• Keine Ergebnisse gefunden

Formale Grundlagen der Informatik II

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Formale Grundlagen der Informatik II"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Formale Grundlagen der Informatik II

3. Übungsblatt

Fachbereich Mathematik SS 2011

Prof. Dr. Martin Ziegler 15.06.11

Alexander Kreuzer Carsten Rösnick

Minitest Lösung

Betrachten Sie die Formeln in der Tabelle.

• Welche Formel ist in KNF, welche in DNF?

• Welche Formel/Formeln sind äquivalent zu der Formel ϕ=r∧(s∨t)∨ ¬s

und sind damit eine DNF bzw. KNF vonϕ?

KNF DNF ≡ϕ

r∧t 4 4 2

(r∨s)∧(r∨t) 4 2 2

r∨ ¬s 4 4 4

r∨(s∧(r∨q)) 2 2 2

¬r∨(¬s∧ ¬t) 2 4 2 Begründung:Für die Einteilung in DNF und KNF siehe Skript 3.2.

Zu der Äquivalenz mitϕ: Es gilt

r∧(s∨t)∨ ¬s(1)≡ ¬s∨(r∧s)∨(r∧t)(1)≡ ((¬s∨r)∧

≡1

z }| {

(¬s∨s))∨(r∧t)≡r∨(r∧t)∨ ¬s(2)≡ r∨ ¬s

mit (1) Distributivgesetz und (2) Absorption.

Gruppenübung

Aufgabe G1

Finden Sie mittels Beweissuche im SequenzenkalkülSKfür folgende Formeln bzw. Sequenzen entweder eine Herleitung oder eine nicht-erfüllende Belegung.

(a) `(p∧q)∨ ¬(q∨r)∨r∨ ¬p (b) p, q∨r`(p∧q)∨(p∧r)

(c) ` ¬(¬(p∧q)∧r)∨(q∧r) Aufgabe G2

(a) Weisen Siesemantischdie Korrektheit der folgenden Sequenzenregel nach:

Γ `(ϕ→ψ)→ϕ, ∆ Γ `ϕ, ∆

1

(2)

(b) Leiten Sie die folgende Sequenz inSKab:

`((ϕ→ψ)→ϕ)→ϕ

Aufgabe G3

SeiR= (R,+R,−RR, <R,0,1). Eine Formelϕ(x, y)definiert inRdie Relation ϕ:={(a, b)∈R2 : R |=ϕ[a, b]}.

Geben Sie Formeln an, die die folgenden Relationen inR2 definieren:

(a) Einen Kreis mit Radius2um den Ursprung.

(b) Eine Gerade durch den Ursprung mit Steigung2/3.

(c) Die Strecke, welche vom Punkt(1,2)bis zum Kreis aus (i) führt und senkrecht auf diesem steht.

(d) Einen Smiley.

Hausübung

Aufgabe H1 (6 Punkte)

(a) Zeigen Sie, dass folgende Regeln korrekt sind.

(i) Γ ` ∅

(ex falso quodlibet)

Γ `ϕ (ii)

Γ, ϕ∨ψ`χ Γ, ϕ`χ (b) Geben Sie eine „direkte Simulation“ von Regel (ii) inSK+an.

(Extra) Begründen Sie, warum Regel (ii) inSKnicht direkt simulierbar ist. D.h. zeigen Sie, dass es keinen SKAbleitungsbaum mit Wurzel Γ, ϕ` χgibt, dessen Blätter nur mit Axiomen oderΓ, ϕ∨ψ `χ beschriftet sind.

Hinweis:Betrachten Sie hierfür die Länge der Formeln von Prämisse und Konklusion derSKRegeln.

Aufgabe H2

Wir definieren folgende partielle Ordnung auf aussagenlogischenVn-Interpretationen:

I≤I0 :gdw. I(p)≤I0(p) für alle Variablenp∈ Vn EineALn-Formelϕheißtmonoton, wenn für alle InterpretationenI≤I0 gilt:

ϕI≤ϕI0.

Beweisen Sie per Induktion über den Formelaufbau, dass jede aussagenlogische Formel ϕ, in der kein Negationszeichen vorkommt, monoton ist.

Bemerkung:Jede monotone Formel ist äquivalent zu einer Formel ohne Negationszeichen.

2

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Das liegt daran, dass G 3 keine Kanten enthält, die Bedingung (1) damit immer wahr ist und für ϕ eine beliebige Abbildung gewählt werden kann. Das ist aber nicht

Begründung: In einem DFA gibt es für jeden Buchstaben und von jedem Zustand aus genau ei- ne Transition. In einem NFA gibt es beliebig viele.. w wird rückwärts gelesen). Hinweis:

Zeigen Sie, dass für jede reguläre Sprache L auch die Umkehrung rev ( L ) regulär ist, indem Sie zeigen, wie man aus einem regulären Ausdruck für die Sprache L einen regulären

2 Es gibt im Allgemeinen mehrere nicht isomorphe DFAs, die minimal sind und die gleiche Sprache wie A erkennen... Begründung: Es gibt einen eindeutigen Minimalautomaten, siehe

(c) Konstruieren Sie einen Kellerautomaten, der L(G) erkennt, und begründen Sie die Korrektheit Ihrer Konstruktion (beispielsweise durch Angabe des entsprechenden Satzes aus

Begründung: Die DTM hält immer: In jedem Schritt, in dem M noch nicht hält, wird der Kopf nach rechts bewegt.. irgendwann muss 2 eingelesen werden, weil die Eingabe zu

Φ ist genau dann erfüllbar, wenn sich die Ebene parkettieren lässt. Um zu zeigen, dass Φ erfüllbar ist, verwenden wir

c) Jede PNF-Formel (pränexe Normalform) ist auch in SKNF (Skolem-Normalform). 2 Ja 4 Nein Begründung: Gegenbeispiel: ∃xP x ist nicht in SKNF, da sie nicht ausschliesslich