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Zeichen des Glaubens Wegweiser zu Gott

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Academic year: 2022

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Liebe Leserin, lieber Leser unseres Pfarrbriefes,

in der Weihnachtszeit seht ihr in unseren Kirchen – manch- mal an Straßenecken und auch bei euch zu Hause – die Weihnachtskrippe. Es gibt sie klein und groß, sogar als Schmuck am Weihnachtsbaum, oft steht sie auf einem Tisch in seiner Nähe. Obwohl sie aus ganz unterschiedlichen Materialien gefertigt sein kann, erkennen wir sie. Weil immer – im Großen und Ganzen – das Gleiche zu sehen ist: Ein Stall, darin in einem Futter- trog das neugeborene Jesuskind, in der Nä- he Maria und Josef. Oft stehen noch ein Ochs und ein Esel im Stall, Hirten mit ih- ren Schafen und ein Engel, der den Hirten die Geburt Jesu verkündet. Später kom- men noch die Heiligen Drei Könige mit ihren Geschenken Gold, Weihrauch und Myrrhe dazu. Was in der Weihnachtskrip- pe dargestellt wird, wissen schon die Jüngsten: Die Geburt Jesu, wie sie in den Evangelien berichtet wird und die wir an Weihnachten feiern.

Heuer wird im Advent am Nachthim- mel ein Komet mit freiem Auge zu sehen sein. Dieses äußere Zeichen möge unser Inneres berühren. In Erinnerung an den wegweisenden Stern am Himmel über Betlehem möge der Advent unsere Hoff- nung stärken, dass der Welt in dieser hochheiligen Nacht der Messias geboren ist. Denn unsere Welt braucht wie damals Wegweiser zu Gott. Ohne sie wäre die

Weihnachtsgeschichte nicht denkbar.

Schauen und hören wir auf die Engel im Umkreis der Weihnachtsgeschichte. Sie verkünden Maria die Empfängnis Jesu. Sie weisen Josef den Weg – bei Maria zu blei- ben und mit der Familie nach Ägypten zu fliehen. Sie verkünden den Hirten auf dem Feld die Weihnachtsbotschaft. Ohne ihr Wirken wäre die Heilsbotschaft im Ver- borgenen geblieben.

Es erfüllt mich immer wieder mit Dankbarkeit und Freude zu erleben, wie viele Menschen in unserem Seelsorge- raum, so wie die Engel damals, heute Bo- ten der christlichen Hoffnung sind. Mit eurem Glauben und Wirken in unseren Pfarren seid ihr leuchtende Wegweiser zu Gott. Wegweiser für alle Suchenden, für eure Kinder, Partner, Freunde und Nach- barn. Neben den Geschenken unter den Christbäumen dürfen wir daher ein Ge- schenk nicht übersehen. Wir sind alle dazu berufen, anderen durch unser Reden und Tun eine Ahnung von der Liebe Gottes zu schenken - ihre Sehnsucht zu wecken und ihre Hoffnung zu stärken. Um gemeinsam wieder die Botschaft von Weihnachten neu in unserem Leben zu entdecken.

Die gnadenvolle Erfahrung, Wegweiser zu Gott zu sein, und ein friedvolles Weih- nachtsfest wünscht euch

euer Diakon Thomas

mit Diakon Markus, Vikar Donatus, Vikar Abraham, Pfarrer Tomasz und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Zeichen des Glaubens – Wegweiser zu Gott

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In einer Krippe in Windeln gewickelt Gott kommt zu uns. Gott wird Mensch. Das Glau- bensgeheimnis von Weih- nachten. Der Evangelist Johannes beschreibt im Prolog zu seinem Evangeli- um (also in der feierlichen Einleitung) hoch -theologisch die Menschwerdung Gottes, unter anderem in diesem Satz: Und das Wort (Logos) ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt ... (Joh 1,14) Handfester und irdischer geht es da bei Lukas zu. Im Kapitel 2 (dem „Weihnachtsevangelium“) heißt es da: Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erst- geborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. (Lk 2,6-7) Der Gottessohn, frisch auf die Welt ge- kommen, ärmlich beim Vieh in der Krippe, fern der Heimat, in Windeln. Wer sollte erfahren, dass gerade mit diesem Kind Gott selbst Mensch geworden ist? Dass dieses Kind der lang ersehnte Messias, der Christus, der Gesalbte Gottes sein sollte?

Hirten – die Nächstbesten?

In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn um- strahlte sie und sie fürchteten sich sehr.

Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine

große Freude, die dem ganzen Volk zuteil- werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Chris- tus, der Herr. Und das soll euch als Zei- chen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. (Lk 2,8-12) Hirten auf den nächstgele- genen Feldern. Hirten als Menschen der unteren Gesellschaftsschicht, ohne Bil- dung. Aber: Das Vieh ist ihnen anvertraut, um es zu weiden und zu hüten. Genau das hat sich auch in unzähligen unserer Krip- pendarstellungen niedergeschlagen. Und die Hirten, die erst noch zittern vor Furcht, machen in ihrer Einfachheit genau das, was der Engel verkündet hatte: Lasst uns nach Betlehem gehen, um das Ereignis zu sehen, das uns der HERR kundgetan hat! So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war.

Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde.

(Lk 2,15b-18)

Der Hirte unter Hirten

Dabei ist es eine schöne Fügung, dass gerade Hirten als Erste von der Men- schwerdung Gottes erfahren, wo doch die- ser menschgewordene Gottessohn Jesus als der gute Hirte gesehen wird, wie er selbst über sich sagt: Ich bin der gute Hirt;

ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe. (Joh 10,14-15)

Mit den Hirten will ich gehen …

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Und schon König David wurde vom Scha- fe-Hüten weg als der Erwählte Gottes vom Propheten Samuel gesalbt: Isai antwortete dem Samuel: Der jüngste Sohn fehlt noch, aber der hütet gerade die Schafe. Samuel sagte zu Isai: Schick jemand hin und lass ihn holen!“ ... Samuel nahm das Horn mit dem Öl und salbte David mitten unter sei- nen Brüdern. Und der Geist des HERRN

war über David von diesem Tag an. (vgl.

