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Sa. So.

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WETTER �������������

Vom heutigen Freitag, 30. April, 22 Uhr, bis Samstag, 1. Mai, 22 Uhr, wird die Autobahn 40 in Fahrtrichtung Venlo ab der Anschlussstelle Straelen voll gesperrt. Der Grund sind Fahrbahnsanierungsarbeiten der Rijkswaterstaat Verkehrsma- nagement auf niederländischer Seite (A67). Eine Umleitung ist mit rotem Punkt ausgeschildert.

BAUARBEITEN ��������

Vollsperrung der A 40 ab in Fahrtrichtung Venlo

17. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T FREITAG 30. APRIL 2021

„Wir stehen an einem spannenden Scheideweg“

Michael Machek beschäftigt sich mit den

Chancen durch Wandel in der Arbeitswelt. Seite 3

Künstler senden in der Pandemie ein Lebenszeichen

Aktionen im Atelierhof Brühlscher Weg und im Ateliergarten von Heiner Geisbe. Seite 5

Abt von Hamborn eröffnet die Kevelaerer Wallfahrtszeit

Festhochamt zum Auftakt der Pilgerzeit erneut unter Corona-Bedingungen. Seite 11

Der Lack ist längst nicht ab

Autolackierer Mike Püllen ist am Sonntag erstmals mit einem neuen Format bei VOX zu sehen

KEVEALER. Eine gewisse Erfah- rung vor der Kamera kann man Mike Püllen kaum absprechen.

Gemeinsam mit Moderator und Tuning-Experten Sidney Hoff- mann hat der 31-Jährige bereits einige Projekte in seiner Autola- ckiererei „Starlack“ in Kevelaer umgesetzt, unter anderem für die Sendung „Sidneys Welt“ auf D-Max. „Das war einfach groß- artig“, erzählt Püllen. Auch im Motormagazin „Grip“ auf RTL II war der Straelener bereits zu sehen. Nun folgt der nächste Schritt: Am Sonntag, 2. Mai, läuft die erste Folge von „Auto- liebe rostet nicht“ im Rahmen der VOX-Sendung „auto mobil“.

2014 hat Mike Püllen den Be- trieb von seinem Vater übernom- men. Die Geschäfte laufen gut für die achtköpfige Mannschaft – „ein super Team, alle sind sehr motiviert“, betont der Chef. Auf die Arbeit der Kevelaerer ist nicht nur Sidney Hoffmann aufmerk- sam geworden, sondern nun auch der Sender VOX. „Sie haben auf Youtube die Videos mit Sid- ney gesehen“, sagt Püllen – und für das neue Format angefragt.

Mit „Autoliebe rostet nicht“

will VOX „etwas Junges, Neues“, erzählt Püllen, der gemeinsam mit Julia Peitsch die Sendung moderiert. Sie suchen für den Besitzer eines restaurierungs-

würdigen Fahrzeugs nach Al- ternativen. Während Mike als Autoexperte mit seinem Team den Wagen instand setzt, sucht Julia als Autohändlerin einen Gebrauchtwagen. Ihr Budget:

Der Ist-Wert des Wagens plus die Kosten für die Instandsetzung.

Am Ende entscheidet sich der Besitzer entweder für sein restau- rierten Auto oder die Alternative.

Dabei kommt es letztlich auch zu einem Wettstreit zwischen Julia und Mike: Beide wollen ihr „Projekt“ an den Mann be- ziehungsweise die Frau bringen.

„Diese Konkurrenz macht einen Teil des Charmes der Sendung aus“, sagt Püllen.

Ein Bulli aus Bali

Die erste Folge ist bereits ab- gedreht. Darin geht es um ei- nen VW-T2-Bus aus Hamburg, Baujahr 1959, der die vergange- nen Jahre auf der Insel Bali in Indonesien verbracht hat. „In dieser Zeit hat der ‚Bulli‘ ordent- lich gelitten“, verrät Mike Püllen – viel mehr aber auch nicht. Nur so viel: „Es wird ganz schön wild, denn es war mehr kaputt, als wir zunächst gedacht haben. Die Re- staurierung war eine echte He- rausforderung.“ Die Zuschauer, verspricht Püllen, werden damit auch die Schwierigkeiten sehen, mit denen er und sein Team

zu kämpfen hatten. „Es wurde nichts rausgeschnitten, es gibt viele ‚besondere‘ Momente.“

Auch die zweite Folge ist fast abgedreht, es fehlt nur noch das große Finale. Diesmal geht es um einen Golf 2, Baujahr 1989, einer jungen Frau aus Geldern. Wäh- rend die erste Folge in zwei Teilen am 2. und 9. Mai, jeweils 17 bis 18 Uhr, ausgestrahlt wird, steht der Sendetermin für die zweite Folge noch nicht fest. Kommt das neue Format beim Publikum aber an und stimmt die Einschaltquote, soll „Autoliebe rostet nicht“ eine eigene Staffel mit sechs bis acht Folgen bekommen.

Für die Entscheidung, für das neue Format zuzusagen, habe er seinerzeit nicht lange überlegen müssen, sagt Püllen. „Allerdings war ich total überracht“, erinnert er sich an den entscheidenden Anruf von VOX – den er fast ab- gewimmelt hätte. „Wir bekom- men jeden Tag Anrufe für Wer- bung. Und ich dachte zuerst, das wäre wieder so einer und sagte deshalb: ‚Tut mir leid, der Chef ist nicht da‘“, erzählt Püllen la- chend. Dann aber habe ihm die Anruferin des TV-Senders di- rekt die ganze Geschichte rund um das Vorhaben erzählt. „Da habe ich schnell gesagt: ‚Sie ha- ben Glück, der Chef ist doch da – ich bin selbst am Apparat.‘ Da-

mit war das Eis gebrochen.“ Vor den ersten Drehterminen war er, trotz der Vorerfahrung, durchaus nervös. Die Aufregung hat sich aber schnell gelegt. „Wir haben auch bei der Produktion ein su- per Team, man lernt jeden Tag etwas Neues.“ Sein Kumpel Sid- ney Hoffmann half und hilft ihm ebenfalls mit dem einen oder an- deren Tipp weiter.

