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Seven ist sich seiner Sache sicher

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Academic year: 2022

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DIESE WOCHE

POWERFRAUEN Iva Marelli und Sarah Wiederkehr wurden ein­

stimmig an die Spitze des Badener Einwohnerrats gewählt. Seite 3 VERLOSUNG Gewinnen Sie zwei Tickets für die Schnitzelbank­

Dernière der Badener Fasnacht in Ennetbaden! Seite 3

TOURENLEITERIN Brigitte Keller ist passionierte Velofahrerin und gibt ihre Freude an der Bewegung bei Pro Senectute weiter. Seite 11

ZITAT DER WOCHE

«Eigentlich ist jeder Anlass ein Highlight für uns Bräusi-Vögel.»

Nadja Mensch ist Vorstandsmitglied der Spreitenbacher Gugge, die 50 wird. Seite 9

REGION

Der Rotmilan im Aufwind

Rotmilane, die im Winter auf der Nah­

rungssuche über Feldern oder dem Siedlungsgebiet kreisen, sind in den letzten Jahren viel häufiger zu beob­

achten. Das hat zwei Hauptgründe:

Einerseits hat die Brutpopulation des schönen Greifvogels in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Zu­

dem hat sich das Zugverhalten des Rotmilans verändert. Galt er früher in der Schweiz als Zugvogel und ver­

brachte die kalte Jahreszeit vorwie­

gend in Südfrankreich und Spanien, so bleiben viele Rotmilane hier, seitdem die Winter bei uns milder geworden sind. Zudem verändert sich das Zug­

verhalten während des Lebenszyklus:

90 Prozent der Jungvögel ziehen im ersten und zweiten Winter in den Sü­

den, während Vögel mit mehr Lebens­

erfahrung meist im Brutgebiet aushar­

ren. Hier beziehen sie nachts gemein­

same Schlafplätze auf Bäumen – dort wurden allein seit 2012 dreimal mehr Vögel im Winter gezählt. Seite 9 Die Regionalzeitung für Baden,

Ennetbaden, Fislisbach, Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach, Wettingen und Würenlos (Ausgabe Süd)

RUNDSCHAU SÜD Effingermedien AG I Verlag Bahnhofplatz 11 · 5201 Brugg Telefon 056 460 77 88 (Inserate) Redaktion 056 460 77 98 redaktion@effingermedien.ch

inserate@effingermedien.ch · effingermedien.ch

Lehrstelle frei für 2022 www.biocoiffeur-kloter.ch

Telefon 056 222 32 65

118647 RSN 118082 RSK

Hertensteinstrasse 2 5415 Nussbaumen Tel. 056 290 13 70 www.nubi.ch info@nubi.ch

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REGION : Rolf Düggelin sucht Rentnerteam für die Atlantic Challenge 2023

Über den Grossen Teich rudern

Mit 69 Jahren will es Rolf Düggelin noch einmal wissen:

Der ehemalige Einwohnerrats­

präsident von Baden will 2023 den Atlantik überqueren.

Vor dieser Herausforderung haben auch wesentlich Jüngere grössten Re­

spekt: Rolf Düggelin (69) möchte im kommenden Jahr mit einem Vierer­

team von Rentnern und Rentnerinnen den Atlantik in einem Ruderboot über­

queren. Düggelin, der heute in Scherz lebt und als Konfliktmanager tätig ist, will damit auch ein Zeichen setzen:

«Ich bin sehr betroffen vom Umgang mit älteren Menschen in unserer Ge­

sellschaft.» Er will beweisen, dass auch ältere Menschen zu ausseror­

dentlichen Leistungen fähig sind. In Zeitungsinseraten sucht er vier bis sechs Rentnerinnen oder Rentner, die

ihn auf dem Ozean begleiten. Seite 7 Will sich intensiv auf das Abenteuer vorbereiten: Rolf Düggelin BILD: SHA

Seven ist sich seiner Sache sicher

Jahrelang sang Seven nur englisch – bis er dank der Teil- nahme an «Sing meinen Song» deutsche Songtexte entdeckte.

Auf seinem neuen Album «Ich bin mir sicher!» präsentiert der 43-Jährige erstmals ausschliesslich deutschsprachige Lieder.

Dabei haben auch neue Themen Platz: «Auf Deutsch muss ich

die Hosen runterlassen, obwohl ich mich schäme oder die Wunde noch blutet. Für mich ist das eine extrem gute Thera- pie», verrät Seven vor seinen zwei Konzerten im Badener Nordportal. Doch ob auf Deutsch oder Englisch, einer Sache ist er sich sicher: «Musik ist mein Leben!» Seite 5 BILD: ZVG

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Freitag, 11. Februar, bis Donnerstag, 17. Februar 2022

KIRCHENZETTEL

BADEN

Ref. Kirchgemeinde www.ref-baden.ch

Sonntag: 10.00 Kath. Wortgottesdienst mit Edwin Rutz, Kantonsspital Baden. 10.30 Gottesdienst mit Martin Kuckelsberg, ref.

Kirche Baden. Mittwoch: 10.15 Gottes- dienst mit Ella Gremme, Alterszentrum Kehl. 16.30 Gottesdienst mit Ella Gremme, Alterszentrum Rosenau. 18.00 Abendge- bet, ref. Kirche Baden.

WETTINGEN

Röm.-kath. Kirche St. Anton

www.pastoralraum-aargauer-limmattal.ch Gottesdienste unter Einhaltung des Schutz- konzepts: Gottesdienste werktags: seit 25.1.2022 ohne Covid-Zertifikat, aber mit Maskenpflicht, Einhaltung der Abstands- und Hygiene-Regeln; max. 50 Personen.

Gottesdienste Samstag/Sonntag: siehe ent- sprechender Gottesdienst. Sämtliche Got- tesdienste finden in der Kirche statt.

