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Archiv "LOGOPÄDIE: Eingeschränkte Darstellung" (02.04.1993)

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Academic year: 2022

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(SAG iTTA

) Wir wollen, daß Sie uns weiterempfehlen.

men Rath die höchste Positi- on im Gesundheitswesen Preußens an. Er wurde zum Direktor des Collegium chir- urgicum et sanitatis ernannt und war damit auch erster Arzt der Charit6.

Dort fand er Mißstände vor, die wir heute kaum noch zu glauben vermögen. Er teil- te der zuständigen Behörde seine Feststellungen schrift- lich mit und bat um Unter- stützung bei der Abstellung der Mängel. Daraufhin emp- fahl man ihm „von Amts we- gen", aus eigenen Kräften Ordnung zu schaffen, und gab ihm den Rat, künftig bei der Krankenpflege noch mehr zu sparen, „besonders, daß nicht zu theure Medicin, welche der Grad der Krankheit nicht erfordert und nicht zu große Quantitäten auf einmal, wel- che nicht gebraucht werden, und als Niemandem zum Nut- zen gereichen, verschrieben werden . . ." Nachzulesen bei W. Genschorek in „Christoph Wilhelm Hufeland", S. Hir- zel-Verlag, Leipzig, 1982.

Dr. med. H. Voigtlaender, W-2860 Osterholz-Scharm- beck

Zu dem Leserbrief „Besinnen wir uns" von Andrea Oelze in Heft 4/1993:

Peinlich

Es überrascht mich immer aufs neue, wie viele Kollegen

— selbst Funktionäre in höch- sten Ämtern (Montgomery) —

keinerlei Sinn für Realitäten und keinerlei Durchblick ha- ben. Ich will versuchen, ihnen ein wenig die Augen zu öff- nen:

Eine Arztpraxis verur- sacht, wenn sie funktionsfähig sein soll, Kosten in bestimm- ter Höhe, die nicht zu ratio- nalisieren sind (Miete, Perso- nalkosten ect.). Schon heute sind viele Praxen nicht mehr in der Lage, neben diesen Ko- sten einen ausreichenden Ge- winn zu bringen. Wenn nun das kassenärztliche Gesamt- honorar durch Übergriffe der Politik festgeschrieben wird, so bedeutet das, je mehr Kas- senärzte es gibt, um so weni- ger Geld bekommt der einzel- ne. Folge: immer mehr un- rentable Praxen, sicher vor al- lem neueröffnete!

Herr Montgomery ver- wechselt Ursache und Wir- kung: bei unbegrenztem Ho- norar hätte kein Kassenarzt etwas gegen weitere Nieder- lassungen. Unter den heuti- gen Umständen treiben wir uns aber gegenseitig in den Ruin, wenn die Kassenarzt- zahlen weiter steigen. Die Er- preßbarkeit der Arzteschaft nimmt dann weiter zu.

Wer behauptet, Kassen- arzthonorare seien „Pfründe"

(bitte mal im Lexikon nachle- sen, was das ist), und diese

„Pfründe" wären bis zum 68.

Lebensjahr gesichert, der hat überhaupt keine Ahnung von der Kassenpraxis, in der täg- lich um jeden Patienten ge-

kämpft und jede Mark sauer verdient werden muß. Diese Kolleginnen und Kollegen demonstrieren ihre Dumm- heit und Unkenntnis in der Öffentlichkeit — peinlich!

Dr. med. Henning Fischer, Scharnhorststraße 25, W-4900 Herford

LOGOPÄDIE

Zu dem Tagungsbericht „Logo- pädie und Phoniatrie: Je früher, desto besser" von Dirk E. Hans in Heft 47/1992:

Qualifikation:

Richtigstellung

Lobenswert an dem Arti- kel ist Herrn Hans' Ausfüh- rung, daß eine frühestmögli- che Diagnose für die Patien- ten die beste Hilfe bedeutet.

Auch ist es grundsätzlich richtig, daß die Behandler ei- ne fachliche Qualifikation be- nötigen, die Patienten sich unbedingt in „guten Händen"

Eingeschränkte Darstellung

Erfreut über die Themati- sierung des Berufsfeldes der Logopädie in Ihrer Fachzeit- schrift, las ich eine einge- schränkte Darstellung unse- rer beruflichen Tätigkeit, die ich gerne ergänzen möchte.

