Bürger haben ein Recht auf Information – oder?Mit Projekt auf Antwerpener Platz soll Versorgungslücke geschlossen werden – Stadt will sich dennoch von Investor trennen

KEVELAER. Die Stadt Kevelaer befindet sich mit dem Investor für den Antwerpener Platz, der ConX-Gruppe aus Weeze, im Rechtsstreit vor dem Landge- richt in Kleve. Die Stadt will den mit ConX geschlossenen Vertrag rückabwickeln, trotz möglicher hoher Regresszahlungen. Das Gericht soll der Stadt dazu schon deutliche Wort gesagt haben.

ConX hält trotzdem an seinen Planungen für die Entwicklung des Einzelhandelsprojekts fest und glaubt weiter an den Stand- ort Kevelaer.

„Wegen des anhängigen Rechtsstreits wird in der mor- gigen Sitzung des Kevelaerer Stadtrats der Punkt ‚stadtplane- rische Entwicklung des Antwer- pener Platzes – Vorstellung eines Mieterkonzepts‘ nicht-öffentlich beraten“, erklärt Ludger Holla, zuständiger Fachbereichsleiter bei der Stadt Kevelaer. Klingt schlüssig, ist es aber nicht. Die

Stadt Kevelaer hat durchaus die Möglichkeit, nur die Punkte, die das Gerichtsverfahren betreffen, in den nicht-öffentlichen Teil der Sitzung zu verschieben, und die anderen im öffentlichen Teil zu beraten. Dann könnten auch Vertreter des Investors ConX öf- fentlich ihr Vorhaben erklären.

Nach heutigem Kenntnisstand der NN wird auch in der mor- gigen Sitzung daraus nichts. Ein idealer Nährboden für Spekulati- onen und Gerüchte. Viele Bürger glauben immer noch, die Un- ternehmensgruppe ConX wolle den Ankermieter „Kaufland“ auf dem Antwerpener Platz in einem städtebaulichen Ungetüm unter- bringen. „Das Kevelaerer Kauf- land-Gebäude wäre nicht mit de- nen in Goch und Geldern zu ver- gleichen“, sagt Norbert Bergers, ConX-Geschäftsführer. „Sein Baukörper soll viel zierlicher und kleinteiliger gestaltet werden. Mit maximal drei Geschossen.“ Im

Erdgeschoss des Komplexes sind 150 Parkplätze vorgesehen, die an Sonn- und Feiertagen zu orts- üblichen Tarifen zur Verfügung stünden. Die Verkaufsfläche soll ingesamt 7.000 Quadratmeter betragen, davon 4.300 für Kauf- land. Neben dem Warenhaus als

„Ankermieter“ sind neun kleine- re Einzelhändler, darunter Textil- geschäfte, ein Schuhgeschäft, ein Bäcker, ein Metzger, ein Friseur und ein Lottoladen vorgesehen.

„Wir haben für jedes Geschäft ei- nen Mieter mit nachweislichem Interesse“, so Bergers. Übrigens:

Kevelaerer Interessenten würden bevorzugt. „Nur Mietverträge

können wir nicht abschließen.

Die Stadt Kevelaer versucht ja gerade, den Kaufvertrag für das Grundstück rückabzuwickeln.“

Die Frage nach dem Warum kann sich Bergers nicht beantworten.

Er weiß nur, was die Stadt ihm vorwirft. Laut Planungsbeschluss von 2009 sollte noch ein Durch- stich zur Anbindung der Amster- damer Straße erfolgen. Eigens dazu kaufte die Firma ConX ein Grundstück. Laut Beschluss aus 2010 hingegen soll der Investor eine geschlossene Bebauung rea- lisieren. „Und jetzt wirft uns die Stadt Kevelaer im Rechtsstreit vor, diese Entwürfe würden nicht

dem Beschluss von 2009 entspre- chen.“ Bergers versteht die Welt nicht mehr. Nach Informationen der NN soll sich der Kevelaerer Stadtentwicklungsausschuss jüngst mehrheitlich entschieden haben, eine Rückabwicklung des Kaufvertrages auf juristischem Wege weiter zu verfolgen. Welche Alternative die Stadt dann für die Entwicklung des Antwerpen- er Platzes hätte, ist schleierhaft.

Bergers: „Unser Konzept, mit dem wir die festgestellte Versor- gungslücke schließen wollen, ist gut und wurde zuletzt durch ein Gutachten der IHK bestätigt.“

Kerstin Kahrl

KEVELAER. (KK) Die Mitglie- der des Fördervereins Genera- tionenhaus Kevelaer möchten den Verein über die Grenzen der Kirchengemeinde hinaus be- kannt machen. Deshalb laden sie regelmäßig zu Veranstaltungen mit prominenten und interes- santen Persönlichkeiten aus ver- schiedenen Lebensbereichen ins

„Generationenhaus“ der Jesus- Christus-Kirche ein.

Erst in der vergangenen Wo- che fand dort gemeinsam mit dem „Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) eine Debatte zum Thema „bedingungsloses Grundeinkommen“ statt.

Bei der nächsten Veranstal- tung am Dienstag, 29. April, 18.30 Uhr, ist Jan Wolfgang Menn im Generationenhaus zu Gast. Seinen Abend widmet er dem Thema: „Senioren – eine entbehrliche Generation?“ Als Fundament dient ihm dabei sein erstes Buch „Unternehmen Abendfrieden“, das sich in ro- manhafter Form eben mit der

„Entbehrlichkeit von Senioren“

beschäftigt (die Niederrhein Nachrichten, Ausgabe Kevelaer, berichteten im Juli 2013). Zum Inhalt: Hetty Wiegand feiert in ihrer Seniorenresidenz am Rhein ihren 80. Geburtstag. Die Feier verläuft anders als gedacht. Es kommt zu tumultartigen Szenen.

Die Residenz erweist sich als gol- dener Käfig, ja sogar als eine Art Gefängnis. Jan Wolfgang Menn war es wichtig Unterhaltungs- wert und Empörung unter einen Buchdeckel zu bekommen.

Ein fester Eintritt wird nicht erhoben, eine Spende für den Förderverein Generationenhaus wird jedoch erbeten.