1 Sam 16,11 f.) Jesu Stammlinie ist ja aus dem Hause und Geschlechte Davids.

Hirte sein, nicht Herrscher!

So kann uns Weihnachten – die Men- schwerdung Gottes – darauf aufmerksam machen, dass es in unserer Gesellschaft gute Hirten und nicht thronende Herr- scher braucht. Eltern sollen ihren Kindern gute Hirten sein, Lehrer ebenso, Menschen in leitenden Positionen und in der Politik sollen Hirten sein, ebenso jene Leute, de- nen andere anvertraut sind, etwa im Kran- kenbereich oder der Pflege, und so weiter.

Überall dort braucht es Leute, die mit dem Charisma eines Hirten ausgestattet sind:

auf „gute Weide“ zu führen / Freiheiten zuzulassen, aber doch zusammenzuhal- ten / vor Gefahren zu schützen und gegen Gefahren zu verteidigen / die Herde zu kennen. – Und in der Kirche? Ja, da braucht es genauso diese Hirten. Solche guten Hirten hat es über die Jahrhunderte auch gegeben: gute Bischöfe und Priester, Erzieher, Religionslehrer:innen, Nonnen und Mönche ... … Aber genauso auch die übelsten jener Art: die Herrscher und Be- herrscher, und auch diejenigen, die ihre Macht missbraucht haben, die die ihnen

Anvertrauten missbraucht haben: geistlich, körperlich, sexuell. Das waren bei Gott keine Hirten! Das ist die große und klaf- fende Wunde in unserer Kirche, bis heute!

Die Hirten der Ehrwalder Krippe Anfang Oktober ist der Schöpfer der schönen Ehrwalder Weihnachtskrippe, Holzbildhauer Walter Bader, hochbetagt gestorben. Beim Verfassen der Predigt zum Begräbnis ist mir erstmals an dieser Weihnachtskrippe, seinem wohl bedeu- tendsten Werk, bewusst aufgefallen: In den vier Hirten zusammen mit dem Jesus- Kind ist jedes Lebensalter vertreten (siehe Titelbild). So hat die Menschwerdung Got- tes in Jesus Christus in jedem Lebensalter seine Bedeutung: für die Kinder, die mit neugierigen Sinnen die Welt kennenler- nen, auch den Glauben / für die Jugendli- chen, die auf ihre Weise Halt und Orien- tierung suchen und hineinwachsen in die- se Welt / für die gestandenen Frauen und Männer, die im Arbeitsleben stehen, sich etwas schaffen, eine Familie gründen, die Welt mitgestalten / und für die alternden Menschen, die mit ihrer Weisheit begleiten und stärken können, aber auch selbst wie- der, wenn die Lasten des Alterns kommen, froh um Hilfe und Begleitung sind.

Mit den Hirten will ich gehn und sehn!

Lasst uns daher mit der Natürlichkeit der Hirten die Menschwerdung Gottes se- hen und wie sie erzählen, was uns der Glaube über dieses Kind sagt: Es ist der Christus, der Retter, der HERR!

Diakon Markus Wallisch

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W EIHNACHTSWEG

Heiliger Abend, Freitag, 24. Dezember

Der Weihnachtsweg „Weihnachten mit allen Sinnen erleben“

kann am Nachmittag des Heiligen Abends gegangen werden.

Dieser Weg ist vor allem für Familien und Kinder gedacht.

Informationen über den Zeitrahmen und über den Startpunkt erfolgen zeitgerecht in den Pfarr- und Sozialen Medien, im Kindergarten und in den Schulen.

Hinweis: Es ist auch heuer keine Kindermette in der Kirche.

… auf dem Weg zur Krippe hin

Friedenslicht-Kerzen

für zuhause oder für das Grab:

Verkauf vor/ in der Kirche um € 3,80- Samstag, 18.12., 10-12 Uhr und 13-15 Uhr, bei den Sonntagsmessen zum 4. Advent, am Heiligen Abend von 10 bis 12 Uhr und beim Weihnachtsweg, solange vorrätig.

Das Friedenslicht von Betlehem

kann am Heiligen Abend wieder in der Kirche geholt werden.

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Wir helfen in seelischen oder materiellen Notlagen unabhängig von Herkunft, Alter, Religionszugehörigkeit ...

Es gibt über 70 Vinzenzgemeinschaften in Tirol. Jede davon ist ein eigenständiger weltli- cher Verein, der mit anderen Einrichtungen im Dorf zusammenarbeitet, aber unter dem Dachverband der Vinzenzgemeinschaften Tirol steht. Patron ist der heilige Vinzenz von Paul.

Wir kümmern uns um Mitmenschen, die seelisch in Not geraten sind oder materielle bzw. finanzielle Hilfe benötigen: Überbrü- ckungshilfen, Lebensmittelgutscheine, Zeit schenken, Besuchsdienst, Huangart, Fahr- dienste, Vermittlung zu Hilfsorganisationen.

Bei Meldung einer Notlage klären zwei Mitglieder der Vinzenzgemeinschaft die Situ- ation durch Hausbesuch ab und leiten die notwendigen Maßnahmen ein. VERSCHWIE- GENHEIT ist OBERSTES GEBOT. Es dringt nichts an die Öffentlichkeit.

Sämtliche Arbeit leisten wir ehrenamtlich.

Die Finanzierung erfolgt durch Spendengel- der. Dadurch kommen die Mittel ausschließ- lich den Hilfsbedürftigen zugute. Mithelfen kann man entweder aktiv als Mitglied unse- rer Vinzenzgemeinschaft oder durch finanzi- elle Unterstützung.

Obmann Markus Wallisch und das Team der VG Ehrwald Die für November von uns geplante Gedenkfeier für trauernde Angehörige

konnte leider wegen der negativen Corona-Entwicklung nicht stattfinden.

Tel: 0680 / 33 55 123 | Mail: vinzi.ehrwald@gmx.at

Vinzenzgemeinschaft Ehrwald | IBAN: AT18 3621 9000 0005 8883 | BIC: RZTIAT22219 | RAIBA Ehrwald

Die Vinzenzgemeinschaft Ehrwald bedankt sich auf diesem Weg

(weil wir keine Dankkarten versenden) herzlich bei allen Unterstützern und Spendern!

