihrem Sohn Armin.

Zum Ostermarkt veranstalteten die Geschäftsleute einen verkaufsoffenen Sonntag. NN-Foto: Theo Leie

ISSUM

Leihomas und -opas in Issum gesucht Een, twee, drie: Deanne Wittek unterhält sich und spielt mit den Kindern im Familienzentrum Ki-IsS auf Niederländisch. Sie hat als erste von fünf „Leihomas“

in Issum angefangen, weitere Mitstreiter werden noch gesucht.

GELDERN.Kurzfristig für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt werden musste am Montag die Hartstraße. Dort stand eine gut- achterliche Überprüfung des Straßenbelags der Gelderner Einkaufsstraße an. Die Stadt möchte durch einen unabhän- gigen Sachverständigen klären lassen, ob eine falsche Material- wahl oder eher ein fehlerhafter Einbau des Materials für die

immer deutlicher sichtbar wer- denden Schäden an der Straßen- oberfläche verantwortlich sind.

Durch verschiedene Bohrungen wurden Proben des Straßen- aufbaus gesichert. Hinweise, die bereits auf ein Ergebnis schließen lassen, gab es nicht.

Das Tiefbauamt wartet das Ergebnis des Gutachtens ab, bevor entschieden wird, wie es mit der Hartstraße weitergeht.

Straßenbelag der Hartstraße prüfen

Ostereier in vielen Varianten

SONDERSEITE

Wiedereröffnung mit neuem Gesicht Burkhard und Christiane Brauwers eröffnen ab morgen wieder ihre Fleischerei in Walbeck an der Kevelaerer Straße nach mehrwöchiger Umbaupause. Hier hat sich viel getan und Über- raschungen hält der Meister auch bereit.

Für die Teilnehmer sind die Hürden alleine kaum zu überwinden.

Teamwork ist da angesagt.

Gelderns traditionsreiche Einkaufsstraße - die Hartstraße.

Abfuhr für Grünschnitt

KERKEN. Die Gemeinde Kerken weist darauf hin, dass im Deckblatt des Abfallkalen- ders 2009 die falschen Termine bezüglich der Grünschnittab- fuhr abgedruckt wurden. Die richtigen Termine lauten: 28.

März und 31. Oktober. Sie sind dem Innenteil des Kalenders zu entnehmen. Anmeldungen bei der Firma Kollick & Neumann, Telefon: 0180/1548787.

Rund um die Kommunion

BROECKHUYSEN.Die ka- tholische Bücherei St. Corneli- us Broekhuysen bietet eine Aus- stellung rund um die Kom- munion an. Die Ausstellung ist geöffnet am kommenden Wochenende, 21. März, in der Zeit von 17.30 bis 20 Uhr, und am Sonntag, 22. März, von 10 bis 12 Uhr, im Pfarrheim St. Cor- nelius am Corneliusweg in Broekhuysen.

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Kfz-Reparaturen aller Marken

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18.

Mittwoch Seniorenbeirat Geldern:

Sprechstunde mit Manfred Güttler, 10-12 Uhr, Raum 138, Erdgeschoss Stadtverwaltung SPD Straelen:Mitgliederver- sammlung (öffentlich), 19 Uhr, Gaststätte Zum Siegburger, Straelen, Vortrag „Zukunftsgerich- tete Politik für Straelen“

Selbsthilfegruppe Osteoporose Geldern 100:Gymnastik von 10 bis 11.30 Uhr, Turnhalle am Vogt- von-Belle-Platz in Issum Kath. Bücherei Nieukerk:

Ausstellung zur Erstkommunion (bis 29.März), 16-17.30 Uhr Prostata-Selbsthilfegruppe- Wachtendonk:Vortragsabend zum Thema Urologie, 15 Uhr, Pfarrheim Wankum Kulturring Geldern:Komödie im Dunkeln, 20 Uhr, Aula Lise- Meitner-Gymnasium Stadtverwaltung Straelen:

Sprechtag für Senioren- und Rentenangelegenheiten, 14 bis 16 Uhr, Büro des Feuerwehrhau- ses Herongen

19.

Donnerstag Familienzentrum Spatzennest Aldekerk:Sprechstunde der Caritas-Beratungsstelle, 14-17 Uhr

MIT Kreis Kleve:Veranstaltung zum Thema Agrobusiness, 18 Uhr, Firma Landgard, Lüllingen EÜK Straelen:Literarisch- musikalische Improvisationen, 19.30 Uhr, Kuhstr. 15, Straelen Alpenfreunde Geldern:Diavor- trag „Der Meraner Höhenweg“, 20 Uhr, Gaststätte Lindenstuben, Stauffenbergstraße 37, Geldern

20.

DonnerstagFreitag Live-Musik:Konzert von Heino Tiskens und „Two Inspired“, Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20.45 Uhr, Gaststätte Friedenseiche in Walbeck

AG 60 plus:Informations- und Diskussionsrunde „Geldern - eine seniorengerechte Stadt?“, 15 Uhr, SPD-Bürgertreff am Nordwall in Geldern

Skatfreunde Broekhuysen:

Preisskat in der Gaststätte Schaffers Broekhuysen, 20 Uhr SV Lüllingen:Jahreshauptver- sammlung, 19.30 Uhr, Vereinslo- kal An de Klus

Ökum.Kichentheater Kerken:

„Evangelium nach Pilatus“, Premiere, 20 Uhr, Pfarrheim St.

Nikolaus Rheurdt Tolkien Stammtisch Linker Niederrhein:Gemeinsam Tolkien lesen, 19 Uhr, Haus Dorenkamp Geldern

Tennisclub Aldekerk:Jahres- hauptversammlung, 20 Uhr, Clubheim, Obereyllerstr.

AWO Geldern:Trödelmarkt mit Mittagessen, ab 9 Uhr, Issumer Straße 65, Geldern

21.

SonntagSamstag DRK:Kleider-Frühjahrssamm- lung, ab 8.30 Uhr, im ganzen Kreis Kleve

St. Michael-Bruderschaft Baersdonk:Theateraufführung

„Es ist was los auf dem Hunger- hof“, Beginn 20 Uhr, Getzemanns- hof, Baersdonk 43, Geldern Obst- und Gartenbauverein Geldern:Jahreshauptversamm- lung, 19.30 Uhr, Gaststätte Zur Niersbrücke, Harttor 27, Geldern

Förderverein der Albert- Schweitzer-Schule Geldern:

Kinderkleiderbörse mit Cafeteria, 10 bis 14 Uhr, in der Albert- Schweitzer-Grundschule Boeckelt:Schrottsammlung, 9 Uhr, Alte Boeckelter Schule Bücherei Broeckhuysen:

Ausstellung zur Kommunion, 17.30-20 Uhr

Kindergarten St. Joseph Straelen:Kleidermarkt, 11-15 Uhr, Marienstr. 63 St. Nikolaus-Kindergarten Issum:Kleider- und Spielzeug- börse, 10-13 Uhr, Kapellenerstr. 51 Stadt Geldern:Kindertheater

„Der kleine Eisbär und der Angsthase“, 15 Uhr, Aula Lise- Meitner-Gymnasium Jugend-Liturgie-Kreis Wach- tendonk:25-jähriges Bestehen, Jubiläumsfeier, 18 Uhr, Messe in St. Michael, anschl. 19.30-20 Uhr, Empfang im Pfarrheim KLT Straelen:Theateraufführung

„Und ewig rauschen die Gelder“, 19 Uhr, Forum Straelen Ameland AG Sevelen:Ehemali- gentreffen, 20 Uhr, Bürgerhaus Sevelen

Jugend-Liturgie-Kreis Wach- tendonk:25-jähriges Jubiläum, Dankgottesdienst in der St.

Michael-Kirche, anschließend offenes Singen und ab 19.30 Uhr Empfang im Pfarrheim Thal Josaphar

22.

