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Dust in the wind?! Wir

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Academic year: 2022

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1. VorscHLAg:

„Dust IN tHe wIND?!“ – wIr sIND sterNeNstAub!

spätscHIcHt mIt JugeNDLIcHeN Am AscHermIttwocH/IN Der FAsteNzeIt

Manuel Hirschberger, Pastoralreferent

Liedverzeichnis und Materialbox

Lied Material

„Dust in the Wind“

Interpret: Kansas Erscheinungsjahr: 1998

Album: Always Never the Same

• Textblatt (Vorderseite V: Liedtext;

Rückseite R: Psalm 8)

• graue Wortkarten + Edding

• gelbe Wortkarten (Vorderseite V: Zitate aus Psalm 8; Rückseite R: Fragen)

• Meditation „Asche“

• Vorlage „Faltstern“

• Arbeitsblatt „Fragen“

• Decken

• Asche

• Goldstaub

Die Spätschicht „Dust in the wind?! – Wir sind Sternenstaub!“ ist konzipiert für Jugendliche von ca. 12–18 Jahren.

Es bietet sich an, die Spätschicht direkt am Aschermittwoch bzw. an einem der darauf folgenden Tage durchzuführen.

Die Gruppengröße sollte 15 Personen nicht überschreiten, um noch einen guten Austausch ermöglichen zu können.

Als mögliche Orte bieten sich Jugendräume oder der Pfarrsaal an.

Quelle: pixabay

(2)

Ablaufplan der einzelnen Spätschichtelemente

© KNA Bild 2013

Elemente Hinweise und Inhalte Material

Eingangslied Lied: Dust in the Wind (Kansas) Textblatt V

Einleitung + Einstimmung Thematische Erschließung

„Asche“

Was verbinden wir mit Asche? - Gespräch + Fixierung der Ergebnisse (graue Wortkarten)

Graue Wortkarten + Edding

Meditation „Asche“ +

Aschenkreuzauflegung Laut vorlesen, Auflegung des Aschenkreuzes auf

die Stirn, evtl. im Hintergrund Musik Meditation

„Asche“, Asche Reflexion

Psalm 8 Gemeinsames Lesen und Erschließen -

(gelbe Wortkarten Vorderseite)

Textblatt R; gelbe Wortkarten V

Reflexion zu Psalm 8 Bedeutung f. mein Leben Gelbe

Wortkarten R Bastelarbeit Gelber Faltstern (Einladung, Namen + gefundene

Antworten auf den -Stern zu schreiben und diesen in die Mitte der Sitzgruppe zu legen)

Gelber Faltstern, Arbeitsblatt

„Fragen“

Vertiefung + Abschluss Auflegung eines Kreuzes aus “Goldstaub” auf die Stirn,

evtl. im Hintergrund Musik Goldstaub

(3)

AblAuf

Die Teilnehmer sitzen im Stuhlkreis. In der Mitte steht auf einem runden Tuch eine Schale mit Asche.

EinstiEg

Begrüßung. Die TN erhalten das Textblatt mit dem Liedtext „Dust in the wind“. Das Lied wird abge- spielt.

Das Lied, das wir gerade gehört haben, ist sozusagen das „Mottolied“ des heutigen Abends.

„Dust in the wind“ – „Wir sind Staub im Wind“ oder freier übersetzt: Asche im Wind.

In der Fastenzeit spielt die Asche eine wichtige Rolle. Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermitt- woch, mit der Auflegung des Aschekreuzes. Auch in unserer Mitte haben wir eine Schale mit Asche stehen. Was verbindet ihr mit Asche? Welche Gedanken kommen euch, wenn ihr an Asche denkt?

Äußerungen der Jugendlichen auf grauen Wortkarten notieren und diese um die Mitte legen (mögliche Äußerungen der Jugendlichen: Vergänglichkeit, Ende, Tod, Verbranntes…)

Vielleicht weiß jemand von euch, aus was die „Aschermittwochs-Asche“ gemacht wird….

(Aus den Palmkätzchen vom Vorjahr.)

Die Palmbuschen stehen dafür, dass Jesus kurz vor seinem Tod in Jerusalem gefeiert wurde, als er in die Stadt einzog. Die Palmbuschen und Palmzweige sind ein Zeichen der Freude und des Jubels.

Wenige Zeit nach dem Einzug in Jerusalem wird die Freude umkippen, der Jubel vergehen – Jesus wird am Kreuz sterben.

Die verbrannte Asche kann ein Zeichen dafür sein, dass in unserem Leben auch immer wieder Dinge vergehen; dass Freude in Trauer umschlagen kann; dass Dinge zu Ende gehen.

