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„Nacht der Erinnerung“ am 9. November Kurier

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Academic year: 2022

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Aus dem Inhalt Amtlicher Teil

Bekanntmachungen und

Ausschreibungen Seiten 3 – 6 Nichtamtlicher Teil

Kulturangebote Seiten 8 – 9

Vereinsangebote Seite 10

Senioren Seite 11

Kinder- und Jugend Seiten 12 + 14

Frauenzentrum Seite 13

Kurier www.gotha.de

Auf ein Wort:

44 „Stolpersteine“ markieren in Gotha bereits Lebensorte jüdischer Bürger.

„Die Wiedereröffnung des so imposanten und prächtigen Museums im Schlosspark Friedenstein, der neue Zugang zum „Baro- cken Universum“: Das ist ein wichtiges Ereignis für die ganze deutsche Kultur- nation“. Worte, die Bundespräsident Joachim Gauck in seinem Grußwort zur Eröffnung des Herzoglichen Museums nach Gotha sandte und ich muss ihm Recht ge- ben, denn Tausende wollten sich die ersten Tage des neuen Museums nicht entgehen lassen und strömten in einem nicht abneh- menden wollenden Fluss von Neugierigen in das neue Haus.

Jede Sekunde des Engagements hat sich gelohnt. „Gotha adelt“ betont der Bundes- präsident und ergänzt „so heißt ihr kluger Werbespruch. Es gilt aber auch: Adel ver- pfl ichtet. Deswegen ist es richtig, dass der demokratische Staat dieses, sein adeliges Erbe, erhält und pfl egt“. Wir brauchen eben mehr Bekenntnis zur Heimatstadt, wir dür- fen wieder mehr Selbstbewusstsein wagen ohne überheblich zu sein, wir können mit Engagement die ganze Welt überzeugen, so auch die Präsidentin des Puschklin- Museums zu Moskau, Irina Antonowa.

In so kurzer Zeit, ein so gewaltiges Bauwerk zu eröffnen, da müssen viele Väter und Mütter am Werk gewesen sein. Und wenn jetzt noch festgestellt wird, dass seit dem Jahre 1820 ein Herr Rembrandt unerkannt unser Mieter ist, kann dies nur ein neuer Be- leg dafür sein, das wir nur die Türen öffnen müssen um eine wahre Entdeckungsreise zu starten oder um noch einmal den Bun- despräsidenten zu zitieren „Und ich wün- sche Ihnen allen, dass so berühmten Besu- chern wie Goethe, Voltaire, Friedrich dem Großen oder Napoleon, die hier in Gotha einst zu Gast waren, sich viele, viele neue Gäste und Besucher aus Nah und Fern an- schließen werden.“ Dem ist nichts hinzuzu- fügen

Ihr

Amtsblatt der Stadt Gotha | Nr. 10 ⁄ 22. Jahrgang | 30. Oktober 2013

Zum 75. Mal jähren sich am 9. November 2013 die Novemberpogrome des Jahres 1938. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in Deutschland jüdische Synagogen und Bethäuser, wurde gegen jüdische Einrich- tungen, Geschäfte, Friedhöfe und Wohnungen Gewalt ausgeübt. Jüdische Mitbürger, späte- stens seit der Machtübernahme Hitlers 1933 einer gezielten Diskriminierung ausgesetzt, wurden offen angegriffen. Der „Pogromnacht“

folgte die systematische Verfolgung jüdischer Mitbürger im ganzen Land, beginnend mit der Verschleppung von rund 30.000 jüdischen Männern in die Konzentrationslager Buchen- wald, Dachau und Sachsenhausen ab dem 10. November 1938. Schließlich wurde in Deutschland und in den Kriegsgebieten ein System zur Vernichtung der Juden aufgebaut.

Dem Holocaust fi elen bis 1945 etwa 6 Millio- nen Menschen zum Opfer.

Auch in Gotha brannte in jener Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Neue Synago- ge in der heutigen Moßlerstraße nieder. Auch in Gotha wurden jüdische Einwohner der Stadt verschleppt und schließlich getötet.

Die Vertreter der christlichen Kirchen sowie der

Oberbürgermeister laden am 9. November 2013 ein, der konkreten Menschen zu gedenken, die während der Jahre der Nazi-Herrschaft in Gotha vertrieben, verschleppt und getötet wurden.

44 „Stolpersteine“ markieren in Gotha bereits Lebensorte jüdischer Bürger. Alle Gothaer sind eingeladen, sich 17.00 Uhr an ausgewählten

„Stolpersteinen“ zu versammeln:

Arnoldiplatz 5, Bergallee 4 + 8 (Gymnasium Er- nestinum), Mohrenstr. 9, Hünersdorfstr. 22, Friedrichstr. 14 + 20, Bachstr. 14, Weimarer Str.

145, Siebleben.

Personen des öffentlichen Lebens unserer Stadt werden bereit stehen, um das gemein- same Gedenken zu leiten. Lichter sollen ent- zündet und Rosen abgelegt werden. Es wird geschwiegen …

Danach schließt sich ein gemeinsamer Gang der verschiedenen Gruppen aus unterschied- lichen Richtungen zur Margarethenkirche an, um an der „Nacht der Erinnerung“ teilzuneh- men. Um 18 und um 19 Uhr wird eine Installa- tion des Lichtkünstlers Matthias Faul mit Bil- dern und Musik von Saxofon und Orgel vor Au- gen führen, was geschah und nie wieder ge- schehen darf.

Foto: Lutz Ebhardt

„Nacht der Erinnerung“ am 9. November

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Gothaer Orangerie- Kalender erschienen

Der neue Orangerie-Kalender für das Jahr 2014 ist erschienen. Unter dem Titel „Oran- gerie Gotha“ gibt es verschiedene Fotomo- tive rund um Gothas größte Gartenanlage zu sehen. Der komplette Verkaufserlös kommt wieder der Spendenaktion für die weitere Sanierung der Orangerie zugute.

Der Kalender im A3-Format wurde vom Parkverwalter Jens Scheffl er gestaltet und vom Förderverein der Orangerie-Freunde herausgegeben. Es ist bereits die sechste Aufl age eines Kalenders, an dem der Verein mitgewirkt hat. Nachdem im vergangenen Jahr Gemälde von Gothaer Hobby-Künst- lern gezeigt wurden, haben die Vereinsmit- glieder diesmal in ihren Fotoarchiven ge- stöbert und die schönsten Schnappschüs- se zusammengestellt. Neben bekannten Ansichten gibt es auch Aufnahmen, die ei- nen Blick hinter die Kulissen zeigen. So wird neben blühenden Kamelien im Treib- haus auch der Orangeriegarten aus luftiger Höhe gezeigt. Ebenso werden Fotos von ausgewählten Veranstaltungen präsen- tiert, welche die Orangerie-Freunde in Ei- genregie und sehr erfolgreich durchführen.

Unterstützt wird der Orangerie-Kalender 2014 von der Kultourstadt GmbH. Ab sofort ist er zum Preis von 8,00 Euro in der Gotha- Information erhältlich. Alle weiteren Ver- kaufsstellen sind im Internet unter www.

orangerie-gotha.de zu fi nden. Der kom- plette Verkaufserlös kommt der Gothaer Orangerie zugute.

Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2013 · 30. Oktober 2013 Nichtamtlicher Teil

Kunsthandwerk trifft Mode

Am Sonnabend, dem 23. November 2013, ab 10 Uhr fi ndet der 4. Kunsthandwerkermarkt im historischen Gothaer Tivoli (Am Tivoli 3) statt. In diesem Jahr wird der Schwerpunkt auf die Mode gelegt.

Besuchermagnet wird wieder die Modeperfor- mance des „Art der Stadt“ Gotha e.V. sein. Sie fi ndet jeweils um 11.00 und 16.00 Uhr statt.

Auf die etwas andere Modenschau „Kun- den laufen für Kunden“ können sich die Be-

sucher um 14.30 und 17.30 Uhr freuen. Die Modemacher der Firmen „Rotstoff“ und „Ver- webtes“ zeigen dabei ihre neuesten Kreati- onen.

Die Freunde der Mode werden auf Herbst und Winter eingestimmt und die Liebhaber des Thüringer Kunsthandwerks können sich bei den angebotenen Kunstwerken schon einmal auf das Einkaufen von Geschenken konzentrie- ren, denn es weihnachtet bald …

Über 20 Kunsthandwerker zeigen ihre Arbei- ten. Neben Keramik, Schmuck, Filz, Gewebtem, Gedrucktem und Genähtem können die Besu- cher auch Geschnitztes oder Gemaltes kaufen und betrachten. Die Künstler freuen sich auf Ihr Interesse!

Für die Kinder gibt es eine kleine Bastelecke.

Der Förderverein des Tivoli eröffnet wieder sein Tivoli-Kaffee und sorgt für Speis und Trank.

Damit sich der Besucheransturm etwas vertei- len kann, ist das Tivoli eine Stunde länger ge- öffnet. Also Öffnungszeit in diesem Jahr von 10.00 – 19.00 Uhr. Herzlich willkommen!

Adventskalender „S.O.S. Schule ohne Stress“

Auch in diesem Jahr bringt der Lions Club Go- tha gemeinsam mit dem Lions-Förderverein ei- nen Adventskalender zum Preis von je 5 € in den Verkauf. Täglich warten 6 bis 9 Preise auf ihre Gewinner (im Gesamtwert von ca.

8.700 €). Der Reinerlös aus dem Verkauf ist in vollem Umfang für ein Präventionsprojekt der Streetworkerin des Kreisjugendringes Gotha e. V. bestimmt.

