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SoSe 2019

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Academic year: 2022

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Fachbereich Stadt | Bau | Kultur Studiengang Kulturarbeit

Kiepenheuerallee 5, 14469 Potsdam Leiterin des Studiengangs

Prof. Dr. Julia Glesner

Raum A 305, Tel. 580-1611, Fax 580-1699 Sprechzeiten im Sommersemester:

Nach Vereinbarung Büro des Studiengangs

Sigrid Redies, redies@fh-potsdam.de Raum A 007, Tel. 580-1601, Fax 580-1699

Sprechzeiten: Mo, Die, Mi, Do 10:00-16:00 Uhr und nach Vereinbarung Prüfungsausschuss

Prof. Dr. Helene Kleine (Vorsitzende) Prof. Dr. Julia Glesner (Stellvertreterin) Tobias Hahnefeld (stud. Mitglied) Sprechzeiten: nach Vereinbarung

Die Kontaktdaten der Lehrenden finden Sie in Moodle im Kurs „Campus Kulturarbeit“

Wichtiger HINWEIS zu den Modulen im Vertiefungsstudium:

Seit 08. März 2017 gibt es für den Studiengang Kulturarbeit eine neue Studien- und Prüfungsordnung (StudPO), ABK Nr. 307, die für alle Studierenden gilt, die ab WiSe 2016/17 immatrikuliert wurden und auf Antrag in diese StudPO gewechselt sind.

Einige Modulnummern/-bezeichnungen und Inhalte wurden in der neuen StudPO – im Vergleich zur ABK Nr. 248 – geändert. In diesem SoSe betrifft dies vor allem die Module im Vertiefungsstudium.

Studierende im 6. und 8. Semester achten bitte bei den Modul-

bezeichnungen auf die entsprechenden Erläuterungen und Hinweise auf die jeweils gültige StudPO (in Klammern):

ABK Nr. 307 – gültig für Studierende, die ab WiSe 2016/17 immatrikuliert wurden

ABK Nr. 248 – gültig für Studierende, die zwischen WiSe 2014/15 und WiSe 2015/16 immatrikuliert wurden (8. Semester und höher)

Übersicht über die wichtigsten Moduländerungen:

ABK Nr. 248 ABK Nr. 307

M 14: Praxissemester und Evaluation M 13 Praxissemester und Evaluation M 16.1: Kultur-Politik-Ideologie (Kleine) M 14: Kultur-Geschichte-Ideologie M 16.2: Kultur-Politik-Ökonomie (Hanf) M 15: Kultur-Kommunikation-Ökonomie M 15: Kulturelle Medienpraxis M 16: Medienkulturen

M 17: Kulturelle Übersetzungen, NEU M 17: Ästhetische Prozesse und Diskurse M 18: Ästhetische Prozesse und Diskurse M 18: Interdisziplinäre Ergänzung M 19: Interdisziplinäre Ergänzung M 19: Kulturarbeit im internationalen Kontext entfällt ab WiSe 2019/20

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Modul 4: Kultureller und gesellschaftlicher Wandel I

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Helene Kleine

M4.1: Kulturpolitik im 20. Jahrhundert M4.2: Kultur im Kontext

(beide Teilmodule zusammengefasst) 2. Semester Pflicht, Vorlesung/Seminar Montag, 14:00-18:00 Uhr, 14-tägig Raum: IBZ

Beginn: 01.04.2019

Kulturpolitische Geschichte: Ost- und Westdeutschland, 1949-1989 / Kultur im Kontext

Im Seminar werden die (außen)politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Kulturpolitik in West- und Ostdeutschland vorgestellt und erörtert. Sodann werden Sie sich die Zugänge zur institutionellen und organisatorischen Entwicklung der Kultur- und Kunstszenen, auch anhand ausgewählter Künstlerpersönlichkeiten, erarbeiten.

Prüfungsleistungen:

Referat mit Handout, benotet, 6 ECTS-Leistungspunkte oder Hausarbeit (10 Seiten zzgl. Literatur und Anhang, Abgabe bis:

31.08.2018), 6 ECTS-Leistungspunkte, benotet (für Modul 4.1, benotet, und 4.2, unbenotet).

Prof. Dr. Helene Kleine

Modul 5: Kultur und Management I

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Julia Glesner, Dipl.-Soz.Päd. Uwe Hanf

M 5.1: Kulturfinanzierung I 2. Semester Pflicht, Seminar

M 5.1, Kulturfinanzierung I/Fundraising, wird verschoben auf das WiSe 2019/20;

M 5.3, Kulturfinanzierung II, findet im SoSe 2020 statt.

M 11.2, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, findet im SoSe 2019 im Vorgriff auf das 4. Semester statt.

Prof. Dr. Julia Glesner

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M 5.2: Einführung ins Projektmanagement 2. Semester Pflicht

Mittwoch, 09:00-12:30 Uhr Raum 001 in Haus 2 Beginn: 03.04.2019

Der Kurs findet als Kooperation mit dem Fachbereich

Informationswissenschaft, Prof. Dr. Susanne Freund, statt. Beide Gruppen entwickeln ihre Projektideen zu einem übergreifenden Thema: "Krieg und Frieden" - dem Jahresthema 2020 der Kulturland Brandenburg GmbH, bei der auch ein Förderantrag gestellt werden wird.

Die Studierenden lernen die Geschichte und Bedeutung der Projektarbeit kennen. Sie begreifen Projekte als Gestaltungsmittel und

Organisationsrahmen und zugleich als zeitgemäße Vermittlungsmethode.

Sie sind mit den wichtigsten Methoden und Instrumenten des

Projektmanagements vertraut. Gleichzeitig erarbeiten sie die Konzeption ihres eigenen Projekts und beginnen mit der Umsetzung in Vorbereitung auf die Projektwerkstatt im WS 2019/20.

Prüfungsleistungen:

aktive Teilnahme, Teilnahme am Workshop, Entwicklung und Präsentation eines in Gruppenarbeit entwickelten Projektkonzepts.

4 ECTS-Leistungspunkte, unbenotet

Prof. Dr. Susanne Freund (FB 5), Prof. Dr. Julia Glesner

Modul 6: Medienkulturarbeit

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Ulrich Richtmeyer

M 6.1: Theorie und Geschichte der Medien 2. Sem. Pflicht, Seminar

Dienstag, 14:00-16:00 Uhr Raum 022 in Haus A Beginn: 02. April 2019

Lektüreseminar zur Vorlesung Ästhetik (2. Semester)

Im Lektüreseminar zur Vorlesung (M 6.2, Dienstag 10:00-12:00 Uhr) werden wir uns passagenweise Originaltexten der philosophischen Ästhetik widmen, das genauere Verständnis der ausgewählten Positionen vertiefen, Möglichkeiten der Kritik aufzeigen und Anwendungen auf aktuelle ästhetische Phänomene prüfen.

Prüfungsleistungen:

Eine regelmäßige, aktive Beteiligung an der Diskussion sowie die gründliche Lektüre der Seminartexte führt zur Ausstellung eines unbenoteten Leistungsnachweises von 3 ECTS-Leistungspunkten.

++++++++

M 6.2: Medienkulturanalyse

2. Sem. Pflicht, 4. Sem. Wahlpflicht (M 12.3), offen für Vertiefungsstudium, Vorlesung

Dienstag, 10:00-12:00 Uhr

Raum 067 im Hauptgebäude (kleiner Hörsaal) Beginn: 02.04.2019

Vorlesung: Philosophische Ästhetik

Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Disziplin der philosophischen Ästhetik und stellt hierzu im wöchentlichen Wechsel eine Auswahl ihrer wichtigsten Positionen vor (Z.B.: Baumgarten, Burke, Kant, Hegel,

Nietzsche, Adorno, Lyotard, Bourdieu, Baudrillard, Virilio, Sontag, Hansen

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u. Parisi.) Sie reichen von den Anfängen im 18. Jh. bis zu den

gegenwärtigen Ansätzen einer algorithmischen Medienästhetik. Das Themenspektrum der Ästhetik umfasst dabei so unterschiedliche Aspekte wie die Bedingungen der Wahrnehmung und die Hierarchie der Sinne, Fragen der Erkenntnis, der Urteilsbildung und Kritik, des Geschmacks und seiner Qualitäten, der Aufteilung der Künste und ihrer Geschichte, der Gesellschaft und Öffentlichkeit, des Naturschönen, Erhaben und Atmosphärischen, des Spiels, der Industrialisierung, Verfransung und Beschleunigung und der technischen Medien und Simulationen.

Lernziele: Die Teilnehmer*innen können die historische und

systematische Weite der Disziplin Ästhetik erkennen und die wichtigsten klassischen Positionen sowie ihre Grundbegriffe und Annahmen

nachvollziehen. Sie sind in der Lage ästhetische Argumentationen in diesem Spektrum zu verorten und können hierin selbst ästhetische Phänomene kritisieren.

