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Archiv "Klinikfinanzierung: Erste Änderung vertagt" (09.12.1994)

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15,1 Anstieg der Pflegesätze und Wahlleistungen der Krankenhäuser von 1992 zu 1993 in %

10,7 10,7

Zweibettzimmer- Zus

Grafik 1994 - 384

Die öffentlichen Krankenhäuser (kommunale Krankenhäuser; Kreiskran- kenhäuser

und andere) hatten im Jahr 1993 durchweg höhere Preisanstie- ge als freigemeinnützige und private Klinikträger. Dies trifft sowohl für den allgemeinen Pflegesatz als auch für die Zuschläge für das Ein- und Zwei- bettzimmer zu, wie die Statistik des Verbandes der Privaten Krankenversi-

cherung e. V. (PKV), Köln, ausweist.

POLITIK NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Klinikfinanzierung:

Erste Änderung vertagt

BONN. Das Bundesge- sundheitsministerium hat das Inkrafttreten der ersten Än- derungsverordnung zur Bun- despflegesatzverordnung '95 vertagt. Damit bleibt es beim geltenden Recht der von Grund auf novellierten Ver- ordnung: Zum Jahresbeginn 1995 können auf freiwilliger Basis (obligatorisch ab 1996) 40 Fallpauschalen und 104 Sonderentgelte angewandt werden.

Ursprünglich sollte die erste Änderungsverordnung zeitgleich mit der gesamten Bundespflegesatzverordnung in Kraft treten. Danach sollte der Katalog der Fallpauscha- len von zur Zeit 40 auf 63, der Katalog der Sonderent- gelte von 104 auf 138 erwei- tert werden. In der Endstufe sind rund 160 Sonderentgelte vorgesehen. Die jetzt einst- weilen vertagte Änderung betrifft die Bereiche Herz- und Thorax-Chirurgie sowie Geburtshilfe (Risikogebur- ten). Inzwischen hat das Bundesgesundheitsministeri- um den Verbänden Fallpau- schalen-Kalkulationen für den Bereich Geburtshilfe/Ri- sikogeburten sowie weiteres Kalkulationsmaterial über- mittelt. HC

Brandenburger Patienten wandern ab

POTSDAM. Branden- burgs Krankenhäuser müß- ten jährlich Millionenverluste hinnehmen, weil sich bereits jeder zehnte Brandenburger Patient in den teureren Kran- kenhäusern Berlins behan- deln läßt. Täglich finanziere die Bundeshauptstadt rund 1 800 Krankenhausbetten mit den Geldern der Branden- burger Krankenversiche- rungs-Beitragszahler, kriti- sierte Gesundheitsministerin Regine Hildebrandt (SPD) in Potsdam. Dies sei „verhee- rend und im Prinzip unver- antwortlich", weil die Pflege-

sätze in Berlin oft doppelt so hoch seien und die Patienten andererseits zur Auslastung der Brandenburger Kranken- häuser fehlten.

Hildebrandt forderte den Berliner Senat auf, dem Vor- bild Brandenburgs zu folgen und im Vorfeld der ange- strebten Länderfusion end- lich mehrere tausend über- flüssige Krankenhausbetten zu streichen. Brandenburg habe in den vergangenen vier Jahren landesweit ein Drittel der ehemals 25 376 Betten abgebaut. afp

Pflegegeld schon zum Monatsbeginn

KASSEL. Die gesetzli- chen Krankenkassen müssen das Pflegegeld jeweils schon zum Monatsbeginn auszah- len. Die Vorauszahlung sei ein „Grundsatz des Sozial- rechts", betonte das Bundes- sozialgericht (BSG) in Kas- sel.

Das BSG verwies darauf, daß fast sämtliche Soziallei- stungen, etwa Renten, im voraus fällig werden. Beim Pflegegeld habe der Gesetz- geber im Gegensatz zum Krankengeld „keine abwei- chende Regelung" getroffen.

Auch im neuen Pflegegesetz sei kein Zahlungstermin fest-

gelegt. afp

Kardiologische Rehabilitation:

Qualitätssicherung

BIELEFELD. Die ambu- lante Rehabilitation steht im Hinblick auf wesentliche so- matische, psychische und so- ziale Erfolgsindikatoren im Vergleich nicht schlechter da als die stationäre Rehabilita- tion. Anhand der An- schlußheilbehandlung von Herzinfarkt-Patienten wurde aber festgestellt, daß das Lei- stungspotential kardiologi- scher Rehabilitation in den beiden inzwischen praktizier- ten Formen — stationär wie ambulant — entwicklungsbe- dürftig sei. Dies hat eine Stu- die zur Qualität stationärer und ambulanter Rehabilitati- on ergeben. Geleitet wurde die Arbeit von Prof. Dr. phil.

Bernhard Badura, Bielefeld.

Kritisiert wurde am Stan- dardprogramm kardiologi- scher Rehabilitation unter anderem, daß die praktische Einübung neuer Verhaltens- weisen zur Risikofaktoren- kontrolle zu kurz komme.

Der überstark favorisierten

medikamentösen Kontrolle von Risikofaktoren seien nur kurzfristige Erfolge beschie- den. Dieser Ansatz beein- trächtige zudem die Motivati- on der Patienten, ihr Verhal- ten dauerhaft zu verändern.

Auch die Organisations- entwicklung müsse künftig ernster genommen werden.

Die zahlreichen Schnittstel- len im weitverzweigten Sy- stem oft wenig verbundener Versorgungsinseln erforder- ten ein Mehr an Patienten- management und eine ein- richtungsübergreifende, an längerfristigen Zielen orien- tierte Qualitätssicherung.

Nach Einschätzung von Badura ist statt Teamarbeit häufig ein isoliertes Agieren der verschiedenen Berufs- gruppen kennzeichnend für die untersuchten Einrichtun- gen. Was Art und Umfang berufsübergreifender Kom- munikation betreffe, so gebe es zwischen den untersuch- ten Einrichtungen allerdings deutliche Unterschiede. IW

Bessere Diagnose des Ewingsarkoms

MÜNSTER. In einem Gemeinschaftsprojekt ent- wickeln Forscher an der Uni- versität Münster derzeit ei- nen hochspezifischen Nach- weis für Tumorzellen des Ewingsarkoms. Die Deut- sche Krebshilfe unterstützt das Projekt mit insgesamt 219 000 DM.

Tumoren der Ewingsar- kom-Gruppe sind die zweit- häufigsten Knochentumore im Kindesalter. Die Betroffe- nen sind meist zwischen zehn und 15 Jahre alt. Durch eine kombinierte Behandlung aus Chemotherapie, Bestrahlung und einem chirurgischen Eingriff können 50 bis 60 Prozent der kleinen Patien- ten geheilt werden. Mit Hilfe des Projekts soll ein hoch- empfindliches Verfahren zum Nachweis von Tumor- zellen in Blut- und Knochen- marksproben etabliert wer- den. Der Nachweis beruht auf spezifischen Chromoso- menveränderungen. EB A-3402 (18) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 49, 9. Dezember 1994

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