Leider viel zu früh und in immer stärkerem Ma- ße konsumieren Kinder und Jugendliche Dro- gen mit der Folge körperlicher und seelischer Schäden. Allein im Landkreis Gotha mussten im Jahr 2012 vier Drogentote beklagt werden.

Um hier präventiv vorzugehen, wurde das Pro- jekt „S.O.S. Schule ohne Stress“ ins Leben ge- rufen. Seit März 2013 wird dieses Projekt durch die Streetworkerin an Schulen der Stadt Gotha und des Landkreises Gotha durchgeführt.

Kinder und Jugendliche sollen Stressfaktoren erkennen und bewältigen. Selbstfürsorge und Problemlösungskompetenz stehen dabei im Fokus. Interessierte Schülerinnen und Schüler sollen als „Stressmanager“ angeleitet werden, die als Multiplikatoren das Wissen zur Stress-

bewältigung an ihre Mitschüler weitertragen.

Projekttage mit qualifi ziertem Fachpersonal zu den Themen Gesundheitsfürsorge, Ernährung und Fitness runden das Projekt ab. Die Kinder und Jugendlichen sollen erkennen: „Wir brau- chen keine Pillen zur Leistungssteigerung – wir helfen uns selbst“.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger helfen Sie durch den Kauf eines Kalenders, dass auch wir helfen können im Kampf gegen Drogen.

Lions Club Gotha

LIONS CLUB GOTHA 2013

Gotha | Reinhardsbrunner Straße 83 | 99867 Gotha | Telefon 0 36 21 - 73 74-01 Arnstadt | Kasseler Straße 4 | 99310 Arnstadt | Telefon 0 36 28 - 5 88 66-50 www.duosigma.de

13 13

77 17 10 17 10 55

19 19 21 21

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Die Siegerin des Söckchenwettbewerbs zu Ehren des jungen britischen Kronprinzen George Eva-Maria Kunze aus Gotha bei der Übergabe der Söckchen in der britischen Botschaft in Berlin. (v.l.n.r.: Oberbürger- meister Knut Kreuch, Eva-Maria Kunze, Bot- schafter S. E. Simon Mc Donald, Daniela Gratz)

Weihnachtskonzert der Musikschule Heinze

Ein märchenhaftes Weihnachtskonzert zum Genießen und Staunen fi ndet am Sonntag, dem 8. Dezember 2013, um 16 Uhr im Kultur- haus Gotha statt. Traditionell führt Michaela Heinze liebevoll und zu Herzen gehend durch das Programm. Ein ganz besonderes Konzert für jeden, der sich und seinen Lieben in der hektischen Vorweihnachtszeit einen Moment zum Träumen schenken möchte.

Tickets zu 7 € erhalten Sie im Musikhaus Hein- ze am Buttermarkt in Gotha. Reservierungen und Anfragen unter 0 36 21 /2 26 01 50.

Foto: Britische Botschaft Berlin

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Amtlicher Teil Rathaus-Kurier ·Nr. 10/2013 · 30. Oktober 2013 · Seite 3

Bekanntmachung von Satzungen

Beschluss- und Anzeigevermerk

Der Stadtrat der Stadt Gotha hat in seiner Sitzung am 04.09.2013 mit Beschluss-Nr. 545/13 die Satzung zur 1. Änderung der Gebührensat- zung über die Benutzung der Kindertageseinrichtungen der Stadt Go- tha beschlossen.

Gemäß § 21 Abs. 3 ThürKO erfolgte die Anzeige der Satzung bei der Rechtsaufsichtsbehörde des Landratsamtes Gotha.

Die Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 13.09.2013, das am 17.09.2013 bei der Stadt Gotha einging, den Eingang der Satzung be- stätigt.

Durch die Rechtsaufsichtsbehörde wurden keine Aufl agen erteilt. Die Satzung darf vor Ablauf eines Monats nach Erhalt der Eingangsbestäti- gung bekannt gemacht werden.

Die Gebührensatzung über die Benutzung der Kindertageseinrich- tungen der Stadt Gotha vom 16.01.2013, veröffentlicht im Rathausku- rier Nr. 01/2013 am 31.01.2013 wird wie folgt geändert:

§ 1

Änderung der Satzung (1) § 6 Abs. 2 Satz 3 wird wie folgt geändert:

„Von den Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit im Sinne des

§ 2 EStG werden Werbungskosten in Höhe des Arbeitnehmerpausch- betrages nach § 9a Nr. 1 EStG (1.000 Euro, ab Veranschlagungsjahr 2012), soweit keine höheren tatsächlichen Werbungskosten nach- gewiesen werden, abgesetzt.“

(2) § 6 Abs. 3 werden nach Satz 3 folgende Sätze eingefügt:

„Werden keine Unterlagen zum Einkommen vorgelegt, kann das Ein- kommen von der Behörde geschätzt werden. Soweit hierbei keine Anhaltspunkte für das Einkommen vorliegen, soll von einem Ein- kommen ab 51.001,00 € ausgegangen werden.“

(3) § 8 Überschrift wird wie folgt geändert:

„§ 8 Verpfl egung in der Einrichtung“

(4) § 8 Satz 2 wie folgt geändert:

„Die Teilnahme an der Verpfl egung ist mit dem Träger der Kinderein- richtung privatrechtlich zu regeln.“

(5) In § 8 wird folgender Satz als letzter Satz angefügt:

„Die Höhe der Verpfl egungsentgelte in den Kindertageseinrich- tungen in Trägerschaft der Stadtverwaltung Gotha wird durch Be- schluss des Stadtrates der Stadt Gotha festgesetzt.“

§ 2 In-Kraft-Treten Die Satzung tritt am 01.11.2013 in Kraft Gotha, den 25.09.2013

gez. Kreuch (Siegel)

Oberbürgermeister

Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften, die in der Thüringer Kommunalordnung enthalten oder aufgrund der Thüringer Kommunalordnung erlassen worden sind, beim Zustandekommen vorstehender Satzung nach Ablauf eines Jah- res seit dieser Bekanntmachung gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn, die Vorschriften über die Genehmigung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung der Sat- zung sind verletzt worden oder der Form- oder Verfahrensmangel ist ge- genüber der Stadt Gotha vorher gerügt und dabei die verletzte Rechts- vorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.

Die vorstehende Satzung

- Satzung zur 1. Änderung der Gebührensatzung über die Benutzung der Kindertageseinrichtungen der Stadt Gotha

sowie der Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO werden hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Kreuch

Oberbürgermeister

Öffentliche Erinnerung

Die Grund-, Gewerbe-, und Hundesteuer sowie die Straßenreinigung für das IV. Quartal 2013 (Oktober bis Dezember) sind bis zum 15.11.2013 fällig.

Wir bitten alle Steuerzahler bei Überweisungen und Einzahlungen Ih- re Steuer- bzw. Gebührennummer anzugeben.

Bei erteilter Abbuchungserlaubnis sollte auf ausreichende Kontode- ckung geachtet werden.

Haben Sie inzwischen eine neue Bankverbindung/Kontonummer, sollten Sie diese der Stadtverwaltung Abt. Steuern rechtzeitig vor dem Steuertermin mitteilen.

Durch Rückbuchungen entstehende Bankgebühren sind vom Zah- lungspfl ichtigen zu erstatten.

Juckel

Abt.leiterin Stadtkasse

Bekanntmachung der Beschlüsse

aus dem öffentlichen Teil der Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Gotha vom 30.09. und 14.10.2013

Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufge- führten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, während der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen Fachamt eingesehen werden können.

HA 235/13 – Zuschlagserteilung für die Nachtragsvereinbarung Nr. 1 zum Bauvorhaben Perthes-Forum-Gotha, Los 053-03 – Schwachstro- manlagen (VOB-OV-602/12/093)

Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt, den Zu- schlag für die Nachtragsvereinbarung Nr. 1 zum Bauvorhaben Perthes- Forum-Gotha, Justus-Perthes-Str. 5, 99867 Gotha Sanierung u. Umnut- zung des Verlagsgebäudes zum zentralen Depot- u. Archivgebäude Los 053-03 – Schwachstromanlagen an die Firma Michael Becker Sicher- heitstechnik GmbH, Am Fliegerhorst 3 aus 99947 Bad Langensalza mit einer geprüften Angebotssumme in Höhe von 36.270,78 EUR (inkl. 19 % MwSt.) zu erteilen.

HA 234/13 – Zuschlagserteilung zur Baumaßnahme Sanierung Win- terpalais zur Stadtbibliothek, AS 62 – Einrichtung Bibliotheksmöbel (VOL-ÖA-60/13/050)

Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt, den Zuschlag für die Baumaßnahme Sanierung Winterpalais zur Stadtbi- bliothek, Friedrichstraße 2, 99867 Gotha, AS 62 Einrichtung Biblio- theksmöbel an die Firma Bibliothekseinrichtung Lenk GmbH, Auerba- cher Straße 1 A aus 08304 Schönheide mit einer geprüften Angebots- summe (Nebenangebot) in Höhe von 159.678,29 EUR (inkl. MwSt.) zu erteilen.

HA 238/13 – Zuschlagserteilung zur Nachtragsvereinbarung Nr. 3 zum Bauvorhaben Erweiterung und Sanierung Stadt-Bad Gotha, Los 25.1 – Außenanlagen (VOB-OV-602/12/022)

Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt, den Zuschlag für die Nachtragsvereinbarung Nr. 3 zum Bauvorhaben Erwei- terung und Sanierung Stadt-Bad Gotha, Bohnstedtstraße 6, 99867 Go- tha, Los 25.1 – Außenanlagen an die Firma Landschaftsbau Erfurt Si- monsen & Montag GmbH & Co. KG, Augustenburger Straße 5 aus 99094 Erfurt-Bischleben mit einer geprüften Angebotssumme in Höhe von 13.935,70 EUR (inkl. 19 % MwSt. und 4 Prozent Preisnachlass ohne Be- dingungen) zu erteilen.

