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Stille Post: Joseph Beuys und die Schamanen

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Academic year: 2022

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KLEVE. Nachdem er im ver- gangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wer- den musste, findet der deutsch- landweite Tag der Städtebauför- derung nun wieder statt. Auch die Stadt Kleve beteiligt sich am Samstag, 8. Mai, erneut daran – zum insgesamt fünften Mal seit 2016. Aufgrund der geltenden Corona-Maßnahmen haben sich die Verantwortlichen ein digi- tales Konzept überlegt, mit dem Interessierte die im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt Kleve umgesetzten Maßnahmen erleben können.

Aufwertung

Welche Immobilien haben durch das Fassaden- und Hofflä- chenprogramm eine Aufwertung erfahren? An welchen Stellen werten originelle Projekte des Verfügungsfonds die Innenstadt auf? Und welche Baumaßnah- men sorgen für eine lebens-

wertere City? Antworten auf die- se Fragen erhalten Klever Bürger am Tag der Städtebauförderung, der in diesem Jahr am Samstag, 8. Mai pandemiebedingt rein di- gital stattfindet. „Nachdem die Veranstaltung 2020 kurzfristig abgesagt werden musste, war es uns in diesem Jahr ein großes Anliegen, uns wieder zu beteili- gen und auf die städtebaulichen Maßnahmen in Kleve aufmerk- sam zu machen“, erklärt Bürger- meister Wolfgang Gebing.

Mit dem Team des Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt Kleve habe man sich intensiv Ge- danken dazu gemacht, wie sich das Förderprojekt und seine ein- zelnen Bestandteile bestmöglich digital darstellen lassen. Aus den Überlegungen ist eine interaktive Karte entstanden, die auf Google Maps basiert. Darauf finden sich bereits umgesetzte und in der Umsetzung befindliche Maßnah- men. „Die Besucher der Website

können jede Maßnahme ankli- cken und sehen passende Bilder und einen kurzen Informations- text“, erläutert Gebing. „Beson- ders spannend sind die sanierten Fassaden, da man hier einen sehr guten Vorher-Nachher-Vergleich erhält.“

Langfristig abrufbar

Die Karte ist auf der Projekt- website www.innenstadt-kleve.

de bereits ab dem Vortag, Freitag, 7. Mai, abrufbar und soll dort auch nach dem Tag der Städteb- auförderung zu finden sein. „Wir möchten den Bürgern damit die Möglichkeit geben, sich die ein- zelnen Maßnahmen des Projekts nicht nur am Veranstaltungstag anzuschauen, sondern wann im- mer sie wollen“, erklärt Gebing.

Die Projektbeteiligten werden die Karte künftig kontinuierlich ergänzen, sobald neue Maßnah- men angegangen werden oder abgeschlossen sind.

18. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

MITTWOCH 5. MaI 2021

Starke Nachfrage im GGK: „alle Büros und Hallen sind vermietet“

Das Kalkarer Gewerbe- und Gründerzentrum ist zurzeit voll ausgelastet. Seite 2

Stille Post: Joseph Beuys und die Schamanen

Im Museum Schloss Moyland hat am Wochen- ende eine neue Ausstellung eröffnet. Seite 5

Eine kleine Nische mit großer Bedeutung für Insekten und Co.

Im Rahmen des Klimaschutzfahrplans schafft die Stadt Kleve neue Lebensräume. Seite 16

In der Klever Stadthalle ist aktuell wenig los. Für Abwechslung sorgt aber die Außenansicht. Da tummeln sich die „Starschnitte“

– und bringen reichlich Farbe mit. NN-Fotos: Rüdiger dehnen

Interaktiv durch die Stadt

am Samstag findet der bundesweite Tag der Städtebauförderung statt

WETTER �������������

do. Fr.

10° 3° 14° 3°

Ab Freitag direkt am Tiergarten testen

Seit dem 23. April ist ein Tier- gartenbesuch nur noch mit tagesaktuellem negativem Coronatest möglich. Bisher musste man sich hierfür an einer der zahlreichen Teststellen testen lassen und diesen Nachweis an der Kasse vorzeigen. Tiergar- tenleiter Martin Polotzek freut sich, den Besuchern ab Freitag einen neuen Service anbieten zu können: „Ab dem 7. Mai bieten wir in Kooperation mit dem Testzentrum Griethausen eine Coronateststelle an unserem Tiergarteneingang an, sodass sich unsere Gäste auch direkt bei uns testen lassen können.“ Die neue Teststelle befindet sich am Eingangsbereich und steht allen Bürgern kostenlos zur Verfü- gung, egal ob sie den Tiergarten besuchen oder nicht. Außerdem werden ab sofort vollständig Geimpfte mit negativ Getesteten gleichgestellt. Polotzek: „Mit der neuen Corona-Schutzverord- nung brauchen sich vollständig Geimpfte nicht mehr vor einem Tiergartenbesuch testen lassen.

Hier reicht es, den Impfpass vorzuzeigen.“ Gäste müssen ihren Besuch vorab unter www.

tiergarten-kleve.de anmelden.

SERVICE �������������

Kneippianer willkommen

KLEVE. Im neu gestalteten Kneipp-Gesundheitsgarten im Stillen Winkel in Kleve ( Ein- gang Sportanlage der DJK Kleve ) erwartet der Kneipp-Verein- Kleverland ab Mitte Mai wieder alle Kneippianer am Tret- und Armbecken. Zwei Personen dür- fen gleichzeitig das Tretbecken benutzen und der Barfußpfad lädt dazu ein, besondere Sinnes- eindrücke und die damit verbun- dene Erholung zu erleben. In die- sem Jahr wird der 200. Geburts- tag von Pfarrer Kneipp gefeiert.

Wenn es die Corona-Lage zulässt, wird es im Spätsommer ein ent- sprechendes Event im Kneipp- Garten geben. Weitere Infos un- ter www.kneipp-verein-kleve.de oder bei Bettina Schulte-Kleipaß unter Telefon 0162/ 6321307.

