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Fisch auf dem Tisch –wie lange noch?

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Verein fair-fi sh Burgstrasse 107 CH-8408 Winterthur Fix 0041 52 301 44 35 Fax 0041 52 301 45 80

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fi sh-facts 10:

Überfi schung

Fisch auf dem Tisch – wie lange

noch?

Die Nachfrage nach Fisch und Meeresfrüchten nimmt ständig zu. Obwohl es immer weniger Fische gibt, durchkämmen riesige Industriefangfl otten die Weltmeere und bringen mit immer effi zienteren Fangmethoden die letzten Speisefi sche an Land.

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Die Nachfrage nach Fisch und Meeresfrüchten nimmt ständig zu. Obwohl es

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Die Nachfrage nach Fisch und Meeresfrüchten nimmt ständig zu. Obwohl es

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In rund 40 Jahren werden die Bestän- de aller heute kommerziell genutzten Fischarten völlig erschöpft sein. Zu die- sem Schluss kam eine wissenschaftliche Studie (Science, November 2006). Rund die Hälfte der Bestände wird heute bis an die Belastungsgrenze genutzt, ein weiteres Viertel ist bereits überfi scht.

Mit der Dezimierung der Fischbestände nimmt auch die einmalige Biodiversität in den Ozeanen drastisch ab.

Korallenriff: Kinderstube vieler Arten Im Jahr 2004 wurden gemäss der UNO- Landwirtschafts- und Ernährungs-Or- ganisation (FAO) 141 Millionen Tonnen Meerestiere gefi scht; davon waren 106 Millionen Tonnen für den menschlichen Verzehr bestimmt. Bereits fast die Hälfte der konsumierten Fische (45,5 Mio Ton- nen) stammten aus Aquakultur.

Weltweit wachsender Konsum

Etwa 7 Kilo Fischfi lets pro Jahr und Kopf verzehren wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Tendenz steigend. Das entspricht etwa einer Portion pro Wo- che und liegt etwas über dem weltwei-

ten Durchschnitt. Aber nur ein Bruchteil dieser Menge stammt aus dem eigenen Land (D: 11%, A: 6%, CH 5%). Wir de- cken unseren Fischkonsum vorwiegend aus Importen – zunehmend aus fernen Meeren, weil die europäischen Gewäs- ser bereits überfi scht sind. Und zuneh- mend aus Zuchten.

Weltweit werden pro Kopf und Jahr ungefähr 16 kg Fisch verspeist, was um- gerechnet auf die bei uns üblichen Filets rund 6 kg entspricht. Und der Konsum nimmt jährlich zu. Den höchsten Pro- Kopf-Konsum mit teils weit über 40 kg pro Jahr verzeichnen Japan, die Länder Skandinaviens und der iberischen Halb- insel. Stark wächst der Konsum in den USA, wo die Herzärzte dreimal Fisch pro Woche empfehlen und die Branche Fisch nun auch zum Frühstück schmack- haft machen will. Auch in China leistet man sich mehr und mehr Fisch.

Weniger wäre gut fürs Meer

Auf Dauer kann das nicht gut gehen.

Die natürliche Reproduktion vieler be- gehrter Fischarten hinkt immer stärker hinter deren Befi schung hinterher.

Wenn Jahr für Jahr noch mehr Fisch ver- speist wird, dann werden immer mehr Menschen ohne Fisch auskommen müs- sen – am Ende auch wir.

Nachhaltige Fischerei und die Schaffung von Meeresschutzzonen mit Fischerei- verbot sind so dringend wie noch nie.

So fordert Greenpeace, 40 Prozent der Meeresgebiete entlang der Kontinente unter Schutz zu stellen.

Und ich? Verantwortungsbewusstsein beim Einkauf von Fisch ist angesagt:

Muss es heute wirklich Fisch sein? Und wenn ja, woher?

Zu viel auf dem Tisch – zu wenig im Meer

Im Jahr 2004 wurden gemäss der UNO- Landwirtschafts- und Ernährungs-Or- ganisation (FAO) 141 Millionen Tonnen Meerestiere gefi scht; davon waren 106 Millionen Tonnen für den menschlichen Verzehr bestimmt. Bereits fast die Hälfte der konsumierten Fische (45,5 Mio Ton- nen) stammten aus Aquakultur.

Weltweit wachsender Konsum

Weniger wäre gut fürs Meer

Auf Dauer kann das nicht gut gehen.

Die natürliche Reproduktion vieler be- gehrter Fischarten hinkt immer stärker hinter deren Befi schung hinterher.

Wenn Jahr für Jahr noch mehr Fisch ver- speist wird, dann werden immer mehr Menschen ohne Fisch auskommen müs- sen – am Ende auch wir.

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Im Jahr 2004 wurden gemäss der UNO- Landwirtschafts- und Ernährungs-Or-

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Landwirtschafts- und Ernährungs-Or- ganisation (FAO) 141 Millionen Tonnen

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ganisation (FAO) 141 Millionen Tonnen Meerestiere gefi scht; davon waren 106

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Meerestiere gefi scht; davon waren 106 Millionen Tonnen für den menschlichen

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Millionen Tonnen für den menschlichen Verzehr bestimmt. Bereits fast die Hälfte

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Verzehr bestimmt. Bereits fast die Hälfte der konsumierten Fische (45,5 Mio Ton-

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der konsumierten Fische (45,5 Mio Ton- nen) stammten aus Aquakultur.

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Weniger wäre gut fürs Meer

Auf Dauer kann das nicht gut gehen.

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Auf Dauer kann das nicht gut gehen.

Die natürliche Reproduktion vieler be-

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Die natürliche Reproduktion vieler be- gehrter Fischarten hinkt immer stärker

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gehrter Fischarten hinkt immer stärker hinter deren Befi schung hinterher.

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hinter deren Befi schung hinterher.