Freitag: 18.30 Eucharistiefeier in der Kir- che. Samstag: 18.00 Eucharistiefeier, ohne

Zertifikat. Sonntag: 11.00 Santa Messa in lingua italiana, mit Zertifikat. 12.30 Gottes- dienst in kroatischer Sprache, mit Zertifi- kat. 13.30 Gottesdienst in kroatischer Sprache, ohne Zertifikat. Mittwoch: 9.00 Eucharistiefeier. Donnerstag: 19.30 Rosen- kranzgebet und Eucharistiefeier in kroati- scher Sprache.

Röm.-kath. Klosterkirche Stella Maris www.pastoralraum-aargauer-limmattal.ch Gottesdienste unter Einhaltung des Schutz- konzepts: mit Covid-Zertifikat.

Sonntag: 11.00 Eucharistiefeier mit Hans Boog, mit Zertifikat.

Röm.-kath. Kirche St. Sebastian www.pastoralraum-aargauer-limmattal.ch Samstag: 17.30 Wortgottesdienst mit Kom- munionfeier, M. Heil, ohne Zertifikat. Sonn- tag: 9.30 Eucharistiefeier mit H. Boog, mit Zertifikat. Mittwoch: 9.00 Eucharistiefeier, ohne Zertifikat. Donnerstag: 8.00 Eucha- ristiefeier, ohne Zertifikat.

Altersheim St. Bernhard: Dienstag: 9.30 Eucharistiefeier.

APOTHEKEN

Notfalldienst Baden und Unteres Aaretal

Öffnungszeiten: 0–24 Uhr

Husmatt-Apotheke, Husmatt 3, 5405 Baden-Dättwil

Telefon 056 493 00 18

TIERÄRZTLICHER NOTFALLDIENST

Notfallnummer für die Region Baden und Umgebung

0900 00 54 00

(kostenpflichtig)

Mo–Fr, 8.00–18.00 Uhr, und Sa, 8.00–12.00 Uhr:

Fr. 2.–/Minute

In der restlichen Zeit:

Fr. 4.–/Minute

Ausgabe Nord

Effingermedien AG I Verlag Bahnhofplatz 11 · 5201 Brugg

Telefon 056 460 77 88 inserate@effingermedien.ch

SONDERTHEMEN IN UNSEREN ZEITUNGEN

AUSGABE SONDERTHEMA ERSCHEINUNGSTERMIN INSERATESCHLUSS

08 Haus und Garten 24.02.2022 09.02.2022

11 Mobilität im Frühling 17.03.2022 02.03.2022

13 Rund ums Altern 31.03.2022 16.03.2022

20 Bauen und Wohnen 19.05.2022 04.05.2022

38 Mobilität im Herbst 22.09.2022 07.09.2022

42 Rund ums Altern 20.10.2022 05.10.2022

47 Weihnachtsmagazin 24.11.2022 19.10.2022

52 Glückwünsche 29.12.2022 22.12.2022

Pink Pedrazzi

Pink Pedrazzis Musikkarriere begann in den 80er-Jahren in Basel, wo er in mehreren lokalen Bands Gitarre spielte, sang und als Geheimtipp der Szene galt. Unterdessen reicht ein Blick auf seine Diskografie, um zu wissen, dass Pedrazzi ein alter Hase im Business ist. Er machte sich unter anderem einen Namen mit Bands wie Twang Gang und Moondog Show und ist heute weit über die Landes- und Sprachgrenzen hinaus bekannt. Mit herausragender Stimme, Gitarre, Ukulele zaubert der Künstler immer wieder ein Stück Americana aus sei- nem schwarzen Zylinder, der mittler- weile zu seinem Markenzeichen ge- worden ist. 2013 veröffentlichte er endlich sein Solodebüt A Calico Col- lection, gefolgt von den EPs The Is- land (2020) und Carry On (2021). Im Museum Langmatt wird Pink Ped- razzi von Mike Bischof, Leadgitarre, Bass und Backing Vocals, sowie Her- bie Bach an den Drums begleitet.

Sonntag, 13. Februar, 10 Uhr Museum Langmatt, Baden

BADEN

The Runner

Der Kurzfilm «The Runner» – oder: ein Abend von Boy Harsher ohne Boy Har - sher, dafür im umso stimmiger gestal- teten Rahmen für das Zelebrieren eines dunkeln, interdisziplinären Kunst- projekts. «The Runner» ist das musika- lische Gegenstück zum gleichnamigen Kurzfilm, den das Dark-Pop-Duo selbst geschrieben, produziert und gedreht hat und der im Januar 2022 gemeinsam mit dem Soundtrack veröffentlicht wird. Der Film ist mit dokumentari- schem Bildmaterial angereichert.

Sonntag, 13. Februar, 20 Uhr Royal Baden

BADEN : Einführung durch Frankfurter Professor

Hüllenlose Hedy Lamarr im «Royal»

Der Film- und Referatszyklus im Royal Baden geht weiter – mit dem österreichisch- tschechischen Filmklassiker

«Ekstase» von Gustav Machatý.

Eine hüllenlose Hedy Lamarr in Zei- ten der allgemeinen Maskierung! Der Film- und Referatszyklus «royalscan- dalcinema» nimmt sein Programm wieder auf mit «2G+» und einem The- menabend zum österreichisch-tsche- chischen Filmklassiker «Ekstase» von Gustav Machatý. Eingeführt werden der Film und seine Skandalisierung durch Bernd Herzogenrath, Professor für England- und Amerikastudien an der Goethe-Universität Frankfurt.

«Ekstase» ist in vielerlei Hinsicht ein spannender Film. Er existiert in unterschiedlichen Fassungen, wurde bereits im Ursprung in drei Sprach- varianten – die in ihrer Besetzung voneinander abwichen – produziert und nach seiner Veröffentlichung je nach Land, Geschmack und gelten- dem Zensurrecht neu geschnitten. Er gilt als jener Film (abgesehen von por- nografischen Erzeugnissen), der den ersten weiblichen Orgasmus visuell in Szene setzt. Er zeigt, zumindest in seiner ursprünglichen Fassung, eine emanzipierte Frau als Protagonistin, die selbstbewusst und selbstbestimmt dem bürgerlichen Korsett einer un- glücklichen Ehe entflieht. Der jungen Hedy Kiesler bot der Film die Mög- lichkeit, sich zur weltberühmten Hedy Lamarr zu wandeln.

