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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Ruit. Kommt her! Juni - August 2021

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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Ruit

Kommt her !

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Kommt her! Wie geht es Ihnen? Die Corona-Umfrage der Seniorenarbeit

Liebe Leserin, lieber Leser,

was tun Sie, wenn Sie scheinbar nur noch Berge sehen? Wohin ge- hen Sie, wenn Ihnen alles zu viel wird? An wen wenden Sie sich, wenn Sorgen und Lasten Sie fast zu Boden drücken? Wenn Sie nicht mehr weiterwissen?

Jesus sagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid;

ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28).

Jesus lädt Sie ein, zu ihm zu kom- men – wenn Sie müde und er- schöpft sind, wenn die Verantwor- tung Sie zu Boden drückt, wenn die neuesten Nachrichten Ihnen die Hoffnung rauben, wenn Sie Ihre Lasten kaum noch tragen können.

„Komm her zu mir!“, ruft er Ihnen gerade dann entgegen. „An mich kannst du dich immer wenden. Ich bin für dich da.“

Und er macht uns ein Versprechen:

„Ich will euch erquicken.“ Ein komi- sches Wort, das eigentlich keiner mehr benutzt. Wörtlich steht da:

„Ich werde euch Ruhe schenken.“

Oder auch: „Ich werde euch ausru- hen lassen.“

Bei Jesus ausruhen. Ich bin ver- sucht zu sagen, das ist wie eine Tasse frischer Kaffee mit einem Schokolädle nach einem kurzen, aber tiefen Mittagschlaf in der Son- ne. Können Sie sich das vorstellen?

Danach sieht die Welt doch gleich

wieder ganz anders aus. Die Sorgen werden leichter, die Arbeitsberge scheinen kleiner und die Kraft, um sie zu bezwingen, wieder größer zu sein.

Aber nein, das stimmt nicht. Bei Je- sus auszuruhen ist noch viel besser.

Für den Alltag mögen solche Kaf- feepausen ausreichen. Aber wenn es wirklich hart auf hart kommt, dann reicht das nicht mehr. Dann rauben uns unsere Sorgen den Schlaf und unsere innere Unruhe treibt uns Tag und Nacht um. Dann brauchen wir jemand, der uns wirk- liche Ruhe schenkt. Der uns unsere Sorgen wirklich abnimmt. Der uns einen inneren Frieden gibt.

Die Ruhe, die Jesus uns schenkt, ist von anderer Qualität. Er ist der Herr, dem Wind und Wellen ge- horchen. Er hat auch die Macht, die Stürme in unserem Leben zur Ruhe zu bringen. Bei ihm erfahren wir echtes Angenommensein und echte Liebe. Wenn wir mit unserer Kraft am Ende sind, sagt er uns zu:

„Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Denn meine Kraft kommt gerade in der Schwäche voll zur Geltung.“ (2.Korinther 12,9) Das entlastet wirklich.

Bei Jesus ausruhen. Bei ihm alles abladen, fallen und liegen lassen.

Sich von Jesus mit Ruhe beschen- ken lassen. Wir brauchen solche Momente. Wir brauchen diese Ru-

hepausen bei und mit Jesus. Immer.

Und in einer Zeit, in der Einsamkeit und Verzweiflung, Homeoffice und Homeschooling, Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit uns zu über- mannen drohen, noch viel mehr.

Das kann im Gottesdienst oder auch beim persönlichen Bibel- lesen sein. Das kann im Hauskreis oder auch bei einem Spaziergang mit Jesus sein. Das kann im Gebet oder auch im Lobpreis mit anderen sein. Wichtig ist, dass wir seine Ein- ladung annehmen: „Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch abmüht und belastet seid. Ich will euch Ruhe schenken.“

Wie gut, dass wir diese Anlaufstel- le haben. Wie gut, dass wir einen Ruheort, einen Ort zum Auftanken haben, auch wenn um uns herum alles tobt und bebt. Jesu Angebot bleibt stehen.

Gönnen Sie sich solche Ruhepausen.

Sie sind (über-)lebensnotwendig.

Ihre

Pfarrerin Stefanie Stooß

P.S. Johannes Falk hat die Einladung Jesu in seinem Lied

„Komm und ruh dich aus“ wunder- schön vertont. Hö- ren Sie doch mal rein:

Im Februar lag dem Seniorenbrief der Kirchengemeinde eine Um- frage bei. Wir wollten wissen: Wie geht es „unseren“ Senioren in die- ser schweren Zeit der Pandemie?

660 Haushalte wurden angeschrie- ben. 82 Antworten erhielten wir zurück. Wir danken allen, die uns Einblick in ihre Situation gaben und manch persönliche Zeile an- fügten.

Unsere Teilnehmer waren über 70, 53% über 80 und 4% sogar über 90 Jahre alt.

91% von ihnen haben Kinder.

34% leben allein. Zwei Personen waren an Corona erkrankt.

Obwohl Kontakte nur sehr einge- schränkt möglich sind, geben nur wenige an, sehr unter der Einsam- keit zu leiden. Die Belastung durch den Lockdown wird dagegen sehr unterschiedlich wahrgenommen.

Viele Senioren legen Wert darauf, sich weiter selbst zu versorgen un- terstützt von Kindern, der Nachbar- schaft oder Pflegediensten.

Mehr als die Hälfte der Befrag- ten verfügt über digitale Geräte wie Handy oder Computer. Auch

wenn vor allem das Fernsehen für Gottesdienste benutzt wird, wer- den zunehmend auch Streaming- Angebote der Ortsgemeinde ver- folgt.

Viele schreiben uns sehr dankbar.

Wir haben uns sehr gefreut über diesen kleinen Austausch. Gerne können Sie weitere Ergebnisse der Umfrage im Pfarramt einsehen.

Andrea Eißler

Mein Wunsch und Gebet ist, dass die Kirchen nicht geschlossen werden.

