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Archiv "Adipokine: Mögliches Bindeglied zwischen Insulinresistenz und Adipositas" (20.12.2004)

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A

dipositas und Insulinresistenz sind wichtige Faktoren in der Pathogenese des Typ-2-Diabe- tes-mellitus und weiterer assoziierter metabolischer und vaskulärer Störun- gen wie Dyslipidämie und Hyperto- nus. Das gemeinsame Auftreten dieser Erkrankungen hat zur Prägung des Begriffs „metabolisches Syndrom“ ge- führt, das ein Hauptrisikofaktor für die Entstehung der Arteriosklerose ist. Die Prävalenz des metabolischen Syndroms hat in industrialisierten Ländern mittlerweile pandemische Ausmaße erreicht (19, 23).

Warum Adipositas und Insulinresi- stenz häufig gemeinsam auftreten, ist nicht vollständig geklärt. In den letz- ten Jahren wurde gezeigt, dass die bei Übergewicht vermehrten und hyper- trophierten Fettzellen als „endokri- nes Organ“ durch Ausschüttung freier

Fettsäuren und verschiedener Protei- ne, so genannter Adipokine oder Adi- pozytokine, entscheidend zur Entwick- lung von Glucosestoffwechselstörun- gen beitragen. Insbesondere wurde be- legt, dass die Adipokine Interleukin- (IL-)6, Tumornekrosefaktor- (TNF-)α und Resistin Insulinresistenz hervor- rufen, während Adiponectin als en-

dogener Insulinsensitizer er- scheint (Grafik 1). Darüber hinaus ist das adipozytense- zernierte Protein Leptin bei der Appetitregulation beson- ders wichtig (Grafik 1). Un- tersuchungen belegen, dass insbesondere Adiponectin, IL-6 und Leptin auch beim Menschen eine pathogene- tisch wichtige Rolle bezüglich des metabolischen Syndroms spielen. Des Weiteren zeigen neuere Studien, dass Adipo- kine auch potenzielle Ver- mittler einer durch andere Hormone wie Insulin, Kate- cholamine und Glucocorticoide indu- zierten Insulinresistenz sind. Auch be- einflussen die als Insulinsensitizer be- zeichneten Thiazolidindione (TZDs) und Metformin beträchtlich die Ex- pression von Adipokinen, was einem möglichen Mechanismus ihrer Wir- kung entspricht. Damit sind Adipokine nicht nur Proteine, die Insulinresistenz

Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 51–5220. Dezember 2004 AA3491

Adipokine:

Mögliches Bindeglied

zwischen Insulinresistenz und Adipositas

Zusammenfassung

Die enge Assoziation von Adipositas und Insu- linresistenz ist seit langem bekannt. Beide Störungen treten beim metabolischen Syndrom auf. In den Mortalitätsstatistiken der industria- lisierten Welt steht das metabolische Syndrom mit seinen kardiovaskulären Komplikationen an erster Stelle. In den letzten Jahren wurde ge- zeigt, dass Fettzellen endokrin aktiv sind und verschiedene Faktoren wie Adiponectin, Inter- leukin-6, Leptin, Tumornekrosefaktor ααund Re- sistin sezernieren. Diese so genannten Adipoki- ne beeinflussen maßgeblich den Energiestoff- wechsel und die Insulinsensitivität. Sie könnten daher das fehlende kausale Bindeglied einer Verknüpfung von erhöhtem Körpergewicht und Insulinunempfindlichkeit darstellen. Ein in- direkter Beleg für die Bedeutung von Adipoki- nen für die Energie- und Glucosehomöostase ist auch, dass einerseits insulinsensitivierend wir-

kende Medikamente wie Thiazolidindione und Metformin sowie andererseits Insulinresistenz induzierende Hormone wie Katecholamine und Glucocorticoide die Regulation von Adipokinen beeinflussen. Der aktuelle Wissenstand bezüg- lich der Wirkung und Regulation wichtiger Adi- pokine wird dargestellt und die potenzielle künftige klinische Anwendung bei Insulinresi- stenz und Adipositas diskutiert.