100 Prozent Spaß

Bereut hat Mike Püllen bis heute nichts. „Es ist anstren- gender als gedacht“, gibt er zu,

„trotzdem wurden alle meine Er- wartung erfüllt. Es macht zu 100 Prozent Spaß.“ Trotzdem ist ihm, bei aller Freude, wichtig, dass die tägliche Arbeit bei „Starlack“

nicht unter den TV-Drehs leidet.

„Und dass ich mich so präsentie- ren darf, wie ich bin, ohne vor- gefertigte Texte.“ Am Ende ver- spricht er den Zuschauern einen

„echten Blick auf die Arbeit eines Autolackierers“. Michael Bühs

„Autoliebe rostet nicht“ heißt die Sendung, mit der Mike Püllen und „Starlack“ am Sonntag ihre Premiere feiern. Dabei gibt es auch Einblicke

in die Arbeit der Kevelaerer Autolackiererei. NN-Fotos (3): Gerhard Seybert

Sendetermine

„Autoliebe rostet nicht“, Folge 1, Teil 1: Sonntag, 2. Mai, 17 bis 18 Uhr, „auto mobil“, VOX;

Folge 1, Teil 2: Sonntag, 9. Mai, 17 bis 18 Uhr, „auto mobil“, VOX Folge 2: Sendetermine stehen noch nicht fest

Traditionell öffnet das Spaßbad Hexenland in Sevelen am 1.

Mai seine Pforten. Dieses Jahr muss das Bad noch geschlossen bleiben. „Wir wollen öffnen, wir können öffnen, aber wir dürfen noch nicht öffnen“, fasst Bürgermeister Clemens Brüx die momentane Lage zusammen.

Das erklärte Ziel ist: „Sobald es die Corona-Beschränkungen zulassen, werden wir öffnen“, so Brüx. Dieses Ziel liegt aber noch in weiter Ferne. Im Moment gilt die Regelung der Bundes- Notbremse: Wenn die 7-Tage- Inzidenz für den Kreis Kleve an fünf Tagen hintereinander unter 100 liegt, darf am übernächsten Tag geöffnet werden. „Welche Einlass-, Abstands- und Hygie- neauflagen dann gelten, wissen wir noch nicht, aber wir werden für alle Auflagen und Vorgaben eine pragmatische Lösung fin- den. Die Erfahrungen mit dem Hygienekonzept aus dem letzten Jahr zeigen, dass dies möglich ist.“ Sobald absehbar ist, dass das Bad öffnen kann, werden auch die Saisonkarten aus dem Familienprogramm durch die Gemeinde Issum ausgegeben.

Daher bittet die Verwaltung darum, zunächst von Anfragen hierzu abzusehen.

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Spaßbad Hexenland bleibt geschlossen

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Ein Abenteuer im Zeichen von Liebe und Gefahr

Julia lehnen veröffentlicht am 4. Mai ihren Debutroman „Sehnsucht nach Zypern“ – auch als Hörbuch

gelderland. geduld ist eine Tugend, heißt es. Und die hat dr.

Julia lehnen definitiv bewiesen.

Immer wieder hat sich die Ver- öffentlichung ihres ersten ro- mans verschoben. erst sollte er 2020 zur leipziger Buchmesse erscheinen, dann zur Frankfur- ter Buchmesse, ehe daraus die leipziger Messe 2021 wurde.

aber auch hier machte Corona alle Pläne zunichte. am 4. Mai soll es jedoch endgültig soweit sein: „Sehnsucht nach Zypern“, eine liebesgeschichte vor exo- tischer Kulisse, erscheint digital und gedruckt – und darüber hi- naus sogar als Hörbuch.

Die Verspätung sorgt jedoch immerhin für einen netten Rah- men: „Die Veröffentlichung ist wie ein Geburtstagsgeschenk“, sagt die in Köln lebende und täti- ge Lehrerin, die Ende April ihren 50. Geburtstag feiert. Geboren in Krefeld, zogen ihre Eltern mit der dreijährigen Tochter nach Nieu- kerk, später besuchte sie das Lise- Meitner-Mädchengymnasium in Geldern. Ihren Bezug zum Nie- derrhein hat sie bis heute beibe- halten, ihre Eltern und Freunde besucht sie hier regelmäßig.

Wichtige Fragen

Im Roman verschlägt es Marie Sommer, angehende Försterin im Sauerland, im Rahmen eines Praktikums nach Zypern. Es ist die Zeit der Wirtschafts- und Bankenkrise 2013 und der um- weltfreundliche Tourismus steht unter einem schlechten Stern.

Sommer kommt in einem Forst- haus bei Förster Alexandros un- ter. Wie sie zu spüren bekommt, ist dieser davon anfangs alles an- dere als begeistert. Während sie bei ihrer Arbeit für einen Aphro-

dite-Wanderführer viel über Zy- pern, die Göttin und ihre Stätten lernt, trifft sie den Archäologen Nikos. Als dann der Nationalpark zunehmend bedroht wird und die Wälder schließlich in Flam- men stehen, spitzt sich die Lage immer weiter Lage zu, bis auch Alexandros in Gefahr gerät.

In ihrem Debut widmet sich Lehnen drei Fragen, von denen sich eine auf die Liebe bezieht:

Gleich und gleich gesellt sich gern, oder doch eher Gegensät- ze ziehen sich an – was stimmt?

In einer zweiten Frage geht es

darum, was die Antike zu sagen hat. Die Protagonistin erkennt, dass die Stätten nicht einfach nur toter Stein sind. Sie findet in den versteckten Botschaften neues Selbstbewusstsein und Kraft.

Brandaktuell wird es dagegen bei der wohl größten Frage unserer Zeit: Was können und müssen wir gegen den Klimawandel tun?

Selbst ist die Autorin

Es war ein ärgerliches Vor- kommnis, das Lehnen den An- stoß zu ihrem Erstlingswerk gab.

Denn, wie sie erzählt, liest sie

als Einstimmung gerne Romane über Orte, die sie im Urlaub be- sucht. Das war nie ein Problem,

„über Zypern fand ich jedoch keinen deutschsprachigen Ro- man“, sagt sie. Und Reiseführer ermüden sie eher. Als sie dann auf der Insel am Strand vor dem Felsen der Aphrodite stand, kam ihr die Inspiration zum Roman, den sie selbst gerne gelesen hätte.

