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Archiv "UMWELTSCHUTZ: Bezeichnend" (13.03.1985)

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Eine Hypertonie sollte in jedem Fall behandelt werden, um das Risiko von Folgeerkrankungen wie Durchblutungsstörungen, koronare Herzkrankheit, Hirninfarkt und Herzinsuffizienz zu ver- mindern. Auch wenn die therapeutisch notwendigen Verände- rungen der Lebensweise — zum Beispiel Reduktion des Oberge- wichtes, salzarme Kost und Rauchverbot — für viele Patienten einen gewissen Druck bedeuten. Auch wenn die medikamen- töse Therapie durch subjektiv unangenehme Nebenwirkungen

bestimmter Antihypertonika eine zusätzliche Belastung mit sich bringen kann.

Dank des hochspezifischen Wirkmechanismus — Hemmung des Angiotensin-Converting-Enzyms (ACE) — ist PRES weitgehend frei von subjektiven Nebenwirkungen. Vielen Hypertonikern kann daher trotz Therapie das Wohlbefinden erhalten bleiben.*

Eine Tatsache, die der Einnahmezuverlässigkeit und damit der Patientenführung dient.

Der ACE-Hemmer PRES:

Zusammensetzung:1 Tabl. PRES ' 5 mg ernfl. 5 mg, 1 Tabl. PRES 10 mg enth. 10 mg, 1 Tabl. PRES 20 mg enth. 20 mg Enalamilhydrogenmaleat. Anwendungsgebiete: Bluthochdruck, entweder allein oder in Kom- bination mit einem Diuretikum ; als Zusatzmedikation bei Patienten mit Herzinsuffizienz, die nicht ausreichend auf Herzglykoside und/oder Ehrenke ansprechen. Gegenanzeigen: überempfindlichkeit gegen Enalaprilhydrogenrnaleat, beidseitige Nierenarterienstenose oder Nierenarterienstenose einer Einzel- niere, Nierenarterienstenose nach Nierentransplantation_ Schwangerschaft. Stillzeit, Kinder : primärer Hyperaldosteronismus. Bei Aortenstenose mit Vorsicht. Nutzen-Risiko-Abwägung bei Patienten mit gestor- ter Immunreaktion oder mit Kollagenkrankheiten. besonders bei eingeschränkter Nierenfunktion oder immunsuppressiver Therapie. Nebenwirkungen: Schwindel, Kopfschinerz, seltener Müdigkeit, Schwä- chegefühl. 0 rthostatische Hypotonie bei reninabhängigem schweren Hochdruck und Herzinsuffizienz. Selten Übelkeit. Diarrhoe. Exantheme, angioneurotisches Odem. Muskelkrampfe und Husten, in Einzelfallen vor- übergehende Geschmacksveränderungen. Veränderungen der Laborwerte von klinischem Belang traten sel- ten unter PRES auf. Geringfügige Senkungen von Hämoglobin, Hamatokrit sowie Erhöhungen der Leberen- zyme wurden beobachtet, ebenso in sehr seltenen Fallen eine Verminderung der Zahl der weißen Blutkörper- chen, Proteinurie und Hyperkaliane, besonders bei Nierenerkrankungen. Ein ursachlicher Zusammenhang mir der PRES-Therapie wurde nicht festgestellt

Dieckmann Arzneimittel GmbH, 4800 Bielefeld 1

Wechselwirkungen: Kombination mit anderen Antihypertonika kann blutdrucksenkende Wirkung von PRES verstärken, insbesondere Kombination mit Diuretika. Bei Gabe von Kehumsalzen oder kaliumsparen- den Diuretika sorgfältige Kontrolle des Patienten und der Kaliumspiegel, insbesondere hei gleichzeitig einge- schränkter Nierenfunktion. Bei Lithiumtherapie Kontrolle der Lithiumkonzentration. Eine gleichzeitige Ver- abreichung von Immunsuppressiva, Zytostatika oder systemeschen Konikoiden kann zu einer Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen führen. Kombinationsbehandlung mit Kalziumantagonisten wird der- zeit nicht empfohlen. Eine gleichzeitige Verabreichung von Schmerzmitteln oder nicht•steroidalen Antirheu- rnatika kann den blutdrucksenkenden Effekt von PRES vermindern. Bei gleichzeitiger Allopurinol-Gabe sind die Leukozytenzahlen im Blut zu kontrollieren_ Die Wirkung von Alkohol kann verstärkt werden. Dosierung:

PRES kann vor. mit und nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Leichte Hypertonie, renovaskulare Hypertonie, Patienten mit Diuretika-Vorbehandlung: initial 10 mg einmal taglich. Mittelschwere bis schwere Hypertonie: inmal 20 mg einmal täglich. Herzinsuffizienz: initial 10 mg 12o5 mg), Übliche Dosis liegt für alle Indikationen zwischen 10 bis 40 mg einmal taglich. Erhaltungsdosis richtet sich nach dem Ansprechen des Blutdrucks bzw. der Besserung der Herztätigkeit. Dosierung bei eingeschränkter Nieren- funktion reduzieren. s. ausführliche Gebrauchsinformation. Handelsformen und Preise: PRES 5 mg, 30 lN1)/50 lN2)/100 11\131 Tabletten DM 55,10/B6,20/161,45, Anstaltspackungen. PRES 10 eng: 30 (NL/50 1112)/100 IN31 Tabletten DM 63,10/99,00/186,15 ; Anstaltspackungen. PRES 20 mg, 30 (N11/5e 0121/

100 (N31 Tabletten DM 72,15/113,30/213,40, Anstaltspackungen. Stand 11/84

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

trem schwierig, da man ja keinem der möglichen Ver- ursacher auf die Füße tre- ten will. Der falsche Ansatz beider Autoren liegt darin, daß sie ihre herkömm- lichen Labormodelle auf den Großraum unserer Umwelt mit einer Vielzahl von bekannten und unbe- kannten Schadstoffen übertragen wollen. Häufig ist die Wirkungsweise von chemischen Stoffen und ihren Abbauprodukten und ihr Einfluß auf biologische Systeme nicht genug be- kannt. Die Herren Theore- tiker sollten von der Klinik lernen, aus einer Mehrzahl von ursächlichen Faktoren der Entstehung einer Krankheit den am wichtig- sten erscheinenden zu be- achten und zu beseitigen.

Die Herren mögen lernen, statistische und epidemio- logische Gegebenheiten besser zu erforschen und zu beachten. Bewegen wir uns in der Dimension un- serer bedrohten Umwelt (des Waldes, des Wassers, des Bodens), müssen wir schon aus Zeitgründen

Bezeichnend

Es ist doch bezeichnend, wie schnell das psychopa- thologische Etikett Hyste- rie auf diejenigen fällt, die unnachgiebig eine Reduk- tion des Schadstoffaussto- ßes bei den ja mittlerweile wohlbekannten Noxen, in Blick auf das Waldsterben, fordern. Denken und han- deln sie irrational? Aus Angst? ... Wenn bereits 1978 beim Hearing zur neuen TA-Luft Forstwis- senschaftler Art und Um- fang des Waldsterbens voraussagten, bis jetzt aber nichts geschehen ist, um selbst die Zunahme des Ausstoßes wesent- licher Schadstoffe zu ver- hindern, ist es dann Hyste- rie, dies hartnäckig zu for- dern? Was wissen die, die sich gerne nüchtern ab- wartend verhalten, von den

handeln; nicht blind und hektisch, sondern nach zwingenden Wahrschein- lichkeiten. Die Erfahrun- gen Japans, das durch sei- ne Industrie noch stärker geprüft ist als wir, sollten uns den Weg weisen.

Vogt stellt fest, daß Ökono- mie und Ökologie sich nicht gegenseitig auszu- schließen brauchen. Eine Binsenweisheit. Leider aber hat die freie Markt- wirtschaft bisher fast aus- nahmslos das Gegenteil davon praktiziert. Vogt wünscht sich wirtschaftlich arbeitende, die Umwelt weniger (wieviel denn ei- gentlich?) belastende Lö- sungen, wobei „sicherlich einige Arbeitnehmer ihre Arbeitsplätze verlieren".

Über ein Modell weniger belastender Lösungen wird sich der ein Bild ma- chen können, der die quä- lende Prozedur der TA Luft bzw. deren Änderung er- lebt hat....

Dr. med. Klaus Ciba Wakenitzstraße 6a 2400 Lübeck

Vorgängen im Wald? Die Ärzte müßten doch eigent- lich aus ihrem ureigensten Bereich wissen, was recht- zeitige Therapie und ihr Versäumnis bedeuten. Nur

— beim Menschen sind Ver- änderungen rascher mög- lich, im Ökosystem Wald muß weiter vorausblickend gedacht werden. Die Wald- schäden werden selbst oh- ne jeglichen Schadstoff- eintrag drastisch zuneh- men, muß man da nicht das an Schadstoffbegren- zung leisten, was möglich ist? ... Da wettert (Forth) schließlich gegen hub- raumkleine Wagen, über- sieht aber, daß Benzinver- brauch auch ein wesent- liches Kriterium des Schadstoffausstoßes dar- stellt.

Dr. med. Helmut Rießbeck Plückmannstraße 1 B 4570 Quakenbrück

702 (14) Heft 11 vom 13. März 1985 82. Jahrgang Ausgabe A Dieckmann Arzneimittel Bielefeld

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