Michael Zöller
Gott weist seinem Volk seine Wege
Die theologische Konzeption des 'Liber Scivias' der Hildegard von Bingen (1098-1179)
francke
venag
Inhaltsverzeichnis
Vorwort XIX
Forschungsstand, Thema, Aufbau und Methodik 1 1. Der 'Scivias' innerhalb der Forschung 2 2. Intention, Aufbau und Methodik der vorliegenden Arbeit 23
Erster Teil: Gott weist durch seine Prophetin seinem Volk
seine Wege in Bild und Wort 27 1. Das Motiv der »Wege Gottes« in der Heiligen Schrift
und in der monastischen Tradition 27 1.1 »Wege Gottes« in der Heiligen Schrift 28 1.2 »Wege Gottes« bei Augustinus und in der monastischen
Tradition 33 2. »Wisse die Wege Gottes«: Aufbau und Titel des 'Scivias' 42 2.1 »Wisse die Wege Gottes«: der Titel »Sci-vias« 42 2.2 Der dreifaltige Gott weist seinem Volk die Wege:
der Aufbau des 'Scivias' 49 3. Gott weist seine Wege durch seine Prophetin: Der 'Scivias' als
prophetisches Buch und das Selbstverständnis der Prophetin 58 3.1 Gott beruft seine Prophetin und beschenkt sie mit
Visionen 58 3.2 Gott verkündigt seiner Prophetin seine Botschaft 66 3.3 Gott spricht und handelt durch seine Prophetin 68 3.4 Gott weist seine Prophetin und ihre Botschaft als von ihm
gesandt aus 70 3.4.1 Gott weist das Buch 'Scivias' als seine Prophetie aus 70 3.4.2 Gott weist die Botin seiner Verkündigung als seine
Prophetin aus 75
VII
3.5 Gott weist den Weg zu seiner Gemeinschaft und beseligenden Schau: Der 'Scivias' als mystagogische Katechese 97 3.5.1 Mystik - Ein Begriff in der Krise 98 3.5.2 Der Gebrauch des Wortes »mysticus« im 'Scivias' 101 3.5.3 Der 'Scivias' als mystagogische Katechese und sein
Verhältnis zur Frauenmystik 102 3.6 Gott tadelt und belehrt die Priester als Lehrer
der Gläubigen 114 4. Gott ruft alle Stände der Kirche und die Irrlehrer in die Umkehr:
die Adressaten des 'Scivias' 116 4.1 Gott tadelt die Vergehen der kirchlichen Stände 119 4.2 Gott tadelt das anmaßende Forschen der Gelehrten in der
Schöpfung, den Sakramenten und der Heilsgeschichte 121 4.3 Gott tadelt die Irrlehrer 124 4.3.1 Gott tadelt Irrlehrer aus dem Stand der Laien 126 4.3.2 Gott tadelt Irrlehrer in bezug auf die Trinitätslehre 130 5. Gott weist seine Wege in Bild und Wort: die Form des 'Scivias' . . . . 132
5.1 Gott läßt seine Geheimnisse schauen und hören:
der schematische Aufbau der einzelnen Visionen 133 5.2 Gott legt seine Schau geistlich aus: Objekte der
Allegorese im 'Scivias' 139 5.3 Gott offenbart seine Geheimnisse in bildhafter Ver-
hüllung: die erschließende Funktion von Allegorese 144 5.4 Gott gibt Worten und Dingen einen geistlichen Sinngehalt:
die geistige Haltung des mittelalterlichen Symbolismus . . . . 152
Zweiter Teil: Der dreifaltig-eine Gott weist den Gläubigen seine
Wege durch die Schöpfung, die Kirche und die Heilsgeschichte . . 157 'Scivias' I: Gott, der gütige Vater, weist seinen Weg durch
die Schöpfung 157 I. Hinführung zu den Visionen von 'Scivias' I 157 1. Gott zeigt seinen Weg durch die Schöpfung den erlösten .