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Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2013 · 30. Oktober 2013 Amtlicher Teil

Bekanntmachung der Satzung

über den Bebauungsplan Nr. 18 Gewerbegebiet Logistikzentrum Luftschiffhafen

Der Stadtrat der Stadt Gotha hat am 10.07.2013 mit Beschluss-Nr.

526/13 den Bebauungsplan Nr. 18 Gewerbegebiet Logistikzentrum Luftschiffhafen, bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und dem Textteil (Teil B) gem. § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen.

Gemäß § 21 Abs. 3 ThürKO erfolgte die Anzeige der Satzung bei der Rechtsaufsichtsbehörde des Landratsamtes Gotha.

Die Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 02.09.2013, das am 03.09.2013 bei der Stadt Gotha einging, die Eingangsbestätigung mit Datum vom 02.09.2013 erteilt. Durch die Rechtsaufsichtsbehörde wur- den keine Aufl agen erteilt. Sie gab die Erlaubnis, die Satzung vor Ab- lauf eines Monats nach Erhalt der Eingangsbestätigung bekannt zu ma- chen.

Der Bebauungsplan Nr. 18 Gewerbegebiet Logistikzentrum Luftschiff- hafen, sowie der Hinweis gemäß § 21 Abs. 3 ThürKO werden hiermit öf- fentlich bekannt gemacht.

Der Bebauungsplan tritt mit der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.

Jedermann kann den rechtskräftigen Bebauungsplan und die Begrün- dung dazu ab dem Tag der Bekanntmachung in der Stadtverwaltung Gotha, Stadtplanungsamt, in Gotha, Neues Rathaus (Ekhofplatz 24), während der Sprechzeiten

Mo 9.00 – 12.00 Uhr Di 13.00 – 16.00 Uhr

Do 9.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr Fr 9.00 – 12.00 Uhr

einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen.

Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 und Abs. 2 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, sowie Mängel der Ab- wägung ist unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde geltend gemacht worden ist. Dabei ist der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, darzulegen (§ 215 Abs. 1 BauGB).

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB über die fristgemäße Geltendmachung etwaiger Entschädigungsan- sprüche für Eingriffe in eine bisherige zulässige Nutzung durch diesen Bebauungsplan und über das Erlöschen von Entschädigungsansprü- chen wird hingewiesen.

Kreuch

Oberbürgermeister

Bekanntmachung der Beschlüsse

aus dem öffentlichen Teil der Sitzung des Stadtrates der Stadt Gotha vom 16.10.2013

Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufge- führten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, während der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen Fachamt eingesehen werden können.

A 558/13 – Entsendung eines Aufsichtsratsmitgliedes – Kommunale Beteiligungen Gotha GmbH (Fraktion FDP/Bi)

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

1. Das Aufsichtsratsmitglied Herr Martin Steinbrück scheidet mit so- fortiger Wirkung aus dem Aufsichtsrat der Kommunale Beteili- gungen Gotha GmbH aus.

2. Dafür entsendet der Stadtrat der Stadt Gotha mit sofortiger Wirkung Herrn Lutz Kleinsteuber in den Aufsichtsrat der Kommunale Beteili- gung Gotha GmbH.

HA 239/13 – Zuschlagserteilung für die 2. Nachtragsvereinbarung zum Bauvorhaben Umbau und Sanierung Herzogliches Museum Go- tha, Los 15 – Malerarbeiten (VOB-OV-602/12/095)

Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt den Zu- schlag für die 2. Nachtragsvereinbarung zum Bauvorhaben Umbau und Sanierung Herzogliches Museum Gotha, Parkallee 15 in 99867 Gotha/

Los 15 – Malerarbeiten an die Firma Willi Möller GmbH, Sonnenhang 12 aus 36205 Sontra mit einer geprüften Angebotssumme in Höhe von 43.809,85 EUR (inkl. 19 % MwSt.) zu erteilen.

Gotha, den 18.10.2013 gez. Kreuch

Oberbürgermeister

Öffentliche Ausschreibung

Die Stadt Gotha als Eigentümerin verkauft auf dem Wege der Öffentli- chen Ausschreibung nachfolgendes Grundstück in der Gemarkung Go- tha, Flur 35

- Hinter dem Dorfe, Flurstück 217, Gesamtfl äche: 1.550 m2 Das Mindestgebot (Bodenwert) beträgt 9,00 €/m2.

Das Grundstück liegt im unerschlossenen Außenbereich und befi ndet sich im Ortsteil Gotha-Siebleben. Im rechtskräftigen Flächennutzungs- plan der Stadt Gotha ist das Grundstück als Fläche für die Landwirt- schaft dargestellt. Eine Bebauung mit einem Wohnhaus ist nicht zuläs- sig, planungsrechtlich würden Bauanträge nach § 35 BauGB beurteilt.

An der östlichen Grundstücksgrenze des Flurstücks 217 verläuft ein of- fener Wassergraben mit zwei verrohrten Überfahrten. Diese Überfahrten sind nicht zwingend beizubehalten Der Graben ist in seiner vorhan- denen Breite und Länge offen zu halten.

Das Flurstück 217 ist zur landwirtschaftlichen Nutzung verpachtet. Das Pachtverhältnis ist vom Erwerber zu übernehmen.

Die Erwerbsangebote sowie Darlegung der zukünftigen Nutzung unter Hinzufügung eines Finanzierungsnachweises über den Kaufpreis sind bis zum 21.11.2013, 11.00 Uhr mit deutlicher Kennzeichnung „Gebot für Ausschreibung Hinter dem Dorfe – bitte bis zum Stichtag nicht öffnen!“

bei der Stadtverwaltung Gotha, Abt Liegenschaften, Frau Kurpat, Ekhof- platz 24 in 99867 Gotha im verschlossenen Umschlag einzureichen.

Der bestehende Pachtvertrag kann unter der o.g. Anschrift eingesehen werden. Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Abteilung Liegenschaf- ten, Frau Kurpat, Tel.: (03621) 222-421 zur Verfügung.

Die Entscheidung über den Verkauf trifft der Stadtrat der Stadt Gotha.

Die Stadt Gotha ist nicht verpfl ichtet, an einen bestimmten Bieter zu ver- kaufen.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

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Amtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 10/2013 · 30. Oktober 2013 · Seite 5

A 559/13 – Änderung Besetzung Aufsichtsrat Städtische Heime Gotha gGmbH – CDU-Fraktion

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

1.) Herr Rainer Seyfarth wird, mit sofortiger Wirkung, als Mitglied im Aufsichtsrat der Städtische Heime gGmbH abberufen.

2.) Herr Peter Honnef wird, mit sofortiger Wirkung, als Mitglied in den Aufsichtsrat der Städtischen Heime gGmbH entsandt.

B 552/13 –Kenntnisnahme des Konzernabschlusses der Kommunale Beteiligung Gotha GmbH Geschäftsjahr 2012

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Der Oberbürgermeister wird ermächtigt, in der Gesellschafterversamm- lung der Kommunale Beteiligungen Gotha GmbH den nachfolgenden Beschluss zu fassen:

Die Gesellschafterversammlung der Kommunale Beteiligungen Gotha GmbH nimmt den mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft versehenen Konzern- abschluss für das Geschäftsjahr 2012 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 3.611.662,68 € und einer Bilanzsumme in Höhe von 91.456.294,59 € zur Kenntnis.

B 511/13 – Sanierung Heutalsweg mit Neuerrichtung Stützmauer ent- lang des Flutgrabens zwischen Hersdorfplatz und Breite Gasse sowie Ersatzneubau des Brückenbauwerkes zum Abschlag des Mühlgra- bens in Gotha

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

1. Die Baumaßnahme Sanierung Heutalsweg mit Neuerrichtung Stütz- mauer entlang des Flutgrabens zwischen Hersdorfplatz und Breite Gasse sowie der Ersatzneubau des Brückenbauwerkes zum Ab- schlag des Mühlgrabens wird nach beiliegendem Ausbauprogramm ausgeführt.

2. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme betragen ca.

1.570.000,00 €.

Die Ausführung der Baumaßnahme kann erst erfolgen, wenn die Fi- nanzierung gesichert ist.

Anlage 1

1.1 Verkehrsanlage und Stützwand Ausbauprogramm

1.2 Straßenbrücke über den Mühlgrabenabschlag Ausbauprogramm – Lageplan, Brückenprofi l

B 556/13 – Fördermitteljahresantrag 2014 für das Bund-Länder-Städ- tebauförderprogramm „Soziale Stadt“ in Gotha-West

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Für das Programmjahr 2014 werden im Rahmen des Bund-Län- der-Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ (BL-SS) für Go- tha-West die Vorhaben der Stadt Gotha gemäß

Anlage 1:

Stadtteilarbeit Gotha-West 2014 Anlage 2:

KITA Brunnenstraße östlicher Innenhof integrativer Bereich KITA Sonnenblume 1. BA mittlerer Innenhof

zur Förderung beantragt.

Anlage 1

1.1 Finanzierungsplan 01.02.2014 – 31.01.2015

1.2 Miete und Mietnebenkosten 01.02.2014 – 31.01.2015 Anlage 2

1. Fördermittel – Objektliste gemäß Beratung vom 04.09.2013

B 555/13 – Änderung BV 543/13 – Beschluss über die Abwägung der öffentlichen und privaten Belange zur Änderung Flächennutzungs- plan im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 89 „Gartenstraße / Moß- lerstraße“ gem. §§ 1 Abs. 7 und 1 a Abs. 2 Satz 3 BauGB

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Die im Rahmen der Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen hin- sichtlich der Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich des Be- bauungsplanes Nr. 89 „Gartenstraße / Moßlerstraße“ vorgenommenen Entscheidungen unter der Beschlussnummer 543/13 werden gemäß Anlage 1 – Abwägungsprotokoll geändert.