Kombiniert wird die Vorlesung jeweils mit einem Lektüreseminar für die unterschiedlichen Semester (M 6.1 für das 2. Semester, M 12.4 für das 4.

Semester u.a.) Prüfungsleistungen:

4 ECTS-Leistungspunkte, benotet (für 2. Semester)

Für den Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises ist die regelmäßige Teilnahme an der VL und an der abschließenden Klausur erforderlich.

Prof. Dr. Ulrich Richtmeyer

Modul 7: Kultur und Vermittlung

Modulverantwortliche: Prof. Nicola Lepp

M7.1: Aktuelle Theorien und Diskurse der Kulturvermittlung M 7.2: Angewandte Kulturvermittlung

(beide Teilmodule zusammengefasst) 2. Semester Pflicht

Donnerstag, 14:00-18:00 Uhr, mit Exkursionen in Berlin Raum 003 in Haus A

Beginn: 04.04.2019

Kontaktzonen: Kulturvermittlung in gegenwärtigen Theorien und Praxen Die Veranstaltung knüpft an das Einführungsseminar im ersten Semester an und vertieft aktuelle Ansätze der Kulturvermittlung. Um einer diversen Gesellschaft gerecht zu werden und sie kritisch zu begleiten, benötigen Kulturinstitutionen ein breit gefächertes Vermittlungsangebot. Sie sollen so eine aktive Rolle als Kommunikationszentren und „dritte Räume“

spielen, wie das namensgebende Konzept der „contact zones“ (Clifford/

Pratt) fordert.

Im zweiwöchentlichen Rhythmus wechseln sich Theorie und Praxis ab. Im Theorieteil wird Kulturvermittlung als vielgestaltige Beziehung zwischen Kulturschaffenden, Vermittler*innen und Publikum reflektiert. Im Praxisteil sondieren wir das Feld der Kulturvermittlung mit dem Ziel, die Analyse und Reflexion von konkreten Vermittlungsangeboten zu üben.

Prüfungsleistung:

Je 3 ECTS-Leistungspunkte, benotet, für regelmäßige Vorbereitung, aktive Beteiligung, Referat und Erkundung sowie Teilnahme an den Exkursionen Michael Annoff, M.A.

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Modul 8: Ästhetik in Theorie und Praxis

Modulverantwortliche: Prof. Nicola Lepp

Hinweis:

Im 2. Semester entscheiden Sie sich - zusätzlich zu den Pflichtmodulen - für eines der beiden Wahlpflichtmodule WP 8 - Ästhetik in Theorie und Praxis - oder WP 9 - Internationale Perspektiven. Das gewählte Modul schließen Sie am Ende des 3. bzw. 4. Semesters mit jeweils 7 ECTS- Leistungspunkten und 2 Noten ab.

Aus den folgenden Seminaren können Sie frei wählen für das Wahlpflichtmodul 8.

++++++++

2.-8. Semester, Wahlpflicht Mittwoch, 16:00–18:00 Uhr

Raum 108 im Hauptgebäude (großer Hörsaal) Beginn: 10.04.2019

Barock bis Romantik

Der zweite Teil dieser Vorlesungsreihe bietet einen Überblick über die Kunst in der Zeit vom Anfang des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In einem europäischen Vergleich sollen anhand der verschiedenen

Gattungen der bildenden Kunst (Malerei und Bildhauerei) sowie des Kunsthandwerks die Epochen des Barock, des Klassizismus und der Romantik vorgestellt werden. Dabei geht es vor allem um das Aufzeigen der zeitlichen und topografischen Differenzen der jeweiligen Epochen und nicht um die Vermittlung eines linear fortschreitenden Geschichtsverlaufs oder um die Nivellierung der (Kunst-)Objekte durch einen einheitlichen Epochenbegriff. Einer formalen Betrachtung schließt sich eine

divergierende Stilgeschichte an, in der die einzelnen (Kunst-)Objekte in ihrem jeweiligen politischen, sozialen und kulturellen Kontext analysiert und interpretiert werden.

Prüfungsleistung:

Die Voraussetzungen für das erfolgreiche Absolvieren der Vorlesung ist das Bestehen der Klausur.

3 ECTS-Leistungspunkte, benotet Prof. Dr. Susanne König

++++++++

2.-8. Semester, Wahlpflicht Mittwoch, 14:00–16:00 Uhr Raum 022 in Haus A

Beginn: 10.04.2019

Seminar: Architektur und bildende Kunst. Ausstellung zum 20. Jahrestag der DDR im Bezirk Potsdam

Untersuchungsgegenstand ist die Ausstellung Architektur und bildende Kunst. Ausstellung zum 20. Jahrestag der DDR im Bezirk Potsdam, die zum 20-jährigen Jubiläum der DDR 1969 in Potsdam veranstaltet wurde. Die Architektur- und Kunstausstellung macht einerseits beispielhaft deutlich, wie das SED-Regime Architektur und bildende Kunst für seine Zwecke nutzte und Ausstellungen als politisches Instrument verstand.

Andererseits manifestieren sich in dieser Ausstellung auch die komplexen Kollaborationsverhältnisse zwischen den verschiedenen Akteuren, zu denen selbstverständlich auch die Ausstellungsmacher, Organisatoren und Künstler gehörten.

Im Mittelpunkt der Analyse steht die Frage, welche Akteursgruppen nach welchen Kriterien und mit welchen Motiven innerhalb dieses komplexen Beziehungsgeflechtes entschieden, was eine gelungene Ausstellung ausmacht. Die SED-Führung zum Beispiel strebte in diesem Kontext auf Basis der „10 Gebote für den sozialistischen Menschen“ die

Repräsentation des sogenannten neuen „sozialistischen Menschen in der wissenschaftlich-technischen Revolution“ an. Gemeinsam mit den Studierenden wird in dem Forschungsseminar untersucht, welche Kunstwerke und Architekturmodelle in diesem Zusammenhang als geeignete Repräsentationsobjekte angesehen wurden und welche Begründung dafür jeweils in Anschlag gebracht wurde. An dieser Stelle sind nicht nur die einzelnen Arbeiten von Belang, vielmehr interessiert

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auch ihr formales und inhaltliches Zusammenspiel. Untersucht wird auch die Ausstellungsarchitektur, die durch ihre Präsentationsfunktion

maßgeblich an der Umsetzung der mit der Ausstellung verbundenen Ziele mitwirkte, auch deshalb, weil diese nicht wie üblich in einem Museum gezeigt wurde. Diesen Fragen werden die Studierenden unter meiner Anleitung (speziell was die Methodik und die kritische Quellenanalyse angeht) anhand von Archivalien (etwa internen Protokollen von Fachgremien) des Brandenburgischem Landesarchivs, des Stadtarchivs Landeshauptstadt Potsdam, des Archivs der Akademie der Künste Berlin und gedruckten Quellen (etwa Artikeln in Fachzeitschriften und aus der Tagespresse) nachgehen.

Prüfungsleistung:

Voraussetzungen für das erfolgreiche Absolvieren des Seminars sind die regelmäßige Anwesenheit, eine aktive Mitarbeit und die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates: 3 ECTS-Leistungspunkte

4 ECTS-Leistungspunkte: siehe oben, Referat und Hausarbeit Prof. Dr. Susanne König

++++++++

2. – 8. Semester Wahlpflicht Dienstag, 16:00-18:00 Uhr Raum 003 in Haus A Beginn: 02.04.2019

Form, Stil, Epoche_Einführung in die Musik des 20. Jahrhundert Spätromantik, Impressionismus, Expressionismus, Neoklassizismus, Dodekaphonie, Serialismus, Aleatorik, Elektronische Musik,

Minimalismus, Neue Einfachheit - all diese musikalischen Stilrichtungen sind dem 20. Jahrhundert zuzuordnen, einem Jahrhundert, das wie keines zuvor eine derart umfangreiche stilistische Vielfalt hervorgebracht hat.

Einige der stilistischen Strömungen verlaufen parallel, andere sind Resultat einer Weiterentwicklung vorangegangener Stile. Ziel des Seminars ist es, diesen Strömungen und Entwicklungen innerhalb der Musik des 20. Jahrhunderts nachzuspüren, Komponisten und ausgewählte Werke kennen zu lernen, Musik gemeinsam zu hören, zu analysieren, zu erleben und in neuer Weise zu verstehen - sei es im Seminar oder live bei Konzertbesuchen. Neben Einblicken in die Musiktheorie sowie in

historische Kontexte der Werkentstehungen und Komponistenbiographien

stehen aufführungspraktische und musikästhetische Fragestellungen im Zentrum des Seminars.