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Senioren und ihre Entbehrlichkeit

Abend im Generationenhaus mit Buchautor Menn Nach Angaben der Techniker

Krankenkasse (TK) erkrank- ten 2011 im Kreis Kleve rund 240 Menschen an Darmkrebs, 100 starben aufgrund dieser Diagnose. Dank besserer Be- handlungsmethoden hätte sich die Überlebenszeit vieler Betroffener verlängert. Heute könnten 600 von 1.000 Er- krankten nach der Diagnose noch länger als fünf Jahre le- ben. „Für eine gute Prognose ist es wichtig, dass der Darm- krebs möglichst früh entdeckt wird. Umso größer sind die Heilungschancen, das zeigen Auswertungen von Darmspie- gelungen“, sagt Harald Netz, Sprecher der TK in Nord- rhein-Westfalen.

Diagnose Darmkrebs

KONTAKT WETTER

AKTUELLE ZAHLEN

13. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K E V E L A E R U N D W E E Z E

MITTWOCH 26. MÄRZ 2014

Einer ungewöhnliche Freundschaft:

„Mama Muh und die Krähe“

Wie das funktioniert, zeigt das Mühlheimer Figu- rentheater „Wodo Puppenspiel“. Seite 11

Robinson Crusoe – Klassiker der Welt-literatur als Puppenspiel

Kevelaerer Kulturverein Impuls als Veranstalter – geeignet für Kinder ab fünf Jahren. Seite 4

Reihe „Unternehmerabende der Kreis-WFG“ startet in Weeze

„Energieeffizienz“ ist das Schwerpunktthema – auch der Bürgermeister kommt zu Wort. Seite 2

Mi.

9° 1°

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Der Kevelaerer Kulturverein Impuls setzt am kommenden Freitag seine Reihe „Puppenspiel für Erwachsene“ fort. Auch beim ersten Stück in 2014 ist es dem Kulturverein Impuls gelun- gen, eines der renommiertesten Figurentheater Deutschlands zu engagieren. Das Figurentheater Seiler aus Hannover präsentiert mit „Shakes- peare in Eile“ sein aktuelles Bühnenstück und entführt seine Zuschauer ins London des Jahres

1600. Dolche blitzen, Blut fließt, Nebel steigt auf und Hexen brauen brodelndes Unheil – in dem Stück wird gemordet, geliebt, gelacht und geweint. Dank der Unterstützung der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze beträgt der Eintrittspreis im Vorverkauf zehn Euro und an der Abendkasse 14 Euro. Die Eintrittskarten gibt es im Service- Center der Stadt Kevelaer oder im Internet unter www-kulturverein-impuls.de.

Shakespeare in Eile

Königin Elizabeth l., eine ungeduldige Lady mit wenig Zeit und vielen Liebhabern, feiert ihren 67.

Geburtstag und hat dazu alle ihre früheren Liebhaber eingeladen. Foto: Veranstalter

Bürger haben ein Recht auf Information – oder?

Mit Projekt auf Antwerpener Platz soll Versorgungslücke geschlossen werden – Stadt will sich dennoch von Investor trennen

Wenn der Pilger einmal muss

KEVELAER. (KK) Günther Krü- ger, Fraktionsvorsitzende der Ke- velaerer Bürgervereinigung, fragt bei Bürgermeister Dr. Axel Stibi nach, wie es mit der Möglichkeit für Pilger aussieht, im Bereich des Peter-Plümpe-Platzes zur Toilette gehen zu können, da durch die Bauarbeiten am Rat- haus die öffentlichen Toiletten dort nicht mehr zur Verfügung stehen. Krüger regt den Aufbau einer provisorischen Toiletten- anlage in unmittelbarer Nähe der Haltestellen für Pilgerbusse am Peter-Plümpe-Platz an.

Kevelaer · Gewerbering 12 · info@self24.de

4513Z

verkaufsoffen in Kevelaer

von 13.00 ^bis 18.00 ^Uhr

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Sonntag

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SONDERSEITEN

In dieser Ausgabe finden Sie unter anderem Sonderseiten zu den Themen Energiespa- ren (Seite 6 und 7), Fit in den Frühling (Seite 8 und 9) sowie verkaufsoffener Sonntag in Geldern (Seite 10).

Ehrenamtskarte mit Sparpotential

KEVELAER. Jetzt wird es kon- kret. Der Rat der Stadt Kevelaer beschäftigt sich in seiner mor- gigen Sitzung mit der Einfüh- rung einer Ehrenamtskarte für Kevelaer.

Dahinter steckt folgende Idee:

Überdurchschnittlich engagier- te Bürger sollen mit der Eh- renamtskarte in allen an dem Projekt beteiligten Kommunen Vergünstigungen im Handel und im kommunalen Angebotsspek- trum erhalten.

Die Landesregierung NRW hat im Jahr 2008 eine landesweit gül- tige Ehrenamtskarte eingeführt.

In 189 Kommunen wurden über 21.566 Ehrenamtskarten an be- sonders engagierte ehrenamtlich Tätige vergeben. Aus dem Kreis Kleve beteiligt sich bislang nur die Stadt Emmerich an dem Pro- jekt. Die Stadt Kevelaer macht konkrete Vorschläge für die Aus- gestaltung der Vergünstigungen:

So bei städtischen Jugendveran- staltungen, bei Fahrten mit den Bürgerbussen, Ermäßigen bei den Eintrittspreisen für das Hal- lenbad oder bei Tagesbesuchen im Freibad, kleine Geschenke, wie Wappenpins, Autoaufkle- ber. Darüber hinaus könnten Sonderveranstaltungen für Kar- teninhaber angeboten werden, wie eine Stadtführung, wie eine Radtour mit dem Bürgermeister, oder ein Neujahrsempfang.

Aus Sicht der Stadt Kevela- er könnte in der erfolgreichen Einführung der Ehrenamtskarte auch ein Einsparpotential liegen.

So könnte statt der Ehrenamtseh- rung, die alle vier Jahre in einem großen und feierlichen Rahmen stattfindet und zwischen 7.000 und 9.000 Euro kostet, eine jähr- liche Ehrung von ein bis drei Personen und/oder Vereinen in kleinem Rahmen geben. Die Ersparnis könnte zur Gegenfi- nanzierung von Angeboten im Zusammenhang mit der Ehren- amtskarte verwendet werden.