Wenn Jahr für Jahr noch mehr Fisch ver-

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Wenn Jahr für Jahr noch mehr Fisch ver- speist wird, dann werden immer mehr

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speist wird, dann werden immer mehr

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Fischverbrauch in ausgewählten Ländern in Kilo pro Kopf und Jahr (ganze Fische, nicht Filets)

3 Ungarn

Slowenien

90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 A, CH, D

Polen Russland

USA England Grie- chenl.

Frankreich Finnland Schweden

Spanien Norwegen Portugal

Japan

Island

Quelle: Daten und Fakten 2006, Fischinformationszentrum, www.fi schinfo.de

Fatale Folgen

Kurzfristig sucht die Fischerei-Industrie den Ausweg in immer grösseren Tiefen.

Die Folgen werden freilich noch fataler sein. Denn mit zunehmender Wassertie- fe verringert sich das Wachstum der Fi- sche. Während im Küstenbereich leben- de Arten sich bereits im zweiten oder dritten Lebensjahr vermehren, erreichen in der Tiefe beheimatete Arten wie der Rotbarsch ihre Geschlechtsreife erst im Alter von zehn oder noch mehr Jahren.

Wer heute die Tiefsee leer fi scht, wird dort also bald gar nichts mehr fi nden.

«Peak Fisch» schon errreicht?

Beim Erdöl spricht man heute davon, dass der Peak, also die maximal mögli- che Fördermenge pro Tag, wohl bereits überschritten sei und ein Ende der welt- weiten Vorräte immer näher rücke. In ähnlicher Weise mehren sich die Anzei- chen dafür, dass selbst ein «nachwach- sender Rohstoff» wie die Fischbestände in einem Mass geplündert wird, dass sie sich nicht mehr werden erholen können.

So warnt die FAO in einem 2006 er- schienenen Bericht vor der Überfi schung der Meere. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) aller Meeresfi sch-Bestände werden heute so intensiv ausgebeu- tet, dass ihre Befi schung keinesfalls gesteigert werden darf. Und 25 Pro- zent der Bestände sind sogar bereits überfi scht oder gefährdet. Die be- sonders begehrten Raubfi scharten sind schon auf 10 Prozent ihrer ursprüngli- chen Bestände dezimiert.

In europäischen Gewässern sieht es besonders schlimm aus. Grössere Raub- fi sche wie der Seehecht oder der Kabel- jau drohen innerhalb von zehn Jahren aus dem Nordatlantik verschwinden, wenn weitergefi scht wird wie bisher.

Der Thunfi sch steht auch im Mittelmeer kurz vor der Ausrottung. Die Bestän- de des Kabeljaus, der als junger Fisch Dorsch genannt wird und den wir einst in unseren Fischstäbchen wiederfan- den, sanken in den letzten 20 Jahren um 85 Prozent. Auch Scholle und See- zunge sind weitestgehend ausgebeutet.

Mensch ist die Meere leer.

gesteigert werden darf. Und 25 Pro- zent der Bestände sind sogar bereits überfi scht oder gefährdet.Die be- sonders begehrten Raubfi scharten sind schon auf 10 Prozent ihrer ursprüngli- Alter von zehn oder noch mehr Jahren.

Wer heute die Tiefsee leer fi scht, wird dort also bald gar nichts mehr fi nden.

«Peak Fisch» schon errreicht?

Beim Erdöl spricht man heute davon, dass der Peak, also die maximal mögli- che Fördermenge pro Tag, wohl bereits überschritten sei und ein Ende der welt- weiten Vorräte immer näher rücke. In

chen Bestände dezimiert.

In europäischen Gewässern sieht es besonders schlimm aus. Grössere Raub- fi sche wie der Seehecht oder der Kabel- jau drohen innerhalb von zehn Jahren

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zent der Bestände sind sogar bereits

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zent der Bestände sind sogar bereits überfi scht oder gefährdet.

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überfi scht oder gefährdet.Die be-

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Die be- sonders begehrten Raubfi scharten sind

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sonders begehrten Raubfi scharten sind schon auf 10 Prozent ihrer ursprüngli-

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schon auf 10 Prozent ihrer ursprüngli-

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Alter von zehn oder noch mehr Jahren.

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Alter von zehn oder noch mehr Jahren.

Wer heute die Tiefsee leer fi scht, wird

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Wer heute die Tiefsee leer fi scht, wird dort also bald gar nichts mehr fi nden.

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dort also bald gar nichts mehr fi nden.

«Peak Fisch» schon errreicht?

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«Peak Fisch» schon errreicht?

Beim Erdöl spricht man heute davon,

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Beim Erdöl spricht man heute davon, dass der Peak, also die maximal mögli-

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dass der Peak, also die maximal mögli- che Fördermenge pro Tag, wohl bereits

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che Fördermenge pro Tag, wohl bereits überschritten sei und ein Ende der welt-

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überschritten sei und ein Ende der welt-

chen Bestände dezimiert.

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In europäischen Gewässern sieht es

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In europäischen Gewässern sieht es besonders schlimm aus. Grössere Raub-

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besonders schlimm aus. Grössere Raub- fi sche wie der Seehecht oder der Kabel-

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fi sche wie der Seehecht oder der Kabel-

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Schadstoffe wie PCB (organische Um- weltgifte) oder Schwermetalle wie Quecksilber reichern sich in Fischen an.

Je höher eine Fischart in der Nahrungs- hierarchie, desto grösser die Anreiche- rung, da sie die Belastung niederran- giger Arten aufnimmt, von denen sie sich ernährt. Von der Natur sind aber gerade jene Arten für den menschlichen Verzehr «gedacht», die am oberen Ende der marinen Nahrungskette stehen und als «edel» gelten, weswegen sie be- gehrt sind: Raubfi sche wie Salmoniden (Lachs, Forelle) oder Thunfi sche. Auch Barsche und Dorsche gehören auf die- se Stufe, reichern aber aufgrund ihres geringeren Fettgehalts weniger Schad- stoffe an.