Prüfungsleistung:

Informationen zu den Anforderungen für ECTS-Leistungspunkten / Noten erhalten Sie zu Semesterbeginn.

Prof. Dr. Knut Andreas ++++++++

2. – 8. Semester, Wahlpflicht Donnerstag, 12:00-14:00 Uhr Raum 003 in Haus A

Beginn: 11.04.2019

"Wohin damit? Oder kann das weg?" - Bewahren, Aufheben und Überliefern.

Die Strategien des Bewahrens sind in Bewegung geraten. Während die inszenierte Erinnerung im Selfie die Instagram Speicher befüllt, feiert die Predigerin des Magic Cleanings, Marie Condo, das Glück des Loslassens.

Rares Gedächtnis wird für Bares ökonomisiert, in Selfstorage Anlagen deponiert oder im Modetrend des Upcyclings zum ökologischen Ablasshandel exponiert. Zwischen Erinnerungskultur und

Wegwerfgesellschaft wissen wir schließlich alle nicht "Wohin damit?" und suchen nach Richtlinien, Entscheidungshilfen und Verbindlichkeiten für das Verwahren persönlicher, familiärer oder gesellschaftlich relevanter Zeugnisse unserer Geschichte. Im privaten Umfeld stellt sich die Frage mit jedem Erbschaftsfall, im institutionellen Umfeld geht es um

Erinnerungsräume und authentische Formen der Repräsentation des Vergangenen. Wie beeinflussen die digitalen Medien die Ausprägung unserer Gedächtnismodelle und wer entscheidet eigentlich, was wir als Gesellschaft in Museen und Archiven deponieren und nach welchen Kriterien wir das tun? Das Seminar möchte den Blick auf die Praktiken des Bewahrens richten und damit organisationstheoretische Fragen ebenso ansprechen wie die Bedeutungsproduktion der darin liegenden kulturellen und technischen Konzepte.

Es wird eine Literaturliste erstellt. Statt einer allgemeinen Einführung in das Thema:

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Jannelli, Angela Wilde Museen: Zur Museologie des Amateurmuseums.

Bielefeld: Transcript -Verlag für Kommunikation, Kultur und soziale Praxis, 2012

Prüfungsleistung:

Informationen zu den Anforderungen für ECTS-Leistungspunkten / Noten erhalten Sie zu Semesterbeginn.

Prof. Dr. Andreas Bienert ++++++++

Modul 9: Internationale Perspektiven

Modulverantwortlicher: Dipl.-Soz.Päd. Uwe Hanf

Hinweis:

Im 2. Semester entscheiden Sie sich - zusätzlich zu den Pflichtmodulen - für eines der beiden Wahlpflichtmodule WP 8 - Ästhetik in Theorie und Praxis - oder WP 9 - Internationale Perspektiven. Das gewählte Modul schließen Sie am Ende des 3. Semesters mit jeweils 7 ECTS-

Leistungspunkten und 2 Noten ab.

Modul 9.1: Interkulturelle Kooperationen

2. und 4. Semester Wahlpflicht, offen für 6. und 8. Semester (WP M 19) vier Blocktermine: 12.04., 26.04., 10.05., 21.06.2019, jeweils freitags 10.00 – 14.00 Uhr: preparing and evaluation of summerschool plus Summerschool: 13. bis 17.05.2019

In many EU member states, nationalist movements and parties have received strong growth in recent years and this trend continues. In public debates the so called "European values" are often held against right-wing populist propaganda. But what are these values, where and when have they developed and to what extent are they represented by the European institutions? Do we still need nation states or are they the actual

problem? How can the realisation of a social and democratic Europe succeed without exclusion? Which cultural political initiatives promote openness, tolerance and democracy in Europe? And how could we contribute?

One week before the next European elections we want to discuss these questions during the Summer School 2019 together with members of our partner universities Amsterdam and Helsinki. How do they perceive the political situation in Europe? What kind of specific problems do they face in their countries and cities and how could we learn from each other?

The core of the Summer School are four visionary labs (working groups), where students from all three countries will research together on four different topics: 1. European identity 2. Right-wing movements in Europe 3. The (new) role of mass media in European comparison 4. Methods of Communication.

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Prüfungsleistung:

Referat und/oder Hausarbeit 4 ECTS-Leistungspunkte, benotet Uwe Hanf, Ilka Rümke, Tillmann Triest +++++++

Modul 9.2: Internationale Kulturpolitik

2. und 4. Semester Wahlpflicht, offen für foreign exchange students Dienstag, 14:00-16:00 Uhr

Raum 001 in Haus 2 Beginn: 02.04.2019

International Culture Politics In English

The course will introduce students to the field of international cultural politics. It will treat issues such as Germany’s International Cultural Politics by the Federal Foreign Office (= Auswärtige Kulturpolitik des Auswärtigen Amtes) and the Cultural Politics by the European Union. As a required elective course (= Wahlpflichtkurs), students may suggest topics upon their own choice. Teaching will take place in form of seminar sessions and students’ presentations. The course is taught in English and attendance is obligatory. It is part of the Summer School, May 13th until 17th.

Prüfungsleistungen:

aktive Teilnahme, Präsentation oder Hausarbeit (8 Seiten zzgl.

Literaturliste und Anhang; Abgabe bis 31.8.2018).

3 ECTS-Leistungspunkte, benotet Prof. Dr. Julia Glesner

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Modul 10: Projektarbeit

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Julia Glesner

Modul 10.2 Projektevaluation 4. Semester Pflicht

Raum 001 in Haus 2

Termine: 01.04. und 08.04.2019, jeweils 10:00-14:00 Uhr;

06.05.2019, 09:00-14:00 Uhr

Verpflichtendes Blockseminar: Freitag, 14.06.2019, 09:00-16:00 Uhr Der Kurs Projektevaluation schließt an die Projektwerkstatt an und

beendet die Projektarbeit im Grundstudium. Die Studierenden reflektieren die Evaluation als Phase der Projektarbeit und erarbeiten die Kriterien für die Evaluation ihrer Projekte im Grundstudium. Sie werten ihre Projekte aus und präsentieren ihre Ergebnisse.

Prüfungsleistungen:

aktive Teilnahme, Präsentationen in Gruppenarbeit, Projektbericht.

6 ECTS-Leistungspunkte, benotet Prof. Dr. Julia Glesner

Modul 11: Kultur und Management II

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Julia Glesner, Dipl.-Soz.Päd. Uwe Hanf

Modul 11.1 Rechnungswesen und Controlling

4. Semester Pflicht, Video-Vorlesungen mit begleitendem Seminar Raum 022 in Haus A

Donnerstag 12:00-14:00 Uhr Beginn: 04. April 2019

Es werden die wesentlichen Grundlagen und Instrumente des Finanzmanagements für den Kulturbetrieb behandelt:

Begriff und Funktion des Rechnungswesens (RW); externes RW: steuer- und handelsrechtliche Grundlagen, Systeme für Buchführung,

Gewinnermittlung und Jahresabschluss; internes RW: Kosten- und Leistungsrechnung, Kalkulationsverfahren, Begriff und Methoden des Controlling.

Prüfungsleistung:

Klausur, 3 ECTS-Leistungspunkte Uwe Hanf

+++++++

Modul 11.2: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 2. Sem. Pflicht im Vorgriff auf das 4. Semester Raum 022 in Haus A

an ausgewählten Montagen, 15:15-18:00 Uhr Termine: 8.4., 29.4., 27.5., 17.06., 01.07.2019

zzgl. Blocktag am 24. Mai 19, 09:00-18:00 Uhr (09:00-11:00 Uhr in Raum 003 in Haus A, danach A 022)

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Restaurierung

Wenn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Kulturbetrieben gelingen soll, müssen sich die Beteiligten mit ihren Zielen, Denk- und Arbeitsweisen verstehen. Wir wollen das in einem Praxisprojekt durchspielen. Der Kurs

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findet als Kooperation zwischen den Studiengängen Kulturarbeit und Konservierung & Restaurierung statt.

Neben den theoretischen Grundlagen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit erarbeiten die Studierenden der Kulturarbeit in Eigenarbeit Beiträge zu Restaurierungsaufgaben, an denen die Studierenden des Studiengangs Restaurierung arbeiten. Die Studierenden des Studiengangs Restaurierung lernen, welche Möglichkeiten ihnen die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bietet, um die Anliegen ihres Berufsfelds professionell vermitteln zu können.

Prüfungsleistung:

3 ECTS-Leistungspunkte

Prof. Dr. Julia Glesner, Prof. Dr. Angelika Rauch (FB 2, Konservierung &

Restaurierung) +++++++

HINWEIS: Im SoSe werden zwei alternative Lehrveranstaltungen

angeboten, von denen Sie eine belegen müssen: Modul 11.3 oder 11.4.