Kleinteilig und gefällig gegliedert soll der Baukörper auf dem Antwerpener Platz werden.

Foto: ConX-Gruppe

Das DRK Weeze führt in die- ser Woche wieder eine Altklei- dersammlung durch. Deren Erlös ist für das Jugendrot- kreuz (JRK) Weeze. Das DRK bittet alle Weezer Bürger, ihre Altkleider am kommenden Samstag, 29. März, ab 10 Uhr an den Straßenrand zu stellen.

Das Einsammeln beginnt um 10 Uhr. Es wird auch in den Außenbereichen gesammelt.

Bei abgelegenen Gehöften oder Häusern bittet die DRK- Ortsgruppe Weeze um eine vorherige Nachricht, damit nichts liegen bleibt.

Altkleidersammlung

Jan Wolfgang Menn widmet seinen Abend bei der Evange- lischen Kirchengemeinde dem Thema: „Senioren – eine entbehr- liche Generation?“ Foto: privat

MITTWOCH 26. MÄRZ 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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Bei Rückenschmerzen hilft Wärme aus der Chili

Wärmende Sonnenstrahlen, fri- sches Grün und bunte Blumen – der Frühling sorgt für neue Energie und Tatendrang. Für Staub und Durch- einander in den eigenen vier Wän- den ist jetzt kein Platz mehr. Denn mit den ersten Frühlingsboten wächst das Bedürfnis, Haus und Garten so richtig auf Vordermann zu bringen. Doch ausgiebige Putz- und Aufräumaktionen sind häufig mit körperlicher Anstrengung ver- bunden und können vor allem den Rücken stark in Anspruch nehmen.

Durch Fehlhaltungen oder eine Überbeanspruchung der Muskula- tur kann es zu Verspannungen und Rückenschmerzen kommen. Da ist schnelle Hilfe gefragt.

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entstehende Wärme ist schnell spürbar, die Durchblutung wird ge- fördert und die Muskulatur kann sich entspannen. Zusätzlich lindert der natürliche Wirkstoff aus der Chili aktiv den Schmerz: Er unter- bricht die Weiterleitung von loka- len Schmerzimpulsen an den Nervenenden. Das ABC Wärme-

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Das Lösungswort der letzten Woche lautet:

DienstmaeDchen

Jeden Monat winken 100 Euro

NIEDERRHEIN. Woche für Woche Rätselspaß mit den Nieder rhein Nachrichten. Zahl- reiche Leser strengen dabei ihre grauen Zellen an. Soviel Grübeln soll belohnt werden.

Die NN könnten ihren Lesern zwar nach jeder Ausgabe eine klei- ne Freude bereiten. Doch gebün- delt geht’s größer. Jeweils Ende des Monats wird aus allen richtigen Einsendungen ein Gewinner mit 100 Euro beglückt. Das heißt nach spätestens fünf Wochen gibt’s eine Ziehung.

Das Mitmachen lohnt sich trotzdem jede Woche. Denn je mehr richtige Einsendungen von einem Rät sel experten eingehen, desto öfter (im Idealfall bis zu fünfmal) ist er in der großen Los- trommel vertreten. Jetzt also nichts wie zum Stift greifen und das aktuelle Kreuzworträtsel lösen. Für echte Experten sicher- lich kein Problem.

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Messeneuheiten sind eingetroffen!

WEEZE. Energie in Unterneh- men effizient einsetzen ist ein tagesaktuelles Thema, das die unternehmerisch Tätigen auch in den nächsten Monaten und Jahren weiterhin intensiv be- gleiten wird. Trotz vielfacher Anstrengungen nutzen gerade kleine und mittlere Betriebe noch nicht alle sich bietenden Chancen.

„Wir widmen uns in der dies- jährigen Veranstaltungsreihe unserer Unternehmerabende in allen Städten und Gemeinden des Kreisgebietes gemeinsam mit drei Experten Fragen der Energieeffizienz im Unterneh- men“, so Hans-Josef Kuypers, Geschäftsführer der Wirtschafts- förderung Kreis Kleve. „Unsere Gäste erfahren, wie sie den En- ergiefressern in ihrem Betrieb auf die Spur kommen und mit welchen Förderungen sie bei den Umsetzungsmaßnahmen rechnen können“, so die Kreis- Wirtschaftsförderung weiter.

Der Auftakt zu den insgesamt 15 Veranstaltungen erfolgt am mor- gigen Donnerstag, 27. März, um 19 Uhr im Marktcafé in Weeze.

Hierzu sind die Weezer Unter- nehmer von Bürgermeister Ul- rich Francken sowie der Kreis- Wirtschaftsförderung herzlich eingeladen. Peter Scharfenberg,

Fachreferent der Handwerks- kammer Düsseldorf, liefert den Einstieg in das Thema, umreißt Handlungsfelder, die sich für Einsparungen eignen, liefert erste Praxisbeispiele und stellt Fördermöglichkeiten dar.

Franz-Josef Schoofs, geprüfter Energieberater und KfW-Ener- gieeffizienz-Experte aus Kleve, zeigt auf, wie anhand eines Kurz- checks jedes Unternehmen die konkreten Einsparmöglichkeiten

aufspüren kann und welches Kontrollsystem zur dauerhaften Prüfung und Steuerung der En- ergiekosten geeignet ist.

Ludger van Ackeren, Ge- schäftsführer von ARGOS RE- TAIL GERMANY GmbH, wird schwerpunktmäßig auf Ein- sparmöglichkeiten im Bereich Beleuchtung eingehen. Anhand von Branchenbeispielen werden praxisnahe Konzepte, Techniken, Wir tschaftlichkeitsb ere ch- nungen und Finanzierungsa- spekte dargestellt. Im Laufe des Unternehmerabends gibt es ein Gespräch mit Weezes Bürgermei- ster Ulrich Francken über lokale und mit Kreis-Wirtschaftsför- derer Hans-Josef Kuypers über regionale Wirtschaftsthemen.