Schlüsselwörter: Adipokin, Adipositas, Diabe- tes mellitus, Insulinresistenz, Leptin

Summary

Adipocytokines: Possible Link between Insulin Resistance and Obesity

For long it has been known that insulin resist- ance and obesity are linked. Recently, evi- dence has been accumulating that adipocytes

secrete several proteins including adiponectin, interleukin-6, leptin, tumour necrosis factor αα, and resistin which influence insulin sensitivity profoundly. Therefore, these so-called adi- pocytokines might provide a novel molecular link between increased adiposity and impaired insulin sensitivity. Moreover, insulin-sensitiz- ing thiazolidinediones and metformin, as well as insulin resistance-inducing hormones such as catecholamines and glucocorticoids, appear to mediate part of their effects on glucose me- tabolism via regulation of adipocytokines. In the present review, the current knowledge on how major adipocyte-secreted proteins influ- ence insulin sensitivity and how they are regu- lated by hormones and drugs is summarized and its implications for insulin resistance and obesity are discussed.

Key words: adipocytokine, obesity, diabetes mellitus, insulin resistance, leptine

1Klinik für Innere Medizin III (Direktor: Prof. Dr. med.

Michael Stumvoll), Universität Leipzig

2Klinik für Innere Medizin I (Direktor: Prof. Dr. med. Horst- Lorenz Fehm), Universität Lübeck

Mathias Fasshauer1 Johannes Klein2 Matthias Blüher1 Ralf Paschke1

M E D I Z I N

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und Adipositas sowie metabolisches Syndrom und Diabetes mellitus poten- ziell miteinander verbinden, sondern auch mögliche Angriffspunkte der Be- handlung dieser Krankheitsentitäten.

Adiponectin – Insulinsensitizer und potenzieller

Endothelschützer

Adiponectin wurde in den Jahren 1995 und 1996 durch vier unabhängige Gruppen kloniert, wobei verschiede- ne experimentelle Herangehensweisen genutzt wurden (16, 22, 28, 36). Erst seit 2001 kristallisiert sich jedoch her- aus, dass Adiponectin im Gegensatz zu allen anderen bekannten Adipokinen eine profunde, insulinsensitivierende Wirkung entfaltet (Grafik 2). So zei- gen einige Studien, dass vollständiges Adiponectin mit einer Größe von 30 kDa die insulininduzierte Inhibition der Glucosesekretion von Leberzellen verstärkt (Grafik 2) (2, 48). Auch im Muskel wirkt Adiponectin insulinsen- sitivierend, wobei vor allem ein C-ter- minales 16 kDa großes Fragment sehr potent die Fettsäureoxidation stimu- liert und dadurch die Plasmaglucose- spiegel senkt (Grafik 2) (48, 50). In- teressanterweise scheint Adiponectin über eine Aktivierung der Adenosin- Monophosphat-Kinase (AMPK) zu wir- ken, die auch die Insulinsensitivierung nach sportlicher Betätigung vermittelt (42, 48).

Durch Studien an Mäusen, bei de- nen das Adiponectin-Gen spezifisch ausgeschaltet wurde, ist darüber hin- aus erkennbar, dass dieses Adipokin nicht nur die Insulinempfindlichkeit erhöht, sondern auch die Ausbildung arteriosklerotischer Gefäßveränderun- gen unterdrückt (21, 49). So war die In- tima der Gefäße von Mäusen ohne Adiponectin signifikant dicker, vergli- chen mit Kontrolltieren, was eine Funk- tion von Adiponectin als endothelpro- tektiven Faktor nahelegt (21, 49). Eine Arbeit der Gruppe um Prof. Pfeiffer, Berlin, impliziert ferner, dass niedrige Adiponectinspiegel mit einem erhöh- ten Risiko einhergehen, künftig einen Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln (37). Passend zur Rolle von Adiponec- tin als endogenem Insulinsensitizer zei-

gen mehrere Studien ein vermindertes Vorkommen des Proteins in Fett und Serum bei Insulinresistenz und Adipo- sitas (Grafik 2) (15, 16, 46). Darüber hinaus erhöht sich die Adiponectin- synthese bei Gewichtsreduktion (17, 24, 52).