Heute unterwegs:

der Clivia-Testbus

KLEVE. Die Nachfrage nach Schnelltest bleibt hoch. Darum hat sich Clivia entschlossen in Kleve an einem weiteren Stand- ort kostenlose Bürgertests anzu- bieten. Neben den Testzentren im Clivia-Haus (Tichelstraße) und im Venga (Herzogstraße) sind sofort auch bei der Clivia-Tages- pflege an der Querallee 2 Schnell- tests möglich. Außerdem ist jeden Mittwochn der Clivia-Testbus unterwegs. Heute und am kom- menden Mittwoch sind folgende Haltestellen vorgesehen: 9 bis 9.45 Uhr in Reichswalde, Katten- wald Parkplatz, 10.15 bis 11 Uhr Materborn, Parkplatz Ratskrug, 11.30 bis 12.15 Uhr Nütterden, Kirche, 12.45 bis 13.30 Uhr Rin- dern, Frisch-Markt, und 14.15 bis 15 Uhr Warbeyen, Hermes- platz. Tests sind mit und ohne Terminabsprache möglich. Alle Schnelltestmöglichkeiten sind barrierefrei zugänglich. Das Test- ergebnis wird digital übermittelt, auf Wunsch auch in Papierform.

Alle Testzentren auf einen Blick und weitere Infos unter clivia- gruppe.de/testzentrum/.

Neue Wassersäcke für junge Bäume

KALKAR. Die über 12.000 Bäu- me im öffentlichen Raum der Stadt Kalkar wollen nicht nur kontrolliert, sondern auch ge- pflegt, geschnitten und in den immer trockneren Frühlings- und Sommermonaten gewässert werden. Bereits im Vorjahr waren rund 100 Wassersäcke im Einsatz.

Diese Kunststoff-Wassersäcke fassen gut 60 Liter und geben das Wasser dann stetig tröpfchenwei- se ab. Über 50 neue Wassersäcke stehen bereit. Anwohner, die regelmäßig den Wassersack an einem Baum vor ihrem Grund- stück, in der Nähe am Straßen- rand, mit Schlauch oder Gieß- kanne auffüllen möchten, sollen sich in der Stadtverwaltung bei Anja Degen unter Telefon 02824/

13121 oder per Mail an anja.de- gen@kalkar.de melden.

Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz und Bauhof-Leiter Sebastian Ophey werben für den Einsatz der „Wasserspender“. Foto: Stadt Kalkar

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So stehen Ihre Sterne

KW 18 2021

Widder 21.03.-20.04.

Die Zeit ist günstig für eine Klärung sowohl Ihrer Beziehungen als auch Ihrer Finanzen. Da Ihre engen Freundschaften erfreulich verlaufen, dürfen Sie sich diesen ruhig etwas mehr widmen.

Stier 21.04.-21.05.

Vielleicht geben Sie sich etwas zu reser- viert. Lassen Sie Ihren Partner über Ihre Erwartungen nicht im Unklaren. Wollen Sie unliebsame Überraschungen vermeiden, sollten Sie jetzt für klare Absprachen sorgen.

Zwilling 22.05.-21.06.

Jetzt nur nicht zweifeln. Was Sie sich vorgenommen haben ist realisierbar, wird aber in Frage gestellt. Machen Sie anderen Ihren Standpunkt schonend klar.

Krebs 22.06.-22.07.

Bestimmt gibt es eine ganze Reihe neuer Ideen und in- teressanter Kontakte, für die Sie sich jetzt begeistern können. Das gleiche Interesse erhalten Sie von anderen übrigens auch zurück.

Löwe23.07.-.23.08.

Da Sie mit Ihren Ideen bei Vorgesetzten und Mitarbeitern jetzt nur schwer landen können, sollten Sie noch ein, zwei Wochen abwarten, bis Sie Ihre Vorschläge auf den Tisch legen.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Was Sie in den letzten Wochen begonnen haben, können Sie jetzt mit mehr Klarheit und Selbstver- ständnis weiterführen. Damit haben Sie Gelegenheit, Ihren Vorhaben eine solidere Grundlage zu geben.

Waage 24.09.-23.10.

Die vielen Aufgaben kosten Sie einige Nerven und fordern Ihre ganze Aufmerksamkeit. Wird Ihre Position in Frage gestellt, brauchen Sie dies aber nicht mit Gegenangrif- fen zu beantworten.

Skorpion 24.10.-22.11.

Gibt es einen Mittel- weg zwischen dem Verfolgen Ihrer Vorstel- lungen und dem Zulassen neuer Ent- wicklungen? Am Wochenende spricht nichts dagegen, andere mit Ihren spontanen Einfällen zu überraschen.

Schütze 23.11.-21.12.

Ihre Tagesplanung könnte besonders zum neuen Wochen- beginn reichlich durcheinander ge- bracht werden. Wollen Sie sich nicht die Laune verderben lassen, sollten Sie fl exibel bleiben.

Steinbock 22.12.-20.01.

Allzu leicht stoßen Sie auf Widerstände.

Entweder werden Sie selbst darauf kommen, Ihre Vorgehensweise zu überdenken, oder Sie werden von anderen darauf hingewiesen.

Wassermann 21.01.-19.02.

Grübeln bringt nichts – die Dinge müssen sowieso erledigt wer- den und danach haben Sie wieder freie Bahn für neue Aktivitäten. Was Sie jetzt berufl ich in Gang bringen, dürfte schon bald Ergebnisse zeigen.

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In mindestens einem Lebensbereich gibt es jetzt eine günstige Entwicklung. Auf Schwierigkeiten werden Sie nur stoßen, wenn Sie Ihre Kräfte völlig überschätzen – was aber recht unwahrscheinlich sein dürfte.

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Volle Auslastung und

starke Nachfrage beim GGK

Das Gewerbe- und Gründerzentrum in Kalkar beheimatet 19 Firmen

KALKAR. Wer sich als Unter- nehmer im Kalkarer Gewerbe- und Gründerzentrum (GGK) niederlassen möchte, muss geduldig sein. Das von der Wirtschaftsförderung Kalkar vor mehreren Jahren aus dem Dornröschenschlaf erweckte Gebäude im Kehrumer Gewer- begebiet ist derzeit vollausge- lastet. „Alle Büros und Hallen sind vermietet“, sagt Kalkars Bürgermeisterin Britta Schulz.

Wirtschaftsförderer Bruno Ket- teler ergänzt: „Wir haben sogar eine Warteliste, vermitteln Un- ternehmen aber auch in Nach- barorte.“ Ein Ausbau des Ge- werbe- und Gründerzentrums sei zwar denkbar, zurzeit aber nicht geplant.