Sonntag Lepra- und Tuberkulosehilfe:

Basar, 9-18 Uhr, Jugendheim Aldekerk

Bücherei Broeckhuysen:

Ausstellung zur Kommunion, 10- 12 Uhr

Kath. Bücherei Nieukerk:

Ausstellung zur Erstkommunion (bis 29.März), 10-12 Uhr Historischer Verein für Geldern und Umgegend:Ausstellung

„Erbfeinde - Erbfreunde“, 11-17 Uhr, Haus Lawaczeck, Nieukerk Kirchenchor St. Peter und Paul Aldekerk:Orgelkonzert, 16.30 Uhr, St. Peter und Paul-Kirche Junge Liberale Issum:Fußball- turnier, ab 10 Uhr, Sporthalle „Am Bollwerk“, Geldern

23.

Montag Bücherei Wachtendonk:Lesung mit Kinderbuchautor Michael Jahnke, 15 Uhr

VHS Gelderland:Hommage an Erich Kästner, 19.30 Uhr, Gaststät- te Manten, Geldern Kath. Kirchengemeinde Geldern:Montags in Maria Magdalena:„Biblische Figuren zum begreifen“, 19.30 Uhr, Pfarrheim Geldern

24.

Dienstag Kath. Bücherei Nieukerk:

Ausstellung zur Erstkommunion (bis 29.März), 10-11 Uhr Bücherei Geldern:Lesung mit Kinderbuchautor Michael Jahnke, 15 Uhr

St. Clemens-Hospital Geldern:

Selbsthilfegruppe für Angehöri- ge von Demenzerkrankten, 16 Uhr, Station G1 Begegnungsraum DRK:Blutspende in Nieukerk, 16.30-20 Uhr, Mariengrundschule VHS Gelderland:Vortragsvean- staltung mit Dr. Irmgard Hant- sche zum Altlas zur Geschichte des Niederrheins, 19.30 Uhr, Begegnungsstätte Oermter Berg, Oermten

STRAELEN. Nach seinem ersten Auftritt als Nieder- rhein-Kabarettist im Früh- jahr 2007 in seinem Geburts- ort Straelen kommt Stefan Verhasselt wieder: mit neuem Programm, vielen neuen Fi- guren, Geschichten, Erkennt- nissen und Ansichten des Niederrheiners und des Nie- derrheins an sich. Am Freitag, 3. April, gastiert er ab 20 Uhr im Forum Gymnasium. Die NN verlosen 3 x 2 Karten.

Im neuen Niederrhein-Kaba- rett von Stefan Verhasselt geht es dieses Mal auch um zugezoge- ne Niederrheiner im Vergleich zu den „echten“, um die Nie- derrheiner, die Amerika ent- deckten und Niederrheiner im Urlaub, die dann ganz verwun- dert sind, „wer schon alles da war“, wo sie jetzt einfach nur ein Stücksken Kuchen essen möch- ten. Damit der Niederrheiner aber überhaupt an seinem Urlaubsort ankommt, nutzt er natürlich ein „Navi“. Und da ärgert es ihn natürlich beson-

ders, wenn er im Technikmarkt vom Verkäufer ausgerechnet die- sen Satz zu hören bekommt:

„Holland gibbet nur als Upgra- de.“ Wir erfahren, warum Tante Anna gegen Christian Anders ansang und Tante Mechthilde bei den Illustrierten immer die Titelseite umknickte. Das neue Programm thematisiert nie- derrheinische Bestattungs-

Rituale und hält viele Erkennt- nisse rund um „den letzten Weg“

parat.

Es geht um den Stolz des Nie- derrheiners, und wie er sich dann doch eher bescheiden zeigt und eben nicht so „...wie die in Düsseldorf!“ Wo allerdings

„Tante Trauta“ lebte, die eigent- lich aus Kevelaer kam und damals allen einen ganz schönen Schrecken eingejagt hat, als sie die Tür aufmachte mit dem Satz:

„Weiße schon, wer tot is?“

Karten zum Preis von 15 Euro (freie Platzwahl) gibt es bei Tabak Worring, Markt 21, Stra- elen, Telefon 02834/506, oder online unter www.stefan-ver- hasselt.de. Abendkasse 17 Euro.

Die Leser der NN können dreimal zwei Karten für den Auf- tritt in Straelen gewinnen. Und so geht’s: Einfach eine Postkar- te mit Namen, Anschrift und dem Stichwort Verhasselts Nie- derrhein“ an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c in 47608 Geldern schicken. Ein- sendeschluss ist der 23. März.

„Holland nur als Upgrade“

Stefan Verhasselt:„Dat Neue Niederrhein-Programm“ am 3. April

Stefan Verhasseltbringt „Dat neue Niederrhein-Programm“

am 3. April mit nach Straelen.

Oberhalb von Meran beginnt und endet einer der schönsten Wanderwege des gesamten Alpenraums. Zwischen 1000 und 1500 Meter über dem Tal- boden der Etsch verläuft der südliche Teil rund um den Naturpark Texelgruppe.

Während dieser Weg einer Wan- derung durch den Garten Eden gleicht, wird die Szenerie auf

dem nördlichen Weg spätestens im Eisjoch hochalpin. Hinter der Leiteralm, dem Endpunkt des Herdentriebs von Hochmuth, ist man wieder unter seinesgleichen und holt sich den richtigen Geschmack für weitere hochalpine Unter- nehmungen. Wer einmal die Bil- der dieser kontrastreichen Berg- welt gesehen hat, wird davon

schwärmen und sich vielleicht selbst auf den Weg machen. Zu sehen und zu hören bei den Alpenfreunden Geldern, am Donnerstag, 19. März um 20 Uhr in den „Lindenstuben“, Stauffenbergstraße 37 in Gel- dern. Referent: Ingo Schank- weiler. Der Eintritt zu dieser Ver- anstaltung ist frei. Nichtmit- glieder sind willkommen.

Südtirol von seiner schönsten Seite

Heino Tiskens und Two Inspired live in Walbeck

Live-Musik am Freitag in der „Friedenseiche“

WALBECK. Am kommenden Freitag, 20. März, bietet die Gaststätte „Zur Friedenseiche“

in Walbeck Livemusik im Dop- pelpack im kleinen Saal.

Den Auftakt macht der schon über Walbecks Grenzen bekann- te „Liedermacher im Prakti- kum“ Heino Tiskens. Mit sei- ner Gitarre oder am Klavier wird er wieder gekonnt den Wahn- sinn des Alltags oder den Sinn des Lebens in musikalischer Weise zu Gehör bringen. Getreu seinem Motto „Wenn das Leben schon kein Streichelzoo ist, ist es wenigstens schön, mal drüber geredet zu haben“. Ansch-

ließend spielt das Rock-Pop- Cover-Duo „Two Inspired“ mit Michi Weihrauch und Sebasti- an Herrmanns. Die Musik von

„Two Inspired“ beschränkt sich auf die wesentlichen Züge, die ein Song vermitteln soll. Durch die sehr intensive Art der Wie- dergabe bekannter Rock und Pop Songs in akustischer Art und Weise wird der Zuhörer, obwohl er die Originalsongs kennt, nichts vermissen, son- dern eher sogar Neues ent- decken.

Einlass ist ab 19.30 Uhr, Beginn circa 20.45 Uhr, der Ein- tritt beträgt 3 Euro.

GELDERLAND. Das

„Künstlerporträt“, die be- kannte Veranstaltungsreihe, die von der Volkshochschule Gelderland und dem Kultur- ring Rheurdt-Schaephuysen angeboten wird, ist auch dies- mal wieder mit einer Mu- seumsführung verbunden.

