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Weihnachtszeit. Hausgo esdienst an Heiligabend mit Impulsen für die Weihnachtszeit

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Academic year: 2022

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Weihnachtszeit

Hausgo esdienst an Heiligabend

mit Impulsen für die Weihnachtszeit

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Herausgegeben von der

Pfarre Franziska von Aachen für den persönlichen Gebrauch www.franziska-aachen.de

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Liebe Schwestern und Brüder der Pfarre Franziska von Aachen,

nun begehen wir den zweiten Heiligabend in der Coronazeit, mit dem die Weihnachtszeit beginnt. Wir möchten Ihnen mit dieser Handreichung die Möglichkeit geben, zusammen mit vie- len anderen, die aus guten Gründen nicht an einem Go es- dienst teilnehmen, doch etwas von go esdienstlicher Gemein- scha zu erleben. Wenn Sie dieses He zur Hand nehmen, dür- fen Sie wissen, dass da noch mehr sind, die beim Schein einer Kerze versuchen, zum Gebet zu finden. Irgendwo, vielleicht sogar nebenan. Die Weihnachtszeit endet aber nicht am 26.

Dezember, sondern geht mit uns ins neue Jahr und führt uns am Sonntag nach dem Dreikönigstag wieder in den Jahreskreis.

Nach alter Tradi on geht sie sogar weiter bis zum 2. Februar, dem Fest „Darstellung des Herrn“. Damit will die Weihnachts- zeit ein lichtvoller Begleiter durch das Dunkle sein. Können wir nicht genau das jetzt gut gebrauchen? Nehmen Sie etwas von dem Licht auf, das dieses Fest uns auch in diesem Jahr anbie- tet. Nehmen Sie es mit in die nächsten Tage und ins neue Jahr.

Einen gesegneten Heiligen Abend und eine trotz allem froh machende Weihnachtszeit wünsche ich im Namen des Pastoralteams, des Rates der Gemeinscha der Gemeinden und des Kirchenvorstandes von Franziska Aachen

Ihr Pfarrer Timotheus Eller

Hinweis: Wenn Sie die Weihnachtsgeschichte in der Langform hören möchten, finden Sie diese auf der Homepage von Franziska Aachen in vier Teilen von Pfarrer Eller gelesen. Die Aufnahme ist vier Jahre alt. Die Teile 3. und 4. bringen die Evangelien des Heiligen Abend und des Hirtenamtes zu Gehör.

www.franziska-aachen.de

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Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Unsere Hilfe kommt von Go , unserem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.

Wir haben in diesem Jahr in allen Gemeinden ein neues Adventslied eingeübt.

Advent ist eigentlich die Zeit der altvertrauten Lieder und gerade deshalb scheint es uns gut, den Blick auf ein neues Lied zu werfen.

Lied: Wir ziehen vor die Tore der Stadt (Gotteslob 225)

Wir ziehen vor die Tore der Stadt.

Der Herr ist nicht mehr fern.

Sing laut, wer eine S mme hat!

Erhebt die Blicke, wer schwach und ma ! Wir ziehen vor die Tore der Stadt und grüßen unsern Herrn.

Er ist entschlossen, Wege zu gehen, die keiner sich getraut.

Er wird zu den Verstoßnen stehn, wird nicht nach anderer Urteil sehn.

Er ist entschlossen, Wege zu gehen, vor denen allen graut.

Er ru uns vor die Tore der Welt.

Denn draußen wird er sein, der draußen eine Krippe wählt

und draußen s rbt auf dem Schädelfeld.

Er ru uns vor die Tore der Welt:

Steht für die draußen ein!

24. Dezember

Vom Advent zum Heiligen Abend

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Entstanden ist dieses Lied im Jahr 1971 in der damaligen DDR. Go ried Schille (1929-2005), ein protestan scher Theologe, hat den Text verfasst. „Wir ziehen vor die Tore der Stadt!“ Vor die Stadt ziehen? Nach draußen ziehen im Advent? Ins Außen gehen? Der Advent ist o doch eine Zeit der Innenschau, der Besinnung, eine Zeit der S lle. Doch der Menschensohn wird draußen geboren und s rbt drau- ßen. Die Geschichte des Heils ist in dieses „Draußen“ eingespannt – zwischen Krip- pe und Kreuz. „Steht für die draußen ein!“. Öffnen wir unser Herz für Orte, Situa-

onen und Menschen, die draußen sind, auch wenn wir drinnen bleiben, weil es jetzt besser so ist.