Modul 11.3: Vertiefung Kulturmanagement I 4. Semester (Wahl)Pflicht

Mittwoch, 10:00-12:00 Uhr Raum 309 in Haus A

Achtung: Beginn erst am 10.04.2019 Organisation und Personalmanagement

Neben den harten Fakten des Finanzmanagements spielen die interne Organisationsgestaltung und das Personalmanagement eine

entscheidende Rolle für den Erfolg kultureller Einrichtungen und Projekte.

Themen des Seminars sind u.a.: Organisationsaufbau, klassische und moderne Formen der Organisationsgestaltung, Zusammenarbeit im Team, interne Kommunikation und Konfliktmanagement,

Organisationsentwicklung und Management von Veränderung,

Personalplanung und –entwicklung, Führungskonzepte und –instrumente

Prüfungsleistung:

Referat oder Hausarbeit, 4 ECTS-Leistungspunkte Uwe Hanf

++++++++

Modul 11.4: Vertiefung Kulturmanagement II

4. Semester (Wahl)Pflicht, Video-Vorlesungen mit begleitendem Seminar Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr

Raum 022 in Haus A Beginn: 04.04.2019 Veranstaltungsrecht

Nach einer allgemeinen Einführung in das Vertragsrecht werden spezifische Fragestellungen und Probleme aus dem Bereich der

kulturellen Institutionen und Veranstaltungen anhand von praktischen Fällen und Urteilen behandelt:

- Vertragsarten und –gestaltungsmöglichkeiten im Kulturbetrieb / Allgemeine Geschäftsbedingungen

- Haftungsfragen im Kultur- und Veranstaltungsbereich

- Arbeits- und Honorarverträge, inkl. Problematik der

»Scheinselbständigkeit« / flexible Beschäftigungsformen

- Grundlagen Urheber- und Markenrecht

- Besonderheiten bei internationalen Verträgen Prüfungsleistung:

Hausarbeit, 4 ECTS-Leistungspunkte Uwe Hanf

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Modul 12: Vertiefungsmodul Kontexte der Kulturarbeit

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Helene Kleine, Prof. Nicola Lepp

HINWEIS: Studierende im 4. Semester wählen 4 der 6 Veranstaltungen aus dem Vertiefungsmodul 12: Kontexte der Kulturarbeit. Sie benötigen insgesamt 14 ECTS-Leistungspunkte (2 benotete, 2 unbenotete

Leistungen)

M 12.1: Lokal_Global_Regional I

4. Semester Wahlpflicht, Vorlesung/Seminar an ausgewählten Montagen, 14:00-18:00 Uhr

Termine: 8.4.; 29.4.; 13.5.; 24./25.5. (2-tägige Exkursion); 14.6.

(ganztägige Exkursion); 1.7.2019 Raum: IBZ

Das Seminar wird zusammen mit Frau Prof. Lepp durchgeführt.

Anrechenbar für Modul 12.1 oder 12.5; bitte bei der Anmeldung beachten.

Kulturarbeit in ländlichen Regionen. Theorie und Vermittlung Ländliche Regionen rücken in letzter Zeit wieder verstärkt in den Fokus - von regional- und kulturpolitischen Debatten ebenso wie von KulturakteurInnen und neuen BewohnerInnen. Neu ist dabei, dass der ländliche Raum heute immer weniger als ein Raum des Mangels, sondern vielmehr als eine Ressource mit zahlreichen

Handlungsoptionen wahrgenommen wird.

Diese sind Thema des Seminars. Nach einer Einführung in die brandenburgische Kulturlandschaft und die Geschichte der

Landschaft und ihrer Utopien überhaupt betrachten und analysieren wir aktuelle Ansätze ländlicher Kulturarbeit. Exkursionen führen zu Projekten in die Uckermark (Altranft, Libken e.V.) sowie in die Prignitz (zur Papierfabrik nach Hohenofen). Für letztere werden wir

zeitgemäße Ideen für eine zukünftige Nutzung entwickeln.

Prüfungsleistungen:

vorausgesetzt werden regelmäßige und aktive Beteiligung,

gründliches Vorbereiten der Texte, weitere Leistung nach Absprache 3 ECTS-Leistungspunkte unbenotet,

4 ECTS-Leistungspunkte benotet

Prof. Dr. Helene Kleine, Prof. Nicola Lepp ++++++++

M 12.2: Lokal_Global_Regional II 4. Semester Wahlpflicht

Dienstag, 10:00-12:00 Uhr Raum: IBZ

Beginn: 09.04.2018

Stadtentwicklung und Kultur

Im Sommersemester 2019 steht Berlin im Mittelpunkt.

Zunächst machen wir uns mit einschlägigen Texten zur Geschichte der Stadt als industriellem Ballungsraum (2. Hälfte des 19. Jahrhunderts), dann als Hauptstadt der Weimarer Republik und als Ort

osteuropäischer Emigration vertraut. Es folgen Lektüren zur

Trümmerstadt Germania sowie zu Wes-Berlin und der Hauptstadt der DDR.

Im zweiten Teil geht es um „Berlin aktuell“. Wie und wem gelingt es, die professionellen Abläufe der Stadtentwicklung durch „Planung ohne Auftrag“ auf zukunftweisende, neue Wege zu bringen? Eine Exkursion führt uns an die neuen (alten) Orte und Quartiere.

Prüfungsleistungen:

Referat mit Handout, 3 ECTS-Leistungspunkte, unbenotet Hausarbeit (10 Seiten zzgl. Literaturliste u. Anhang. Abgabe bis 31.08.2019.), 4 ECTS-Leistungspunkte, benotet.

Simon Wöhr, Kulturarbeiter BA, freier Mitarbeiter, Prof. Dr. Helene Kleine

++++++++

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M 12.3: Vertiefung Medientheorie

4. Semester Wahlpflicht, 2. Sem. Pflicht (M 6.2), offen für Vertiefungsstudium, Vorlesung

Dienstag, 10:00-12:00 Uhr

Raum 067 im Hauptgebäude (kleiner Hörsaal) Beginn: 02.04.2019

Vorlesung: Philosophische Ästhetik

Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Disziplin der philosophischen Ästhetik und stellt hierzu im wöchentlichen Wechsel eine Auswahl ihrer wichtigsten Positionen vor (Z.B.: Baumgarten, Burke, Kant, Hegel,

Nietzsche, Adorno, Lyotard, Bourdieu, Baudrillard, Virilio, Sontag, Hansen u. Parisi.) Sie reichen von den Anfängen im 18. Jh. bis zu den

gegenwärtigen Ansätzen einer algorithmischen Medienästhetik. Das Themenspektrum der Ästhetik umfasst dabei so unterschiedliche Aspekte wie die Bedingungen der Wahrnehmung und die Hierarchie der Sinne, Fragen der Erkenntnis, der Urteilsbildung und Kritik, des Geschmacks und seiner Qualitäten, der Aufteilung der Künste und ihrer Geschichte, der Gesellschaft und Öffentlichkeit, des Naturschönen, Erhaben und Atmosphärischen, des Spiels, der Industrialisierung, Verfransung und Beschleunigung und der technischen Medien und Simulationen.

Lernziele: Die Teilnehmer*innen können die historische und

systematische Weite der Disziplin Ästhetik erkennen und die wichtigsten klassischen Positionen sowie ihre Grundbegriffe und Annahmen

nachvollziehen. Sie sind in der Lage ästhetische Argumentationen in diesem Spektrum zu verorten und können hierin selbst ästhetische Phänomene kritisieren.

Kombiniert wird die Vorlesung jeweils mit einem Lektüreseminar für die unterschiedlichen Semester (M 6.1 für das 2. Semester, M 12.4 für das 4.

Semester u.a.) Prüfungsleistungen:

4 ECTS-Leistungspunkte, benotet

Für den Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises ist die regelmäßige Teilnahme an der VL und an der abschließenden Klausur erforderlich.

Prof. Dr. Ulrich Richtmeyer

M 12.4: Vertiefung Medienpraxis 4. Semester Wahlpflicht

Dienstag, 12:00-14:00 Uhr Raum 003 in Haus A Beginn: 02.04.2019

Lektüreseminar zur Vorlesung Ästhetik (4. Semester)

Im Lektüreseminar zur Vorlesung werden wir uns passagenweise Originaltexten der philosophischen Ästhetik widmen, das genauere Verständnis der ausgewählten Positionen vertiefen, Möglichkeiten der Kritik aufzeigen und Anwendungen auf aktuelle ästhetische Phänomene prüfen.

Prüfungsleistungen:

Eine regelmäßige, aktive Beteiligung an der Diskussion sowie die gründliche Lektüre der Seminartexte führt zur Ausstellung eines unbenoteten Leistungsnachweises von 3 ECTS-Leistungspunkten.

