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Die Betrugsmethode ist

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JÜTERBOG | LUCKENWALDE

kostenlos an 29 550 Haushalte | Ausgabe 15 | Mittwoch, 14. April 2021

HEIßER DRAHT

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Schule informiert

LUCKENWALDE. Die KMG Schule für Gesundheitsberufe Luckenwalde veranstaltet am Donnerstag, dem 15. April, von 19 bis 20 Uhr eine Informations- veranstaltung zu den möglichen Ausbildungen an der Schule im neuen Format statt. Da eine Prä- senzveranstaltung pandemiebe- dingt nicht möglich ist, streamen die KMG Kliniken das Live-For- mat auf ihrem YouTube-Kanal sowie auf ihrer Facebook- Hauptseite.

Damit alle, die sich für eine Ausbildung in Gesundheitsfach- berufen interessieren oder die sich einfach orientieren möch- ten, einen guten Einblick in das Ausbildungsangebot der Schule am KMG Klinikum Luckenwalde erhalten, stehen Schulleiterin Veronika Zimmermann, eine weitere Lehrkraft und ein Auszu- bildender für Fragen zur Verfü- gung. Moderiert wird die Veran- staltung vom Senior Online Communications Manager der Kliniken, Marco Jahn. Er betreut unter anderem die Social Media Kanäle der KMG Kliniken und wird live im Chat eingehende Fragen in die Gesprächsrunde geben. Außerdem wird er Vi- deos einblenden, die einen Ein- blick in die Räumlichkeiten und die Ausstattung der Schule ver- mitteln.

2Die Links zu dieser Veranstal- tung werden auch auf www.kmg- kliniken.de bei den Veranstal- tungsankündigungen veröffent- licht.

Infos für

die Redaktion

JÜTERBOG.Sie sind ein Gewer- betreibender, ein Veranstalter, ein Verein oder Verband oder eine kommunale Einrichtung?

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2redaktion.jlw@

wochenspiegel-brb.de.

Förderung für mehr Schulbusse

TELTOW-FLÄMING. Viele El- tern machen sich derzeit Gedan- ken um den Schulweg in vollen Schulbussen. Diese Sorgen greift die Landesregierung laut einer entsprechenden Presse- mitteilung nun auf und stellt für die Förderung zusätzlicher Schulbusse 4,1 Millionen Euro bereit.

Förderanträge können beim Landesamt für Bauen und Ver- kehr (LBV) gestellt werden. Vom 1. März bis zum Beginn der Som- merferien können Busse für je 400 Euro netto pro Bus und Tag eingesetzt werden. Für den Schulbusverkehr können auch Reisebusse eingesetzt werden.

Die Antragsformulare und Hinweise zur „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung zusätzlicher Bus- verkehre zur Schülerbeförde- rung zur Verbesserung des In- fektionsschutzes im Zusammen- hang mit dem Ausbruch von COVID-19“ können von der Internetseite des LBV unter https://lbv.brandenburg.de he- runtergeladen werden.

Zulassungsstelle geschlossen

LUCKENWALDE. Die Kfz-Zu- lassungsstelle in der Luckenwal- der Louis-Pasteur-Straße ist seit dem 1. April geschlossen. Die Zulassungsbehörde in Zossen, Stubenrauchstraße 26c, ist in begrenzten Kapazitäten zu fol- genden Sprechzeiten erreichbar.

3Montag: 8 bis 12 Uhr 3Dienstag: 8 bis 15 Uhr 3Mittwoch: 8 bis 12 Uhr 3Donnerstag: 9 bis 18 Uhr 3Freitag: 8 bis 12 Uhr

Die Zulassung von Kraftfahr- zeugen kann auch online erfol- gen.

Frühstück für Schwangere

TELTOW-FLÄMING.Das Netz- werk Gesunde Kinder Teltow- Fläming wird am 26. April von 9.30 bis 11 Uhr eine online-Aus- tauschrunde für Schwangere starten. Werdende Mütter sind herzlich eingeladen, sich auszu- tauschen. Dabei ist es egal, ob man noch am Anfang der Schwangerschaft oder bereits wenige Wochen vor dem Ent- bindungstermin steht.

Eine Anmeldung ist erforder- lich unter susann.meyer@diako- nissenhaus.de.