Erst in jüngerer Zeit, wegen der welt- weiten Überfi schung der begehrten Arten, ernähren wir uns zunehmend

Chaos in der Nahrungskette

auch von Arten tieferer Ernährungsstu- fen. Das hat zwar den Vorteil geringerer Schadstoffbelastung, bringt hingegen mit sich, dass der Mensch die marine Nahrungskette noch mehr durcheinan- der bringt, indem er die Ernährung hö- herer Stufen konkurrenziert. Die Gefahr besteht, dass die Nahrungskette einst ganz zusammenbricht und uns am Ende nur mehr Arten der niedersten Stufen zur Verfügung stehen.

Diese mögliche Zukunft zeichnet ein Video der US-amerikanischen Meeres- schutzorganisation seafoodwatch.org:

Ein Paar betritt im Jahr 2050 ein Sea- food-Restaurant in New York, fi ndet auf der Karte nichts Bekanntes, lässt sich vom Kellner eine Spezialität des Hauses empfehlen und ist entsetzt, auf dem Teller nichts als eine kleine Qualle zu fi n- den – für den Preis von 250 Dollar…

Meere sind hochkomplexe Lebensgemeinschaften

Chaos in der Nahrungskette

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Grundschleppnetz

Foto: www.marelec.com

Nicht nur die Fangmengen, auch die Fangmethoden tragen wesentlich zur Überfi schung bei. Zum Beispiel Grund- schleppnetze: Riesige, mit Stahlplatten und schweren Rollen ausgerüstete Net- ze, die über den Meeresboden gezogen werden, wo sie alles zerstören.

Grundschleppnetze werden nur auf ei- nige gefragte Arten angesetzt, räumen aber grosse Mengen weiterer Arten ab, welche als unerwünschter Beifang über Bord geworfen werden – darunter laut UNO-Umweltprogramm (UNEP) auch Hunderttausende von Haien und Rochen sowie Tausende Tonnen von Korallen. Innert weniger Wochen kann so ein Lebensraum zerstört werden, der in Jahrtausenden heranwuchs.

MSC rettet Hoki nicht

So geht etwa der Lebensraum der Hoki- Seehechte in Neuseeland zugrunde.

Jahr für Jahr muss die neuseeländische Regierung die Fangquote reduzieren:

von 250 000 t im 2001 auf nur noch 91 000 t für 2007. Dabei ist die Hoki-Fi- scherei in Neuseeland seit 2001 für das WWF-Label MSC zertifi ziert. Doch weil MSC Grundschleppnetze erlaubt, ist das ganze aufwendige MSC-Nachhaltig- keits-Management vergeblich.

Überfi scht, weil falsch gefi scht

Beifang

Zusätzlich zu den 141 Mio. Tonnen verwerteten Fischen werden laut FAO jährlich mehr als 30 Mio. Tonnen Mee- restiere kommerziell unerwünschter Ar- ten gefangen und da «nutzlos» einfach wieder über Bord gespült; die meisten Tiere überleben das nicht.

Piratenfi scherei

Die FAO rechnet, dass bei den ökono- misch wichtigen Arten rund 30 Prozent der Fische unerlaubt gefangen werden.

Es handelt sich dabei um illegale, unge- meldete sowie ungeregelte Fischereien, zusammengefasst unter der Fachabkür- zung IUU. Alle diese Praktiken verstos- sen gegen das internationale Seerecht, das nicht nur in nationalen Küstenge- wässern, sondern auch auf hoher See gilt. Für die Durchsetzung dieses Rechts sind die einzelnen Staaten verantwort- lich, denen es freilich an Mitteln und auf auch am Willen fehlt.

Unterschiedlicher Energiebedarf Die Fischereimethoden unterscheiden sich auch hinsichtlich des Energiebe- darfs. Grundsätzlich gilt: je rücksichtslo- ser eine Methode ist, desto höher ist der hierfür benötigte Energieaufwand.

Liter Treibstoff ∅ pro Tonne Fisch (Quelle: EU-Parlament, 2004) 2500

2000 1500 1000 500 0

Baumkurre (beam trawl) Grundschleppnetz (bottom trawl) Schleppnetz (dredge) Mittelwasserschleppnetz (midwater trawl) Ring-wade (Purse seiner) Artisanale Küstenfi scherei

5 restiere kommerziell unerwünschter Ar- ten gefangen und da «nutzlos» einfach wieder über Bord gespült; die meisten

aber grosse Mengen weiterer Arten ab, welche als unerwünschter Beifang über Bord geworfen werden – darunter laut UNO-Umweltprogramm (UNEP) auch Hunderttausende von Haien und Rochen sowie Tausende Tonnen von Korallen. Innert weniger Wochen kann so ein Lebensraum zerstört werden, der in Jahrtausenden heranwuchs.

Tiere überleben das nicht.

Piratenfi scherei

Die FAO rechnet, dass bei den ökono- misch wichtigen Arten rund 30 Prozent der Fische unerlaubt gefangen werden.

Es handelt sich dabei um illegale, unge- meldete sowie ungeregelte Fischereien,

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aber grosse Mengen weiterer Arten

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aber grosse Mengen weiterer Arten ab, welche als unerwünschter Beifang

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ab, welche als unerwünschter Beifang über Bord geworfen werden – darunter

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über Bord geworfen werden – darunter laut UNO-Umweltprogramm (UNEP)

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laut UNO-Umweltprogramm (UNEP) auch Hunderttausende von Haien und

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auch Hunderttausende von Haien und Rochen sowie Tausende Tonnen von

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Rochen sowie Tausende Tonnen von Korallen. Innert weniger Wochen kann

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Korallen. Innert weniger Wochen kann so ein Lebensraum zerstört werden, der

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so ein Lebensraum zerstört werden, der in Jahrtausenden heranwuchs.