Die Kunsthistorikerin Annet- te Theyhsen befasst sich in ihrem Lichtbildervortrag am Sonntag, 22. März, 18 Uhr, im Rats- und Bürgersaal des Rat- hauses Rheurdt (Eingang Al- dekerker Straße) mit dem Thema „Exlibris - die ver- steckte Kunst in Büchern“.

Der Vortrag dient auch als Vorbereitung zum Besuch der Sonderausstellung „Exlibris“ im Museum Schloss Moyland am Sonntag, 29. März, wobei vor der thematischen Führung ein gemeinsames Frühstücksbufett für alle Teilnehmenden vorge- sehen ist. Mit der Erfindung des Buchdrucks wuchsen im 15. Jh.

auch die Bibliotheken. Mit ihnen entwickelte sich zunehmend der Wunsch seinen eigenen Buch- besitz kenntlich zu machen.

Dazu klebte man Exlibris - klei- ne gedruckte grafische Werke - in den Bucheinband. Künstler wie Dürer, Lucas Cranach und Hans Holbein entwarfen solche kleinen Werke ebenso wie Künstler nachfolgender Jahr- hunderte. Die Referentin wird in ihrem Vortrag einen Überblick über die Entwicklung des Exli- bris geben sowie einen Einblick

in die verschiedenen Druck- techniken. „Exlibris - Die Welt im Kleinformat. Klein- und Gebrauchsgraphik aus der Blü- tezeit des Exlibris“ ist eine Aus- stellung des Museum Schloss Moyland, die Exlibris aus der Zeit von 1890 bis 1930 mit rund 850 Exponaten zeigt. Jugendstil und Symbolismus prägen die Blütezeit des Exlibris um die Jahrhundertwende.

Eine telefonische Anmeldung für den Vortrag wird erbeten unter 02831/93750. Die Teil-

nahmegebühr in Höhe von 5 Euro wird am Veranstaltungs- abend erhoben. Anmeldungen zum Besuch der Sonderausstel- lung werden umgehend von der VHS in Geldern, Kapuziner- straße 34 sowie den bekannten VHS-Anmeldestellen in den Rathäusern entgegengenom- men. Weitere Informationen unter Telefon 02831/937515, Karl-Heinz Pasing. Anmeldung unter Veranstaltung Nummer U2104 auch über www.vhs-gel- derland.de.

Emil Orlik - Exlibris Wilhelm Schölermann, 1899, Stiftung Muse- um Schloss Moyland

Versteckte Kunst im Buch

Volkshochschule Gelderland/Kulturring Rheurdt-Schaephuysen e.V.

Juliane Löffler und Reinhard Dix gastieren auf Einladung des Historischen Vereins am 29. März in Nieukerk.

Melodische Zeitreise mit dem Duo Profundi Voci

Historischer Verein lädt am 29. März ein

NIEUKERK. Zu einer melo- dischen Zeitreise mit dem Duo

„Profundi Voci“ lädt der Histo- rische Verein für Geldern und Umgegend am Sonntag, 29.

März, um 11 Uhr in seine Begegnungsstätte Haus Lawac- zeck in Nieukerk ein.

Mit ausdrucksstarken Stim- men und Mut zu großen Gefühlen und feinsinniger Iro- nie führen die Künstler Juliane Löffler und Reinhard Dix ihr Publikum durch die musikali- schen Köstlichkeiten des deut- schen Chansons im frühen 20.

Jahrhundert. Mit Charme, Esprit und tiefer Stimme widmen sie sich den Liedern und Texten von

Zarah Leander, Marlene Die- trich, Hildegard Knef und Otto Reutter. Ein Erlebnis für alle, die sich gerne an eine Zeit erinnern, wo man nicht aus Liebe weinte, man noch Klavier spielen kön- nen musste, ein Regenwurm es gut hatte, man sich wünschte, man wär ein Huhn, der Baum im Morgengrau starb und ein Freund noch ein guter Freund war.

Eintrittskarten sind zum Preis von 10 Euro, ermäßigt 5 Euro im Vorverkauf bei Ingrid und Hans-Josef Büschkes, Telefon 02833/2523, und im Gemein- dearchiv Kerken, Telefon 02833/

2024 erhältlich.

„Königin der Farben“

in der Liebfrauenschule

Ballett- und Tanzaufführung in Geldern

GELDERN. Vertragen sich das ruhige Blau mit dem zicki- gen Gelb? Und bringt das wilde Rot alles durcheinander? Wer schon immer mal wissen woll- te, wie die Farben wirklich sind, hat am Freitag, 27. März um 18 Uhr in der Aula der Liebfrau- enschule die Gelegenheit dazu.

Vor anderthalb Jahren eröff- nete Janine Ingenpass ihr Ballett- und Tanzstudio 8COUNTS auf der Bahnhofsstraße und seit- dem laufen die Proben für die vielen Ballett-, Jazz-, Hip Hop- , Bollywood- und Breakdance- choreografien. Mit über 100 Schülern ab drei Jahren wird die spannende und poetische Geschichte der „Königin der Farben“ auf der Bühne tänze- risch und schauspielernd erzählt. Als Grundlage dient das mehrfach ausgezeichnete und verfilmte Kinderbuch von Jutta Bauer über die Königin Malwi-

da und ihre bunten Untertanen.

Wenn die einsame und herri- sche Malwida ruft, kommt zuerst das Blau, ein Wirbel von Sanftheit und Milde fließt her- ein. Danach ruft die Königin das Rot, doch es wirft sie fast um und bald hat sie genug. Das Spiel mit den Farben, Temperaturen, Launen und Stimmungen zieht sich farbenlang und schatten- breit: Blau, rot, lila, gelb, grün, orange bis grau, von herrisch über lieblich, bis hin zu Streit, Krach, Wut, Trauer und Ver- söhnung. Die Umsetzung dieser zeitlosen Geschichte in fanta- sievollen, explosiven und bun- ten Tänzen lässt die Zuschauer tief in eine märchenhafte Welt eintauchen.

Karten zum Preis von 8 Euro (bis 14 Jahre) beziehungsweise 10 Euro gibt es in dem Ballett- und Tanzstudio, sowie in der Buchhandlung Keuck.

LÜLLINGEN. Die Mittel- stands- und Wirtschaftsverei- nigung des Kreises Kleve (MIT) lädt gemeinsam mit den CDU-Stadtverbänden Geldern, Kevelaer und Strae- len und dem CDU-Agraraus- schuss zu einer Veranstaltung zum Thema Agrobusiness ein, die am Donnerstag, 19.

März, ab 18 Uhr in den Räum- lichkeiten der Firma Land- gard eG in Geldern-Lüllingen stattfinden wird.

Der Niederrhein gehört mit seinen insgesamt 1.050 Garten- baubetrieben zu den wichtig- sten Anbauregionen für Obst, Gemüse sowie Blumen und Zierpflanzen in Deutschland.

Auch Ackerbau und Milchvieh- haltung haben ihren Anteil daran, dass in der Region ein erheblicher, deutlich über dem Landesdurchschnitt liegender Wertschöpfungsanteil auf den Bereich Agrobusiness entfällt.

Diesem werden auch nachgela- gerte Bereiche wie die Verarbei- tung der Produkte und die Logi- stik zugeordnet. Um 18 Uhr besteht die Möglichkeit zu einer

Führung durch die Betriebs- stätte der Landgard eG, Deutschlands führender Ver- marktungsorganisation im Gar- tenbau. Anschließend will die MIT mit namhaften Experten über die Zukunftschancen des Agrobusiness im deutsch-nie- derländischen Grenzraum spre- chen. An der ab 19 Uhr statt- findenden Podiumsdisussion werden der Europaabgeordnete Karl-Heinz Florenz, Heinrich Hiep, Präsident des Landesver- bandes Gartenbau Rheinland, Dr. Anke Schirocki von der Landwirtschaftskammer NRW, Heinz Lax, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Geldern e.V., Franz-Willi Honnen, Bereichs- leiter der Landgard eG und der Straelener Bürgermeister Johan- nes Giesen teilnehmen.