und dennoch von der Sünde bedrohten Menschen 158 2. Gott offenbart sich in seiner Schöpfung: der 'Scivias' im Kontext
des »Symbolismus« des 12. Jahrhunderts 162
vm
3. Gott eröffnet seinen Weg, und der Mensch hat sich zu entscheiden:
die Struktur der Visionen von 'Scivias' I und II 166 3.1 Der Mensch am Scheideweg zwischen Gut und Böse, Gott
und dem Teufel 167 3.2 - Gott eröffnet in seinem Sohn den Weg zum Heil 167 3.3 Der Sünder kehrt sich von Gott ab und geht in die Irre . . . . 169 3.4 Gott eröffnet den Sündern die Umkehr in der Buße 171 4. Gott, der Schöpfer und gütige Vater, tritt mit den Menschen
in Beziehung 174 4.1 Gott schenkt den Menschen seine Gemeinschaft beim Wirken
des Guten 174 4.2 Gott wendet sich als gütiger Vater den Büßern wieder zu . . . 175 5. Gott führt die Menschen durch ihre geschöpflichen Anlagen und durch
die Schöpfung zu seiner Erkenntnis: der Aufbau von 'Scivias' I . . . . 177 II. Die einzelnen Visionen von 'Scivias' I 180 'Scivias' I 1: Gott weist den Gottesfürchtigen und Demütigen den Weg
in sein Reich und läßt sich von ihnen schauen 180 'Scivias' I 2: Gott erlöst den gefallenen Menschen und stellt ihn
vor die Wahl zwischen Gott und Teufel 182 1. Gott verheißt dem gefallenen Menschen das Heil in der Erlösung . . . 184
1.1 Der Ursprung des Bösen: die Auflehnung Luzifers und
der Sündenfall des Menschen 184 1.2 In Liebe und gütiger Gerechtigkeit wendet sich Gott durch
seinen Sohn dem gefallenen Menschen wieder zu 186 1.3 Gott prüft und läutert den Menschen durch das Böse und
beruft ihn dann in seine Gemeinschaft 189 2. Gott begründet die menschliche Geschlechtlichkeit, doch der Mensch
mißbraucht sie in seiner Begierde 192 2.1 Gott will den Vollzug der Ehe in Liebe 193 2.2 Der Mensch mißbraucht seine Geschlechtlichkeit in
selbstsüchtiger Begierde 194 'Scivias' I 3: Gott offenbart sich in der Schöpfung, doch der Mensch
mißbraucht diese im bösen Nachforschen 195 1. Gott offenbart sich und und seine Heilstaten in der Schöpfung 196 2. Der Mensch mißbraucht die Schöpfung im eigensüchtigen
Erforschen seiner Zukunft 198
K
'Scivias' 14: Gott beruft den Menschen zum guten Werk, doch der
Mensch mißbraucht seine Begabung im Tun des Bösen 201 1. Gott beruft den Menschen zum guten Werk 203
1.1 Das menschliche Handeln zwischen sündhafter Disposition
und Erlösung 204 1.2 Gott befähigt den Menschen zum guten Werk und hilft
ihm dabei 205 1.2.1 Mit der Hilfe Gottes vermag der Mensch das gute Werk in
Seele und Leib zu wirken: eine »Handlungstheorie« 206 1.2.2 Die Freiheit des Menschen kann sich dem Anspruch Gottes
auf gute Werke nicht verschließen 208 2. Der Mensch mißbraucht seine Erkenntnis und seine Handlungs-
fähigkeit im Tun des Bösen 210 'Scivias I 5': Gott bestimmt die Synagoge zur Mutter und Braut
seines Sohnes, doch diese schlägt ihre Würde aus 211 1. Gott bestimmt die Synagoge zur Mutter und Braut seines Sohnes . . . . 213 2. Die Synagoge verschmäht ihre heilsgeschichtliche Würde und
Bestimmung 213 3. Gott läßt die Kirche die Synagoge beerben und verheißt der