Bevor wir das Weihnachtsevangelium lesen, ist es gut, einen kurzen Moment S lle zu halten…

Nun laden wir Sie ein, Ihr Lieblingslied der Weihnachtszeit innerlich zu hören … Vielleicht fangen Sie unwillkürlich an zu summen oder für sich zu singen. Sollten Sie das Glück haben, diesen Hausgo esdienst mit jemandem zusammen zu feiern, können Sie sich gegensei g vorsummen, singen oder erzählen. Vielleicht gelingt es Ihnen, dieses Lieblingslied - oder sind es mehrere? - etwas nachklingen zu lassen …

Gebet

Go , lass uns doch sehen, wenigstens für einen Augenblick, in dieser Nacht, in die- sen Tagen der Weihnacht, dass das Unmögliche möglich ist, dass wir, wie alt und wie groß wir auch sind, klein werden können und wiedergeboren, dass das gesche- hen kann: “Friede auf Erden“, die Angst beschworen, der Hunger ges llt, Recht getan, Freude geteilt von Mensch zu Mensch. Treibe die Zeit an und richte deine Zukun auf. Amen. (Huub Oosterhuis)

Lied: Heiligste Nacht! (Gotteslob 753,1)

Heiligste Nacht! Heiligste Nacht!

Finsternis weichet, es strahlet hienieden lieblich und präch g vom Himmel ein Licht.

Engel erscheinen, verkünden den Frieden, Frieden den Menschen, wer freuet sich nicht?

Kommet, ihr Christen, o kommet geschwind, Seht da die Hirten, wie eilig sie sind!

Eilt mit nach Davids Stadt!

Den Go verheißen hat,

Liegt dort als Kind, liegt dort als Kind.

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Weihnachtserzählung (Lk 2,1-14)

Die Geburt Jesu

¹ Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ, den gan- zen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen. ² Diese Aufzeichnung war die erste;

damals war Quirinius Sta halter von Syrien. ³ Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. ⁴ So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. ⁵ Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlob- ten, die ein Kind erwartete. ⁶ Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, ⁷ und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. ⁸ In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. ⁹ Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herr- lichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. ¹⁰ Der Engel sagte zu ihnen:

Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: ¹¹ Heute ist euch in der Stadt Davids der Re er gebo- ren; er ist der Christus, der Herr. ¹² Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr wer- det ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. ¹³ Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Go lobte und sprach: ¹⁴ Ehre sei Go in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.

Impuls

Die Weihnachtsgeschichte ist nicht heile Welt, hat aber etwas Heilendes. Es geht zu Herzen: Das Kind in Armut. Das wenige, was die Eltern bieten können. Das einfache Handeln von Vater und Mu er. Die Leute von der Straße. Da ist etwas Zeitloses in diesen Zeilen. Zeitloses, Beständiges in Corona-Zeiten. Wir brauchen das. Vertrauen wir unserem Wunsch nach Heilwerden. Vertrauen wir ihn gemeinsam Go an, der Mensch geworden ist wie wir. (Timotheus Eller)

Stille

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Vater unser

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kra und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

Lied: Stille Nacht, heilige Nacht! (Gotteslob 249)

S lle Nacht, heilige Nacht!

Alles schlä ; einsam wacht nur das traute hochheilige Paar.

Holder Knabe im lockigen Haar, schlaf in himmlischer Ruh, schlaf in himmlischer Ruh!

S lle Nacht, heilige Nacht!

Hirten erst kundgemacht, durch der Engel Halleluja tönt es laut von fern und nah:

Christ, der Re er ist da!

Christ, der Re er ist da!

S lle Nacht, heilige Nacht!

Go es Sohn, o wie lacht

lieb' aus deinem gö lichen Mund, da uns schlägt die re ende Stund'.

Christ, in deiner Geburt, Christ, in deiner Geburt!