Neue Betrugsmethode führt zum Datenklau

Polizei warnt davor, unbekannte Links anzuklicken / Immer mehr Fälle von „Smishing“ auch in Brandenburg / Gesundes Misstrauen bei SMS-Nachrichten von unbekannten Absendern

D

ie Betrugsmethode ist neu, für viele Opfer begann sie harmlos:

„Ihr Paket kommt an, verfolgen Sie es hier“, ploppte bei Caroline Z. die Nachricht auf ihrem Handy auf. Und dann klickte sie auf den angegebe- nen Link und musste Tage spä- ter feststellen, dass ihr Konto abgeräumt war. Der Schaden belief sich auf über 3 000 Euro.

So wie der Potsdamerin ergeht es derzeit vielen Brandenbur- gern.

„In den letzten Tagen häuften sich Meldungen, bei denen Mo- bilfunknutzer SMS über ver- meintliche Paketlieferungen er- halten. Die Handynutzer sollen dann auf einen Link klicken, der angeblich über den Sendesta- tus informiert“, berichtete Ste- fanie Wagner-Leppin von der Polizeidirektion West.

Mit Hilfe einer Textnachricht fordern Cyber-Kriminelle das Opfer zu einer Aktion, wie Be- suchen eines Internetlinks, Ins- tallieren einer Software oder Anrufen einer Telefonnummer, auf. Anschließend wird ver- sucht, an sensible Daten wie Anmeldedaten, Passwörter, Kreditkartennummern, Konto- daten oder andere persönliche Informationen des Opfers zu gelangen. Diese lassen sich für betrügerische Aktivitäten wie unbefugte Kontoabbuchungen oder die Übernahme einer Internet-Identität verwenden, erklären IT-Sicherheitsexperten, die bereits von einer neuen Kri- minalitätswelle sprechen.

Deshalb warnt die Polizei der- zeit ausdrücklich davor, solche Links in den SMS anzuklicken.

Denn meist handelt es sich hier-

bei um „Smishing“, eine Inter- netbetrugsmethode, die auf einer Kombination zwischen

„Phishing“ – also dem Abfi- schen von sensiblen Daten über Computer – und „SMS“ basiert.

Wenn die Nutzer auf den Link in der SMS klicken, beispiels- weise, um einen angeblichen Sendestatus einer angeblichen Lieferung zu verfolgen, kann sich so im Hintergrund eine Schadsoftware installieren. In der Folge könnten dann vom eigenen Handy aus unbemerkt genau solche SMS weiterver- breitet und so sensible Daten er- langt werden.

„Im Unterschied zum klassi- schen Phishing, dem Datenklau im Internet, genießen SMS bei vielen Nutzern eine höhere Ver- trauenswürdigkeit als E-Mails“,

erklärt Stefanie Wagner-Leppin.

Das würden sich die Cyber-Kri- minellen zunutze machen; die Täter nutzen das Vertrauen aus.

Dabei schädigen sie nicht nur

private Nutzer. Die Täter versen- den betrügerische Textnachrich- ten auch auf Diensthandys, um an sensible Firmendaten zu kom- men. Ulrich Hansbuer

Nie auf unbekannte Links klicken. Foto: Polizei-Pressestelle

Polizei warnt vor neuer Betrugsmethode: Smishing

3Haben Sie ein gesundes Miss- trauen bei SMS-Nachrichten von unbekannten Absendern.

3Klicken Sie nie auf Links in SMS, wenn Ihnen der Absender unbe- kannt ist oder Ihnen der Inhalt un- gewöhnlich vorkommt.

3Setzen Sie sich mit Ihrem Provi- der in Verbindung, wenn Sie solche SMS erhalten.

3Sie können den Erhalt solcher SMS über die Internetwache der Polizei Brandenburg (internetwa- che.brandenburg.de) anzeigen.

3Sensibilisieren Sie Ihre Angehöri- gen.3Sensibilisieren Sie Mitarbeiter, die Diensthandys nutzen.

3Teilen Sie niemals sensible Daten wie Passwörter oder Kontodaten per SMS mit.

Blut spenden

JÜTERBOG. In der Kastanien- schule Jüterbog, Ziegelstraße 20, kann am Montag, 19. April, von 16 bis 19.30 Uhr Blut ge- spendet werden. Mehr unter:

0800/ 1194911 (kostenfrei).

Testen und Impfen

Öffentliche Corona-Teststation und Impfstraße in Treuenbrietzen öffnet heute

TREUENBRIETZEN.In den letz- ten Tagen liefen die Vorbereitun- gen für den Start einer öffentli- chen Teststation und einer Coro- na-Impfstrecke in der Stadt Treu- enbrietzen auf vollen Touren.