Vor dem Gebäude geben In- formationstafeln Auskunft da- rüber, welche Firmen im GGK beheimatet sind. Die vierte – und (vorerst) letzte Info-Tafel – konnte jetzt aufgebaut werden.

Bei genauerem Betrachten ist erkennbar, dass es sich dabei um einen bunten Mix an Branchen aufgeteilt auf 19 Unternehmen handelt: Ein Kosmetikhersteller ist dabei genauso vertreten wie ein IT-Dienstleister, ein Ener- gielieferant oder eine ambulante Hilfe für Kinder, Jugendliche, junge Volljährige, Alleinerzie- hende und Familien in schwie- rigen Lebenslagen. „Es sind aber vor allem junge, technikaffine Unternehmen, die sich im Ge- werbe- und Gründerzentrum niederlassen“, sagt Ketteler.

Vor zwei Jahren wagte auch Georg Holtmann gemeinsam mit Lutz Heinrich Möllmann den Schritt in die Selbstständigkeit.

Mit vier Mitarbeitern gründeten sie Anfang 2019 ihr Unterneh- men, die Neovendi GmbH, das als Unternehmensberater und Dienstleister Maßnahmen für die digitale Transformation ent-

wickelt. „Im Herbst 2019 sind wir dann in das GGK Kalkar umgezogen, da wir hier die be- sten Wachstumsmöglichkeiten für unser junges Unternehmen angeboten bekamen“, erklärt Holtmann, der gebürtig aus Rees stammt.

Sein Unternehmen ist unter anderem für die Deutsche Bahn tätig und entwickelt für die DB Netz AG eine digitale Leit- und Sicherungstechnik im interna- tionalen Eisenbahnverkehr. Ziel sei, den Schienenverkehr durch digitale Technik soweit zu opti- mieren, dass Züge schneller ans Ziel kämen. Die Mitarbeiter der Noevendi GmbH arbeiten da- zu an Software-Entwicklungen, Zukunftsprojekten wie dem au- tonomen Fahren, so dass Stan- dard-Schnittstellen verschie- dener Netzwerke miteinander verbunden und intelligente Sys- teme nutzbar werden könnten.

Einfach sei das nicht. „Unsere IT-Ingenieure stoßen dabei auf eine Bahn-Infrastruktur, die zum Teil 100 Jahre alt ist. Dazu gibt es uralte Regeln, was die nötigen Abstände zwischen Zügen oder die Schrankenzeiten angeht. Da- ran arbeiten wir. Wir wollen über digitale Wege klare Infos darüber geben, wo sich welcher Zug ge- rade befindet und was auf den anderen Gleisen los ist“, erklärt Holtmann. Die Multimodalität – also das Ineinandergreifen ver- schiedener Verkehrsträger – wer- de dabei immer wichtiger. Wir wollen zum Beispiel die Vernet- zung zwischen Auto, Schiff und Zug verbessern“, erklärt Holt- mann.

Die Neovendi GmbH habe sich in den vergangenen zwei Jah- ren jedoch sehr gut entwickelt.

„Zwischenzeitlich sind wir mit etwa 30 Mitarbeitern weltweit tätig und können unter ande- rem Kunden wie die DB Netz AG

oder CRSC, den weltweit größten Bahn-Infrastrukturbetreiber in China, als Referenzen benennen.

Um qualifizierten Nachwuchs für das Team zu gewinnen, arbei- tet Neo- vendi mit Hochschulen zusammen und ermöglicht Ma- sterarbeiten ebenso wie Disserta- tionen“, sagt Holtmann.

Die aktuelle Pandemieent- wicklung habe sein Unterneh- men nicht hart getroffen. Ein wesentlicher Grund dafür sei die frühzeitige und konsequente Umsetzung von sicheren digi- talen Plattformen innerhalb des Unternehmens, die eine ortsun- abhängige Zusammenarbeit mit den Kunden ermöglichen. „Wir haben uns in den letzten Jah- ren gut entwickelt und sehen optimistisch in die Zukunft. Im GGK finden wir optimale Be- dingungen wie die Glasfaserver- sorgung oder Seminarräume für interne und externe Schulungen.

Auch das Bistro im GGK von Martina Ihle ist außerhalb der Corona-Pandemie ein toller Ort für den kreativen Austausch mit anderen technisch orientierten Unternehmen“, sagt Holtmann.

Wirtschaftsförderer Bruno Ketteler kündigte an, dass das Gewerbe- und Gründerzentrum Kalkar Neugründern auch in Zukunft optimale Rahmenbe- dingungen zur Verfügung stellen werde. Das werde sich auf Dauer positiv für die Wirtschaftsstruk- tur Kalkars auswirken. Wer noch eine Büro-Räumlichkeit oder ei- ne Halle sucht, kann sich – trotz der vollen Auslastung des GGK – bei der Wirtschaftsförderung Kalkar melden. „Es gibt hier auch immer wieder Fluktuation, weil Betriebe sich umstrukturieren.

Wir freuen uns ja, wenn sie es schaffen, sich zu vergrößern und sich in der Umgebung anzusie- deln“, sagt Ketteler.

Sabrina Peters Georg Holtmann (Neovendi GmbH), Bürgermeisterin Britta Schulz, Bruno Ketteler und Andrea Wälbers (Wirtschaftsförderung Kalkar) sowie Nils Wiese (Vennekel & Partner) vor den Info-Tafeln, auf denen die Firmen, die im Gewerbe- und Gründerzentrum Räumlichkeiten angemietet haben, aufgelistet sind.

NN-Foto: SP

KRANENBURG. Es zeichne- te sich schon seit längerer Zeit ab, dass Corona die Pläne des Heimat- und Verschönerungs- vereins-Nütterden durcheinan- derbringen würde. Eigentlich wollte der HVV am 1. Mai-Wo- chenende sein 75-jähriges Ver- einsjubiläum begehen. Eigent- lich. Großes war angedacht. An zwei Tagen sollte das Jubiläum gefeiert werden. Eine interne Feier für die Mitglieder und ei- ne öffentliche Veranstaltung auf dem Dorfplatz mit Musik, Tanz und allem Drum und Dran.