Der

4-Rad-Scooter

aus dem Besitz unseres verstorbenen Pfarrers steht zum dauerhaften und kostenlosen Verleih zur Verfügung, wo er gebraucht wird und einen guten Dienst tun kann.

Ebenso ist der Treppenlift aus dem Widum verfügbar.

Bei Bedarf: Anfrage über das Pfarramt Ehrwald oder über die Vinzenzgemeinschaft Ehrwald

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Aus dem Seelsorgeraum

A

m 11. September konnten wir das neue Hauptamtlichen-Team des Seelsorge- raumes in Ehrwald begrüßen und die Vollerrichtung des Seelsorgeraumes Zwi- schentoren feiern. Neben den Gläubigen aus Ehrwald, den pfarrlichen Gremien, den Vereinsabordnungen, der Musikkapelle, den Schützen und den Vertretern des öffentli- chen Lebens kamen auch Mitchristen aus den Zwischentorener Pfarrgemeinden. Dekan Franz Neuner installierte Pfarrer Tomasz Kukulka auch als Pfarrprovisor von Ehrwald und als Leiter des Seelsorgeraumes. Möge der Segen Gottes unseren Weg begleiten.

A

m 27. Oktober wurde in der Pfarrkirche Lermoos eine Heilige Messe mit der Möglichkeit zum Empfang der Krankensalbung gefeiert. Gläubige aus allen Pfarrgemeinden des Seelsorgeraumes fanden sich ein, um dieses Sakrament der Stär- kung in der gemeinsamen Eucharistiefeier zu empfangen. Nachher wurde zu Kaffee und Kuchen in die Volksschule Lermoos geladen. Vergelt‘s Gott allen Helfer:innen!

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Ich heiße Abraham Abera Orgino und wurde am 23.06.1981 in Äthiopien gebo- ren. Von 1998 bis 2005 studierte ich Philo- sophie und Theologie und wurde im Jahre 2006 vom dortigen Bischof Abraham Des- ta zum Priester geweiht. Meine Wurzeln liegen in einem kleinen äthiopischen Bergbauernhof, auf dem ich mit meinen Geschwistern aufgewachsen bin. Ich habe sechs jüngere Schwestern und zwei Jünge- re Brüder, die in verschiedenen Berufen tätig sind. Mein Vater ist von Beruf Bauer und meine Mutter ist Kindergärtnerin. Die ganze Familie ist römisch-katholisch.

Meine Muttersprache ist Amharisch.

Neben Englisch, Deutsch und Italienisch spreche ich noch vier weitere lokale Spra- chen. Nach Beendigung meines Schulbe- suches 1992 ging ich zunächst ins Knaben- priesterseminar und studierte später im Höheren Priesterseminar Philosophie und Theologie. 2006 wurde ich zum Priester geweiht.

Am Anfang war das Priester-Sein schwierig, aber mit Gottes Hilfe, der Hilfe meines Bi- schofs, meiner Kollegen, meiner Freunde und El- tern konnte ich mich an meinen Beruf gewöhnen und war glücklich

in der Ausübung meiner pastoralen Tätig- keiten. Später war ich als Rektor im Kna- benpriesterseminar und als Ethiklehrer an der Hochschule tätig. Neben meiner Arbeit suchte ich immer Kontakte mit Jugendli- chen, und natürlich traf ich mich auch gern mit meinen Freunden zum Diskutie- ren oder einfach nur zum Plaudern.

Ich fand es wichtig, dass mein Studium der Kirche nützt, und war deshalb sehr er- freut, als mein Bischof mir mitteilte, dass ich nach Innsbruck an die Universität ge- hen könnte, um dort mein Doktorat in Pastoraltheologie zu machen. Meine Dis- sertation schrieb ich über Jugend-Beratung in der Seelsorge. Am 29.06.2021 war mei- ne Defensio und am 10.07.2021 die Pro- motion an der Universität Innsbruck. Da ich mich nach nunmehr sechs Jahren Er- fahrung in Österreich und Deutschland als Aushilfspriester hier sehr wohl fühle, möchte ich weiter in der Diözese Inns- bruck arbeiten. Mit 01.10.2021 wurde ich zum Vikar im Seelsorgeraum Zwischento- ren bestellt.

Liebe Schwestern und Brüder, ich freue mich sehr, dass ich mit euch zusammenar- beiten darf und von euch lernen kann. Mit der Hilfe des Allmächtigen Gottes bauen wir alle miteinander am Reich Gottes in unserer Mitte.

Vikar Dr. Abraham Orgino Vikar im Seelsorgeraum Zwischentoren

Willkommen unserem Vikar!

(9)

P

RIESTER

:

Das Priesteramt stellt in der katholischen Kirche die zweite Stufe des Weihesakraments dar. Durch die Priesterweihe ist ein Priester zu besonderen gottesdienstlichen Handlungen bevollmächtigt, etwa zur Feier der Eucharistie oder zur ordentlichen Spendung weiterer Sakramente: Taufe, Versöhnung (Beichte), Kran- kensalbung, Ehe-Assistenz. Ein römisch-katholischer Priester verspricht bei seiner Weihe ehelos zu leben, während es in mit Rom unierten Kirchen (und damit in der ka- tholischen Kirche) sehr wohl auch verheiratete Priester gibt, interessanterweise .

P

FARRER

:

Ein Pfarrer ist ein Priester, der eine oder mehrere Pfarren (oder einen Seelsorgeraum) leitet. Das bedeutet, jeder Pfarrer ist ein Priester, aber nicht jeder Priester ist ein Pfarrer. Ein Pfarrprovisor hat eine Pfarrerstelle noch nicht fix inne. So war auch Pfarrer Herbert zehn Jahre lang unser Pfarrprovisor, dann ist er Pfarrer ge- worden und nicht einmal der Bischof konnte ihn nun mehr gegen seinen Willen aus Ehrwald versetzen. Tomasz Kukulka ist Pfarrprovisor in allen Seelsorgeraumpfarren.