Synagoge dennoch das Heil 214 'Scivias I 6': Gott bestimmt die Engel zu Vorbildern seines Lobpreises,
doch der Mensch sucht seine Freude in der Sünde 216 1. Gott bestimmt die Engel zu Mittlern zwischen sich und
den Menschen 218 2. Der Dienst der Engel als Vorbild für die Menschen, doch diese
wenden sich in Sünde von Gott ab 219
'Scivias' II: Gott, der Erlöser, weist seinen Weg durch die Sakramente
der Kirche 220 I. Hinführung zu den Visionen von 'Scivias' II 221 1. Gott führt die Menschen durch seinen Sohn und die Sakramente
der Kirche zum Heil: der Aufbau von 'Scivias' II 223 2. Gott wirkt durch die Sakramente das Heil: die »monastische«
Sakramententheologie des 'Scivias' 225 2.1 Gott wirkt unter der geschöpflichen Gestalt der Sakramente:
das Wesen der Sakramente 226 2.2 Gott wirkt durch die Sakramente das Heil und ruft in die
Nachfolge seines Sohnes: die Wirkung der Sakramente . . . . 229
II. Die einzelnen Visionen von 'Scivias' II 234 'Scivias' II 1: Gott führt die Menschen durch sein Wort zu sich 235 1. Das fleischgewordene Wort läßt die Gläubigen Gott erkennen 237 2. Das Wort Gottes wirkt das Heil in Schöpfung und Erlösung 238 'Scivias' II 2: Gott offenbart sich in Schöpfung und Erlösung als
einer in drei Personen 240 1. Der eine Gott offenbart sich in drei Personen 244 2. Der dreifaltige Gott offenbart sich aus Liebe 246 'Scivias' II 3: Gott eröffnet seinen Weg durch die Wiedergeburt
in der Taufe 247 1. Gott vermittelt das Heil durch die Kirche 250 2. Gott bewirkt in der Taufe die Wiedergeburt zum Heil 253
2.1 Gott offenbart sich in der Taufe als der Dreifaltige und
macht die Taufe seines Sohnes im Jordan gegenwärtig 254 2.2 Die Taufe als Wiedergeburt zum Heil, zu der Gott alle
Menschen beruft 255 3. Gott eröffnet durch die Taufe seinen Weg in Christus 258 'Scivias' II 4: Gott festigt die Menschen auf seinem Weg durch
die Firmung 259 1. Gott macht in der Firmung das Pfingstgeschehen gegenwärtig 261 2. Gott festigt die Menschen durch die Firmung auf seinem Weg 263
'Scivias' II 5: Gott offenbart durch die Stände der Kirche seine
drei Wege in der Nachfolge seines Sohnes 264 1. Gott weist seine Wege in den Ständen der Kirche 268 1.1 Die Bewahrung der Jungfräulichkeit als Weg Gottes 273 1.2 Der Stand der Ordensleute als Weg Gottes 274 1.3 Der Stand der Kleriker als Weg Gottes 278 1.4 Der Stand der Weltlichen als Weg Gottes 279 1.5 Die Schismatiker und Häretiker verlassen den Weg
Gottes 281 1.6 Die Büßer kehren auf den Weg Gottes zurück 282 2. Gott beruft alle Menschen in die Nachfolge seines Sohnes 283 2.1 Die Nachfolge besteht in Selbsthingabe und Opfer 285 2.2 Die Nachfolge vollzieht sich in Keuschheit 287 2.3 Die Nachfolge vollzieht sich in Gehorsam 288 2.4 Die Nachfolge vollzieht sich in Armut 290
XI
'Scivias' II 6: Gott stärkt die Menschen auf seinem Weg
durch die Kommunion 292 1. Gott beschenkt die Kirche mit der Brautgabe von Fleisch und Blut
seines Sohnes zur Vermittlung des Heils 297 2. Gott läßt die Kirche in der Messe das Leiden seines Sohnes feiern 299
2.1 Gott vereinigt in der Messe himmlische und irdische
Gemeinschaft 299 2.2 Gott macht in der Messe das Erlösungswerk seines Sohnes