Wegen der Corona-Pandemie sah der Verein keine andere Mög- lichkeit als das Fest abzusagen.

Im Herbst soll ein neuer Versuch gestartet werden.

Auch das traditionelle Mai- kranzbinden konnte nicht in der gewohnt geselligen Form statt-

finden. Somit entschied man sich für eine abgespeckte Variante:

Kranz ja, Geselligkeit nein. Auf das gemeinsame Kranzbinden mit Würstchen und Getränken wurde verzichtet.

Stattdessen trafen sich an meh- reren Abenden jeweils nur zwei Personen, um den Kranz mit fri- schem Tannengrün und farbigen Bändern zu schmücken. Unter den Augen einiger Mitglieder hievten Mitarbeiter des Bauhofes Kranenburg den fertigen Kranz auf den Wappenbaum. Die flat- ternden Seidenbänder leuchten nun bunt hoch über dem Dorf- platz.

In absehbarer Zeit erscheint ein umfangreiches Jubiläums- heft zum Geburtstag des HVV.

Der konkrete Veröffentlichungs- termin des Heftes wird noch be- kannt gegeben.

Abgespeckte Variante:

Kranzbinden zu zweit

Der hVV-Nütterden wollte doch eigentlich feiern ...

Kranenburg

beruft Wahlhelfer

KRANENBURG. Am 26. Sep- tember findet die nächste Bun- destagswahl statt. Hierfür wird die Gemeinde in den kommen- den Monaten Wahlhelfer und Wahlvorstände berufen. Wahlbe- rechtigt sind alle Deutschen, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens drei Monaten in Deutschland wohnhaft sind und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.

Alle Wahlberechtigten können die Wahl als Wahlhelfer unter- stützen. Die Gemeinde ruft dazu auf, sich für die Übernahme die- ses Ehrenamtes zu melden. Bei Rückfragen oder für Meldungen können sich Interessierte an Mar- kus Schlegel vom Hauptamt der Gemeinde Kranenburg unter der Rufnummer 02826/79-14 oder per E-Mail an Markus.Schlegel@

Kranenburg.de wenden.

KLEVE. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kleve beantragt, dass die vorhandene Europa- Radbahn über Warbeyen bis Emmerich weitergeführt wird und die gleiche Ausstattung er- hält, wie die schon vorhandene Europa-Radbahn nach Kranen- burg. Dies bezieht sich sowohl auf die Breite des Fahrradwegs als auch darauf, dass dieser Weg mit LED-Technik beleuchtet wird; ebenso werden Radfahr- ampeln installiert, um ein zügi- ges Fahren zu ermöglichen. Die Ausstattung mit Trinkwasser- und Fahrradservicestationen ist ebenfalls für diese Streckenfüh- rung zu prüfen.

Die SPD regt in dem Antrag an, mögliche Förderungen wie etwa durch Mittel der Interreg Euregio Maas-Rhein geprüft werden. Die Verwaltung soll bis zum 31. Oktober eine mögliche Radfahrstrecke erarbeiten und diese Wegführung mit dem Rat der Stadt Kleve abstimmen.

Die Europa-Radbahn von Kle- ve über Kranenburg erfreue sich bis in die Niederlande großer Be- liebtheit. Die fahrradfreundliche Ausstattung ermögliche es den Nutzern, dass diese zügig mit dem Fahrrad über Kranenburg bis in die Niederlande fahren

können. Mit der Weiterführung der Europa-Radbahn würde man durch die Verbindung nach Em- merich an das dort vorhandene Radwegnetz anschließen.

Ausflugsziel zahlreicher Touristen

Der Niederrhein und vor allem auch die Stadt Kleve sind, so führt es die SPD-Fraktion aus, immer mehr das Ziel zahlreicher Touristen. Um diese Touristen noch mehr zum Radfahren zu motivieren, ist es sinnvoll, dass die Europa-Radbahn von Kleve über Warbeyen bis nach Emme- rich fortgeführt werde. Bei einer guten Ausstattung des Fahrrad- weges werde es auch gelingen, dass Berufspendler und Stu- dierende für den täglichen Weg zur Arbeit oder zur Hochschule Rhein Waal, über den Rhein, vom Auto auf das Fahrrad um- steigen. Dies sei aus ökologischer und verkehrstechnischer Sicht mehr als sinnvoll.

Mobilitätskonzept

Mit diesem Antrag möchten die Sozialdemokraten außerdem die Weiterentwicklung eines kli- mafreundlichen Mobilitätskon- zepts für die Region Kleve unter- stützen.

Weiterführung der Europa Radbahn nach Emmerich

Verwaltung soll antrag der SPD-Fraktion prüfen

Zwei Stechpalmen wurden zum

„Tag des Baumes“ in der LVR- Klinik Bedburg-Hau gepflanzt.

Für den stellvertretenden Bür- germeister der Gemeinde Bed- burg-Hau, Manfred Opgenorth, war es allerdings das erste Mal,

das er gemeinsam mit dem Kauf- männischen Direktor, Stephan Lahr, zu diesem Anlass zum Spa- ten greifen konnte. „Ich freue mich, dass dieser Termin nach wie vor stattfinden kann“, so der Direktor. Foto: LVR/ M. Ebbers

Gemeinsam Stechpalmen gepflanzt

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6. 6. 6.

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MONTAG, 07.11.

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geschnitten 100 g nur 1.29 KLEVE. Ein Anruf auf der

Schweiz. Es ist Frau Z. Sie ist die Lebensgefährtin eines Mannes, dessen derzeitiger Wohnsitz die Krohnestraße in Kleve ist – ge- nauer gesagt ist es die Justizvoll- zugsanstalt.

„Sie haben ja neulich über den Prozess gegen den Herrn X. ge- schrieben“, beginnt Frau Z., um dann zu fragen: „Der Herr X. ist schwer vorerkrankt und mich würde jetzt interessieren, wie es jetzt für ihn mit einer Impfung aussieht.“ „Das kann ich Ihnen leider nicht sagen, aber ich werde versuchen, etwas herauszufin- den. Geben Sie mir ein paar Tage Zeit.“ Es ist der 22. April.

Freitag, 23. April: Anruf bei der Pressestelle des Kreises Kleve.

