• Keine Ergebnisse gefunden

Die Gäthä in den Brähmana berichten, dass u

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Die Gäthä in den Brähmana berichten, dass u"

Copied!
7
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Zur Bharata-Sage,

mäyä und amäy a.

Von P. T. Bradke.

Emst Leumann bespricht in dem Aufsatz über ,Die Bharata-

Sage' auch den Slölfa AitBr. 8, 23, 6 = ^atBr. 13, 5, 4, 12 (=

BhägP. 9, 17, 27 resp. 9, 20, 27), oben auf S. 80 f. (cf. 82'). Die

Gäthä in den Brähmana berichten, dass u. A. König Bharata be¬

stimmte grosse Opfer dargebracht und, „als er so 133 Pferde ge¬

opfert hatte, die anderen Könige bemeistert habe , amäyän mäya-

vaUarah* '). Ein weiterer Vers, der im AitBr. diesem unmittelbar

folgt, besagt dann, dass weder frühere noch spätere Menschen

Bharatas Grossthat erreicht haben, sowenig der Sterbliche den

Himmel mit den Händen greifen kann. Dem letzteren Slöka ist,

wie Leumann annimmt, der erste Vers eines Citates im BhägPur.

(5, 13, 26 resp. 5, 14, 41) nachgebildet. Es handelt von dem könig¬

lichen Bisi Bharata, der sich, als weiser Brahmane wiedergeboren,

thöricht gestellt hat; Leumann giebt den Vers ^) so wieder: ,Dem

Wege Bharatas folgt Keiner, So wie die Mücke nicht dem Greif.

„Mag der Wortlaut auch verschieden sein, Gedanke und Vergleich

sind durchaus ähnlich und beziehen sich anscheinend auf dieselbe

Thatsache'. Schwierigkeit machen einige Unklarheiten der Brähmana-

stelle. Namentlich sei die Anspielung, welche im Päda amäyän

mäyavatlarah. liege, nicht recht deutlich; Leumann giebt ihn mit

den Worten wieder: „(da überwand Bharata) die listenlosen Könige,

der listenreichere'. Jedenfalls aber zeige der weitere Vers, „dass

es jene Ueberwindung der Listenlosen und nicht das ungewöhnliche

Opferverdienst des Königs ist, was als „sein grosses Werk' oder,

1) trayastrimsacchatam räjä aivän baddhväya medhiän | Dävlisantir aty agäd räjnö amäyän mäyavattarah {{ist im AitBr. z. I. Zu mäyavattarah Tgl. die Aufrechtische Ausgabe S. 445. 402; die von Leumann, S. 80', ge¬

forderte Lesung amäyän mäf anstatt mäyäm mä!' wird anch durch das Hetrum Verlangt, und der Vers ist damit in Ordnung. Das SatBr. liest im 3. PSda üäudyumnir aty asthäd anyän.

2) Auf S. 79, vgl. dazu 81^

(2)

V. Bradke, Zur Bharata-Sage. 499

wie das BhägPur. 5, 13, 26 sage, als ,sein Weg' gepriesen werde,

auf dem er keinen Nachfolger hat.' Der Zusammenhang ergebe

das zu deutlich, als dass man sich durch die fast wörtliche Wieder¬

holung dieses Verses in SatBr. 13, 5, 4, 23 beirren lassen dürfe.

Hier könne eine andere Beziehung vorliegen; der Vers folgt als

vierter unmittelbar auf den zweiten, und der dritte Vers , auf den

er sich beziehe, sei im Text übergangen. Die Sage von dem weisen

Thoren Bharata habe mit der vom listenreichen Opferkönig freilich

nur den Namen der Hauptperson gemein, und auch im Wesent¬

lichen des Inhaltes lassen sich die beiden Sagen einander nicht

nahe rücken, solange der Päda amäyän mäyavattarah nicht sicher

gedeutet sei ; doch haben wir in der älteren Volkspoesie eine dritte

]ßÄarato-Erzählung , deren Held ein kluger Knabe oder Bauer ist.

Diese Thatsache lege die Annahme nahe, dass ,alle drei Personen

nur dem Parbenspectrum ähnliche Zerlegungen derselben Licht¬

gestalt seien , die dem einen Stande so , dem andern anders er¬

scheinen musste ; Klugheit sei ihr Wesen , das sich auch im

vedischen Abbild wiederspiegele , mag nun die bewusste Stelle

vom „Listenreicheren' sich auf rein sacrale Phantasien beziehen

oder nicht.'

