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Archiv "Medikamentöse Rekanalisation bei Lungenembolie: Rasche Thrombolyse mit Gewebe-Plasminogen-Aktivator" (07.11.1991)

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Academic year: 2022

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Regel mit Analgetika gut be- herrschbar seien. Die Kombi- nation von G-CSF mit den verschiedenen Chemothera- pien wurde gut toleriert.

Untersucht werden sollte allerdings, so Mertelsmann, ob sich möglicherweise bei ei- ner Intensivierung der einge- setzten Chemotherapien de- ren Nebenwirkungsspektrum so verschiebt, daß andere To- xizitäten limitierend werden.

Trotz der Fortschritte in Diagnostik und Therapie hat sich die Quote tödlicher Lun- genembolien in den vergange- nen Jahren nicht verringert.

In der Bundesrepublik ster- ben jedes Jahr etwa 10 000 Menschen an den Folgen die- ser Komplikation. Hoffnun- gen der Experten, die Pro- gnose der akuten Lungenem- bolie verbessern zu können, knüpfen sich derzeit weniger an diagnostische oder inten- sivmedizinische Maßnahmen als an die medikamentöse Rekanalisation der emboli- sierten Lungenarterien mit Hilfe der Thrombolyse.

Für die Thrombolytika Urokinase und Streptokinase wurde die Wirksamkeit be- legt. Neue Studienergebnisse weisen nun darauf hin, daß auch Gewebe-Plasminogen- Aktivator (t-PA) bei massiven Lungenembolien ein hochpo- tentes und vor allem schnell wirkendes Thrombolytikum ist. Eine solche Untersuchung ist die European Cooperative Study II, über die Professor Dr. Herve Sors vom Laennec Hospital in Paris am Rande des XIII. Europäischen Kar- diologenkongresses in Am- sterdam auf einem Satelliten- symposium berichtete, zu dem die Pharma-Unterneh- men Behringwerke und Tho- mae (Anbieter von Actilyse®) eingeladen hatten. Ziel der randomisierten Doppelblind- studie, an der sich zwölf ver-

Auch müsse gerade unter die- sen Hochdosisregimen in Kombination mit G-CSF überprüft werden, ob es nicht doch zu einer Stammzeller- schöpfung kommen kann.

Und abschließend zu klären ist die Frage, ob unter G-CSF das Risiko einer Stimulation maligner Zellen besteht. Die vorliegenden experimentellen Befunde sprechen nicht da- für. Ulrike Viegener

schiedene Zentren beteiligt hatten, war es, Erfolg und Ri- siken einer Lysetherapie mit t-PA und einer Standardbe- handlung mit Urokinase bei Lungenembolie zu verglei- chen. Insgesamt 63 Patienten mit massiver Lungenembolie waren bis Januar 1990 in die Untersuchung aufgenommen worden. Ein Teil von ihnen erhielt zunächst 10 mg t-PA als Bolusinjektion, danach 90 mg als Infusion über zwei Stunden mit anschließender Heparinbehandlung. Die üb- rigen Patienten wurden zu- nächst mit 4400 U/kg Uroki- nase als Bolusinjektion be- handelt, anschließend mit 4400 U/kg/h über zwölf Stun- den. Als Hauptkriterium für die Beurteilung des Lyse-Er- folges diente die Verände- rung des totalen pulmona- len Gefäßwiderstandes (total pulmonary resistance, TPR).

Nach Darstellung von Sors war die Behandlung mit t-PA der Urokinasetherapie in den ersten zwei Stunden deutlich überlegen: In der t-PA-Grup- pe sank der TPR während dieser Zeit um durchschnitt- lich vierzig Prozent, unter Urokinase nur um zwanzig Prozent. Auch der Herzindex besserte sich bei den mit t-PA behandelten Patienten ra- scher. Nach zwölf Stunden al- lerdings hatten sich die TPR- Werte in beiden Gruppen an- geglichen. Auch die Befunde im Pulmonalisangiogramm