Für dem Unternehmerabend in Weeze können sich Interes- sierte bei der Wirtschaftsförde- rung Kreis Kleve unter Telefon 02821/7281-0 oder über die Homepage www.wfg-kreis-kleve.

de anmelden.

Sechs weitere Unternehmer- abende stehen vor der Som- merpause und acht Abende in den Monaten September bis November in den insgesamt 16 Kommunen des Kreises Kleve an. Die Terminübersicht finden Interessierte auf der Seite www.

wfg-kreis-kleve.de.

Energieeffizienz als Thema bei Unternehmerabenden

Kreis-WFG legt Schwerpunkt für 2014 fest – Auftakt in Weeze

WEEZE. Die Gemeinde Weeze geht mit einem weiteren Ange- bot für ihre Bürger sowie für Interessierte online. Am Vorbild von anderen Kommunen und in Zusammenarbeit mit der Firma anatom5 aus Düsseldorf und dem Kommunalen Rechenzen- trum in Kamp-Lintfort wurde ein Forum erstellt, mit dem die Verwaltung den Dialog mit den Bürgern sucht und intensiviert.

Durch diesen Schritt sollen Transparenz und Bürgernähe gefördert werden. Aber nicht nur Bürger aus der Gemeinde Weeze, sondern Vereine, Geschäftsinha- ber und alle, die Ideen und An- regungen haben, sind aufgeru- fen, das Forum zu diesem Zweck zu benutzen. Zunächst geht die Verwaltung selber mit dem ak- tuellen Thema „Verfügungsfonds für den Ortskern Weeze“ online.

Zu diesem Thema erhofft sich die Verwaltung eine rege Betei- ligung. Letztere kann natürlich auch weiterhin über die üblichen Wege (Post, Telefon, E-Mail, usw.) geschehen.

Der Weg zum Forum führt über die Homepage der Ge- meinde Weeze www.weeze.de.

Von dort gelangt man über eine weitere Verlinkung zum Forum, ebenso über die Eingabe http://

forum.weeze.de. Ansprechpart- ner bei der Gemeindeverwaltung für das Thema Verfügungsfonds sind Frau Bettina Heistermann aus dem Fachbereich 2 – Bau- en, Planen und Umwelt, Tele- fon 02837-910168 und Khalid Rashid aus dem Fachbereich 1 – Zentrale Dienste, Kultur und Fremdenverkehr, Telefon 02837- 910116. Neben dem Thema Ver- fügungsfonds hat die Gemein- deverwaltung im Forum noch ein weiteres Thema vorgegeben:

Weezer Ortsgespräche dient dazu Allgemeines anzubringen und ist somit Plattform für alles, was auf dem Herzen brennt. Die Mitar- beiter in der Verwaltung werden auf die entsprechenden Beiträge so zeitnah wie möglich reagieren.

Weitere Themen sollen bei er- folgreicher Annahme des Forums in Zukunft ergänzt werden.

Verwaltung will Dialog mit den Bürgern intensivieren

Weeze stellt Forum über seine Homepage online

WEEZE. Die CDU Fraktion im Rat der Gemeinde Weeze bean- tragt, die Verwaltung mit der Entwicklung eines „Handlungs- konzeptes Demographie“ zu be- auftragen. Der Rat soll sich da- mit in seiner nächsten Sitzung beschäftigen.

Aufgrund der Vielschichtigkeit der Problematik des demogra- phischen Wandels sei zu prüfen, eine Kommission aus Politik und Verwaltung einzusetzen. Sie soll die differenten Vorstellungen und Interessen in den einzelnen Handlungsfeldern bei einer um- fassenden Einbeziehung der Öf- fentlichkeit zu einem möglichst breiten Konsens zusammenfüh- ren und konkrete Handlungs- empfehlungen und Leitlinien entwickeln.

Die CDU-Fraktion begründet ihren Antrag wie folgt: „Die Be- völkerung in Deutschland altert und schrumpft. Die steigende Lebenserwartung und das Ge-

burtendefizit in Relation mit den Sterbefällen wird eine Verschie- bung der Proportionen deutlich zu Gunsten älterer Bevölke- rungsgruppen nach sich ziehen.

Dieser demographische Wan- del stellt auch Weeze vor zentrale Herausforderungen in nahezu allen Lebens- und Politikbe- reichen. Themen wie Finanzen, Haushalt, Fachkräftemangel und Wohnen werden ebenso betrof- fen sein wie Soziales, Integration, Bildung, Gesundheit und Kultur.

Somit ist der demographische Wandel kein reines Altersphä- nomen.“ Die Aufgabe der be- antragten Kommission bestehe darin, wissenschaftlich fundiert bei einer Fokussierung aller Al- tersgruppen zu untersuchen und deutlich zu machen, welche Handlungsspielräume die Ge- meinde Weeze im Rahmen des demographischen Wandels hat.

Die Kommission soll entspre- chende Empfehlungen geben.

Demografischer Wandel und seine Auswirkungen

CDU-Fraktion beantragt, Kommission einzusetzen

Weezes Bürgermeister Ulrich Francken spricht beim Unter- nehmerabend über lokale The-

men. Foto: privat

Zur Gründung eines Ortsverbandes von Bündnis 90/Die Grünen trafen sich Interessierte und bereits langjährig aktive Grüne auf dem Hof der Familie Neubauer in Weeze. Die Weezer Grünen versuchen, bei der Kommunalwahl mit zu mischen. Ihr Ziel: die Mehrheit der Christdemokraten zu brechen. Foto: MPS

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KURZ & KNAPP

CDU-Weeze: In der Bürger- sprechstunde der CDU Weeze steht am Samstag, 29. März, 10 bis 12 Uhr, das Gemeindever- bandvorstandsmitglied Bernd Voßmöller als Ansprechpart- ner für Bürger bereit. Im CDU Treff ist er dann unter Telefon 02837/95973 zu erreichen.

SPD Bürgertreff Weeze: Am kommenden Samstag, 29. März, 10 bis 12 Uhr, wird Pia Heine im Bürgertreff, Kevelaerer Straße 4, zu sprechen sein. Sie ist die Kan- didatin für den Wahlbezirk 10.

Am Mittwoch, 2. April, ist Heinz- Peter Petersilie zu selben Zeit An- sprechpartner für Fragen.