„Wir brauchen etwas Zeit und melden uns schnellstmöglich bei Ihnen.“ Anruf beim Presse- sprecher der JVA Geldern. „Herr Y. ist erst am Montag wieder im Haus.“ „Herzlichen Dank. Ich melde mich dann am Montag wieder. Ein schönes Wochenende und bleiben Sie gesund.“ Anruf bei der Pressestelle des Justizmi- nisteriums. Der Pressesprecher ist nicht zuständig – verweist aber an den Kollegen, der für Vollzugsangelegenheiten zustän- dig ist. Auf Anhieb könne er da- zu nichts sagen, erfahre ich vom stellvertretenden Pressesprecher.

Er werde sich schlau machen.

„Bis wann brauchen Sie eine Ant- wort? Ich denke, dass ich es heute nicht mehr schaffen werde.“ „Es wäre schön, wenn Sie mir bis Dienstag antworten.“

Denkbar in Bezug auf Imp- fungen sind eigentlich zwei Mo- delle. Modell 1: Jeder Gefangene hat für die Zeit seiner Inhaftie- rung einen Wohnsitz im jewei- ligen Kreis. Gefangene der Ju- stizvollzugsanstalten Kleve und Geldern würden demnach in die Impfzuständigkeit des Kreises Kleve fallen.

Modell 2: Das Justizministe- rium, beziehungsweise die Voll- zugsdirektion, erklärt eine eigene Zuständigkeit.

Muss denn in einer JVA über- haupt geimpft werden? Natür- lich. In Nordrhein-Westfalen sind längst Corona-Fälle – sowohl bei Bediensteten als auch bei Inhaf- tierten – bekannt. Impfung tut also Not – erst recht für Inhaf- tierte mit Vorerkrankungen.

Der stellvertretende Presse- sprecher der Vollzugsdirektion schafft es dann doch noch am gleichen Tag. „Im Hinblick auf

Ihre telefonische Anfrage [...] kann ich Ihnen Folgendes mitteilen: All- gemein richten sich die Impfungen von Gefangenen nach den durch die Coronavirus-Impfverordnung vorgegebenen Priorisierungen. Die Justizvollzugsanstalten ermitteln die Anzahl der impfwilligen prio- risierten Personen. Die praktische Durchführung der Impfungen erfolgt dann in Abstimmung zwi- schen der jeweiligen Justizvollzugs- anstalt und den Impfzentren vor Ort. Dabei kommen Impfungen von Gefangenen sowohl in Impf- zentren als auch in den Justizvoll- zugsanstalten, zum Beispiel auch durch die dortigen medizinischen Abteilungen, in Betracht. Letztlich folgt dies der jeweiligen örtlichen Abstimmung.“

Montag, 26. April. Antwort von der Pressestelle des Kreises Kleve: „Wie besprochen die Ant- wort des Kreises Kleve auf Ihre telefonische Anfrage, wie Häft- linge in den JVAs bei der Impfung priorisiert sind: ‚Den Mitarbeitern der Anstalten wurde bereits ein Impfangebot gemacht, sofern sie im medizinischen Bereich arbei- ten. Gefängnis-Insassen fehlen in der Impfverordnung. Nach Rück- sprache des Kreises Kleve mit dem Landes-Gesundheitsministerium (MAGS) greifen dort ebenfalls die bekannten Priorisierungs-Krite- rien (also aktuell: Alter über 70 Jahre, Vorerkrankungen, etc.). Der Kreis Kleve wird je nach zur Verfü- gung stehendem Impfstoff entspre- chend Impfangebote aussprechen.

Da immer noch zu wenig Impfstoff vorhanden ist um alle priorisier- ten Gruppen zeitnah impfen zu können, wird die Impfung in den kommenden Wochen organisiert.

Der Kreis Kleve nimmt hierzu Kontakt mit den JVAs auf.“

Das klingt gut, aber da ist dieser eine Satz, der irgendwie erstaun- lich wirkt: „Gefängnis-Insassen fehlen in der Impfverordnung.“

Kann das sein? Offensichtlich.

Vielleicht muss man der Frage ein Wort hinzusetzen: Wie. Wie kann das sein?

Telefonat mit dem Pressespre- cher der JVA Geldern. Ob und wie viele Gefangene in der An- stalt bereits geimpft seien, un- terliege dem Datenschutz. Dann wieder die Wortkombination:

schlau machen, Rückmeldung.

Ein Blick in die Impfverord- nung, Paragraph 2, Absatz 2: – Schutzimpfungen mit höchster Priorität haben „Personen, die in stationären oder teilstatio- nären Einrichtungen sowie in ambulant betreuten Wohngrup- pen zur Behandlung, Betreuung oder Pflege älterer oder pflege- bedürftiger Menschen behan- delt, betreut oder gepflegt wer- den oder tätig sind“. Sind Gefan- gene ‚Personen in teilstationären Einrichtungen‘?

Zurück an den Anfang: Was fehlt eigentlich Herrn X.? Anruf in der Schweiz. Ergebnis: Herrn X. wurden im vergangenen Jahr vier Stents gesetzt, er leidet unter Asthma, ist übergewichtig und hat zu hohen Blutdruck. Herr X.

hat einen Antrag auf Impfung gestellt.

28. April: Antwort des Presse- sprechers der JVA Geldern auf die Anfrage vom 26. April. „In der Justizvollzugsanstalt Geld- ern befinden sich aktuell rund 50 Gefangene, die nach ärztlicher Einschätzung in die Priorisie- rungsgruppe 2 entsprechend § 3 CoronaImpfVO (Schutzimpfung mit hoher Priorität) einzuord- nen sind. Diese Gefangenen wur- den mit ihrem Einverständnis durch den hiesigen Anstaltsarzt zur Impfung angemeldet. Derzeit befindet sich die Justizvollzugs- anstalt Geldern mit der Kreisver- waltung Kleve in Abstimmung, um die Gefangenen innerhalb unserer JVA durch den Anstalts- arzt impfen zu lassen, sobald der notwendige Impfstoff zur Verfü-

gung steht. Dieses Verfahren ist vergleichbar mit der Möglich- keit, sich beim eigenen Hausarzt impfen zu lassen.“

28. April: Erneute Anfrage an die Vollzugsdirektion mit der Bitte um Infizierten-Zahlen.

Antwort: „Über den gesamten Verlauf der Pandemie wurden in NRW bis zum 23. April 2021 334 Gefangene positiv auf das Co- rona-Virus getestet. Es wurden bis zu diesem Zeitpunkt zudem 363 Bedienstete positiv getestet.