Die Berufsgruppe der Logo- päden/innen als nicht-ärztli- cher Medizinalfachberuf be-

befinden müssen. Und diese Qualifikation spricht Herr Hans in seinem Artikel den Absolventen der Atem- und Stimmschule nach Schlaff- horst-Andersen ab. Dies kön- nen wir nicht akzeptieren.

Bedauerlich ist, daß Herr Hans folgende Informationen nicht hatte, als er seinen Arti- kel schrieb:

Die Ausbildung und Qua- lifikation der Schlaffhorst- Andersen-Therapeuten sind ganz und gar mit denen der Logopäden vergleichbar.

Hierzu liegen drei von den Spitzenverbänden der Kran- kenkassen in Auftrag gegebe- ne Gutachten vor, die dies be- stätigen. Von den Kranken- kassen und den zuweisenden Ärzten sind wir als Vertrags- partner und Therapeuten an- erkannt.

Kerstin Liesching, Berufs- verband der Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/Innen, Hans-Matthiessen-Straße 21, W-2050 Hamburg 80

handelt Kommunikationsstö- rungen verschiedenster Art beziehungsweise Patientin- nen und Patienten — und de- ren Angehörige — aller Alters- gruppen. Dies bedeutet, je nach Störungsbild und zu- grundeliegender Erkrankung, eine Zusammenarbeit mit ei- ner (spezialisierten) medizi- nischen Fachrichtung in den Bereichen Pädiatrie, HNO, Phoniatrie, Neurologie, Inne-

A1 -922 (10) Dt. Ärztebl. 90, Heft 13, 2. April 1993

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1 Tbl./Retardtbl. enth.: 1 mg/2 mg/4 mg/8 mg Molsidomin. Anw.: Stabile u. instabile Angina pectoris b. gleichz. bestehender Linksherzinsuff.;

Angina pectoris im akuten Stadium d. Herzinfarktes (erst nach Stabilisier. d. Kreislaufs); Angina pectoris, wenn andere Arzneimittel nicht angezeigt sind, nicht vertragen wurden o. nicht ausreichend wirksam waren, sowie b. Pat. in höherem Lebensalter.

Gegenanz.: Soll nicht b. Herz-Kreislauf-Schock, schwerer Hypotonie, darf nicht b. akutem Herzinfarkt, akuter Linksherzinsuff. mit niedrigen Füllungsdrücken angewendet werden. In d.

Schwangersch. nur auf ausdrückl. Anweisung d.

Arztes. Hinw.: Fali-Cor'' ist nicht zur Kupierung d.

akuten Angina pectoris-Anfalls geeignet Zusätzl. - retard: B. frischem Herzinfarkt Verabreichung nur unter kontinuierl. Kontr. d. Kreislaufverhältnisse.

Nebenw.: Selten Übelk., Appetitlosigk., Schwindel, Herzklopfen, Müdigk., Schlaflosigk_ u. allerg. Reakt.

d. Haut; gelegentl. zu Beh.beginn Kopfschmerzen, die im weiteren Verlauf meist abklingen; eventuell kann der Arzt durch irdivid. Dosierungsanpassung diese Nebenw. vermindern o. beseitigen; b.

anderen Beschwerden Arzt aufsuchen.

Blutdruckabf. bis hin zum Kollaps u. Schock;

hypertone Ausgangswerte sprechen deutlicher auf Molsidomin an als normotone o. hypotone. In Tierversuchen rief Molsidomin in hohen Dosen Krebs hervor, solange Übertragbark. dieser Befunde auf den Menschen nicht geklärt ist, bleibt Verdacht krebserregender Wirkungen bestehen;

Wechselw.: Mit anderen Vasodilatatoren, Calciumantagonisten, Antihypertensiva u. Alkohol.

Dos.: Je nach Schwergrad d. Erkrank. u.