V

IKARE sind Priester, die einen Pfarrer unterstützen. Ein Vikar hat dabei gewisse Verpflichtungen, die in einem Dekret geregelt werden, während so genannte

„Ständige Aushilfspriester“ (meist pensionierte Pfarrer) Aufgaben übernehmen, die sie noch übernehmen können und möchten. Priester Abraham Orgino ist Vikar im Seel- sorgeraum, Priester Donatus Wagner ist Ständiger Aushilfspriester.

P

ASTORALASSISTENT

:

IN

:

Sie oder Er hat Theologie studiert und die Pastoralas- sistentenausbildung samt Pastoraljahr absolviert. Sie oder Er unterstützt dann den Pfarrer in pastoralen = seelsorglichen Aufgaben. Manchmal ist ein männlicher Pasto- ralassistent auch zugleich Diakon, wie das bei Thomas Witsch der Fall ist, oder ein:e Pas- toralassistent:in ist auch Religionslehrer:in. Diakon Thomas ist Pastoralassistent im gan- zen Seelsorgeraum und unterrichtet Religion an der Volksschule Berwang.

D

IAKON ist die erste Weihestufe in der katholischen Kirche. Diakon heißt Die- ner. Ein Diakon unterstützt den Priester, indem er vor allem die Menschen

„am Rand der Gesellschaft“, die Armen, die Kranken usw. im Blick hat und sie seel- sorglich betreut. Er kann Wortgottesdienste leiten, Taufen spenden und der Eheschlie- ßung assistieren (wie der Priester). So genannte Ständige Diakone bleiben Diakone und werden nicht Priester. Sie können daher auch verheiratet sein und Familie haben.

Thomas Witsch ist Ständiger Diakon im Seelsorgeraum, Markus Wallisch in Ehrwald.

W er? W ie? W as?

(10)

M

ESSINTENTIONEN FÜR

2022

werden zu folgenden Terminen angenommen:

Donnerstag, 9. Dez., 14 bis 16 Uhr / Freitag, 10. Dez., 8 bis 10 Uhr / Donnerstag, 16. Dez., 14 bis 16 Uhr und natürlich ganzjährig zu den üblichen Bürozeiten. Die Mess– und Ge- betsintentionen belaufen sich im Seelsorgeraum einheitlich auf 9 €, die Ewig-Licht- Intention in Ehrwald auf 4 €. Alles, was mehr gegeben wird, ist eine Spende für den Kirchenschmuck, die Kirchenmusik, die Kirchenreinigung, die Ministranten usw.

A

DVENTKONZERTmit dem Austrian Brass Consort

am Freitag, 17. Dezember, um 19 Uhr in der Pfarrkirche Lermoos.

Karten gibt es an der Abendkasse um € 25 sowie im Vorverkauf im Seelsorgeraumbüro Lermoos oder bei Maximilian Petz um € 20.

B

RUDER

& S

CHWESTER IN

N

OT

:

Vergessen wir die Armen nicht! Die Spenden- säckchen können während der Adventszeit in der Sammelkiste in der Kirche eingewor- fen werden. Auch bei den Gottesdiensten am 3. Adventsonntag ist die Sammlung dafür.

Dank der Spendengelder ist es uns möglich, rund 25 Projekte der Entwicklungszusam- menarbeit in Bolivien, El Salvador, Tansania und Uganda zu unterstützen.

S

TERNSINGER

:

Die Sternsinger kommen auch heuer wieder – „aber sicher“! Ob Hausbesuche möglich sind oder eine Grußbotschaft wie im letzten Jahr, hängt von der konkreten Corona-Lage in der Weihnachtszeit und von den geltenden Vorgaben ab.

C

ORONA

-R

EGELN

:

Für die Feier der Gottesdienste in der Kirche gelten die je- weils aktuell am Kirchenportal angeschlagenen Covid-19-Eindämmungsmaßnahmen.

Wir wünschen allen Ehrwalderinnen &

Ehrwaldern und unseren Gästen eine gnadenreiche Advents- und Weihnachtszeit

und Gottes Segen für 2022.

Der Pfarrgemeinderat mit Obmann Florian, Pfarrer Tomasz und die Vikare Abraham und Donatus,

die Sekretärinnen Elisabeth und Brigitte, Pastoralassistent Diakon Thomas und

Pfarrkoordinator Diakon Markus

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Gottesdienste im Weihnachtsfestkreis

Änderungen je nach Corona-Lage möglich

Sa 27.11., So 28.11. 1. Advent 18/10

SONNTAGSMESSEN mit Adventkranzsegnung

Di 30.11. und Do 02.12. 19:00 R

ORATE

Sa 04.12., So 05.12. 2. Advent 18/10 S

ONNTAGSMESSEN

Di 07.12. und Do 09.12. 19:00 R

ORATE

Mi 08.12.

MARIA EMPFÄNGNIS

10:00 F

ESTMESSE

Sa 11.12., So 12.12. 3. Advent 18/10 S

ONNTAGSMESSEN (Bruder & Schwester in Not)

Di 14.12. 19:00 R

ORATE

Do 16.12. 19:00 V

ERSÖHNUNGSFEIER IM

A

DVENT

Fr 17.12. 06:45 S

CHÜLER

-R

ORATE

Sa 18.12., So 19.12. 4. Advent 18/10 S

ONNTAGSMESSEN

Di 21.12. und Do 23.12. 19:00 R

ORATE

Fr 24.12. Heiliger Abend W

EIHNACHTSWEG FÜR

F

AMILIEN

& K

INDER

Fr 24.12. Heilige Nacht

23:00

C

HRISTMETTE

Sa 25.12. Christtag

G

EBURT DES

H

ERRN 10:00

F

ESTMESSE AM

C

HRISTTAG

So 26.12. Heilige Familie 10:00 S

ONNTAGSMESSE

Di 28.12. Unschuldige Kinder 19:00 W

ERKTAGSMESSE

Fr 31.12. Hl. Silvester I.