Damit begann ihre eigene, bis zur Veröffentlichung rund achtjähri- ge Odyssee.

Bei ihren Recherchen über die Insel lernte sie viele Menschen kennen, die ihr über die Jahre zur Seite standen. Von der Ge- ologie, über die Botanik bis hin zur Tierwelt hat Lehnen viele Informationen gesammelt und verarbeitet. Damit vermittelt sie nicht nur nebenbei Wissen über die Insel, welches sie gerne selbst damals bei ihrem Besuch gehabt hätte, sondern schafft auch eine authentische Atmosphäre. Pas- send zu ihren Beweggründen präsentiert Lehnen am Ende des Buchs in einem Ortsverzeichnis zudem persönliche Highlights der Insel. Ein anderer Aspekt, der Vorbereitung erforderte, war die Kunst des Romanschreibens.

Auch wenn sie immer schon gerne Liebesromane gelesen hat, besuchte sie eigens für ihr Werk Schreibkurse.

Unerwartetes Glück

Eine andere Lektion, die Leh- nen in den letzten Jahren gelernt hat: Niemand schreibt verrück- tere Geschichten als das Leben selbst. Stichwort Abiturtreffen 2015: Beim „Speeddating“ sollte jeder mit Mitschülern der Nach- barschule ins Gespräch kom- men, mit denen man früher

nie etwas zu tun gehabt hatte.

„Ziemlich unsinnige Idee“, fan- den die meisten laut Lehnen.

„Ich nahm teil und bereute es sofort, als ein völlig unbekannter Mann mich fragte: Was ist dein größter Traum?“ Ein klein we- nig verdattert nannte sie die Veröffentlichung ihres Romans.

„Dann kennst du bestimmt den Größenwahn-Verlag, der ist auf Griechenland und Zypern spe- zialisiert“, sagte der Mann. Den kannte Lehnen zwar nicht, aber so begann die fruchtbare Bezie- hung zwischen der Schriftstelle- rin und dem Verlag. „Manchmal muss man einfach der Möglich- keit eine Chance geben!“, weiß sie jetzt.

Eine weitere glückliche Wen- dung kam, als ihr Verlag an einen anderen die Lizenz für eine Hör- buch-Version vergab. Über neun Stunden hinweg lässt Sprecherin Gela Brüggemann das Abenteuer auf Zypern lebendig werden.

Das Buch sowie Hörbuch gibt ab es ab 4. Mai für rund 13 Euro, das E-Book soll 8,99 Euro kosten.

Unter weltbild.de gibt es zudem eine dreiminütige Hörprobe.

Aber nicht nur viele bekannte Online-Buchhandlungen haben das Werk im Sortiment, auch der lokale Handel soll es bald anbie- ten. Lehnen möchte dafür Ge- spräche im Umkreis ihrer alten Heimat führen.

Und auch wenn erst einmal ihr Erstling erscheinen muss, gibt es schon einen Ausblick auf die Zu- kunft: Lehnens zweiter Roman ist bereits fertig, dieses Mal geht es jedoch an die Ostsee. Denn eines steht für die Autorin fest:

Die sicherste Art zu reisen, ist aktuell mit Heldinnen wie Marie Sommer. Thomas Langer Dr. Julia Lehnen freut sich auf die baldige Veröffentlichung ihres De-

butromans – auch als Hörbuch. Foto: privat

Mit dem Rad zum Einkaufen

aktion „Stadtradeln“ vom 21. Juni bis 11. Juli

KreIS KleVe. Mit dem rad zum einkaufen“ – unter diesem Motto steht in diesem Jahr das

„Stadtradeln“. die aktion, an der sich erneut alle 16 Städte und gemeinden im Kreis Kleve beteiligen, findet vom 21. Juni bis 11. Juli statt.

Bei Stadtradeln geht es darum, 21 Tage lang möglichst viele all- tägliche Wege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Wer teilnehmen möchte, kann sich ab sofort unter www.stadt- radeln.de/kreis-kleve im Bereich seiner jeweiligen Kommunen registrieren. Die Kreis Kleve Landrätin Silke Gorißen sowie die Bürgermeister der Kommu- nen im Kreisgebiet wie auch die Wirtschaftsförderung Kreis Kle- ve schließen sich der Auffassung des Klimabündnisses NRW und des Bundesgesundheitsministe- riums an: Das Fahrrad ist für die

vielen kurzen Wege des Alltags häufig das sinnvollste Verkehrs- mittel – sei es zum Einkaufen oder für den Weg zur Arbeit.

„Seien Sie dabei und radeln für Ihre Gesundheit und ein gutes Klima!“, so die Aufforderung al- ler Organisatoren im Kreis Kleve.

Radfahren bietet die Möglich- keit, sich an der frischen Luft zu bewegen und Ausflüge zu unternehmen. Das fördert die Gesundheit und dient gleichzei- tig dem Klimaschutz. Es ist eine gute Alternative zu Auto, Bus und Bahn. Und – in Zeiten der Corona-Pandemie besonders wichtig: Die Teilnehmer können ohne den Kontakt zu Menschen- gruppen alleine oder zu zweit zahlreiche Rad-Kilometer sam- meln. Ein Rahmenprogramm mit Aktionen, die trotz der pan- demischen Lage umsetzbar sind, befindet sich derzeit in Planung.

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Freitag 30. april 2021 NieDerrHeiN NaCHriCHteN

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rona-Krise bietet auch Chan- cen“ klingen erst einmal wenig mitfühlend. So, als wären all die Toten und die an Leib und Seele Versehrten nur Kollate- ralschäden der Pandemie. Doch so sind solche Sätze auf keinen Fall gemeint. Vielmehr richten ihre „Sprecher“ die Blicke hoff- nungsvoll in die Zukunft, in eine Zeit nach der Pandemie.

So auch Michael Machek aus Kevelaer, „Supply Chain Direc- tor“ eines großen Konzerns. „Die Corona-Krise ist wie ein Brenn- glas. Sie bringt Versäumnisse ans Tageslicht und wirkt wie ein Katalysator.“ Beispielsweise in der Arbeitswelt. Macheks große Themen, die ihn „schon sehr lange begeistern“ sind die „Mög- lichkeiten der Vernetzung in der Arbeitswelt“ und die Gestaltung

„der Arbeitswelt von morgen“.