(9)

Lied: Zu Betlehem geboren (Gotteslob 239,1-3)

Zu Bethlehem geboren ist uns ein Kindelein.

Das hab' ich auserkoren, sein Eigen will ich sein.

Eia, eia, sein Eigen will ich sein.

In seine Lieb' versenken will ich mich ganz hinab;

mein Herz will ich ihm schenken und alles, was ich hab'.

Eia, eia und alles, was ich hab'.

O Kindelein, von Herzen dich will ich lieben sehr.

In Freuden und in Schmerzen, je länger mehr und mehr.

Eia, eia, je länger mehr und mehr.

25. Dezember

1. Weihnachtstag

Impuls

Weihnachten Fest der Liebe

Zwischen Go und den Menschen.

Die Liebe unseres Go es,

die die Welt bewegt, trägt und erhält, macht sich klein und verletzlich

und offenbart sich in einem hilflosen Kind.

Seine Liebe setzt einen neuen Anfang, um die Welt, die sich von ihm en ernt hat, wieder neu an sich zu binden.

(10)

Durch dieses Kind spricht Go sein Wort in die Welt,

seine Liebeserklärung an uns Menschen.

In und mit diesem Kind lässt Go sein Wort der Liebe wachsen, reifen, Frucht tragen und sich vermehren,

bis heute.

Jahr für Jahr feiern wir dieses Fest der Liebe in der Hoffnung,

dass die Liebe auch in uns wachse, reife und Frucht trage.

(Gisela Baltes)

Gebet

Allmäch ger Go , dein ewiges Wort ist Fleisch geworden, um uns mit dem Glanz deines Lichtes zu erfüllen. Gib, dass in unseren Werken widerstrahlt, was durch den Glauben in unserem Herzen leuchtet. Darum bi en wir durch ihn, Jesus Christus unseren Bruder und Herrn.

Hirten Evangelium (Lk 2, 15-20)

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

Und es geschah, als die Engel von ihnen in den Himmel zurückgekehrt waren, sag- ten die Hirten zueinander: Lasst uns nach Betlehem gehen, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr kundgetan hat! ¹⁶ So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. ¹⁷ Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. ¹⁸ Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. ¹⁹ Maria aber bewahr- te alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. ²⁰ Die Hirten kehrten zurück, rühmten Go und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen ha en, so wie es ihnen gesagt worden war.

(11)

Lied: Nun freut euch ihr Christen (Gotteslob 241, 2)

O sehet, die Hirten eilen von den Herden und suchen das Kind nach des Engels Wort.

Geh'n wir mit ihnen, Friede soll nun werden:

Kommt, lasset uns anbeten; Kommt, lasset uns anbeten;

Kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.

Segen

Der barmherzige Go hat durch die Geburt seines Sohnes die Finsternis vertrieben und diesen Tag erleuchtet mit dem Glanz seines Lichtes; er mache unsere Herzen hell mit dem Licht seiner Gnade.

Den Hirten ließ er durch den Engel die große Freude verkünden, mit dieser Freude erfülle er unser ganzes Leben.

In Christus hat Go Himmel und Erde verbunden; durch ihn schenke er allen Menschen guten Willens seinen Frieden durch ihn vereine er uns mit der Kirche des Himmels.

Das schenke uns und allen, die zu uns gehören, der dreieinige Go , der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

(12)

Lied: Menschen, die ihr wart verloren (Gottelob 245,1 und 4)

Menschen, dir ihr wart verloren, lebet auf, erfreuet euch!

Heut ist Go es Sohn geboren, heut ward er den Menschen gleich.

Lasst uns vor ihm niederfallen, ihm soll unser Dank erschallen:

„Ehre sei Go , Ehre sei Go , Ehre sei Go in der Höhe!“

Menschen! Liebt, o liebt ihn wieder und vergesst der Liebe nie!

singt mit Andacht Dankeslieder und vertraut, erhöret sie!

Lasst uns vor ihm niederfallen, ihm soll unser Dank erschallen:

„Ehre sei Go , Ehre sei Go , Ehre sei Go in der Höhe!“

26. Dezember

2. Weihnachtstag

Impuls

In diesem Jahr wird der Stephanustag durch das Fest der Heiligen Familie verdrängt.