18:00

J

AHRESSCHLUSSMESSE

mit Segen & Te Deum Sa 01.01.2022 Neujahr

G

OTTESMUTTER

M

ARIA 18:00

F

EIERTAGSMESSE

So 02.01. 2. So. nach Weihn. 10:00 S

ONNTAGSMESSE

Di 04.01. 19:00 W

ERKTAGSMESSE

Do 06.01. Dreikönig

E

RSCHEINUNG DES

H

ERRN

10:00 F

EIERTAGSMESSE

mit den Sternsingern Sa 08.01., So 09.01.

T

AUFE DES

H

ERRN

18/10 S

ONNTAGSMESSEN

(Ende des Weihnachtsfestkreises)

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Aufgrund der Größe der Pfarre haben wir unser Pfarrbüro in Ehrwald. Erste Anlaufstelle für die Ehrwalderinnen und Ehrwalder ist daher das PFARRBÜRO IN EHRWALD.

Für TAUFEN und TRAUUNGEN stehen Pfarrer Tomasz, Vikar Abraham, Diakon Thomas und in Ehrwald auch Diakon Markus zur Verfügung.

Für die BEICHTE oder für die KRANKENSALBUNG sind die Priester Tomasz und Ab- raham zuständig, für die KRANKEN– und HAUSKOMMUNION auch die beiden Diako- ne Thomas und Markus.

Bei einem TODESFALL ist bitte immer als Erstes mit Pfarrer Tomasz Kukulka Kontakt aufzunehmen. Wenn er nicht erreichbar ist, dann erst andere Mitarbeiter kontaktieren.

Wichtige Informationen und Kontakte

Seelsorgeraum Zwischentoren Pfarre Ehrwald

SEELSORGERAUMBÜRO IN LERMOOS

Innsbrucker Straße 14 | 6631 Lermoos Tel: +43 5673 2540

Di, Do, Fr: 08.30 – 11.00 Mi: 17.00 – 19.00 Web:

www.dibk.at/Seelsorgeraum- Zwischentoren

PFARRBÜRO EHRWALD

Kirchplatz 30 | 6632 Ehrwald Tel: +43 5673 2360 Mail: pfarre.ehrwald@dibk.at Mo: 17.00 – 19.00 Mi, Do, Fr: 08.00 – 10.00 Web: www.dibk.at/ehrwald www.facebook.com/pfarre.ehrwald.tirol

Seelsorgeraumsekretärin Brigitte Hundertpfund-Rauter

brigitte.hundertpfund-rauter@dibk.at

Pfarrsekretärin Elisabeth Guem

elisabeth.guem@dibk.at

Pastoralassistent Diakon Thomas Witsch

Tel: +43 676 8730 7704 thomas.witsch@dibk.at

Sprechstunde nach Vereinbarung

Pfarrkoordinator Diakon Markus Wallisch

Tel: +43 676 8730 7708 Mail: markus.wallisch@dibk.at Sprechstunde: Mo 17.00 – 19.00

SR-Leiter Pfarrer Tomasz Kukulka

Tel: +43 676 8730 7892

Mail: tomasz.kukulka@dibk.at Sprechstunde nach Vereinbarung

Seelsorgeraum-Vikar Abraham Orgino

Tel: +43 676 8730 7724

Mail: abraham.orgino@dibk.at

Sprechstunde nach Vereinbarung

(13)

6 Aktionszeiträume für ein gutes Leben

Der

Katholische Familienverband Tirol

liefert jedes Jahr 6 Themen- schwerpunkte auf das Handy und begleitet passend dazu mit täglichen Impulsen, Ideen und Aktionsvorschlägen. Man kann Vorhaben festle- gen und festhalten, ob deren Durchführung gelungen ist. Im

Advent (27.11.–24.12.) begleitet der Aktionsraum „Gutes leben – aufbrechen“

mit Impulsen und Feierelementen hin zur Krippe. Die App kann in den Stores unter dem Suchbegriff „Gutes Leben“ für Android oder I-Phone heruntergeladen werden. Die Aktionswochen 2022:

Gute Geschichten (6.-13.2.), Zeit schenken (10.-18.4.), Wunschkonzert in der Familie (19.-26.6.), Brot backen – Brot teilen (18.-25.9.), Richtiger Umgang mit Handy & Co (16.-23.10.), Aufbrechen (26.11.-24.12.22)

H

erzlich gratulieren wir MONIKA KRONSPIESS zur Verleihung des Verdienstkreuzes des Landes Tirol am 10.

Oktober in Meran. Neben den Verdiensten um das Seniorenwesen und ihre Sorge um die Flüchtlinge ist Monika seit Jahrzehnten in der Pfarre engagiert: als Chorsängerin im ehemaligen Kirchenchor, als Pfarrge- meinderätin, Lektorin oder jetzt auch als Begräbnismesnerin. Vergelt‘s Gott für dei- nen pfarrlichen Einsatz!

E

rfreut sind wir auch darüber, dass wir ANDREAS SOMWEBER

„Meßmer“ als Hauptmesner gewinnen

konnten, kräftig unterstützt von REINHARD SCHRETTER und den Begräbnismesnern BRIGITTE KÖSSLER, ROBERT KLAR und MO- NIKA KRONSPIESS. Außerdem helfen auch die älteren Minis als Mesner:innen fleißig mit. Allen recht VERGELTS GOTT!

D

anke sagen wir der Gemeinde, dass wir in Corona-Zeiten immer wieder das Sitzungszimmer für Pfarrge- meinderatssitzungen nutzen dürfen.

P

FARRGEMEINDERATSWAHLEN sind für den 20. März 2022 ange- sagt. Der Pfarrgemeinderat hat zusammen mit dem Pfarrer und den Hauptamtlichen die Leitung der Pfarre inne und ist ein wichtiger Motor der Pfarrei und ein Bin- deglied zu den Pfarrangehörigen. Wenn sich jemand gerne als Kandidat der Wahl stellen möchte oder wenn jemand eine Person für geeignet findet, kann man dies bis Weihnachten im Pfarrbüro kundtun.

Es freut uns, dass sich auch viele bisherige Rät:innen wieder aufstellen lassen.

Neulich beim Kekse-Backen:

„Heuer fällt der Heilige Abend auf einen Freitag“, meint Mama.