Medikamentöse Rekanalisation bei Lungenembolie

Rasche Thrombolyse

mit Gewebe-Plasminogen-Aktivator

_I

A-3922 (146) Dt. Ärztebl. 88, Heft 45, 7. November 1991

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ergaben zu diesem Zeitpunkt für den Lyseerfolg keinen signifikanten Unterschied mehr. Blutungskomplikatio- nen traten unter beiden Be- handlungskonzepten etwa gleich häufig auf, berichtete Sors. Der französische Kar- diologe schließt aus diesen Studienergebnissen, daß die Behandlung mit 100 mg t-PA bei akuter pulmonaler Embo- lie die Thromben in den Lun- genarterien schneller auflöst als eine Standardtherapie mit Urokinase.

Ein ähnliches Resultat er- brachte eine Studie, die Pro- fessor Dr. Samuel Z. Goldha- ber von der Harvard Medical School in Boston referierte.

In dieser Untersuchung er- hielten 45 Patienten zum Teil 100 mg t-PA über zwei Stun- den als kontinuierliche Infusi- on. Den übrigen wurden zu- nächst 4400 U/kg als Bolus und anschließend 4400 U/

kg/h intravenös, bei fast allen Patienten über 24 Stunden

verabreicht. Basisuntersu- chungen vor Beginn der Lyse- behandlung waren ein Lun- genperfusions-Szintigramm und ein Pulmonalisangio- gramm.

Die Urokinasetherapie mußte in neun Fällen vorzei- tig abgebrochen werden, so Goldhaber, bei einem Patien- ten aufgrund allergischer Re- aktionen, bei den übrigen we- gen unkontrollierbarer Blu- tungen. Die t-PA-Behandlung hingegen konnte bei allen Pa- tienten zu Ende geführt wer- den. Das Pulmonalisangio- gramm zur Therapiekontrolle nach zwei Stunden erbrachte laut Goldhaber ein hochsigni- fikantes Ergebnis: Unter Ga- be von t-PA hatten sich die Blutgerinnsel bei 82 Prozent der Patienten aufgelöst, unter Urokinase nur bei 48 Prozent.

24 Stunden nach Lysebeginn hatte sich die Lungenperfusi- on in beiden Gruppen glei- chermaßen verbessert.

Dr. med. Ulrike Hennemann

Anfang dieses Jahres wur- de mit Moxonidin ein neues, zentral-wirksames Antihyper- tonikum zugelassen, das vor allem über eine selektive Be- setzung von Imidazol-Re- zeptoren blutdrucksenkend wirkt. Seit Oktober wird die Substanz als Cynt® von der Beiersdorf AG, Hamburg, angeboten. Auf der Ein- führungspressekonferenz in Hamburg wurde der Wirkme- chanismus von Prof. Manfred Göthert vom Institut für Pharmakologie und Toxikolo- gie der Universität Bonn er- läutert.

Kreislauf und Blutdruck werden zentral vor allem in der rostralen ventrolateralen Medulla gesteuert. Dort wur- den für Antihypertonika mit Imidazolstruktur (Clonidin, Moxonidin) zwei verschiede-

ne Bindungsstellen gefunden:

der klassische Alpha-Rezep- tor, der für den Wachheitszu- stand eine wesentliche Rolle spielt, und der Imidazol-Re- zeptor. Neuere Experimente haben nun gezeigt, daß die blutdrucksenkende . Wirkung allein über diese Imidazol- Rezeptoren gesteuert wird.

Moxonidin bindet mit hoher Affinität an die Imidazol-Re- zeptoren und besitzt im Ge- gensatz zu Clonidin eine hohe Selektivität für diese Rezep- toren im Vergleich zu den.

Alpha-Rezeptoren. Dement- sprechend ist die sedierende Wirkung wesentlich niedriger als beim Clonidin, das we- sentlich stärker an die Al- phar Rezeptoren bindet.

Verschiedene Studien, so erklärte Priv.-Doz. Dr. med.

Joachim Schrader von der

Auch bei Unverträglichkeit anderer Substanzen

Moxonidin bei schwerer Hypertonie

Dt. Ärztebl. 88, Heft 45, 7. November 1991 (147) A-3923

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