Wir wollen darüber nachdenken, ob es auch bei uns Dinge gibt, die zu Asche geworden sind. Du darfst dir dazu mit deiner Decke im Raum einen gemütlichen Platz suchen. Du darfst dich hinlegen, hinsetzen, die Augen schließen….

ErArbEitung

Meditation „Asche“ vorlesen. Im Hintergrund: ruhige Klaviermusik. Am Ende der Meditation wird den Jugendlichen das Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet.

Nach der Meditation kehren die Jugendlichen in den Stuhlkreis zurück.

Wie ist es euch damit gegangen: Mit der Aschenmeditation, der Körperhaltung, dem Auflegen des Aschekreuzes …. Die TN äußern sich.

Ich glaube, dass es gar nicht so leicht ist, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Es ist schmerzlich, wenn man gesagt bekommt: Du bist Asche. Vieles in deinem Leben ist am Vergehen, geht vorbei. Auch die Bibel kennt diesen Blick auf den Menschen.

Doch sie bleibt nicht dabei stehen. Ganz schön können wir das an einem Psalm sehen, den ihr auf der Rückseite eures Textblattes findest.

(4)

Quellenangabe: Station 02 aus dem Kreuzweg in der Stiftskirche Bücken von Pablo Hirndorf, www.atelier-hirndorf.de

Der Psalm wird gemeinsam gelesen. Jeder TN liest einen Vers.

Wir wollen den Text ein wenig „sacken“ lassen. Geh den Text dazu nochmals in Ruhe durch. Viel- leicht entdeckst du einen Vers, der dich besonders anspricht, bei dem du hängen bleibst, der dich berührt. Wir wollen nach einer kurzen Stille diese Verse laut sagen. Nachdem sich jemand geäußert hat, halten wir vor dem nächsten Vers einen Moment inne. „Einsickern lassen“ des Textes.

Wir haben vorhin gesagt: Wir Menschen sind Staub. Vieles im Leben vergeht und zerfällt. Dieser Psalm denkt anders über den Menschen… Die Jugendlichen äußern sich.

Gott gibt sich mit dem Menschen ab.

Gott kümmert sich um den Menschen.

Gott hat den Menschen nur wenig geringer als sich selbst gemacht.

Gott hat dem Menschen Würde (=Wert) gegeben.

Gott hat den Menschen als Herrscher eingesetzt.

Vorbereitete (gelbe) Wortkarten werden um die Mitte gelegt.

Wenn ihr euch die Mitte anschaut, fällt euch vielleicht etwas auf… Es gibt einen Widerspruch, eine gewisse Spannung: Auf der einen Seite gibt es Dinge in unserem Leben, die zu Asche geworden sind.

Auf der anderen Seite hören wir die Zusage Gottes, wie kostbar und wertvoll unser menschliches Leben ist.

Wir wollen jetzt darüber nachdenken: Was bedeutet dieser Widerspruch/ diese Spannung für mein Leben? Wo kann ich diesen Wert, den mir Gott zuspricht, in meinem Leben erfahren – trotz all der Dinge, die im Vergehen sind…

Wortkarten „Psalm“ umdrehen und Fragen vorlesen.

Du hast jetzt die Möglichkeit, über diese Fragen allein ein wenig nachzudenken:

• Die Antworten bleiben bei dir.

• Die Antworten, die du für dich gefunden hast, kannst du in den Faltstern schreiben.

• Zeit: 20 Minuten (Möglichkeit zum Hinlegen)

• Wenn du fertig bist, kannst du den Stern zusammenfalten, deinen Namen vorne drauf schreiben und ihn um die Mitte legen.

Teilnehmer erhalten AB „Fragen“, Stift, Unterlage, Faltstern.

VErtiEfung

Die Teilnehmer versammeln sich im Anschluss wieder im Plenum.

Wie ist es euch ergangen? Teilnehmer äußern sich.

Es ist kein Zufall, dass ihr eure Gedanken auf einen Stern geschrieben habt. Wir haben zwar anfangs festgestellt, dass es in unserem Leben manche „Asche“ gibt, aber Gott denkt von uns größer. Der Psalm 8 hat uns daran erinnert, dass wir in den Augen Gottes mehr sind.

(5)

Ja, wir sind Staub, wir werden zu Staub, das ist biologisch richtig: „We are dust in the wind“. Aber durch die Beziehung zu Gott sind wir weit mehr als nur Staub. In einem alten Lied von Joni Mitchell heißt es:

„We are stardust – we are golden.“ – Wir sind Sternenstaub – wir sind aus Gold. Vielleicht hast du eine Idee, was dieser Satz für uns bedeuten könnte… Teilnehmer äußern sich.

