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Weiterhin dicke Luft in München: BUND Naturschutz fordert Staatsregierung auf zu handeln

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Stickoxidbelastung in München 

Weiterhin dicke Luft in München: BUND  Naturschutz fordert Staatsregierung auf  zu handeln  

 

17.06.2019 – Das Umweltbundesamt hat die Messdaten für Stickstoffdi‐

oxid (NO2) für das Jahr 2018 veröffentlicht. München ist weiterhin unter  den drei am höchsten belasteten Städten Deutschlands. Bei der Lands‐

huter Allee wurde ein Jahresmittelwert von 66 Mikrogramm pro Kubik‐

meter Luft gemessen. Auch am Stachus wurde mit 48 Mikrogramm Jah‐

resdurchschnitt der geltende Grenzwert von 40 Mikrogramm deutlich  überschritten. „Eine verfehlte Verkehrspolitik und die Weigerung die Be‐

trugsdieselautos nachzurüsten stellen eine Gefahr für die menschlichen  Gesundheit dar.“ gibt Richard Mergner, Vorsitzender des BUND Natur‐

schutz in Bayern E.V. und Sprecher des Arbeitskreises Verkehr des BUND  zu bedenken „Den Stachus genießen besonders im Sommer viele Men‐

schen, darunter auch Kinder, Schwangere und andere Risikogruppen, de‐

ren Gesundheit wissentlich weiterhin gefährdet wird. Der Ministerpräsi‐

dent und sein Verkehrsminister müssen sich jetzt für gesunde Luft, an‐

statt der Interessen der Autokonzerne einsetzen.“  

„Auch das bereits seit zwei Jahren laufenden Sofortprogramm Saubere  Luft der Bundesregierung hat in München nicht dazu geführt, dass die  Grenzwerte eingehalten werden“ meint Martin Geilhufe, Landesbeauf‐

tragter des BUND Naturschutz „Um die Menschen zu schützen sind jetzt  schnell wirksame Maßnahmen gefragt, zum Beispiel den Radverkehr und  Bus & Bahn gegenüber dem Autoverkehr zu stärken. Um die Werte kurz‐

fristig zu verbessern können aber auch Fahrverbote hilfreich sein“. 

Der BUND Naturschutz setzt sich für eine Mobilität für alle ein, bei der  Rad‐ und Fußverkehr, sowie der öffentliche Personennahverkehr gestärkt  werden. „Das Ziel ist, dass die Menschen auf das Auto verzichten, weil  die Alternativen attraktiver sind“, so Richard Mergner. „Deswegen unter‐

stützen wir den Münchner Radentscheid für ein lückenloses, stadtweites  und engmaschiges Radverkehrsnetz und eine sozialgerechte Aufteilung  des öffentlichen Raumes. Das senkt nicht nur den Stickoxidausstoß, es  hilft auch dem Klima und lässt die Menschen am Stachus wieder beden‐

kenlos aufatmen.“  

 

Für Rückfragen: 

Martin Geilhufe, Landesbeauftragter BUND Naturschutz   Tel: 0172/7954607, Martin.geilhufe@bund‐naturschutz.de 

BUND Naturschutz in Bayern e.V. 

Landesfachgeschäftsstelle München Pettenkoferstraße 10a/I 

80336 München  Tel. 089 / 54 82 98 63  Fax 089 / 54 82 98 18  fa@bund‐naturschutz.de  www.bund‐naturschutz.de   

München,  17. Juni 2019 

PM 18/19/LFGS‐München  Luftreinhaltung 

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