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Archiv "Wissensplattform: Indikation Schilddrüse im Fokus" (20.11.2009)

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Academic year: 2022

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A 2372 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 106

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Heft 47

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20. November 2009 Jahr für Jahr entdecken oder entwi- ckeln Forscher in Universitäten und biotechnologischen Laboratorien weltweit zahlreiche neue Substan- zen und Moleküle, deren therapeuti- sches Potenzial bisher nicht syste- matisch evaluiert wird. Die von dem Pharmaunternehmen Lilly gestartete

„Phenotypic Drug Discovery“-Ini- tiative (PD2) soll dazu beitragen, dieses Potenzial besser zu nutzen.

Speziell für die Krankheiten Alzhei- mer, Krebs, Diabetes mellitus und Osteoporose ruft das Unternehmen Wissenschaftler aus der ganzen Welt dazu auf, sich an der webbasierten Forschungsinitiative zu beteiligen.

MitPD2 soll nicht nur die wis- senschaftliche Community ver- netzt, sondern auch eine große Viel- falt neuer Ideen für Therapien und Präparate gewonnen werden. Wis- senschaftler aus externen For- schungseinrichtungen können über die PD2-Webseite (http://pd2.lilly.

com) bei zugesicherter Vertraulich- keit Informationen zur Struktur ih- rer potenziell therapeutisch nutzba- ren Substanz an das Unternehmen senden und in computergestützten Prüfverfahren bewerten lassen.

Treffen bestimmte Kriterien auf die Molekülstruktur zu, ist es für die Forscher möglich, eine Probe der Substanz für weitere, phänotypi- sche Untersuchungen zu senden.

Diese Tests zielen darauf ab, kom- plexere Zellsysteme anstatt eines spezifischen Schlüsselpunktes (Tar- get) zu überprüfen und Interaktio- nen zwischen den untersuchten Substanzen sowie einem oder meh- reren Schlüsselpunkten zu entde- cken. Auf diesem Weg lassen sich relevante biologische Zusammen- hänge erkennen, und es entsteht ein umfassendes Profil der Substanz.

Die Testverfahren, das Erstellen des Analyseberichts und der fachli- che Austausch mit Experten des Unternehmens sind für die For- schungsinstitute kostenfrei. Im Ge- genzug bietet das Pharmaunter- nehmen bei Substanzen mit hoher biologischer Aktivität und thera- peutischem Potenzial eine weitere Zusammenarbeit an. EB INITIATIVE

Webbasierte Forschung

Mit der Therapie von Schilddrüsenfunktionsstö- rungen befasste Ärzte er- halten unter der Adres - se www.schilddruesenin stitut.de Zugang zu einer Wissensplattform zum Thema Schilddrüse. Sie enthält vier Rubriken: Im

„Schilddrüsen-Wiki“ fin- det man eine dynamische Enzyklopädie von Ärz- ten für Ärzte. Jeder Nut- zer kann selbst Beiträge generieren und Know- how beisteuern oder sich über Suchwörter informieren. Das

„Kompendium“ umfasst eine Schild- drüsendatenbank mit fachspezifi- schen Referaten und Kasuistiken, Kommentaren zu Abstracts sowie Links zu Fachgesellschaften und Leitlinien. Im „Kollegen-Netzwerk“

WISSENSPLATTFORM

Indikation Schilddrüse im Fokus

stellen sich Ärzte persönlich vor und bilden eigene Communitys.

Hier vernetzen sich unter anderem regionale Gruppen miteinander. Die Gründung einer Gruppe kann ein- fach über eine Kopierfunktion initi- iert werden. Im „Forum“ diskutie- ren Kollegen über aktuelle Schild- drüsentopics aus Forschung und Praxis. Wer Rat sucht oder zu ei- nem Schlagwort nichts gefunden hat, kann seine individuellen Fra - gestellungen hier platzieren oder Expertenrat einholen.

Der Veranstaltungskalender ver- weist auf aktuelle Fortbildungsver- anstaltungen. Ärzte haben die Chance, auch auf regionale Veran- staltungen und Qualitätszirkel hin- zuweisen. Über einen direkten Link zum Initiator des Schilddrüseninsti- tuts gelangen Ärzte zu den Service- seiten von Merck-Serono. EB Am „Schild-

drüsen-Wiki“

können sich Ärzte mit eige-

nen Beiträgen beteiligen.

Foto: picture alliance/dieKLEINERT

Die von Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands Medizintechnolo- gie entwickelte Onlinedatenbank für aktive Implantate in der Be- handlung von Herzkrankheiten un- ter www.herzstimulation.de wird jetzt auch in englischer Sprache an- geboten. Außerdem informiert der

„Newsletter Herzstimulati- on“ über aktuelle Entwick- lungen der Technologien und relevante Erstattungs- fragen. Der Newsletter kann kostenfrei über die Webseite bestellt werden.

In der Therapie mit Herz- schrittmachern, Defibrilla- toren und biventrikulären Systemen zur „cardialen Re- synchronisationstherapie“

(CRT) nimmt die Vielfalt der Ag- gregate und Elektroden kontinuier- lich zu. Vor allem in der Nachsorge, bei Aggregatwechseln und Funkti- onsstörungen müssen sich die be- handelnden Ärzte daher immer wie- der mit Komponenten befassen, die sie bisher nicht kannten. Die kos- HERZSTIMULATION

Datenbank und Newsletter

tenfreie Datenbank soll die für die Nachsorge der Patienten wichtigs- ten Parameter der verschiedenen Implantate transparent, übersicht- lich und aktuell darstellen.

Die Datenbankeinträge umfassen implantierbare Herzschrittmacher, Defibrillatoren und CRT-Geräte so-

wie die zugehörigen Elektroden.

Enthalten sind die technischen Da- ten nahezu aller in Deutschland ein- gesetzten rhythmologischen kardio- logischen Implantate, darunter auch die Daten von älteren, bis zu 20 Jah- ren implantierten Geräten, die teil- weise noch aktiv sind. KBr

Einkammer- ICD (implantier- barer Kardio- verter-Defibril- lator) von Bio- tronik

Foto: BVMed

M E D I E N

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