Für die Moderation konnte Hans-Josef Kuypers, Geschäfts- führer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH, gewonnen werden. Anmeldungen nimmt das CDU-Bürgercenter entge- gen, Telefon 02821/99779-0, Fax 02821/9979-19, email info@cdu- kreis-kleve.de, entgegen.

Agrobusiness als

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MIT Kreis Kleve am 19. März in Lüllingen

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Frühzeitiges Handeln schwächt die Allergiesymptome deutlich Die frühzeitige An-

wendung des gut ver- träglichen Wirkstoffes Levocabastin (z.B. Livo- cab direkt Augentropfen und Nasenspray, aus der Apotheke) kann die allergische Reaktion deutlich abschwächen.

Rechtzeitig vor Aller- genkontakt angewandt,

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ISSUM. Wer keine Oma hat, kann sich in Issum vielleicht bald eine leihen. Dasselbe soll natürlich auch für Opas gel- ten. Denn das Familienzen- trum Ki-IsS sucht nach weite- ren „Leihomas und Leiho- pas“. Bereits fünf Frauen ver- bringen einen Teil ihrer Frei- zeit mit Kindern, die nicht ihre eigenen Enkel sind. Die Nachfrage ist groß und Regi- na Kampmann, Leiterin des Familienzentrums, kann es nur empfehlen: „Das ist für beide Seiten ein Gewinn.“

Regina Kampmann versi- chert: „Für jeden, der sich an uns wendet und Leihopa oder -oma werden möchte, können wir im Rahmen des Familien- zentrums die passende Aufgabe finden.“ Denn nach der ersten Kontaktaufnahme lädt sie die

„Bewerber“ zum Frühstück ein und während eines lockeren Gesprächs klärt sie, was die Interessenten gut können, was sie gerne machen möchten und

vor allem, wieviel Zeit sie inves- tieren möchten.„Denn das ent- scheidet natürlich jeder selbst“, fährt Regina Kampmann fort.

Auch, ob man ein einzelnes Kind oder eine Gruppe betreuen möchte, stehe jedem offen.

Für einen möglichen ersten Leihopa im Bunde könne sich Regina Kampmann beispiels- weise etwas Handwerkliches vorstellen. „Im St.-Nikolaus- Kindergarten gibt es eine schö- ne Werkbank, die genutzt wer- den kann“, schlägt sie vor. Die aktuellen Leihomas betreuen beispielsweise eine Gruppe für über-Zweijährige im Familien- zentrum, lesen im Kindergar- ten vor oder spielen und spre- chen mit den Kleinen auf Nie- derländisch. „Alle, die bis jetzt mitmachen, sind begeistert“, lockt Regina Kampmann. Das Ziel des Angebotes sei die För- derung generationsübergrei- fender Kontakte. „Es geht dabei aber auf keinen Fall um billige Babysitter“, räumt sie ein. Statt-

dessen finde ein gegenseitiges Geben und Nehmen statt. Die Senioren bringen ihr umfang- reiches Wissen, ihre Erfahrung, ihre gelebten Werte und vor allem ihre Zeit mit. Und im Gegenzug können sie an der Lebensfreude, der Leichtigkeit und der Spontaneität der Kin- der teilhaben. Geplant seien zudem alle zwei Monate Aus- tauschtreffen der Leihgroßel- tern. Damit reagiert das Issu- mer Familienzentrum auf die Entwicklung in der Bevölke- rungsstruktur.„Denn nur noch vier Prozent der Bevölkerung leben in Familien mit drei oder vier Generationen zusammen“, weiß Regina Kampmann. Und auch in Issum sei die Zahl der Zugezogenen, die Oma und Opa nicht mehr in der Nähe haben, nicht gering.

Wer sich für die ehrenamtli- che Aufgabe als Leihoma oder -opa interessiert, kann sich bei Regina Kampmann, Telefon 02835/44156, melden.N. Meyer Een, twee, drie:Deanne Wittek unterhält sich und spielt mit den Kindern im Familienzentrum Ki- IsS auf Niederländisch. Sie hat als erste „Leihoma“ in Issum angefangen. NN-Foto: Theo Leie

Wenn die Großeltern nicht eben um die Ecke wohnen

Issumer Familienzentrum Ki-IsS sucht „Leihomas und Leihopas“

Jury besucht die Schulen und kürt ihre Lesekönige

Heute starten die Vorlesetage für die Gelderner Viertklässler

GELDERN. Der Lesewettbe- werb „Leselöwen suchen den Lesekönig“ geht in die nächste Runde. Am heutigen Mittwoch, 18. März, und Donnerstag, 19.

März, besucht die Jury die Viertklässler und kürt den Lesekönig einer jeden Schule.

Anfang Januar hatten die Sparkasse Krefeld und Bücher Keuck rund 350 Bücher (sieben verschiedene Titel) an die Schüler der sieben beteiligten Gelderner Grundschulen ver-

teilt. Bis nach den Osterferien sollte jedes Kind jedes Buch gele- sen haben, um sich dem Klas- sen-Quiz am 20. und 21 April, und dem Finale in der Sparkas- se in Geldern am 4. Mai bestens vorbereitet stellen zu können.

Eine zusätzliche Motivation sollen die Vorlesetage in den sie- ben Grundschulen bringen.

Heute und morgen lesen die jeweils sieben besten Vorleser jeder beteiligten Klasse der Schu- le aus einem Buch vor. An der

Walbecker St. Luzia-Schule fin- det der Vorlesetag am 30. März statt. Der beste Vorleser wird

„Lesekönig“ seiner Schule und nimmt an der Siegerehrung am 7. Mai in der Sparkasse teil.

Zudem werden unter den teil- nehmenden Schulen im Rah- men der Vorlesetage drei Schul- preise vergeben.

Veranstaltet wird der Wett- bewerb von der Sparkasse Kre- feld, Bücher Keuck und den Nie- derrhein Nachrichten.

Senioren in Geldern

GELDERN.Wie viele neue Seniorenresidenzen braucht unsere Stadt? Gibt es alternati- ve Wohnformen für ältere Men- schen? Wird Geldern einen Pfle- gestützpunkt erhalten? Wie kön- nen ältere Mitbürger sich an kommunalpolitischen Ent- scheidungsprozessen beteiligen?

Was macht ein Seniorenbeirat?

Und wie seniorengerecht ist unsere Stadt eigentlich? Die AG 60 plus lädt alle Interessierten zu einer Informations- und Dis- kussionsrunde am Freitag, 20.

März, um 15 Uhr in den SPD- Bürgertreff am Nordwall ein.

Die Mitglieder der AG 60 plus treffen sich regelmäßig, um über Politik und Alltägliches zu dis- kutieren. Auch Nicht-Partei- mitglieder sind eingeladen.

CDU lehnt Haushalt ab

GELDERN.Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Monate, die damit verbundenen existenziellen Pro- bleme regionaler Unternehmen, insbesondere des Mittelstandes, sowie die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die kommu- nalen Haushalte, haben die Gel- derner CDU-Fraktion veran- lasst, die im Haushalt vorhan- denen Defizite deutlich zu redu- zieren. Aus diesem Grunde beantragt die Fraktion die Auf- hebung des am 18. Dezember 2008 im Rat beschlossenen Haushaltes 2009 in der Sitzung des Haupt-, Sozial- und Beschwerdeausschusses am 19.

März zu beraten und diese Auf- hebung in der Ratssitzung am 26. März zu beschließen.