Dem Abwägungsvorschlag wird einschließlich der vom Stadtrat be- schlossenen Abwägung in der Sitzung am 04.09.2013 unter Berück- sichtigung der unter 01 vorgenommenen Änderungen gemäß Anlage 1 – Abwägungsprotokoll gefolgt.

Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sind über das Abwägungsergebnis zu informieren.

Anlage 1:

Abwägungsprotokoll

B 544/13 – Feststellungsbeschluss zur Änderung Flächennutzungs- plan im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 89 „Gartenstraße / Moß- lerstraße“

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Auf Grund des § 6 Abs. 6 BauGB in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. S. 2414), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 12.April 2011(BGBl. I S. 619) beschließt der Stadtrat der Stadt Gotha die Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich Be- bauungsplan Nr. 89 „Gartenstraße / Moßlerstraße“.

Die Begründung mit Umweltbericht wird gebilligt.

Die Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich Bebauungsplan Nr. 89 „Gartenstraße / Moßlerstraße“ ist der höheren Verwaltungsbe- hörde zur Genehmigung einzureichen.

Anlage 1:

Änderung FNP

B 547/13 – Beschluss über die Abwägung der öffentlichen und pri- vaten Belange zur erneuten Auslegung der 1. Änderung des Bebau- ungsplanes Nr. 52.1 Wohngebiet „In der Güldenen Aue“ gem. §§ 1 Abs. 7 und 1 a Abs. 2 Satz 3 BauGB

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Die während der Beteiligung der berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange und der erneuten öffentlichen Auslegung des Entwurfs der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 52.1 Wohnge- biet „In der Güldenen Aue“ vorgebrachten Stellungnahmen hat der Stadtrat geprüft und in die Abwägung eingestellt.

Dem Abwägungsvorschlag wird gefolgt.

Die Änderungen und Ergänzungen sind in den Bebauungsplan einzuar- beiten.

Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange und die Öffent- lichkeit sind über das Ergebnis der Abwägung zu informieren.

Anlage:

Abwägungsprotokoll

Gotha, den 18.10.2013

gez. Kreuch Oberbürgermeister

(6)

Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2013 · 30. Oktober 2013 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachung

Es wurde ein Bauantrag zur Nutzungsänderung der ehem. Gaststätte und der ehemaligen Räume des Getränkemarktes in eine Erlebnis- gaststätte mit Saal auf dem Grundstück in Gotha, Gemarkung Gotha, Flur 13, Flurstück(e) 114/1, 114/3, 115/1 (Uelleber Straße 15 „Alter Schlachthof“) bei der Unteren Bauaufsichtsbehörde der Stadtver- waltung Gotha gestellt. Dieser Antrag wurde mit Datum vom 28.08.2013 genehmigt. Die Baugenehmigung wurde mit Bescheid vom 17.09.2013 mit Aufl agen hinsichtlich schallschutztechnischer Maßnahmen er- gänzt.

Die Baugenehmigungsunterlagen können bei berechtigtem Interesse nach vorheriger Terminvereinbarung bei der Unteren Bauaufsichtsbe- hörde der Stadtverwaltung Gotha, Ekhofplatz 24, 99867 Gotha, Zimmer 302 eingesehen werden.

Auf der Grundlage des § 68 Abs. 4 und 6 ThürBO zur Durchführung einer Nachbarbeteiligung wird die erteilte Baugenehmigung hiermit auszugs- weise öffentlich bekannt gegeben.

Gegen die Baugenehmigung vom 28.08.2012 und der ergänzen- de Bescheid vom 17.09.2013 können die betroffenen Nachbarn innerhalb eines Monats nach öffentlicher Bekanntmachung bei der Unteren Bauaufsichtsbehörde der Stadtverwaltung Gotha, 99867, Hauptmarkt 1, schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch erheben.

Baugenehmigung vom 28.08.2013:

BESCHEID

Für oben genanntes Bauvorhaben auf dem Grundstück in Gotha, Gemar- kung Gotha, Flur 13, Flurstück(e) 114/1, 114/3, 115/1 wird nach § 70 Abs.

1 der der Thüringer Bauordnung (ThürBO) in der Fassung der Bekannt- machung vom 16. März 2004 (GVBl. S.349), zuletzt geändert durch Ge- setz vom 23. Mai 2011 (GVBl. S. 85) entsprechend den mit dem Geneh- migungsvermerk versehenen Bauvorlagen unbeschadet der privaten Rechte Dritter die Baugenehmigung erteilt.

Aufl agen:

Der Prüfbericht Nr. W242A713 vom 22.07.2013 zum Brandschutz ist voll- inhaltlich zu beachten, umzusetzen und zu erfüllen. Dem Prüfi ngenieur obliegt gemäß § 78 Abs. 1a Nr. 2 ThürBO die Überwachung der Baumaß- nahme in brandschutztechnischer Hinsicht. Ihm sind daher mindestens Baubeginn und Fertigstellung anzuzeigen.

Mit der Anzeige zur beabsichtigten Aufnahme der Nutzung ist der Bau- aufsichtsbehörde zwingend die Bescheinigung über die ordnungsge- mäße Bauausführung hinsichtlich des Brandschutzes gemäß § 79 Abs.

2 ThürBO vorzulegen.

Der Prüfbericht zum Standsicherheitsnachweis Nr. 1 vom 02.08.2013 ist vollinhaltlich zu beachten, umzusetzen und zu erfüllen. Dem Prüfi nge- nieur obliegt gemäß § 78 Abs. 1a Nr. 1 ThürBO die Überwachung der Baumaßnahme in statischer Hinsicht. Ihm sind daher mindestens Bau- beginn und Fertigstellung anzuzeigen.

Mit der Anzeige zur beabsichtigten Aufnahme der Nutzung ist der Bau- aufsichtsbehörde zwingend die Bescheinigung über die ordnungsge- mäße Bauausführung hinsichtlich der Statik gemäß § 79 Abs. 2 Nr. 1 ThürBO vorzulegen.

Für den Betrieb der Gaststätte mit Vortragsraum gelten insbesondere im Rahmen von Musikveranstaltungen einschließlich des damit verbun- denen Zu- und Abgangsverkehres die Immissionssrichtwerte (IRW) nach Abschnitt 6.1 der TA Lärm für die nächstgelegenen betriebsfremden Im- missionsorte (Wohnfenster Uelleber Straße 9a – l) mit 60 dB (A) für die Tagzeit 06.00 – 22.00 Uhr und 45 dB (A) für die Nachtzeit 22.00 – 06.00 Uhr sowie für die Wohnfenster Uelleber Straße 20 und 24 mit 55 dB (A) für die Tagzeit 06.00 – 22.00 Uhr und 40 dB(A) für die Nachtzeit 22.00 – 06.00 Uhr unter Beachtung von Aufschlägen auf den Beurteilungspegel von 6 dB zu Tagzeiten mit erhöhter Empfi ndlichkeit nach TA Lärm Ab- schnitt 6.5.

Eine Schallimmissionsprognose für die Gaststätte und den Vortrags- raum ist vor Aufnahme der Nutzung bei mir vorzulegen. Die Nutzungs- aufnahme darf erst nach Prüfung der Schallimmissionsprognose erfol- gen.

Sich aus der Prüfung der o.g. Schallimmissionsprognose ergebende Auf- lagen und Bedingungen behält sich die Untere Bauaufsicht ausdrücklich vor.

Es muss ein Handwaschbecken mit Warm- und Kaltwasserzufuhr in der Küche installiert werden. Wenn dieses von dem Thekenbereich aus un- mittelbar erreichbar ist, reicht ein Handwaschbecken für Thekenbe- reich und Küche aus. Weiterhin muss eine geeignete Vorrichtung zum Reinigen und Desinfi zieren von Arbeitsgeräten vorhanden sein (An- hang II, Kap. I Nr. 4 und Kap. II, Nr. 2 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004).

Räume, in denen Lebensmittel zubereitet, behandelt oder verarbeitet werden, müssen so konzipiert und angelegt sein, dass eine gute Lebens- mittelhygiene gewährleistet ist und Kontaminationen zwischen und während Arbeitsgängen vermieden werden (Anhang II, Kap. II, Nr. 1 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004). Der Grundsatz muss bei der Menge und Art der hergestellten Speisen eingehalten werden.

Rohstoffe und alle Zutaten, die in einem Lebensmittelunterneh- men vorrätig gehalten werden, sind so zu lagern, dass gesundheits- gefährdeter Verderb verhindert wird und Schutz vor Kontamination gewährleistet ist (Anhang II, Kap. IX, Nr. 2 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004).

Laut eingereichter Planung gibt es einen Kühlraum, der für Essen und Getränke genutzt werden soll. Hier wird die Gefahr einer Kontaminie- rung von Lebensmitteln, insbesondere für unverpackte Lebensmittel, gesehen. Es sollten zwei Kühlräume geschaffen werden (ggf. durch Tei- lung des schon vorhandenen Kühlhauses).

Der Fußboden im Bereich der Theke muss leicht zu reinigen (wischfest) sein (Anhang II, Kap. II, Nr. 1a der Verordnung (EG) Nr. 852/2004).