Ich möchte glauben , dass Leumann , auch mit dieser Ein¬

schränkung, die Bedeutung der Worte amäyän mäyavattarah

überschätzt, mäyä bezeichnet das ausserordentliche Können und

vorzüglich die besonderen Künste, welche über das Regelmässige und

Natürliche hinausgreifen '); die grössere mäyd wird der geringeren

Herr, macht sie zunichte, raubt sie ihrem Besitzer und bewirkt

dessen Ohnmacht. Indra überwindet im Rigveda seinen Peind öfter

mäydbhir mnyfnam 1, 11, 7. 51, 5. 5, 30, 6. 10, 147, 2. In der TS.

6, 5, 1, lf. lesen wir, dass Indra wider Vftra seinen Donnerkeil erhob

und dieser davor erschrak und ihn bat nicht zuzuschlagen, er wolle

ihm dafüi" die in ihm wohnende Kraft geben; und er reichte ihm

den Ukthya Graha dar. Ebenso beim zweiten Mal. Als Indra zum

dritten Mal den Keil erhob , redete Visnu ihm zu , loszuschlagen ;

Vrtra bittet wieder um Schonung, und bietet und giebt ihm die

in ihm wohnende Kraft, den Ukthya Graha zum dritten Mal. So

ist Vftra nirmä'ija geworden, und Indra erschlägt ihn, nachdem er

ihm seine mäyä, das Opfer*) abgelistet hat. Wenn der Ukthya

Graha geschöpft wird, so gewinnt damit der Yajamäna die Kraft

seines Rivalen etc. etc. yajndsi/a mäyayä finden wir im

TBr. 3, 10, 8, 2. Im Hymnus RV. 10, 124, V. 5 heisst es, dass

die Asura nCrmäyäs geworden sind, d. h. die ihnen eigenthümliche

1) Vgl. auch yuddhena — mäyayä AitBr. 6, 36, 1. Kampf und der

listige Anschlag sind die Mittel des Krieges, die List für den Klugen; je jünger die Kultur, um so grösser in der Kegel das Staunen über den anschlägigeri Kopf, den noXv/irixts und nolvfiijj(avos ävijf.

2) yajnö hi tdsya maytisit.

(3)

Kraft und damit ihre Macht verloren hahen, und zwar augen¬

scheinlich durch den Verlust des Opfers '). Im Liede 10, 73 geht

Indra mit seinen rrwyds ^) auf den Dasyu los (V. 5), macht den

Däsa vtmäya und erschlägt ihn (V. 7): mit seinen überlegenen

Künsten und seinem gewaltigen Können nimmt er dem Gegner

gleichsam dessen Künste und Können ab , ihm gegenüber vermag

dieser nichts. Hierher gehört auch RV. 3,34,6, wo „sie die

vielen grossen wohlgethanen Thaten des grossen Indra rühmen:

[mit Hülfe der Opferstätte und durch sie =] mit dem Opfer hat

er die Falschen zermalmt, mit den wnnderbaren Kräften die Dasyu,

der Gott erzeigte sich als ihnen überlegen. (7) Durch Kampf hat

Indra mächtig freien Raum geschaffen' etc. Das Bild muthet

uns heute fremdartig an; doch sind Härten dieser Art im Veda

nicht selten. Schon das PW., s. 1. mjdna, scheint das Wort an

unserer Stelle so aufzufassen; und wir brauchen darin weder mit

Geldner, in Pischel-Geldner's Ved. Stud. I, 141, ein Fangnetz zu

sehen, mit dem Indra die Hinterlistigen zerquetscht, noch vrjdnena

mit Bergaigne , Rel. V6d. III , 82, in mjiriena zn ändem. Im

3. Verse unseres Hymnus vemichtet Indra die mäyäs (vgl. 1, 32, 4)

und vdrpämsi der mäyinas als vdrpanUi ; und im 1. V. über¬

windet er den Däsa mit Hülfe der Loblieder (arkäis), vgl. brdhma-

jütas c. Der Glaube an die Kraft von Lied und Opfer ist dem

vedischen Inder ja vertraut genug; vgl. z. B. gleich 3, 32, 12 f.