Familie hat Vorrang vor dem heldenha en Handeln des ersten Blutzeugens für Christus. Heilige Familie heißt aber nicht heile Familie, sondern von den Umständen geprägte Familie. Alle Familien haben es in diesen Tagen schwer. Alle wünschen sich etwas Leich gkeit. Das Lächeln des Kindes in der Krippe möchte uns dazu Mut machen. Kinder können verzaubern mit ihrer Unmi elbarkeit. Gö lich menschli- ches Lächeln für sorgenfaltendurchfurchte Gesichter. (Timotheus Eller)

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Lesung aus dem ersten Johannesbrief (1 Joh 3,1-2)

Schwestern und Brüder,

¹ Seht, welche Liebe uns der Vater geschenkt hat: Wir heißen Kinder Go es und wir sind es. Deshalb erkennt die Welt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. ² Geliebte, jetzt sind wir Kinder Go es. Doch ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein wer- den. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

Lied: Engel auf den Feldern singen (Gotteslob 250,1)

Engel auf den Feldern singen, s mmen an ein himmlisch' Lied, und im Widerhall erklingen auch die Berge jauchzend mit.

Gloria in excelsis deo.

Bitten

Christus Jesus hat uns nahe gebracht, auf den Kern von Go es Weisung zu achten. Darum beten wir:

Hilf uns Go , deinen Willen zu tun.

Dass wir uns bemühen, den Menschen in unserer Umge- bung gerecht zu werden. Hilf uns Go , deinen Willen zu tun.

Dass wir barmherzig sind mit uns und mit denen, die unsere Hilfe brauchen. Hilf uns Go , deinen Willen zu tun.

Dass wir denen, die uns nahe stehen, verlässliche Partner sind. Hilf uns Go , deinen Willen zu tun.

(14)

Alma Redemptoris Mater

Erhabene Mu er des Erlösers,

du allzeit offene Pforte des Himmels und Stern des Meeres, komm, hilf deinem Volke,

dass sich bemüht, vom Falle aufzustehen.

Du hast geboren, der Natur zum Staunen, deinen heiligen Schöpfer.

Das Segensgebet lautet:

Preiset den Herrn, denn er ist gut.

Danket dem Herrn, denn er ist gut.

Der Wein erfreut des Menschen Herz.

Danket dem Herrn, denn er ist gut.

Lasset uns beten,

Herr, unser Go , du schenkst uns den Wein als Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit. Dein Sohn Jesus Christus hat den Wein erwählt als Zeichen des Neuen Bundes in seinem Blute.

Segne + diesen Wein, den wir zu Ehren des heiligen Apostel Johannes trinken. Lass uns erfahren, dass du der Go bist, der die Herzen der Menschen froh macht und Gemeinscha s et. Darum bi en wir durch Christus unseren Bruder und Herrn.

Amen.

27. Dezember

Johannistag

Impuls

Nach altem Brauch wird an diesem Tag Rotwein gesegnet. Sich gegensei g ein Glas zu reichen mit den Worten: „Trinke die Minne des Johannes“, gibt diesem Tag eine schö- ne Leich gkeit, die einfach gu ut. (Timotheus Eller)

(15)

28. Dezember

Unschuldige Kinder

Impuls

Was für ein befremdlicher Gedenktag in der Weihnachtszeit! Ein Tag der von Furcht- barem erzählt, was auch heute noch immer wieder geschieht. Kinder werden Opfer von Machtphantasien. Furchtbar und doch müssen wir uns dem Gedanken stellen, weil er die Verbindung von weihnachtlichem Wunschdenken und grausamer Realität herstellt. Sich vor dem Blick in diese menschlichen Abgründe nicht zu drücken und sich davon aber auch nicht erdrücken zu lassen, dazu gehört die Hoffnung, dass die Gewal at bei Go nie das letzte Wort hat. (Timotheus Eller)

31. Dezember

Silvester

Impuls

Meine Zeit in Go es Händen

Erstaunlich, wie rasch die Zeit zwischen Neujahr und Silvester wieder vergangen ist.

