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Sehr geehrte Mitglieder und Freunde des Familienbündnisses,

repräsentative Umfragen wie der „Unterneh- mensmonitor Familienfreundlichkeit 2016“ des Bundesfamilienministeriums zeigen, dass Fami- lienfreundlichkeit ein strategisch wichtiges per- sonalpolitisches Handlungsfeld der deutschen Wirtschaft ist und auch sein muss. Viele Unter- nehmen haben verstanden, dass familienfreund- liche Angebote ein entscheidendes Kriterium bei der Arbeitgeberwahl sind. Sie können damit wert- volle Fachkräfte für sich gewinnen und binden.

Allerdings müssen die Unternehmen am Ball bleiben, denn die Lebenswünsche und -wirklich- keiten von Familien haben sich in den vergange- nen Jahren stark gewandelt. Immer mehr Mütter sind erwerbstätig, immer mehr Väter wünschen sich mehr Zeit für ihre Familie und beide eine partnerschaftliche Verteilung von berufl ichen und familiären Aufgaben.

Familienfreundlichkeit ist ein maßgeblicher At- traktivitätsfaktor im Wettbewerb um die besten Köpfe. Die Unternehmen sind daher aufgefordert, Strategien und Maßnahmen zu entwickeln, die den veränderten Bedürfnissen ihrer Arbeitskräfte entsprechen. Eine Schlüsselrolle kommt hierbei den Führungskräften zu, wenn es darum geht, Mütter und Väter im Betrieb zu erreichen und neue Angebote zu entwickeln.

Unternehmen haben also einen nicht unerheb- lichen Einfl uss auf die Möglichkeiten ihrer Be- schäftigten, ihr Arbeits- und Privatleben besser miteinander in Einklang zu bringen. Ein solches unternehmerisches Denken und Handeln erzielt soziale Wirkungen, die über die Betriebsgrenzen hinaus spürbar werden. Unternehmen können durch Familienfreundlichkeit nicht nur die Zu- friedenheit ihrer Beschäftigten, sondern auch ihr Image deutlich verbessern. Das bringt in Zeiten steigender Fachkräfteengpässe enorme Vorteile, um qualifi zierte Mitarbeiter zu gewinnen und an sich zu binden.

In der aktuellen Ausgabe des Infodienstes spielt das Thema der Vereinbarkeit von familiären und berufl ichen Belangen eine zentrale Rolle. In meh- reren Artikeln wird deutlich, wie nicht alltägliche Kooperationen von Politik, Wirtschaft und bür- gerschaftlichem Engagement dazu beitragen, Vorteile für Unternehmen und die Beschäftigten zu erbringen.

Die Unterstützung durch Unternehmen ist auch für die Region Osnabrück wertvoll und unerläss- lich. Das wissen wir sehr zu schätzen und danken dafür herzlich!

Außerdem stellen wir ein Osnabrücker Restaurant vor, das vor allem Familien als Gäste willkommen heißt. Es ist ein weiteres Beispiel für ein familien- freundliches Osnabrück.

Herzliche Grüße

Nr. 34› 04/17

Infodienst des Familienbündnisses

Susanne Hamm

Vorsitzende Dr. Alexandra Krone Stellv. Vorsitzende

Vätertag mit Spiel und Sport 2

Tag der Unternehmen familienbewusst 3

Zertifi kat familienfreundliche Arbeitgeber 5

„Coff ee Perfekt“ ist familienfreundlich 6

Reihe „Pfl ege und Beruf“ geht weiter 7

Notfallbetreuung mit 30 Arbeitgebern 9

Ferienbetreuung: Vielfältige Angebote 9

Termine und Meldungen 10

Inhalt

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9. Osnabrücker Vätertag bietet Spiel und Sport am Limberg

Der 9. Osnabrücker Vätertag steigt am Samstag, 20. Mai, von 9 bis 13 Uhr auf dem Gelände „Am Limberg“ in Osnabrück. Im Mittelpunkt stehen verschiedene Spiel- und Sport-Aktivitäten. Unter dem Motto „Auf die Plätze, fertig, los!“ können Väter zusammen mit ihren Kindern im Alter von vier bis zehn Jahren einen erlebnisreichen Sams- tagvormittag verbringen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung im Vereinssport- zentrum Limberg steht das gemeinsame Tun bei zahlreichen Spielen und sportlichen Aktivitäten.

Unter Anleitung von erfahrenen Trainern, darunter sind auch ehemalige Fußballprofi s, werden Trends genauso wie traditionelle Sportarten angeboten:

An der Indoor-Kletterwand wird unter fachlicher Anleitung geklettert. Beim Judo werden erste Griff - und Falltechniken vermittelt. Bewegung mit Bällen schult Geschicklichkeit und Ausdauer und vermittelt Spaß am Experimentieren. Mit der bra- silianischen Kampfsportart Capoeira werden Ko- ordination, Beweglichkeit, Rhythmusgefühl und Ausdauer trainiert.