Machek verfügt auf diesem Ge- biet über hinreichend Erfahrung.

Seit 14 Jahren arbeitet er als In- genieur in der Lebensmittel- und Kosmetikbranche, unter ande- rem mehrere Jahre in Frankreich.

Vor drei Jahren zog er mit seiner Familie nach Kevelaer und hat hier aus seiner Sicht ideale Be- dingungen gefunden, bei denen er „die Vorzüge der Region mit dem mobilen Arbeiten von mor- gen“ verbinden kann. „Wir wer- den in der Arbeitwelt nicht mehr zu dem Status vor der Pandemie zurückkehren.“ Statt darüber zu klagen, sollten Arbeitgeber und Arbeitnehmer das Arbeiten von morgen annehmen und erler- nen. Machek zitiert eine aktuelle Studie (Quelle Bitkom research 2020), wonach 27 Prozent der Ar- beitnehmer nach der Pandemie weiterhin von Zuhause arbeiten werden. Arbeitgeber müssten sich umgehend auf den Trend zum mobilen Arbeiten einstellen

auch, um beim Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte mithal- ten zu können. Es werde bald normal sein, dass Arbeitnehmer nicht mehr in der Nähe ihres Arbeitgebers wohnten, meint Machek, und beim Wechsel des Arbeitgebers nicht mehr umzie- hen müssten. „Unternehmen, die sich nicht öffnen und technische Lösungen für die neue Art des Arbeitens schaffen, werden auf Dauer nicht mehr wettbewerbs- fähig bleiben“, ist er sicher. Erste Großunternehmen hätten bereits auf 100 Prozent mobiles Arbeiten umgestellt, weil sie es als Win- Win-Situation mit Vorteilen für alle Beteiligten erkannt hätten.

Aus Michael Macheks Sicht prä- gen zwei große Begriffe die neue Arbeitswelt: Freiheit und Selbst- bestimmtheit. „Jeder Arbeitneh- mer muss einen freigestaltbaren Rahmen bekommen. Mit seinem Vorgesetzten diskutiert er dann die Zielvorgaben, die in seinem Job zu erfüllen sind. Wann und wie er das erledigt, bleibt ihm selber überlassen.“ Wichtig sei, die Jobinhalte klar zu definieren, zudem müsse die Sinnhaftigkeit des Jobs erkennbar sein. Einen

besonderes Augenmerk richtet Machek beim „mobilen Arbei- ten“ auf den Zusammengehö- rigkeitsaspekt. „Der leidet gerade in der Pandemie massiv. Doch hier gibt es spannenden Ansätze wie virtuelles Wine-Tasting mit dem Team, Schritt-Challenges, Yoga-Sessions mit dem Team...“.

Michael Machek glaubt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, „die neue Arbeitsweise für sich richtig zu erlernen. Jeder spürt, dass es morgen nicht mehr so sein wird wie gestern. Wenn wir so wie bis- her weitermachen, werden wir nicht erfolgreich sein. „Wir ste- hen an einem spannenden Schei- deweg“. Kerstin Kahrl

„Wir stehen an einem

spannenden Scheideweg“

Michael Machek beschäftigt sich mit den Chancen durch den Wandel in der arbeitswelt

Zur Person

Michael Machek:

Dipl.-ing. für Verfahrenstechnik Supply Chain Director Mentor & Coach

ehemaliger eishockeyprofi gründer von „erfolg bist Du!“ Diese plattform soll Menschen zum the- ma „persönliche Weiterentwick- lung in der arbeitswelt von heute“

inspirieren und ihnen helfen. Mehr informationen gibt es auf www.

erfolgbistdu.de

Michael Machek, Experte für New Work (Die Arbeitswelt von mor-

gen). Foto: privat

Abstimmen für die Gesamtschule

XANTEN. Die aktuelle Situation in der Corona-Pandemie ist eine permanente Herausforderung für alle Schulen und deren Förder- vereine. In diesem Jahr werden vom Gewinnsparverein bei der Sparda-Bank West 200 Projekte von Grund- und weiterführenden Schulen mit insgesamt 400.000 Euro gefördert. Unter dem Mot- to „Gemeinsam digital wachsen und lernen“ können Schulen ih- re Projekte präsentieren, die den digitalen Schulalltag fördern. Vo- raussetzung für eine Förderung ist eine Stimmensammlung per SMS.

Die Willi-Fährmann-Gesamt- schule Xanten hat sich an diesem Wettbewerb als einzige Xantener Schule beteiligt und hofft auf viele Stimmen, die bis 20. Mai per SMS abgegeben werden. Vol- ker Markus, der Vorsitzende des Fördervereins der Gesamtschule, hofft, dass nach Ende der Abstim- mungen die Willi-Fährmann-Ge- samtschule zu einer der 50 Schu- len mit den meisten Stimmen gehört. „Leider haben auch wir als Förderverein in Coronazeiten nur wenige Möglichkeiten, Pro- jekte anzustoßen und Sponsoren anzusprechen“, so Volker Markus.

„Wir möchten mit der Teilnah- me an dem Wettbewerb und der Aussicht auf Förderung vor allem die Schüler unterstützen, die nicht mal eben ein digitales Endgerät kaufen können. Gerade Kinder aus einkommensschwachen Fa- milien haben es derzeit doppelt schwer.“

Das Mitmachen bei der Spen- denaktion ist ganz einfach, mit einem Klick ist man dabei.

1. Link klicken, Mobilnummer eingeben, SMS erhalten

2. Alle drei empfangenen Codes für die Willi-Fährmann-Gesamt- schule Xanten abgeben

3. Link weiterleiten an alle Freunde und Bekannten über Nachrichtendienst und soziale Medien oder per E-Mail. Der Link lautet https://www.spardas- pendenwahl.de/profile/willi-fähr- mann-gesamtschule-xanten/

Kita-Umbau am

Schoelkensdyck abgeschlossen

„gänseblümchen“ hat die neuen räumlichkeiten mit 28 Kindern bezogen

WACHTENDONK. Die Um- bauarbeiten zu einer Kinder- tageseinrichtung im Schulge- bäude der Freien Realschule Weitsicht sind abgeschlossen.