Aus klinischer Sicht ist besonders interessant, dass Synthese und Sekre- tion von Adiponectin durch Thiazoli- dindione sowohl bei diabetischen als auch normalen insulinsensitiven Pro- banden erhöht werden (Grafik 2) (4, 51). Auch zeigen verschiedene Stu- dien der Klinik für Innere Medizin der Universität Lübeck und anderer Ar- beitsgruppen, dass Insulinresistenz-in- duzierende Hormone wie Insulin, Ka- techolamine, Glucocorticoide, TNF-α

und IL-6 sowie das neu entdeckte or- exigen wirkende Magenhormon Ghre- lin die Adiponectinexpression im Fett- gewebe inhibieren. Damit kann poten- ziell über eine Herunterregulation die- ses Adipokins die Insulinempfindlich- keit vermindert werden (Grafik 2) (7, 10–12, 31). Einschränkend muss dar- auf hingewiesen werden, dass bisher keine klinischen Studien verfügbar sind, welche die Effekte von Adipo- nectin beziehungsweise Adiponectin- analoga auf die Insulinempfindlich- keit und Arteriosklerose beim Men- schen direkt testen. Erst diese künftig zu erwartenden Untersuchungen wer- den klären, ob Adiponectin oder Ana- loga einen neuartigen Ansatzpunkt der Behandlung dieser Krankheitsen- titäten darstellen und welche Neben- wirkungen eine solche Therapie auf- weist.

IL-6-Insulinresistenz möglicherweise durch chronische Entzündung

Das IL-6 wurde ursprünglich als ein durch weiße Blutkörperchen sezer- niertes proinflammatorisches Protein beschrieben. Jedoch zeigten verschie- dene Studien, dass circa 30 Prozent des zirkulierenden IL-6 durch Fettgewebe produziert wird und es damit auch als Adipokin zu klassifizieren ist (25).

IL-6 vermindert die Insulinempfind- lichkeit sowohl bei Nagetieren als auch beim Menschen, wobei eine Sti- mulation der Glukoneogenese in der Leber offenbar eine wichtige Rolle spielt (Grafik 3) (41, 43). Passend zu seinen Insulinresistenz induzierenden Effekten sind die IL-6-Plasmaspiegel bei insulinunempfindlichen und/oder adipösen Nagern und Menschen signi- fikant erhöht (Grafik 3) (44).

Besonders wichtig ist, dass die IL-6- Konzentrationen im Serum einen prä- diktiven Wert bezüglich der Entste- hung eines Typ-2-Diabetes-mellitus haben, das heißt, Probanden mit er- höhten IL-6-Spiegeln haben ein signi- fikant erhöhtes Risiko, einen Diabetes zu entwickeln, verglichen mit Personen mit normalen IL-6-Werten (33, 34).

Diese konsistenten Daten unterstüt- zen das Konzept, dass einer chronischen Inflammation bei der Ausprägung von Insulinresistenz und Diabetes mellitus bei Übergewicht pathogenetisch eine wichtige Funktion zukommen könnte – eine Theorie, die in weiterführen- den Übersichtsarbeiten exzellent dis- kutiert ist (32). Ebenfalls passend zur Rolle von IL-6 als einem zentralen, die Insulinsensitivität vermindernden Adipokin, konnten Studien der Klinik der Autoren und anderer Arbeitsgrup- pen nachweisen, dass Insulinresistenz- induzierende Hormone wie Insulin, Katecholamine, TNF-α, Wachstums- hormon und IL-6 selbst die Synthese von IL-6 in Fettzellen stimulieren und damit potenziell über dieses Adipo- kin die Insulinempfindlichkeit beein- trächtigen (Grafik 3) (6).

Bisher sind jedoch keine klinischen Studien verfügbar, inwieweit eine se- lektive Hemmung von IL-6 zur Steige- rung der Insulinsensitivität führt und sich damit ein neues therapeutisches A

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Fettgewebe sezerniert verschiedene Prote- ine – so genannte Adipokine – die den Ener- giestoffwechsel und die Insulinempfindlich- keit beeinflussen.