Lizenzierte Trainer bieten ein besonderes Fuß- ball-Training an. Bei der „Kunst der Fadenspiele“

lassen sich Figuren und Zauberstricks lernen. Bei einem weiteren Angebot wird den Kindern ge- zeigt, wie sie ihren Papa als vielseitiges Turngerät einsetzen können. Auch werden Rugby, Feldho- ckey und Basketball vermittelt. Abenteuer, Spaß und Gemeinschaft erleben Väter und ihre Kinder beim Paddeln in Kanus. Es gibt eine Einführung in die Welt des Tanzes. Zudem ist ein Parcours aufgebaut, der als Herausforderung im Rollstuhl durchlaufen wird. Überdies können die Teilneh- mer mit einer erfahrenen Longboarderin aus der Osnabrücker Szene das Longboard-Fahren aus- probieren.

Die Veranstaltung ist für viele Väter mit ihren Töchtern und Söhnen inzwischen zu einer Insti- tution geworden, auf die sie sich ein Jahr lang freuen. Den mittlerweile 9. Vätertag haben die Familienbündnisse von Stadt und Landkreis, die katholische und die evangelische Familien-Bil- dungsstätte, der Stadtsportbund, das Gleichstel- lungsbüro der Stadt Osnabrück, das Stadtdeka-

Infodienst Nr. 34 › April 2017

9. O S N A B R Ü C K E R

VÄTERTAG

Samstag · 20. Mai 2017 · 9 – 13 Uhr

Fotos: VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land GmbH - Museum und Park Kalkriese

VERANSTALTUNGSORT

VereinsSporthalle Limberg Am Limberg 1 · 49088 Osnabrück Gleichstellungsbüro

Männerarbeit im HkD der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers

9. O S N A B R Ü C K E R

VÄTERTAG Auf die Plätze ... fertig ... los!!!

Samstag · 20. Mai 2017

Der Vätertag wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden geben mit ihrer Anmeldung ihr Einverständnis zur Nutzung der hierbei entstandenen Fotos für Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit.

Die VereinsSporthalle Limberg befindet sich in der ehemaligen Kaserne am Limberg, Am Limberg 1, 49088 Osnabrück.

Ab dem Kasernentor folgen Sie der Beschilderung zur VereinsSporthalle (vor der Uhr links – erste rechts – erste links)

Die Anfahrt per Bus erfolgt mit den Linien 51 und 53 bis zur Haltestelle

„Schlesische Straße“ am Icker Weg. Von dort sind es etwa 50 m zu Fuß bis zum Kasernentor.

Auf die Plätze

... fertig ... los!!!

Herzlich

willkommen!

Anmeldung (bis 15.5.2017) Kursnummer 17 F-221017 www.ev-fabi-os.de info@ev-fabi-os.de Tel. 0541 50530-0 Kosten: Kinder kostenlos, Väter 5 (inkl. Verpflegung) Evangelische

Familien- Bildungsstätte e.V.

nat Katholischer Kirchenverband Osnabrück, die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland und die Männerarbeit der evangelisch-lutherischen Lan- deskirche Hannover gemeinsam geplant und vor- bereitet.

Für einen Kostenbeitrag in Höhe von 5 Euro (in- klusive Getränke und Verpfl egung) können Kin- der mit ihren Vätern einen unbeschwerten Vor- mittag erleben. Für Kinder ist die Veranstaltung kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. An- meldung bis zum 15. Mai über die evangelische Familien-Bildungsstätte Osnabrück – auf der Homepage: www.ev-fabi-os.de oder per E-Mail:

info@ev-fabi-os.de (Kursnummer: 17 F-221017).

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Infodienst Nr. 34 › April 2017

8. „Tag der Unternehmen“ präsentiert Familienfreundlichkeit als Erfolgsfaktor

Immer mehr Arbeitgeber bemühen sich um eine familienfreundliche Unternehmenskultur. Wie sie dabei zusätzlich einen Mehrwert für ihre Firma generieren können, veranschaulichte der 8. „Tag der Unternehmen“ zum Thema „Familienfreund- liche Arbeitgeber – wie Unternehmen, Beschäf- tigte und andere profitieren“. Dabei wurde deut- lich: Zu einem erfolgreichen Wirtschaftsstandort gehören neben vielen Standortfaktoren heute familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Politik und Wirtschaft wollen sich in der Region gemein- sam dafür einsetzen.

Vorbereitet und organisiert hat diese gut besuchte Veranstaltung eine nicht alltägliche Kooperation von Projektinitiatoren: die Wirtschaftsförderungen und Familienbündnisse von Stadt und Landkreis Osnabrück, die Handwerkskammer, die Agentur für Arbeit, das Bistum, der Industrielle Arbeit- geberverband, die Koordinierungsstelle Frau &

Betrieb, die Gleichstellungsbeauftragte und der Fachbereich Personal und Organisation der Stadt Osnabrück, die Hochschule Osnabrück sowie Unternehmensvertreter.

Beinahe 100 Führungskräfte und Einrichtungsver-

treter aus der Region waren am 15. März ins In- novations-Centrum Osnabrück (ICO) gekommen, um sich bei Experten, durch Praxis-Beispiele und in einer Ausstellung über die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu informie- ren. Dabei zeigte sich: Eine familienbewusste Un- ternehmenspolitik schafft Vorteile für Arbeitgeber, ihre Beschäftigten und die Region.

Auch das neue Zertifikat „Familienfreundliche Ar- beitgeber in der Region Osnabrück“ wurde vor- gestellt. Mit ihm können die ausgezeichneten Ar- beitgeber künftig auf vielfältigen Ebenen werben.