Im Thekenbereich, der zur Bereitstellung von Getränken und Speisen genutzt werden soll, muss jeweils ein Handwaschbecken mit einer Warm- und Kaltwasserzufuhr installiert werden. Wenn vom Thekenbe- reich das Handwaschbecken in der Küche unmittelbar erreichbar ist, reicht ein Handwaschbecken für Thekenbereich und Küche aus. Es ist zu klären, wo die Reinigung der Arbeitsgeräte und des Geschirrs statt- fi nden soll. Wenn die Gläser im Bereich der Theke gereinigt werden sol- len, dann muss eine geeignete Vorrichtung zum Reinigen und Desinfi - zieren von Arbeitsgeräten vorhanden sein. Diese Vorrichtungen müs- sen aus korrosionsfesten Materialien hergestellt, leicht zu reinigen sein und über eine angemessene Warm- und Kaltwasserzufuhr verfü- gen (Anhang II, Kap. II, Nr. 2 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004).

Toilettenräume dürfen auf keinen Fall unmittelbar in Räume öffnen, in denen mit Lebensmitteln umgegangen wird (Anhang II, Kap. I, Nr. 3 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004). Alle sanitären Anlagen müssen über ei- ne angemessene natürliche oder künstliche Belüftung verfügen (An- hang II, Kap. I, Nr. 6 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004).

Es muss grundsätzlich eine ausreichende natürliche oder künstliche Be- lüftung vorhanden sein. Künstlich erzeugte Luftströmungen aus einem unreinen zu einem reinen Bereich sind zu vermeiden (Anhang II, Kap. I, Nr. 5 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004).

Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.

Ergänzung der Baugenehmigung vom 17.09.2013:

BESCHEID

Der Baugenehmigungsbescheid vom 28.08.2013 wird um folgende Auf- lagen ergänzt:

Die Parkplatznutzung ist durch Beschilderung, Poller und Kontrollen so zu organisieren, dass für Veranstaltungsbesucher die in der Schallim- missionsprognose dargestellten und mit pp07 bis pp15 bezeichneten Parkfl ächen mit einer Zu- und Abfahrt über die Einfahrt Parkstraße nutz- bar sind.

Das Parken auf den Flächen pp01 bis pp06 und pp18 bis pp23 ist zu un- terbinden.

Die Fenster an der Nord-, West- und Ostfassade der Gaststätte und des Saals sind mindestens gemäß Schallschutzklasse III (bewertetes Schall- dämmmaß des funktionsfähig eingebauten Fensters 35 bis 39 dB) zu er- tüchtigen. Es empfi ehlt sich ein Kastenfenster-Aufbau durch Vorsetzen einer zusätzlichen Scheibe mit 10 cm Abstand nach Innen.

Die Türen an der Westfassade der Gaststätte und des Saals sind mindes- tens gemäß Schallschutzklasse III (Schalldämmmaß 37 dB) zu ertüch- tigen.

Das Verladen der Technik sollte nicht während der gleichen Nachtstun- de erfolgen, in der die Besucher-PKW die Parkfl äche verlassen. Als Ver-

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ladeort ist der 2. Rettungsweg zum Clubraum zu wählen, wobei die Kleintransporter mit der Ladeöffnung in das Gebäude fahren müssen.

Der Vorbau am Eingang zur Gaststätte mit den 2 Türen (eine zur Gast- stätte, eine nach außen) ist mit einer Schließautomatik und Dämpfer für beide Türen zu versehen, so dass sicher gestellt werden kann, dass bei Veranstaltungen in der Gaststätte zu jedem Zeitpunkt mindestens eine Tür geschlossen ist.

Der Aufenthalt von Personen vor der Gaststätte und des Saals und im Außenraum des Anbaus beispielsweise zum Zwecke des Rauchens ist aufgrund der Störwirkungen der dabei entstehenden Kommunikations- geräusche nicht zulässig. Der Gaststättenbetreiber hat hierbei eine Auf- sichts- und Ordnungspfl icht.

Die Fenster an der Westfassade und die Tür in der Südfassade (Saal) sind durch einen mehrlagigen Aufbau beispielsweise in Form von zwei

– Ende des Amtlichen Teils – hintereinander angeordneten MDF- oder OSB-Platten mit Zwischen- raum aufzubessern. Der Zwischenraum zwischen Fensterglas und näch- ster Trennplatte sollte mit Mineralwolle (Stärke mindestens 10 cm, Dich- te ca. 40 kg/m3) ausgefüllt werden.

Die Fenster der Veranstaltungsräume sind während der Veranstaltungen geschlossen zu halten.

Für die Verfügungen in Nummer 1.1., 1.2., 1.5, 1.7., 1.9 ist ein Organisa- tions-Arbeitsblatt zu erarbeiten und mit der Anzeige zur Nutzungsauf- nahme bei mir vorzulegen.

Für die Verfügungen in Nummer 1.3., 1.4., 1.6., 1.8. ist mit der Anzeige zur Nutzungsaufnahme eine jeweilige Fachbauleiter- und die Fachunter- nehmerbescheinigung zur ordnungsgemäßen Bauausführung bei mir vorzulegen.

Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.

Anzeige und Kostenbescheid wegen Notrufmissbrauch

In der Nacht zum Donnerstag, den 24.10., in- formierte ein Gothaer Bürger gegen 00.30 Uhr die Rettungsleitstelle des Landkreises Gotha mittels der Notrufnummer 112 über einen Kü- chenbrand in der Brunnenstraße. Die Berufs- feuerwehr wurde daraufhin alarmiert.

Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei trafen den alkoholisierten Anrufer auch in der Brunnenstraße an, jedoch stellte sich nach der Lageerkundung und der Befragung des Anru- fers heraus, dass er lediglich die Feuerwehr als Schlüsseldienst benutzen wollte. Eine Freun- din hatte die Absicht sich illegal Zutritt in ihre

ehemalige Wohnung zu verschaffen, wobei ihr der Freund behilfl ich sein wollte.

Die Feuerwehr ist zwar technisch dazu in der Lage Türen fachgerecht zu öffnen, tut das aber nur dann, wenn Gefahr in Verzug ist. Für zuge- fallene Türen oder bei Verlust des Schlüssels sind die Schlüsseldienste zuständig.

Ein Verfahren wegen Notrufmissbrauchs wur- de seitens der Polizei eingeleitet und der Anru- fer kann sich schon auf einen Kostenbescheid seitens der Feuerwehr einstellen.

Immer wieder kommt es vor, dass aus Spaß oder wie den oben genannten Gründen die

Feuerwehr, Rettungs- und Hilfsorganisationen und die Polizei alarmiert werden. Dies möchte die Feuerwehr Gotha zum Anlass nehmen und darauf hinweisen, dass die Notrufnummern nicht zum Spaß da sind. Hätte es in dieser Nacht irgendwo anders in der Stadt wirklich gebrannt, hätte die Feuerwehr erst verspätet Hilfe leisten können. Menschen, Tiere und Sachwerte werden hier unnötig in Gefahr ge- bracht! Und könnte nicht jeder einmal auf Hil- fe angewiesen sein? Was würde man selber da- von halten, wenn gerade dann einer einen

„Spaß“ mit dem Notruf macht?

Gothaer Kinder- und Jugendforum gegen Umweltfrevel aktiv

Leider ist die Vermüllung in den umliegenden Bereichen der Stadt Gotha nach wie vor ein sehr aktuelles Thema. Damit möchten sich die Kinder und Jugendlichen des Gothaer Kinder- und Jugendforums jedoch nicht einfach so zu- frieden geben. Um selbst zum Positiven beizu- tragen und wieder einmal Zeichen zu setzen, trafen sich am Samstagmorgen des 28. Sep- tember 16 Kinder und Jugendliche des Forums am Kinder- und Jugendtreff „Zelle“. Ausgestat- tet mit blauen Säcken und Handschuhen machten sie sich auf den Weg, gemeinsam mit zwei Mitarbeitern der Stadtverwaltung Gotha und Herrn Ebhardt mit seinem Pferdefuhrwerk.

Das „Müllproblem“ liegt im Westviertel prak- tisch vor der Haustür. Im Bereich der Terras- senparkplätze und im gesamten Naturgebiet der angrenzenden Wiesen bis zum Kaufhaus

„Real“ war die traurige „Ausbeute“ sehr hoch.

„Wohin soll die Natur nur mit all dem Müll?“, fragten einige der Kinder zu Recht. Die Größe- ren fragten: „Wieso machen sich Erwachsene die Mühe den Müll extra in die Natur zu fa- hren, wo man mit dem gleichen Aufwand doch auch zu den ausgewiesenen Werkstoffhöfen fahren könnte?“

Der Pferdeanhänger war voll und der am Kin- der- und Jugendtreff „Zelle“ aufgestellte Con-

tainer konnte den gesammelten Müll kaum fassen. Doch noch immer ist in diesem Gebiet reichlich Müll zu fi nden.

„Kalt gelassen“ hatte die „reichliche Beute“

niemanden von den Beteiligten, auch nicht die Eltern, welche beim Abholen der Kinder das

„Ergebnis“ begutachteten.

Beim abschließenden Bratwurstessen gab es reichlich Zeit zu reden und neben Unverständ- nis und auch Zorn über solch einen Frevel an der Natur gaben die Kinder und Jugendlichen ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Gothaer Bür- ger in Zukunft lernen werden mit Ihrer Umwelt verantwortungsvoller umzugehen.