Vielen Dank, dass wir Ältere und Be- tagte nicht vergessen werden...

Danke für die schriftlichen Sonn- tagspredigten, die ich gerne lese... Danke für die Übertragung des Gottesdienstes. Meistens singe ich gerne mit, das tut so gut. Es erfüllt mein Herz mit Freude und Dank...

Ich habe viel Hilfe erfahren auch von Men- schen aus der Nachbarschaft, die ich kaum kannte.

Hoffentlich haben unsere Gruppen und Kreise die Ausdauer, durch die Krise zu kommen...

Ich habe Grund zu danken....

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Zu Besuch im Pfarrbüro

15 Jahre sind es schon, die Julia Schlotterbek Pfarramtssekretärin ist. Ein guter Anlass für ein Ge- spräch über Kirchenbücher, Vor- gesetzte und Busverbindungen.

Liebe Julia Schlotterbek, Sie sind Bauingenieurin, und heute Pfarrse- kretärin. Wie kam es dazu?

Ich war damals in Elternzeit und noch angestellt in einem Sindelfin- ger Ingenieurbüro. Da rief Pfarrer Kuhn an, er bräuchte eine Sekre- tärin. Pfarrer Kuhn ging davon aus, dass ich mich mit den Strukturen auskenne, welche Gruppen und Kreise, welche Chöre, welche Kir- chengemeinderäte da sind. Ich war ein Kind der Gemeinde: ich war in der Kinderkirche aktiv, im Kirchen- chor, bei den Bläsern, habe Mutter- Kind-Gruppen geleitet, habe alles Mögliche gemacht. Zumindest kannte ich die Leute.

Wie lange haben Sie über das Job- angebot nachgedacht?

Na, ich musste zuerst meine Eltern fragen, ob sie die Kleine für ein Jahr betreuen. Die Große war schon im Kindergarten. Ohne meine Eltern hätte es nicht funktioniert.

Ist das ein einsamer Job da im Pfarrbüro?

Nein! Ich habe wohl ein Einzelbüro – ein wunderschönes –, der Pfarrer sitzt gleich gegenüber im ande-

ren Büro, das Foyer des Pfarrhau- ses dazwischen. Ich habe schon

„Kundschaft“: Leute benötigen was von mir, zum Beispiel eine Paten- bescheinigung, es werden Kopien benötigt für die Jungschararbeit oder Kinderbibelwoche, es kom- men einmal wöchentlich die Ver- antwortlichen für die Schaukästen vorbei, die neu bestückt werden, dann der Kontakt mit den Kollegin- nen, Mesnerin, Kirchenpflegerin, Diakonin, Hausmeisterin, und bis vor Kurzem auch die Kantorin, die immer wieder mal etwas benöti- gen.

Die Menschen kommen aus der Ge- meinde, aber auch völlig Fremde, etwa, wenn ein Zeugnis zu beglau- bigen ist. Im Wesentlichen bin ich für die Administration der Amts- handlungen zuständig, wie Tauf-, Konfirmations- und Trauanmeldun- gen, Bestattungen oder Kirchen- austritte; die Kirchenbücher liegen bei mir, ich führe das Gemeinde- gliederverzeichnis, mittlerweile di- gital. Diese Amtshandlungen muss ich also mit bearbeiten, nach den Gottesdienstplänen schauen und den Organisten für den Sonntag, die Spalte für die Stadtrundschau ist jede Woche abzugeben, den Ge- meindebrief auf den Weg bringen, Homepage aktuell halten u.v.m.

Was ist denn das Kirchenbuch?

Ich habe tatsächlich alte Bücher bei mir im Schrank liegen, die ge- hen zurück bis ins 19. Jahrhundert.

Als ich anfing, habe ich das auf di- gitale Kirchenbücher umgestellt.

Da gibt es von der Landeskirche ein Programm, mit dem das ge- macht wird. Mit der Trauung wird ein Familienregister angelegt, das Ehe- und Elternpaar und alle Kin- der werden darin eingetragen, und auch die Eltern der Brautleute ste- hen da mit drin. Ein anderes Buch ist das Taufregister, da wird inzwi- schen auch der Taufspruch einge- tragen, in früheren Büchern fehlte das. Dann das Sterberegister mit

den Verstorbenen und wer die Be- stattung durchführte und auch das Konfirmandenregister.

Sie arbeiten im ältesten Haus Ruits, 420 Jahre ist es alt.

Ja, da hinzulaufen ist inzwischen Alltag, trotzdem bin ich total glück- lich in diesem Büro. Als ich dort noch allein war – ich habe zwei längere Pfarrervakanzen miterlebt –, habe ich mich mehr oder weni- ger verantwortlich gefühlt für die- ses Haus, weil ich da als einzige unter der Woche reingegangen bin.

Der frühere Pfarrer Stahl kam im- mer mal wieder vorbei, und hat mir gern erklärt, wie das früher alles war. So, dass das Sekretariat früher der Hühnerstall gewesen sei. Dazu meinte ich, das ist es auch heute manchmal noch. Weil doch viele Frauen das Büro aufsuchen, schon allein wegen der vielen Kollegin- nen.

Gibt es beruflichen Austausch mit anderen Pfarrsekretariaten?

Am Anfang hatte ich einen Grund- kurs im Kloster Denkendorf, und habe dann auch eine zweijährige berufsbegleitende Ausbildung zur Pfarramtssekretärin gemacht. Zu diesen Kolleginnen war der Kon- takt sehr eng. Der besteht teilweise bis heute, so alle zwei Jahre treffen wir uns, und es gibt auch jährliche Treffen auf Dekanatsebene. Gut

kenne ich auf jeden Fall alle Kolle- ginnen in Ostfildern, und wenn was ist, kann man auch mal anrufen.

Hatten Sie insgesamt ein gutes Händchen für Ihre Vorgesetzten?