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so lautet das Motto eines Pro- jektes von Straelener Geschäfts- leuten unter Koordination der Straelener Wirtschaftsförde- rung. Betroffen von der Insol- venz des Gevelsberger Mode- hauses „Weber am Ufer“ ist auch das Traditionsunternehmen Mode-Botschen in Straelen am Marktplatz. In sehr guter Lage wartet ein hochwertiges Geschäfts- und Ladenlokal mit fast 250 Quadratmetern Ver-

kaufsfläche und großen Schau- fenstern auf einen Nachmieter.

Die Zeit bis dahin nutzen vier Straelener Geschäftsleute, um in der exklusiven Schaufenster- auslage auf ihre Produkte auf- merksam zu machen. Doris Bonnes Valkyser: „Wir wollen mit unserer Initiative ein posi- tives Zeichen setzen, wie man mit schwierigen Situationen, wie vorübergehendem Ladenleer- stand, umgehen kann.“ Über die

erfolgreiche Zusammenarbeit freuen sich (v.r.n.l.): Uwe Bons (Wirtschaftsförderung Strae- len), Angelika Hoffmann (Hotel

„Straelener Hof), Angelika Krü- ger (möbel und mehr), Doris Bonnes-Valkyser (Porzellan Glas Hermans), Benedikt Keuck (Keuck Druck GmbH) sowie Heinz Teeuwen vom Immobili- en-Center Teeuwen, der für die Vermietung der Immobilie zuständig ist. Foto: privat

Positive Akzente für eine schönere Innenstadt

KERKEN. Die Milch macht´’s. Sie ist es, die ange- sichts ihrer wechselhaften Preis-Stabilität den landwirt- schaftlichen Betrieben der Region Probleme bereitet.

Sah es vor Monaten noch so aus, als habe der Handel ein Einsehen dafür, dass man mit 20 Cent für den Liter Milch nicht kostendeckend arbeiten könne, so orientiert sich die Milchpreis-Kurve derzeit wieder genau in diese Rich- tung. Der Markt ist voll, die Milchwirtschaft zahlt drauf, und zumindest einer scheint sich in den letzten Jahren auf eine gänzlich andere Seite ge- schlagen zu haben: Johannes Deselaers aus Kerken, der ei- nen landwirtschaftlichen Be- trieb mit der Ausrichtung auf Milchwirtschaft und Rinder- zucht besitzt.

90 Kühe besitzt der ideenrei- che Unternehmer - von den gut 886.000 Litern Milch, die seine Schwarz-Bunten leisten, liefert er im Direkt-Vertrieb deutliche 690.000 Liter an 1.570 Privat- kunden im Klever- und Gelder- land. Für die Wirtschaftsförde- rung Kreis Kleve „kein Patent- rezept für alle, aber ein über- zeugendes Beispiel für wirt- schaftliches Auskommen in der Nische“. Im Jahre 1862 wurde der so genannte Schoulenhof an der Baersdonker Straße 120 in Kerken gebaut - zu einer Zeit also, als man seine Existenz noch mit handgebrannten Ziegeln Stein auf Stein vollendete. Zehn Jahre lang, so Deselaers, habe

„die Bauerei“ damals wohl gedauert. Etwa 25 Hektar Fläche gehörten dazu. Heute sind es 60

Hektar, die der engagierte Unter- nehmer in seinem Betriebsspie- gel ausweist. 50 ein- bis zwei- jährige Rinder stehen im Stall, 48 Kälber, zehn Färsen, fünf Zucht- bullen und 90 Kühe. Letztere, die Kühe, liefern das, was ihn und seinen Hof in der Region zu

„Hinguckern“ werden lässt: die hauseigene Milch namens „Vor- zugsmilch“, mit der Hunderte von Familien im Kreis Kleve direkt beliefert werden.

1,10 Euro pro Liter Milch bekommt Deselaers von seinen treuen Kunden, die gewohnt sind, dass die Zwei- oder Drei- Liter-Gebinde in der Regel zwei- mal wöchentlich ins Haus getra- gen werden. An vereinbarter Stelle - ob neben die Haustür oder in die Garage - setzt sein überschaubarer Vertrieb die Milch. Und dies mit milchweißen geschlossenen Kleintransportern in einem Radius von 30 Kilometern rund um den Kerkener Kirchturm.

„Abgeguckt“, wenn man das so sagen darf, hat Deselaers das System vor vielen Jahren in der Nähe von Paris. Weitere Anre- gungen holte er sich auch in Ahlen/Westfalen, wo vergleich- bare Ansätze der Direktver- marktung zu erkennen waren.

Angefangen hat alles mit der Drei-Liter Kanne, der später die kleineren Gebinde folgen sollten.

„Meine Vorzugsmilch ist ein echtes Premium-Produkt“, ist der pfiffige Milchbauer von der Leistung seiner Schwarz-Bun- ten überzeugt. Und der Markt gibt ihm bis zur Stunde Recht.

Selbst in Café-Häusern in Düs- seldorf und Köln gibt es die Schoulenhof-Milch. Immer

öfter auch „begleitet“ von haus- eigenem Vanille-Quark, von Trink-Yoghurt, von Kräuter- quark und Molke. Gerade letz- tere, die Molke, sei derzeit ein Verkaufsschlager, da immer mehr junge Familien ihr Brot mit natürlicher Molke backen wollten. Wie in einer kleinen Molkerei sieht es „in den heili- gen Hallen“ des Schoulenhofs aus. Große metallene Behälter in Kesselform, eine Pasteurisie- rungsanlage, eine Abfüll- und Verpackungsmaschine, im Nebenraum die großen Spül- anlagen, in denen das Leergut aus den Familien „um Wieder- aufnahme“ bittet. Einen klassi- schen Hofladen lehnt Deselaers derzeit „noch“ ab. „Zu aufwän- dig“, befürchtet er. Und zu per- sonalkostenintensiv. „Die Inve- stitionen hier waren ohnehin groß genug“, betont Deselaers in Anwesenheit von Karl Lörcks und Alfons Heyen von der Kreis- züchterzentrale Kleve, die beide den Ideenreichtum des interna- tional ausgebildeten Landwir- tes zu schätzen wissen, der gerne von seinem „Milchhof“ spricht, von „naturbelassener Lebens- kraft“ und seinem „Milchteam“, das sich aus drei Vollzeitkräften und einem kleinen Stab von sechs Aushilfskräften zusam- mensetzt. 365 Tage im Jahr arbeitet der „Chef vom Ganzen“

- mit Kurzurlauben irgendwo mittendrin - auch an Sonn- und Feiertage. Und auch schon ´mal nachts, wenn eine Kuh kalbt.

Die Milch macht´’s. Und die 1.570 Kundinnen und Kunden, die irgendwo zwischen Geldern und Kleve 1,10 Euro für ihre Vorzugsmilch zahlen.

Besuchten gemeinsam den „Unternehmer in der Marktnische“:(v.r.n.l.) Alfons Heyen (Kreis- züchterzentrale),Norbert Wilder (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve),Johannes Deselaers,Karl Lörcks (Kreiszüchterzentrale) und Hans-Josef Kuypers (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve). Foto: privat

Die Milch macht’s:

1.570 Privatkunden

Johannes Deselaers aus Kerken suchte seinen eigenen Markt

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13 Jahre lang mussten Fans des Krefelder Musikprojektes

„Black Mesa“ auf einen neuen Tonträger warten. Jetzt veröf- fentlichte der Kerkener Lutz Caspers mit „Cocooning“ das vierte Album der Band. Die NN sprachen mit dem Bandgrün- der, Gitarristen und Sänger über die neuen Stücke, den musikalischen Zeitgeist und wieviel Niederrhein in „Coco- oning“ steckt.

13 Jahre sind seit dem letzten Black Mesa-Album „eerie“ ver- gangen. Wie ist es dem Musik- projekt in der Zwischenzeit ergan- gen?