„Ziel des Zertifikats ist es, Familienfreundlichkeit als Wettbewerbsvorteil herauszustellen, der die Personalfindung und -bindung unterstützt und zu einer Steigerung der Attraktivität von Unterneh- men und Region führt“, führte Oberbürgermei- ster Wolfgang Griesert aus. Eine Schlüsselrolle komme den Führungskräften zu, wenn es darum gehe, Mütter und Väter im Betrieb zu erreichen und neue Angebote bekannt zu machen.

Eine familienfreundliche Personalpolitik zeichne sich heute durch eine größere Vielfalt aus. Längst sei das Thema Kinderbetreuung nicht mehr ein- ziger ausschlaggebender Faktor, erklärte Grie- sert weiter. Zunehmend stärker in den Blickpunkt gerieten Fragen, wie insbesondere Frauen durch familienbewusste Angebote ihr Potenzial besser ausschöpfen und in Führungspositionen gelan- gen können. Außerdem erhöhe die demogra- fische Entwicklung die Bedeutung des Themas

„Vereinbarkeit von Pflege und Beruf“.

An Fachkräften mangelt es bereits, wie Sven Ruschhaupt, Hauptgeschäftsführer der lokalen Handwerkskammer, verdeutlichte: In der Kam- mer werden etwa 5500 Betriebe mit rund 45000 Mitarbeitern betreut. Aktuell sind dort ungefähr 5000 Arbeits- und 2000 Ausbildungsplätze nicht besetzt. 75 Prozent der Handwerksbetriebe seien inhabergeführte Familienbetriebe. Bei einer durchschnittlichen Belegschaftsstärke von neun Personen kenne quasi jeder jeden – wie in einer Familie.

Landrat Michael Lübbersmann verwies darauf, dass Familienfreundlichkeit mittlerweile als eines der wichtigsten gehaltsunabhängigen Kriterien für die Attraktivität von Arbeitgebern gilt. Dass sich

Gelegenheiten zum Austausch bot auch

die begleitende Ausstellung beim „Tag

der Unternehmen“.

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Infodienst Nr. 34 › April 2017

Sandra Hehmann, Andreas Ennen, Stefanie Ludwig, Wolfgang Beckermann, Prof. Bar- bara Schwarze, Wolfgang Griesert, Anja Staschinski, Sven Ruschhaupt, Marion Fröh- lich und Dr. Michael Lübbersmann (von links) beim „Tag der Unternehmen“.

Familienfreundlichkeit auch betriebswirtschaftlich rechne, habe sich herumgesprochen.

Neben einer familienfreundlichen Arbeitswelt und materieller Unterstützung benötigen Familien vor allem gute Betreuungsangebote für ihre Kinder.

Hierfür liegt die Hauptverantwortung bei den Kommunen. Familienpolitik ist für Osnabrück und die Kommunen im Landkreis weit mehr als nur Pflichterfüllung. Kooperationen zwischen Unter- nehmen, Einrichtungen und Kommunen erhöhen die Wirksamkeit familienorientierter Maßnahmen.

Gelungene Beispiele sind die Betriebs-Kita eines Osnabrücker Speditionsunternehmens, die Not- fallbetreuung für Kinder oder betrieblich geför- derte Ferienbetreuungen.

Barbara Schwarze, Hochschulprofessorin für Gender- und Diversity-Studien, betonte, dass es im Hinblick auf den Erfolg eines Unternehmens wenig sinnvoll sei, auf gute Beschäftigte zu ver- zichten, nur weil sie Mutter oder Vater geworden sind oder sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern müssen. Es gebe aktuell über acht Mil-

lionen Familien mit minderjährigen Kindern und über eine Million Beschäftigte, die parallel Ange- hörige pflegen. Bei vielen von ihnen entstehen in der Lebensmitte zunehmende Belastungen durch die Sorge für Kinder und die Eltern.

Arbeitgeber können mit familienbewussten Ange- boten dazu beitragen, die Öffentlichkeit und auch Fachkräfte auf sich aufmerksam zu machen, so- fern Familienfreundlichkeit in der Unternehmens- kultur fest verankert ist, von der Führung mitge- tragen und auch im Betrieb gelebt wird. Dabei ist es wichtig, dass Arbeitgeber ihr Engagement nach innen und außen kommunizieren.

Wie das in der Praxis aussehen kann, verdeut- lichte das von Julia Nickel (Handwerkskammer) moderierte Podiumsgespräch mit Firmenver- tretern: Andreas Ennen (EBM), Anja Staschinski (Hellmann), Marion Fröhlich (Buw/ Convergys Management Holding), Stefanie Ludwig (Kostüm- werkstatt) und Sandra Hehmann (Tischlerei Heh- mann) stellten ihre familienfreundlichen Angebote vor.

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Infodienst Nr. 34 › April 2017

Neues Zertifikat „Familienfreundliche Arbeitgeber in der Region“

Die im Arbeitskreis „Unternehmen im Familien- bündnis“ vertretenen Firmen und Institutionen wollen familienfreundliche Aktivitäten von Unter- nehmen mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken.

Daher haben sie mit starken Partnern das Zertifi- kat „Familienfreundliche Arbeitgeber in der Regi- on Osnabrück“ initiiert.