Man lernt sich schon anders ken- nen, im Vergleich zu einem nor- malen Gemeindeglied, da gibt es Situationen, wo entweder die Se- kretärin am Limit ist, aber auch der Pfarrer, dann geht einem auch mal der Hut hoch. Aber ich glaube, das ist ganz normal im Beruf. Ich arbei- te ganz überwiegend in eigener Verantwortung, die Bereiche von Sekretariat und Pfarrer sind klar abgegrenzt. So kennt der Pfarrer die Programme gar nicht, mit de- nen ich arbeite. Er weiß, das wird halt gemacht, und damit ist es gut und erledigt. Das Ergebnis muss stimmen.

Würden Sie sagen, dass Sie gut schweigen können?

Das war die erste Lektion in mei- nem Grundkurs im Kloster Den- kendorf: „Sekretärin“ kommt auch von secret, Geheimniswahrung. Es kann aber auch passieren, dass mir jemand eine Geschichte erzählt, und ich das dem Pfarrer weiterge- be und sage, es wäre gut, da mal vorbeizuschauen. In diese Rich- tung gehe ich manchmal und infor- miere, da ist dieses oder jenes vor- gefallen, und ich möchte, dass Sie

das wissen. So kann er dann auch, so er es entscheidet, als Seelsorger tätig werden.

Was gäbe es noch aus dem Kapitel

„Allerlei aus dem Leben einer Pfarr- sekretärin“ zu erzählen?

Schön ist es, wenn man Leuten weiterhelfen kann. Ich erhielt mal einen Anruf, wir hätten doch be- stimmt ein kompetentes Gemein- deglied, die Waschmaschine hät- te einen Defekt. Könnte ich nicht den Kontakt zu diesem Herrn her- stellen? Jemand meldete sich: wir hätten doch die Bushaltestelle vor dem Haus, wann fährt denn da der Bus nach Esslingen? Das sind Fragen, die ich als Pfarrsekretärin nicht typischerweise beantworte, aber ich tu´s, mit einem Schmun- zeln. Einmal bereitete ich die Stadt- rundschau vor, eine Einladung zum Gottesdienst an Heilig-drei-Könige, sollte das also so publizieren. Da meinte Pfr. Granzow-Emden, ach, ihm gefiele das Wort Epiphanias so gut, ich sollte doch Epiphanias schreiben und nicht Heilig-drei- Könige. Ich sagte darauf: „Herr Granzow-Emden, mein Latein reicht einfach nicht so weit.“ Da sagte er:

„Ist ja auch griechisch.“ (lacht).

So kam meine Unwissenheit voll zur Geltung, die Theologen sind sprachlich einfach fitter.

Das Gespräch führte Thomas Hüsson-Berenz

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Die Kirchenglocken läuten für uns alle Einblick ins Bibelseminar: Die betende Gemeinde

Die Gemeinde von Jesus ist von Anfang betende Gemeinde. Das zeigt sich sogleich bei der Himmel- fahrt. Jesus verschwindet mit der Wolke. „Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude und waren alle- zeit im Tempel und priesen Gott.“

(Lk 24,52f) Himmelfahrt bedeutet:

Jesus kehrt an seinen himmlischen Lebensort zurück. Er nimmt seinen Platz zur Rechten Gottes ein. Die Verbindung zu Gott ist aber nur durchs Gebet möglich, wissen die Jünger. Also beginnen sie sofort, den Kontakt zum Herrn im Gebet zu pflegen.

Sie tun das gerne vom traditionel- len Gebetsort aus, dem Haus Got- tes in Jerusalem, dem Tempel. Aber sie nutzen dafür auch den Saal, in dem vermutlich das erste Abend- mahl stattgefunden hat. „Und als sie hineinkamen, stiegen sie hinauf in das Obergemach des Hauses, wo sie sich aufzuhalten pflegten:

Petrus, Johannes, Jakobus und An- dreas, Philippus und Thomas, Bar- tholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon der Zelot und Judas, der Sohn des Jakobus. Diese alle hielten einmü- tig fest am Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern.“ (Apg 1,13) Die elf Apostel sind da. Maria, die Mutter von Jesus ist da, mitsamt weiteren Brüdern von Jesus. Die Urgemein-

de ist ein Stück weit aus der Fa- milie Jesu herausgewachsen. Wei- tere Frauen und Männer aus dem Jüngerkreis sind da. Um die 120 Personen. Was tun sie? Sie beten.

Sie warten auf den Heiligen Geist, die versprochene Gabe, das Benzin für den Glaubensmotor. Sie halten einmütig am Gebet fest: ein sehr bewusstes Pflegen des Gebets.

Hier wird deutlich: Gebet ist das A und das O des Gemeindelebens, und zwar insbesondere das ge- meinschaftliche Gebet.

Hinter dieser bewussten Gestal- tung steckt der Unterricht, den Je- sus den Jüngern erteilt hat. Er hat sie mit dem Vaterunser das Beten neu gelehrt. Er hat verheißen: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mit- ten unter ihnen.“ (Mt 18,20) Das ist die Grundlage des christlichen Gottesdienstes und des gemein- schaftlichen Gebets. Wo Menschen zusammenkommen, die sich im Glauben bewusst hinorientieren auf Jesus Christus, schenkt der Herr seine Gegenwart.

Die alte Zusage für den Gottes- dienst, „da will ich zu dir kommen und dich segnen“ (2.Mo 20,24), wird bestätigt und vertieft. Obwohl Jesus der Erhöhte am Thron Gottes ist, will er der Herr der Gemeinde auf Augenhöhe sein, wo sie Gottes- dienst feiert und betet. Sozusagen im direkten Gegenüber will er hö-

ren und zu Herzen nehmen, was in Dank und Bitte vorgetragen wird.