Die Geschichte handelt davon, wie sich Eva und Adam verlieben. Wobei Eva bereits mit Emil vermählt ist. Ein älterer, unbeholfener Mann, der die Lei- denschaft der jungen Frau weder in ro-

mantischer noch in sexueller Hinsicht zu befriedigen weiss. Eva flieht zu ihrem Vater und reicht die Scheidung ein. Während eines Ausritts mit ihrem Pferd trifft sie auf den galanten Adam.

Die Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf.

Entrüstung bei Konservativen Für Furore sorgten mehrere Elemente des Films. Den Konservativen trat Eva wohl generell zu emanzipiert auf. Das zeigt sich in ihrem Willen, ihren Ehe- gatten zu verlassen und nach romanti- scher Liebe zu suchen. Aber auch an ihrem Verlangen nach sexueller Be- friedigung. Evas ikonischer Orgas- mus – ausschliesslich dargestellt mit Zoom auf ihr erregtes Gesicht – steht stellvertretend dafür, dass weibliche Sexualität nicht bloss in einem passi- ven Empfangen und anschliessendem Gebären, sondern auch in sexueller Erfüllung bestehen kann und soll. Ein Verständnis von Sexualität, das in den 1930er-Jahren alles andere als selbst- verständlich war. Eine zehnminütige Nacktszene komplementierte die Ent- rüstung der konservativeren Zeit- genossen.

Tumulte in Österreich

Filmjournalisten und -historiker schrieben und schreiben wiederholt davon, dass Papst Pius XI. höchstper- sönlich den Film verdammte – ohne da- für allerdings eine Belegstelle zu lie- fern. Immerhin, die vatikanische Ent- rüstung war gewiss. Der Film wurde in den 1930er-Jahren nicht in den italieni- schen Kinos gezeigt. Bei der österrei- chischen Premiere kam es zu Tumulten in Kinos, worauf die Aufführung abge- brochen werden musste. RS Donnerstag, 17. Februar, 20.30 Uhr, Royal, Baden

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BADEN : Legislaturauftakt des Einwohnerrats im Zeichen der Wahlen

Zwei Powerfrauen an die Spitze berufen

Einstimmig wurden Iva Ma- relli (Team) zur Präsidentin und Sarah Wiederkehr (Mitte) zur Vizepräsidentin des Ein- wohnerrats Baden gewählt

PETER GRAF

Dem Team-Parlamentarier Fritz Boss- hardt, der bereits während einem Drittel seines Lebens dem Einwohner- rat angehört, fiel die Ehre zu, die Le- gislatur 2022/2025 des Badener Ein- wohnerrats zu eröffnen. Nachdem er einige Politthemen abgehandelt hatte, gratulierte er den 11 Neuen und den 39 Bisherigen zur ehrenvollen Wahl.

Der 50-köpfigen Legislative gehören in der 14. Legislatur 21 Frauen und 29 Männer an. Mit eindringlichen Worten wandte sich Bosshardt an die 48 Anwesenden. «Lassen Sie uns zu viele Wechsel vermeiden, denn da- durch gehen Wissen und Erfahrung verloren. Tragen Sie dazu bei, die Ratskultur zu erleben und zu pflegen.

Nehmen Sie Ihre Aufgabe als Volks- vertreter nicht nur von Baden, son- dern der Region wahr. Ihre politische Herkunft soll zwar spürbar, letztlich aber nicht alleinige Richtschnur sein.»

Die auf die Inpflichtnahme der Ratsmitglieder folgende Wahl der kan- didierenden Iva Marelli zur Einwoh- nerratspräsidentin war auch für Fritz Bosshardt ein besonderer Moment, sind die beiden doch seit drei Jahren verheiratet. Dass die einstimmige, mit tosendem Applaus bekräftigte Wahl ausgerechnet auf den dritten Hoch- zeitstag fiel, wird für das Paar, das sich durch die Parteizugehörigkeit nä- herkam, unvergessen bleiben.

Nachdem Iva Marelli den «Thron» be- stiegen hatte, überbrachte ihr Nadia Omar (Team) Glückwünsche und lobte ihre Fairness, ihre Bestimmtheit in Verhandlungsfragen und die Eigen- schaft, stets den Überblick zu behal-

ten. Iva Marelli bedankte sich für das Vertrauen und bekräftigte: «Ich möchte den Austausch mit der Bevölkerung wahrnehmen und hoffe, dass es mög- lich sein wird, eine Ratssitzung wie 2019 in ein Quartier zu verlegen und

das 50-Jahr-Jubiläum des Einwohner- rats mit der Bevölkerung zu feiern.»

Ihrem Antrag, die anstehenden zehn Wahlgeschäfte offen durchzufüh- ren, folgte der Rat ohne Gegenstimme, und so wurde Sarah Wiederkehr (Die

Mitte) einstimmig zur Vizepräsidentin gewählt. Als Stimmenzähler werden künftig Doris von Siebenthal (EVP) und Renzo Iten (GLP) ihres Amtes wal- ten. Die elfköpfige Finanzkommission (Fiko) wird durch Mike Rinderknecht (SVP) präsidiert. Ihm steht Jürg Müt- zenberg (Grüne) als Vize zur Seite.

Zum Präsidenten der ebenfalls elf Mit- glieder zählenden Strategiekommis- sion (Strako) wurde Till Schmid (Team) bestimmt. Das Vizepräsidium ging an Thomas Rimann (SVP).

Begegnungszone

In dem durch Nadia Omar eingereich- ten Postulat wird die Verkehrssitua- tion rund um das AZ-Hochhaus für Fussgängerinnen und Fussgänger als

«verwirrend und ungünstig» um- schrieben. Es sei zu prüfen, ob eine mit Tempo 20 belegte Begegnungszone ge- schaffen werden könne und damit die oberirdischen Parkplätze ganz oder teilweise aufgehoben werden könnten.