Jahr für Jahr scheint die Zeitspanne kürzer zu werden.

Dabei habe ich doch so viel hineingepresst:

Handy, Computer, Fernseher reichlich genutzt, einsatzfreudig, tatkrä ig, unermüdlich

immer wieder mehrere Dinge gleichzei g getan, um die Zeit möglichst zu dehnen.

Sta dessen zerrann sie mir zwischen den Fingern.

Zeitverlust - sta Zeitgewinn.

Wo sind die 365 Tage geblieben?

Welche habe ich achtlos vertan?

Welche mit Sinn gefüllt?

(16)

Ich weiß nicht, wie viel Zeit Go mir noch schenkt.

Zeit, die mir mit den Jahren immer kostbarer erscheint.

Wie kann ich diesen Schatz achtsam verwalten?

Ich bin sicher: Go wird mir dabei helfen.

So lege ich nun das alte, ebenso wie das neue Jahr mit meiner Hoffnung auf gelingende Zeit

voll Vertrauen in Go es Hand.

A DIEU.

(Gisela Baltes)

Vater unser

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kra und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

Lied: Von guten Mächten (Gotteslob 793)

Von guten Mächten treu und s ll umgeben, behütet und getröstet wunderbar,

so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag.

Go ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

(17)

Lied: Lobpreiset all zu dieser Zeit (Gotteslob 258, 1-3)

Lobpreiset all zu dieser Zeit, wo Sonn und Jahr sich wendet, die Sonne der Gerech gkeit, die alle Nacht geendet.

Dem Herrn, der Tag und Jahr geschenkt, der unser Leben trägt und lenkt, sei Dank und Lob gesungen.

Christus hat unser Jahr erneut und hellen Tag gegeben, da er aus seiner Herrlichkeit eintrat ins Erdenleben.

Dem Herrn, der Tag und Jahr geschenkt, der unser Leben trägt und lenkt, sei Dank und Lob gesungen.

Er ist der Weg, auf dem wir gehen, die Wahrheit, der wir trauen.

Er will als Bruder bei uns stehn, bis wir im Glanz ihm schauen.

Dem Herrn, der Tag und Jahr geschenkt, der unser Leben trägt und lenkt, sei Dank und Lob gesungen.

Noch will das alte unsre Herzen quälen, noch drückt uns böser Tage schwere Last.

ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen das Heil, für das du uns geschaffen hast

1. Januar

Neujahr, Hochfest der Go esmu er

(18)

Neujahrspsalm

Go sei uns gnädig und segne uns.

Er lasse über uns sein Angesicht leuchten, damit auf Erden sein Weg erkannt wird und unter allen Völkern sein heil.

Die Völker sollen dir danken, o Go , danken sollen dir die Völker alle.

Psalm 67, 2-4

Lesung aus dem Buch Numeri (Num 6,22-27)

²² Der HERR sprach zu Mose: ²³ Sag zu Aaron und seinen Söhnen: So sollt ihr die Israeliten segnen; sprecht zu ihnen: ²⁴ Der HERR segne dich und behüte dich. ²⁵ Der HERR lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig. ²⁶ Der HERR wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Frieden. ²⁷ So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen und ich werde sie segnen.

Tagesgebet

Barmherziger Go , durch die Geburt deines Sohnes aus der Jungfrau Maria hast du der Menschheit das ewige Heil geschenkt. Lass uns auch im neuen Jahr immer und überall die Fürbi e der gnadenvollen Mu er erfahren, die uns den Urheber des Lebens geboren hat, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Go , der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Amen.

Segen

In diesem neuen Jahr sei Go mit uns bei allem, was wir tun, und in unserer Muße. Er segne unsere Ruhe und unser Wirken. Amen

(19)

Lied: Stern über Betlehem (Gotteslob 261)

Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg, führ uns zur Krippe hin, zeig wo sie steht, leuchte du uns voran, bis wir dort sind, Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind.

Stern über Bethlehem, nun bleibst du stehn und lässt uns alle das Wunder hier sehn, das da geschehen, was niemand gedacht, Stern über Bethlehem, in dieser Nacht.