Prof. Dr. Ulrich Richtmeyer +++++++

M 12.5: Vertiefung Kultur und Vermittlung I 4. Semester Wahlpflicht, Vorlesung/Seminar an ausgewählten Montagen, 14:00-18:00 Uhr

Termine: 8.4.; 29.4.; 13.5.; 24./25.5. (2-tägige Exkursion); 14.6.

(ganztägige Exkursion); 1.7.2019 Raum: IBZ

Das Seminar wird zusammen mit Frau Prof. Dr. Kleine durchgeführt.

Anrechenbar für Modul 12.1 oder 12.5; bitte bei der Anmeldung beachten.

Kulturarbeit in ländlichen Regionen. Theorie und Vermittlung Ländliche Regionen rücken in letzter Zeit wieder verstärkt in den Fokus - von regional- und kulturpolitischen Debatten ebenso wie von KulturakteurInnen und neuen BewohnerInnen. Neu ist dabei, dass der ländliche Raum heute immer weniger als ein Raum des Mangels,

(13)

sondern vielmehr als eine Ressource mit zahlreichen Handlungsoptionen wahrgenommen wird.

Diese sind Thema des Seminars. Nach einer Einführung in die brandenburgische Kulturlandschaft und die Geschichte der

Landschaft und ihrer Utopien überhaupt betrachten und analysieren wir aktuelle Ansätze ländlicher Kulturarbeit. Exkursionen führen zu Projekten in die Uckermark (Altranft, Libken e.V.) sowie in die Prignitz (zur Papierfabrik nach Hohenofen). Für letztere werden wir

zeitgemäße Ideen für eine zukünftige Nutzung entwickeln.

Prüfungsleistungen:

vorausgesetzt werden regelmäßige und aktive Beteiligung,

gründliches Vorbereiten der Texte, weitere Leistung nach Absprache 3 ECTS-Leistungspunkte unbenotet,

4 ECTS-Leistungspunkte benotet

Prof. Nicola Lepp, Prof. Dr. Helene Kleine ++++++++

M 12.6: Vertiefung Kultur und Vermittlung II 4. Semester Wahlpflicht

14-tägig, Termine und Orte:

15. April, 10:00 - 11:30 Uhr, Einführung, FHP, Raum 003 29. April, 10:00 - 14:00 Uhr, Ort: BG (ERS)

13. Mai, 10:00 - 14:00 Uhr, FHP, Raum 003 27. Mai, 10:00 - 14:00 Uhr, FHP, Raum 003

17. Juni, 10:00 - 14:00 Uhr, Ort: BG (ERS) 01. Juli 10:00 - 14:00 Uhr, Ort: BG (ERS)

Methoden der Kulturvermittlung: Mit dem Chinesischen Korb zum Barcamp

Die Aufgaben und Methoden der europäischen Kunst- und

Kulturvermittlung sind vielfältig. Sie gestalten den Kreisverkehr zwischen dem Museum, seinen Besucher*innen und öffentlichen An- und

Ausschlüssen. Auf der Grundlage eigener Praxis (Übungen und Experimente im Ausstellungsraum) untersuchen und vergleichen wir Vermittlungsstrategien, die aus zeitgenössischen Diskursen um Teilhabe, Diversität und (Re-) Politisierung hervorgegangen sind. Wir reflektieren

Vermittlungsstrategien und Tools und bewerten ihre unterschiedlichen Qualitäten vor dem Hintergrund kulturkritischer Debatten und

persönlicher Haltungen. Das Seminar findet überwiegend in der Berlinischen Galerie in Friedrichshain Kreuzberg statt. Es bezieht die Sammlungspräsentation Kunst in Berlin.1880 bis 1980 als Versuchsfeld für Vermittlung ein.

Prüfungsleistung:

3 ECTS-Leistungspunkte, unbenotet, für regelmäßige und aktive Beteiligung sowie Referat mit Handout

4 ECTS-Leistungspunkte, benotet, für aktive Beteiligung, Kurzreferate, Entwicklung eines Vermittlungsexperiments mit schriftlichem Konzept und Reflexion

Beate Gorges, M.A., Berlinische Galerie +++++++

HINWEIS: Nach Rücksprache mit Frau Prof. Lepp kann das Seminar

„Von Audiowalk bis Audioguide. Kunst und Kultur des Hörens.“

als Alternative für Modul 12.5 oder 12.6 gewählt werden.

Weitere Informationen zum Seminar siehe unter Modul 17 / Modul 18.

(14)

Modul 13 (ABK Nr. 307): Praxissemester und Evaluation (Modul 14 nach ABK Nr. 248)

Modulverantwortlicher: Dipl.-Soz.Päd. Uwe Hanf

M 13.1: Praxissemester

Das Praxissemester wird durch eine Evaluation abgeschlossen. Sie reflektiert die in den Praktika gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen im Hinblick auf die Verbindung von Studium und Berufspraxis. Sie umfasst einen Vortrag zu einer spezifischen fachlichen Fragestellung eines Praxisfeldes (Fachvortrag) sowie einen schriftlichen Bericht über die Erfahrungen in der Berufspraxis mit Bezug auf die weitere Studienplanung.

Der schriftliche Bericht ist anhand der in Anhang 3 der

Praktikumsordnung genannten Kriterien spätestens innerhalb von vier Wochen nach Beginn des dem Praxissemester folgenden Semesters der/dem Betreuer/in des Praxissemesters seitens des Studiengangs vorzulegen. (Auszug aus der Praktikumsordnung, § 8)

Termin für die Abgabe des Praktikumsberichts im SoSe 2019 ist der 06. Mai.

++++++++

M13.2: Evaluation des Praxissemesters 6. Semester Pflicht

Einführung am Dienstag, 09.04.19, 14:00-16:00 Uhr, danach zwei Blocktermine: freitags, 07.06. und 14.06.19, jeweils 10.00-16.00 Uhr Raum 003 in Haus A

Zurück aus der Praxis

Das Praxissemester wird durch dieses Evaluationsseminar abgeschlossen.

Die in den Praktika gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden im Hinblick auf die Verbindung von Studium und Berufspraxis gemeinsam reflektiert. Anschließend werden die Ergebnisse in einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert, zu der insbesondere die Studierenden des 2.

und 4. Semesters eingeladen sind.

Prüfungsleistung:

Präsentation, 6 ECTS-Leistungspunkte Uwe Hanf

(15)

Modul 14 (ABK Nr. 307): Kultur – Geschichte – Ideologie (Modul 16 nach ABK Nr. 248)

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Helene Kleine

Im Sommersemester 2019 gibt es kein Angebot für dieses Modul.

Modul 15 (ABK Nr. 307): Kultur – Kommunikation – Ökonomie

(Modul 16 nach ABK Nr. 248)

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Julia Glesner, Dipl.-Soz.Päd. Uwe Hanf

M 15.1: Kultur – Kommunikation – Ökonomie I 6. Semester Wahlpflicht

Dienstag, 16:00-19:00 Uhr, nach Absprache ab 16.04.19 bereits um 14:00 Uhr

Raum 309 in Haus A

Achtung: Beginn erst am 09.04.2019

Kultur als Geschäft - von prekär bis profitabel

Erkundungen in den Tätigkeitsfeldern der Kulturarbeit

In diesem Projektseminar, das im nächsten Semester fortgesetzt wird, werden aktuelle Tendenzen im Arbeitsfeld Kultur untersucht und reflektiert. Ein Schwerpunkt ist die Zunahme sogenannter "atypischer"

Beschäftigungsverhältnisse und deren Auswirkung auf soziale Sicherheit und Karriereplanung.

Prüfungsleistung:

Projektpräsentation im WiSe 19/20, 8 ECTS-Leistungspunkte, benotet Uwe Hanf

++++++++

(16)

M 15.2: Kultur – Kommunikation – Ökonomie II 6. Semester Wahlpflicht

Donnerstag, 12:00-14:00 Uhr, nach Absprache an ausgewählten Donnerstagen als Doppelsitzung

Raum 001 in Haus 2 Beginn: 04.04.2019

Methodenkurs (Online-)Befragungen

Das Seminar beschäftigt sich als Methodenkurs mit Befragungen

unterschiedlichster Art. Im ersten, theoretischen Teil stehen ausgewählte Grundlagen der empirischen Sozialforschung (u.a. primäre vs. sekundäre Besucher- bzw. Marktforschung, qualitative vs. quantitative Methoden, Datenerhebungsformen, Frageformen, Nicht-Besucherforschung etc.) im Fokus. Darauf aufbauend betrachtet der Kurs ausgewählte

Besucherbefragungen in ihrem methodischen Aufbau und diskutiert deren Güte. Im zweiten, praktischen Teil wird eine Online-Befragung entworfen und programmiert. Praxispartner ist der Europäische Opernregie-Preis, der herausfinden will, inwiefern der Wettbewerb für seine Zielgruppe der Nachwuchsregisseurinnen und Nachwuchsregisseure nachhaltig angelegt ist.