Vorlesen an ungewöhnlichen Orten

Veranstaltungen für Grundschulkinder freitags von 16 – 17 Uhr

Im Oktober startete die Stadtbibliothek wieder die Aktion „Vorlesen an ungewöhnlichen Or- ten“ für Grundschulkinder. Jeweils freitags von 16 bis 17 Uhr wird an einem ungewöhnlichen Ort vorgelesen und anschließend gibt es dazu eine Aktion. Mit dabei sind das Museum der Natur, die Polizei, die Oettinger Rockets und Einiges mehr. Informationen dazu gibt es in der Stadtbi- bliothek Heinrich Heine Gotha unter Te. 85 26 14, oder unter: www.stadtbibliothekgotha.de

Die nächsten Termine sind:

15. November

Vorlesen in der Thüringerwaldbahn im Stra- ßenbahndepot in der Waltershäuser Straße 98. Anschließend geht es zur Modellbahn.

29. November

Wir sind zu Gast in der Oettinger Brauerei in der Leinastr. 50. Nach dem Vorlesen gibt es ei- ne Führung durch die Brauerei.

06. Dezember

Wir sind zu Gast bei der Polizei in der Schubertstr. 6. Nach dem Vorlesen beant- wortet ein Polizeibeamter die Fragen der Kin- der.

Treffpunkt ist direkt bei den jeweiligen Ein- richtungen. Alle Veranstaltungen sind kosten- los. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung in der Stadtbibliothek, da die Plätze begrenzt sind.

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Seite 8 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2013 · 30. Oktober 2013 Nichtamtlicher Teil

Umzug der Stadtbibliothek

Die Bauarbeiten für die neue Stadtbibliothek im Winterpalais sind in Kürze beendet. Bevor das Winterpalais bezogen werden kann, sind um- fangreiche Vorbereitungsarbeiten erforderlich.

Für einen reibungslosen Ablauf des Umzugs wird die Stadtbibliothek Heinrich Heine in der Oran- gerie zum 31.12.2013 geschlossen. Leserinnen und Leser haben noch bis Samstag, 28. Dezem- ber die Gelegenheit, Medien auszuleihen.

Die Kinderbibliothek schließt bereits am 30. November. Ein Teil des Bestandes kann bis Ende Dezember in der Stadtbibliothek Hein- rich Heine ausgeliehen werden.

Bis Mittwoch, dem 15. Januar müssen ausge- liehene Medien in der Stadtbibliothek zurück gegeben werden. Verlängerungen sind dann nicht mehr möglich.

Am Tag der offenen Tür am Samstag, 29. März 2014 können die Bürgerinnen und Bürger ihre Bibliothek kennenlernen. An diesem Tag wer- den mit einem vielfältigen Festprogramm die neuen Räume mit ihrer Ausstattung, die Ange- bote und Dienstleistungen der Öffentlichkeit präsentiert. Gleichzeitig wird die neue Ausleih- technik mit den Selbstverbuchungsstationen vorgestellt. Das Team der Stadtbibliothek steht für alle Anfragen und zur Unterstützung bereit.

Am Dienstag, 01. April 2014 öffnet die Stadtbi- bliothek dann für den regulären Betrieb. Das neue Gebäude lädt auf drei Etagen zum Entde- cken und Stöbern ein. Im Lesecafé bietet sich die Möglichkeit zum gemütlichen Verweilen und Schmökern.

Unterstützung für neue Medien

Der Freundeskreis der Stadtbibliothek Heinrich Heine e.V. verteilt während der nächsten vier Monate bei seinen Veranstaltungen insgesamt 250 kleine Sparschweine. Diese wurden von der Kreissparkasse Gotha gespendet. Woche für Woche hat man nun die Möglichkeit sein neues „Haustier“ mit Kleingeld zu füttern, das man entbehren kann. Jeder „Sparschweinpate“

kann sein gefülltes Sparschwein am Tag der offenen Tür anlässlich der Neueröffnung der Stadtbibliothek im Winterpalais am 29. März 2014 abgeben und nimmt somit an einer Verlo- sung teil. Der erste Preis ist ein Abendessen für

zwei Personen. Über eine Jahreskarte für sämt- liche Lesungen des Freundeskreises dürfen sich der zweite und dritte Gewinner freuen. Der Inhalt sämtlicher Sparschweine wird am Tag der offenen Tür gezählt, um für diesen Betrag neue Medien zu Gunsten der Stadtbibliothek anzuschaffen. Der Freundeskreis hofft auf die- se Weise durch viele einzelne Unterstützer ei- nen möglichst hohen Betrag zu erzielen und freut sich über jeden „Sparschweinpaten“

Bei Fragen zu dieser außergewöhnlichen Ak- tion erreichen Sie den Freundeskreis unter info@freundeskreis-stadtbibliothek-gotha.de

Marion Brasch liest

Der Freundeskreis der Stadtbibliothek Heinrich Heine Gotha e. V. lädt zur Autorenlesung mit Marion Brasch aus ihrem Buch „Ab jetzt ist Ru- he. Roman meiner fabelhaften Familie“ herzlich ein! Zur Autorenlesung mit Marion Brasch am 13. November um 19 Uhr im Kommunikati- onscenter der Kreissparkasse sind noch einige Karten in der Stadtbibliothek erhältlich. Diese kosten im Vorverkauf 8 €; an der Abendkasse in der Sparkasse gibt es eventuell noch Rest- karten am Tag der Lesung für 10 €.

Zum Buch: Die jüdischen Eltern, die sich im Exil in London kennenlernten, gründeten die Exi- stenz ihrer jungen Familie in Ostberlin, wo der Vater nach dem Krieg seine Ideale als Po- litiker verwirklichen wollte. Die drei Söh- ne – zwei davon wurden Schriftsteller, der mitt- lere Schauspieler – revoltierten gegen die Auto- rität der Vätergeneration und scheiterten an der Wirklichkeit, während die kleine Schwester Ver- söhnung und Ausgleich suchte und oft genug damit an Grenzen stieß, auch an die eigenen.

Kurd-Laßwitz- Stipendium 2014

an Sonja Ruf

Seit dem Jahr 2008 vergibt die Residenz- stadt Gotha mit dem „Kurd-Laßwitz-Stipen- dium“ einen Stadtschreiberpreis für Kinder- und Jugendbuchautoren. Nach erfolgter Ausschreibung des mit 5.000 Euro do- tierten Stipendiums für den Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014, befasste sich die vom Stadtrat berufene Jury unter Vorsitz von Oberbürgermeister Knut Kreuch Anfang Oktober mit den eingegangenen Bewerbungen. Die Entscheidung der Juro- ren fi el auf die in Saarbrücken lebende Au- torin und Lokaljournalistin Sonja Ruf. Sie tritt die Nachfolge von Christoph Kuhn (2008), Dr. Claudia Engeler (2009), Ursula Muhr (2010), Agnes Hammer (2011), Rein- hard Griebner (2012) und Rebekka Knoll (2013) an. Sonja Ruf hat bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter „Kein Herbst ohne Blätter“ – Spectrum Verlag/

Fellbach (1990), „Evas ungewaschene Kin- der“ – Nagel und Kimche/Zürich (1996),

„Sprungturm“ – Konkursbuchverlag/Tübin- gen (2001), „Die Frau im Fels“ –Konkurs- buchverlag/Tübingen (2003), „Zwischen Koch und Kellner“ – Konkursbuchverlag/

Tübingen (2006), „Casino Rosental“ – FHL- Taschenbuch bei Paperone/Leipzig (2008/

Herausgeberin eines Gemeinschaftsro- manes mit 16 Autoren), „Erste Lieben“ – Konkursbuchverlag/Tübingen (2010). Die Kurd-Laßwitz-Stipendiatin 2014 plant ihre Präsenzphase in Gotha in der zweiten Jah- reshälfte.

Abschlusslesung im Rathaus

Die diesjährige Kurd-Laßwitz-Stipendiatin Rebekka Knoll wird ihre Abschlusslesung am 28. November 2013, um 14.00 Uhr im Bürgersaal des Historischen Rathauses hal- ten. Rebekka Knoll wird in ihrer letzten offi - ziellen Lesung aus dem Manuskript ihres neuesten Buches lesen. Wie gewohnt wird im Rahmen dieser Veranstaltung auch die Publikation „Blicke auf Gotha“ mit der Sammlung aller in den Tageszeitungen er- schienen Kolumnen vorgestellt.

Alle Literaturfreunde sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Vorschläge für Myconiusmedaille 2014 gesucht

Auch im kommenden Jahr soll in Gotha wie- der eine Bürgerin oder ein Bürger der Stadt mit der Myconiusmedaille geehrt werden.

Bis spätestens 15.01.2014 können Personen für diese Ehrung vorgeschlagen werden.

Die Myconiusmedaille können Persönlich- keiten erhalten, die sich ehrenamtlich auf sozialem, kulturellem, ökonomischem und/ oder ökologischem Gebiet hervorra- gende Verdienste um die Stadt Gotha er- worben haben.

Entsprechend der Vergaberichtlinie für die Myconiusmedaille wird ein Preisträger pro Jahr ausgezeichnet, der vom Stadtrat der Stadt Gotha gewählt wird. Dieser erhält die

Myconiusmedaille und eine Urkunde sowie eine einmalige Zuwendung in Höhe von 1.500,00 €. Die Verleihung erfolgt im Rah- men des Myconiusempfangs 2014.

Die Stadtverwaltung Gotha bittet alle Gothaer, Vorschläge für die Verleihung der Myconius- medaille zu unterbreiten. Schriftliche Vor- schläge mit der entsprechenden Begründung sind zu senden an die Stadtverwaltung Gotha, Büro für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Städtepartnerschaften und Kultur, Haupt- markt 1, 99867 Gotha oder presse@gotha.de.

Nach dem 15.01.2014 eingegangene Vor- schläge dürfen entsprechend der Vergabe- richtlinie nicht berücksichtigt werden.