Dieses Geheimnis des Gottes- dienstes und des gemeinsamen Betens ist auch vielen gläubigen Menschen entweder unbekannt oder unwichtig. Sonst wären Got- tesdienste ganz anders besucht.

Das Gemeindegebet, an dem nur wenige Personen teilnehmen, wäre eine große Veranstaltung. Apostel- geschichte 1 zeigt uns 120 Chris- ten, die gemeinsam intensiv be- ten. Das soll uns Vorbild, Ansporn, Mahnung und Ruf zum geistlichen Wachstum sein. Ein Hauptprob- lem ist die Gebetsmüdigkeit von Christen, die anschaulich wird in den drei Jüngern, die im Garten Gethsamane einschlafen, obwohl sie doch im Gebet wachen sollten.

Der Herr muss seine Jünger zum Gebetsdienst wecken und ermah- nen. Das will er heute bei uns tun.

Wer geistlich aufwacht, wacht für ein intensiveres Gebetsleben auf;

und zwar eben nicht nur bei der Privatandacht oder in der Klein- gruppe, sondern auch in der größe- ren Gebetsversammlung.

Das ganze Referat von Pfr. Eißler können Sie als Video „Bibelseminar Teil 2“ auf unserem Youtube-Kanal hören.

www.youtube.de

Ein leichter Fingerdruck auf den kleinen Computerbildschirm in der Sakristei bringt die 26 Zent- ner schwere Dominika zum Läuten.

Die Mesnerin Isabella Bertsche ist für das Glockenläuten in der Auf- erstehungskirche verantwortlich.

107 Treppenstufen führen zu den 4 im Kirchturm übereinander auf- gehängten Glocken – und jede hat ihren eigenen Namen und Klang.

Die „Betglocke“ erklingt täglich morgens und abends um 7 Uhr.

Nach der landeskirchlichen Läu- teordnung wird in Erinnerung an die überlieferte Todesstunde von Jesus Christus die „Kreuzglocke“

werktäglich um 11 und 15 Uhr in Bewegung gebracht.

Aus Anlass des Gottesdienstes darf die größte der Glocken, die Domi- nika, ihren Klang weit über Ruit ertönen lassen. Eine Besonderheit sind Hochzeiten und Beerdigun- gen: Da werden alle 4 Glocken in der Melodie „Christ ist erstanden...“

zum vollen Tönen gebracht.

Seit altersher wird mit dem Läu- ten der schweren Kirchenglocken die christliche Tradition, der Glau- be an Gott und die Erinnerung an die Vergänglichkeit des Seins wach gehalten. Das handwerklich-künst- lerische Herstellen der metallenen Instrumente wird in Schillers Balla- de eindrücklich beschrieben. Aber das regelmäßige Läuten hat(te)

auch einen sehr praktischen Nut- zen für alle:

Als es in früherer Zeit nur wenige Taschenuhren oder gar Handys gab, konnte man durch das ferne Läuten die genaue Uhrzeit prob- lemlos etwa bei der Arbeit drau- ßen auf dem Feld erfahren. Heute noch wird regelmäßig am Samstag um 18 Uhr durch ein fünfminütiges Glockenkonzert das Wochenende eingeläutet. Die Uhrzeit wird wei- terhin mit der kleinen „Taufglocke“

alle 15 Minuten akustisch tagsüber angezeigt.

Aber es gibt noch zwei weitere in- teressante Einsätze, heute würde man sagen „analoge Kommunika- tionsanwendungen“ des Glocken- läutens: Um älteren Gemeinde- mitgliedern, die ihr Zuhause nicht mehr verlassen können, am Gottes- dienst im Geiste teilhaben zu las- sen, ertönt die „Betglocke“, wenn in der Kirche das Vaterunser gebe- tet und damit zum Mitbeten auf- gefordert wird. Nur die Eingeweih- ten wissen schließlich, warum die

„Kreuzglocke“ hin und wieder mor- gens um 9.01 Uhr zu hören ist. Dies ist der Fall, wenn das Pfarramt über den Tod eines Gemeindemitglie- des informiert worden ist und mit dem Läuten der/dem Verstorbenen gedacht wird. Die weiteren Einzel- heiten sind dann im Schaukasten der Gemeinde an der Kirchheimer Straße zu erfahren. Vielleicht gibt

dieser Artikel für manchen den Anlass, künftig intensiver auf das Glockenläuten der Auferstehungs- kirche zu achten, denn Glocken ge- hören zur christlichen Kultur.

Christian Schurig

Leben teilen

In den vergangenen Wochen haben wir gespürt, wie gut uns Sonnenschein tut. Die Bäume blühen und treiben hellgrüne Blätter. Vögel bauen ihre Nester.

Die Luft wird warm, uns zieht es nach draußen.

Nach der Winterruhe in unse- rer Kirchengemeinde darf es jetzt wieder lebendig werden.

Ideen sind gefragt, wie z.B. der Osterweg vor und in der Aufer- stehungskirche. Fällt Ihnen was Neues ein? Ich freue mich über Anregungen. Sie dürfen es na- türlich auch selber in die Hand nehmen.

Leben teilen, habe ich als Über- schrift ausgesucht. Hinten in der Kirche gibt es eine Wand. Dort ist der Sammelplatz für Gedan- ken und Angebote. Zettel und Stifte stehen bereit. Notieren Sie Ihre Idee, ich bin gespannt darauf.