Lutz Caspers: Tatsächlich ist in dieser Zwischenzeit für jeden hauptberuflichen Musiker unendlich viel passiert: Die digi- tale Zeitenwende brach über uns herein; mit ihr kam der Verlust der wirtschaftlichen Grundlage der Künstler. Man verkauft kaum noch CDs, dafür gibt es nun die massenweise illegale und legale Verbreitung von Musik im Internet.

The Edge von U2 hat kürzlich in der Süddeutsche Zeitung gesagt, dass Musik heute darunter leide, dass alles so perfekt sei, ohne Persönlichkeit, blutleer. Musik sei überall, wie eine reine Ware.

Es gebe keinen Respekt mehr.

Daran seien die Computer schuld. Damit hat er mir aus der Seele gesprochen. Jemand wie ich, der noch viel analog arbei- tet, braucht Zeit und Raum. Ich setze mich lieber an mein altes, wunderbares Klavier und suche nach neuen Akkordverbindun- gen, als mich mit Programmie- rung abzumühen, die letztend- lich wieder abstürzen kann. Ich glaube, ich wollte bei dieser ganzen Entwicklung einfach nicht mitmachen und ein hart erarbeitetes Album auf den völ- lig verkorksten Markt schmeißen. Also habe ich meine musikalischen Aktivitäten woanders hin verlagert.

Am 1. Album „At the Psychede- licatessen“ von 1991 lobten die Kritiker unter anderem die

„mysteriösen Klanguniversen und artifiziellen Soundtüftelein“. Wol- len die Leute das auch heute noch hören oder was hat sich seither verändert?

Lutz Caspers: Sicherlich gibt es immer noch Leute, die genau dieses hören möchten. Es wird hoffentlich immer Menschen geben, die nicht verlernt haben, konzentriert und begeistert Musik zu hören. Heute ist es allerdings schwieriger eine sol- che Zuhörerschaft zu erreichen, denn inzwischen läuft Black

Mesa bestimmt nicht mehr im Radio, was bei den drei vorigen noch funktionierte. Ich bin aber fester Überzeugung, dass ein Song wie „Away“ erfolgreich sein könnte, wenn es denn mit dem dazugehörigen Videoclip und dem entsprechenden Einsatz versehen wird, denn das Song- format beinhaltet alles, was raf- finierte Popmusik ausmacht.

Obwohl ich immer noch glau- be, dass Musik für sich allein sprechen kann, ohne dass man eine Kopplung an visuelle Manipulation braucht, habe ich mich diesem modernen Aspekt nie verschlossen und arbeite ebenfalls daran, dass die visuel- le Gestaltung zum Album Form annimmt.

Wie sieht es mit Black Mesas musikalischen Wurzeln aus und was ist an zeitgenössischen Ein- flüssen hinzugekommen?

Lutz Caspers:Die englische, sehr experimentelle Band King Crimson um den genialen Gitar- risten Robert Fripp und die frühen Roxy Music mit Brian Eno, aber auch der einzigartige Singer/Songwriter Nick Drake

haben den Sound von Black Mesa geprägt. Neu ist der prä- zise Rhythmus-Aspekt. Einen Soul-Groove wie in „Love Is Blind“ gab es noch auf keiner Black Mesa-CD zu hören, auch die jazzigen Ausflüge waren bis- her eigentlich verboten.

Was ist das Beste am neuen Album?

Lutz Caspers: Das Beste für mich ist, dass ich mir zum ersten Mal die Freiheit nahm, reine Instrumentalstücke auf ein Album zu packen und sie sehr aufgeräumt zu präsentieren.

Etwas wegzulassen ist viel schwieriger, als etwas hinzuzu- packen. Oft genug wird coole Musik nur durch überfrachteten Gesang überflüssig oder uner- träglich. Zu entscheiden, wann ein Stück wirklich Gesang benötigt, erscheint mir auch als ein Reifeprozess, der sicherlich etwas mit der Hinwendung zu Jazz und Blues - der wirklichen Wurzel von Rockmusik - zu tun hat.

Mit dem Titel „Cocooning“ spie- len Sie auf ein modernes Phäno- men an – viele Menschen ziehen

sich immer mehr aus dem öffent- lichen Leben ins häusliche Pri- vatleben zurück – hat das etwas mit 13 Jahren Stille um Black Mesa zu tun?

Lutz Caspers: Wie bereits erwähnt war ja nicht wirklich 13 Jahre lang musikalische Stil- le. Ich habe nach der „eerie“- Veröffentlichung angefangen, an Trailerproduktionen für pri- vate Fernsehsender wie VOX und seit 1998 unter anderem an Filmmusiken für den Regisseur Dominik Graf mitzuarbeiten.

1999 ist beispielsweise das VOX- Sendedesign „Sommer 1999“

mit einem Black Mesa-Song unterlegt worden. Abgesehen davon, arbeitet man sowieso immer weiter an seiner Musik.

Im neuen Jahrtausend habe ich mich doch dazu entschlossen, im Netz vertreten zu sein. So kann man jetzt natürlich alle Black Mesa-Alben auf den ent- sprechenden legalen Down- loadportalen runterladen. Welt- weit! Auch „Cocooning“ kann ab sofort runtergeladen werden, was mich sehr freut. Selbstver- ständlich hat dieses dann wieder mit dem Phänomen „cocoo- ning“ zu tun, denn heute muss ich keinen Schritt mehr in die Öffentlichkeit tun, um Musik zu bekommen, meinetwegen auch erleben. „Cocooning“ ist ein soziales Phänomen, das mich ebenso wie die Entwicklung unserer Gesellschaft als eine sol- che sehr interessiert.

Sie leben mit Ihrer Familie in Kerken – wie viel Niederrhein ist in Ihrer Musik wieder zu finden?

Lutz Caspers:Ich denke, es ist eine Menge Niederrhein in mei- ner Musik. Es gibt Weite, Melan- cholie, Bodenständigkeit und plötzliche leidenschaftliche Aus- brüche – all das findet sich im niederrheinischen Wesen eben- so wie in der Landschaft wie- der. Auch das Wetter am Nie- derrhein schleicht sich irgend- wie ein. Die ländliche Idylle ist der Musik wohl mehr anzu- merken, als großstädtische Ner- vösität und Hektik.

Black Mesa-Konzerte hatten Anfang der 90er Kultcharakter – darf man sich auch auf „Cocoo- ning“ live freuen?

Lutz Caspers:Auf jeden Fall.

Der nächste Konzerttermin ist schon der 22. März, 11.15 Uhr im Rathausfoyer Kempen. Dort werde ich mit zwei exzellenten Saxophonisten und einem tami- lischen Perkussionisten anläss- lich der Fotoausstellung „Mein Platz in Kempen“ sicherlich Aus- züge aus „Cocooning“ präsen-

tieren. Nina Meyer

Lutz Caspershat nach 13 Jahren mit „Cocooning“ nun ein neues Black-Mesa-Album vorgelegt. Foto: P. Lethen

Mit neuem Groove und jazzigen Ausflügen zurück

Lutz Caspers im Interview mit den NN über neues Black Mesa-Album „Cocooning“

Alles rund ums Kind

ISSUM.Einen Trödelmarkt veranstaltet das Issumer Ki-IsS- Familienzentrum am kommen- den Samstag, 21. März, im St.

Nikolaus-Kindergarten in der Zeit von 10 bis 13 Uhr. Es gibt außerdem eine Präsentation vom Fachmann über sichere Auto-Kindersitze.

Nachmittag der KLJB Straelen

STRAELEN.Die Katholische Landjugendbewegung Straelen veranstaltet ihren diesjährigen Altennachmittag am Samstag, 28. März, um 14.30 Uhr im Gemeindehaus von St. Peter und Paul. Hierzu eingeladen sind alle Straelener ab 70 Jahren.