Foto: Konkursbuch-Verlag Claudia Gehrke

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Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 10/2013 · 30. Oktober 2013 · Seite 9

Herzogliches Museum Gotha eröffnet

Am 19. Oktober 2013 wurde das 1864 bis 1879 erbaute Herzogliche Museum Gotha als größ- tes Museum Thüringens mit einer Präsentati- on der Friedensteinischen Kunstsammlungen neu eröffnet. Festrednerin war Irina Alexand- rowna Antonowa, Präsidentin des A. S. Pusch- kin-Museums für bildende Künste Moskau.

Die Sanierung des Herzoglichen Museums wurde als Teil des Masterplans „Barockes Universum Gotha“ von der Bundesrepublik Deutschland, dem Freistaat Thüringen und der Stadt Gotha gefördert. Der Masterplan

„Barockes Universum Gotha“ schließt die Sa- nierung und Neueinrichtung des Perthes- Forums Gotha als Zentraldepot, für Restaurie- rungswerkstätten und als Archiv sowie die Sanierung des Herzoglichen Museums Gotha und die Neueinrichtung als Kunstmuseum ein. Die Gesamtsumme für beide Maßnahmen

beläuft sich auf 31,2 Mio. Euro für einen Zeit- raum von 2009 bis 2015. Der Bund steuert 10 Mio. Euro bei, der Freistaat rund 19,6 Mio.

Euro und die Stadt Gotha 1,6 Mio. Euro. Auf die Baumaßnahme Herzogliches Museum entfallen hiervon ca. 11 Mio. Euro (5,0 Mio. Eu- ro Bund und ca. 6 Mio. Euro Freistaat Thürin- gen).

Nach der Eröffnung des Hauses, das mitunter schon als „Louvre Thüringens“ bezeichnet wird, durch die Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, erlebte das Herzogliche Muse- um Gotha einen unglaublichen Besucheran- sturm. Waren am ersten Öffnungstag zwi- schen 16 und 20 Uhr noch 2.000 Besucher zu verzeichnen, kamen am Sonntag zwischen 10 und 20 Uhr weitere 10.000 Gäste. So nutzten insgesamt sage und schreibe 12.000 Besucher den freien Eintritt, den die Stiftung

Schloss Friedenstein Gotha am Eröffnungs- wochenende gewährte. Von dem rundum sa- nierten Gebäude und der Präsentation der Kunstsammlungen zeigten sich alle Besucher begeistert.

Mit der Neupräsentation der Friedenstei- nischen Kunstsammlungen im Gebäude des Herzoglichen Museums hat Gotha endgültig den ihm gebührenden Platz unter den bedeu- tenden Kunstsammlungen Deutschlands wie- der eingenommen. Jahrzehntelang waren die Sammlungen zu Unrecht weitgehend verges- sen und selbst für Kunsthistoriker ein Geheim- tipp. Zur Neueröffnung erschienen zwei Publi- kationen, ein neuer Museumsführer und ein Kinderkatalog.

Das Museum hat täglich von 10 bis 17 Uhr (ab November 10 bis 16 Uhr) geöffnet. Der Ein- trittspreis beträgt 5,00 €.

Stiftung Schloss Friedenstein Gotha im November

Veranstaltungen: Mo, 04.11., 14 Uhr Herzog- liches Museum Führung durch das Herzogliche Museum; Di, 05.11., 17 Uhr Herzogliches Mu- seum & Hotel am Schlosspark Kulinarische Weltreise – Ein Abend voller Kunst und Genuss / Exklusive Führung durch das Herzogliche Mu- seum und Dinner mit Programm. Karten im Ho- tel und an der Schlosskasse für 45 € (nur im Vorverkauf!); Do, 07.11., 19 Uhr Schloss Frie- denstein, Ausstellungshalle Vortrag: Olym- pische Seitensprünge – Meine Lieblingsfächer;

So, 10.11., 15 Uhr Schloss Friedenstein, Aus- stellungshalle Kinderveranstaltung: Windige Geschichten – Antike Mythen und eine kleine Einführung in die Fächersprache (für Groß und Klein); Mi, 13.11., 10 Uhr Schloss Friedenstein, Ausstellungshalle Kinderveranstaltung: Von Amor bis Zeus – Eine Reise in die Liebeswelt der antiken Götter; Do, 14.11., 19 Uhr Herzogliches Museum Vortrag 50. Gothaer Schlossgespräch, Reihe „Herzogliches Museum“ Die Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha und ihr Muse- um – Eine Veranstaltung des Freundeskreises Kunstsammlungen Schloss Friedenstein Gotha e.V.; Do, 14.11., 19 Uhr Schloss Friedenstein, Schlotheim-Kabinett Führung durch die Son- derausstellung „Kunst der Präparation“; Sa, 16.11., 14 Uhr Ekhof-Kabinett Ausstellungser- öffnung: Die Welt im Kleinen – Puppenhäuser aus der Erfurter Sammlung Rebettge-Schnei- der (17. November – 3. März 2014); So, 17.11., 15 Uhr Schloss Friedenstein, Ausstellungshalle Führung durch die Sonderausstellung „Der Lie- be leichte Schwingen“ – Fächer und Liebes- paare; Di, 19.11., 18 Uhr Herzogliches Museum Vortrag: Houdon als Bildhauer, sein Leben, sein Verhältnis zu Deutschland / Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe „Jean-Antoine Houdon – Ein französischer Bildhauer in Thü- ringen“; Do, 21.11., 10 Uhr Herzogliches Muse- um Führung: Fundstück – Entdeckungen im Herzoglichen Museum: Der Gothaer Tafelaltar;

Do, 21.11., 19 Uhr, Schloss Friedenstein Füh- rung: Leben am Hofe – Alltag in einer barocken Residenz / Über Badekultur, Tischsitten und andere Gepfl ogenheiten zu herzoglichen Zeiten informiert dieser Schlossrundgang, bei dem

einmal andere Türen geöffnet werden. Voran- meldung wird empfohlen!; Sa, 23.11., 17 Uhr Herzogliches Museum & Hotel am Schlos- spark Kulinarische Weltreise – Ein Abend voller Kunst und Genuss / Exklusive Führung durch das Herzogliche Museum und Dinner mit Pro- gramm. Karten im Hotel und an der Schlosskas- se für 45 € (nur im Vorverkauf!); So, 24.11., 15 Uhr Historisches Museum Friedensteins Schätze: Handwerk in Gotha; Mo, 25.11., 14 Uhr, Herzogliches Museum Führung durch das Herzogliche Museum; Do, 28.11., 19 Uhr Her- zogliches Museum Führung: Totenkult und Jenseitsglaube im Alten Ägypten; Do, 28.11., 19 Uhr, Schlossmuseum Führung: Die Kammerzo- fe plaudert – Führung im historischen Kostüm mit Wilhelmine Regine Catterfeld / Ein vergnüg- licher Rundgang mit der „Lieblingszofe“ des skurrilen und ungewöhnlichen Herzogs August und viele Dinge, die eigentlich hinter den di- cken Maueren des Schlosses bleiben sollten.;

Sa, 30.11., 14 Uhr Ekhof-Kabinett Ausstel- lungseröffnung: Im siebten Himmel – Kinder- zeichnungen von Liebespaaren in Kunst und Natur, (1. Dezember – 2. März 2014)

Ausstellungen: Schloss Friedenstein, Aus- stellungshalle

„Der Liebe leichte Schwingen“ – Fächer und Liebespaare

15. September 2013 – 12. Januar 2014 Museum der Natur, Schlotheim-Kabinett Kunst der Präparation

22. September 2013 – 24. November Herzogliches Museum, Ausstellungskabinett Mit Ernst zur Sache – Das Herzogliche Museum 1864 bis 1935

19. Oktober 2013 – 19. Januar 2014 Herzogliches Museum, Fächerkabinett Das ist Spitze! – Spitzenfächer aus drei Jahr- hunderten

19. Oktober 2013 – 19. Januar 2014 Schloss Friedenstein, Ekhof-Galerie

Die Welt im Kleinen – Puppenhäuser aus der Erfurter Sammlung Rebettge-Schneider 17. November 2013 – 2. März 2014 Eröffnung: Sa, 16. November, 14 Uhr

BÜRGERBÜRO

Neues Rathaus, Ekhofplatz 24 Tel. 03621 / 222-402, Fax 03621 / 222-401

buergerbuero@gotha.de Montag – Donnerstag, 9.00 – 18.00 Uhr

Freitag 9.00 – 13.00 Uhr Samstag 10.00 – 12.00 Uhr Bürgertelefon 03621 / 222-222 Für alle Bürger günstig mit dem Öffentli- chen Personennahverkehr zu erreichen Straßenbahn und Stadtbus – Haltestelle Ar- noldiplatz

Straßenbahn – Haltestelle Orangerie Stadtbus – Haltestelle Mühlgrabenweg Für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer oder mit Kinderwagen besteht die Möglich- keit, mit dem Aufzug – links neben dem Ein- gang – das BürgerBüro zu erreichen.

Führungen:

AUDIOGUIDE-Führungen:

Herzogliche Appartements, Kunstkammer und Ekhof-Theater (deutsch)

Herzogliches Museum (deutsch und englisch) Kosten: jeweils 2,50 €

Anmeldung für Gruppen unter 03621 / 8234-51 (Besucherservice)

Themen für Gruppenführungen:

Rundgang durch Schloss Friedenstein Rundgang durch das Herzogliche Museum Leben am Hofe – Alltag in einer barocken Resi- denz

Bernstein, Gold und Nautilus – Die Kunstkam- mer von Schloss Friedenstein

„Angenehm und widerwärtig zugleich“ – Ein Herzog, Goethe und Napoleons Hut

Ekhof-Theater – Die barocke Zauberbühne Die Hofdame oder die Kammerzofe plaudert – Rundgang durch das Schloss im historischen Kostüm

Kosten: ab 50 € zzgl. Eintritt

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Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2013 · 30. Oktober 2013 Nichtamtlicher Teil

Jugendfeuerwehrtreffen in Romilly-sur-Seine

Während eines Treffens in Gothas franzö- sischer Partnerstadt im Jahre 2011 wurde vom Leiter der Feuerwehr Romilly-sur-Seine und Vertretern der Partnerschaftskomitees Romilly - Gotha die Idee aufgegriffen, einen Austausch zwischen den Jugendfeuerwehren der beiden Städte zu organisieren.