Aufgrund des hohen Bedarfs an zusätzlichen Kindergartenplät- zen in der Gemeinde Wachten- donk wurde schnell klar, dass eine Übergangslösung geschaf- fen werden muss, bis eine neue Kita in Wankum gebaut wird.

Erfreulicherweise konnte der

„Gänseblümchen“ zum 1. April die Betreuung in den neuen Räumlichkeiten am Schoelkens- dyck aufnehmen. Die Kinder

und die fünf Erzieher freuen sich über die hell und freundlich gestalteten Räume. Momentan dürfen 28 Kinder, davon zehn U3-Kinder, in der zweigrup- pigen Kita spielen, toben und Abenteuer erleben. Unterstützt wird das Kita-Team derzeit von zwei Auszubildenden.

Für den Sommer liegen be- reits 37 Anmeldungen vor, 44 Kinder können in der Kita auf- genommen werden. Die Einrich- tung am Schoelkensdyck wird von fachgeschultem Personal unter der Leitung von Annette Heesen geführt. Auf Basis der

Bildungsgrundsätze werden die Schwerpunkte Bewegung, Er- nährung und Natur im Alltag umgesetzt. Wer neugierig ist, wie die neuen Räumlichkeiten aussehen, der kann sich dies gerne auf der Youtube-Seite der Gemeinde Wachtendonk „Rat- haus Wachtendonk & Wankum“

ansehen. Die Kindertagesstätte

„Gänseblümchen“ gibt es bereits seit 1988 in Wachtendonk an der Berliner Straße. Sie wurde aus der damaligen Kindergartensi- tuation von Eltern aus Wachten- donk gegründet und wird seit- dem als Elterninitiative geführt.

Lisa van Heek (Gemeinde Wachtendonk), Kerstin Wolff (1.Vorsitzende der Elterninitiative), Ulrike Mülders (Erzieherin), Annette Heesen (Leiterin der Kita), Johanna Rütten (Erzieherin), Bürgermeister Paul Hoene und Architekt Christoph Harmes (v.l.n.r.). Foto: gemeinde Wachtendonk

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Freitag 30. april 2021 NieDerrHeiN NaCHriCHteN

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Den Frühling genießen auf Terrassenfliesen von Fliesen Hüning

Schöne Terrassen oder Balkone kön- nen unser tägliches Leben sehr posi- tiv verbessern. Gerade jetzt bringt der Aufenthalt im Freien viele Vorteile für unsere Gesundheit und unser Wohl- befinden. Leider lädt so manche Ter- rasse nicht wirklich zum Verweilen ein. Witterungs- und Umwelteinflüs- se setzen klassischen Materialien wie Holz und Betonsteinen zu, lassen die Oberflächen schnell altern und ver- miesen so mächtig die Stimmung.

Outdoor-Fliesen aus Feinsteinzeug sind dabei eine rühmliche Ausnahme.

Das Material ist pflegeleicht, absolut farb- und frostbeständig und behält seine tolle Optik ein Fliesenleben lang.

Das Geheimnis liegt in der Ferti- gung. Natürliche Rohstoffe, extrem hoher Druck und das Brennen bei über 1.250 Grad Hitze schaffen ein

Material, das extrem hart ist, fast kein Wasser aufnimmt und Umwelteinflüs- sen sowie Alltagsbelastungen dauer- haft Stand hält. Standardmäßig haben Terrassenfliesen eine Stärke von 2 cm und sind damit locker bis 1.000 kg belastbar. Dabei gibt es sie in riesiger Auswahl unterschiedlichster Dekore, Farben und Formate. Da ist für jeden Geschmack und Zweck garantiert das Richtige dabei. Egal ob Holz-, Beton-, Zement-, Naturstein- oder Dekorop- tik, mit Terrassenfliesen lassen sich die unterschiedlichsten Gestaltungs- wünsche elegant und langlebig reali- sieren.

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Nahversorgungsangebot in Nieukerk deutlich aufwerten

Bau eines neuen aldi-Discounters und Modernisierung des edeka-Marktes

NIEUKERK. Der Projektent- wickler Ratisbona Handelsim- mobilien hat mit den vorberei- tenden Arbeiten für den Bau eines neuen Aldi-Discounters und der umfassenden Moder- nisierung eines Edeka-Marktes in Nieukerk begonnen.

Auf dem rund 14.000 Qua- dratmeter großen Grundstück am Kenger Weg/Ecke Otto- Hahn-Straße befinden sich ak- tuell neben dem Edeka auch ein Getränkemarkt und ein ehe- maliger Verkaufsstandort des Einzelhandelsunternehmens Dänisches Bettenlager. In einem ersten Schritt wird aktuell zu- nächst das Bettenlager abgeris- sen. Auf der dadurch entstehen- den Freifläche realisiert Ratisbo- na Handelsimmobilien bis zum Jahreswechsel dann den neuen Aldi.

Parallel wird der Edeka-Markt komplett modernisiert und er- weitert. In diesem Zuge wird auch der derzeit ausgegliederte Getränkemarkt an den Edeka angebaut und erhält dabei eine direkte Verbindung zum Ver- brauchermarkt. Die Bäckerei Büsch, die künftig zwischen Ver- braucher- und Getränkemarkt liegt, wird vollständig neu ge- baut und erhält einen großzü- gigen Sitzbereich. Der Komplex aus neuem Edeka, Getränke- markt und Bäckerei soll bereits im Spätsommer fertiggestellt werden.

