• Keine Ergebnisse gefunden

Landesplanerische Beurteilung zum Verkehrsgroßprojekt Brennernordzulauf: BUND Naturschutz sieht keine raumverträgliche Trasse und fordert weiterhin die Prüfung der Bestands-Alternative

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Landesplanerische Beurteilung zum Verkehrsgroßprojekt Brennernordzulauf: BUND Naturschutz sieht keine raumverträgliche Trasse und fordert weiterhin die Prüfung der Bestands-Alternative"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Landesfachgeschäftstelle München

Pettenkoferstr. 10a 80336 München Tel. 089/54 82 98‐63 Fax 089/54 82 98‐18 fa@bund‐naturschutz.de www.bund‐naturschutz.de

München, 28. Januar 2021

PM 02/21/LFG-München Verkehr

Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online:

S. 1 Landesplanerische Beurteilung zum Verkehrsgroßprojekt

Brennernordzulauf

BUND Naturschutz sieht keine raumverträgliche Trasse und fordert weiterhin die Prüfung der Bestands-Alternative

BUND Naturschutz in Bayern (BN) lehnt auch weiterhin die von der Regierung von Oberbayern als raumverträglich bewerteten Trassen („Gelb“, „Türkis“,

„Oliv“ und „Violett“) entschieden ab. Aus Sicht des BN können auch die positiv bewerteten Varianten westliche es Inns und die Tunnelvariante (violett) durch die mit dem Vorhaben verbundenen erheblichen Eingriffe in Biotope, Schutzgebiete und in die Landschaft nicht als raumverträglich bewertet werden.

„Erhebliche Beeinträchtigungen der Schutzgüter Boden, Wasser, Landwirtschaft und Erholung treten bei den Varianten jetzt raumverträglich bewerteten Trassen zwar in unterschiedlichem Ausmaß auf, sind aber insgesamt bei jeder der Varianten so gravierend, dass der Neubau der Bahntrasse nicht vertretbar ist“, erläutert Richard Mergner, Landesvorsitzender des BUND Naturschutz. „Die Ertüchtigung des Bestandes, mit Schutzmaßnahmen gegen Lärm und Erschütterung nach Neubaustandard muss in die Alternativen-Prüfung aufgenommen werden und der notwendige Anschluss an den Güter-Ostkorridor (Landshut-Mühldorf-Freilassing) muss zwingend Berücksichtigung finden“, fordert Mergner weiter.

Als Umwelt- und Naturschutzverband befürwortet der BN zwar den Ausbau der Bahn, auch um mehr Güter auf die Schiene zu bringen, sieht aber im Fall des Projekts „Nordzulauf“ enorme Kosten, gravierende Eingriffe in die Landschaft und Risiken für Mensch und Natur. Zudem ist unklar, welche Anreize es für Logistikunternehmen geben soll, ihre Güter auf die Schiene zu bringen. Deshalb fordert der BN ein schlüssiges Gesamtkonzept für eine Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene.

Der von den Politikern heute geforderte Bedarfsnachweis muss bei einem Milliarden Infrastruktur-Projekt selbstverständlich sein und bei den nachfolgenden Planungen berücksichtigt werden.

(2)

Landesfachgeschäftstelle München

Pettenkoferstr. 10a 80336 München Tel. 089/54 82 98‐63 Fax 089/54 82 98‐18 fa@bund‐naturschutz.de www.bund‐naturschutz.de

München, 28. Januar 2021

PM 02/21/LFG-München Verkehr

Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online:

S. 2

„Es ist zu befürchten, dass die durch Materialeinsatz und Baumaßnahmen erzeugte CO2 Emissionen selbst nach Jahrzehnten durch Verkehrsverlagerung nicht ausgeglichen werden können. Die Begründung des Ausbaus als Beitrag zum Klimaschutz wird daher vom BN in Frage gestellt“, so Peter Kasperczyk, Vorsitzender der Kreisgruppe Rosenheim weiter zu den Ausbauplänen.

Obwohl es nicht Bestandteil des Raumordnungsverfahrens (ROV) war, sieht der BN falsche Vorgaben im Bundesverkehrswegeplan, wie die Planung der Strecke als Hochgeschwindigkeitstrasse und fordert hier ein Umsteuern durch den Bundesregierung.

Für Rückfragen:

Annemarie Räder

Regionalreferentin Oberbayern Tel.: 089/54830114

annemarie.raeder@bund-naturschutz.de

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Sebastian Schönauer, auch stellvertretender Landesvorsitzender des BN in Bayern postuliert: „Pestizide haben in unserem Grund- und Trinkwasser nichts verloren, dies

[r]

[r]

Der BUND Naturschutz lehnt den Bau einer neuen Trasse für den Brennernordzulauf München – Rosenheim – Kufstein derzeit ab, da auf der Bestandstrasse genügend Kapazitäten für eine

Dezember wird am Bayerischen Verwal- tungsgerichtshof in München die Klage des BUND Naturschutz gegen die Genehmigung des bayeri- schen Umweltministeriums, das Atomkraftwerk Isar

BN‐Kreisgru ojekt zu opfe rinkwassers  ebiete erfor ür Umwelt u  Trinkwasse s sind Wasse dalös, dass d e die Stadt H erleiten will N‐Landesarb

Der BN hat bereits angekündigt sowohl gegen den wohl in Kürze zu er- wartenden Planfeststellungsbeschluss für den Transrapid als auch ge- gen die 3. Bahn am Münchner Flughafen

Christine Margraf, Artenschutzreferentin für Südbayern, die geplante Fichtelgebirgsautobahn, die Westumgehung Würzburg oder die Isentalautobahn an: „Sie führen zu einer erheblichen