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ten gefangen und da «nutzlos» einfach

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wieder über Bord gespült; die meisten Tiere überleben das nicht.

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Piratenfi scherei

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Piratenfi scherei

Die FAO rechnet, dass bei den ökono-

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misch wichtigen Arten rund 30 Prozent der Fische unerlaubt gefangen werden.

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der Fische unerlaubt gefangen werden.

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Rund ein Drittel des Angebots von Fischen und Meeresfrüchten in der Schweiz ist nicht nachhaltig. Dies ist kurz zusammengefasst das Resultat einer Marktanalyse, die im Frühling 2007 von fair-fi sh, OceanCare und Friend of the Sea durchgeführt wurde.

Im Sortiment fi nden sich immer noch Arten, welche durch intensive Befi - schung gefährdet sind, insbesondere Heilbutt, Sackbrasse (Seabream) und Stör bzw. Kaviar, nordatlantischer Ka- beljau (Dorsch), Schellfi sch und roter (Blaufl ossen-) Thunfi sch. Zudem ange- boten werden überfi schte Arten wie Stint, Aal und Schwertfi sch sowie die Grundfi scharten Scholle, Seezunge, Steinbutt, Seehecht, Hoki, Seelachs und Granatbarsch. Die meisten Grundfi sche inklusive Heilbutt und Kalbeljau werden oft mit Grundschleppnetzen gefangen;

einige davon werden leider auch unter MSC-Label angeboten.

Konserven auf der besseren Seite Fischkonserven stammen im allgemei- nen aus einer weniger schädlichen Fi- scherei als frische oder gefrorene Fische.

Das liegt daran, dass Konserven meist Arten wie Sardinen, Sardellen, Makrelen und Thon enthalten, welche sich innert

Die Marktlage am Beispiel der Schweiz

kurzer Zeit fortpfl anzen. Dadurch wi- derstehen diese Arten selbst intensiver Befi schung. Weil sie an der Wassero- berfl äche leben, können sie zudem mit selektiven Methoden wie Leine oder Ringwade befi scht werden, welche die marine Umwelt und andere Arten we- nig beeinträchtigen. Exzessive Fischerei kann freilich auch hier zur Erschöpfung von Fischbeständen führen, wie beim hauptsächlich für Sushi gesuchten Roten Thon.

Verbesserungen sind möglich Die heutige Situation liesse sich ent- scheidend verbessern, wenn auf ge- fährdete und überfi schte Arten und auf Fänge mit Grundschleppnetzen verzich- tet würde. Mehrere Detailhändler sind bestrebt, ihr Angebot nachhaltiger zu gestalten. Die Verantwortung liegt aber auch bei uns Konsument/innen.

Felchen potenziell gefährdet

Auch im eigenen Land: Die Bestände des «Brotfi sches» der Schweizer Berufs- fi scher, des Felchen (Renke, Coregonus sp.), gelten laut Bundesamt für Umwelt als potenziell gefährdet. Tatsache ist, dass Felchen schon seit langem künst- lich erbrütet und wieder ausgesetzt wer- den, um den Bedarf zu steigern.

Grundschleppnetz: Zwei Scherbretter halten das Netz offen; mit Rollen über Hindernisse am Grund.

Grundfi scharten Scholle, Seezunge, Steinbutt, Seehecht, Hoki, Seelachs und Granatbarsch. Die meisten Grundfi sche inklusive Heilbutt und Kalbeljau werden oft mit Grundschleppnetzen gefangen;

einige davon werden leider auch unter MSC-Label angeboten.

Konserven auf der besseren Seite Fischkonserven stammen im allgemei-

Verbesserungen sind möglich Die heutige Situation liesse sich ent- scheidend verbessern, wenn auf ge- fährdete und überfi schte Arten und auf Fänge mit Grundschleppnetzen verzich- tet würde. Mehrere Detailhändler sind bestrebt, ihr Angebot nachhaltiger zu gestalten. Die Verantwortung liegt aber

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Grundfi scharten Scholle, Seezunge,

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Grundfi scharten Scholle, Seezunge, Steinbutt, Seehecht, Hoki, Seelachs und

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Steinbutt, Seehecht, Hoki, Seelachs und Granatbarsch. Die meisten Grundfi sche

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Granatbarsch. Die meisten Grundfi sche inklusive Heilbutt und Kalbeljau werden

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inklusive Heilbutt und Kalbeljau werden oft mit Grundschleppnetzen gefangen;

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oft mit Grundschleppnetzen gefangen;

einige davon werden leider auch unter

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einige davon werden leider auch unter

MSC-Label angeboten.

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Konserven auf der besseren Seite

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Konserven auf der besseren Seite

Verbesserungen sind möglich

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Verbesserungen sind möglich Die heutige Situation liesse sich ent-

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fährdete und überfi schte Arten und auf Fänge mit Grundschleppnetzen verzich-

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Fänge mit Grundschleppnetzen verzich- tet würde. Mehrere Detailhändler sind

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tet würde. Mehrere Detailhändler sind bestrebt, ihr Angebot nachhaltiger zu

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bestrebt, ihr Angebot nachhaltiger zu

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7 Langleine: Tausende von Ha- ken an kilometerlanger Leine.

Grundschleppnetz: Zwei Scherbretter halten das Netz offen; mit Rollen über Hindernisse am Grund.

Kiemennetz: Fische verheddern sich.

Die Ringwade wird im Kreis ausge- legt, zusammengezogen und einge- holt. (Bilder: seafoodwatch.org)

Schäden abhängig von der Fischereimethode

Fischereimethode physische biologische Krebse Fische Haie Meeres- säuger Vögel und Schildkröten

Nötige Mass- nahmen

Grundschleppnetz streng

Kiemennetz am Grund streng

Kiemennetz, Mittelwasser streng

Reuse, Falle mittel

Langleinen, Oberfl äche mittel

Langleinen, am Grund mittel

Mittelwasserschleppnetz mässig

Ringwade (Purse Seine) mässig

Angelhaken mässig

Beifang Umwelt-

schäden

Schäden: sehr hoch hoch mittel tief sehr tief Quelle: Friend of the Sea/FAO

Langleine: Tausende von Ha- ken an kilometerlanger Leine.