Prüfungsleistungen:

aktive Teilnahme, nach Absprache: u.a. Präsentation im Kurs, Entwurf des Fragebogens, Programmierung des Fragebogens oder Hausarbeit (15 Seiten zzgl. Literaturliste und Anhang); 4 ECTS-Leistungspunkte, benotet.

Prof. Dr. Julia Glesner

Modul 16 (ABK Nr. 307): Medienkulturen

(Modul 15 nach ABK Nr. 248: Kulturelle Medienpraxis)

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Ulrich Richtmeyer

WP 16.1: Medienkulturen I

6. Semester Wahlpflicht, offen für 8. Semester (hier Modul 15) Mittwoch, 10:00-14:00 Uhr (4 SWS)

Raum 003 in Haus A Beginn: 03.04.2019

Medienkulturen – Menschen, Tiere und Maschinen

Von Michel de Montaigne bis Donna Haraway lesen und diskutieren wir exemplarische Positionen zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Menschen, Tieren und Maschinen. Über die Jahrhunderte hinweg wurden diesen drei Seinsweisen immer wieder solch unterschiedliche Kompetenzen zu- und abgesprochen wie

Werkzeuggebrauch, Sprachvermögen, Intelligenz, Wahrnehmungen, Emotionen, Moral, Körper- und Kulturtechniken. Wir wollen herausfinden, wie dieser Grenzziehungen historisch und auch gegenwärtig bestimmt und künstlerisch inszeniert werden und uns mit den wichtigsten Argumenten der Debatte vertraut machen.

Mindestens zwei Termine sind für Vortrags- und Ausstellungsbesuche reserviert.

Literatur: Montaigne, Descartes, La Mettrie, Herder, Kapp, Plessner, Karafyllis, Haraway sowie neuere Publikationen aus den Human Animal Studies.

Prüfungsleistungen:

Für einen benoteten Teilnahmeschein ist eine Hausarbeit erforderlich.

Prof. Dr. Ulrich Richtmeyer

(17)

Modul 17 (ABK Nr. 307): Kulturelle Übersetzungen (Thematik neu eingeführt in ABK Nr. 307)

Modulverantwortliche: Prof. Nicola Lepp

Es kann in diesem Modul mehrere Leistungsnachweise geben, davon mindestens 2 benotet und insgesamt 16 ECTS

6. - 8. Semester, Wahlpflicht (WP M 17 / M 18)

4. Semester nach Rücksprache für Modul 12.5 / 12.6 anrechenbar Dienstag, 10:00-14:00 Uhr

sowie Blockveranstaltungen und Exkursionen (4-stündig) Raum 309 in Haus A

Beginn: 02.04.2019

Von Audiowalk bis Audioguide. Kunst und Kultur des Hörens.

Sound erfährt seit einiger Zeit eine Konjunktur – als theoretisches Konzept in den Geisteswissenschaften ebenso wie als praktisches Verfahren der Sonifikation in der Gestaltung, der Kunst und im Alltag. Auch in der Kulturvermittlung haben sich in den letzten Jahren Formen des Auditiven etabliert, die zwischen der Produktion eines spezifischen auditiven

Wissens auf der einen Seite und auditiven Formaten als didaktischen Tools auf der anderen Seite changieren. Vor diesem Hintergrund geht die Veranstaltung der Kultur des Auditiven nach. Theoretisch setzen wir uns mit dem Phänomen Sound und der Kultur des Hörens auseinander, wir erkunden Beispiele in der Kunst und der Kulturvermittlung und entwickeln in einem dritten Schritt eigene Konzepte für Vermittlungsformate

zwischen Audiowalk und Audioguide.

Prüfungsleistungen:

6 ECTS-Leistungspunkte für regelmäßige und aktive Beteiligung, Erkundung und Referat, Konzeption eines Audioformates Weitere ECTS nach Rücksprache

Prof. Nicola Lepp

Modul 18 (ABK Nr. 307): Ästhetische Prozesse und Diskurse

(Modul 17 nach ABK Nr. 248: Ästhetische Prozesse und Diskurse)

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Helene Kleine, Prof. Nicola Lepp Es kann in diesem Modul mehrere Leistungsnachweise geben, davon mindestens 2 benotet und insgesamt 16 ECTS

6. - 8. Semester, Wahlpflicht (WP M 17 / M 18)

4. Semester nach Rücksprache für Modul 12.5 / 12.6 anrechenbar Dienstag, 10:00-14:00 Uhr

sowie Blockveranstaltungen und Exkursionen (4-stündig) Raum 309 in Haus A

Beginn: 02.04.2019

Von Audiowalk bis Audioguide. Kunst und Kultur des Hörens.

Sound erfährt seit einiger Zeit eine Konjunktur – als theoretisches Konzept in den Geisteswissenschaften ebenso wie als praktisches Verfahren der Sonifikation in der Gestaltung, der Kunst und im Alltag. Auch in der Kulturvermittlung haben sich in den letzten Jahren Formen des Auditiven etabliert, die zwischen der Produktion eines spezifischen auditiven

Wissens auf der einen Seite und auditiven Formaten als didaktischen Tools auf der anderen Seite changieren. Vor diesem Hintergrund geht die Veranstaltung der Kultur des Auditiven nach. Theoretisch setzen wir uns mit dem Phänomen Sound und der Kultur des Hörens auseinander, wir erkunden Beispiele in der Kunst und der Kulturvermittlung und entwickeln in einem dritten Schritt eigene Konzepte für Vermittlungsformate

zwischen Audiowalk und Audioguide.

Prüfungsleistungen:

6 ECTS-Leistungspunkte für regelmäßige und aktive Beteiligung, Erkundung und Referat, Konzeption eines Audioformates Weitere ECTS nach Rücksprache

++++++++

(18)

2.-8. Semester, Wahlpflicht Mittwoch, 16:00–18:00 Uhr

Raum 108 im Hauptgebäude (großer Hörsaal) Beginn: 10.04.2019

Barock bis Romantik

Der zweite Teil dieser Vorlesungsreihe bietet einen Überblick über die Kunst in der Zeit vom Anfang des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In einem europäischen Vergleich sollen anhand der verschiedenen

Gattungen der bildenden Kunst (Malerei und Bildhauerei) sowie des Kunsthandwerks die Epochen des Barock, des Klassizismus und der Romantik vorgestellt werden. Dabei geht es vor allem um das Aufzeigen der zeitlichen und topografischen Differenzen der jeweiligen Epochen und nicht um die Vermittlung eines linear fortschreitenden Geschichtsverlaufs oder um die Nivellierung der (Kunst-)Objekte durch einen einheitlichen Epochenbegriff. Einer formalen Betrachtung schließt sich eine

divergierende Stilgeschichte an, in der die einzelnen (Kunst-)Objekte in ihrem jeweiligen politischen, sozialen und kulturellen Kontext analysiert und interpretiert werden.

Prüfungsleistung:

Die Voraussetzungen für das erfolgreiche Absolvieren der Vorlesung ist das Bestehen der Klausur.

ECTS-Leistungspunkte / Note nach Rücksprache Prof. Dr. Susanne König

++++++++

2.-8. Semester, Wahlpflicht Mittwoch, 14:00–16:00 Uhr Raum 022 in Haus A

Beginn: 10.04.2019

Seminar: Architektur und bildende Kunst. Ausstellung zum 20. Jahrestag der DDR im Bezirk Potsdam

Untersuchungsgegenstand ist die Ausstellung Architektur und bildende Kunst. Ausstellung zum 20. Jahrestag der DDR im Bezirk Potsdam, die zum

20-jährigen Jubiläum der DDR 1969 in Potsdam veranstaltet wurde. Die Architektur- und Kunstausstellung macht einerseits beispielhaft deutlich, wie das SED-Regime Architektur und bildende Kunst für seine Zwecke nutzte und Ausstellungen als politisches Instrument verstand.

Andererseits manifestieren sich in dieser Ausstellung auch die komplexen Kollaborationsverhältnisse zwischen den verschiedenen Akteuren, zu denen selbstverständlich auch die Ausstellungsmacher, Organisatoren und Künstler gehörten.