In Stadt und Landkreis Osnabrück gibt es viele Ar- beitgeber, die zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen. Dass dies notwendig ist, verdeutlichen demografische Entwicklungen, die immer mehr Unternehmen vor die Herausfor- derung stellen, qualifizierte Fachkräfte zu halten und neues Personal zu gewinnen. Allerdings wer- den die damit einhergehenden Vorteile für Be- schäftigte und Unternehmen immer noch zu we- nig bekannt gemacht, sodass damit verbundene Potenziale nicht optimal ausgeschöpft werden.

Projektinitiatoren

Die Wirtschaftsförderungen und Familienbünd- nisse von Stadt und Landkreis Osnabrück, die Handwerkskammer, die Agentur für Arbeit, das Bistum, der Industrielle Arbeitgeberverband, die Koordinierungsstelle Frau & Betrieb, die Gleich-

stellungsbeauftragte und der Fachbereich Per- sonal und Organisation der Stadt Osnabrück, die Hochschule Osnabrück sowie Unternehmens- vertreter haben in diesem Kontext das Zertifikat

„Familienfreundliche Arbeitgeber in der Region Osnabrück“ entwickelt und möchten Firmen und Einrichtungen ermutigen, sich um die Auszeich- nung zu bewerben.

Ziele

Das Zertifikat möchte Familienfreundlichkeit als Wettbewerbsvorteil herausstellen und zu einer Steigerung der Unternehmensattraktivität bei- tragen. Außerdem steht es für ein Mindestmaß an familienfreundlichen Standards. Eine breite Akzeptanz und das Bemühen lokaler Firmen um diese Auszeichnung steigern nicht nur die Wert- schätzung für Mitarbeiter, sondern schaffen zu- dem durch das gemeinsame Auftreten familien- freundlicher Arbeitgeber Standortvorteile für die Region. Die Etablierung dieser Marke mit verläss- lichen Standards soll dazu beitragen, den Zuzug von jungen Familien, die Kaufkraft der Region oder die Attraktivität des Standortes zu stärken.

Kriterien

Nach Auffassung der Projektinitiatoren ist es vor allem die Vielfalt an familienfreundlichen Maß- nahmen eines Unternehmens im Rahmen seiner

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Das wiederum fördert ein positives Betriebskli- ma, verringert die Personal-Fluktuation, führt zu einer höheren Bindung an den Betrieb. Oftmals steigern sich so die Leistungsbereitschaft und die Zufriedenheit. Zufriedene Mitarbeiter sind sel- tener krank, zugleich produktiver, kreativer und innovativer.

Das Zertifikat ist zudem Ausdruck des Selbstver- ständnisses aller Beteiligten, sowohl für die eige- nen Interessen als auch für die Zukunft der Region Osnabrück engagiert zu sein. Das Zertifikat kann der Ausgezeichnete drei Jahre lang kostenfrei auf seiner Firmenhomepage, in Imagebroschüren oder auf dem Briefbogen verwenden.

Familienfreundlich: Bistro „Coffee Perfect“ ausgezeichnet

Als 17. Betrieb in der Region ist das an der Rö- mereschstraße in Osnabrück gelegene Bistro

„Coffee Perfect“ als besonders kinder- und fami- lienfreundlich ausgezeichnet worden.

Was macht ein Café oder ein Restaurant beson- ders familienfreundlich? Darüber gibt es sicher- lich verschiedene Auffassungen. Denn je nach Alter der Kinder sind andere Kriterien wichtig.

Das Familienbündnis Osnabrück, der deutsche Hotel- und Gaststättenverband sowie die Osna- brück-Marketing und Tourismus GmbH haben gemeinsam einen Katalog entworfen, von dem mindestens 15 der 20 Kriterien erfüllt sein müs- sen, um die Auszeichnung zu erhalten. Die Kri- terien stammen aus den Bereichen Service und Angebot, Ausstattung und Besonderheiten.

Dabei ist das Wichtigste: Familien und ihre Kinder sollen sich wohlfühlen. Eine familienfreundliche Atmosphäre, vor allem das Gefühl, als Familie willkommen zu sein, ist entscheidend.

Coffee Perfect kann in allen Kategorien überzeu- gen und punktet vor allem mit seiner „Stilloase“:

einem neu eingerichteten Rückzugsraum für Müt- ter und ihren Nachwuchs. Hier gibt es Möglich- keiten zum Stillen und zum Wickeln. Es werden sogar Gratis-Windeln angeboten. Nützlich sind auch Aufwärmmöglichkeiten für Babynahrung und Sitzhilfen.

Infodienst Nr. 34 › April 2017

Möglichkeiten, die eine Vereinbarkeit von Fami- lien und Erwerbsarbeit erleichtern.

Für eine erfolgreiche Zertifizierung sind sieben In- dikatoren zu erfüllen: Sie umfassen die Unterneh- menskultur (familienbewusste Angebote sind im Betrieb fest verankert, werden von der Führung mitgetragen und im Betrieb gelebt), unterschied- liche Modelle von Arbeitszeit und -ort sowie der Arbeitsorganisation, Angebote im Bereich der Personalentwicklung, finanzielle Unterstützung, spezielle Serviceangebote für Familien, geplante Maßnahmen und eine individuelle Zielvereinba- rung. In diesen sieben Qualitätsfeldern muss je- der Bewerber für eine Auszeichnung mindestens ein Kriterium erfüllen.