In der Beantwortung weist der Stadt- rat darauf hin, dass Strassenräume ge- samthaft erst umgestaltet werden kön- nen, wenn an der Stadtturmstrasse nach 2030 ein grösserer Erneuerungs- und Sanierungsbedarf ansteht. Die Prüfung von Sofortmassnahmen zeigt, dass allein mit verkehrstechnischen Massnahmen der Strassenraum nicht als Begegnungszone wahrgenommen wird und sich die gewünschte Aufent- haltsqualität nicht erreichen lässt.

Dazu sagte Stadtammann Markus Schneider (Die Mitte): «Wir möchten im Rahmen der Stadtentwicklung mög- liche Sofortmassnahmen durch eine Klasse der Fachhochschule ausarbei- ten lassen, halten jedoch an der Ab- schreibung fest.» Die Abschreibung wurde mit 11 Ja zu 36 Nein abgelehnt.

WEITERE THEMEN DER EINWOHNERRATSSITZUNG In einem Postulat ersuchen Esther Frischknecht (FDP) und Mitunterzeichnende den Stadtrat, die Realisierung einer Wertstoffsammelstelle im Römerquartier analog den bereits bestehenden Quartiersammelstellen zu prüfen. In der Be- antwortung hält der Stadtrat fest, dass nur zur Einhaltung der Sauberkeit und zur Lärmverhinderung noch unterirdi- sche Sammelstellen auf Land, welches der Stadt gehört, realisiert werden. Zudem muss die Zufahrt für LKW gegeben

sein. Durch die bereits realisierten und in Planung oder Ausführung stehenden Wohnbauten an der Römerstrasse, auf den Verena-Äckern und dem Axpo-Areal wird der Bedarf für eine zusätzliche Sammelstelle als gegeben erachtet. Eine Sammelstelle soll daher im aktuell laufenden Gestaltungs- planverfahren «Verena-Äcker» einfliessen. Der Realisierungs- horizont wird mit den Jahren 2024/2025 angegeben. Der Bericht wird zur Kenntnis genommen und abgeschrieben.

Ratspräsidentin Iva Marelli und Vizepräsidentin Sarah Wiederkehr BILD: PG

BADEN : Badenfahrt 2023 – Planung schreitet voran

Nun sind die Vereine gefragt

Die Bewerbungsphase für die Festwirtschaften ist gestartet.

Auf dem Teilnehmerportal können Vereine ihre Konzepte für die Badenfahrt einreichen.

Seit der Informationsveranstaltung vom vergangenen Dezember haben sich die Vereine und Interessierten mit möglichen Umsetzungen für ihre Beizen auseinandergesetzt. Nun kön- nen sie ihre Ideen in Konzeptform ein- reichen. Dabei sind auch für die kom- mende Badenfahrt kreative und nach- haltige Ideen gefragt, die auf das Motto einzahlen. «Wir freuen uns auf originelle Vorschläge und Out-of-the- box-Konzepte. Die Vereine geben der Badenfahrt ein Gesicht und machen das Fest einzigartig», so Bruno Brändli, Ressort Festwirtschaften.

Vereine, die an der Badenfahrt 2023 eine Festwirtschaft betreiben

möchten, müssen ein Konzept einrei- chen. Die Festwirtschaften sollen das Thema des jeweiligen Standorts ge- stalterisch, kulinarisch und kulturell möglichst attraktiv umsetzen.

Die kreativen Festwirtschaften verleihen der Badenfahrt 2023 einen einzigartigen Charakter. Dabei gibt es gewisse Bedingungen: So sind nur Vereine berechtigt, sich für Festwirt- schaften zu bewerben, und die Be- werbung muss via Teilnehmerportal erfolgen.

Bewerbungsverfahren

Vereine können sich im Teilnehmer- portal auf eingezeichnete Parzellen bewerben. Dabei ist es möglich, dass sich verschiedene Vereine für die glei- che Parzelle interessieren. Die Zutei- lung der Standorte liegt in der Verant- wortung eines definierten Gremiums und erfolgt aufgrund der Attraktivität des baulichen, kulinarischen und kulturellen Konzepts. Die definitive

Zuteilung erfolgt voraussichtlich bis September 2022.

Mit rund 90 Festwirtschaften, 50 öffentlichen Restaurants und 100 Ver- kaufsständen verspricht die Baden- fahrt 2023 ein aussergewöhnliches Erlebnis zu werden. Dank dem gross- zügigen Festgelände haben sowohl Besucherinnen und Besucher als auch Teilnehmende ausreichend Platz für Begegnungen, kulinarischen Genuss und gemeinsame Erlebnisse. RS

Das Kern-OK der Badenfahrt 2023 BILD: ZVG

DIE WICHTIGSTEN DATEN – Bewerbungsschluss

Festwirtschaften: 31. Mai 2022 – Start Bewerbungsphase öffentli-

che Restaurants: 1. Juni – Start Bewerbungsphase

Verkaufsstände: 1. Oktober Link zum Teilnehmerportal:

badenfahrt.ch

ENNETBADEN : Dernière in der Turnhalle

Die besten Fasnachts- Schnitzelbänke

Schnitzelbänke der Fasnachts- gruppen gehören einfach zur Fasnacht. Die pointierten Reime sind auch in Baden sehr beliebt.

Die beliebte Schnitzelbank-Dernière findet bereits zum zwölften Mal statt und wird durch die Vereinigten Fas- nachts-Gruppen Baden (VFGB) orga- nisiert. Ab 17 Uhr werden der Apéro und ein reichhaltiges 3-Gang-Menü im dekorierten Saal angeboten. Um 19 Uhr beginnt das Schnitzelbank- Programm. Auch in diesem Jahr wird der Abend wieder mit Basler Schnitzel- bangg-Gästen und einer Schnitzelbank aus Brugg sowie zwei Guggenauftrit- ten bereichert. Der Geheimtipp, ein ge- mütlicher und amüsanter Fasnachts- abend mit guter Stimmung. Nicht ver- passen! Die Sitzplätze waren in den letzten Jahren schnell ausgebucht.