Darauf der Sohnemann aufgeregt:

„Hoffentlich nicht auf einen 13.!“

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Unser Pfarrgemeinderat (Teil 4)

Unsere Pfarre ist für die Pfarrgemeinderatswahl in 10 Wahlkreise aufgeteilt. Dort werden jeweils zwei bis drei Personen in den PGR gewählt und sind für diesen Sprengel zustän- dig. Insgesamt gibt es in Ehrwald 24 Frauen, Männer und Jugendliche im PGR. In der letzten Folge möchten wir euch die Personen des Wahlkreises 6 und 7 vorstellen.

a. Wie lange bist du schon im Pfarrgemeinderat und was ist deine Motivation dafür?

b. Gibt es einen Gedanken, den du einem jungen Menschen mitgeben möchtest?

c. Wie siehst du die Katholische Kirche in 5 bis 10 Jahren?

d. Was macht die Corona-Pandemie mit uns?

e. Welche Hobbys begeistern dich?

Wahlkreis 6: Hauptstraße 1 bis Lähngraben, Innsbrucker Straße, Kirweg, Clemens Kraussweg, Im Tal

URSULA NIEDERWANGER a. Ich bin bereits seit 2007 im Pfarrgemeinde- rat. Meine Motivation ist es, mit Gleichgesinnten Ideen einzubringen und sie Stück für Stück in die Realität umzusetzen.

Die kulinarische Seite des Pfarrfestes liegt in meinen Händen. Außerdem organisiere ich die Weggemeinschaft (Bibelabende).

Diese sind voller Überraschungen und hef- tiger Diskussionen. Verschiedene Aspekte werden vorgebracht und Alltagserlebnisse eingeschoben. Alois Gedl, unser Leiter, hat ein fundamentales Wissen und führt mit Geschick durch schwierige Debatten.

b. Wenn du Ziele erreichen willst, frag dein Herz und dann den Bauch. Fühlt es sich gut an, mach es, zieh es durch! Nieder- lagen aber auch Erfolge werden dich be- gleiten. Geh weiter, auch wenn es oft nur kleine Schritte sind. Und manchmal ist

auch der Weg das Ziel. Aber es liegt an dir, aus deinem Leben etwas zu machen. Gott hilft dir, aber tun musst du es selbst.

c. Zurück zu den Wurzeln. Jesus hat nicht nur die Liebe gepredigt, er hat sie auch gelebt. Alle Christen sollten sich das immer wieder bewusst machen und ein- fach danach handeln.

d. Geschäfte waren geschlossen, auch unseres, alles wie ausgestorben, Begegnun- gen auf ein Minimum reduziert. Da blieb nur noch Kochen, Essen im Familienkreis und Kartenspielen. Aber auch die Zeit, in sich zu gehen und im Innern aufzuräumen.

Die kirchlichen Feiern wurden ebenfalls abgesagt oder nur klein ausgerichtet.

e. Kochen, Essen (auf unserer Terrasse), Geschichten-Hören, Lesen. Kreativarbeit,, Berge, Natur, Wandern, Schifahren, Spa- zieren, Schwimmen, alles am liebsten mit Familie und Freunden

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ROBERT WILHELM

a. Ich bin schon seit 2007 im Pfarrgemeinderat.

Wir sind eine sehr nette lebendige Gemeinschaft.

Im Pfarrkirchenjahr gibt es genug Möglichkeiten sich einzubringen, krea- tiv oder mithelfend. Besonders schön sind Ausflüge zu anderen Pfarreien.

b. „Glück ist, was Lächeln macht.“ Al- bert Einstein | „Die Schreckensnachrichten aus aller Welt dürfen uns nicht abhalten, an einer besseren Welt mitzuarbeiten.“

Georg Schärmer, Caritas Tirol

c. Man muss es sich einmal vorstellen:

Wie wäre es ohne kirchliche Segnungen, Veranstaltungen, ohne kirchliches Weih- nachten und Ostern, ohne Taufen, Fir- mungen und Hochzeiten? Wie würdelos würden wir unsere Verstorbenen begra- ben? Ohne Glauben, der uns Kraft schenkt? Die Botschaft Christi ist zeitlos, modern. Die Kirche soll endlich lernen,

den richtigen Rahmen zu setzen, um diese Botschaft den jungen Leuten glaubhaft zu präsentieren.

d. Wir durften jetzt fast wieder eine normale Zeit erleben, aber leider ist der Verlauf der Coronapandemie wellenartig, so dass es jetzt wieder mehr Maßnahmen braucht. Eines ist klar, diese Krankheit kann für jeden von uns sehr schlimm ver- laufen. Deshalb braucht es Schutzmaßnah- men. Sorgen macht mir allerdings, dass man zu dieser Krankheitspolitik keine ei- gene Meinung mehr vertreten kann und eine Spaltung der Gesellschaft hingenom- men wird. Eines haben sich die westliche Welt und ganz bestimmt die Christen nach dem Zweiten Weltkrieg auf ihre Fahnen geschrieben: Nie wieder sollten Menschen wegen ihrer freien Meinung zu Politik, Re- ligion oder Gesundheit diskriminiert oder verachtet werden.

e. Laufen, Wandern, Lesen, Skitouren, Strandurlaub oder kleine Städtereisen mit meiner Frau Sabine

MARTIN WILHELM

a. Ich bin nun seit zwei Perioden im Pfarrge- meinderat und es freut mich nach wie vor sehr, das Pfarrleben in Ehr- wald mitgestalten zu dürfen. In unserer Pfarre hat sich seither viel verändert und die nun kommende neue Pfarrgemeinderatsperio- de wird daher auf jeden Fall spannend werden.

b. Ein Gedanke für einen jungen Men- schen wäre, dass er auf sein Herz, seinen gesunden Hausverstand und auf sein Bauchgefühl hört. Es ist wichtig, dass er sich seine eigene Meinung bildet und nicht allem blind hinterherläuft. Gerade was die Meldungen in den sozialen Netzwerken oder die Berichte in den Medien angeht, muss vieles kritisch hinterfragt werden

c. Wenn wir zurückblicken, hat sich in der gesamten Kirche schon einiges getan

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und verändert. Denken wir nur an das Zweite Vatikanische Konzil. Die Kirche an sich darf aber hier nicht stehen bleiben und wird sich Schritt für Schritt weiterent- wickeln. Das Evangelium ist und bleibt das Herzstück der Kirche und darf trotz aller Herausforderungen, Themen und Krisen nicht aus den Augen verloren werden. Wie unser verstorbener Pfarrer Herbert oft ge- predigt hat, liegt es an uns, nicht ein Muse- um zu hüten, sondern den blühenden Gar- ten Gottes zu hegen und zu pflegen.

d. Die Corona-Pandemie hat die Welt fest im Griff und sprichwörtlich über Nacht komplett verändert. Aktuell laufen wir Gefahr, dass sich die Gesellschaft teilt.