Zahlen über erfolgte Impfungen liegen mir nicht vor bzw. werden zentral nicht erfasst.“

28. April: Es ist wie bei Colum- bo. Man hat dann doch noch eine Frage. Wie sieht es mit Testungen im Vollzug aus? Antwort von der Pressestelle der Vollzugsdirekti- on: „Die nordrhein-westfälische Justiz unterbreitet ihren Beschäf- tigten ein Testangebot, das die- se auf freiwilliger Basis nutzen können. Für alle Beschäftigten der Justiz NRW – einschließ- lich des Justizvollzugs –, die in Präsenz mindestens einmal pro Woche ihre Dienststelle aufsu- chen, stehen bis zu zwei Selbst- tests pro Woche bereit. Hiervon sind im Justizvollzug ebenfalls alle Gefangenen sowie Arrestan- tinnen und Arrestanten umfasst.

Darüber hinaus werden anlass- bezogene Tests durchgeführt.

Diese sind beispielsweise vorge- sehen bei Vorstellungen in ex- ternen medizinischen Einrich- tungen oder nach Langzeitaus- gängen oder bei Verlegungen in Therapieeinrichtungen. Zudem wird aus medizinischen Gründen bei Kontakten zu Infizierten oder bei entsprechenden Symptomen getestet.“

28. April: Anfrage beim Pres- sesprecher der JVA Kleve bezüg- lich geplanter (oder erfolgter) Impfmaßnahmen im Hinblick auf Gefangene. Antwort vom 29.

April: „Für die Durchführung der Impfung von Gefangenen wurde durch das Ministerium der Justiz NRW ein Konzept mit dem Mi- nisterium für Arbeit, Gesundheit und Soziales abgestimmt. Die Anstalt nimmt auf der Grundla- ge dieses Konzepts und der Co- rona-Impfverordnung eine Prio- risierung der Gefangenen vor. In Abstimmung mit dem Impfzen- trum des Kreises Kleve werden die Inhaftierten durch den an- staltsärztlichen Dienst in der JVA Kleve geimpft. Weiterhin bieten wir den Gefangenen wöchentlich zwei Selbsttests an.“ Heiner Frost

In der Impfverordnung

fehlen Gefängnisinsassen

Es ist an fast alles und jeden gedacht. Zu welcher Gruppe gehören häftlinge?

NIEDERRHEIN. Förderung für Bildung: Der Rotary-Club Kle- ve-Schloß Moyland hat den Ver- ein zur Förderung der Waldorf- pädagogik Niederrhein-Aue mit einer Zuwendung in Höhe von 2.640 Euro unterstützt. Das Geld stammt aus der letztjäh- rigen Adventskalenderaktion des Clubs. Verwendet wird die Spende für Werkzeuge und Mu- sikinstrumente.

Die Waldorfschule Niederr- hein-Aue, die sich an der Meurs- feldstraße 8 in Uedem befindet, zählt aktuell 65 Kinder von der Klassenstufe 1 bis 5. Durch die Spende können den Klassen

Musikinstrumente wie Klang- spiele und Werkzeuge für den Werkunterricht wie Feilen, Sä- gen und Werkmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Im Namen der Schule nahm Sandra Schmitz, Mitglied im Finanz- kreis, die Spende entgegen: „Die Waldorfschule bedankt sich für die Möglichkeit, diese wunder- baren Materialien anzuschaffen, mit denen unsere Kinder künst- lerische Projekte umsetzen und somit weiter Freude verschenken können. Da wir uns seit August 2019 in Neugründung und im weiteren Aufbau befinden, sind unsere vorrangigen Projekte die

pädagogischen Ausstattungen für die Schüler. Dazu zählt ne- ben dem musikalischen Unter- richt auch das Werken.“ „Als Rotary-Club unterstützen wir unterschiedlichste Bildungsini- tiativen. Die Bandbreite reicht von Mathekisten für Kindergär- ten über Leseanreize für Grund- schulen bis zum Förderpreis Naturwissenschaft an der Gaes- donck“, betonte Hans Vlaskamp, Vorsitzender des Hilfsfonds des Rotary-Clubs Kleve-Schloß Mo- yland. Die Waldorfschule mit ih- rem besonderen pädagogischen Konzept gehöre zu den absolut förderwürdigen Initiativen.

Instrumente und Werkzeuge

Spende des Rotary-clubs Kleve Schloß-Moyland für die waldorfschule

Bewegung ist natürlich auch wichtig. Die Waldorfschule Niederrhein-Aue will mit Hilfe der Spende Werkzeuge und Materialien für den Kunst- und Werkunterricht anschaffen. Foto: waldorfschule Niederrhein-aue

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sere Öffnungszeiten so weit aus­

gedehnt haben, an einigen Tagen sogar schon morgens um fünf im Salon stehen, um möglichst vie­

len Kunden einen Besuch bei uns zu ermöglichen? Wahrscheinlich denkt manch einer überhaupt nicht darüber nach. Das erwar­

te ich auch nicht und nehme es niemandem übel. Ich möchte euch hier lediglich nur ein wenig sensibilisieren für unseren tägli­

chen Arbeitsablauf. Zur Zeit ste­

hen mein Team und ich unseren Kunden für viele Stunden am Ta­

ge zur Verfügung. Wir beginnen eher zu arbeiten und hören auch später damit auf. Das machen wir deswegen, weil, wie ihr wisst, nur wenige Kunden zur selben Zeit anwesend sein dürfen. Leider er­

halten wir derzeitig äußerst kurz­

fristige Terminabsagen. Für uns bedeutet es, dass wir diese kost­

bare Zeit nicht mehr ausgefüllt bekommen. Wir hätten bei früh­

zeitiger Absage den einen, oder anderen Termin noch vergeben können, oder nicht zwingend so früh mit unserer Arbeit beginnen müssen. Zudem erleben wir auch immer häufiger, dass Termine einfach gar nicht wahrgenom­

men werden, ohne das es eine Absage gegeben hätte. Corona bringt sicher alle Menschen an ihre Grenzen. Wir alle sollten ge­

rade deswegen diese schreckliche Krise gemeinsam überwinden.

