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15. Oktober 2020

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15. Oktober 2020 Liebe Leserinnen und Leser,

seit 2017 hat die Europäische Union eine „soziale Säule“ – auf dem Papier. In der Praxis sind die meisten der 20 Grundsätze der Europäischen Säule Sozialer Rechte (ESSR) noch nicht umgesetzt worden. Doch wie können aus grundlegenden Prinzi- pien konkrete, einklagbare Rechte werden? Diese Frage stellt die Kommission derzeit allen Europäerinnen und Europäern im Rahmen einer öffentlichen Konsultation. Auch der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften beteiligen sich an der Befragung und bringen ihre Forderungen für ein „Soziales Europa“ ein.

Eines der Themen, auf das es bei der Umsetzung der ESSR ankommt, sind die Zukunftsperspektiven für junge Menschen in Europa. Hier haben Kommission und Rat – unter den Augen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft – einen enttäuschenden Vorschlag zum Ausbau der 2013 geschaffenen Ausbildungs- und Jobgarantie für Jugendliche unterbreitet. Warum die „ver- stärkte“ Jugendgarantie ihren Namen nicht verdient, erklären Joscha Wagner, Vize-Präsident der europäischen Gewerk- schaftsjugend, und Lukas Hochscheidt (DGB).

Eine angenehme Lektüre wünscht Reiner Hoffmann, DGB-Vorsitzender

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Gute Jobs statt „verlorener Generation“ – Wo bleibt die „ver- stärkte“ Jugendgarantie?

DGB/Katarzyna Białasiewicz/123rf.com

Der Vorschlag der EU-Kommission zur „verstärk- ten“ Jugendgarantie war von Anfang an unambiti- oniert. Auch der Rat der EU konnte sich nicht zu einem verbindlichen Qualitätsrahmen durchrin- gen. Die europäischen Gewerkschaften und ihre Jugendorganisationen führen ihren Kampf für ein ernsthaftes Angebot an junge Menschen in Eu- ropa fort – und für Qualitätsstandards für das Be- schäftigungsprogramm.

zum Beitrag

Ein sozialeres Europa – aber wie?

DGB/lightwise/123RF.com

Noch bis Ende November ruft die Europäische Kommission die EU-Bürger*innen und die organ- sierte Zivilgesellschaft dazu auf, sich in einer öf- fentlichen Konsultation zur Umsetzung der Euro- päischen Säule Sozialer Rechte zu äußern. Ein komplexes Unterfangen: Es geht um nichts Ge- ringeres als die Übersetzung grundlegender Prin- zipien in konkrete, durchsetzbare soziale Rechte für die Europäerinnen und Europäer.

zum Beitrag

Impressum

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Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand Europa und Internationales

Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin

Telefon: +49 30.240 60-211, Telefax: +49 30.240 60-324 E-Mail: internationales (at) dgb.de

Verantwortlich

Reiner Hoffmann (Vorsitzender) Rückfragen an

Andreas Botsch, Abteilungsleiter Europa und Internationales

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