Deshalb bitten die VFGB darum, die Platzreservation frühzeitig unter bade-

nerfasnacht.ch/derniere vorzuneh- men. Auf der Homepage finden sich auch aktuelle Informationen betref- fend Zertifikat (im Moment 2G+). RS Sonntag, 27. Februar, 17 bis 23 Uhr Turnhalle Ennetbaden

Die Schnitzelbänke sind sehr beliebt BILD: ZVG

TICKETVERLOSUNG Gewinnen Sie Tickets für die Schnitzelbank-Dernière inkl. Apéro und 3-Gang-Menü.

Schicken Sie uns eine E-Mail mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse mit dem Betreff: «Dernière» an wettbewerb@effingermedien.ch.

Einsendeschluss:

Freitag, 11. Februar, 11 Uhr.

Die Gewinner werden anschlies- send per E-Mail benachrichtigt.

Über die Verlosung wird keine Kor- respondenz geführt. Viel Glück!

TICKET S

gewinnen! zu

(4)

Inserat

118184 ACM

– 20 %

– 20 %

– 20 %

– 20 %

– 20 %

– 21 %

– 21 %

– 21 %

– 26 %

– 29 %

– 21 %

– 22%

– 25 % – 29%

– 30 %

– 33 % – 30 %

(Jahrgangsänderung vorbehalten)

10.80

12.50

14.90 2.95

3.50 4.80

5.20 5.40

7.40 7.95

8.40

9.30

–.60

1.70 2.80

11.30 19.90 4.20

4.90 5.20

6.80 7.90

8.90

statt 9.95

statt 11.90

statt 4.50

statt

5.80 statt

13.30 statt

6.20 statt 6.75

statt

9.90 statt

statt 6.40 10.20

statt 3.95 statt 21.–

statt 36.65 statt 6.90

statt 10.50

statt 13.80

statt 2.40 statt 3.80

statt –.75

statt 15.95

statt 9.30

statt 6.60

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

Montag, 7.2. bis Samstag, 12.2.22

AGRI NATURA RINDSHACKFLEISCH

350 g

BEN'S REIS

div. Sorten, z.B.

Langkornreis, 20 Min., 2 x 1 kg

BSCHÜSSIG

3-EIER-TEIGWAREN

div. Sorten, z.B.

Hörnli grob, 500 g

CORAL

div. Sorten, z.B.

Optimal Color, flüssig, 2 x 25 WG

CRISTALLINA JOGURT

div. Sorten, z.B.

Mocca, 175 g

DR. OETKER

PIZZA CASA DI MAMA

div. Sorten, z.B.

Speciale, 415 g

EISBERGSALAT

Spanien, Stück

EVIAN MINERALWASSER

ohne Kohlensäure, 6 x 1,5 l

GERBER FONDUE

div. Sorten, z.B.

L’Original, 800 g

LINDT PRALINÉS

div. Sorten, z.B.

Lindor Kugeln Milch, 200 g

TAROCCO-ORANGEN

Italien, per kg

USZIT LAGERBIER

Dose, 6 x 50 cl

VOLG CREMESEIFE

div. Sorten, z.B.

Seife Refill, 500 ml

VOLG RÖSTI

div. Sorten, z.B.

Original, 3 x 500 g

L’AMORINO NEGROAMARO PUGLIA IGP

Italien, 75 cl, 2020

AGRI NATURA HINTERSCHINKEN

geschnitten, 180 g

HAKLE

TOILETTENPAPIER

div. Sorten, z.B.

pflegende Sauberkeit, 4-lagig, 24 Rollen

BASLER LÄCKERLI

div. Sorten, z.B.

Original, 350 g

DR. OETKER BACKMISCHUNG

div. Sorten, z.B.

Schoko Cake, 485 g

FINISH

div. Sorten, z.B.

Quantum Ultimate, Tabs, 54 WG

GOURMET

KATZENNASSNAHRUNG

div. Sorten, z.B.

erlesene Streifen, 8 x 85 g

INCAROM ORIGINAL

2 x 275 g

KLEENEX

3 x 80 Stück

NUTELLA

700 g

SIGNAL ANTI-CARIES

3 x 125 ml

16.90

statt 25.30

3.85

statt 5.50

BADEN

Geschäftsleiter Volksschule

Der Stadtrat hat Riccardo Rizza zum neuen Geschäftsleiter der Volksschule Baden ernannt. Er wird seine Stelle am 1. August 2022 antreten. Aktuell ist Rizza als Schulleiter der Schweizer Schule Mailand tätig. Davor war er Schulleiter in der Stadt St. Gallen, ausserdem leitete er fünf Jahre die Fachstelle Pädagogik der Stadt Wil.

Der ausgebildete Primarlehrer war zudem mehrere Jahre als Lehrkraft und Schulleiter tätig. Riccardo Rizza ist in Baden aufgewachsen und be­

suchte hier die Schulen. Er absol­

vierte diverse Weiterbildungen.

Mirjam Obrist wird sich entsprechend der neuen Verwaltungsorganisation der Leitung der Abteilung Bildung und Sport widmen. Sie wird die Kom­

petenzbereiche Volksschule, Schul­

sozialarbeit und Sport leiten sowie für die Koordination des gesamten Bil­

dungsbereichs zuständig sein. RS Riccardo Rizza BILD: ZVG

BADEN

Sirenentest

Am Mittwoch, 2. Februar, fand der jährliche Sirenentest statt. Alle 27 fest installierten Sirenen in der Region Ba­

den wurden – wie in der ganzen Schweiz auch – um 13.30 Uhr getestet. Die Fern­

auslösung hat in allen Fällen bestens funktioniert, teilt das Regionale Füh­

rungsorgan, RFO, mit. Bei 99 Prozent der Sirenen konnte der Ton in der ge­

wünschten Lautstärke ausgegeben werden. Lediglich bei einer Sirene muss in diesem Bereich nachgebessert werden. Zusammenfassend könne also gesagt werden, dass der Sirenentest er­

folgreich war. RS

BADEN

Kleidertausch

Die Kleidertauschbörse «Stoffwech­

sel» ist für Frauen von 16 bis 99 Jah­

ren. Schöne Kleider (gerne auf Klei­

derbügeln) oder Schuhe können zum Tauschen mitgebracht werden. Orga­

nisiert wird die Börse von der katholi­

schen Pfarrei Baden. Pro Person wer­

den maximal fünfzehn Teile angenom­

men. Pro Stück gibt es einen Jeton, ohne Tauschartikel kostet ein Jeton drei Franken. Ab 12 Uhr ist Warenan­

nahme, um 13 Uhr startet die Börse.