Philipp Jakobi, Projektleiter bei Ratisbona Handelsimmo- bilien, sagt: „Mit dem neuen Aldi und dem komplett mo-

dernisierten, künftig deutlich größeren Edeka schaffen wir zeitgemäße neue Einkaufsmög- lichkeiten in Kerken. Wir werten das Nahversorgungsangebot in der Gemeinde bedeutend auf und sichern es durch die neu geschlossenen Mietverträge zu- gleich langfristig. Wichtig war für uns bei diesem Projekt auch der Nachhaltigkeitsgedanke. Bei der Ausarbeitung des Konzepts haben wir daher verschiedene Ansätze für eine zukünftig mög- lichst positive ökologische Bi- lanz der beiden Märkte geprüft und setzen nun gleich mehrere Maßnahmen um.“

Der neue Aldi wird rund 1.900 Quadratmeter Gesamtmietflä- che umfassen. Etwa 1.200 Qua- dratmeter davon sind Verkaufs-, der Rest wird als Lager- und Bü- roflächen genutzt. Im Discoun- ter kommt ein Wärmepumpen- system ohne Gasanschluss zum Einsatz – dieses ist besonders umweltfreundlich. Die Wärme- pumpe nutzt zwei Energiequel- len: Bis zu 75 Prozent der benö- tigten Energie generiert sie dabei aus der Luft. Lediglich für etwa 25 Prozent benötigt sie Strom.

Das verwendete System, das nach einem umgekehrten Kühl- schrankprinzip funktioniert und sowohl heizen als auch küh- len kann, kommt ohne direkten Verbrauch fossiler Rohstoffe aus und stößt deutlich weniger CO2 als konventionelle Wärmepum- psysteme aus. Auch Betrieb und Wartung sind weniger kosten- und zeitintensiv. Die Verkaufs- fläche des Edeka wird im Zuge

der Bauarbeiten um rund 800 Quadratmeter auf insgesamt 2.000 Quadratmeter erweitert.

Die Gesamtmietfläche umfasst künftig 2.600 Quadratmeter.

Auf den Dächern beider Ver- brauchermärkte werden Photo- voltaik-Anlagen installiert.

Denis Brüggemeier, Betreiber des Edeka-Marktes, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass der Um- bau gestartet ist. Noch mehr freuen wir uns aber auf die Neu- eröffnung des Marktes im Spät- sommer. So viel sei verraten: Er wird dann nicht mehr wieder zu erkennen sein! Im Zuge der Er- weiterung erwartet unsere Kun- den eine moderne Einrichtung mit dem einen oder anderen optischen Highlight. Nach dem Umbau werden etwa 25.000 Artikel aus der Region, aus Deutschland und aus der gesam- ten Welt im Regal stehen. Darü- ber hinaus wird der Markt kom- plett mit neuester Kühl-, Licht- und Elektrotechnik ausgestattet, wodurch der Energieverbrauch deutlich sinken wird. Durch die Wärmerückgewinnung und die Photovoltaikanlage können wir künftig unseren ökologischen Fußabdruck verbessern.“

Im Rahmen der Parkplatz- Erweiterung stehen den Kunden während ihrer Einkäufe künftig insgesamt 170 Stellplätze auf dem Areal kostenfrei zur Verfü- gung. Auch vier E-Ladesäulen werden installiert. Zudem wer- den die Außenanlagen stärker begrünt – zu diesem Zweck wer- den mehr als 20 neue Sträucher und Bäume gepflanzt.

Gelderner Gründerzentrum verkauft Wein für guten Zweck

Im vergangenen Jahr feierte das Gelderner Gründerzentrum (GGZ) seinen 25. Geburtstag – coronabedingt musste eine grö- ßere Feierlichkeit aber leider aus- bleiben (NN berichteten). Der ursprüngliche Plan der GGZ- Verantwortlichen sah eigent- lich vor, zusammen mit vielen Ehemaligen auf die 25-jährige Erfolgsgeschichte anzustoßen.

Seit 1995 unterstützt das GGZ junge Unternehmen und Grün-

der beim Schritt in die Selbstän- digkeit. Immerhin konnte im Vorjahr die Charity-Aktion, die sich das Gründerzentrum-Team überlegt hatte, gestartet werden.

Zugunsten des Fördervereins der Kinderklinik des Gelderner Clemens-Hospitals werden 300 Flaschen Wein (2018er Spätbur- gunder Rosé feinherb), verkauft.

Das Besondere: Die Flaschen ziert ein extra entwickeltes Logo anlässlich des GGZ-Jubiläums.

Noch sind einige Flaschen des

„Jubiläumsweins“ erhältlich. „Ei- ne Flasche des Jubiläumsweins kostet sechs Euro, der Wein kann auch kistenweise bestellt wer- den“, sagt Marlene Langanki (r.) vom Gründerzentrum. „Bestel- lungen sind telefonisch möglich beim GGZ unter 02831/134820 oder per E-Mail an info@gruen- derzentrum-geldern.de“, ergänzt ihre Kollegin Anne van Afferden (l.). Foto: Stadt geldern

Wolfgang Feddema, Vorsitzender der Gebrauchshundsportvereins Weeze, zeigt Konrad Willemsen von der Stiftung „Jetzt Weeze“ die Ar- beiten am Dach des Vereinsheims. Foto: privat

Stiftung „Jetzt Weeze“

verlängert Bewerbungsfrist

Stiftungsratssitzung auf 17. Juni verschoben

WEEZE. Durch den Betrieb von Windenergieanlagen in Weeze erhält die Stiftung „Jetzt Weeze“ jährlich einen hohen Betrag von den Stiftern Haus Wissen und Haus Kalbeck. In den vergangenen Jahren wur- den so über 200.000 Euro für gemeinnützige und kirchliche Zwecke eingesetzt.

Verschiedene Weezer Vereine haben sich durch Zuwendungen aus der Stiftung „Jetzt Weeze“

lang ersehnte Wünsche erfüllt.

Das DRK Weeze, die DLRG Weeze und Café Konkret fi- nanzierten sich mit den Stif- tungsgeldern jeweils Vereins- fahrzeuge. Die Tierpark Weeze gGmbH konnte die Tierpark- schule errichten und ausbauen, zudem wurde der Tierbestand durch einen Poitou-Esel erwei- tert. Der TSV Weeze konnte ein neues Abdach errichten, der Gebrauchshundsportverein Weeze investierte in eine Dach- sanierung. Auch Schützen- und Musikvereine aus Weeze, sowie verschiedene soziale Träger ha- ben schon von den Stiftungsgel- dern profitiert. Wember Vereine wie die Josefsgemeinschaft, RW Germania Wemb und „Wir für Wemb“ gehören ebenfalls zu den Nutznießern und haben verschiedene Projekte mit Stif- tungsgeldern umsetzen können.