Grafik 1

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Prinzip der Behandlung von Insulinre- sistenz und Diabetes mellitus ergeben könnte. Auch die Sicherheit einer Inhi- bition dieses zentralen Interleukins muss kritisch geprüft werden.

Leptin – mehr als ein Regulator der

Nahrungsaufnahme

Leptin wurde im Jahr 1994 kloniert und seine Entdeckung hat das Feld der Adipokine revolutioniert (1). Dies ist vor allem auf die Tatsache zu- rückzuführen, dass Leptin beziehungs- weise sein Rezeptor in zwei seit Jahr- zehnten genutzten Mausmodellen, den so genannten ob/ob- und db/db-Mäu- sen, für die auch seltene äquivalente menschliche Syndrome identifiziert wurden, inaktiviert ist. Der Verlust der Leptinwirkung ruft bei diesen Tieren eine ausgeprägte Insulinresistenz und Adipositas hervor (1). Leptin unter- drückt die Gewichtszunahme, indem es die Synthese verschiedener Pro- teine im Hypothalamus in einer Art moduliert, die zu einer Hemmung des Appetits und der Nahrungsaufnahme führt (1).

Darüber hinaus wirkt dieses proto- typische Adipokin auch direkt in der Peripherie einschließlich dem Fettge- webe (20) und steuert unter anderem so vielfältige Funktionen wie Frucht- barkeit, Immunsystem, Knochenstoff- wechsel und Angiogenese (Tabelle) (35). Auf Grundlage der ersten Studi- en bestand die Hoffnung, dass durch Gabe von Leptin Appetit und Nah- rungszufuhr verringert werden könn- ten und damit ein therapeutischer Angriffspunkt der pandemisch zuneh- menden Adipositas möglich sei. Aller- dings konnte bis heute der therapeuti- sche Einsatz von Leptin beziehungs- weise Leptinrezeptoragonisten beim Großteil der adipösen Patienten nicht realisiert werden. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass beim nor- malen übergewichtigen Menschen kein Mangel sondern im Gegenteil ein Überfluss von Leptin vorliegt, welches aber offensichtlich im Hypothalamus nicht wirkungsvoll den Appetit unter- drückt (1). Bei Adipositas scheint so- mit keine Leptindefizienz sondern ei-

ne Leptinresistenz vorzuliegen, die bisher therapeutisch nicht anzugehen ist und einen intensiven Forschungs- schwerpunkt verschiedener Gruppen weltweit darstellt. Allerdings muss be- tont werden, dass bei verschiedenen Sonderformen der Adipositas und des Typ-2-Diabetes-mellitus ein therapeu- tischer Nutzen von Leptin bewiesen werden konnte. So kam es zu einer drastischen Reduktion von Körperge- wicht und Nahrungsaufnahme bei stark adipösen, hyperphagen Kindern mit genetisch determiniertem Leptin- mangel (5). Daneben ist die beträchtli-

che Wirkung von Leptin bei Patienten mit schwerem lipa- trophen Diabetes mellitus bemerkenswert. Oral et al.

konnten zeigen, dass die al- leinige Gabe dieses Adipo- kins zur drastischen Senkung der Insulinresistenz bei die- ser Sonderform des Diabetes mellitus führt (30).

TNF- αα – wichtig nur bei Tieren?

TNF-α wurde bereits 1993 erstmals in tierexperimentel- len Studien als ein Adipokin beschrieben, das die Insulin- empfindlichkeit in Mäusen entscheidend vermindert (Ta- belle) (14). Dieser Insulinresi- stenz-auslösende Effekt wird vor allem durch eine Hem- mung von Insulinsignalmo- lekülen verursacht (13, 38).

Passend zum negativen Ef- fekt von TNF-α auf die In- sulinempfindlichkeit weisen verschiedene Mausmodelle der Adipositas und Insulinre- sistenz erhöhte Serumkon- zentrationen dieses Proteins auf (26).