gegenwärtig 302 2.2.1 Gott macht die Heilstaten seines Sohnes gegenwärtig 302 2.2.2 Gott verbindet Letztes Abendmahl, Leiden am Kreuz und
Meßfeier zu einem einzigen Heilsgeschehen 304 2.2.3 Gott schenkt durch die Kommunion das Heil der
Erlösung 307 2.3 Gott macht in Brot und Wein Leib und Blut seines Sohnes
wahrhaft präsent 310 3. Gott stärkt die Menschen durch die Kommunion auf seinem Weg . . . 315
3.1 Gott will, daß die Altardiener die Eucharistie gläubig
und würdig vollziehen 317 3.2 Gott will, daß die Kommunion gläubig und würdig
empfangen wird 319 3.3 Gott ruft durch die Kommunion in die Nachfolge seines
Sohnes 322 'Scivias' II 7: Der Teufel lauert den Menschen auf - Gott überwindet
ihn durch seinen Sohn und die Gläubigen 324 1. Der Teufel wirkt mit Täuschung in der Welt und verkehrt die
göttliche Ordnung 327 2. Gott überwindet den Teufel durch seinen Sohn und die Gläubigen . . . 331 'Scivias' II 1-7: Gott läßt die Sünder durch die Buße auf seinen Weg
umkehren 336 1. Gott nimmt die Büßenden wieder auf in seine Gemeinschaft 337 2. Gott vermittelt das Heil der Buße durch seinen Sohn in der
Kirche 339 3. Gott stellt die Sünder in der Beichte seinem Sohn gegenüber 340 4. Gott stellt die Büßenden wieder in die Gemeinschaft mit den
Glaubenden, mit ihren Mitmenschen und mit der Schöpfung 343
XII
'Scivias' III: Gott, der Herr der Geschichte, weist seinen Weg über
die »himmlischen Wirkkräfte« als seine heilsgeschichtlichen Gaben 345 I. Hinführung zu den Visionen von 'Scivias' III 346
1. Gott führt die Menschen durch »himmlische Wirkkräfte« im Laufe der Heüsgeschichte in seine Gemeinschaft: der Aufbau von
'Scivias' III 347 2. Gott erschließt durch den Heiligen Geist die Heilsgeschichte und
führt die Gläubigen zur Schau Gottes 350 3. Gott läßt sein Werk von sich ausgehen und führt es durch seinen Sohn
im Heiligen Geist wieder zu sich zurück: das Geschichtsbild
des 'Scivias' 354 4. Gott erbaut in der Geschichte des Heils sein Haus 365
4.1 Der dreifaltige Gott erbaut sein Haus zusammen mit den
Menschen 372 4.2 Gott erbaut sein Haus im Alten Bund, im Neuen Bund und
in der Kirche 378 4.3 Gott erbaut sein Haus in seinem Sohn 382 4.4 Gott erbaut sein Haus im Menschen 383 5. Gott läßt die »himmlischen Wirkkräfte« als Gaben des Heiligen
Geistes zwischen sich und den Menschen vermitteln 385 5.1 Gott läßt in der Geschichte des Heils seine »Wirkkräfte«
im Heiligen Geist durch seinen Sohn hervortreten 388 5.2 Gott läßt die »himmlischen Wirkkräfte« zwischen sich
und den Menschen vermitteln: der himmlisch-irdische
Charakter der »Wirkkräfte« 390 5.3 Gott zeigt in den »himmlischen Wirkkräften« sein Wirken:
Einheit und Verschiedenheit im Werk der »Wirkkräfte« . . . . 393 6. Gott führt die Menschen in sein Haus, indem er sie in seinen
»Wirkkräften« voranschreiten läßt 398 6.1 Gott läßt die Menschen in der Nachfolge seines Sohnes von
einer »Wirkkraft« zur anderen voranschreiten 400 6.2 Gott stellt die Gläubigen vor die Wahl zwischen dem Weg
des Guten und dem Weg des Bösen 404 6.3 Gott, der Schöpfer und Vater, läßt die Sünder zu sich