Verfahren

Der Weg zur Auszeichnung ist einfach und ko- stengünstig angelegt, um allen interessierten Unternehmen der Region eine Teilnahme zu ermöglichen. Die Grundlage für eine schrift- liche Bewerbung bildet ein Fragebogen. Diesen und den konkreten Ablauf des Zertifizierungs- verfahrens findet man auf der Homepage:

www.familienfreundliche-arbeitgeber-os.de.

Die wenig aufwändige Bewerbung, die in einem Test bei Osnabrücker Unternehmen breite Zu- stimmung fand, beinhaltet kein mit hohen Kosten verbundenes Audit. Angedacht ist eine von den Bewerbern zu entrichtende Bearbeitungsgebühr in Höhe von 100 Euro.

Warum zertifizieren?

Indem sich Unternehmen verstärkt den individu- ellen Lebens- und Arbeitsmustern ihrer Beschäf- tigten öffnen, gelingt es, die Personalfindung und -bindung zu erleichtern, sich als attraktiver Ar- beitgeber am Markt zu platzieren und die Poten- ziale der Beschäftigten bestmöglich zu nutzen.

Familienfreundlichkeit schafft neue Perspektiven.

Für Arbeitgeber entstehen betriebswirtschaftliche Vorteile, etwa durch geringere Ausfallzeiten, einen schnelleren Wiedereinstieg nach der Elternzeit und eine höhere Identifikation mit dem Unterneh- men.

Bedarfsgerechte Angebote entlasten Mitarbeiter, sodass für alle Beteiligten ein Mehrwert entsteht.

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Infodienst Nr. 34 › April 2017

Für die Kleinen stehen verschiedene Beschäf- tigungsmöglichkeiten etwa in der Kinderküche, zahlreiche Bücher und eine Spielkiste zur Verfü- gung. Besonders attraktiv wird das Bistro durch seinen großflächigen, gut gesicherten Außenbe- reich. Die dort stehenden Kinderhäuser lassen vielfältige Spielvarianten zu.

Das Bistro bietet besondere Kinderspeisen und Getränke. Das Buffet für den Nachwuchs enthält unter anderem „Kinderbrötchen“. Mit dem soge- nannten Räuberteller können Kinder im Alter bis drei Jahre bei ihren Eltern kostenlos mitessen.

Kinder bis elf Jahre zahlen nur die Hälfte. Auch für Senioren gibt es besondere Speisen auf Nach- frage.

Der gastronomische Betrieb trägt darüber hinaus mit verschiedenen Veranstaltungen dazu bei, Fa- milien willkommen zu heißen. Es gibt Familientage oder Nikolausfeiern. Schon bei der Planung des

„Coffee Perfect“-Bistros stand Familienfreund- lichkeit im Fokus. Eltern mit Kindern wurden als besonders interessante Zielgruppe definiert. „Wir

sind selbst Mütter. Jede hat ihre Ideen und Er- fahrungen mit eingebracht, auch aus anderen gastronomischen Betrieben“, erklärten Personal- leiterin Manuela Neuhaus und Bistroleiterin Maike Mai.

Infoveranstaltungen zum Thema „Pflege und Beruf vereinbaren“

Die Pflege eines Angehörigen und den eigenen Beruf unter einen Hut zu bekommen, ist oft mit großen Anstrengungen und Problemen verbun- den. Welche Möglichkeiten die Beteiligten haben, Pflege und Beruf miteinander zu vereinbaren, er- fahren Berufstätige und Personalverantwortliche in vier Informationsveranstaltungen. Diese wur- den von im Familienbündnis engagierten Unter- nehmen und Einrichtungen geplant.

Pflegende Beschäftigte übernehmen nicht nur sehr verantwortungsvolle Aufgaben in der Sorge um ihre Angehörigen. Sehr schnell treten neben finanziellen Fragen extreme physische und psy-

Familienfreundlich: Urkundenübergabe mit (von links): Nils Westerkamp (Dehoga), Jo-

ana Luttmer (Bistro Coffee Perfect), Doris Weilandt (Familienbündnis Landkreis), Ma-

nuela Neuhaus (Coffee Perfect) und Heiner Steffens (Familienbündnis Stadt).

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Infodienst Nr. 34 › April 2017

chische Belastungen in den Vordergrund. Um die permanente Doppelbelastung bewältigen zu können und gesundheitlichen Folgeerkrankungen vorzubeugen, benötigen pflegende Beschäftigte die Rückendeckung ihres Arbeitgebers.

Wird das Thema im Betrieb tabuisiert oder fehlt das Verständnis von Kollegen oder Führungs- kräften, können die Belastungen der Pflegenden verstärkt werden. Misst eine Firma den Vorteilen einer pflegesensiblen Personalpolitik zu wenig Bedeutung zu, birgt das Gefahren einer redu- zierten Arbeitsproduktivität, eines hohen Fehlzei- tenstandes oder eines Berufsausstiegs in sich.

Dagegen entstehen durch spezielle Vereinba- rungen, Ansprechpartner im Betrieb, die Flexibi- lisierung von Arbeitszeiten und das Bekanntma- chen von Unterstützungsformen wirkungsvolle Entlastungsangebote. Die Lösungen müssen nicht mit einem hohen zeitlichen und finanzi- ellen Aufwand verbunden sein. Sie lassen sich oft unkompliziert, schnell und günstig umsetzen.