Das WIR-Gefühl muss wieder gestärkt werden.

e. Ich bin sehr gerne in der Natur unter- wegs und verbringe am liebsten Zeit mit der Familie und meinen Freunden. Ich ge- he gern wandern und bin ein begeisterter Skifahrer.

SUSANNE SCHENNACH a. Ich bin seit 2014 dabei.

Der unermüdliche Ein- satz meiner beiden Kin- der bei den Ministranten hat mich motiviert, auch einen Betrag zum Pfarr- leben zu leisten. Mir ge- fällt, dass viele Themen ausführlich diskutiert werden, neue Ideen entstehen und man aktiv mitwirken kann.

b. „Mir ist egal, ob du schwarz, weiß, hetero, bisexuell, schwul, lesbisch, klein, groß, fett, dünn, reich oder arm bist. Wenn du nett zu mir bist, werde ich auch nett zu dir sein. Ganz einfach.“ Eminem

c. Die Zukunft der Kirche sieht düster aus. Auch selbstverschuldete Skandale und fragwürdige Aussagen haben das Ansehen der Kirche ins schlechte Licht gerückt. Vie- le argumentieren, sie brauchen die Kirche nicht, um gläubig zu sein. Sie können auch alleine zu Gott beten. Mag sein, aber ich

finde, das gemeinsame Feiern der Eucha- ristie, das Brotbrechen ist elementarer Be- standteil des Ganzen. Die Kinder- und Ju- gendarbeit bei uns funktioniert. Es bleibt zu hoffen, dass sich auch in Zukunft so vie- le Menschen ehrenamtlich für ein lebendi- ges Pfarrleben einsetzen und dass die An- gebote der Pfarre angenommen werden.

d. Nachdem die Welt im Frühjahr 2020 stillstand, mochte man meinen, es kommt zu einem Umdenken. Doch heute scheint es, der Mensch hat nichts daraus gelernt.

Höher, weiter, schneller – keiner will sich einschränken. Die Auswirkungen auf un- sere Kinder, denen durch Corona ein er- heblicher Teil ihrer Jugend und auch Bil- dung genommen wurde, werden uns noch lange begleiten.

e. Im Sommer bin ich viel mit dem E-Bike unterwegs, oft Richtung Mittersee. Ich tref- fe mich oft auf einen Kaffee mit Freunden und fotografiere gerne. Außerdem bin ich leidenschaftliche Adventfenster-Bastlerin.

Wahlkreis 4: Kirchplatz, Schulweg, Müllerhofweg, Reinhard Spielmannstraße,

Otto Haudekweg, Au, Florentin Wehnerweg

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„Jessas, des hört ja gar nimma auf! ...

... Hosch du gwisst, dass des so viele sind?“, war beim Seelsorgeraum- Einstandsgottesdienst am 11. September am Kirchplatz zu hören. Gemeint waren unsere Ministrant:innen, die in großer Zahl aufmarschiert waren, um den neuen Pfarrer und das neue Seelsorgeraumteam willkommen zu heißen. In einem Begrü- ßungsgedicht wurde auch gleich festgehal- ten, dass 42 fleißige und engagierte Minist- rant:innen auch eine Aufgabe und vor al- lem ein Auftrag sind! Dessen ist sich die Mini-Crew mit Julian, Martina, Florian, Christian, Felix und Markus stets bewusst.

D

as Minilager im Sommer fand heuer in einem Ferienhaus in Kössen statt. 35 Kinder – „Herberts Hel- den“ – durften dort eine unbeschwerte Woche verbringen. Zwar den Launen des Wetters ausgesetzt, gab es doch viele High- lights: Spiel und Spaß im und ums Haus, Lagerfeuer, einen Schmugglerweg mit Rät- sel, den Zahnpasta-Einschmierer, den Wallfahrtsort Klobenstein, das Schwimm- bad in St. Johann und den Freizeit– und Vergnügungspark im Pillerseetal.

A

m Sonntag, 10. Oktober, gestalte- ten „Herberts Helden“ die Jahr- tagsmesse in dankbarer Erinnerung an un- seren Pfarrer. Neben einem berührenden Gedicht am Ende der Messe wurde das Grab mit der Minifahne, selbst gebastelten Salzstreuern und Autobus-Fahrkarten ge- schmückt. Ein Highlight war natürlich der Lagerabend am 16. Oktober, an welchem der von Julian sehr aufwändig gestaltete Lagerfilm im alten Kino gezeigt wurde.

A

nfang November starteten sechs Viertklässlerinnen in den Mes- nerkurs, als die Päpstliche Sakristeibehör- de endlich ihr Okay gegeben hatte und die Hürden des Direktorium-Lesens über- wunden waren. Die Mesnerinnen werden dazu ausgebildet, vor und nach der Messe den Sakristeidienst mit allen Rechten und Pflichten zu übernehmen. Eine verantwor- tungsvolle Aufgabe, welche sie zugleich im Rang etwas höher steigen lässt.

C

orona beschert uns zwar wieder eine ungewisse Zukunft. Trotz- dem gehen die Minis zuversichtlich auf die Weihnachtszeit mit dem Sternsingen zu.