Samstag, 19. Februar, 13 bis 16 Uhr Saal Roter Turm, Baden

BADEN : Weihnachtsbaumverkauf 2021

3600 Franken Erlös

Der Erlös des Benefiz­Weih­

nachtsbaumverkaufs 2021 geht zu gleichen Teilen an die Pfadi Hochwacht Baden und den Verein Blauring Baden.

Zum 34. Mal wurde am 18. Dezember 2021 der traditionelle Benefiz­Weih­

nachtsbaumverkauf des Stadtforst­

amts in Zusammenarbeit mit den Quar­

tiervereinen durchgeführt. Die Orts­

bürgergemeinde Baden stellte dafür lokale Rottannen zur Verfügung, wel­

che dann von den Quartiervereinen Allmend­Münzlishausen, Kappelerhof,

Martinsberg, Meierhof und Römer ver­

kauft wurden. Der Erlös und weitere Spenden des Quartiervereins Chrüzli­

berg kamen gleichermassen zwei Ver­

einen zugute. Die Pfadi Hochwacht Ba­

den und der Verein Blauring Baden freuten sich über einen Spendenbetrag von insgesamt 3600 Franken.

Am 29. Januar fand beim Pfadiheim Hochwacht eine persönliche und sym­

bolische Checkübergabe mit Stadtam­

mann Markus Schneider und Stadt­

oberförster Georg von Graefe statt.

Der Betrag wurde mit viel Freude und grossem Dank entgegengenommen und wird nun von beiden Vereinen in neue Plachen oder Zelte investiert. RS Symbolische Checkübergabe an die beiden Vereine durch Stadtammann

Markus Schneider BILD: ZVG | PFADI HOCHWACHT BADEN

BADEN : Sanierung beginnt am 14. Februar

Römerstrasse wird neu

Ab Montag werden Asphalt­

beläge erneuert sowie Trink­

wasserleitungen und das Fern­

wärmenetz ausgebaut. Die Arbeiten dauern bis Herbst.

Die Stadt Baden erneuert im Zeitraum vom 14. Februar 2022 bis Ende Sep­

tember 2022 an der Römerstrasse die Asphaltbeläge der Fahrbahn und des nördlichen Gehwegs, da diese in einem schlechten Zustand sind. Die beschä­

digten Randabschlüsse werden er­

setzt. Gleichzeitig wird die Regional­

werke AG Baden einen Abschnitt der Trinkwasserleitung sowie das Fern­

wärme­ bzw. ­kältenetz ausbauen.

Die Bauarbeiten werden in acht Etap­

pen ausgeführt. So kann gewährleis­

tet werden, dass der motorisierte Ver­

kehr den Baustellenbereich passieren kann. Damit die Verkehrssicherheit während der Bauarbeiten sicherge­

stellt ist, wird ein Lichtsignal den Ver­

kehr vor Ort leiten. Fussgänger kön­

nen den Baustellenbereich jederzeit ungehindert passieren. Sämtliche Ver­

kehrsteilnehmende werden gebeten, die Beschilderung vor Ort zu beach­

ten. Terminverschiebungen oder Ver­

zögerungen infolge schlechter Witte­

rung oder eines Wintereinbruchs sind nicht ausgeschlossen. Die Stadt Baden bittet alle Betroffenen um Verständnis und verspricht, die Behinderungen so kurz wie möglich zu halten. RS

(5)

Markus Haas

Lebendiges Wettingen

markushaas.ch Am 13.2.22

in den Gemeinderat

118465B RSS

Inserat

BADEN : Seven tritt am 10. und 11. Februar mit seinem neuen Album «Ich bin mir sicher!» im Nordportal auf

«Deutsch ist eine gute Therapie für mich»

Soulsänger Seven (43) erzählt, wie ihn «Sing meinen Song»

veränderte, warum er als jun- ger Vater überfordert war und wie er mit Beyoncé betete.

REINHOLD HÖNLE

Seven, Ihr 14. Album heisst «Ich bin mir sicher!»: Wessen sind Sie sich zwanzig Jahre nach Ihrem Debüt­

album sicher?

Dass Musik mein Leben ist! Dass mich der Tatendrang, die kindliche Spielfreude auf dem grossen Spielplatz Musik herausfordert und weiterbringt.

Ich bin jemand, der immer wieder et- was Neues ausprobieren will. Die Mu- sik fasziniert mich wie am ersten Tag.

Es ist nie so, dass ich mir überlege, was ich als Nächstes mache, sondern immer: Was mache ich als Nächstes nicht, denn ich habe fünf Ideen.

Ihrem Blick auf dem Albumcover kann man nicht entrinnen. Was für eine Geschichte hat dieses Foto?

Es war eine ziemliche Herausforde- rung, zu einer Punchline wie «Ich bin mir sicher!» ein Bild zu machen. Es gab im Laufe der Jahre so viele Arten, wie ich Musik verpackt habe. Schräge Phasen und sehr klassische mit An- zug. Farblich habe ich ebenfalls im- mer genau überlegt, was passt. Dies- mal lautete das Konzept: Es ist zu Hause, ein Sofa und wirkt wohnlich, aber trotzdem modisch. Wir haben ein Shooting gemacht, und dann ist genau das passiert, was Sie beschrieben ha- ben: Der Blick, das Gefühl, der schaut mich an, der meint es ernst. Dieses eine Foto hat herausgestochen. Der ist sich sicher.