Mittwoch 26. März 2014 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

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Landmetzgerei

Inh. Daniel Bos • Wember Str. 70 Kevelaer • Telefon 02832/6665

Öffnungszeiten: Dienstag 8.30-12.30 Uhr, Mittwoch 8.30-12.30 Uhr, Donnerstag 8.30-12.30 Uhr, 14.30-18.30 Uhr, Freitag 8.00-18.30 Uhr durchgehend, Samstag 8.00-13.00 Uhr

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Gyrosgeschnetzeltes

100 g

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Frischwurstaufschnitt

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Gek. Schinken

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Freitag ab 11 Uhr: auf Vorbestellung

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Frau Clarke, die Sparkasse bie- tet einen Kredit zum Festzins von 5,99% zur Finanzierung von PKW an. Für wen ist dieses Angebot interessant?

Julia Clarke: Grundsätzlich ist dieses Angebot für alle Pri- vatpersonen interessant, die

den Kauf eines Neu- oder Ge- brauchtfahrzeuges planen. Fehlt Ihnen beim geplanten Kauf das nötige Bargeld, können Sie den Gebrauchtwagen mit dem S- Autokredit bequem finanzieren.

Aber auch, wenn Sie im Zuge der Abwrackprämie einen Neu- wagen finanziert haben und diese Finanzierung jetzt aus- läuft, ist der S-Autokredit für eine Anschlussfinanzierung des noch offenen Kaufpreises eine interessante Alternative.

Ist die Finanzierung bei einem Händler nicht wesentlich güns- tiger?

Rainer Rozanski: Nicht unbe- dingt. Beim Kauf eines Neuwa- gens nutzt der Hersteller extrem günstige Finanzierungskonditi- onen in der Regel, um den Ab- satz seiner Wagen zu fördern.

Bei der Anschlussfinanzierung oder bei der Finanzierung von Gebrauchtwagen sieht das aber ganz anders aus. Die bei Neuwagen beworbenen Kon- ditionen erhalten Sie in diesen Fällen nicht. Hier ist der S- Autokredit der Sparkasse oft das bessere Angebot.

Kann ich sicher sein, den Zins von 5,99% in jedem Fall zu be- kommen oder muss ich mich in der Filiale auf eine böse Über- raschung einstellen?

Julia Clarke: Soweit Ihre per- sönliche Bonität gegeben ist, das heißt Sie nach Abzug Ihrer sonstigen Verpflichtungen wie zum Beispiel der Miete in der Lage sind, den Kredit zu zahlen, bekommen Sie den S-Autokre- dit zum Festzins von 5,99%.

Diesen Zins erhalten Sie dann in jedem Fall.

Wenn ich einen PKW von Pri- vat kaufe, benötige ich das Geld in der Regel sehr schnell.

Rainer Janßen: Soweit alle Vor- aussetzungen vorliegen, steht das Geld innerhalb von 24 Stunden nach der Beratung auf dem Girokonto zur Verfügung.

Der Kfz-Brief kann dann inner- halb von vier Wochen nachge- reicht werden.

Oftmals muss eine Restkredit- versicherung abgeschlossen werden. Wie ist das bei der Sparkasse?

Rainer Rozanski: Der Ab- schluss einer Restkreditversi- cherung ist nicht verpflichtend, kann aber durchaus Sinn ma- chen. Die größten finanziellen Risiken sind Arbeitslosigkeit und Krankheit. Wenn Sie diese Risiken während der Kredit- laufzeit zu einem hohen Pro- zentsatz für sich ausschließen können, macht eine Restkre- ditversicherung für Sie keinen Sinn. Wenn Sie aber Sorge um Ihren Arbeitsplatz haben und dennoch einen neuen Wagen für 15.000 EUR finanzieren müssen, kann eine Versiche- rung sehr wohl Sinn machen.

Sie sichern damit sich selbst und Ihre Familie für den Fall eines Verlustes des Arbeitsplatzes ab.

Letztlich kommt es aber immer auf den Einzelfall an.

Was ist der Vorteil des S-Auto- kredits gegenüber anderen Angeboten?

Rainer Janßen: Der S-Auto- kredit bietet Ihnen maximale Flexibilität. Sie zahlen keine Be- arbeitungsgebühren und wenn Sie unerwartet zu Geld kom- men, können Sie den Restkre- dit jederzeit ohne zusätzliche

Kosten zurückzahlen. Dabei ist es egal, ob dieser Fall nach sechs Monaten oder drei Jahren ein- tritt. Zudem müssen Sie sich bei Kreditbeantragung auch noch nicht auf ein bestimmtes Auto festgelegt haben, brauchen für den Antrag also nicht Marke, Baujahr, PS etc. Der Kredit wird nur auf ihre persönliche Boni- tät hin ausgezahlt.

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Grenzubergang Goch-Gaesdonck WEEZE. Der Landtag NRW hat

am 17. Oktober 2013 die neue Verordnung zur Selbstüberwa- chung von Abwasseranlagen verabschiedet. Damit wurden die gesetzlichen Bedingungen zur Prüfung und Sanierung der privaten Hausanschlusslei- tungen neu beschlossen.

Zukünftig müssen Eigentümer, nur wenn sie in Wasserschutzzo- nen liegen, kurzfristig die Dicht- heitsprüfung vornehmen. Für die überwiegende Anzahl der Hausanschlüsse besteht erst bei Errichtung oder Änderung ein Handlungsbedarf.

Der Weezer Gemeinderat hat beschlossen, von einer möglichen Satzungsbefugnis mit weiterge- henden Vorgaben für den Bürger

keinen Gebrauch zu machen. So- mit wird die Dichtheitsprüfung kurzfristig für einen Großteil der Eigentümer in Weeze keine Rolle spielen.

Die neue Verordnung ergänzt das geänderte Landeswasser- gesetz NRW, das bereits zum 16.März 2013 in Kraft getreten ist. Durch diese Änderung wur- de insbesondere das Thema der Dichtheitsprüfung der privaten Abwasserleitungen angepasst.

Die neue Verordnung muss noch im Gesetz- und Verordnungsblatt des Landes NRW verkündet wer- den, sodass sie voraussichtlich im November 2013 in Kraft tritt.