Grundschleppnetz: Zwei Scherbretter halten das Netz offen; mit Rollen über Hindernisse am Grund.

Kiemennetz: Fische Die Ringwade wird im Kreis ausge- legt, zusammengezogen und einge- holt. (Bilder: seafoodwatch.org)

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Grundschleppnetz: Zwei Scherbretter halten das Netz offen; mit Rollen über Hindernisse am Grund.

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Grundschleppnetz: Zwei Scherbretter halten das Netz offen; mit Rollen über Hindernisse am Grund.

holt. (Bilder: seafoodwatch.org)

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Fischzucht als Ausweg?

Mit einer Produktion von 46 Millionen Tonnen pro Jahr hat die Aquakultur ein rasantes Wachstum zu verzeichnen.

Während 1980 nur 9 Prozent des für den Fischverzehr gebrauchten Fischs aus Zucht- und Mastbetrieben stammten, sind es inzwischen schon 43 Prozent.

Die in Europa und Nordamerika gefrag- testen Zuchtfi sche sind meist Raubfi sche wie Lachs und Forelle, die von ihrer Phy- siologie her auf Fisch als Nahrung ange- wiesen sind. Ihr Futter muss daher Fisch- mehl enthalten. Darum wurde für das Fleisch der Zuchtfi sche, die wir essen, drei- bis viermal soviel Fisch verfüttert.

Dieses Fischmehl wird nur zum kleineren Teil aus Abfällen der Fischei, vorwiegend aber aus Gammelfi scherei gewonnen, bei der alles irgendwie Fangbare weg- gefi scht wird. Die Fischzucht ist daher keine Alternative zum Raubbau an den Meeren, sondern treibt ihn sogar noch voran.

Die künstliche Haltung von Fischen hat viele weitere Nachteile. Die Ausschei- dungen der Fische, Futterreste und Me- dikamentenrückstände belasten das Wasser von Zuchtanlagen und natür- liche Gewässer und Küsten. Die in der Regel enge, eintönige und unstrukturier- te Umgebung bietet den Zuchtfi schen zu wenig Reiz und Bewegungsraum und lässt ihnen keine Rückzugsmöglichkei- ten. So leben die meisten Zuchtfi sche unter Dauerstress und werden medi- kamentös vor Krankheiten geschützt.

Biozucht verschiebt das Problem nur Bio-Labels gibt es defi nitionsgemäss nur aus Zuchten, da natürliche Gewässer über keinen geschlossenen Nährstoff- kreislauf verfügen. Für gesundheitsbe- wusste Konsument/innen ist das inso- fern ein Vorteil, als die Rückstände von Medikamenten, Schwermetallen usw. in Bio-Zuchtfi schen gering sind.

Bio-Labels schreiben zudem vor, dass zur Fütterung der Zuchtfi sche nur Fisch- mehl verwendet werden darf, welches aus Verarbeitungsabfällen von Fischfa- briken oder aus nachhaltiger Fischerei gewonnen wird. Sind Biozuchten also ein Beitrag gegen die Überfi schung der Meere? Nicht wirklich. Denn mit dieser gut gemeinten Vorschrift wird das Pro- blem eigentlich nur verschoben, aber nicht gelöst.

Wenn das Bio-Beispiel Schule macht (und das ist ja die Idee), werden auch konventionelle Züchter nur noch «nach- haltiges» Fischmehl verwenden, wie es z. B. das Nicht-Bio-Label Friend of the Sea schon heute vorschreibt. Da wer- den die erlaubten Quellen aber rasch erschöpft sein. Denn derart viele Fisch-

60 50 40 30 20 10 0

Fischzucht weltweit

in Mio Tonnen (Quelle: FAO)

1960 1970 1980 1990 2000

Medikamenten, Schwermetallen usw. in Bio-Zuchtfi schen gering sind.

testen Zuchtfi sche sind meist Raubfi sche wie Lachs und Forelle, die von ihrer Phy- siologie her auf Fisch als Nahrung ange- wiesen sind. Ihr Futter muss daher Fisch- mehl enthalten. Darum wurde für das Fleisch der Zuchtfi sche, die wir essen, drei- bis viermal soviel Fisch verfüttert.

Dieses Fischmehl wird nur zum kleineren Teil aus Abfällen der Fischei, vorwiegend aber aus Gammelfi scherei gewonnen,

Bio-Labels schreiben zudem vor, dass zur Fütterung der Zuchtfi sche nur Fisch- mehl verwendet werden darf, welches aus Verarbeitungsabfällen von Fischfa- briken oder aus nachhaltiger Fischerei gewonnen wird. Sind Biozuchten also ein Beitrag gegen die Überfi schung der Meere? Nicht wirklich. Denn mit dieser

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Medikamenten, Schwermetallen usw. in Bio-Zuchtfi schen gering sind.

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testen Zuchtfi sche sind meist Raubfi sche

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Fisch- mehl enthalten.

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mehl enthalten. Darum wurde für das

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Darum wurde für das Fleisch der Zuchtfi sche, die wir essen,

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Fleisch der Zuchtfi sche, die wir essen, drei- bis viermal soviel Fisch verfüttert.

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Dieses

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Dieses Fischmehl wird nur zum kleineren

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Fischmehl wird nur zum kleineren

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aus Verarbeitungsabfällen von Fischfa- briken oder aus nachhaltiger Fischerei

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briken oder aus nachhaltiger Fischerei gewonnen wird. Sind Biozuchten also

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gewonnen wird. Sind Biozuchten also ein Beitrag gegen die Überfi schung der

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ein Beitrag gegen die Überfi schung der

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9 Zuchtforellen bei der Fütterung: Kein wundersames perpetuum mobile, sondern…

verarbeitungsabfälle gibt es gar nicht.