Dorothee Weber

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Ein junger Mann aus Ruit packt zu

Hallo liebe Gemeinde,

ich darf aktuell ein Jahr meine Zeit komplett für Gott investieren. Seit Ende August wohne ich in Holland (Beugen, nah der deutschen Grenze) an der Bibelschu- le Cornerstone. Diese ist von der WEC Mission und bereitet Menschen aus aller Welt auf ein Leben als Missionar vor. Neben dem Bibelwissen lernen die Bi- belschüler auch sehr viel über andere Kulturen, Spra- che und praktische Wege, Menschen zu erreichen. Ich bin kein Bibelschüler, sondern ein Volunteer (freiwilli- ger Helfer). Unsere Aufgabe ist es, die festen Mitarbei- ter so gut es geht praktisch zu unterstützen. Dazu gibt es hier viele Möglichkeiten. Lea Krell (auch aus unse- rer Gemeinde) und ein zweites Mädchen aus England sind zum Beispiel für den hauseigenen Kindergarten hier verantwortlich. Meine Aufgaben sind vor allem, in Küche, Haus und Garten mitzuhelfen. In der Küche bin ich mindestens einmal die Woche der Koch für gut 60 der 80 Bewohner hier. Dabei habe ich volle Freiheit (solange es ins Budget passt) und hab auch schon so Dinge wie Käsespätzle gemacht. Zudem bin ich für die Einkäufe der Küche verantwortlich und unterstütze als zweiter Koch an manchen Tagen. Wir haben hier ein großes Anwesen mit 30 Apfelbäumen, Gemüsegar- ten, Volleyballfeld, Fußballfeld und mehr, da gibt es immer viel Arbeit, um alles ordentlich zu halten. Wie auf dem Bild zu erkennen hat das Hauptgebäude auch schon mehr als 100 Jahre hinter sich, Reparaturen jeg-

licher Art sind also alltäglich. Aktuell haben wir auch Großprojekte wie die Renovierung unserer Bücherei.

Es gibt hier also immer gut zu tun, trotzdem wird hier Gemeinschaft und auch Freizeit großgeschrieben. Ob bei Andachten, Hauskreistreffen, Gebetszeiten oder Bibelstunde mit den anderen Freiwilligen/Volunteers.

Gesprochen wird natürlich Englisch, da wir Engländer, Franzosen, Slowaken, Koreaner, Brasilianer, Schotten, Engländer und Deutsche hier haben. In meinen 8 Mo- naten hier konnte ich schon eine Menge über Gott, mich selbst und ganz praktisch lernen. Auch jede Un- terstützung von euch ist klasse! Für mich war es das Normalste der Welt, genug finanzielle und geistliche Unterstützung von meiner Gemeinde zu bekommen, da ich es ja auch schon bei meiner Schwester/Cousine oder Freunden gesehen hatte. Im Gespräch mit Bibel- schülern und Mitfreiwilligen ist mir aber aufgefallen, dass viele Gemeinden Mission (gerade im Ausland) ge- genüber sehr skeptisch sind. Macht definitiv weiter, so treu zu sein! Um noch kurz positiv auf das Thema zu kommen, was uns alle schon über ein Jahr beschäf- tigt: wir hatten seit Beginn des Schuljahres im Sommer noch keinen einzigen Fall hier. Nicht nur das, wir konn- ten sogar trotz der vielen Einschränkungen Projekte bei uns im Dorf beispielsweise erfolgreich durchzie- hen. Gott ist GUT.

Liebe Grüße

Micha Lukas

Konfirmation an ein oder zwei Sonntagen, wie gewohnt – das funktioniert in Corona-Zeiten leider nicht. Damit die Gäste genug Plätze in der Auferstehungskirche haben, wurden die 31 Konfirmanden des Jahrgangs in vier Gruppen aufgeteilt.

Die erste Gruppe hat ihren Festgottesdienst am 25. April gefeiert: Finn Bangemann, Anja Daub, Andreas Jäger, Lea Kingery, Paul Kublig, Corvin Pöthke, Katharina Ruhrmann, Xenia Würschum

Die restlichen Gruppen kommen am letzten Wochenende vor den Ferien an die Reihe:

Samstag, 24. Juli, 10 Uhr: Leni Dornseiff, Tim Allgayer, Jannik Ehrmeier, Josephine Füssel, Carolin Illi, Jonathan Losch, Paul Roll, Neal Müll

Sonntag, 25. Juli, 9.30 Uhr: Niklas Frank, Maximilian Mauch, Lisa Metzger, Julia Pfizenmaier, Nina Pfizenmaier, Anne Sachs, Laura Stang

Sonntag, 25. Juli, 11.15 Uhr: Lisanne Blessing, Dominik Eißler, Mika Fröschle, Carlotta Grümer, Aliah Jörder, Hannah Laszlo, Theresa Laszlo, Jule Seibold

Natürlich hoffen wir im Juli auf günstigere Bedingungen, so dass wieder ein Familienfest mit Gästen möglich wird. Gut, wenn es Menschen gibt, die an die Jugendlichen denken, die auch dieses große Fest nicht so unge- zwungen erleben, wie das früher der Fall war. Die bereits Konfirmierten und die Kandidaten für den Juli sind alle herzlich eingeladen, in diesen Wochen beim Jugendkreisprogramm am Freitagabend einzusteigen. Wir freuen uns, wenn ihr Konfirmanden Zugang zur Gemeinde findet. Wir leben von den „Worten des ewigen Lebens“, die Jesus uns gibt. Wir wollen sie gerne mit euch teilen. Sie geben uns Halt und Hoffnung. Auch in diesen heftigen Zeiten. Das meint Euer Pfarrer Tobias Eißler.

Ein digitales Piano für die Auferstehungskirche Die Auferstehungskirche ist mit einer großen und kleinen Orgel ausgestattet. Aber auch das Keyboard, das vorne rechts am Taufstein zu sehen ist, wird häu- fig gebraucht. Das hat mit den Musikteams zu tun, die neue Lieder musizieren. Das hat aber auch mit der Livestream-Technik in Corona-Zeiten zu tun. Nur das, was sich im Altarraum abspielt, ist nachher in der Übertragung zu sehen.