In den Versen RV. 3, 34, 6 f. wird unter den Grossthaten des

grossen Gottes besonders gerühmt, dass er sich dem Gegner und

dessen Künsten mit Opfer und mäyäs als überlegen erwiesen hat,

wobei wir nach dem Gesagten werden annehmen dürfen , dass die

mäyds wenigstens zum grossen Theil im Opfer bestanden haben

oder durch das Opfer bedingt waren; vmd den mäyäs steht hier

älmlich wie in AitBr. 6, 36, 1 ^) der Kampf gegenüber. Betrachten vrir nvm den Vers AitBr. 8, 23, 6 = SatBr. 13, 5, 4,12 im Zusammen¬

hang mit diesen Stellen, so ergiebt sich daraus die Auffassung der

Worte amäyän mäyavattarah, wie ich glaube, fast von selbst. Die

Grossthat König Bharatas besteht wie die Indras in der Ueber¬

wältigung seiner Rivalen durch die überlegene Anschlägigkeit, das

überlegene Können, womit der mäyavaUarah die Gegner amäyän,

d. h. womit er deren Anschläge und Können zunichte machte und

weite Herrschaft gewann. Dass aber König Bharata den landes-

1) Vgl. meine Sclirift iiber „DySus Asura", S. 97 ff., und Oldenberg, ZDHG. 39, 68 ff.

2) dbhih (gegen den Pada-P.) ist mit m,äy(i(-bhih) zu verbinden; vgl.

Ludwig N. 642 und Bd. V.

3) vrjdnena vrjindnt sdm pipesa mäydbhir ddsyümr abhibhütyöjäh ||

yudhindrö mahnä vdrivai cakära devibhyah sdtpatis carsanipräh {

4) prd mäyinäm aminäd vdrpamtih |

5) Vgl. oben S. 499'.

6) AitBr. 8, 23, 7 = SBr. 13, 5, 4, 14, s. o. S. 498.

(4)

V. Bradke, Zur Bharata-Sage. 501 -

kundigen Erfolg seines Geschleclites gehabt '), dass er unerreichten

und unerreichbaren Euhm gewonnen^) hat, war für jene Ritual¬

theoretiker im eigentlichen und tiefsten Grunde das Ergebniss der

überlegenen Opferkunde und Opferspende , worin die überlegene

Anschlägigkeit (nokvfirjxcevir]) und die daraus resultirende Kraft

und Macht wesentlich einbegriffen war. Das zeigt auch der Zu¬

sammenhang des Sloka ^) und der Slöken, die von Opfer und Opfer¬

lohn reden , zeigt der weitere Zusammenhang in den Brähmana,

der dieselben Dinge behandelt. Die mäyä des Königs soll, wenn

auch mit anderer Pärbung, im Wesentlichen nicht Anderes aus¬

drücken, als die vidyä AitBr. 8, 23, 8. 9, vgl. dazu z. B. 8, 11,

4. 9 f. Der Priester giebt das Wissen und damit das überlegene

Können, die Kraft und den Erfolg, in seiner Macht steht es sie

auch wieder zu nehmen ; und dann verliert der König das viryam

und äukram (vgl. dazu indriyam — viryam z. B. TS. 6, 5, 1, 2 f.,

s. 0. S. 499), und dazu Reich und Leben , wie das betrübliche

Beispiel des Atyaräti Jänamtapi AitBr. 8, 23, 10 f. lehrt, vgl.

AitBr. 8, 15.

So ist die mäyä in unserer Gäthä ein mehr decorativer Mittel -

begritf. Ausgangspunkt der Legende ist augenscheinlich der un¬

erreichte Ruhm Bharatas und seines Geschlechtes, welcher im Sinne

der altindiscben Ritualtheologen nur auf das Opfer zurückgeführt

werden konnte ; in ihm, in seiner Kunde und Uebung sind ja alle

Künste und alles Können beschlossen. Und damit stimmt die

Legende von Öatänika Säträjita überein , deren Ausgang derselbe

Vers vom Ruhme des Bharata - Geschlechtes mit geringen Ab¬

weichungen bildet, SatBr. 13, 5, 4, 19—23 (vgl. AitBr. 8, 21, 5).

Gatanika vereitelt das Opfer des Käsi-Königs und bringt sein Opfer

dar; dem ' zweiten Verse folgt als vierter derjenige Vers, welcher

die unerreichbare Herrlichkeit der Bharata feiert. Von Satänika

hätte es ebenso wohl wie von Bharata heissen können, dass er

seine Rivalen bemeistert habe amäyän mäyavattarah , denn er

machte ihr Opfer und damit ihre Künste und ihr Können zunichte

und erzeigte sich als ihnen überlegen; so oder ähnlich mag der

ausgefallene dritte Vers auch wohl gelautet haben. Den be¬

sprochenen Gäthä in den beiden Brähmana lässt sich mit Sicherheit entnehmen, dass der Ruhm des Bbarata-Geschlechtes als unerreicht,

und Könige aus diesem Geschlechte als Muster rechten Opfer-

fürstenthumes galten; wohin auch Anderes weist*). Von dem

Pferdeopfer eines Bharaterfürsten berichtet augenscheinlich schon

1) imäm nyastim vy änase yeyam bharatänäm, SBr. 13, 5, 4, 11.