Und bei zunehmender Erschöpfung der Fischbestände ist auch die Fangmenge für Futterzwecke begrenzt – ganz ab- gesehen davon, dass es sich verbietet, die knappe Ressource Fisch für eine Fütterung mit schlechtem Wirkungsgrad einzusetzen.

Zucht auf Friedfi sche beschränken Die Futterverwertung von Filettierabfäl- len und von beschränktem Beifang ist durchaus sinnvoll (hingegen nicht von Futterfang, ob nachhaltig oder nicht).

Man muss sich jedoch bewusst sein, dass diese Futterquelle begrenzt ist, während der Markt nach immer mehr Label-Zuchtfi sch verlangt.

Gerade die Bio-Bewegung müsste es sich zum Ziel setzen, nur die Zucht von Friedfi schen zu fördern, also von Arten, welche nicht mit Fisch gefüttert werden müssen: Karpfen, Tilapia usw.

… eine Verschwendung von natürlichen Ressourcen der Meere als Futter.

Die Futterverwertung von Filettierabfäl- len und von beschränktem Beifang ist durchaus sinnvoll (hingegen nicht von Futterfang, ob nachhaltig oder nicht).

Man muss sich jedoch bewusst sein, dass diese Futterquelle begrenzt ist, während der Markt nach immer mehr

Label-Zuchtfi sch verlangt.

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Die Futterverwertung von Filettierabfäl-

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Die Futterverwertung von Filettierabfäl- len und von beschränktem Beifang ist

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len und von beschränktem Beifang ist durchaus sinnvoll (hingegen nicht von

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durchaus sinnvoll (hingegen nicht von Futterfang, ob nachhaltig oder nicht).

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Futterfang, ob nachhaltig oder nicht).

Man muss sich jedoch bewusst sein,

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Man muss sich jedoch bewusst sein,

dass diese Futterquelle begrenzt ist,

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dass diese Futterquelle begrenzt ist,

während der Markt nach immer mehr

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während der Markt nach immer mehr

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Arten, die‘s bald nicht mehr gibt…

«Der lebendige Ozean»

ist ein nachdenklich stimmendes Plädoyer gegen die Ausbeu- tung unserer Meere.

Der Meeresforscher Richard Ellis will wach- rütteln. Er schildert eindringlich, wie als Folge rücksichtsloser Überfi schung und wirtschaftlicher Ausbeutung die faszi- nierende Pfl anzenwelt der Ozeane zer- stört wird. Der Leser wird dabei nicht einfach mit alarmierenden Statistiken konfrontiert, sondern – wie Karl-Otto Sattler in einer Rezension schreibt – vor dem Auge «schwimmt vielmehr das Meer mit seiner teils untergegange- nen, teils bedrohten, teils auch wieder- belebten grandiosen Vielfalt».

Das Buch führt die Leser/innen auf leicht verständliche Art durch die un- glaubliche reiche Vielfalt tierischer Lebensformen in einer und wesens- fremden Umwelt. Ein Lesebuch, das sich kaum in einem Zug verschlingen lässt, das aber wohl nach jedem Kapitel nachdenklich auf den Nachttisch zu- rückgelegt wird.

Richard Ellis, «Der lebendige Ozean.

Nachrichten aus der Wasserwelt». Mare Buchverlag, 2006, ISBN 3-936384-94-0

Empfehlungen für weiterführende Literatur

Warum überfi scht wird

Warum werden Meere leergefi scht? Was sind die wirtschaftlichen und politischen Hintergrün- de? Was sagt das inter- nationale Seerecht, und warum genügt es nicht?

Warum waren bereits im alten Rom ganze Meeresgebiete überfi scht, und was lies- se sich daraus lernen? Warum trägt die Fischzucht nur unbedingt zur Lösung des Problems bei? Wer braucht Fisch zur Ernährung? Wer wird künftig noch Fisch essen können, und wer nicht? Was ist überhaupt unsere Haltung gegenüber Fischen?

Die am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität Mün- chen tätigen Autoren leuchten hinter diese und weitere Fragen und stellen den aktuellen Stand des Wissens aus kritischer Sicht dar. Der Sammelband gehört zum Lesenswertesten, was auf Deutsch zu diesem Themenkreis in dieser Vollständigkeit vorliegt. Leider stellt die Lektüre einige an sich unnöti- ge sprachliche Anforderungen; zudem überschneiden sich einige Beiträge inhaltlich. Das Buch und das Thema hätten ein etwas sorgfältigeres Lektorat verdient. Wer diese Widerstände über- windet, wird aber durch eine vertiefte und gut dokumentierte Einsicht in die komplexen Zusammenhänge mehr als belohnt.

Peter Cornelius Mayer-Tasch (Hrsg.),

«Meer ohne Fische? Profi t und Welter- nährung». Campus Verlag, 2007.

ISBN 978-3-593-38350-7 Weiterführende Internet-Links:

‹ fair-fi sh.ch/wissen/was-fuer-fi sche

‹ friendofthesea.org

‹ greenpeace.ch/de/themen/meer

‹ wwf.ch (Suche: «fi sch»)

‹ seafoodwatch.org (Englisch)

se sich daraus lernen? Warum trägt die Fischzucht nur unbedingt zur Lösung des Problems bei? Wer braucht Fisch zur Ernährung? Wer wird künftig noch Fisch Sattler in einer Rezension schreibt – vor

dem Auge «schwimmt vielmehr das Meer mit seiner teils untergegange- nen, teils bedrohten, teils auch wieder- belebten grandiosen Vielfalt».

