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Archiv "Berufen" (27.11.1980)

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PERSONALIA

In den Ruhestand getreten

Hans Katzbach (65), seit 1958 unun- terbrochen Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Angestellten- Krankenkassen (VdAK), Hamburg, trat am 20. Oktober 1980 mit Ende der laufenden Wahlperiode des Selbstverwaltungsgremiums seiner Kassenart in den Ruhestand.

Katzbach hat sich während seiner ehrenamtlichen Tätigkeit in dieser Spitzenposition große Verdienste

Hans Katzbach Foto:

Hoffmeister

um die Entwicklung der sozialen Krankenversicherung und der Er- satzkassen als einer bedeutenden Säule des gegliederten Sozialversi- cherungssystems erworben.

Als „ein Mann der ersten Stunde"

begann Katzbach nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1947 als Landesver- bandsleiter der Deutschen Ange- stellten-Gewerkschaft (DAG) in Düs- seldorf.

Von 1960 bis 1977 war der in Hilden/

Rheinland geborene Gewerkschaf- ter stellvertretender Vorsitzender seiner Organisation und dort zustän- dig für die Hauptabteilung „Sozial- politik".

Der engagierte Kämpfer für die so- ziale Selbstverwaltung bekleidete ei- ne Reihe ehrenamtlicher Positionen in nationalen und internationalen Gremien.

Für seine Verdienste um die soziale Sicherung ist er 1975 mit dem Gro- ßen Verdienstkreuz des Verdienstor- dens der Bundesrepublik Deutsch- land ausgezeichnet worden.

Die Ärzteschaft ehrte ihn anläßlich des 80. Deutschen Ärztetages in Saarbrücken mit dem Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft.

Anläßlich eines Abschiedsempfan- ges in Winterscheid würdigte für die Kassenärzteschaft der 1. Vorsitzen- de der Kassenärztlichen Bundesver- einigung (KBV), Dr. med. Hans Wolf Muschallik, die großen Verdienste.

Hans Katzbachs. Er habe maßge- bend zu dem partnerschaftlichen Verhältnis zwischen Ersatzkassen und Kassenärzten beigetragen.

Sein Verdienst sei es auch, daß sich im Ersatzkassenbereich stets eine freiheitliche Vertragsgestaltung voll- zogen habe, die einem gemeinsa- men Ziel diente, nämlich dem Versi- cherten und Patienten eine der me- dizinisch-wissenschaftlichen Ent- wicklung entsprechende ärztliche Versorgung zu gewährleisten.

Und im Blick auf die Bestrebungen, RVO- und Ersatzkassen „rechtlich gleichzuschalten", hob Dr. Muschal- lik in seiner Grußrede hervor:

„Sie, lieber Herr Katzbach, haben die gesellschaftspolitische Heraus- forderung unserer Zeit, den Kampf gegen die allgemeinen Nivellie- rungsbestrebungen, angenommen.

Sie haben sich mit allen Kräften da- für eingesetzt, menschlichen Frei- raum für Initiativen und Selbstver- antwortung zu verteidigen. Sie ha- ben ... einem Staats-Patriarchat, das den Bürger entmündigt, den Willen zur demokratischen Freiheit und verantwortlichen Selbstbestim- mung entgegengesetzt. ... viele Regelungen sozialpolitischer und vertraglicher Art, die wir beraten und vereinbart haben, richtungsweisend für die allgemeine Entwicklung der Vertragsbeziehungen zwischen der Ärzteschaft und den Trägern der so- zialen Krankenversicherung gewor- den sind, dürfen wir mit Genugtu- ung hervorheben." EB

Prof. Dr. med. Max Schwaiger, Di- rektor des Zentrums Chirurgie der Freiburger Universitätsklinik, trat am 1. Oktober in den Ruhestand.

Schwaiger, 1911 in Karlsruhe gebo- ren, habilitierte sich 1949 und wurde zwei Jahre später zum Ersten und Leitenden Oberarzt der Chir- urgischen Universitätsklinik Heidel- berg ernannt, ehe er auf den zweiten chirurgischen Lehrstuhl der Univer- sität Köln berufen wurde.

Nach Jahren klinischer und wissen- schaftlicher Tätigkeit erhielt Prof.

Schwaiger 1959 den Ruf auf den chir- urgischen Lehrstuhl der Universität Freiburg; seit 1968 ist er als Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik Freiburg tätig. Prof. Schwaiger, des- sen besonderes Interesse der Chir- urgie der Lungen, des Herzens und der großen Gefäße galt und der sich darüber hinaus intensiv mit der Ma- gen-Darm-Chirurgie und der Chir- urgieendokrinerOrgane befaßte,ver- öffentlichte zahlreiche Lehrbuchbei- träge und andere wissenschaftliche Publikationen. EB

Berufen

Prof. Dr. med. Hubertus Brünner, leitender Oberarzt der Chir- urgischen Klinik der Universität Mainz, ist mit Wirkung vom 1. Januar 1981 zum neuen Direktor der Chir- urgischen Klinik der Städtischen Krankenanstalten Krefeld, dem Aka- demischen Lehrkrankenhaus der Universität Düsseldorf, gewählt wor- den.

Dr. med. Peter Hoffmann, ab 1975 1. Oberarzt der Allgemeinchirurgi- schen Klinik der Städtischen Kran- kenanstalten Bielefeld-Mitte, über- nahm Ende September die Leitung der Chirurgischen Abteilung am Deutschen-Roten-Kreuz-Kranken- haus (DRK) Jungfernheide in Berlin.

Er trat die Nachfolge des zum 31.

August ausgeschiedenen Dr. med.

Gerhard Schaffelder an. EB

2880 Heft 48 vom 27. November 1980 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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