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Im Sakrament der TAUFE sind in Kirche aufgenommen:

25.10. Emma Kuen 07.03. Benedikt Wild 25.04. Hannah Somweber 25.04. Elias Mall

30.05. Emmy Wilhelm 13.06. Ella Nina Jäger

26.06. Leonie Kraxner 27.06. Aaron Altena

27.06. Felix Anton Köpfle 11.07. Emma Müller 25.07. Mayla Maria Miller 09.10. Liam Leisibach 17.10. Noah Rauch 31.10. Leo Ziegler 28.11. Pius Engler

Pfarrbriefservice.de / © medialna / cc0 – gemeinfrei / Quelle: pixabay.com

Das Sakrament der EHE

spendeten einander in Ehrwald:

08.05. Stefan Hohenegg & Sabrina Fuchs 11.09. Dominic Mair & Andrea Senftlechner 31.08. Bernhard Mahler & Elisabeth Razenberger 25.09. Michael Bader & Vanessa Schmickl

20.11. Markus Schretter & Verena Hikel

In die Ewigkeit vorausgegangen:

(und katholisch beerdigt)

† 02.12. Johanna Feneberg

† 18.12. Marianne Wilhelm

† 22.12. Hertha Handl

† 23.12. Hans-Jörg Spielmann

† 24.12. Walter Jäger

† 02.01. Albert Schennach

† 16.01. Hedwig Guem

† 18.01. Karl Schonger

† 11.02. Matthias Somweber

† 13.02. Maria Amort-Rodlberger

† 26.03. Anna Somweber

Pfarrbriefservice.de / © summa / cc0 – gemeinfrei / Quelle: pixabay.com

† 29.03. Franz Maßwohl

† 09.04. Günther Ellmerer

† 16.04. Paul Richter

† 01.05. Astrid Bader

† 11.05. Roland Wilhelm

† 14.05. Vera Fussi

† 29.06. Johann Rauch

† 02.10. Walter Bader

† 05.10. Maria Walch

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Adventfenster 2021

ab Samstag, 27. November, täglich von 17 bis 22 Uhr beleuchtet Kirchplatz

1 Gemeinde / Zugspitzzwerge 1 Bücherei Ehrwald

23 Rosa Perktold

26 Susanne Schennach 28 Zahnarzt Wegmann

30 Pfarrwidum Volksschule, Mittelschule

Florentin Wehner-Weg 27 Herlinde Wilhelm

Kirweg 2 Herta Schonger

Hauptstraße 5 Ordination Dr. Prantl 23 Ursula Niederwanger

30 Sabine Wilhelm 32 Monika Posch 53 Rosemarie Schennach

und Agnes Pilz 61 Sigrid Bader 61 Isabella Lepsien 74 Margit Hohenegg

Erlifeld

1 Silvia Tschafeller

Wettersteinstraße 5 Michaela Muysers 21 Familie Schretter

Müllerhofweg 5 Sieglinde Schennach-

Nickmann

Au

1 Alexandra Spielmann Hölzli

26b Melanie Schennach 30a Irene Spielmann

Martinsplatz 38 Christine Somweber

39 Zita Schnitzer Ganghoferstraße

4b Hildegard & Horst Dangl

18 Familie Lederbauer 57 BieZu Hof & Laden

Hofweg 12 Birgit Fasser-Heiß

Tennisplatz 4 Marlies Wilhelm 5 Andreas Senftlechner

6/7 Robert Schiftner Zippermühle 1 Rosemarie Schöpf

Im Tal

18 Robert & Andreas Wilhelm Innsbrucker Straße 5 Dagmar Schennach

16 Kindergarten 24 Museum im Kendehaus

31 Brigitte Kössler

Weidach 29a Barbara Zotz 38 Familie Wallisch

44 Renate Ebner 55 Ina Zotz

Tiefetfeld 11 Daniela Mair

Schmiede 5-1 Brigitte Steiner

5-2 Sabine Steiner Zugspitzstraße 20 Angelika Hohenegg 22b Martina Hinterholzer 24a Manuela Hinterholzer

St. Anna-Weg 5 Juliane Hohenegg

13 Caroline Petz

Sandeckweg

2 Yvonne Oberauer

Große Gasse 21 Rebecca Wirrer 35 Brigitte Schennach 37 Elisabeth Schennach

Thörleweg

28 Fam. Krainer & Schennach 56 Walter Somweber

Ebne

24a Melanie Wilhelm

Adventfenster-Präsentation am Di, 21.12.2021, nach der Rorate in der Kirche Danke allen, die mit ihren Adventfenstern etwas Licht in diese dunkle Zeit bringen.

Danke Susanne Schennach vom Katholischen Familienverband fürs Organisieren.

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IMPRESSUM: Pfarrbrief der römisch-katholischen Pfarre «Zu Unserer Lieben Frau Maria Heimsuchung» in Ehrwald Herausgeber und Inhaber: Pfarre Ehrwald, Kirchplatz 30, A-6632 Ehrwald (Alleininhaber)

Redaktion: Ursula Niederwanger, Diakon Markus Wallisch, Florian Wilhelm, Robert Wilhelm

Kommunikationsorgan der Pfarre Ehrwald | Ausgabe 2021/3 (Dezember) | Gestaltung: Markus Wallisch Druck: Außerferner Druckhaus GmbH | Verlags- und Herstellungsort: Reutte i. T.

Alle nicht gesondert gekennzeichneten Fotos: Pfarre Ehrwald / Redaktion

Bilder auf der Titelseite: Jesus-Kind mit Hirten aus der Ehrwalder Weihnachtskrippe von Walter Bader

M it den Hirten will ich gehen, Meinen Heiland zu besehen, Meinen lieben heilgen Christ, Der für mich geboren ist.

M it den Engeln will ich singen, Gott zur Ehre soll es klingen, Von dem Frieden, den er gibt Jedem Herzen, das ihn liebt.

M it den Weisen will ich geben, Was ich Höchstes hab im Leben.

Geb zu seligem Gewinn Ihm das Leben selber hin.

M it Maria will ich sinnen

Ganz verschwiegen und tief innen über dem Geheimnis zart:

Gott im Fleisch geoffenbart

M it dir selber, mein Befreier,

Will ich halten Weihnachtsfeier;

Komm, ach komm ins Herz hinein, Lass es deine Krippe sein.

Gedicht: Emil Quandt / Figuren der

Ehrwalder Weihnachtskrippe von Walter Bader †

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