Das Buch führt die Leser/innen auf leicht verständliche Art durch die un- glaubliche reiche Vielfalt tierischer Lebensformen in einer und wesens- fremden Umwelt. Ein Lesebuch, das sich kaum in einem Zug verschlingen

essen können, und wer nicht? Was ist überhaupt unsere Haltung gegenüber Die am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität Mün- chen tätigen Autoren leuchten hinter

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Fischzucht nur unbedingt zur Lösung des Problems bei? Wer braucht Fisch zur

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des Problems bei? Wer braucht Fisch zur Ernährung? Wer wird künftig noch Fisch

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Ernährung? Wer wird künftig noch Fisch

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Sattler in einer Rezension schreibt – vor dem Auge «schwimmt vielmehr das

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dem Auge «schwimmt vielmehr das Meer mit seiner teils untergegange-

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Meer mit seiner teils untergegange- nen, teils bedrohten, teils auch wieder-

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belebten grandiosen Vielfalt».

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Lebensformen in einer und wesens-

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essen können, und wer nicht? Was ist

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überhaupt unsere Haltung gegenüber Fischen?

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Fischen?

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Die am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität Mün-

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Ludwig-Maximilians-Universität Mün-

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Empfehlungen beim Kaufen und Essen

MSC: verbreitet, aber kritisiert

Von WWF und Unilever 2000 lanciert, verbreitetstes Label für nachhaltige in- dustrielle Fischerei. Kritik in Umweltkrei- sen, wachsende Skepsis in der

Fischbranche (‹ Seite 5): Schät- zungsweise 30% aus Grund- schleppnetzfi scherei (Seehecht, Hoki, Seelachs, Kalbeljau/Dorsch); und 75% ist überfi scht (Pollock). msc.org Friend of the Sea: streng und wachsend 2003 gegründet, lässt nur Befi schung von nicht überfi schten Arten zu – und nur Fischereimethoden mit we- nig Beifang und geringer Beein- trächtung der marinen Umwelt.

Zertifi ziert werden auch Zuchten (‹ Bemerkung zu Biofi schen).– In ver- schiedenen europäischen Handelsketten im Angebot (Schweiz: Manor; übrige Länder: friendofthesea.org)

Biofi sche: aus Zucht, aber welche?

Biolabels regeln Fütterung, Öko- logie und teils auch Tierhaltung recht streng. Die Zucht von Raub- fi schen ist aber ökologisch frag- würdig (‹ Seite 9). Das österreichi- sche Label biofi sch konzentriert sich vor allem auf Friedfi sche.

biofi sch.at

bio-suisse.ch/de/produkte/fi sch naturland.de/aquakultur.html fair-fi sh: am strengsten, aber…

Weltweit strengste Richtlinien für artisanale Fischerei: Tierschutz, fairer Handel, Nachhaltigkeit.

Zuchtrichtlinien ähnlich wie Bio.

Derzeit aber noch kein Angebot auf dem Markt. fair-fi sh.ch/wissen/richtlinien

11 Erster Schritt: weniger Fisch essen

Einmal pro Woche Fisch ist, was die Meere hergeben – weltweit gesehen.

In Regionen fern der Meere, wo Fisch nicht zur täglichen Ernährung gehört, ist zweimal pro Monat mehr als genug – eher als Festessen (‹ Seite 12).

Zweiter Schritt: Was für Fisch?

Aufgrund umfangreicher Lebenszyklus- Analysen kommt die schwedische For- scherin Friederike Ziegler* zum Schluss, dass der künftige Fischkonsum nur sichergestellt werden kann, wenn die Konsument/innen ihr Verhalten ändern:

• Grundfi sche meiden, also Arten, die heute vor allem mit Grundschleppnet- zen gefi scht werden (wie Scholle, See- zunge, Steinbutt, Heilbutt, Seehecht, Hoki, Seelachs, Kabeljau/Dorsch und Granatbarsch.

• An der Oberfl äche gefi schte Arten bevorzugen (Sardinen, Sardellen, Ma- krelen und kleine Thonarten/Bonito).

• Aus Zucht Friedfi scharten bevorzugen, die nicht mit Fischmehl gefüttert wer- den müssen (Teichfi sche wie Karpfen, Tilapia, Schleie, Rotauge).

Dritter Schritt: Labels, aber bewusst Labels bieten den Vorteil einer geregel- ten und überwachten Produktion – sie nehmen vorweg, was alle Fischereien tun müssten.Labels sind eine Orien- tierungshilfe beim Einkauf – aber nur, wenn wir beachten, was bei den einzel- nen Labels (nicht) gilt.

Nicht-industrielle, artisanale Fischerei ist grundsätzlich eher nachhaltig.

*«Environmental Life Cycle Assessement of seafood products», ISBN 91-89677-27-7

Hoki, Seelachs, Kalbeljau/Dorsch); und 75% ist überfi scht (Pollock). msc.org Friend of the Sea: streng und wachsend 2003 gegründet, lässt nur Befi schung von nicht überfi schten Arten zu – und nur Fischereimethoden mit we- nig Beifang und geringer Beein- trächtung der marinen Umwelt.

Zertifi ziert werden auch Zuchten Konsument/innen ihr Verhalten ändern:

• Grundfi sche meiden, also Arten, die heute vor allem mit Grundschleppnet- zen gefi scht werden (wie Scholle, See- zunge, Steinbutt, Heilbutt, Seehecht, Hoki, Seelachs, Kabeljau/Dorsch und Granatbarsch.

• An der Oberfl äche gefi schte Arten

bevorzugen (Sardinen, Sardellen, Ma-

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Hoki, Seelachs, Kalbeljau/Dorsch); und

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Hoki, Seelachs, Kalbeljau/Dorsch); und 75% ist überfi scht (Pollock).

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75% ist überfi scht (Pollock). msc.org

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msc.org Friend of the Sea: streng und wachsend

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Friend of the Sea: streng und wachsend 2003 gegründet, lässt nur Befi schung

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2003 gegründet, lässt nur Befi schung von nicht überfi schten Arten zu – und

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nur Fischereimethoden mit we- nig Beifang und geringer Beein-

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nig Beifang und geringer Beein- trächtung der marinen Umwelt.