Auch eine Neutralisation erhöhter TNF-α-Spiegel durch Antikörper erhöht im Tiermo- dell die Insulinempfindlichkeit (14). Allerdings muss einge- schränkt werden, dass beim Menschen die Daten weit we- niger eindeutig sind. Hier ist die TNF-α-Proteinerzeugung im Fett sehr gering und Studien unter an- derem aus der Klinik der Autoren legen nahe, dass sich die Serumkonzentratio- nen dieses Adipokins nicht unterschei- den zwischen insulinunempfindlichen und insulinempfindlichen Probanden mit ähnlichem Körpergewicht (3).

Eine erste Studie zur klinisch thera- peutischen Anwendung einer TNF-α- Inhibition verlief mit enttäuschendem Ergebnis. So wurde, im Gegensatz zum Tiermodell, die Insulinsensitivität nicht durch eine Neutralisierung von TNF-α erhöht (29). Auch im Hinblick auf die zahlreichen beschriebenen Nebenwir- A

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Adiponectin wird bei Adipositas vermindert sezerniert und führt zu einer Insulinsensitivierung in Geweben wie Leber, Muskulatur und Fett. Insulinresistenz induzierende Hormone wie Insulin, TNF-αα, IL-6, Katecholamine, Gluco- corticoide und das Magenhormon Ghrelin vermindern, TZDs hingegen erhöhen die Adiponectinproduktion.

Grafik 2

IL-6 wird bei Adipositas vermehrt sezerniert und ruft In- sulinresistenz in Geweben wie Leber, Muskulatur und Fett hervor. Hormone wie Insulin, TNF αα, IL-6, Katechol- amine und Wachstumshormon, welche die Insulinempfind- lichkeit vermindern, stimulieren die IL-6-Produktion.

Grafik 3

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kungen einer derartigen Behandlung er- scheint es unwahrscheinlich, dass künfti- ge Therapien von Insulinresistenz, Dia- betes mellitus Typ 2 und Adipositas auf einer Inhibition dieses Adipokins beru- hen werden.

Resistin – Adipokin mit widersprüchlichen Ergebnissen

Anfang 2001 beschrieb die Arbeitsgrup- pe um Prof. Lazar, Philadelphia, USA, ein neuartiges Adipokin, das Resistin ge- nannt wurde (Tabelle) (39, 40). Die ur- sprünglichen, sehr überzeugenden Daten deuteten an, dass Resistin die Glucoseto- leranz vermindert und in verschiedenen Adipositasmodellen der Maus vermehrt synthetisiert wird (39). Aus klinischer Sicht sehr interessant war die initiale Be- obachtung, dass TZDs die Resistinex- pression vermindern (39). Auf der Basis dieser experimentellen Untersuchungen wurde postuliert, dass Resistin sowohl ei- ne neuartige Verbindung zwischen Adi- positas und Diabetes mellitus als auch ein Mediator der antidiabetischen Effek- te der TZDs darstellen könnte (39).

Die ersten Daten bezüglich der Rolle von Resistin bei Adipositas und Insulin- resistenz konnten in diesem Umfang nicht bestätigt werden. Inzwischen wur- den konträre Daten veröffentlicht. Meh- rere Arbeiten zeigten sowohl eine Stimu- lation der Resistinexpression durch TZDs als auch eine verminderte Expres- sion bei Tiermodellen der Insulinresi- stenz und Adipositas (45). Des Weiteren

scheint die Synthese von Resistin im Fettgewebe des Menschen sehr gering zu sein und nicht mit dem Ausmaß der Insu- linresistenz zu korrelieren (18, 27). Auch weisen Daten der eigenen Arbeitsgruppe darauf hin, dass Resistin mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Insulinresi- stenz-induzierenden Effekte verschiede- ner Hormone wie Insulin, Katecholami- ne und Glucocorticoide vermittelt (8, 9).

Wegen dieser widersprüchlichen Ergeb- nisse und der bisher nicht nachweisbaren Relevanz von Resistin beim Menschen scheint eine künftige therapeutische An- wendung dieses Adipokins beim meta- bolischen Syndrom als unwahrscheinlich.