Hilfreich sind beispielsweise ein Notfallordner, eine Patientenverfügung, eine Vorsorge- und Bankvollmacht und Entlastung durch Tages-, Kurzzeit- oder Verhinderungspflege in Pflegeein- richtungen. Der Arbeitskreis „Pflege und Beruf“

der Familienbündnisse hat eine Pflegemappe ent- wickelt, die er Personalabteilungen von Unterneh- men zur Verfügung stellt. So können Personaler

erste Informationen an die betroffenen Kollegen weiterleiten und Ansprechpartner benennen.

Im Oktober 2016 fand bei der Firma Hellmann in Osnabrück die gut besuchte Auftaktveranstaltung

„Pflege und Beruf vereinbaren“ statt. Dort konn- ten die Teilnehmer auch ihre persönlichen Wün- sche und Erwartungen äußern, welche Angebote ihnen helfen, berufliche und pflegende Aufgaben besser zu verbinden. Diese Angaben wurden ausgewertet und fließen in vier weitere Veranstal- tungen rund um die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ein, die im Laufe dieses Jahres stattfinden.

Den Anfang macht das Thema „Wie unterstützen Pflegekassen?“ am Donnerstag, 6. April, von 19 bis 20.30 Uhr, beim Landkreis Osnabrück, Am Schölerberg 1, in Osnabrück (Raum 2092). In dieser Veranstaltung werden pflegende Beschäf- tigte und Personalverantwortliche über die Un- terstützungsmöglichkeiten durch Pflegekassen informiert. Themen wie finanzielle Unterstützung, Beratung oder Entlastungsmöglichkeiten werden angesprochen. Darüber hinaus werden Hilfsmaß- nahmen der Arbeitgeber vorgestellt. Es referieren Maike Tesch (Krankenkasse AOK Niedersachsen) und Stefan Voltz (Barmer). Petra Herder vom Pfle- ge- und Seniorenstützpunkt des Landkreises mo- deriert.

Selbsthilfegruppen stehen im Mittelpunkt einer weiteren Informationsveranstaltung am Mittwoch, 10. Mai, von 19 bis 21 Uhr in der evangelischen Familien-Bildungsstätte (Fabi), Anna-Gastvo- gel-Straße 1, in Osnabrück. Referentin Dr. Gisela Löhberg, Leiterin einer Selbsthilfegruppe für pfle- gende Angehörige, wird Unterstützungsmöglich- keiten durch Selbsthilfegruppen vorstellen und über die Herausforderungen bei der Pflege von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen sprechen.

Ingrid Schaal, Vorsitzende der Alzheimer-Gesell- schaft Osnabrück, wird besonders auf die Be- lastungen eingehen, die für Angehörige durch krankheitsbedingte Veränderungen der Persön- lichkeit entstehen können. Moderiert wird der Abend von Anja Staschinski von Hellmann World- wide Logistics und Martina Kischel von der evan- gelischen Fabi.

Vereinbarkeit von Pfl ege und Beruf

Unterstützung pfl egender Beschäftigter, organisatorische Hilfen

und Entlastungsmöglichkeiten

Eine Initiative von Unternehmen und Einrichtungen im Familienbündnis aus Stadt und Landkreis Osnabrück

In Kooperation mit der Ev. und der Kath. Familienbildungsstätte Osnabrück

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allen Beteiligten. Das blieb so in den Folgejahren.

Es gab viele positive Rückmeldungen. Die Nut- zer stufen die Notfallbetreuung als ein wertvolles Projekt ein, das zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beiträgt.

Von Jahr zu Jahr nutzen mehr Eltern, die im Um- kreis von bis zu 30 Kilometern von Osnabrück wohnen müssen, das Angebot. 2016 wurde die Notfallbetreuung insgesamt 184-mal aktiviert. Die Zahl der registrierten Mitarbeiter stieg auf 644.

Damit Eltern die Notfallbetreuung in Anspruch nehmen können, müssen sie sich über das Per- sonal- oder Gleichstellungsbüro ihres Arbeitge- bers registrieren lassen. Erst wenn ihre Daten dort aufgenommen wurden, kann ihnen an der Hotline eine Betreuungsperson vermittelt werden.

Vielfältige Ferienangebote und

Ferienbetreuungen 2017 in Osnabrück

Viele Eltern kennen das Problem: Die Schulferien stehen vor der Tür – und die Ferienzeiten der Kin- der sind deutlich länger als der eigene Urlaubsan- spruch. Ferienbetreuungen für Kinder können zur Entspannung solcher familiärer Belastungspha- sen beitragen. Auch in diesem Jahr gibt es ein vielfältiges Angebot an Ferienbetreuungen und -aktivitäten verschiedener Träger. Hier einige Bei- spiele:

Ferienbetreuungen in Kitas

Berufstätige Eltern können ihr Kindergartenkind in den Sommerferien auch in einer Kita betreuen lassen. Drei Kindergärten bieten von Montag, 10.

Juli, bis Freitag, 28. Juli, eine Ferienbetreuung an.

Dabei sind:

die katholische Kindertagesstätte St. Antonius in Haste, Telefon 0541/61815,

die katholische Kindertagesstätte Sankt Maria Rosenkranz in Schinkel, Telefon 0541/77100, und die städtische Kindertagesstätte Wüste (inte- gratives Angebot), Telefon 0541/432020.

Weitere Informationen zu Kosten, Zeiten und An- meldung gibt es in den jeweiligen Einrichtungen.