Dem Stiftungsvorstand liegen derzeit nur wenige Anträge für

die Stiftung „Jetzt Weeze“ vor.

Der Stiftungsvorstand sieht hier vor allem die aktuelle Corona- Pandemie als Grund. Die Stif- tungsratssitzung wurde daher auf Donnerstag, 17. Juni, ver- schoben.

Anträge können bis 15. Mai eingereicht werden

Anträge für alle Weezer Anlie- gen an die Stiftung „Jetzt Weeze“

können noch bis zum 15. Mai unter projekt@jetzt-weeze.de eingereicht werden. Bei den Zuwendungen gibt es keine Be- grenzungen bei der finanziellen Höhe, so wurden bis jetzt An- träge von 150 bis 20.000 Euro genehmigt. Kontaktdaten und weitere Informationen gibt es unter https://jetzt-weeze.de/

Viele Anträge fallen unter den Bereich der Jugendförderung, Kunst und Kultur, Sport, Heimat und Brauchtum. Gerne würde die Stiftung in naher Zukunft auch Projekte aus den Bereichen Denkmalschutz/Denkmalpfle- ge, Naturschutz/Umweltschutz, Internationale Gesinnung/Völ- kerverständigung fördern. Auch Projekte für kirchliche Zwecke sind ausdrücklich erwünscht.

Der Stiftungsvorstand freut sich auf Projekte und Anträge und hofft, dass das Vereinsleben auch mit der Unterstützung der Stif- tung „Jetzt Weeze“ bald wieder stattfinden kann.

NIEDERRHEIN. Zu den Ergeb- nissen des Impfgipfels von Bund und Ländern äußert sich auch Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen IHK.

„Das Impfen großer Bevölke- rungsteile ist nicht nur wichtig im Kampf gegen die Pandemie, sondern ermöglicht den aktuell am stärksten betroffenen Bran- chen in Handel, Gastronomie und Hotellerie auch eine Per- spektive. Daher ist es gut, dass für Juni die Impfpriorisierung

aufgehoben werden soll. Wir be- grüßen es, dass dann ebenfalls die Betriebs- und Werksärzte die Mitarbeiter impfen können.

Was nun zählt: Alle verfügbaren Dosen müssen den Impfwilligen umgehend zur Verfügung gestellt werden. Wir sind alle aufgerufen, für eine Impfung zu werben und zu motivieren. An dieser Stelle können die Betriebe eine wich- tige Rolle spielen. Als IHK wer- den wir gern koordinieren und helfen.“

Betriebe können beim

Impfen wichtige Rolle spielen

iHK-präsident zu ergebnissen des impfgipfels

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Freitag 30. april 2021 NieDerrHeiN NaCHriCHteN

05

Künstler senden in der

Pandemie ein Lebenszeichen

atelierhof Brühlscher Weg in geldern startet am kommenden Wochenende die aktion „Kunstfenster“

GELDERN. Im Zuge der Coro- na-Pandemie und des andau- ernden Lockdowns durchle- ben zahlreiche Berufsgruppen schwere Zeiten. Betroffen sind nicht zuletzt Künstler, hier aber in recht unterschiedlichem Ausmaß. Während für Musiker und Kabarettisten noch alter- native Auftrittsmöglichkeiten gefunden werden, „werden bil- dende Künstler in der öffent- lichen Wahrnehmung etwas vergessen“, hat Nanni Wagner beobachtet. Um dies zu ändern, hat die Gelderner Künstlerin mit fünf Kollegen die Aktion

„Kunstfenster“ im Atelierhof Brühlscher Weg 12 in Geldern ins Leben gerufen, die am Wo- chenende startet.

Ausstellungen abgesagt, offene Ateliers nicht erlaubt, Galerien geschlossen, ebenso Malschulen – viel geht derzeit nicht für bil- dende Künstler. „Wir arbeiten aber auch in Corona-Zeiten wei- ter. Und das wollen wir zeigen“, betont Wagner, die selbst derzeit ihre Schüler nicht unterrichten darf und inzwischen so viele Werke geschaffen hat, dass sie damit eine große Ausstellung be- stücken könnte.

Fenster selbst gestalten Wie aber lässt sich dies coro- nakonform durchführen? Die Lösung: eine Fenster-Ausstel- lung. Jeder der sechs Künstler im Gelderner Atelierhof gestaltet die Fenster seines Ateliers mit Wer- ken selbst und zeigt sie jeweils am ersten Wochenende des Monats.

Erstmals findet die Aktion am morgigen Samstag und am Sonn- tag, 2. Mai, statt und ist zunächst bis zum Jahresende angedacht.

An jedem ersten Wochenende im Monat gibt es neue Werke zu sehen, die die Künstler während der Corona-Zeiten geschaffen haben – von Malerei über Foto- grafie bis zu Keramik und Ob-

jekten. „Mit dem Wechsel wollen wir zeigen, dass Kunst lebendig ist, dass wir weiter Kunst schaf- fen“, sagt Arnhild Koppel, eine der Künstlerinnen im Gelderner Atelierhof. Sie selbst muss die Eröffnung ihrer Atelier-Galerie in Straelen seit einiger Zeit von Monat zu Monat verschieben,

„obwohl längst alles fertig ist“.

In Zeiten, in denen Ausstel- lungen untersagt sind, ist die Arbeit als Künstlerin zwar „nie unbefriedigend“, sagt Koppel.

„Man kommt aber irgendwie nie zum Abschluss, wenn man seine Werke nicht zeigen und sich mit anderen Künstlern austauschen kann“, ergänzt Wagner. Stattdes- sen wandern alle Arbeiten um- gehend ins Archiv. Umso mehr wirkt der Atelierhof in Geldern für die sechs dort ansässigen Künstler „wie ein Geschenk“, sagt Wagner. „Wir können uns drau- ßen im Hof treffen und uns über unsere Arbeit austauschen.“ Für sie selbst seien die Gespräche mit den Kollegen derzeit oftmals die einzigen sozialen Kontakte, die möglich sind.