Das bisherige Keyboard ist ein brauchbares Instru- ment. Aber es hat auch seine Grenzen. Z.B. ist immer ein kleiner Lautsprecher (Monitor) nötig, damit der Pi- anist sich selbst hören kann. Keyboards, die auf einem Ständer aufruhen, sind immer leicht in Bewegung;

gerne verrutscht das Pedal. Das ist anders bei digita-

len Pianos, die in etwa wie ein herkömmliches Klavier aussehen. Sie haben durch eingebaute Lautsprecher einen erstaunlich guten Klang. Die besten dieser Ins- trumente verfügen über echte Klaviermechanik. Gute Klavierspieler schätzen das sehr. Der Ton wird elek- tronisch erzeugt nach dem Vorbild von Spitzenmarken.

Wir werden solch ein Piano testen und anschaffen. Sie, liebe Musikfreunde, machen das möglich. Wir haben schon etliche Spenden erhalten, für die wir Ihnen sehr danken. Wir freuen uns über weitere Beiträge. So er- klingt in der Auferstehungskirche die Musik zur Ehre Gottes noch schöner – auch mit vorzüglichem Klavier- sound, gut geeignet für klassische und für moderne

Musik. Tobias Eißler

Eine Konfirmation – vier Gottesdienste

(6)

Koebele, von CFI als Entwicklungs- helfer entsandt, lebt seit November 2020 mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Lushnja/Albanien.

Er absolviert derzeit ein Sprachstu- dium und arbeitet parallel mit den albanischen Verantwortlichen von BESA e.V. an den Vorbereitungen für das Projekt: für die staatliche Anerkennung müssen notwendige Dokumente besorgt werden, damit die Schreinerei als Ausbildungs- stätte unter dem Dach des Ver- eins arbeiten kann. Des Weiteren wird im Laufe dieses Frühjahrs die Werkstatt eingerichtet, Maschinen sowie Profiwerkzeug nach Albani- en gebracht und nicht zuletzt auch die Auszubildenden ausgewählt. Es gibt zahlreiche Interessenten.

Recyclingaktivitäten

Ganz herzlichen Dank sagen wir für den großen Zuspruch und die rege Inanspruchnahme der Bringsamm- lung im April. Ab 9 Uhr waren die Container in der Riedstraße kon-

tinuierlich besucht. Danke für die Beachtung der besonderen Spielre- geln in dieser schwierigen Zeit! Für die Bodelschwinghschen Anstalten in Bethel konnten wir eine große Menge an Altkleidern entgegen- nehmen. Gerne sind wir auch in den kommenden Monaten ihr verläss- licher Partner für die Entsorgung der Wertstoffe Papier, Pappe und Altkleider. Bitte entnehmen sie der Stadtrundschau, ob die Sammlung als Bring- oder Straßensammlung durchgeführt werden kann.

Start der Läuchlesaison

Wir würden uns sehr freuen, wenn auch in diesem Sommer an den Sonntagnachmittagen Begegnung und Gespräch bei Kaffee und Ku- chen im Läuchle stattfinden kann.

Da dies momentan schwierig zu planen ist, gilt: Bitte in der Stadt- rundschau auf die aktuellen Infor- mationen achten, was aufgrund der jeweiligen Situation rund um Corona möglich ist.

CVJM-Wanderung am 11. Juli Sofern es die Rahmenbedingungen zulassen, wollen wir am Sonntag, 11. Juli 2021 wieder zu einer gemeinsamen Wanderung auf- brechen. Da zum jetzigen Zeit- punkt noch nicht entschieden werden kann, ob die Durchfüh- rung möglich ist, bitten wir dar- um, auf die Bekanntmachungen in der Stadtrundschau zu ach- ten. Dort werden dann auch die weiteren Informationen zu Ziel, Treffpunkt und Uhrzeit mitgeteilt.

Wir vertrauen fest darauf, dass der HERR der Welt auch diese beson- dere Zeit in seiner Hand hält und uns begleitet. Aktuelle Infos zu Veranstaltungen und in welcher Form diese durchgeführt wer- den können, gibt es regelmäßig in der Stadtrundschau oder auf der Homepage (www.cvjm-ruit.de).

Samstag, 19. Juni 2021, 9 Uhr Altmaterialsammlung

Donnerstag, 1. Juli 2021, 20 Uhr CVJM-Forum

Sonntag, 11. Juli 2021, 9 Uhr CVJM-Wanderung

Samstag, 17. Juli 2021, 9 Uhr Bringsammlung in der Riedstraße Samstag, 14. August 2021, 9 Uhr Bringsammlung in der Riedstraße Zum Start

des neuen CVJM- Jugendreferenten Mit diesem Gemeinde- brief möchten wir allen Gemein- degliedern unseren neuen CVJM- Jugendreferenten Maximilian Röhm vorstellen.

Wir freuen uns, dass Maximilian Röhm nach Beendigung seiner Ausbildung an der Evangelischen Missionsschule Unterweissach ab

September 2021 in der Kinder- und Jugendarbeit in Ruit verant- wortlich mitarbeiten wird. Auch in der Begleitung der Mitarbeiter und in der Jungen-Erwachsenen-Arbeit möchte Maximilian Röhm gerne seine Ideen im CVJM Ruit einbrin- gen. Im Jugendwerk Bernhausen wird er vor allem für das Konfi- Camp und die Freizeit „PACK NIX for Kids“ zuständig sein.

Ursprünglich kommt Maximilian Röhm aus Kirchheim u.T., wo er Stück für Stück in die Kinder- und

Jugendarbeit hineinwachsen konn- te. Hier entwickelte sich auch sein Wunsch, aus dem Ehrenamt den Beruf zu machen.

Gerne möchten wir unsere Jugend- arbeit von seinen neuen Ideen bereichern lassen und Maximilian Röhm bei seinem Start ins Berufs- leben auch die nötige Unterstüt- zung anbieten.