Hat der Titelsong eine andere Botschaft als der Albumtitel?

Das Lied handelt von der Frage, die viele Menschen beschäftigt: Wie weiss ich denn, welches der richtige Job für mich ist? Oder die richtige Frau? Darauf bekommen sie meistens die Antwort: «Das weisst du dann schon …» Ja, schön! Danke für nichts!

Wenn man das noch nie erlebt hat, kann man damit nichts anfangen – bis der Moment kommt. Als das Lied fer- tig war, war für mich sofort klar: Das ist mein Song sieben.

Was bedeutet das?

Ich setze den Titelsong bei jedem Album auf die Position sieben.

Was hat Ihnen Ihre Erkenntnis beschert?

Nach zwei Jahren der Pandemie und den damit verbundenen Problemen in unserer Branche bin ich mir sicher, dass ich immer Musiker bleiben werde – egal, mit welchen Schwierigkeiten ich kämpfen muss. Wenn ich die Ent- scheidung treffe, ich mache ein deut- sches Album, dann ziehe ich das durch.

War Ihre Teilnahme an «Sing mei­

nen Song» 2016 eine Schlüssel­

erfahrung, die erst denkbar werden liess, dass Sie deutsche Texte schreiben könnten?

Ja, und sie kam total überraschend.

Man muss sich vorstellen: Nach fünf- zehn Jahren Karriere in der Schweiz und der «BackFunkLoveSoul»-Tour- nee mit einer 13-köpfigen Band war ich null verbittert. Ich hatte ein Retro- soul-Album gemacht, was zwar nicht gross im Radio lief, aber trotzdem ge- kauft wurde. Und dann hat sich mein Leben über Nacht verändert. Plötzlich war ich in Deutschland bekannt.

Meine «Best of» sprang bei allen Streaming-Portalen auf Platz eins. Ich konnte auftreten, wo ich früher höchs- tens im Vorprogramm war. Dabei habe ich mich sehr geöffnet und mit der deutschen Sprache nochmal einen neuen Stift ins Etui geschoben bekom-

men. Ausserdem war ich schon drei- mal Host der Schweizer Ausgabe von

«Sing meinen Song». Ein Konzert- besuch im KKL hat mein Leben auf den Kopf gestellt!

Was war dort genau passiert?

Die Söhne Mannheims traten am Blue Balls Festival in Luzern auf. Band- mitglied Rolf Stahlhofen wusste, dass ich im Saal bin. Er flüsterte Xavier Naidoo etwas ins Ohr, und der sagte dann, es sei ein guter Freund im Publi- kum, der solle auf die Bühne kommen

… Ich dachte: Der meint jetzt aber si- cher nicht mich! (Lacht) Dann haben sie mich rauf geholt, und wir haben freestyle was gesungen. Nach dem Gig kamen die Söhne mit ihrem musikali- schen Leiter, der für «Sing meinen Song» mitverantwortlich war, und fragten mich: «Hast du Bock, bei uns mitzumachen?» Ich war verschwitzt und verblüfft und sagte dann: «Ich glaub schon …»

Wie hat Sie die Teilnahme verändert?

Ich war vorher sehr puristisch unterwegs. Das darf man nicht, das ge- hört sich nicht. Ich habe nie ein Foto gemacht, auf dem ich lache. Ich hätte in einem Konzert nie englische und deut- sche Songs gemischt. Weltmusik fand ich doof. Die Spielform «Sing meinen Song» hat bei mir unbemerkt etwas ausgelöst. Ich bin da naiv reingegan- gen. Bei der Sitzung, in der jeder Künst- ler sagte, welche Lieder er von den an- deren singen möchte, meldete ich mich bei Nena für «99 Luftballons», worauf der Produzent sofort sagte: «Kannst du haben, den will sonst niemand.» (Lacht) Im ersten Moment freute ich mich, aber dann dämmerte es mir, dass die ande- ren alle die Hosen voll hatten. Und dann haben auch bei mir die Nerven zu flattern begonnen …

Aber am Ende haben Sie alle mit Ihrer Version beeindruckt.

Ich habe mich einfach voll darauf eingelassen, auch bei den Liedern von Annett Louisan und Samy Deluxe, ob- wohl ich selbst wie viele andere ge- meint hatte, deutsch und soulig ginge nicht. Und es hat mir extrem viel Spass gemacht. Ich habe die drei Lie-

der auch in meinen Konzerten gesun- gen und bei der gemeinsamen Sta- diontour mit Thomas D von den Fan- tastischen Vier viel über die ganze Sprachthematik gesprochen. Wir ha- ben dann gemeinsam den Song «Zeit»

geschrieben, wo ich den Refrain sang und er die drei Strophen rappte. Da habe ich Blut geleckt. Hey, kann ich meine Geschichten und Gefühle auch auf Deutsch ausdrücken? Und ich hatte kein Problem damit, bei einem Sprachgott wie ihm Nachhilfestunden zu nehmen. Nun habe ich jedoch fast alle Texte allein geschrieben.

Was hätten Sie früher nicht thema­

tisiert, weil Englisch nicht Ihre Mut­

tersprache ist?

Ein gutes Beispiel ist «Lass uns an- ders sein». Emotionale Wunden haben das Textbild in meinem englischen Schreiben sehr beherrscht. Auf Deutsch kommen andere, sozialkriti- sche Sachen dazu, auch mehr Zeige- finger und ein paar unaufgeräumte Sachen, die plötzlich Platz und eine andere Wirkung haben. Dieser Song ist von meiner schwierigen Schulzeit inspiriert, in der ich immer wieder an- geeckt bin. Ich hatte das noch nie er- zählt, weil es irgendwie paradox ge- wesen wäre, etwas, das endlich mal raus musste, in einer Fremdsprache zu erzählen.

Wegen der Nuancen?

Nicht einmal deswegen. Englisch war für mich immer eine Kunstform, ein Eintauchen in eine Traumwelt. Auf Deutsch muss ich die Hosen runterlas- sen, obwohl ich mich schäme oder die Wunde noch blutet. Für mich ist das eine extrem gute Therapie.