Stern über Bethlehem, wir sind am Ziel, denn dieser arme Stall birgt doch so viel!

Du hast uns Hergeführt, wir danken dir.

Stern über Bethlehem, wir bleiben hier!

6. Januar

Dreikönigstag, Erscheinung des Herrn

Impuls

Die Krippe meiner Kindheit (zum Ma häusevangelium 2,1-12) Schließ ich die Augen,

so sehe ich sie ziehn,

die Hirten, die Könige, zum Jesuskind hin:

Ein Weiser aus Asien mit geheimnisvollen Gaben;

in prunkvollem Brokat der König vom schwarzen Kon nent;

ein dri er, nicht weniger präch g, schien europäischer Herkun zu sein.

Ganz vorn – und doch schüchtern – ein Mädchen mit Korb.

Einer der Weisen, mit feinen Zügen, trug silbernen Ohrenschmuck zum reich bes ckten Gewand.

(20)

Segen

Go , der die Sterne geschaffen und die Weisen zu Jesus geführt hat, öffne uns die Augen für seine Zeichen und leite uns sicher auf seinen Wegen.

Auch die drei Lebensalter fanden sich ein:

Ein magerer Junge mit großen Augen;

ein Mann in der Mi e des Lebens, lässig ein Lamm auf den Schultern;

und schließlich anbetend ein alter Mann.

Alle waren gerufen.

Allen leuchtete Go es Stern.

Alle fanden zum Kind in der Krippe.

Alle sahen im Kind ihren Herrn.

(Dorothee Sandherr-Klemp)

Lied: Stern über Betlehem (Gotteslob 261, 4)

Stern über Bethlehem, kehrn wir zurück, steht noch dein heller Schein in unserm Blick, und was uns froh gemacht, teilen wir aus.

Stern über Bethlehem, schein auch zu Haus!

(21)

Impuls

Beten öffnet Jesus betet.

Das Gebet Jesu bei der Taufe im Jordan ist ein Schlüssel:

Die Taufe Jesu

ist kein Monolog- ist vielmehr Dialog, lebendiger Ausdruck

von Nähe und Verbundenheit.

Das Evangelium ru uns zu:

Beten macht offen,

empfänglich für Go es Nähe!

Beten öffnet… den Himmel!

(Dorothee Sandherr-Klemp)

9. Januar

Sonntag, nach dem Dreikönigsfest: Taufe des Herrn

Lied: Fest soll mein Tau und immer stehen (Gotteslob 831)

Fest soll mein Tau und immer stehn, Go selbst hat ihn begründet.

Go wird mit mir durchs Leben gehen, sein Sohn uns dies verkündet.

Go bietet seine Liebe an, dies ich am Kreuz erkennen kann, ihm will ich Antwort geben.

(22)

Damit endet der Weihnachtsfestkreis und der Jahreskreis beginnt.

Schön, dass Sie den Weg bis hierher im Gebet mitgegangen sind.

Beten verbindet und wir brauchen Verbindung.

Schreiben Sie uns gerne per Post oder per Mail.

Pfarrbüro Franziska Aachen Ursulinenstraße 1

52062 Aachen

pfarrbuero@franziska-aachen.de

Ich danke ganz herzlich Eva Kogel vom GDG-Rat Franziska von Aachen für die Mitarbeit. Die Gedanken zum Adventslied sind der Vorarbeit von Frau Petra Krause entnommen. Einige Teile stammen aus den Vor- arbeiten von Gemeindereferent Klaus Szudra.

Die biblischen Texte sind der Einheitsübersetzung entnommen, die Lie- der aus dem Go eslob, die Gebete aus dem Messbuch und dem Bene- dik onale.

Alle Texte, die mit Namen versehen sind, sind urheberrechlich geschützt und dürfen ohne Erlaubnis nicht vervielfäll gt werden.

Das He ist ausschließlich zum privaten Gebrauch.

(23)

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrei Franziska von Aachen sowie die Mitglieder des Rates der Gemeinscha der Gemeinden und

des Kirchenvorstandes wünschen Ihnen ein

frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr!

(24)

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