Die Gemeindeverwaltung bearbeitet derzeit die entspre- chenden Satzungen und passt

diese den gesetzlichen Erforder- nissen an.

Die Verpflichtung, dass bei einem Neubau der Schmutzwas- ser führende Hausanschluss auf Dichtheit zu prüfen ist, bleibt bestehen. Auch nach einer we- sentlichen Änderung ist die Schmutzwasserleitung auf deren Zustand und Funktionsfähigkeit zu prüfen (Dichtheitsprüfung).

Die Wiederholungsfrist beträgt 30 Jahre.

Bestehende Schmutzwasserlei- tungen müssen in Wasserschutz- gebieten hingegen bis zum 31.

Dezember 2015 bzw. spätestens bis zum 31. Dezember 2020 ge- prüft werden. Von dieser Rege- lung sind in Weeze nur wenige Eigentümer betroffen. Diese

werden durch die Gemeindever- waltung Weeze gesondert und detailliert informiert.

Eine Wiederholungsprüfung wird für private Schmutzwasser- leitungen auf 30 Jahre festgelegt.

Die Laufzeit beginnt aber erst mit Ablauf der für die erstmalige Prüfung gesetzlich festgesetzten Frist.

Hierdurch werden die Grund- stückseigentümer belohnt, die eine Dichtheitsprüfung bereits haben durchführen lassen. Die- ses bedeutet konkret: Hat ein Grundstückseigentümer in einem Wasserschutzgebiet seine privaten Abwasserleitungen, die häusliches Abwasser abführen, im Jahre 2011 bereits prüfen las- sen, beginnt die 30-jährige Wie-

derholungsfrist erst nach Ab- lauf der im Gesetz festgelegten Frist (31. Dezember 2015 bzw.

31. Dezember 2020) zu laufen.

Hierdurch wird der rechtstreue Bürger, der bereits aufgrund der Vorgabe des alten Rechts gehan- delt hat, bei der Wiederholungs- prüfung nicht schlechter gestellt, als derjenige, der bisher nicht hat prüfen lassen.

Bürger, die noch Fragen haben, können sich an das Bauamt der Gemeinde Weeze wenden. An- sprechpartner dort ist Andreas Ingenbleek, Rathaus, Cyriakus- platz 13-14, Raum 23. Erreich- bar ist er unter Telefon: 02837/

910167, Fax: 02837/910267, Email: andreas.ingenbleek@

weeze.de.

Handlungsbedarf erst bei Errichtung oder Änderung

Gemeinde weeze legt Umsetzung der Verordnung über die Dichtigkeitsprüfung großzügig aus

Der Kreisgeschäftsführer der CDU des Kreises Kleve und Be- zirksgeschäftsführer der CDU Niederrhein, Manfred Lorenz, ist erneut in den Betriebsrat der Lan- des-CDU gewählt worden. Mit 41 Stimmen erhielt er das beste Ergebnis aller acht Kandidaten.

Manfred Lorenz ist seit 2010 Ge- samtbetriebsratsvorsitzender des CDU-Landesverbands NRW. In dieser Eigenschaft vertritt er un- ter anderem alle Kreisgeschäfts- führer der CDU in NRW. Auch als Vorsitzender strebt er eine weitere Amtszeit an. Foto: privat

Wieder in den Betriebsrat gewählt

KEVELAER. Zur Vereinbarung zwischen der Stadt Kevelaer und dem Bäderverein schreibt Günther Krüger, Fraktionsvor- sitzender der Kevelaerer Bür- gervereinigung.

„Die Kevelaerer CDU-Mehr- heitsfraktion hat in einer Pres- seerklärung mitgeteilt, den Kompromiss-Vorschlag des Bä- dervereins zu unterstützen. Man könnte auf die Idee kommen, dass die CDU die zu Recht viel diskutierte Problematik einer Fortsetzung der Vereinbarung zwischen Stadt und Bäderverein allein gelöst hätte.“ Wahrheit sei jedoch, dass das Problem bereits in der Ratssitzung am 28. Januar vom Tisch gewesen sei und damit unnötige Verärgerung unterblie- ben wäre. Sowohl der Kevelaerer Beigeordnete wie auch der Frak- tionsvorsitzende der KBV hätten in der Sitzung einen Kompro- missvorschlag unterbreitet, der im Wesentlichen der jetzigen

Vereinbarung entspreche. „Der Bürgermeister war jedoch nicht bereit, über seinen Schatten zu springen, und beharrte auf sei- nen Verwaltungsvorschlag, den die CDU-Fraktion und UWU unterstützten. Es ist zumindest erfreulich, dass es wohl dem neuen CDU-Stadtverbandsvor- sitzenden in letzter Minute ge- lungen ist, die CDU-Fraktion und den Bürgermeister zum Einlenken zu bewegen“, so Gün- ther Krüge. „Mit der aktuellen Vereinbarung wird ein für Rat und Bäderverein akzeptabler Kompromiss vorgelegt, den man bei gutem Willen bereits Ende Ja- nuar hätte beschließen können.“

Die KBV-Bürgersprechstunde im Büro auf der Bahnstraße 44 ist am Samstag, 29. März, von 11 bis 12 Uhr mit dem KBV-Vorstands- mitglied und sachkundigen Bür- ger Hans Maas besetzt. Dort ist er auch unter Telefon 02832/976970 zu erreichen.

Kompromiss wäre schon früher möglich gewesen

KBV zur Vereinbarung mit dem Bäderverein

CDU unterstützt Bäderverein

KEVELAER. Nach Mitteilung von Paul Schaffers, des neuen Ke- velaerer CDU-Stadtverbandsvor- sitzenden, wird die CDU-Frakti- on die vom Vorstand des Bäder- vereins beschlossene Fassung der neuen Vereinbarung mit der Stadt Kevelaer unterstützen. Sie sei sowohl für die Mitglieder des Bädervereins als auch für die Stadt eine gute Lösung, die die Zusammenarbeit und den Erhalt des Freibads bis 2018 sichert.

„Ich freue mich, dass der Bä- derverein sein Engagement mit voller Kraft weiterführt und für die nächsten Jahre eine attraktive Bäderlandschaft garantiert wird“, so Schaffers weiter, der gleichzei- tig die gute Arbeit des Vereins, insbesondere aber des Technik- Teams, besonders hervorhebt.