Resümee

In den letzten Jahren konnte gezeigt wer- den, dass Adipozyten die Insulinsensiti- vität und den Energiestoffwechsel aktiv beeinflussen, indem sie freie Fettsäuren und verschiedene Adipokine sezernie- ren.Auf Grundlage der bisher vorliegen- den Daten scheinen besonders die Adi- pokine Adiponectin und IL-6 entschei- dende, gegensätzliche Funktionen in der Gesamtkörper-Glucosehomeostase ein- zunehmen. Adiponectin ist ein endoge- ner Insulinsensitizer, der bei Adipositas und Insulinresistenz vermindert ausge- schüttet und durch klinisch eingesetzte TZDs stimuliert wird. Im Gegensatz hierzu wirkt IL-6 Insulinresistenz-indu- zierend und wird bei Übergewicht ver- mehrt ausgeschüttet. Für Resistin ist die Datenlage zu uneinheitlich, um eine ab- schließende Beurteilung zu ermöglichen.

Sicherlich ist seine Rolle bei Insulinresi- stenz und Adipositas jedoch bei weitem nicht so prominent wie anfangs postuliert und erhofft wurde. TNF-α hat wahr- scheinlich nur bei Nagetieren eine wichti- ge Funktion. Leptin ist eines der bedeu- tendsten Adipokine für die Stoffwechsel- regulation und beeinflusst bei Tier und Mensch Körpergewicht und Glucose- homöostase. Die genauen Wirkmecha- nismen sind bisher jedoch nur unzurei- chend verstanden.

Auf Grundlage der vorliegenden Er- gebnisse ist zu erwarten, dass spezifische Modulatoren des Fettgewebes durch Be- einflussung der Wirkung von Adiponec- tin und IL-6 künftig die Behandlung der Insulinresistenz, Adipositas und des Dia- betes mellitus ergänzen können. Insbe- sondere nachdem vor kurzem zwei Adi- ponectinrezeptoren beschrieben wurden (47), ist es denkbar, durch Generierung spezifischer Adiponectin-Agonisten eine Insulinsensitivierung zu erreichen.

Danksagung: Die beschriebenen experimentellen Arbei- ten wurden durch Drittmittel der Deutschen Forschungs- gemeinschaft, der Universität Leipzig und der Deutschen Diabetes Gesellschaft ermöglicht.

Manuskript eingereicht: 3. 2. 2004, revidierte Fassung angenommen: 7. 7. 2004

Die Autoren erklären, dass kein Interessenkonflikt im Sin- ne der Richtlinien des International Committee of Medi- cal Journal Editors besteht.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2004; 101: A 3491–3495 [Heft 51–52]

Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 51–5220. Dezember 2004 AA3495

´ Tabelle ´

Wirkung verschiedener Adipokine auf die Insulinempfindlichkeit

Adipokin Direkter Einfluss Einschränkungen

auf Insulinsensitivität

Adiponectin Positiv –

IL-6 Negativ –

Leptin Unsicher Wirkt indirekt über Appetit- und Gewichts- regulation auf Insulinsensitivität

Bei Adipositas vorliegende Leptinresistenz nicht ausreichend charakterisiert

TNF-α Negativ Wichtige Funktion nur bei Nagetieren belegt

Resistin Negativ Daten sehr uneinheitlich

Expression beim Menschen nicht sicher IL-6, Interkeukin 6; TNF, Tumornekrosefaktor

Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literatur- verzeichnis, das beim Verfasser erhältlich oder im Internet unter www.aerzteblatt.de/lit5104 abrufbar ist.

Anschrift für die Verfasser:

Prof. Dr. med. Ralf Paschke Ph.-Rosenthal-Straße 27, 04103 Leipzig E-Mail: pasr@medizin.uni-leipzig.de

DÄ online: Ergebnisse

Die Ergebnisse der Fortbildungseinheit „Bild- gebende Diagnostik bei der Abklärung des Kopfschmerzes“ (Heft 45) sind ab dem 17.

Dezember 2004 unter www.aerzteblatt.

de/cme, Rubrik „Meine Daten“ abrufbar. Der cme-Beitrag „Auge und Kopfschmerz“ aus Heft 49 kann noch bis zum 13. Januar 2005 bearbeitet werden.

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A

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Referenzen

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