umkehren 407 6.4 Gott läßt die Täuflinge und die Büßer in sein Haus
eintreten 408
XIII
II. Die einzelnen Visionen von 'Scivias' III 410 'Scivias' III 1: Gott erwählt nach dem Fall Luzifers in seiner Güte
den Menschen 411 1. Gott trägt den sündhaften Menschen am Herzen: Gottes Heilswille . . 413 2. Gott bestraft den Stolz Luzifers und beruft den Menschen an
Stelle in seine Gemeinschaft 415 'Scivias' III 2: Gott errichtet für die Menschen das Bauwerk des Heils . . . 418 1. Gott läßt den Menschen durch das Zusammenwirken von Seele
und Leib das gute Werk vollbringen 421 2. Gott bewahrt nach dem Sündenfall das Heil des Menschen und
vermehrt es 426 'Scivias' III 3: Gott setzt bei Abraham die Beschneidung ein 428 1. Gott bildet durch die Beschneidung das Erlösungswerk und die
Kirche vor 429 2. Gott läßt »Wirkkräfte der geistlichen Beschneidung« und »Wirk-
kräfte«, die die Nachfolge Christi vorbilden, hervortreten 430 2.1 Die »Wirkkräfte der geistlichen Beschneidung« 431 2.2 »Wirkkräfte«, die die Nachahmung und Nachfolge Christi
vorbilden 432 'Scivias' III 4: Gott offenbart durch die Propheten sein Wort in
der Geschichte 433 1. Gott offenbart sein Wort im Heiligen Geist 434 2. Gott läßt die »Erkenntnis Gottes« hervortreten 438 'Scivias' III 5: Gott straft die Übertretung seines Gesetzes 440 1. Gott straft durch seinen »eifernden Zorn« die Übertretung
seines Gesetzes • 441 1.1 Der »eifernde Zorn des Herrn« straft die Menschen
nach ihren Werken 442 1.2 Die »Vergeltung des Herrn« straft die Bösen 443 2 Gott erschüttert die Menschen durch seinen Zorn zum guten Werk . . . 444 'Scivias' III 6: Gott ordnet durch sein Gesetz sein Volk 445 1. Gott bestimmt durch sein Gesetz die Stände seines Volkes 446
1.1 Gott läßt weltliche und geistliche Obrigkeit in der Sorge
um die Menschen zusammenwirken 448 1.2 Gott will, daß Herrschaft in Eintracht mit den Unter-
gebenen ausgeübt wird 451
XIV
2. Gott unterstützt den geistlichen Stand und sein Volk mit
»himmlischen Wirkkräften« 452 2.1 Die »himmlischen Wirkkräfte« des geistlichen Standes 452 2.2 Die »himmlischen Wirkkräfte« des Volkes Gottes 454 'Scivias' III 7: Gott offenbart sich im Erlösungswerk seines Sohnes
als dreifaltig-einer 456 1. Gott bezeugt im Erlösungswerk seines Sohnes den Glauben an
seine Dreifaltigkeit 458 2. Gott offenbart sich als der Eine in drei Personen 460 'Scivias' III 8: Gott läßt die Menschen durch die Menschwerdung
seines Sohnes am Heilswerk mitwirken 461 1. Gott läßt seinen Sohn Mensch werden, damit die Menschen am
Heilswerk mitwirken 463 2. Gott macht die Menschwerdung seines Sohnes zum Ursprung von
sieben »geistlichen Wirkkräften« und von seiner Gnade 466 2.1 Gott offenbart an der Menschheit seines Sohnes sieben
»Wirkkräfte« als Gaben des Heiligen Geistes 466 2.2 Gott ermöglicht durch seine wirkende Gnade das
gute Werk 468 'Scivias' III 9: Gott erbaut die Kirche und befestigt sie 471 1. Gott.führt durch die Kirche den Kampf seines Sohnes
gegen den Teufel fort 473 2. Gott läßt die Gläubigen in der Kirche zum Himmlischen empor-