2) AitBr. 8, 23, 7 = SBr. 13, 5, 4, 14, s. o. S. 498.

3) „Als König Bharata so 133 Pferde geopfert hatte, da ward er der anderen Könige Meister, indem sich deren Künste und Kräfte gegenüber seinen überlegenen Künsten und Kräften als eitel und nichtig erwiesen."

4) Vgl. Oldenberg, BuddhaS S. 414 f.

(5)

der Hymnus BV. 3, 53');^ und eine alte Sage wusste, wie der letzte Päda der Gäthä in SatBr. 13, 5, 4, 21 2) lehrt, zu erzählen

dass ebenso wie Satänika das Opferross der Kääi, so der Heros

Eponymos des Bharatervolkes das der Satvant weggenommen imd

ihr Opfer vereitelt habe, — südlicher Völkerstämme"), mit denen

die Bharata öfter in Fehde gelegen zu haben scheinen*). Wir

werden schwerlich fehl gehen, wenn wir in der Gäthä SatBr. 13,

5,4,12 = AitBr. 8, 23, 6 die Bezeichnung der überwundenen

Rivalen Bharatas als amäyäs auf solche Vereitelung ihres Opfers

beziehen.

Im Wesentlichen haben wir hier mithin 1) die landeskundige

unerreichte Herrlichkeit der Bharata, ihrer Fürsten und vor Allem

des Heros Eponymos, welche in einem mehrmals vorkommenden

Slöka gefeiert wird; 2) Kunde und Sage von grossen Pferdeopfern

und der Vereitelung des Opfers ihrer Gegner durch König Bharata

und Bharaterkönige , welche im Sinne der Brähmanagelehrten ihre

Ueberlegenheit über die Bivalen begründeten. Daneben finden wir

in einigen Puräna eine Bharata-Legende, die nach Leumann aus

der Ueberlieferung der Parivräjaka, der brähmanischen Mönche

stammt, von einem König Bharata, der sich, als weiser Brahmane

wiedergeboren, thöricht stellt, und einen König über die höchsten

Dinge belehrt. In dem Bericht des BhägPur. sind einige Verse

citirt, deren erster besagt, dass kein Fürst dem Wege des könig¬

lichen Risi Bharata, des Sohnes Rsabhas, zu folgen vermöge,

sowenig die Fliege es dem Vogel Garuda gleichthun kann; Weib

und Kind, Freunde und Reich habe er aufgegeben, um sich Visnu

zu weihen. Gemeinsam sind beiden Bharata-Legenden ausser dem

Namen die adlige Herkunft und die unerreichbare Herrlichkeit

ihres Bharata. Ungeachtet der Verschiedenheit im Vaternamen ist

es nicht unmöglich, dass die beiden Bharata Spiegelungen desselben

Sagenbildes wären oder präciser ausgedrückt, dass der uralte

Eponymos der Bharater, von deren unerreichtem Ruhm gesungen

und gesagt und deren Siege und Opfer gefeiert wurden, sich dem

Ritualtheoretiker als das unerreichbare Muster eines frommen und

siegreichen Opferkönigs, dem Mönche als das eines königlichen

Mönches darstellte. Nicht minder möglich und mir, soweit ich

sehen kann , wahrscheinlicher ist es aber , dass die Mönchsgestalt

des Jada-Bharata *), welche den Namen der hochberühmten Bharata

1) Vgl. Ludwig, Der Rigveda III, 172 f. und Hillebrandt im ,J'estgruss an Otto von BöhtUngk", S. 43.

2) Satäräkah samantätu medhijam säträjitö hay am | ädatta yajnam käilnäm hharatali »atvatäm iva ||

3) S. AitBr. 8, 14, 3.

4) Vgl. AitBr. 2, 25, 6, wo mit Oldenberg, Buddha» 414^ wohl satvatäm zu lesen ist.

5) Der Name Bharata kommt ja auch sonst vor; und Jada-Bharata könnte ursprünglich nicht mehr als den starren oder den thörichten Bharater bezeichnet haben.