Wer mich kennt, weiß, wie sehr ich meinen Beruf, meine Mitar­

beiter und meine Kunden liebe.

Ich richte diese Zeilen an die Öf­

fentlichkeit um zum Ausdruck zu bringen, dass meine Durststrecke noch nicht überwunden ist. Ich möchte deutlich machen, dass die Zeit, die ich meinen Kunden zur Verfügung stelle, somit fest einplane, kostbar und existenziell wichtig ist. Nehmt eure Termine wahr! Ich danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt diese Zeilen zu lesen. Ich freue mich auf bessere Zeiten und ganz be­

sonders auf Euch!

Ludger Lousee, Kleve Leserzuschriften werden unabhän­

gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über­

einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony­

me Zuschriften werden nicht veröf­

fentlicht.

Webinare zur Steuererklärung

NIEDERRHEIN. Angestellte können es jeden Monat auf ih­

rem Gehaltszettel sehen: Der Arbeitgeber hat für den Staat schon Lohnsteuer, den Solidari­

tätszuschlag sowie die Sozialver­

sicherungsbeiträge abgezogen.

Mitunter kommt da eine Menge Geld zusammen. Wer sich die Mühe macht, eine Einkommen­

steuererklärung abzugeben, kann sich unter Umständen einen Teil der gezahlten Steuern zurück­

holen. Wie das genau geht und was man dabei beachten sollte, erklären Hans­Ulrich Liebern und Rechtsanwältin Sabina Zi­

ckel vom Bund der Steuerzahler NRW.

Vorträge online

Wegen der Corona­Pandemie bietet der BdSt NRW seine Vor­

träge als Webinare an: Am mor­

gigen Donnerstag, 6. Mai, ab 18 Uhr können sich Auszubildende, Studierende, Berufseinsteiger und alle, die das erste Mal zum Beispiel wegen Kurzarbeit eine Steuererklärung abgeben müs­

sen, beim kostenlosen Webinar

„Meine erste Steuererklärung“

informieren.

Webinar für Fortgeschrittene Am Mittwoch, 12. Mai, um 17 Uhr beginnt das ebenfalls ko­

stenfreie Webinar „Steuerer­

klärung für Arbeitnehmer“. Es richtet sich an Fortgeschrittene, die wegen Corona­Kurzarbeit oder Homeoffice mehr über die Steuererklärung wissen möchten.

Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte beim BdSt NRW unter Telefon 0211/99 175­62 oder per E­Mail an anmeldung@steuer­

zahler­nrw.de und erhält dann eine E­Mail mit dem Teilnahme­

Link zum gewünschten Webinar.

NIEDERRHEIN. Auf eine zuneh- mend angespannte Versorgung der Bau-und Ausbaubranchen mit Material und Werkstoffen macht die Handwerkskammer Düsseldorf aufmerksam. Gleich- zeitig würden Preise für Vorpro- dukte wie Holz, Metalle, Dämm- wolle, Farben und Silikone der- zeit stark ansteigen, informiert die Kammer.

Auch Fachverbände bestätigen die Verknappung bei Baustoffen und Halbzeug: So hat der Zen­

tralverband des Baugewerbes (ZDB) bereits vor einigen Ta­

gen auf eine „sehr dynamische“

Preisentwicklung und teilweise Lieferschwierigkeiten hinge­

wiesen: Holz sei seit September um 15 bis 20 Prozent teurer ge­

worden, Mineralölerzeugnisse um 15 Prozent und Betonstahl um 30 Prozent. Auch der Bun­

desverband Farbe berichtet von Preiserhöhungen um rund 50 Prozent bei Wärmedämmung und zum Teil auch bei Trocken­

bauprofilen. Als zentrale Ursa­

che für den sich zuspitzenden Rohstoff­Mangel auf heimischen Märkten geht die Kammer und gehen die Verbandsexperten von einer überstark angesprungenen Nachfrage aus China und in den USA aus, wo die Konjunktur sich bereits in den vergangenen Mo­

naten durchgreifend erholt habe.

„Hersteller kommen nun mit dem Wiederhochfahren der Pro­

duktion nicht nach“, nachdem sie in der ersten Phase der Pan­

demie die Erzeugung gedrosselt

hätten, so HWK­Präsident An­

dreas Ehlert. „Hält diese Mangel­

situation an, könnten Baustopps und in der Folge auch Kurzarbeit die Folge sein – trotz voller Auf­

tragsbücher!“

Praktiker aus den betroffenen Handwerksinnungen hatten der Kammer und dem Zentral­

verband des Deutschen Hand­

werks im Rahmen einer Ober­

meisterkonferenz der HWK vor wenigen Tagen ferner ihre Be­

obachtung mitgeteilt, wonach Produzenten und Großhändler das Knappheitsproblem für ge­

nerelle Preisanstiege in ihren Sortimenten nutzten. Kammer­

präsident Ehlert informierte im Rahmen einer virtuellen Dia­

logveranstaltung mit 200 Hand­

werksunternehmerinnen und

­Unternehmern Bundeswirt­

schaftsminister Peter Altmaier über die neuen Marktverwer­

fungen im Bausektor. „Es ist ein absolutes Brandthema. Der Ma­

terialengpass am Bau könnte sich zu einem echten Hemmschuh für eine rasche konjunkturelle Er­

holung der gewerblichen Wirt­

schaft nach Ende der Pandemie auswachsen,“ so Ehlert. Kunden und Auftraggeber müssten sich darauf einstellen, dass Bau­und Ausbaubetriebe, die derzeit in großer Breite unter Lieferengpäs­

sen und Preissprüngen für Vor­

produkte „teils in kurzer Folge“

litten, aktuell gehäuft gezwungen seien, Preisgleitklauseln in die Verträge hineinzunehmen, warb Ehlert um Verständnis.