steigen 475 3. Gott rüstet die Gläubigen mit den kirchlichen »Wirkkräften« zum
Kampf gegen den Teufel aus 477 'Scivias' III 10: Gott vollendet sein Werk durch die Gläubigen in
der Kirche 479 1. Der erhöhte Menschensohn wirkt fort in seinen Gliedern 482 2. Gott läßt »himmlische Wirkkräfte« zur Vollendung der Gläubigen
hervortreten 486 'Scivias' III 11: Gott überwindet in der nahenden Endzeit den
Antichristen 489 1. Gott läßt dem Kommen des Antichristen fünf endzeitliche Reiche
vorausgehen 493 2. Gott führt den Menschensohn und die Kirche ihrer Vollendung
entgegen 494 3. Der »Sohn des Verderbens« äfft die Heilstaten des Sohnes Gottes
nach, doch Gott besiegt ihn 496
XV
'Scivias' III 12: Gott bestimmt den Menschensohn zum Maßstab seines
Gerichts 501 1. Der Menschensohn ist Richter über Gute und Böse 503 2. Gott verwandelt die Welt und schafft sie neu 505 'Scivias' III13: Gott empfängt von den Geschöpfen Lobpreis für
seine Heilstaten 506 1. Lieder auf die Bürger der himmlischen Stadt 508 2. Der himmlische Gesang fordert die »Wirkkräfte« zum Kampf auf . . . 510
Dritter Teil: Gott offenbart sich seinem Volk, belehrt und ermahnt es: Das Buch 'Scivias' innerhalb der Gattungen des zeitgenössischen
theologisch-geistlichen Schrifttums 514 1. Gott offenbart seinem Volk seine geheimnisvollen Wege: das Buch
'Scivias' als geistliche Offenbarungsschrift 515 1.1 Das Buch 'Scivias' in der Tradition der apokalyptischen
Literatur 516 1.2 Das Buch 'Scivias' als »allegorische Visionsschrift« 522 2. Gott belehrt und unterweist sein Volk über seine Wege: das Buch
'Scivias' und die Summenliteratur des zwölften Jahrhunderts 531 3. Gott ermahnt sein Volk zur Umkehr und verkündigt ihm den Weg
des Heils: das Buch 'Scivias' als göttliche Predigt 536
Vierter Teil: Gott erschließt seine Wege im Glauben: der 'Scivias' im Kontext monastischer Theologie 541 1. Gott gibt Einsicht in das Ganze des Glaubens: monastische Theologie
als eigenständige Form des »Intellectus fidei« 541 2. Gott erschließt Welt und Heilsgeschichte durch sein Wort:
monastische Theologie als Meditation der Heiligen Schrift 545 3. Gott tadelt das aufgeblasene Wissenwollen der Gelehrten:
Kritik der monastischen Theologie an der Schultheologie 548 4. Gottes Gaben sind immer neu: monastische Theologie zwischen
Tradition und Fortschritt 550
XVI
Ergebnis der Untersuchung: Die theologisch-systematische Kon-
zeption des 'Liber Scivias' und sein theologisches Profil 559 1. Die theologisch-systematische Konzeption des 'Liber Scivias':
Gott weist seinem Volk seine Wege 559 2. Das inhaltlich-theologische Profil des 'Scivias' innerhalb der
geistlichen Literatur des 12. Jahrhunderts 563
Abkürzungen 575 1. Abkürzungen zum 'Scivias' und zu den biblischen Büchern 575 2. Abkürzungen zu den Quellentexten und den Übersetzungen 575 3. Abkürzungen zu den Bibliographien und zur Sekundärliteratur 576
Literaturverzeichnis 581 1. Primärliteratur 581 2. Übersetzungen des Werks der Hildegard von Bingen 585 3. Bibliographische Hilfsmittel 585 4. Sekundärliteratur zu Hildegard von Bingen und ihrem Werk 585 5. Übrige Sekundärliteratur 595
XVII