Im Mittelpunkt der Analyse steht die Frage, welche Akteursgruppen nach welchen Kriterien und mit welchen Motiven innerhalb dieses komplexen Beziehungsgeflechtes entschieden, was eine gelungene Ausstellung ausmacht. Die SED-Führung zum Beispiel strebte in diesem Kontext auf Basis der „10 Gebote für den sozialistischen Menschen“ die

Repräsentation des sogenannten neuen „sozialistischen Menschen in der wissenschaftlich-technischen Revolution“ an. Gemeinsam mit den Studierenden wird in dem Forschungsseminar untersucht, welche Kunstwerke und Architekturmodelle in diesem Zusammenhang als geeignete Repräsentationsobjekte angesehen wurden und welche Begründung dafür jeweils in Anschlag gebracht wurde. An dieser Stelle sind nicht nur die einzelnen Arbeiten von Belang, vielmehr interessiert auch ihr formales und inhaltliches Zusammenspiel. Untersucht wird auch die Ausstellungsarchitektur, die durch ihre Präsentationsfunktion

maßgeblich an der Umsetzung der mit der Ausstellung verbundenen Ziele mitwirkte, auch deshalb, weil diese nicht wie üblich in einem Museum gezeigt wurde. Diesen Fragen werden die Studierenden unter meiner Anleitung (speziell was die Methodik und die kritische Quellenanalyse angeht) anhand von Archivalien (etwa internen Protokollen von Fachgremien) des Brandenburgischem Landesarchivs, des Stadtarchivs Landeshauptstadt Potsdam, des Archivs der Akademie der Künste Berlin und gedruckten Quellen (etwa Artikeln in Fachzeitschriften und aus der Tagespresse) nachgehen.

Prüfungsleistung:

Voraussetzungen für das erfolgreiche Absolvieren des Seminars sind die regelmäßige Anwesenheit, eine aktive Mitarbeit und die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates: 3 ECTS-Leistungspunkte, benotet

4 ECTS-Leistungspunkte, benotet: siehe oben, Referat und Hausarbeit Prof. Dr. Susanne König

(19)

2. – 8. Semester Wahlpflicht Dienstag, 16:00-18:00 Uhr Raum 003 in Haus A Beginn: 02.04.2019

Form, Stil, Epoche_Einführung in die Musik des 20. Jahrhundert Spätromantik, Impressionismus, Expressionismus, Neoklassizismus, Dodekaphonie, Serialismus, Aleatorik, Elektronische Musik,

Minimalismus, Neue Einfachheit - all diese musikalischen Stilrichtungen sind dem 20. Jahrhundert zuzuordnen, einem Jahrhundert, das wie keines zuvor eine derart umfangreiche stilistische Vielfalt hervorgebracht hat.

Einige der stilistischen Strömungen verlaufen parallel, andere sind Resultat einer Weiterentwicklung vorangegangener Stile. Ziel des Seminars ist es, diesen Strömungen und Entwicklungen innerhalb der Musik des 20. Jahrhunderts nachzuspüren, Komponisten und ausgewählte Werke kennen zu lernen, Musik gemeinsam zu hören, zu analysieren, zu erleben und in neuer Weise zu verstehen - sei es im Seminar oder live bei Konzertbesuchen. Neben Einblicken in die Musiktheorie sowie in

historische Kontexte der Werkentstehungen und Komponistenbiographien stehen aufführungspraktische und musikästhetische Fragestellungen im Zentrum des Seminars.

Prüfungsleistung:

Informationen zu den Anforderungen für ECTS-Leistungspunkten / Noten erhalten Sie zu Semesterbeginn.

Prof. Dr. Knut Andreas ++++++++

2. – 8. Semester, Wahlpflicht Donnerstag, 12:00-14:00 Uhr Raum 003 in Haus A

Beginn: 11.04.2019

"Wohin damit? Oder kann das weg?" - Bewahren, Aufheben und Überliefern.

Die Strategien des Bewahrens sind in Bewegung geraten. Während die inszenierte Erinnerung im Selfie die Instagram Speicher befüllt, feiert die Predigerin des Magic Cleanings, Marie Condo, das Glück des Loslassens.

Rares Gedächtnis wird für Bares ökonomisiert, in Selfstorage Anlagen deponiert oder im Modetrend des Upcyclings zum ökologischen Ablasshandel exponiert. Zwischen Erinnerungskultur und

Wegwerfgesellschaft wissen wir schließlich alle nicht "Wohin damit?" und suchen nach Richtlinien, Entscheidungshilfen und Verbindlichkeiten für das Verwahren persönlicher, familiärer oder gesellschaftlich relevanter Zeugnisse unserer Geschichte. Im privaten Umfeld stellt sich die Frage mit jedem Erbschaftsfall, im institutionellen Umfeld geht es um

Erinnerungsräume und authentische Formen der Repräsentation des Vergangenen. Wie beeinflussen die digitalen Medien die Ausprägung unserer Gedächtnismodelle und wer entscheidet eigentlich, was wir als Gesellschaft in Museen und Archiven deponieren und nach welchen Kriterien wir das tun? Das Seminar möchte den Blick auf die Praktiken des Bewahrens richten und damit organisationstheoretische Fragen ebenso ansprechen wie die Bedeutungsproduktion der darin liegenden kulturellen und technischen Konzepte.

Es wird eine Literaturliste erstellt. Statt einer allgemeinen Einführung in das Thema:

Jannelli, Angela Wilde Museen: Zur Museologie des Amateurmuseums.

Bielefeld: Transcript -Verlag für Kommunikation, Kultur und soziale Praxis, 2012

Prüfungsleistung:

Informationen zu den Anforderungen für ECTS-Leistungspunkten / Noten erhalten Sie zu Semesterbeginn.

Prof. Dr. Andreas Bienert

(20)

Wahlpflicht WP 17 / M 18 (NEU, ABK 307) / M 19 (NEU, ABK 307) Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr

Raum 003 in Haus A Beginn: 04.04.2019 In englischer Sprache

Anmeldung über INCOM: https://fhp.incom.org/workspace/8356

<https://fhp.incom.org/workspace/8356>

Kulturinstitutionen & Institutionskritik / Cultural Institutions &

Institutional Critique

The concept "institutional critique" refers to vast artistic works, practices and positions since the 1970ies that address and confront how

institutional contexts themselves tend to produce meaning.

Consequently, institutional critique seeks to enable experiences that reframe critically how art institutions predetermine acceptance and success within the art world.

The course is based on the widely accepted three periods of institutional critique (1967-1989, 1989-2001 and 2001-present).

Seit ca. 1970 werden mit dem Sammelbegriff „Institutionskritik“

künstlerische Arbeiten, Praktiken und Positionen beschrieben, die den institutionellen Kontext ihrer Bedeutungsproduktion thematisieren und kritisieren. Es handelt sich also im weitesten Sinne im künstlerische Arbeiten, die kritisch erfahrbar machen, dass die Institutionen der (bildenden) Kunst selbst vorstrukturieren, wer und was als Kunst Anerkennung findet.

Das Seminar orientiert sich an drei in der Literatur gängigen Phasen der Institutionskritik von 1967-1989, 1989-2001 und von 2001 bis in die Gegenwart.

Prüfungsleistung:

3 ECTS-Leistungspunkte für regelmäßige aktive Teilnahme, mehr nach Rücksprache

Michael Annoff, Sophie Ehrmanntraut

Modul 19 (ABK Nr. 307): Interdisziplinäre Ergänzung (Modul 18 nach ABK Nr. 248)

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Helene Kleine

Für dieses Wahlpflichtmodul stehen Ihnen ausgewählte Angebote anderer Fachbereiche (u.a. die im Rahmen von InterFlex angebotenen Seminare) sowie anderer Hochschulen offen. Bitte stellen Sie vor der Teilnahme an entsprechenden Veranstaltungen bei der Modulverantwortlichen einen schriftlichen Antrag auf Anerkennung der Prüfungsleistung im

Studiengang. Der Antrag muss die Anzahl der ECTS-Leistungspunkte, die Sie erwerben können, und die angestrebte(n) Prüfungsleistung(en)

enthalten sowie eine Beschreibung der gewählten Lehrveranstaltung(en).

Hier eine kleine Auswahl von InterFlex-Seminaren, die für Sie interessant sein könnten:

6. - 8. Semester, Wahlpflicht WP 17 / M 18 (NEU, ABK 307) / M 19 (NEU, ABK 307)

Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr Raum 003 in Haus A

Beginn: 04.04.2019 In englischer Sprache

Anmeldung über INCOM: https://fhp.incom.org/workspace/8356

<https://fhp.incom.org/workspace/8356>

Kulturinstitutionen & Institutionskritik / Cultural Institutions &

Institutional Critique

Weitere Informationen siehe unter Modul 18.