Ferienangebote für Grundschulkinder

Das Familien- und Kinderservicebüro der Stadt Osnabrück hat verlässliche Ferienbetreu-

Infodienst Nr. 34 › April 2017

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist ko- stenlos. Anmeldung über die Fabi-Homepage:

www.ev-fabi-os.de.

Kindernotfallbetreuung jetzt mit 30 Arbeitgebern

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein Schlüsselthema unserer Zeit. Firmen erkennen, dass mit einer familienorientierten Personalpolitik bedeutende Vorteile für sie als Arbeitgeber, ihre Beschäftigten und die Region zu erzielen sind. Sie haben sich zu der Projektgruppe „Unternehmen im Familienbündnis“ zusammengeschlossen. Als ein bedeutendes Ergebnis ihres Engagements entstand die Kindernotfallbetreuung.

Die Notfallbetreuung wird neuerdings von 30 Unternehmen und Institutionen aus Stadt und Landkreis Osnabrück für ihre Beschäftigten in Kooperation mit der evangelischen Familien-Bil- dungsstätte kostenlos angeboten. In Notfällen können Studierende oder Mitarbeiter der betei- ligten Arbeitgeber über eine Hotline schnell und unkompliziert eine Betreuung für ihr Kind organi- sieren. Eine qualifizierte Betreuerin kommt dann in den elterlichen Haushalt und stellt die Betreu- ung für den benötigten Zeitraum bis zu drei Tage am Stück sicher.

Dieses besondere Betreuungsangebot wurde in einem einjährigen Pilotprojekt 2013 von 15 Ein- richtungen und Unternehmen initiiert. Eine wis- senschaftliche Begleitung durch die Hochschule Osnabrück belegte eine große Zufriedenheit bei

Notfallbetreuung für mein Kind

0541 933999020

Mo–Fr: 7–20 Uhr

www.osnabrueck.de/notfallbetreuung.html

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im Innenhof des Hauses der Jugend, Große Gil- dewart in Osnabrück, gefeiert.

Den Ferienpass und das Programmheft gibt es schon ab dem 1. Juni für zehn Euro. Dann be- ginnen auch die schriftliche und die Online-An- meldephase. Wer in den Urlaub fährt, kann auch einen Pass für die passende Ferienhälfte für 5,50 Euro kaufen. Ab dem 20. Juni kann man sich per Telefon oder per Internet für Restplätze an- melden. Weitere Informationen im Ferienpass- büro unter Telefon 0541/3233062, per E-Mail:

ferienpass@osnabrueck.de oder im Internet un- ter: www.ferienpass.osnabrueck.de.

Meldungen und Termine

Im Museum am Schölerberg in Osnabrück fin- det wieder das Osterferienprogramm „Vom Ei zum Huhn“ statt. Am Dienstag, 11. April, und Mittwoch, 12. April, jeweils von 10 bis 12 Uhr, können Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren spielerisch die Entwicklung vom Ei bis zum Huhn erforschen. Das Museum am Schö- lerberg hält eigene Hühner, sodass auch echte Küken hautnah erlebt werden können. Die Plät- ze sind begrenzt, deswegen ist eine Anmeldung unter Telefon 0541/560030 erforderlich. Es fallen 2,50 Euro Materialkosten an.

Am Mittwoch, 3. Mai, um 17 Uhr, kommt der Runde Tisch zum Projekt „Kinder-Bewegungs- stadt“ (KiBS) im Klinikum Osnabrück, Am Finken- hügel 1 (Seminarraum im Erdgeschoss), zusam- men. Das KiBS-Fest „Spielzeit“ im Vorjahr beim Osnabrücker SC erreichte mehr als 5800 große und kleine Gäste. Prof. Dr. Martin Engelhardt, Ärztlicher Direktor am Klinikum und Mitbegründer der Kinder-Bewegungsstadt, wird die Veranstal- tung mit dem Impulsvortrag „Kinder-Gesundheit gestalten mit KiBS“ eröffnen. Anschließend be- richten die Partner der KiBS über die gemein- samen Bewegungsaktivitäten.

› Unter dem Titel „Eltern-Kind-Café“ werden in der katholischen Familien-Bildungsstätte in Os- nabrück, Große Rosenstraße 18, selbst organi- sierte Treffen studierender Eltern zum Kennenler- nen und Austauschen veranstaltet. Die nächsten

Infodienst Nr. 34 › April 2017

ungsangebote in Zusammenarbeit mit mehreren Einrichtungen in einem Flyer zusammengestellt.

Schulhorte nehmen Feriengastkinder auf. Sport- vereine führen Ferien-Sportwochen durch. Die Musik- und Kunstschule, eine Kirchengemeinde, mehrere Stadtteil- und Gemeinschaftszentren und weitere Einrichtungen machen abwechs- lungsreiche Angebote. Näheres im Internet unter:

https://osnabrueck.betreuungsboerse.net.

Betrieblich unterstützte Ferienbetreuungen Auch familienfreundliche Arbeitgeber in der Re- gion engagieren sich. Über das Osnabrücker Familienbündnis bieten sie zusammen mit der katholischen Familien-Bildungsstätte und im Lernort „Nackte Mühle“ der Jugendhilfe „Lega S“

betrieblich unterstützte Ferienbetreuungen an.