„Ich bin ein großer Musik-Fan und somit einer, der in seiner Freizeit am liebsten Musik macht, genau- so gerne hört und das mit anderen teilt. Außerdem bin ich gerne drau- ßen in der Natur, fahre entweder Fahrrad, klettere oder mache die eine oder andere Bergtour. Mein Wunsch ist es, dich kennenzuler- nen und zusammen mit dir kräftig am Reich Gottes zu bauen und dass wir uns immer wieder überraschen lassen, was Gott für uns bereithält und bereits vorbereitet hat.“

Damit Maximilian Röhm ab Sep- tember nicht nur seine Bürotüre für

„eine Tasse Kaffee oder ein kaltes Spezi“ offen halten kann, um uns besser kennenzulernen, möchten wir ihn gerne bei der Wohnungssu- che in Ruit oder der näheren Um- gebung unterstützen. Informatio- nen, Tipps oder Angebote nimmt Andreas Weber gerne entgegen.

Danke für alle Unterstützung im Gebet und mit Spenden für die

Neubesetzung und Fortführung der Stelle des Jugendreferenten im CVJM Ruit! Wir freuen uns sehr, wenn der Kreis der Unterstützer noch weiter wächst – uns helfen regelmäßige und auch einmalige Spenden.

Wer mehr Informationen dazu möchte, darf sich wiederum gerne an Andreas Weber (Tel. 41 57 69) wenden oder einen Beitrag auf das Spendenkonto bei der Volksbank Mittlerer Neckar eG überweisen – IBAN DE 67 6129 0120 0260 5600 22.

Ausbildungsschreinerei in Albanien Gerne geben wir an dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön von Pfr. Jürgen Sachs (1. Vorsitzen- der BESA e.V.) weiter, der sich sehr über die Spenden und Gebete des CVJM Ruit für das Projekt „Aus- bildungsschreinerei in Albanien“

freut und uns aktuelle Informatio- nen zukommen lässt:

Damit junge Albaner eine Existenz- grundlage bekommen und in ihrem Land leben können, baut BESA eine Schreinerwerkstatt auf und ermög- licht eine duale Ausbildung zum Schreinerhandwerk, die sich über zwei Jahre erstrecken wird. Jungen Familien kann so eine neue Pers- pektive eröffnet werden.

Der erste Ausbildungskurs soll be- reits im Spätsommer dieses Jahres starten. Der Ausbilder, Philemon

CVJM Ruit

(7)

„Aus Berufung Business gestalten“

Trauungen Taufen

Bestattungen

ForumPlus am Mittwoch, 23. Juni 2021

Die Anforderungen an Führungskräfte und Unterneh- mer werden immer größer, die Aufgaben komplexer und die zur Verfügung stehende Zeit gefühlt immer weniger.

Unternehmen sollen sicher und unbeschadet durch die Wogen der Gegenwart in eine unbekannte Zukunft geführt werden. Das erwarten Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden und nicht zuletzt die Führungskräfte und der Unternehmer von sich selber – wie natürlich auch de- ren Familien.

Manchmal fühlt sich Unternehmensführung an wie das Jonglieren von Bällen. Keiner darf zu Boden gehen, denn allen Anforderungen soll man, möglichst gleich- zeitig, gerecht werden. Führungskräfte stehen tagtäg- lich vor großen Herausforderungen, Patentrezepte zur Lösung stehen nicht immer bereit.

Was sind aber die wirklich wichtigen Leitgedanken, die uns helfen, die Unternehmen gut in die Zukunft zu führen und dabei ein Leben in Ausgewogenheit zu führen? Was sagt uns die Bibel heute zum Wirtschaf- ten? Wie kann ein Christ am Arbeitsplatz seine Beru- fung leben?

Mit dem Vortrag „Aus Berufung Business gestalten“

möchte unser Referent Frank Suchy, aus seiner lang- jährigen Erfahrung als Gründer und Begleiter vieler Unternehmer-Gesprächsgruppen (sogenannter WiBi- Gruppen) innerhalb des Verbands „Christen in der Wirtschaft“ und aus seiner über 30-jährigen Tätigkeit als Unternehmer berichten, dass eine fruchtbringende und nachhaltige Unternehmensführung kein Zufall ist, sondern gestaltet werden kann. Dazu werden nützli- che Tipps aus der Praxis für die Praxis angeboten.

Frank Suchy kommt aus Lichtenau (Sachsen) und ist Inhaber eines fein- mechanischen Betriebes zur Herstellung von me- chanischen und elek- tronischen Messgeräten, der Firma Suchy Mess- technik. Seit dem Jahr 2002 ist er Mitglied des Verbands „Christen in der Wirtschaft e.V.“ und war 11 Jahre Mitglied im Vorstand. Seit vielen Jahren ist er als Sprecher auf Kongressen und Tagungen im In- und Ausland tätig. „Christen in der Wirtschaft e. V.“

(CiW) bzw. Faktor C ist heute einer der größten christ- lichen Wirtschaftsverbände Deutschlands. Es ist eine Bewegung von verantwortlichen Christen aus den Be- reichen Handwerk, Handel, Dienstleistung, Industrie, Verwaltung und Gesellschaft. Der Verband ist nicht an einzelne Gruppen und/oder Personen gebunden und arbeitet überkonfessionell.

an alle Interessierten am Mittwoch, 23. Juni 2021 um 20 Uhr, in die Auferste- hungskirche. Wir laden besonders diejenigen ein, die ihr „Christsein“ am Arbeitsplatz zum Ausdruck brin- gen wollen – egal, ob als Unternehmer, Führungskraft, Sachbearbeiter oder Monteur. Gerne dürfen Sie auch Bekannte und Freunde zu diesem Abend einladen.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig – Spenden zur Fi- nanzierung der Kosten erbeten.