Zu erwarten ist ein bunt gemischtes Programm, beste- hend aus Bingo und verschie- denen Vorträgen. Natürlich ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt und auch beim Bingo- spiel darf sich jeder über ein Präsent freuen. Die Landjugend hofft auf ein zahlreiches Erschei- nen und einen geselligen Nach- mittag.

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Kater in Aldekerk entlaufen!

Unser Main-Coon-Kater Barney ist am Mittwoch, 11.3.09 abends weggelaufen.

Wer hat ihn gesehen? Bitte in der Hochstr. 126 melden, oder Tel.

02833/388408, 0172/3805083

Statt Karten Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen.

Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter.

Klaus Schlötermann

*24. Dezember 1946 †10. Februar 2009

Danke

sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige und liebevolle Weise durch Wort, Schrift und Geldspenden zum Ausdruck brachten und gemeinsam mit uns Abschied nahmen.

Ein besonderer Dank gilt seinen Dart-Freunden.

Karin Schlötermanngeb. Brzozkowski Kinder und Enkelkinder Geldern, im März 2009

Rudi Porrmann

* 29. Januar 1937 † 25. März 2008

Wie schnell ist doch ein Jahr vergangen, als deine Sterbestunde schlug.

Geliebt, beweint und unvergessen dein Bild in unseren Herzen ruht.

deine Gerda Geschwister Möllerke mit Familien Kevelaer, im März 2009

Danke

möchten wir allen sagen, die mit uns feierten, die sich mit uns freuten, und dazu beigetragen haben,

dass unsere Hochzeit zu einem unvergesslich schönen Tag wurde!

Heiner und Maria Janssen

Kevelaer, März 2009 Statt Karten

Du bist fortgegangen aus unserer Mitte, aber nicht aus unseren Herzen.

Du bist nicht mehr da wo du warst, aber du bist überall wo wir sind.

Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren. Es ist wohl- tuend, so viel Anteilnahme zu finden. Jeder neue Tag nach ihrem Tod macht uns bewusst, wie sehr sie uns fehlt. Wir haben dankbar erfahren, wie viele Menschen sie geschätzt und geliebt haben.

Ein besonderer Dank gilt meiner Tante Sigrid, meinem Onkel Werner, meinem Mann Albert und meiner Tochter Juliana, ohne die ich die schwere Zeit während der Krankheit meiner Mutter, als auch die Zeit nach ihrem Tod nicht bewältigen könnte.

Heike Pütz

geb. van Holt

und Familie

Rheinberg, im März 2009

Siglinde van Holt

geb. Pens

*15.10.1946 † 9.2.2009 Wie können

10 Jahre so schnell vergehen, wir sehen dich

noch immer vor uns stehen.

Wir können es immer noch nicht fassen, dass du uns so früh hast verlassen.

Traurig stehen wir oft an deinem Grab und niemand kann uns je geben, was wir an dir verloren haben.

Du fehlst uns sehr.

Hanni und Kinder

Mit allen, die dich nicht vergessen haben, gedenken wir deiner in Liebe und Dankbarkeit beim Jahresamt am Sonntag, 22. März 2009, um 10.45 Uhr in der Kath. Kirche Alpen.

Theo Janßen

†18.3.1999

18. März 1999 _2009

Hallo Thomas!

Wir wollten Dich auf diesem Weg überraschen und Dir zum

10.

Geburtstag

gratulieren.

Deine Mama, Bruder Andreas Opa Helmut, Oma Mary und

Uroma Hilde Wenn Ihr an mich denkt,

seid nicht traurig.

Erzählt lieber von mir und traut Euch zu lachen.

Lasst mir den Platz zwischen Euch, sowie ich ihn im Leben hatte.

Unser herzlicher Dank gilt allen, die ihn in so großer Zahl auf seinem letzten Weg begleitet und ihre Verbundenheit in vielfältiger Weise zum Ausdruck gebracht haben.

Familie van Gelder-Doorn

Ossenberg, im März 2009

Johannes Doorn

† 3.2.2009

Willkommen im Leben.

Wir freuen uns über die Geburt unserer Tochter und kleinen Schwester

Helena

13.02.2009

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Anja, Markus und Joshua Tinnefeld

Beratung verschoben

ALDEKERK.Die Beratungs- stunde von Dr. Michael Slusarek, im Familienzentrum Spatzen- nest Aldekerk, wird vom 19.

März auf den 26. März ver- schoben. Einmal im Monat bie- tet die Caritas-Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene eine Sprechstunde in Aldekerk an. Ort ist die Kin- dertagesstätte Spatzennest in unmittelbarer Nähe der St.

Petrus Grundschule. Dr. Slusa- rek, Leiter der Beratungsstelle, steht allen Eltern nach vorheri- ger Anmeldung zur Verfügung.

Sämtliche Fragen rund um Erziehung, Familie und Schule können in einem vertraulichen Rahmen besprochen werden.

Dabei sind Sie nicht nur in Not- lagen, sondern auch mit „all- täglichen“ Fragestellungen will- kommen. Die Termine für das 1.

Halbjahr 2009: 26. März, 23.

April, 14. Mai und 18. Juni, jeweils von 14 bis 17 Uhr.

Biblischer Nachmittag

STRAELEN.Zu einem bibli- schen Nachmittag zum Thema

„Auf den Spuren des Apostels Paulus“ lädt die Katholische Pfarrgemeinde St. Peter und Paul ein.

Als Einstimmung in die Kar- woche sollen die Teilnehmer die biblische Geschichte aus dem Leben des Paulus nachspüren und gemeinsam entdecken, um dabei Parallelen zum eigenen Leben ziehen zu können. Die Leitung der Veranstaltung hat Renate Brunnett, Pastoralrefe- rentin und Bibliodramaleiterin aus Münster.

Zum „Biblischen Nachmit- tag“ im Gemeindehaus von St.

Peter und Paul auf dem Kirch- platz, am Samstag, 4. April, um 14 Uhr, wird um vorherige Anmeldung im Straelener Pfarr- büro gebeten, Telefon 02834/

93350. Nähere Informationen bei Angelika Müldes, Telefon 02834/98222.

Egli-Figuren erwecken die Bibel zum Leben

Montags in Maria-Magdalena am 23. März

GELDERN. Die Katholische Kirchengemeinde St. Maria- Magdalena Geldern lädt zu dem nächsten Abend in der Veranstaltungsreihe „Montags in Maria-Magdalena“ ein.

„Biblische Geschichten zum begreifen“, so ist die Veran- staltung am Montag, 23. März, überschrieben, die von Ger- trud Hagemann und Pastoral- referentin Monika Eyll-Naton gestaltet wird.

Die Referentinnen werden mit Hilfe von biblischen Erzähl- figuren, auch bekannt als Egli- Figuren eine biblische Geschich- te so erzählen und darstellen, dass sie in der Gegenwart ankommt und die Menschen sich in ihr wiederentdecken kön- nen. Egli-Figuren, sind kunst-

handwerkliche Hilfsmittel zur Darstellung und zum Erzählen von Geschichten. Sie ermögli- chen eine intensive persönliche Auseinandersetzung mit Menschen und Geschichten der Bibel. Hineingestellt in den bib- lischen Lebensraum transpor- tieren sie die Lebenswelt, die Familien- und Glaubensge- schichten der Bibel, ihre Bot- schaft und das Wort Gottes an uns heutige Menschen. Die gestellten Bilder regen die Besu- cher hoffentlich dazu an, sich selbst in die Gestalten und Sze- nen hineinzudenken und so mitzuerleben, was Gott ver- spricht: Ich werde mit euch sein!

Der Eintritt ist frei. Beginn ist um 19.30 Uhr im Pfarrheim St.

Maria-Magdalena Geldern.

Bußgang der Männer

STRAELEN.Zum traditio- nellen Bußgang der Männer in der Fastenzeit lädt die katholi- sche Kirchengemeinde St. Peter und Paul Straelen am Samstag, 21. März, um 20.30 Uhr (Ach- tung: Uhrzeitänderung) ein.