Im Rahmen der „Kunstfen- ster“ möchten die Künstler ei- nen Blick auf ihre Arbeit und ihre Arbeiten gewähren. Der Hof ist zwar grundsätzlich für Besucher geöffnet, am Samstag und Sonntag aber sind in den Fenstern dann die Werke zu se- hen. Um der aktuellen Situation gerecht zu werden, wird auf dem Hof ein Einbahnstraßensystem eingerichtet, zudem gelten Ab- standsregeln und Maskenpflicht.

„Am Niederrhein ist man viel mit dem Rad unterwegs oder geht spazieren. Wir würden uns freuen, wenn der eine oder ande- re auf seiner Runde bei uns vor- beischaut“, sagt Wagner.

Hoffen auf den Herbst Ob die Aktion über das Jah- resende hinaus verlängert wird, hängt zum einen von der Co- rona-Lage ab. „Wir hoffen, dass im Herbst vielleicht ein offenes Atelier möglich ist“, sagt Arn- hild Koppel. Zuletzt gab es dies im Jahr 2019. Ob die „Kunstfen- ster“ auch in 2022 weiterlaufen,

„hängt von uns Künstlern ab“, sagt Nanni Wagner. „Ob wir et- was vermissen und ob wir weiter Freude daran haben, die Fenster zu gestalten.“ Michael Bühs

Kunstfenster

an der aktion „Kunstfenster“ im atelierhof Brühlscher Weg 12 in geldern nehmen teil: Nanni Wag- ner, arnhild Koppel, Jörg Möller, günter rinkens, Dana Fuchs und eliana Schwarzenberg.

Wer interesse an bestimmten Werke der Künstler hat, die im rah- men der „Kunstfenster“ zu sehen sind, kann sich direkt mit ihnen in Verbindung setzen.

„Wie ein Geschenk“: Arnhild Koppel (l.) und Nanni Wagner treffen sich zum Austausch im Hof ihres

gemeinsamen Ateliers. NN-Fotos (3): MB

Die Fenster der Ateliers bieten einen Einblick in die Arbeit der sechs Künstler.

Heiner Geisbe (r.) präsentiert mit Elly Valk-Verheyen und Ekkehard Neumann das Ensemble „Einen Tisch für Straelen“, der in den nächsten drei Wochen in seinem Ateliergarten am Bormiger Weg 53 in Straelen

ausgestellt wird. NN-Foto: theo leie

Ein Gewächshaus für die Kunst am Straelener Stadtrand

Künstler Heiner geisbe startet am 1. Mai ein Kunstprojekt in seinem garten

STRAELEN. Ein neues Kunst- projekt startet am morgigen Samstag, 1. Mai, am Stadtrand von Straelen. In einem kleinen Gewächshaus am Bormiger Weg 53 stellen in wechselnder Reihenfolge Künstler aus Nord- rhein-Westfalen Kunstwerke ih- rer Wahl vor. Initiiert wurde das Projekt vom Straelener Maler Heiner Geisbe, der dafür seinen Garten öffnet und zum Besuch einlädt.

„Ich hatte schon seit längerem den Wunsch, in meinem Garten einen kleinen Ort zu schaffen, der sich für Kunst eignet“, sagt Heiner Geisbe. „Dabei war mir wichtig, dass nicht nur ich diesen Ort mit meinen Werken bespiele, sondern befreundete Künstler dazu einlade.“ Als ersten Schritt hat er ein kleines Gewächshaus auf seinem Grundstück am Bor- miger Weg errichtet, in dem die Kunstwerke ausgestellt werden.

Den Anfang machen Ekkehard Neumann aus Münster, Elly Valk-Verheyen aus Dortmund sowie Annette Wesseling und Friedhelm Falke aus Köln. Zu- sammen zeigen sie „einen Tisch für Straelen“ mit Objekten und

Skulpturen, der so auch schon im Künstlerhaus Sootbörn in Hamburg ausgestellt war. „Als Heiner Geisbe mir von seiner Idee berichtet hat, war ich direkt begeistert“, sagt Ekkehard Neu- mann. „Man erwartet in einem Gewächshaus in der Regel Blu- men oder Gemüse. Hier erlebt man Kunst. Das ist ein schöner Überraschungsmoment.“ Neu- mann, Valk-Verheyen, Wesse- ling und Falke stellen seit 2016 mit zwei weiteren Künstlern im Verbund des Künstlerprojektes

„Different Echoes“ weltweit in Museen und Kunstvereinen aus.

Das Konzept der Präsentation unterschiedlicher, kleindimensi- onierter Arbeiten, Bilder, Fotos, Objekthaftem und Plastischen in Zusammenhang mit einem Tisch besteht für die sechs Künstler seit 2019. Je nach örtlicher Situation suchen sie die Bilder und Ob- jekte aus und ordnen sie einem Tisch zu. „Beim Tisch für Stra- elen verbinden bestimmte geo- metrische Strukturen unsere Ar- beiten, die als Gesamtkunstwerk zu sehen sind“, erklärt Ekkehard Neumann. „Dabei ist der Tisch das Verbindende und das einzig

Erzählerische, das in diesem En- semble wirken kann.“

Drei Wochen lang wird diese Komposition am Bormiger Weg in Straelen zu sehen sein. Die nächsten Ausstellungen sind be- reits in Planung; unter anderem Andrea Küster aus Düsseldorf und Peter Bogatka aus Geldern hat Heiner Geisbe angefragt. Bis Oktober möchte der Straelener Künstler den Blick auf die Kunst in seinem Ateliergarten fokussie- ren. Auch eigene Arbeiten wird er im Gewächshaus präsentie- ren, „zwischendurch, wenn es zeitlich gerade passt“. Sein Gar- tentor öffnet er ab 1. Mai täglich für interessierte Besucher, das Gewächshaus hingegen bleibt verschlossen, die ausgestellten Werke sind von außen gut sicht- bar. „Wir sind hier umgeben von großen Gartenbaubetrieben mit riesigen Treibhausflächen. Die Gegenüberstellung von Agro- business und Kunst finde ich sehr reizvoll“, sagt Heiner Geis- be. Er sei sehr gespannt, wie viele Radfahrer und Spaziergänger in den nächsten Wochen den Weg zu seinem Ateliergarten finden werden. Andrea Kempkens Angebote gültig bis zum 08.05.2021 | Mo. KW 18

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