Im letzten Jahr trafen sich die Vertreter der Feu- erwehren in Gotha. Daraufhin hat das Partner- schaftskomitee in Romilly-sur-Seine junge Ka- meradinnen und Kameraden zum jährlich stattfi ndenden „Village Gourmand“ nach Fran- kreich eingeladen. Hier trafen die Gothaer auch auf Teilnehmer aus Romillys zweiter deutscher Partnerstadt Lüdenscheid. Sie be- suchten nicht nur gemeinsam die Veranstal-

tungen des „Feinschmeckerdörfchens“, denn der Hauptgrund des Treffens war natürlich das gegenseitige Kennenlernen und der Erfah- rungsaustausch. Das geschah u. A. bei einer Besichtigung des Feuerwehrzentrums mit ei- ner Einsatzübung der Feuerwehr. Die jungen Feuerwehrleute und ihre Betreuer erhielten so auch Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr in Romilly und die dortige Ausbildung.

Am 4. Oktober wurden die Teilnehmer von Bür- germeister Eric Vuillemin im Rathaus von Ro- milly empfangen und das „Village Gourmand“, Romillys großes Stadtfest, eröffnet. Hierbei waren auch Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch sowie Vertreter der Partnerstadt Lü- denscheid zu Gast.

Oberbürgermeister auf deutsch- französischer Städtepartnerschaftstour

Die Residenzstadt Gotha in Thüringen und Ro- milly-sur-Seine in der französischen Champa- gne sind seit 53 Jahren verschwistert. Vom 2. bis 5. Oktober 2013 fuhr Oberbürgermeister Knut Kreuch zu seinem ersten offi ziellen Besuch im Amt des Oberbürgermeisters nach Romilly.

Begrüßt wurde Oberbürgermeister Kreuch von Stadtrat Jean Albert Hosdez, der Sekretärin des Städtepartnerschaftskomitees Nelly Huche und zwei weiteren Mitgliedern des Städtepartner- schaftsvereins. Dann besuchten die Gäste eine Gärtnerei, die von einem Verein für sozial schwa- che Mitbürger betrieben wird und für sinnvolle Beschäftigung sorgt. Abgerundet wurde der erste Besuchstag durch eine Führung im Reiter- Zentrum mit Reithalle und Reitplatz. Neben die- ser in privater Hand geführten Anlage entlang der Seine befi ndet sich ein dendrologischer Gar- ten, in dem jeder Stadtrat vor einigen Jahren ei- nen Baum pfl anzte. Sehr bekannt wurde die

Stadt Romilly durch seine Strumpffabrik, die auch besichtigt wurde. Am Abend wurden mit dem Städtepartnerschaftsverein neue Projekte besprochen. Zwischen den beiden Städtepart- nerschaftskomitees in Gotha und Romilly beste- hen sehr gute Kontakte und die Mitglieder un- terstützen Treffen immer wieder gern.

Am Freitag war Gothas Oberbürgermeister in Romilly unterwegs, besuchte zwei Straßen die seit dem 13.11.1960 den Namen Rue de Gotha und Mail de Gotha tragen und in einem schö- nen Stadtteil der 15.000 Einwohner zählenden Kleinstadt liegen. Am Nachmittag empfi ng Ro- millys Bürgermeister Eric Vuillemin das Go- thaer Stadtoberhaupt zu einem persönlichen Gespräch. Zum Festakt „50 Jahre Elysee Ver- trag“ hatte sich die Gothaer Delegation vergrö- ßert, da auch Mitglieder der Jugendfeuerwehr der Einladung des Partnerschaftskomitees nach Romilly gefolgt waren.

„Regional-fair-integrativ“

Die Initiatoren von „Regional – fair– integrativ“

aus der Region Gotha möchten in ihrem Leben- sumfeld einen Beitrag leisten, zu mehr Gerech- tigkeit, zu stärkerer regionaler Vernetzung und Wertschöpfung, zu mehr gesunder und natur- verträglicher Ernährung sowie zu mehr Inte- gration benachteiligter Menschen.

Als konkreten Schritt dazu bietet die Initiative seit dem 11.10.2013 an einem Marktstand auf dem Oberen Hauptmarkt in Gotha regionale und fair gehandelte Produkte an. Hier gibt es Keramik, Holzwaren sowie saisonale Pfl anzen und Gemüse des Bodelschwingh-Hofes, wei- tere regionale Produkte und fair gehandelte Waren aus dem Eine-Welt-Laden der Kirchge- meinde Siebleben.

Träger der Initiative sind Mitglieder der Loka- len Agenda 21 Gotha sowie engagierte Bürger der Stadt, eine Projektgruppe der Kirchge- meinde Siebleben und der Bodelschwingh-Hof Mechterstädt.

Der Marktstand soll insbesondere auch zu Ge- sprächen und Informationsaustausch einla-

den. Ziel ist es, lokales Handeln in globaler Ver- antwortung in Gotha zu stärken und viele Men- schen dafür zu gewinnen, sich stärker vor Ort zu engagieren und sich für mehr Gerechtigkeit in der Einen Welt einzusetzen.

Um das Angebot auch in Zukunft bereit halten zu können, werden noch weitere Mitwirkende gesucht! Möchten Sie die Initiativgruppe bei der Umsetzung unterstützen und ehrenamtlich mit- wirken, dann melden Sie sich im Büro der Loka- len Agenda 21, Dana Hellmann, Tel. 03621/222- 133, Neues Rathaus Gotha, Ekhofplatz 24.

Den ersten Tag am Stand Dietrich Wohlfarth, Christel Klint und Susanne Schuch

Vereinsangebote

Freundeskreis Leinakanal www.leinakanal-gotha.de,

c/o Horst-Dieter Ritz, Oststr. 22, 40 59 15, vorstand@leinakanal-gotha.de

01.11., 16.00 Uhr Vereinstreffen im Club Galletti in Gotha / Vortrag zum Thema

„Das Hochwasser in Thüringen – Ge- schichte, Gegenwart und Zukunft“ durch Herrn Simmen (Thüringer Fernwasser- versorgung)

Kreisverkehrswacht Gotha e.V.

Am Luftschiffhafen 4, 28 267, www.kreisverkehrswacht-gotha.de“

Nächste Verkehrsteilnehmerschulung:

06.11., 14.00 Uhr Mobil aber sicher – Gene- ration 50 plus

Selbsthilfegruppe nach Krebs

Tel. 75 60 84, regelmäßige Treffen jeweils am letzten Mo im Monat, am 25.11. ab 13.00 Uhr im Frauenzentrum, Brühl 4 (nicht nur für Frauen)

Verband der Behinderten Damaschkestr. 33, Tel. 40 80 80, vdb-gotha@t-online.de

09.11. Mitgliederversammlung mit Wahl Volkssolidarität Kreisverband Gotha e. V.

Klosterstr. 5 – 7, 74 53 86, gotha@volksso- lidaritaet.de

Klub „Galletti“, Jüdenstr. 44

Mo, 04.11., 10.00 Ralf-Peter Haase, Fach- mann für Fragen der Renten- und Pfl egever- sicherung, berät 1x im Monat kostenlos Mit- glieder und Interessierte zu Fragen der Sozi- alversicherung, Rentenversicherung, Pfl e- geversicherung, Krankenversicherung, Witwenrenten-Angelegenheiten; Do, 07.11., 14.00 Reise-Café mit Gerd Günther / Fahrt entlang der Donau – zwischen Regensburg und Wien; Mo, 11.11., 11.11 Faschingstanz mit Rudi „Klick für Detailanzeige“ Ob’s warm, ob’s kalt, in jedem Fall – viel Narren gibt’s im Karneval! Das schönste Kostüm wird ge- kürt…; Di, 19.11., 14.00 Vortrag zu aktuellen Gesundheitsthemen – Gelenkprobleme, Bla- senschwäche und Magenbeschwerden, Re- ferentin: Felicitas Joppe; Do, 21.11., 14.00 Er- leben Sie die langjährige Bibliothekarin und ehemalige Politikerin, die sympathische Buchautorin Rotraut Greßler, wenn sie ihr neues Buch „HOLZ – GLAS – TON“, in dem sie sich auf Spurensuche nach alten Gewer- ben begibt, vorstellt. Sie beschreibt unter- haltsam die Industriegeschichte eines Thü- ringer Fleckens im Kreis Gotha; Mo, 25.11., 14.00 Musikalisches Literatur-Café mit Uwe Zerbst, Jahresrückblick; Di, 26.11., 19.00 Das Prominentengespräch – Bodo Ramelow, Vorsitzender der Landtagsfraktion DIE LINKE im Gespräch mit Frau Dr. Wildauer. Unter an- derem werden Sie erfahren, wie aus dem Junggewerkschaftler aus Hessen einer der profi liertesten linken Politiker Thüringens und bundesweit wurde. Oder wie er den Os- ten Deutschlands erlebte und warum er hier heimisch wurde und vieles mehr.; Sa, 30.11., 14.00 Tanz mit Daniel Gläser

Um rechtzeitige Reservierung wird gebe- ten! Kartenvorverkauf: Klub „Galletti“

Referenzen

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