Standortfrage oder: "Will die KF-Uni die TUG über den Tisch-
ziehen?"
Es h8t
nic:htan
zulange gedauert.
acbdemA.D.
LittIeReport, in
dem schonvor einiger Zeit
dieStudienric:htuDgalan
derTec:hnisc:h Natur-wisseoachaftlichen Fakultät kritisch hinterfragt
wurden,scheint cs
derzeit wieder-eineStandertfrage
zugeben.
bessere;zielgerechtere. praiisorien- tiertere und international wesent- lich renommiertere technische Chemieausbildung bietet.
Gerüchten zu Folge sollen die
Vetbandlungen über
eingemdnsames
Chemiestudium bereits sehr weit vorangeschritten sein. achdem bi her nur hinter versc ossenen Türen unter Ausschluss derStudie- renden verhandelt wurde. können wir uns auch nur auf die durch- sickernden GerüchteundInfonna- tionsbruchstücke stützen.Demzufolge dürfte die KF-Uni auf dem längeren Ast sitzen und die politisch
besseren
Kartenbesitzen.Einem Insider zufolge
.,gehen
die vonderKF-Unibeim
Ministerium einundaus."Auch
h2ben
dieVerantwortlicben der KF-UnieinenVorschlagüber einen gemeinsamen1.
Studienab- schnitt. in dem die Grundausbil- dung erfolgen soUte. und darauf folgendeStudienzwcigeabgelehnt.Ein Blick ins Internet offenbart scheinbar die von
der
KF-UniVotge-gebcnc
RichtullgUnter der
Domain~chcmie-gmz.at kommtmandi- rektauf die
I-Iomcptgc der
KF-Uni.UnsererMeinungnachist esan
der
Zeit. auf diefürunsStudierenden zuerwartenden achteileausdieser StandottbereinigunghinzuWeisen.
achdem
die
Verhandlungen über die Zusammenlegung vom Spar- und nicht vomSynergiegedanken
getragen
werden.
ist nichtzu
erwar- ten.dass
inZukunft mehr
Personalfür den Lcbrl:lctrieb
zurVerfügung
stehen wird. eniger Chemie-personal
heißtfürunsStudien:nde aber auch schlechtere Betreuung.n
11 _ _
weil größere Gruppen und mehr Hörer
pro
Lehrendem. Außerdem wirdesweniger
Arbeitsgruppenund somit weniger Möglichkeiten zurDurchführung
von Diplomarbei- tenundDissertationengeben.In diesem Zusammenhang ist natürlich' ein sinkendesQualitäts- niveau
der
Ausbildungzu
befiin::h- tco. Die technische Orientierung.die
unserStudium auszeicIuietund
auchderGrundist.warum viele
von unshier studierenund
nicht aufder KF-Ußi.wirddann
verlorengehen, wenndie
KF-Uni das Kommandoindieser~
überneh-
men
wird.
as uns zu aieser Annahme
bewegt?
Je istes
möglich. dass dieKF-Uniganz
ohneBcteiIigung
vonFtrmen und der Technischen Univusititum400
MillionenSchil-ling
(ca.29
Millionen Euro) ein neues Biozentrum bekommt. der TUG nichteinmaldasnötige
Geld für die dringend notwendigenSanierungen im
Bereichder Tech- nischen Chemie zur Verfügung steht? Diese Tatsachen können wohl nur aufclon
besserenDraht nachWienzurückgeführt
wetden.WJr
möchtendiesen
Artikelnicht alsSchwarzmalereioderVerherr- lichungderTUGverstandenwissen.Unserscheint es
allerdings
beson- ders wichtig auf die derzeitige Situation aufmerksamzu
machen.atüdich ist
die
TUG auchkeine InselderSeeIigen. jedoch
sindwir davon überzeugt.dass die
111 dieatürlich wird man Synergien in den Grundlagenfächern nützen wollen. jedoch nicht zu dem Preis.
dass die Technische Chemieinder derzeitigen Fonn von der Univer- sitätslandkatte verschwindet.
och ist nichts offiziell beschlos-
sen.
noch handeltes
sich nur um Gerüchte. Gerüchte. die nichtals ..normale" Gerüchte aufzufassen sind. da sie alle Wahrheitsgehalt besitzen und nur differieren, weil mansich ineinigen
Punkten noch nicht einig zu sein scheint. Wir möchten noch einmal betonen, dass diese uns zugegangcnen In- formationen auf (gezielt?) durch-gesickerte
Gerüchte von Verhand- lern beruhen und starke Indizien füreine bevorstehende Stanclort- bereinigungdarstellen.Baldschonkönnten
diese Gerüchte in die Tat umgesetzt werden und eine weitere Studienplanreform würde uns Studierende treffen.EineReform, die vielleichtvielendieZielsetzung der angetretenen Ausbildung raubenkönnte.Daher sindwirauch der Meinung. dass ein Verlust der Techtiischen Chemie in Graz für unsStudierende weder auf kurze noch auflange
Sicht etwasbringt.WJrwerden
weiterhindieAugen
und Ohren offen haltenundversuchen.aktiv an diesen