Neben den Mitgliedern der zahl- reichen Bruderschaften aus Stra- elen, Auwel-Holt und Broek- huysen sind weitere junge und ältere Männer wie in jedem Jahr zur Teilnahme eingeladen. Treff- punkt ist die Kirche St. Corne- lius in Broekhuysen. Von dort geht es schweigend zur Kapelle Paesmühle, wo die Eucharistie gefeiert wird. Nach dem Rück- marsch lädt eine gemütliche Runde im Pfarrheim Broek- huysen zum Beisammensein ein.

Ein Weg für Mutter Josepha

ISSUM.In Issum soll ein Mut- ter-Josepha-Weg angelegt wer- den. Er soll zum Fahrrad fahren, wandern und meditieren genutzt werden können. Das Ki- IsS-Familienzentrum Issum lädt Vereine, Nachbarschaften, Künstler und jeden, der sich ein- bringen möchte am morgigen Donnerstag, 19. März, zu einem Infoabend ein. Treffpunkt ist ab 20 Uhr im Familienzentrum, Kapellener Straße 51. Die Modertion haben Regina Kamp- mann und Heinz Knoor.

Terminänderung:Der Spiel- nachmittag der KAB-Projekt- gruppe muss um eine Woche verschoben werden auf den Donnerstag, 26. März.

Sprechtag:Der Sprechtag der Stadtverwaltung Straelen für Senioren- und Rentenangele- genheiten findet am heutigen Mittwoch, 18. März, von 14 bis 16 Uhr im Büro des Feuer- wehrhauses Herongen statt.

Blutspenden:Die nächsten Ter- mine zur Blutspendetermine in Nieukerk finden statt am Diens- tag, 24. März, von 16.30 bis 20 Uhr in der Marien-Grundschu- le, Schulstraße 8; in Straelen am Mittwoch, 25. März, von 16 bis 20 Uhr in der Katholischen Kat- harinen-Grundschule, Fonta- nestraße 4, in Wachtendonk am Donnerstag, 26. März, von 17 bis 20.30 Uhr in der Gemein- schafts-Hauptschule, Schoel- kensdyk 1.

AWO Straelen/Wachtendonk:

Die AWO-Straelen/ Wachten- donk lädt die Freunde der AWO zum Frühlingsfest ein. Am Don- nerstag, 26. März, ab 12 Uhr mit Reibekuchen und Apfelmus ( Portion 5 Euro) in der Begeg- nungsstätte Annastraße 4( Ein- gang Venloer Straße). Außer- dem gibt es ein buntes Früh- lingsprogramm. Anmeldungen bei Gretel Werk, Telefon 02834/8736.

AWO Geldern:Die AWO-Gel- dern, Issumer Straße 65, veran- staltet am Freitag, 20. März, ab 9 Uhr einen Trödelmarkt mit Kleiderbasar, Spielzeug- und Bücherbörse. Als Mittagessen wird gebackenes Eisbein mit Sauerkraut und Kartoffelpüree serviert. Hierzu bis zum 19.

März unter Telefon 02831/ 7678 oder 02831/3051 anmelden.

„Sei du selbst“ lautet der Titel eines Selbstfindungs-Seminares in zwei Teilen, zu dem der Ver- ein Familienzentrum Niederr- hein, Roelpad 41 in Straelen, an den beiden Montagen, 24. und 31. März, ab 19 Uhr einlädt. Die Teilnahme kostet 15 Euro, Anmeldungen unter Telefon 0173/9833264 oder www.fami- lienzentrum-niederrhein.de.

25 Jahre JLK Wachtendonk

WACHTENDONK.Der Ju- gend-Liturgie-Kreis Wachten- donk feiert sein 25-jähriges Be- stehen. Aus diesem Anlass wird am Samstag, 21. März, um 18 Uhr ein Dankgottesdienst in der St. Michael-Kirche in Wachtendonk gefeiert. Nach dem Gottesdienst, der mit ei- nem kurzen offenen Singen in der Kirche nachklingen soll, findet im Pfarrheim Thal Josa- phat von circa 19.30 bis 20.30 Uhr ein Empfang statt, bei dem allerlei Historisches der letzten 25 Jahre gezeigt wird.

KURZ & KNAPP

ISSUM/BRESLAU. Hellauf begeistert waren die Mitglie- der des Arbeitskreises Jüdi- sches Bethaus Issum vom hi- storischen Stadtbild und der Atmosphäre Breslaus.

Mit Ryanair war es von Weeze aus in einer Flugstunde fast nur ein Katzensprung in die süd- polnische Metropole, die unter einer 30 Zentimeter hohen Schneedecke lag. Mittags ging es mit dem Stadtführer zuerst in die Universität, wo die barockprächtige Aula Leopol- dina und das Oratorium Mari- anum zu bewundern waren. Der Rundgang führte dann über die Sandinsel mit der Universitäts- bibliothek und der Sandkirche auf die Dominsel, ein abge- schiedener Bezirk, der vom Tru- bel der Stadt schon immer unberührt blieb.

Da Schneefall einsetzte, der durch das Licht aus alten Gas- laternen in einen entrückenden Zauber getaucht wurde, bekam die Stadt im wahrsten Sinne des Wortes eine ganz eigene Atmos- phäre. Der Empfang einer Hochzeit im Portal des Doms wirkte da noch wie ein I-Tüp-

felchen. Nach dem Besuch des Doms ging es zurück über die Oder in die Altstadt, wo der wunderbare Marktplatz mit sei- nen 60 farbigen Renaissance- giebeln und dem berühmten gotischen Rathaus zum Staunen einlud. Wenn es die sieben Welt- wunder noch gäbe, bestimmt hätte es einen Platz darunter.

Der Besuch der Elisabethkir- che mit ihrer Überfülle an Epi- taphien und Reliefs schloss sich an. Der nächste Tag galt dem alten jüdischen Friedhof, der etwas außerhalb des Stadtkerns liegt.

Hunderte Grabmäler meist mit deutschen Inschriften kün- den vom großen jüdischen Anteil an Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft der Handels- stadt. So fanden sich nicht nur das Grab Ferdinand Lassales, des Begründers der „Allgemei- nen Deutschen Arbeitgeberpar- tei“, sondern es waren auch im Schnee mehrere Grabdenkmäler der Breslauer Familie Stein ver- borgen, deren berühmte Toch- ter Edith Stein, spätere katholi- sche Nonne, in Auschwitz umge- bracht wurde. Ein Fußmarsch

durch dichtes Schneetreiben zur Jahrhunderthalle im Osten der Stadt folgte in der Dämmerung.

Den Abschluss der Exkursion bildete der Besuch der jüdischen Gemeinde am nächsten Mor- gen.

Die seit dem Krieg verfallene große Synagoge wird zurzeit restauriert. Trotzdem ließ es sich der Gemeindevorsteher nicht nehmen, hier die Gruppe zu empfangen und das Gebäude zu erklären. In der kleinen Syna- goge informierte er über die Geschichte der jüdischen Gemeinde, die nur 350 Mitglie- der hat, und die schwierigen heutigen Verhältnisse.

Mit Dankbarkeit schied die Gruppe von der schon immer multikulturellen und weltoffe- nen Handelsstadt, die niemals rein deutsch war. Von den sla- wischen Piasten gegründet, gehörte sie im Mittelalter der polnischen Krone, wurde böhmisch, habsburgisch, preußisch und deutsch. Heute stellt sie dank der liebevollen polnischen Restaurateure wieder eine der schönsten Städte Euro- pas dar.

Zu Besuch in Breslau

Arbeitskreis Jüdisches Bethaus Issum reiste in die historische Stadt

Der Arbeitskreis Jüdisches Bethaus Issum reiste in die historische Stadt Breslau.

Foto: privat

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