Herzliche Einladung

(8)

Sonntag, 1. August

10 Uhr Gottesdienst mit Taufe (TE) Sonntag, 8. August

10 Uhr Gottesdienst (TE)

11 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

Samstag, 14. August

14.30 Uhr Gehörlosengottesdienst (DB) Sonntag, 15. August

10 Uhr Gottesdienst (TE) Sonntag, 22. August

10 Uhr Gottesdienst (Pfr. i. R. Winrich Scheffbuch), Mitwirkung des Kirchenchors

11 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

Sonntag, 29. August 10 Uhr Gottesdienst (StS)

August Juni

Termine / Kontakt

TE = Dr. Tobias Eißler StS = Stefanie Stooß DB = Doris Bazlen

Samstag, 5. Juni

18 Uhr come home – der junge Gottesdienst Sonntag, 6. Juni

10 Uhr Gottesdienst (TE) mit Taufen im Rossert und mit Vorstellung der neuen Konfirmanden

Sonntag, 13. Juni

10 Uhr Gottesdienst am Waldheim (StS), Mitwirkung von Celebrate

11 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

Samstag, 19. Juni

14.30 Uhr Gehörlosen-Gottesdienst (DB) Sonntag, 20. Juni

10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlsfeier (TE), Mit- wirkung des Kirchenchors

Sonntag, 27. Juni

10 Uhr Welcome-Gottesdienst (TE), Mitwirkung von

„Rhythm & Praise“

11 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

14.30 Uhr Pfarrgartencafé Dienstag, 29. Juni

19.30 Uhr Kirchengemeinderatssitzung

Sonntag, 4. Juli

10 Uhr Gottesdienst (TE)

15 Uhr Gottesdienst für Menschen mit und ohne De- menz in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Parksiedlung 18 Uhr come home – der junge Gottesdienst

Sonntag, 11. Juli

10 Uhr Gottesdienst (StS) mit Einblicken in die Missi- onsarbeit, Mitwirkung des Blockflötenkreises

11 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

Samstag, 17. Juli

14.30 Uhr Gehörlosen-Gottesdienst (DB) Sonntag, 18. Juli

10 Uhr Gottesdienst (TE), Mitwirkung von Celebrate Samstag, 24. Juli

10 Uhr Konfirmation Gruppe 2 (TE) Sonntag, 25. Juli

9.30 Uhr Konfirmation Gruppe 3 (TE) 11.15 Uhr Konfirmation Gruppe 4 (TE)

11 Uhr Gottesdienst ohne Besucher in der medius- KLINIK (DB)

Dienstag, 27. Juli 10 Uhr Schulgottesdienst

19.30 Uhr Kirchengemeinderatssitzung

Juli

Pfarramt I Pfr. Dr. Tobias Eißler

Mörikestr. 12, Tel. 997515-21, Tobias.Eissler@elkw.de Pfarrbüro, Julia Schlotterbek

Mörikestr. 12, Tel. 997515-0, Julia.Schlotterbek@elkw.de Pfarramt II Pfrin. Stefanie Stooß

Wilhelm-Röntgen-Str. 11, Tel. 48991688, stefanie.stooss@elkw.de

Krankenhauspfarramt Pfrin. Doris Bazlen

Wilhelm-Röntgen-Str. 11, Tel. 63343601 oder 4488-18875 doris.bazlen@elkw.de

Zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates Dorothee Weber Scharnhauser Str. 28/2, Tel. 415769, d.weber@ruit-evangelisch.de Gemeindediakonin Andrea Eißler

Mörikestr. 12, Tel. 997515-22, diakonin@ruit-evangelisch.de Kirchenmusiker Alexander Kim

a.kim@ruit-evangelisch.de Mesnerin Isabella Bertsche Erlenweg 4, Tel. 4411833 Kirchenpflegerin Gudrun Bauer

Mörikestr. 8, Tel. 997515-25, kirchenpflege.ruit@elkw.de Diakoniestation Auf den Fildern

Scharnhauser Str. 25, Tel. 413400

Hausmeisterin Gemeindehaus Angela Stürner Kirchheimer Str. 58, Tel. 997515-27

Kindergärten

Kindergarten Brünnelesberg, Tel. 413183 Kindergarten Weiherhag, Tel. 415272 Gemeindebrief Nr. 189

Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 31.7.2021

Impressum:

Herausgeber: Evang. Pfarrämter Ruit, 73760 Ostfildern-Ruit Für den Inhalt: Redaktionsteam, ViSdP Pfr. Dr. Tobias Eißler Gestaltung und Satz: Cornelia Braun

Titel: C. B. unter Verwendung eines Bildes von Albrecht Fietz auf pixabay.com

Kontonummern der Ev. Kirchengemeinde Ruit:

Kreissparkasse Esslingen

IBAN: DE57 6115 0020 0000 9415 61, BIC: ESSLDE66XXX Volksbank Esslingen

IBAN: DE83 6119 0110 0260 8920 09, BIC: GENODES1ESS ww.ruit-evangelisch.de

(9)

Pinnwand

Bibelcafé 9.6. – 23.6.

7.7. – 21.7.

Beginn jeweils 9 Uhr

Emmaus-Gespräch – die Bibelrunde für

jedermann Mittwochs um 19.45 Uhr

8.6. – 21.7.

Gemeindegebet um 20 Uhr

im Gemeindehaus (CVJM-Saal) 30.6. – 28.7.

Taizé-Abendgebet mittwochs 19 Uhr in der Auferstehungskirche

23.6. – 14.7.

Mitarbeiterkreis der Kirchengemeinde um 19.45 Uhr im Gemeindehaus

14.7.

jeweils 20 Uhr im Gemeindehaus

„Unser Gottesdienst – biblisch beleuchtet“

16.6. Glaubensbekenntnis –

wie wir Glauben bekannt machen 15.7. Taufe –

wie der Glaubensweg beginnt

Willkommen beim Pfarrgartencaf am 27.6. um 14.30 Uhré

Referenzen

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