Stellungnahme der SPD-Fraktion zur Fortsetzung des Projekts „Ausbildungs- und Berufsperspektive für Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund“ (PAB)
Vor zwei Jahren entschied man sich für ein Pilotprojekt, welches junge Erwachsene zur Ausbildungs- und Berufsperspektive eng begleitet und sie an die Hand nimmt – sofern die jungen Erwachsenen dazu bereit sind. Heute hat dieses Pilotprojekt Modellcharakter und die Erfahrung hat gezeigt, dass das an die „Hand nehmen“ und eine enge Begleitung doch sehr Erfolg versprechend sein kann. Wir sind stolz auf die jungen Erwachsenen, welche nun über dieses Pilotprojekt einen
Ausbildungsplatz gefunden haben, wir sind froh, dass die Aufbaugilde bereit war, sich diesem erhöhtem Aufwand zu stellen und wir sind auch stolz auf die mobile Jugendarbeit, welche diese jungen Erwachsenen – auch in Frustrationsmomenten – motiviert und unterstützt hat. Es ist uns klar, dass sich nicht jede Kommune diese Art von Unterstützung leisten kann, und wenn man sich die Millimeterarbeit aller Beteiligten anschaut, dann ist es umso erfreulicher, dass am Ende ein guter Meter
Selbstvertrauen in sich selbst sowie die Erkenntnis herausgekommen ist, dass man es – auch wenn es manchmal schwierig ist – wirklich schaffen kann.
Eine Kooperation mit weiteren Betrieben gilt es zu favorisieren, und wir hoffen, dass diese jungen Erwachsenen den Sprung in den Arbeitsmarkt auch wirklich dauerhaft schaffen werden. Dann haben wir sinnvoll
unterstützt, und die jungen Erwachsenen haben mehr als nur von einem
„Tropfen auf dem heißen Stein“ davon profitiert. Wir stimmen somit der Vorlage zu. (Christianne Klotz-Kantenwein, SPD)