In Arztpraxen, die bisher nicht mit eigener EDV ausgerüstet sind, arbeitet ein Epson-Drucker mit dem Chipkarten-Lesegerät direkt zusammen. Der Drucker ist mit 46,5 dB(A) leise und sorgt mit einem speziellen internen Baustein da- für, daß alle Formulare exakt auf Linien und Feldern bedruckt werden. Ein besonderer Vorteil des Epson LQ-570 + -Druckers ist die Fähigkeit, sowohl kleine Formulare, wie Rezepte, oder auch mehrlagige Formularsätze mit großer Präzision durch die Mechanik zu führen. Kommt später eine EDV-An- lage in die Praxis, ist der LQ-570 mit vielseitiger Papierführung und guter Druckqualität ein Universaldrucker. Werkfoto
Medizin- Software-
produkte Validation
VARIA COMPUTER
lisch. Den Abschluß der Ver- anstaltung wird eine Podi- umsdiskussion mit den Refe- renten bilden.
Informationen über die Veranstaltung: Dipl.-Ing. 0.
Christ (Fax: 0 61 51/
15 07-50). Tagungsort: Wien/
Österreich.
Veranstalter: Institut EUROSPEC, Annastraße 44, 64285 Darmstadt. WZ
Im Warte- Computer
zimmer s tatt Zeitschrift
D
ie Definition des Begriffes „Medizin- produkt" schließt die für ein einwandfrei- es Funktionieren des Medizin- produktes eingesetzte Soft- ware ein (EG-Richtlinie 93/42/EWG): „12.1. Produkte, die programmierbare Elektronik- systeme umfassen, müssen so ausgelegt sein, daß die Wie- derholbarkeit, die Zuverläs- sigkeit und die Leistung dieser Systeme entsprechend der Zweckbestimmung gewährlei- stet sind. Für den Fall eines Erstauftretens eines Defektes im System sollten geeignete Vorkehrungen getroffen wer- den, um sich daraus ergebende Risiken auszuschließen oder soweit wie möglich zu verrin- gern."
Folglich setzt die CE- Kennzeichnung eine Bewer- tung der Konformität von
Medizinprodukt und Soft- ware voraus.
Fachvorträge anläßlich ei- nes Intensiv-Seminars am 24./25. März 1994 in Wien er- örtern folgende Themenkom- plexe: Anforderungen, denen die Software genügen muß, die entsprechenden Normen sowie Normungsarbeit im Be- reich Medizintechnik (EG und USA), Prüfverfahren für Konformität und Erfüllung der Anforderungen sowie Be- richte aus der Praxis.
Die angesprochene Ziel- gruppe sind in erster Linie Hersteller elektromedizini- scher Geräte und Entwick- lungsleiter/innen sowie Regu- latory Affairs Specialists, aber auch Qualitäts- und Produkt- manager/innen sowie Ge- schäftsführer/innen.
Die Tagungssprache des zweitägigen Seminars ist Eng-
A
uch in den Warte- zimmern von Arzt- praxen und Kran- kenhäusern halten Computer Einzug — als Infor- mationssystem für Patienten, die mehr über ihre Krankheit, ärztliche Eingriffe oder Hei- lungschancen wissen wollen.Statt Zeitschriften zu lesen, kann der Interessierte auf dem Bildschirm alles abfra- gen, was er sonst in Lexika nachschlagen müßte.
Das funktioniert einfach durch Berühren entspre- chend angezeigter Stellen auf dem Bildschirm („Touch- screen"). Eine Gallenblasen- entfernung zum Beispiel wird mit Hilfe verschiedener Gra- fiken und Videosequenzen
D
i.e „Scholz-Arznei- mitteldatenbank SAT/Sl", die in Arzt-Computern seit 1989 einsetzbar ist, er- möglicht, wirkstoffgleiche Fertigarzneimittel zusammen mit einer vergleichenden Bio- äquivalenzbewertung abzuru- fen. Die Bewertung erfolgt auf Basis der von den Her- stellern vorgelegten Studien sowie der in der Fachliteratur veröffentlichten Untersu- chungsberichte und Auswer- tungen. Die Generika werden entsprechend dieser Ergeb- nisse in Klassen eingeteilt und mit vier, drei, zwei oder einem Stern versehen. Beur- teilungskriterien sind einer- seits die Qualität der Studien (unter anderem Studienanla- ge, Anzahl der Probandenerläutert. Die Erklärung er- folgt schrittweise, von der La- ge und Anatomie des Organs im Körper über mögliche Krankheitsbilder bis zum de- taillierten Ablauf einer Ope- ration.
Die „Vorgänge" werden wahlweise auf Deutsch, Eng- lisch, Französisch oder Italie- nisch erläutert. Dabei läßt sich jeder einzelne Erklä- rungsschritt beliebig oft wie- derholen. Der Benutzer be- stimmt dabei Tempo und Dauer der Informationsver- mittlung. Das „Informations- system für Patienten", ein so- genanntes Endo-Info-Gerät, hat seine Bewährungsprobe in einer Züricher Praxis be- standen. WZ
Anzahl der Meßpunkte, ver- wendete Analytik, AUC- [Flä- che unter der Kurve], Cmax- Werte), andererseits auch die Ergebnisse der statistischen Auswertung von AUC-, Cmax und tmax-Werten. EB
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L. N. Schaffrath, Geldern
Arznei-Datenbank
A-700 (108) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 10, 11. März 1994