Die Beschlussfassung im Rat am morgigen Donnerstag, 27. März, über die Vereinbarung dürfte da- mit sicher sein. Aufgrund eines CDU-Antrags solle außerdem bis zum Jahresende endgültig entschieden, ob das Mehrzweck- becken gebaut wird.

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HASSUM. „Kunst, Kitsch und Raritäten“ ist wohl die schräg- ste Kunstausstellung zwischen Niers und Viller. Wen wundert‘s:

Initiator ist der „Wahnsinnige Puppenspieler“ Heinz Bömler.

Sein Beruf ist Sammeln, Skur- riles erstöbern und sortieren.

Und so ist die Viller Mühle, einst eine Wasser- und Ölmühle, zwi- schen Hommersum und Kessel in all den Jahren zu einem groß- en Gesamtkunstwerk herange- wachsen mit einem großen Jahr- marktzelt aus den 1960er Jahren, mit einem Märchen-Museum, dem Raritätenladen mit verges- senen Waren und Erinnerungs- stücken von Gestern.

Zwischen Kesselhaus und

„Kasperle sein Burgtheater“

finden hier Kabarettveranstal- tungen statt, Theater, verrückte Führungen, bisher noch nie aber eine Kunstausstellung. Seit Kurzem hat Mariann van Don- gen, eine Künstlerin aus den Niederlanden, hier ihr Atelier.

Und zusammen mit zwei sehr bekannten und renommierten Klever Künstlern zeigt sie jetzt zum ersten Mal im Sacklager in der Viller Mühle „Kunst, Kitsch und Raritäten“. An nur einem einzigen Tag, am Sonntag, 30.

März, von 11 bis 18 Uhr geht‘s auf Zeitreise von moderner fan- tastischer Malerei, über mär- chenhaften Werken bis zu Skulp- turen eines Künstlers, der seit 70 Jahren seine Kunst europaweit verbreitet.

Von Dieter von Levetzow stam- men die großen Plastiken wie der

„Rhinkieker“, das Wahrzeichen von Rees, der „Froschkönig“ am Reeser Froschteich, der Janus- brunnen in Kleve. Dieter von Le- vetzow ist der Urgroßneffe von Goethes später Liebe Ulrike von Levetzow. Heute hat der 88-Jäh- rige seine Bildhauerwerkstatt in

Nütterden und pflegt zu Heinz Bömler eine langjährige ne- ckische Freundschaft. „Ich habe meine Pappköppe mitgebracht“, lacht der „Wahnsinnige Pup- penspieler“. Seine „vergessenen Waren“ verstecken sich zwischen den Bronzeplastiken, Skulpturen und Gemälden. Wolfgang Frische

ist am Niederrhein auch kein Unbekannter. Von dem Bed- burg-Hauer Künstler stammt der Nierswalder Brunnen. Und in seinen drei Hektar großen Garten mit dem Märchenrondell lädt er jedes Jahr zur „Offenen Gartenpforte“ ein. Märchenhaft- Dekoratives wie Surreales bringt

Wolfgang Frische auch ins Sack- lager mit. Und farbig wird‘s mit Mariann van Dongens Großfor- maten, die sie in Deutschland zum ersten Mal überhaupt zeigt.

Sieben Stunden nur ist die Ausstellung am 30. März geöff- net. „Wer dann nicht kommt, hat die Kunst verpasst“, meint

Heinz Bömler. Zeitgleich öffnet er natürlich seinen Raritätenla- den und alles, was es in der Viller Mühle zu entdecken gibt. Ob es eine Neuauflage gibt – man wird sehen. Der Eintritt am Sonntag, 30. März, von 11 bis 18 Uhr ko- stet jetzt drei Euro.

Stefanie Deckers

Kitsch, Kunst und Raritäten

Die erste Kunstausstellung im Sacklager der Viller Mühle dauert nur einen tag: am 30. März von 11 bis 18 Uhr

Für die „schrägste Kunstausstellung“ zwischen Niers und Viller hat der Hausherr und „Wahnsinniger Puppenspieler“ Heinz Bömler (r.) drei Künstler aus der Region verpflichtet: Dieter von Levetzow (2.v.r.), Bildhauer aus Nütterden, Wolfgang Frische aus Bedburg-Hau und Mariann

van Dongen. NN-Foto: Stefanie Deckers

Der Kevelaerer Kulturverein Im- puls freut sich, am kommenden Samstag, 29. März, 15 Uhr, in der Reihe „Puppenspiel für Kinder“

einen Klassiker der Weltliteratur präsentieren zu können.

Mit „Robinson Crusoe“ können Kinder ab fünf Jahre in eines der wohl spannendsten und be- kanntesten Abenteuer abtauchen und erleben, wie der junge, un- gestüme Robinson sich auf ei- ne Abenteuerliche Reise macht.

Das spannende Theateraben- teuer um Sehnsucht, Mut und Freundschaft beruht auf dem be- rühmten Abenteuerroman von Daniel Defoe und wird gefördert

vom Kulturbüro der Landes- hauptstadt Hannover und dem Land Niedersachsen.

Die Türen des Forums in der Öffentlichen Begegnungsstätte in Kevelaer öffnen sich um 14.45 Uhr und um 15 Uhr startet das Abenteuer. Dank der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze, ist es dem Kulturverein Impuls möglich die Eintrittkarten für vier Euro für Kinder und sechs Euro für Er- wachsene anzubieten. Sie sind im Service-Center der Stadt Kevela- er oder unter www.kulturverein- impuls.de erhältlich. Das Stück dauert etwa 50 Minuten.

Foto: Veranstalter

Puppenspiel „Robinson Crusoe“

Kurs: Umgang mit dem Handy

WETTEN. Die kfd Wetten veran- staltet in Verbindung mit der Fa- milienbildungsstätte (FBS) Geld- ern am Mittwoch, 2. April, 17.30 bis 19 Uhr, den Kursus „Umgang mit dem Handy“ im Pfarrheim Wetten statt. Die Kursgebühr beträgt fünf Euro. Anmeldungen bei Beate Broeckmann unter Te- lefon 02832/40338.