Baustopps und Kurzarbeit drohen trotz vieler Aufträge

handwerkskammer weist auf Materialengpässe hin

Julia Schlee (Zahntechnikerhand­

werk) aus Kalkar ist jetzt öffent­

lich bestellte und vereidigte Sach­

verständige der Handwerkskam­

mer Düsseldorf. Sie gehört zu den insgesamt 354 öffentlich bestell­

ten und vereidigten Sachverstän­

digen im Kammer­bzw. Regie­

rungsbezirk Düsseldorf, die bei gerichtlichen und außergerichtli­

chen Streitigkeiten zwischen Handwerkern und ihren Auftrag­

gebern die fachliche Qualität erbrachter Leistungen begutach­

ten.Das Bild zeigt Dr. Axel Fuhr­

mann, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf, und die Sachverständige Julia Schlee nach der Verleihung der Bestellungsurkunde.

Foto: hans-Jürgen Bauer

Neue Sachverständige aus dem Kreis Kleve

NIEDERRHEIN. Sätze wie: „Die Corona-Krise bietet auch Chan- cen“ klingen erst einmal wenig mitfühlend. So, als wären all die Toten und die an Leib und Seele Versehrten nur Kollate- ralschäden der Pandemie. Doch so sind solche Sätze auf keinen Fall gemeint. Vielmehr richten ihre „Sprecher“ die Blicke hoff- nungsvoll in die Zukunft, in eine Zeit nach der Pandemie.

So auch Michael Machek aus Kevelaer, „Supply Chain Direc­

tor“ eines großen Konzerns. „Die Corona­Krise ist wie ein Brenn­

glas. Sie bringt Versäumnisse ans Tageslicht und wirkt wie ein Katalysator.“ Beispielsweise in der Arbeitswelt. Macheks große Themen, die ihn „schon sehr lange begeistern“ sind die „Mög­

lichkeiten der Vernetzung in der Arbeitswelt“ und die Gestaltung

„der Arbeitswelt von morgen“.

Machek verfügt auf diesem Ge­

biet über hinreichend Erfahrung.

Seit 14 Jahren arbeitet er als In­

genieur in der Lebensmittel­ und Kosmetikbranche, unter ande­

rem mehrere Jahre in Frankreich.

Vor drei Jahren zog er mit seiner Familie nach Kevelaer und hat hier aus seiner Sicht ideale Be­

dingungen gefunden, bei denen er „die Vorzüge der Region mit dem mobilen Arbeiten von mor­

gen“ verbinden kann. „Wir wer­

den in der Arbeitwelt nicht mehr zu dem Status vor der Pandemie zurückkehren.“ Statt darüber zu klagen, sollten Arbeitgeber und Arbeitnehmer das Arbeiten von morgen annehmen und erler­

nen. Machek zitiert eine aktuelle Studie (Quelle Bitkom research 2020), wonach 27 Prozent der Ar­

beitnehmer nach der Pandemie weiterhin von Zuhause arbeiten werden. Arbeitgeber müssten sich umgehend auf den Trend zum mobilen Arbeiten einstellen auch, um beim Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte mithal­

ten zu können. Es werde bald normal sein, dass Arbeitnehmer nicht mehr in der Nähe ihres Arbeitgebers wohnten, meint Machek, und beim Wechsel des

Arbeitgebers nicht mehr umzie­

hen müssten. „Unternehmen, die sich nicht öffnen und technische Lösungen für die neue Art des Arbeitens schaffen, werden auf Dauer nicht mehr wettbewerbs­

fähig bleiben“, ist er sicher. Erste Großunternehmen hätten bereits auf 100 Prozent mobiles Arbeiten umgestellt, weil sie es als Win­

Win­Situation mit Vorteilen für alle Beteiligten erkannt hätten.

Aus Michael Macheks Sicht prä­

gen zwei große Begriffe die neue Arbeitswelt: Freiheit und Selbst­

bestimmtheit. „Jeder Arbeitneh­

mer muss einen freigestaltbaren Rahmen bekommen. Mit seinem Vorgesetzten diskutiert er dann die Zielvorgaben, die in seinem Job zu erfüllen sind. Wann und wie er das erledigt, bleibt ihm selber überlassen.“ Wichtig sei, die Jobinhalte klar zu definieren, zudem müsse die Sinnhaftigkeit des Jobs erkennbar sein. Einen besonderes Augenmerk richtet Machek beim „mobilen Arbei­

ten“ auf den Zusammengehö­

rigkeitsaspekt. „Der leidet gerade in der Pandemie massiv. Doch hier gibt es spannenden Ansätze wie virtuelles Wine­Tasting mit dem Team, Schritt­Challenges, Yoga­Sessions mit dem Team...“.

Michael Machek glaubt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, „die neue Arbeitsweise für sich richtig zu erlernen. Jeder spürt, dass es morgen nicht mehr so sein wird wie gestern. Wenn wir so wie bis­

her weitermachen, werden wir nicht erfolgreich sein. „Wir ste­

hen an einem spannenden Schei­

deweg“. Kerstin Kahrl

„Wir stehen an einem

spannenden Scheideweg“

Der Kevelaerer Michael Machek beschäftigt sich mit den chancen durch den wandel in der arbeitswelt

Zur Person

Michael Machek:

Dipl.-ing. für Verfahrenstechnik Supply chain Director Mentor & coach

Ehemaliger Eishockeyprofi Gründer von „Erfolg bist Du!“ Diese Plattform soll Menschen zum the- ma „Persönliche weiterentwick- lung in der arbeitswelt von heute“

inspirieren und ihnen helfen. Mehr informationen gibt es auf www.

erfolgbistdu.de Michael Machek ist Experte für New Work (Die Arbeitswelt von mor-

gen). Foto: privat

Elektroauto: Am morgigen Don­

nerstag, 6. Mai, um 19 Uhr steht bei der VHS Kleve das Thema Elektromobilität auf dem Pro­

gramm. Der Referent fährt seit geraumer Zeit E­Autos. Wie diese sich im täglichen Betrieb bewährt haben und was man im Umgang damit beachten musste, darüber berichtet er an diesem

Abend und bietet anschließend eine Plattform für Fragen und Austausch. Der Vortrag setzt sich ausschließlich mit dem Umgang mit E­Autos im täglichen Betrieb auseinander. Der Abend wird als Online­Vortag angeboten, in den man sich mit einem Link einwählen können. Deshalb ist eine Voranmeldung erforderlich.

Weitere Infos unter www.vhs­

kleve.de.

KURZ & KNAPP

Referenzen

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