Interessierte Firmen können Betreuungsplätze in der gewünschten Anzahl direkt in der jeweiligen Einrichtung buchen und die für einen Platz ent- stehenden Kosten tragen. Die Unternehmen kön- nen diesen Platz für die Eltern kostenlos oder mit einer geringen Eigenbeteiligung zur Verfügung stellen.

Den Familien können Unternehmen in den kom- menden Monaten verlässliche betriebliche Feri- enbetreuungen wie folgt anbieten:

in der „Nackten Mühle“, Östringer Weg 18 in Os- nabrück, in den Oster- und Herbstferien. Aus- kunft unter der Telefonnummer 0541/4043312, E-Mail: solbrig@lega-s.de;

in der katholischen Familien-Bildungsstätte in den Sommerferien. Auskunft unter Telefon 0541/35868-23, E-Mail: ingrid.ketteler@kath-fa- bi-os.de.

Ferienpass

Vom 22. Juni bis zum 2. August gibt es in Os- nabrück wieder ein prall gefülltes Ferienangebot für Kinder und Jugendliche. Alle Jugend- und Gemeinschaftszentren, Museen, der Stadtsport- bund und zahlreiche weitere Partner haben wieder mehr als 600 Veranstaltungen vorbereitet. Kinder und Jugendliche dürfen sich auf Ganztagsfahrten, Sport- und Kreativangebote sowie Abenteuertage freuen. Zum Ferienpass gehören auch kostenlose Eintritte in die Osnabrücker Bäder, in den Zoo und ins Planetarium. Zur Einstimmung auf die Ferien wird am Donnerstag, 22. Juni, ein Eröffnungsfest

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Der Infodienst ist ein Informationsmedium der Vorsitzenden des Familienbündnisses in der Stadt Osnabrück:

Susanne Hamm, Vorsitzende • Dr. Alexandra Krone, stellvertretende Vorsitzende

Geschäftsführung: Stadt Osnabrück, Familienbündnis im Fachbereich für Kinder, Jugendliche und Familien,

Heiner Steffens, Bocksmauer 20, 49074 Osnabrück, Telefon 0541/323-4507 Redaktion und Produktion: Heike Dierks, Telefon 0176/28197838

Infodienst Nr. 34 › April 2017

Impressum

› Die eigene Chefin zu sein kann für Frauen mit einer Gründungsidee und dem nötigen Know-how eine hervorragende berufliche Alternative bieten.

In einem zweistündigen Workshop der Koordinie- rungsstelle „Frau & Betrieb“ geht es am Dienstag, 4. April, von 10 bis 12 Uhr um folgende Inhalte:

Voraussetzungen für die Selbstständigkeit, Chan- cen und Möglichkeiten, Teilzeit-Selbständigkeit/

nebenberufliche Selbstständigkeit/Franchaise, Fördermöglichkeiten sowie Vereinbarkeit von Fa- milie und Selbstständigkeit. Veranstaltungsort ist die Koordinierungsstelle Frau & Betrieb, Bierstra- ße 17/18, in Osnabrück. Anmeldung unter Telefon 0541/27026.

Termine sind: 14. April, 12. Mai, 9. Juni (jeweils freitags von 15.30 bis 17.30 Uhr).

› „Mit Papa unterwegs“ heißt es am Samstag, 27. Mai, von 13 bis 14.30 Uhr, beim Osnabrücker Servicebetrieb, Hafenringstraße 12 in Osnabrück.

Wie viele Tonnen Müll fallen in Osnabrück im Jahr an? Und was passiert mit schadstoffhaltigem Müll? Wo landet der ganze Müll überhaupt? Die- se und weitere Fragen werden bei dem Besuch der Väter mit ihren Kindern im Alter ab sechs Jah- ren beantwortet. Der Servicebetrieb gibt einen Einblick in die Arbeit der Müllwerker. Anmeldung zu der Veranstaltung in der evangelischen Fami- lien-Bildungsstätte, Tel. 0541/505300. Die Teil- nahmegebühr beträgt 4 Euro für Vater und Kind (für jedes weitere Kind wird zusätzlich 1 Euro fäl- lig).

› Die Familienkurse für werdende Mütter und Väter „Fit für den Start… und das Baby kann kommen“ haben sich in Stadt und Landkreis Os- nabrück als Einstiegsprogramm auf die Eltern- schaft bewährt. Das Angebot beantwortet Fra- gen rund um das Thema Elternschaft, informiert zu Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld und fördert die Netzwerkbildung unter den Teilneh- mern. Ein Kurs umfasst sechs Treffen: vier wäh- rend der Schwangerschaft und zwei nach der Geburt mit Kind. Durch finanzielle Förderungen sind die Teilnehmergebühren nochmals gesenkt worden: Einzelpersonen zahlen nun 38 Euro und ein Paar 70 Euro. Einige Einrichtungen und Fir- men im Familienbündnis kooperieren, indem sie sich für ihre Mitarbeiter an den Kurskosten betei- ligen. Kooperierende Unternehmen erhalten von der katholischen Familien-Bildungsstätte als Trä- gerin Gutscheine für eine ermäßigte Teilnahme.

An einer Kooperation interessierte Firmen können online unter: www.fit-fuer-den-Start.de oder per E-Mail: info@fit-fuer-den-Start.de Kontakt auf- nehmen.

Referenzen

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