Kinderprogramm in den Ferien

KEVELAER. Das Niederrhei- nischen Museum Kevelaer bietet in den Osterferien für Kinder ein Programm mit museumspäda- gogischen Angeboten.

Am Dienstag, 8. April, 15 bis 17 Uhr, werden Ostereier gestaltet.

Die Teilnahme kostet vier Euro.

Auch am Samstag, 12. April, 10 bis 12 Uhr, werden Ostereier gestaltet. Die Teilnahme kostet ebenfalls vier Euro.

In der Kinder-Kreativ-Werk- statt „Traumlandschaften“ am Montag, 14. April, 10 bis 12.30 Uhr, steht Malen mit Acrylfarbe auf Leinwand. Die Teilnahme ko- stet fünf Euro. Die Kinder-Krea- tiv-Werkstatt geht am Dienstag, 15. April, 10 bis 12.30 Uhr, mit

„Kreativem Filzen“ weiter. Die Teilnahme kostet fünf Euro.

Auch am Mittwoch, 16. April, 10 bis 12.30 Uhr, gibt es in der Kinder-Kreativ-Werkstatt ein Angebot. Es heißt „Malen wie Kandinsky – Farbstudien“. Die Teilnahme kostet fünf Euro.

„Batik-Experimente“ starten am Donnerstag, 17. April, 10 bis 12.30 Uhr, in der Kinder- KreativWerkstatt. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Die Workshops richten sich an Kinder im Alter ab sechs Jahren. Die Teilnehmer- zahl ist auf zehn Kinder begrenzt.

Eine Anmeldung ist erforderlich (bis drei Tage vor Beginn) unter Telefon 02832/954120.

Mittwoch 26. März 2014 GS 1 | NiEDErrhEiN NAchrichtEN

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Warmwasserversorgung schlägt sich in der Energierechnung eines Haushaltes nieder. Wer nach Möglichkeiten zur Ener- gieeinsparung sucht, der wird also nicht nur bei der Heizan- lage fündig. Alte Brauchwas- ser-Zirkulationspumpen etwa, die dafür sorgen, dass jederzeit und ohne Verzögerung warmes Wasser aus den Hähnen in Kü- che, Bad oder Gäste-WC fließt, sind oftmals echte Energiever- schwender.

Moderne Zirkulationspum- pen dagegen sind so optimiert, dass sie den Stromverbrauch auf ein notwendiges Minimum beschränken. Verantwortlich für den geringen Stromhunger ist

eine optimierte Motortechnik, die nahezu berührungslos und daher mit geringsten Reibungs- verlusten arbeitet.

Zusätzlich bietet eine Pum- penserie Regelmodule, die den Energieverbrauch weiter verbes- sern. Ein elektronischer Regel- thermostat etwa überwacht die Wassertemperatur. Ein Modul mit Zeitsteuerung erlaubt es, einzustellen, wann warmes Was- ser gebraucht wird. So macht die Pumpe beispielsweise nachts oder dann, wenn die ganze Fami- lie aus dem Haus ist, einfach mal Pause. Besonders komfortabel ist ein Regelmodul mit Selbst- lerntechnologie. Die intelligente elektronische Steuerung regis- triert, wann die Hausbewohner

den Warmwasserhahn öffnen, und stellt sich binnen weniger Tage auf diese Gebrauchsge- wohnheiten ein. Ändern sich die Gewohnheiten, etwa in Ferien- zeiten oder während längerer Ab- wesenheiten, braucht das Selbst- lernmodul wieder nur wenige Tage, um sich an die veränderte Situation anzupassen.

Ideal ist es, den Austausch der alten Zirkulationspumpe gegen ein neues Modell gleich mit zu erledigen, wenn der Handwer- ker zur regelmäßigen Heizungs- wartung ins Haus kommt – das erspart doppelte Anfahrtskosten.

Der Anschluss ist dank der kom- pakten Bauform und eines mo- dularen Aufbaus nahezu immer schnell erledigt.

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Relaxen und dabei noch Energie sparen

Beim Stichwort energetische Sa- nierung denken viele zunächst an die Dämmung der Außenmauern oder eine neue Heizungsanlage.

Doch auch veraltete Fenster oder Einfachverglasungen sind Schwachstellen, durch die teure Heizenergie entweichen kann.

Abhängig von Größe und Alter der Fenster sparen Bauherren durch den Einbau moderner Iso- liergläser nicht nur bares Geld, sondern tragen auch zu einer Verringerung des CO2-Aus- stoßes bei. Auch unangenehme Zugluft in der Nähe der Fenster gehört so der Vergangenheit an.

Und bei einer Weitervermietung

oder einem Verkauf des Hauses sorgt der im Energieausweis dokumentierte sparsame Ver- brauch für eine Wertsteigerung der Immobilie. Optimal für die energetische Sanierung sind Zweifach-Isolierverglasungen und Dreifach-Verglasungen. Für die optimale Wärmedämmung sorgt eine hauchdünne, farbneu- trale Wärmedämmschicht zum Scheibenzwischenraum hin. Sie reflektiert fast vollständig die Wärmestrahlung, die aus dem beheizten Gebäude entweichen will, und wirft sie in den Raum zurück.

Foto: epr/Saint-Gobain

Stand-by und Licht aus: Elektro- geräte am besten immer ganz aus- schalten. Manche Geräte haben keinen Netzschalter. Hier kann man abschaltbare Steckerleisten verwenden. Lichtquellen nicht unnötig brennen lassen, sondern den Schalter, betätigen, wenn man den Raum verlässt.

Stromverbrauch kontrollieren:

Beim Kauf von Elektrogeräten immer auf den Stromverbrauch achten. Kennzeichnungen wie

der Blaue Engel können dabei helfen. Wenn man wissen möch- te, wie viel Strom der Haushalt verbraucht, kann man sich im Internet ein Energiesparkonto einrichten (www.energiespar- konto.de).

Gut lüften: Wer bei laufender Heizung das Fenster kippt, heizt die Straße mit. Effizienter ist es, die Fenster mehrmals täglich für kurze Zeit komplett zu öffnen und danach wieder zu schließen.

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