(6)

V. Bradke, Zur Bharata Sage. 503

und ihres alten Sagenkönigs trug, nach deren Bilde gemodelt, und

jener Ölöka von der unerreichbaren Herrlichkeit König Bharatas

und seines Geschlechtes ihr angepasst worden ist ; dass das BhägPur.

beide Sagen, „deren ursprünglicher Zusammenhang, dessen Verfasser gänzlich unbekannt gewesen ist" überliefert, würde nicht dagegen sprechen. Vielleicht wird sich das Verhältniss dieser beiden Bharata-

Sagen zu einander sicherer beurtheilen lassen , wenn wir sie mit

der dritten Bharata-Erzählung vom klugen Knaben oder Bauem,

deren Mittheilung uns Leumann in wenn auch entfemte Aussicht

stellt, vergleichen können.

1) Leumann, oben S. 82.

3 (

(7)

Anzeigen.

Zum atischen Theü in Fick's vergleichendem Wörterbuch 1\

4. Auflage.

Wh. Stokes schreibt , Academy XL, 340 b , nachdem er eine

Reihe von Berichtigungen zum keltischen Theil des Fick'schen

Buches gegeben: „I trust that some good Iranian scholar will do

for the Zend comparisons what I have here tried to do for the

Celtic". Ich will versuchen, dieser Aufforderung nachzukommen,

doch dehne ich die Aufgabe auch auf die Vergleichungen aus dem

Indischen aus, die ebenfalls zahlreicher Berichtigungen bedürfen:

also auf den ganzen zweiten Abschnitt des Buches „Wortschatz

der arischen Spracheinheit vor der Spaltung der Arier in Inder

und Iranier" Gegen das Vorhaben an sich wird der Verfasser

um so weniger einen Einwand erheben dürfen, als er ja selbst oflFen

einräumt, es möge „sich im arischen Wortschatz hier und da Ver¬

altetes finden" (S. VII). Leider ist das in ausgedehntestem Maasse

der Fall. Für's Indische hat Fick Westergaard's Radices, Grass¬

mann's Wörterbuch , das Petersburger Wörterbuch und , wie es

scheint, auch Whitney's Wurzeln gebraucht. Es fehlt aber durch¬

aus an der nöthigen Controlle , sovrie an der gebotenen Vorsicht

in der Benutzung von Wörtem und Formen, die lediglich bei

Lexikographen oder Grammatikern bezeugt oder sonst verdächtig

sind. Solche Wörter werden gerade so zur Erschliessung arischer

Wörter verwerthet, wie die bestbezeugten des Rgveda; ja gelegent¬

lich werden sie sogar für mehrwerthig angesehen ; s. 202, 28 f. — Für's A 1 1 p e r s i s c h e ist Pick's Quelle die erste Auflage der Spiegel'schen Keilinschriften (1862). Die geringfügige Mühe, die zweit.: Auflage

einzusehen , würde sich reichlich gelohnt haben ; so wäre es Pick

z. B. erspart geblieben, über den Werth der altiranischen Zisch¬

lautszeichen sich — und vermuthlich auch andere — so gi'ündlich zu

täuschen. Für die Awestasprache hat er die Glossare von Justi,

1) Nicht eingegangen biu ich auf die im ersten und dritten Theil ent¬

haltenen arischen Wörter.

3 i

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Setzen wir voraus, es seien in dem Viereck acht Winkel gemessen, nach dem eben Gesagten also in jeder Ecke zwei Winkel, so sind, wenn bedingt aus- geglichen werden soll,

Die Berechnung zeigt aber, dass die eigene Praxis für junge Mediziner längst nicht mehr so lukrativ ist, wie sie es früher einmal war?. Der Landarzt kommt bald

technik die Übertragung von Genen aus beliebigen Spenderorganismen erlaubt, auch solchen, die bislang nicht als Lebensmittel genutzt wurden und für die es keine Erfahrung gibt, ob

Der BN begrüßt, dass es aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium endlich den Entwurf für eine neue Lebensmittel-Verordnung geben soll, durch die es möglich werden soll,

(FAV), Aktionsbündnis lebenswertes Zie- gelstein ABZ, Siedlervereinigung Buchenbühl, Landesbund für Vogel- schutz (LBV), Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Verkehrsclub

Dieser freie und uneingeschränkte Umgang mit der Technik ist ein wichtiger Grundgedanke der TU Graz und macht das Periskop zu einem Bauwerk, mit dem sich die TU Graz

des Bharata Natyam, in seinem Buch „A Dancer an Dance", sei- en eben nicht nur Gotteshäuser, sondern auch Kommunikations- zentren und gleichsam die Schulen der indischen Nation

Ändert sich die PLZ von Musterhausen (Elterntabelle "orte"), wird diese Änderung an die Kindtabelle