Abschluss

Wir Menschen werden in unserem Leben immer wieder „Ascheerfahrungen“ machen. Und doch haben wir von Gott her die Zusage: Steh auf, stell dich wieder auf deine Füße, denn du bist „Sternenstaub“. Du kannst dein Leben meistern, weil in dir so viel drin steckt!

So möchte ich diesen Abend mit euch abschließen, indem wir uns wirklich auf die Beine stellen – wir haben allen Grund, vor Gott aufrecht zu stehen – und uns das auch zusagen lassen.

Am Anfang habe ich dir ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet. Jetzt möchte ich dir ein Kreuz aus

„Sternenstaub“ mitgeben. Du kannst dabei deine Augen schließen.

Leise Musik im Hintergrund. Die Jugendlichen dürfen die Sterne mit nach Hause nehmen.

Gelbe Wortkarten Psalm (Einladung, gefundene Antworten in den Faltstern zu schreiben, seinen Namen auf den Stern zu schreiben und ihn um die Mitte zu legen, Zeit: ca. 20 Min.)

VorlAgE „fAltstErn“

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MEditAtion „AschE“

Farblos, formlos, trocken, staubig, grau in grau ist der Stoff, aus dem ein ganzer Tag des Jahres gestrickt ist: Die Asche des Aschermittwochs.

Sie ist das, was aus den verbrannten Palmzweigen übrig bleibt.

Das Zeichen der Freude und des Jubels ist vergangen.

Auch in meinem Leben gibt es Dinge, die vergangen, die zu Asche geworden sind:

• Das kann eine Freundschaft oder Beziehung sein, die zu Ende gegangen ist, aus welchen Gründen auch immer: einer wechselt die Schule oder zieht um, ein Streit hinterlässt tiefe Wunden, die nicht heilen; man lebt sich auseinander…

• Das Bild einer heilen Familie kann zerbrechen, wenn sich die Eltern ständig streiten, wenn oft schlechte Stimmung herrscht oder es mit Geschwistern Zoff gibt.

• Auch in der Schule kann einem die Lust vergehen: schlechte Noten,

man fühlt sich in der Klasse unwohl, mit manchen Lehrern kommt man einfach nicht zurecht…

• Manchmal können mich Selbstzweifel plagen, die mich fragen lassen: Bin ich bei den Anderen überhaupt angesehen? Oder werde ich belächelt? Bin ich schön genug?

• Vielleicht habe ich von der Schwäche des Körpers erfahren: bei mir selbst oder bei einem aus der Familie, der schwer erkrankt ist. Dann habe ich Angst, jemanden zu verlieren…

• Oder die Erfahrung, dass mir ein lieber Mensch genommen worden ist. Es tut weh, jemanden hergeben zu müssen, Abschied zu nehmen.

Die Asche ist ein Teil meines Lebens – sie gehört zu mir.

Als Zeichen dafür werde ich dir ein Kreuz aus Asche auf die Stirn zeichnen.

(7)

WortkArtEn PsAlM

Vorderseite Rückseite

Gott gibt sich mit dem Menschen ab.

Habe ich schon mal erfahren, dass Gott mir nahe ist?

Gott kümmert sich um den Menschen.

Fühle ich mich von Gott angenommen und geliebt?

Gott hat dem Menschen Würde (=Wert) gegeben.

Kann ich für mich annehmen, dass ich wertvoll und kostbar bin?

Gott hat den Menschen nur wenig geringer als sich

selbst gemacht.

Welche Talente und Stärken entdecke ich in mir?

Gott hat den Menschen als Herrscher eingesetzt.

Wie kann ich meine Talente und

Stärken für andere einsetzen?

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ArbEitsblAtt „frAgEn“

Gott gibt sich mit dem Menschen ab.

> Habe ich schon mal erfahren, dass Gott mir nahe ist?

Gott kümmert sich um den Menschen.

> Fühle ich mich von Gott angenommen und geliebt?

Gott hat dem Menschen Würde (=Wert) gegeben.

> Kann ich für mich annehmen, dass ich wertvoll und kostbar bin?

Gott hat den Menschen nur wenig geringer als sich selbst gemacht.

> Welche Talente und Stärken entdecke ich in mir?

Gott hat den Menschen als Herrscher eingesetzt.

> Wie kann ich meine Talente und Stärken für andere einsetzen?

• Die Antworten bleiben bei dir.

• Wenn du möchtest, kannst du die Antworten, die du für dich gefunden hast, in den Faltstern schreiben.

• Wenn du fertig bist, kannst du den Stern zusammenfalten, deinen Namen vorne drauf schreiben und um die Mitte legen.

• Zeit: ca. 20 Minuten.

Referenzen

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