Michael Annoff, Sophie Ehrmanntraut ++++++++

4. - 8. Semester, Wahlpflicht WP M 8 / M 17 / M 18 (NEU, ABK 307) / M 19 (NEU, ABK 307)

1. Termin: Freitag, 03.05., 12:00-15:00 Uhr

Zwei Blockseminare: Freitag 10. Und 24. Mai, 10:00-16:00 Uhr Weitere Termine können nach Absprache vereinbart werden.

(21)

Raum 105 in Haus D

Unterrichtssprache Deutsch und Englisch Remixing Sanssouci – Plant the Exhibition Kurzbeschreibung Deutsch:

Seit Jahrtausenden bringen Kulturen Gärten hervor. Sie entstanden und entstehen insbesondere dort, wo sich Zivilisationen in urbanen Formen organisieren und versammeln. Als Folge einer Lebensweise, die nicht mehr unmittelbar von der Unberechenbarkeit der Natur bestimmt ist, sind Gärten in ihren verschiedenen Facetten zunehmend präsenter, während sich ihre Bedeutung säkularisiert. Der Garten ist daher auch Spiegel seiner Zeit, gibt Auskunft über technischen Fortschritt und

Gesellschaftsordnungen – vom wild wuchernden Englischen Garten bis zur gezähmten Natur im akkurat gestutzten Barockgarten. Dabei kommt dem Gartenbau oder dem Ort als soziokulturelle Begegnungsstätte die

Eigenschaft einer Kulturtechnik zu. Seit jeher unterschiedlich ausgeprägt sind die Antriebe für sein Entstehen, Begehen und Bespielen eng

miteinander verwoben – so ist er: ein Ort künstlerischen Ausdrucks (Sanssouci), des Rückzugs und Anbaus (Urban Gardening, Kleingarten), ein Ort und Motiv des Spielens (Labyrinth, Computerspiele wie Farmville), ein Ort der Kontemplation (Klostergarten) oder aber ein therapeutisches Mittel (Kurpark).

Der Projektkurs nimmt den Garten zum thematischen Ausgang, um anhand des Parks Sanssouci digitale, interaktive und immersive Exponate zu entwickeln, die über das Remix.Museum online ausgestellt werden. Als weiteres zentrales Motiv der Produktion und/oder Interaktion soll der Garten einem Remixing unterzogen werden, das heißt: Kompilieren, Arrangieren, Kontextualisieren, Duplizieren, Digitalisieren, Virtualisieren, Destruieren. Wir nähern uns dem Remixen von theoretischer wie auch künstlerisch-praktischer Seite: Wie verhält sich die Kopie zum Original, welche Stellung haben Copy Paste und Rearrangieren im postdigitalen Zeitalter und wie können solche Methoden verwendet und gleichzeitig kritisch hinterfragt werden? Von audiovisueller Gestaltung zu

generativem Coding, von 3D-Scanning zu Virtual Reality – die

Studierenden sind aufgefordert, sich unterschiedliche post-digitale Tools anzueignen, um Exponate für die Online-Ausstellung herzustellen. Der interdisziplinäre Kurs richtet sich schwerpunktmäßig an Studierende der Fachrichtungen Design, Europäische Medienwissenschaft, Kulturarbeit und Soziale Arbeit. Er findet in deutscher und englischer Sprache statt.

Prüfungsleistungen:

4 ECTS-Leistungspunkte

Die Prüfungsleistung besteht in der mündlichen Seminarbeteiligung, Erfüllung der Hausaufgaben sowie einer Zwischen- und Endpräsentation.

Class description English:

Since thousands of years the concept of the garden exists as a cultural good. In an epoch in which we are not subject of nature’s moods anymore, particularly in urban environments the importance of gardens as meeting points grows. They are mirrors of their own time, reflecting technical evolution, aesthetic preferences, and social order. Be it the English garden in all its wildness, or the graphically trimmed baroque one. Therefore gardening itself can be considered as a cultural technique.

Reasons for a garden might be as different as its use - it is a place for artistic expression (Sanssouci) and subversive cultivation (urban gardening), location for playing (sports and games) as well as contemplation (cloisters, wellness).

This class takes the garden as a starting point for the creation and exhibition of postdigital art. The generated digital, interactive and

immersive projects will be presented in an online exhibition. Remixing the garden means the compilation, contextualization, duplication,

digitalization, destruction and virtualization of the audio-visual, as well as historical, political and semiotic content of the park Sanssouci. We approach ‘remixing’ from a theoretical, as well as artistic-practical side.

How does the copy relate to the original? What role techniques like copy paste and re-arrangement play in our postdigital time? And how can those methods be used and at the same time critically questioned? From mixed- media, video and audio projects to generative coding and graphics, from virtual reality to 3D-scanning is everything possible. This cross-disciplinary project course is open to students from the departments of Design, European Media Studies, Social and Cultural Work. The class will be taught in German and English.

Magdalena Kovarik, Benjamin Egger, akad. Mitarbeiter*innen FB 1

(22)

Modul 19 (ABK Nr. 248): Kulturarbeit im internationalen Kontext IV

Modulverantwortlicher: Dipl.-Soz.Päd. Uwe Hanf

Modul 19 wird nach der StudPO ABK Nr. 307 (vom 08.03.2017) nicht mehr angeboten. Studierende nach ABK Nr. 248 bzw. 182 können sich die Teilnahme an der Summerschool für Modul 19 anrechnen lassen.

2. und 4. Semester Wahlpflicht, offen für 6. und 8. Semester (WP M 19) vier Blocktermine: 12.04., 26.04., 10.05., 21.06.2019, jeweils freitags 10.00 – 14.00 Uhr: preparing and evaluation of summerschool plus Summerschool: 13. bis 17.05.2019

In many EU member states, nationalist movements and parties have received strong growth in recent years and this trend continues. In public debates the so called "European values" are often held against right-wing populist propaganda. But what are these values, where and when have they developed and to what extent are they represented by the European institutions? Do we still need nation states or are they the actual

problem? How can the realisation of a social and democratic Europe succeed without exclusion? Which cultural political initiatives promote openness, tolerance and democracy in Europe? And how could we contribute?

One week before the next European elections we want to discuss these questions during the Summer School 2019 together with members of our partner universities Amsterdam and Helsinki. How do they perceive the political situation in Europe? What kind of specific problems do they face in their countries and cities and how could we learn from each other?

The core of the Summer School are four visionary labs (working groups), where students from all three countries will research together on four different topics: 1. European identity 2. Right-wing movements in Europe 3. The (new) role of mass media in European comparison 4. Methods of Communication.

Prüfungsleistung:

Referat und/oder Hausarbeit, 4 ECTS-Leistungspunkte, benotet Uwe Hanf, Ilka Rümke, Tillmann Triest

Modul 20 (ABK Nr. 248): Bachelor-Kolloquium

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Helene Kleine

M 20.2: Methoden der Kulturwissenschaft II 8. Semester Pflicht

Mittwoch 10:00-12:00 Uhr Raum: IBZ

Beginn: 10.04.2019

Im Sommersemester haben Sie erneut die Möglichkeit, Ihre

Überlegungen zur bachelor-Arbeit zur Diskussion zu stellen. Auch die Anforderungen im Rahmen der mündlichen Abschlussprüfung sind ein Thema.

Dann geht es um das "Leben nach dem Studium": Welchen Einstieg in die Erwerbstätigkeit werden Sie wählen? Denken Sie darüber nach, sich selbstständig zu machen? Wollen Sie in den öffentlichen Dienst? Kommt für Sie ein Master-Studium in Frage? Wir diskutieren darüber auch mit ExpertInnen.

Prüfungsleistungen:

regelmäßige Teilnahme, 5 ECTS-Leistungspunkte, unbenotet Prof. Dr. Helene Kleine

(23)

Modul 22 (ABK Nr. 248): BWL / Existenzgründung

Modulverantwortlicher: Dipl.-Soz.Päd. Uwe Hanf

8. Semester Wahlpflicht, Seminar Mittwoch, 12:00-14:00 Uhr Raum 309 in Haus A Beginn: 10.04.2019

Existenzgründung / Businessplan

Das Seminar richtet sich an Studierende, die eine Existenzgründung planen und dafür bereits konkrete Ideen haben oder dies als mögliche Perspektive für sich sehen. In der Veranstaltung werden die einzelnen Vorhaben kritisch reflektiert und mit Marktanalysen und Businessplänen untermauert.

Nach einer Einführung in diese Instrumente erarbeiten die Studierenden selbständig jeweils eine Marktanalyse und einen Businessplan für ihre Vorhaben; der Dozent steht als Berater zur Verfügung. Abschließend werden die Ergebnisse in der Gruppe präsentiert und diskutiert.

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zu mindestens 4 SWS Eigenarbeit während des laufenden Semesters.

Prüfungsleistung:

Businessplan (Hausarbeit), 10 ECTS-Leistungspunkte Uwe Hanf

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