Ansprechen d. Pat. N: 2mal tägl. 1 Tbl.; - mite: 2-3mal tägl. 1 Tbl.; - forte: 2-4mal tägl. 1 Tbl.;

die Tbl. werden mit ausreichend Flüssigk möglichst nach dem Essen eingenommen; - retard: 1-2mal tägl. 1 Retardtbl., in bes. gelagerten Fällen gelegene 3mal 1 Retardtbl., Einnahme unabhängig von Nahrungsaufnahme. Nähere Ang. u.

Verkehrswarnhinw. s. Fach-, Gebrauchsinfo.

Darreichungsf. und Packungsgrößen: 20(N1), 50(N2)3 90(N3) Tabletten/Retardtabletten Fall Co R . Stand: Jan. 1993

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re Medizin und Geriatrie, um die Therapie gezielt auf die individuelle Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Hörproblematik des erwachsenen und des kindlichen Patienten abzu- stimmen. Daher ist die Unter- richtung in den medizini- schen Fächern — und weiteren Fachbereichen — fester Be- standteil in der logopädischen Ausbildung.

Der Artikel von Herrn Hans erweckt jedoch den Eindruck, daß vor allem die Phoniatrie angrenzendes, me- dizinisches Fachgebiet der Logopädie sei. (Hierbei möchte ich auf die weibliche Berufsbezeichnung hinwei- sen, da der Anteil der Frauen zirka 98 Prozent beträgt.)

Vielleicht könnte ein Ta- gungsbericht der Jahresta- gung des Berufsverbands für Logopädie (DBL e. V.) das logopädische Arbeitsgebiet

für die Leserinnen und Leser Ihrer Zeitschrift transparen- ter machen? In diesem Jahr findet unsere Tagung vom 19.

bis 22. Mai in Münster statt und bietet neben Schwer- punktthemen auch Angebote in fast allen anderen Berei- chen an. Dort wird Ihnen ger- ne eine Logopädin oder ein Logopäde zur Auskunft be- reit stehen, wie es auch in Hannover der Fall gewesen ist.

Beate Rey, Dt. Bundesver- band für Logopädie e. V., Lenbachstraße 11, W-1000 Berlin 41

Anonym: Die Redaktion ver- öffentlicht keine ihr anonym zugehenden Zuschriften. In besonderen Fällen können Briefe ohne Namensnennung publiziert werden — aber nur dann, wenn intern bekannt ist, wer geschrieben hat. DÄ

MENSCHENWÜRDE

Zu dem Leserbrief „Anthropo- zentrische Sicht" von Dr. Turban in Heft 3/1993, den er zum Thema

„Fremdtransplantation" schrieb:

Angriff auf das Humanum

Kollege Turban schreibt in seinem Leserbrief, der Mensch sei „im Verbund der Natur nichts anderes als eines der Säugetiere". Er wolle zwar nicht bezweifeln, daß der Mensch „im Laufe seines Lebens so etwas wie Identität und Würde erwerben" könne, aber er habe sie „doch nicht, weil er zu der Gattung Mensch zählt. Dafür bedarf es wohl keiner Beweise".

Vielleicht ist es mein Fachgebiet, die Kinder- und Jugendpsychiatrie, in der ich mich täglich mit Beschädi- gungen des Menschseins aus-

einandersetzen muß, das mich so besonders sensibel macht für Angriffe auf das Humanum schlechthin, und dafür halte ich die angeführ- ten Zeilen. Wird nicht gerade uns Ärzten immer wieder vor- geworfen, wir würden die Pa- tienten zu Objekten machen, würden uns dem technisch Machbaren hingeben, würden den Menschen vergessen, den wir eigentlich zu behandeln haben? Lieber Kollege, unse- re ganze Kultur und unser freiheitliches Gesellschaftssy- stem gründen darauf, daß wir jedem, der zu der Gattung Mensch zählt, ob jung oder alt, seine je eigene Würde und Identität als Mensch zu- sprechen. Alles andere muß als nihilistisch und kulturlos

angesehen werden.

Dr. med. Ulrich Rüth, Rauscheneggerstraße 2, W-8000 München 60

Dt. Ärztebl. 90, Heft 13, 2. April 1993 (11) A1-923

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