Welche Erfahrungen als zweifacher Vater haben Sie in «Asche im Wind»

verarbeitet?

Als unser erster Sohn auf die Welt kam, war ich von meinen Vatergefüh- len überfordert. Ich wollte alles per- fekt machen, hatte aber Schiss und konnte den Stress nie richtig ablegen.

Alle jungen Väter wissen, was ich meine. Beim zweiten Sohn war ich dann viel gelassener. Der Song han- delt davon, dass man, wenn es einem

richtig schlecht geht, nur in die Augen seines Kindes schauen muss, und alle Sorgen verfliegen wie Asche im Wind.

Er ist fast ein Mantra für mich gewor- den, denn ich bin sehr ehrgeizig, ge- trieben, jemand, den man immer wie- der bremsen muss. Wenn ich mal in ein Burn-out laufen sollte, bin ich sel- ber Schuld.

Ist das Duett «Zu zweit» mit Cassandra Steen eine Hommage an Ihre Frau?

Nein, das Lied ist entstanden, als ich mir mal vorgestellt habe, wie wäre es, wenn ich nicht zu zweit wäre, ob- wohl wir nicht dafür gemacht sind, das Leben alleine durchzustehen. Die Hommage an Zahra ist definitiv «Unser kleines Wunder». Für mich ist es ein Wunder, wenn man sich nach so langer Zeit nicht nur liebt, sondern auch rich- tig gern hat. Sie ist nicht nur meine Ge- liebte und Frau, sondern auch meine beste Freundin. Sie weiss alles von mir, auch wenn es nervt, jedes Drama.

Und wie sie das rockt mit den beiden Jungs, das ist einfach grossartig.

Haben Sie auch schon erlebt, was Sie in «Königin» beschreiben: Nicht gesehen zu werden?

Ich behaupte, das kennt jeder. In meinen Zwanzigern war ich sowas von kein Frauenheld. Ich war immer ver- liebt, habe es den Frauen aber meis- tens nicht gesagt, weil ich dachte, dass ich bei ihnen eh keine Chance hätte. Die Kollegen sagten, ich müsste mir halt eine suchen, die ich kriegen könne. Ich wollte lieber in der Nähe der Königin bleiben, aber es verletzte mich natürlich schon, dass sie mich nicht wahrnahm, zumindest nicht als Mann.

Am Anfang Ihrer Karriere traten Sie im Hallenstadion mal im Vorpro­

gramm von Destiny’s Child auf. Hat Beyoncé Sie damals auch nicht ge­

sehen, aber später angerufen?

(Lacht) Erstaunlicherweise wurden DJ Flink und ich vor dem Konzert von Vater Knowles in ihren Backstage- Raum gerufen, um im Kreis mit ihnen zu beten und dem Publikum zu danken.

Wir beide hatten die Augen geschlos-

sen, warfen uns jedoch zwischendurch immer wieder einen Blick zu, der sagte:

«Was passiert uns da gerade?» Von Be- yoncé habe ich bis heute keinen Anruf bekommen, doch würde ihr das Jay-Z überhaupt erlauben? (Lacht)

Sie treten nun im Nordportal auf, vor der Haustür von Adrian Stern, den Sie in der zweiten Staffel von

«Sing meinen Song» zu Tränen ge­

rührt haben.

Ich muss vorausschicken, dass Adi mit seinem Funkrock-Rotz in Baden schon Heldenstatus erlangt hatte, als ich noch ein Teenager war. Es ist krass, wie er mich damals beein- druckte und wie ich zu ihm auf- schaute. Bis ich ihn für «Sing meinen Song» anfragte, hatten wir uns aber noch nie gesprochen! Als ich dort sei- nen Song «Amerika» interpretierte, hat das bei ihm etwas ausgelöst, das so stark war, dass ich selbst aufpas- sen musste, dass mich die Gefühle beim Singen nicht übermannten.

Welchen Triggerpunkt hatten Sie erwischt?

Adi hatte das Lied mal im Fern sehen in einer Akustikversion gespielt, aus der dann dieser unglaubliche Überhit wurde. Ich kannte nur diese Balladen- fassung und dachte, man müsste die- sen Song auch musikalisch nach Ame- rika bringen und habe daraus eine Don-Henley-mässige US-Rocknummer gemacht. Weil das der Urversion sehr nahekam, war Adi so berührt. Falls er jetzt ins Nordportal kommt, bin ich si- cher, dass auch er nicht im Publikum stehen bleiben wird, wenn ich ihn auf die Bühne bitten werde! (Lacht)

SEVEN

wurde am 18. Oktober 1978 als Jan Dettwyler in Wohlen AG gebo- ren. Der Sohn eines Tenors und einer Pianistin veröffentlichte 2002 sein Debütalbum. Als Schweizer Soulsänger erreichte er trotz seiner ausserordentlichen Stimme zunächst nur Insider. Seit 2007 erreicht er regelmässig die Top-5 der Hitparade und Gold- status. Nach dem ersten Nummer- 1-Album «BackFunkLoveSoul»

2015 wurde er durch seine Auf- tritte in der TV-Show «Sing meinen Song» auch in Deutschland be- kannt. Nach einem «Halbum» 2020 ist «Ich bin mir sicher!» nun sein erstes ausgewachsenes Album mit deutschsprachigen Songs. Seven ist verheiratet mit Zahra (38); das Paar hat zwei Söhne (11 und 4).

Konzerte: 10. und 11. Februar, Baden, Nordportal; 19. Februar, Zürich, Volkshaus; 16. Mai, Chur, Werkstatt; 4. Juni, Wohlen, Merkur­Areal.

TV­Auftritte: «Sing meinen Song», ab 2. März auf 3+.

www.sevenmusic.ch

«Das Coverbild war eine ziemliche Herausforderung!»: Seven ist sich sicher, dass es das richtige ist BILD: ZVG

Referenzen

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gungen und Unterstützung benötigt werden, damit Frauen sich noch mehr einbringen können. Welches können die vordergründigen Aufgaben der neu gewählten

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