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trächtung der marinen Umwelt.

Konsument/innen ihr Verhalten ändern:

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Konsument/innen ihr Verhalten ändern:

• Grundfi sche meiden, also Arten, die

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• Grundfi sche meiden, also Arten, die heute vor allem mit Grundschleppnet-

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heute vor allem mit Grundschleppnet- zen gefi scht werden (wie Scholle, See-

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zunge, Steinbutt, Heilbutt, Seehecht, Hoki, Seelachs, Kabeljau/Dorsch und

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Hoki, Seelachs, Kabeljau/Dorsch und

Granatbarsch.

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Granatbarsch.

• An der Oberfl äche gefi schte Arten

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• An der Oberfl äche gefi schte Arten

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Text, Redaktion und Gestaltung: Stephanie Dreifuss und Heinzpeter Studer Fotos: Reto Wyss (Seiten 2, 4, 9, 12), Heinzpeter Studer (Seiten 1, 9)

© fair-fi sh · Januar 2008 · 2000 Ex. · 100% Recycling-Papier · Druck: Baldegger, Winterthur Herausgeber: Verein fair-fi sh · Burgstrasse 107 · CH-8408 Winterthur

Tel: 052 301 44 35, Fax: 052 301 45 80 · info@fair-fi sh.ch · www.fair-fi sh.ch

Das vorliegende fi sh-facts wurde unterstützt mit einem Beitrag der Familien-Vontobel-Stiftung.

Der Verein fair-fi sh wird getragen von: Zürcher Tierschutz · ATs Aargauischer Tierschutzverein · VETO Ver- band Tierschutz-Organisationen Schweiz · OceanCare · Tierschutz beider Basel – sowie durch Spenden auf Postkonto Schweiz: 87-531 032-6 · D 143 019 706, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70

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Nachhaltiger ist:

Tierschonend fi schen!

Wer seine Fischerei so einrichtet, dass jeder Fisch nur kurz gefangen bleibt und sogleich betäubt und getötet wird, der kann die heute gängigen Massenfang- methoden glatt vergessen.

Darum erfüllt eine tierschonende Fische- rei einen der vordringlichsten Schritte zu mehr Nachhaltigkeit sozusagen automa- tisch: Denn sie beschränkt sich auf so genannt «unrentable», nicht-industrielle Fangmethoden, welche den Beifang nicht beabsichtigter Arten und die Be- einträchtigung der marinen Umwelt so gering wie möglich halten.

Hoch komplexe Managementsysteme mit dem Ziel nachhaltiger Befi schung sind wirkungslos, wenn man an industri- ellen Massenfangmethoden festhält. Es gibt auch beim Fischen nicht den Fünfer und das Weggli.

Nachhaltiger ist:

Weniger Fisch essen!

Es ist wie mit den Autos: Die positiven Effekte von Katalysator und reduziertem Benzinverbrauch werden gleich wieder zunichte gemacht durch die wachsende Zahl der Autos.

Ähnlich beim Fischen: Die Branche kann sich noch so Mühe geben, rücksichtsvol- ler zu arbeiten – wenn der Fischkonsum Jahr für Jahr zunimmt, werden die Fisch- gründe eben doch erschöpft.

Gewisse Umweltorganisationen tun aber so, als sässen die Bösen allein auf den grossen Fabrikschiffen. Wir Konsument/innen tragen mindestens ebenso viel Verantwortung; doch uns greift man nicht so gern an, denn von uns möchte man ja Spenden…

Solange wir unseren Fischkonsum nicht einschränken, ist «nachhaltige Fischerei»

nichts weiter als eine Beruhigungspille für unser Gewissen.

genannt «unrentable», nicht-industrielle Fangmethoden, welche den Beifang nicht beabsichtigter Arten und die Be- einträchtigung der marinen Umwelt so gering wie möglich halten.

Hoch komplexe Managementsysteme mit dem Ziel nachhaltiger Befi schung sind wirkungslos, wenn man an industri- ellen Massenfangmethoden festhält. Es gibt auch beim Fischen nicht den Fünfer und das Weggli.

auf den grossen Fabrikschiffen. Wir Konsument/innen tragen mindestens ebenso viel Verantwortung; doch uns greift man nicht so gern an, denn von uns möchte man ja Spenden…

Solange wir unseren Fischkonsum nicht einschränken, ist «nachhaltige Fischerei»

nichts weiter als eine Beruhigungspille

für unser Gewissen.

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Fangmethoden, welche den Beifang

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Fangmethoden, welche den Beifang nicht beabsichtigter Arten und die Be-

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nicht beabsichtigter Arten und die Be- einträchtigung der marinen Umwelt so

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einträchtigung der marinen Umwelt so gering wie möglich halten.

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gering wie möglich halten.

Hoch komplexe Managementsysteme

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Hoch komplexe Managementsysteme mit dem Ziel nachhaltiger Befi schung

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mit dem Ziel nachhaltiger Befi schung sind wirkungslos, wenn man an industri-

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sind wirkungslos, wenn man an industri- ellen Massenfangmethoden festhält. Es

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ellen Massenfangmethoden festhält. Es gibt auch beim Fischen nicht den Fünfer

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Konsument/innen tragen mindestens

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Konsument/innen tragen mindestens ebenso viel Verantwortung; doch uns

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ebenso viel Verantwortung; doch uns greift man nicht so gern an, denn von

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greift man nicht so gern an, denn von uns möchte man ja Spenden…

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uns möchte man ja Spenden…

Solange wir unseren Fischkonsum nicht

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Solange wir unseren Fischkonsum nicht

einschränken, ist «nachhaltige Fischerei»

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nichts weiter als eine Beruhigungspille

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