Beide Angebote sollen am heuti- gen Mittwoch, dem 14. April, auf dem Gelände des Johanni- ter-Krankenhauses in Betrieb gehen und bis auf weiteres im- mer mittwochs geöffnet sein.

ÖFFENTLICHE TESTSTATION Die Johanniter-Unfall-Hilfe wird die mobile Teststation betreiben.

Die Organisation und Terminver- gabe liegt in der Regie der Stadt Treuenbrietzen. Auf der Inter- netseite www.treuenbriet-

zen.de wird die Online-Termin- vereinbarung schon angeboten.

Telefonische Terminvereinba- rungen können unter 033748/

74750 zu den Sprechzeiten der Stadtverwaltung vorgenommen werden. Das Krankenhaus selbst vergibt keine Testtermine, auch nicht telefonisch.

Geöffnet ist die mobile Test- station erstmals am 14. April von 8 bis 16 Uhr und bis auf weiteres immer mittwochs zu dieser Zeit.

Dafür wird ein Parkplatz des Krankenhauses im Bereich der Hauptzufahrt bereitgestellt und ausgeschildert.

Zu dem Test sollte jeder seinen gültigen Personalausweis sowie 15 Minuten Wartezeit für das Testergebnis mitbringen. Um

den formalen Ablauf zu be- schleunigen, sollte das Formular

„Selbsteinschätzung und Datenschutzinformation“ von der städtischen Homepage schon im Voraus ausgefüllt und mitgebracht werden.

Ein Test kann nur ohne Symp- tome durchgeführt werden.

Wer bei sich eine Infektion ver- mutet, kontaktiert bitte schnellstmöglich seinen Haus- arzt.

ÖFFENTLICHE IMPFSTRAßE Der Landkreis Potsdam-Mittel- mark ist für die Impfstraße zu- ständig. Termine können aus- schließlich online unter www.potsdam-mittelmark.de

gebucht werden. Der Landkreis prüft auch die Berechtigung zur Terminvereinbarung. Weitere Fragen rund ums Impfen beant- wortet die Hotline unter 033841/ 91111.

Das Krankenhaus stellt für die Impfung Praxisräume im Gelän- de sowie medizinische Kräfte bereit. Die Stadt Treuenbrietzen und der Landkreis PM steuern Verwaltungs- und Ordnungs- kräfte bei.

Eine Terminvereinbarung über das Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen ist nicht möglich.

Auf den Internetseiten des Kran- kenhauses werden zur besseren Übersicht die Terminvereinba- rungsmodule von Stadt und Landkreis verlinkt. WS

Stiftung Anerkennung und Hilfe verlängert Anmeldefrist

TELTOW-FLÄMING. Um ein halbes Jahr verlängert worden ist die Anmeldefrist für Ratsu- chende bei der Stiftung An- erkennung und Hilfe. Darauf verweist Antje Bauroth, Behin- derten- und Seniorenbeauftrag- te des Landkreises Teltow-Flä- ming. „In der Vergangenheit kam es in stationären Einrichtun- gen der Behindertenhilfe oder auch der Psychiatrie zu Leid und Unrecht. Viele Menschen, die damals dort untergebracht wa-

ren, haben schwerwiegende be- lastende Erfahrungen in der Kindheit oder Jugend gemacht und leiden bis heute daran“, er- läutert Antje Bauroth.

Sie verweist auf das Angebot der Stiftung Anerkennung und Hilfe, die diese Menschen unter- stützt und als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Das Angebot richtet sich an Personen, die als Kinder und Ju- gendliche in der Zeit vom 23.

Mai 1949 bis zum 31. Dezember

1975 in der Bundesrepublik Deutschland oder vom 7. Okto- ber 1949 bis zum 2. Oktober 1990 in der DDR in stationären Einrichtungen der Behinderten- hilfe oder der Psychiatrie Leid und Unrecht erfahren haben und heute noch an Folgewirkun- gen leiden. „Leider wissen gera- de diejenigen, die keine rechtli- che oder ambulante Betreuung haben beziehungsweise nicht in einer Wohnstätte oder ge- schützten Werkstatt an das so-

ziale System angegliedert sind, wenig über die Stiftung und die Möglichkeit der Beantragung von Hilfen“, so Antje Bauroth.

Die Anmeldefrist ist bis zum 30. Juni verlängert worden. An- sprechpartnerin ist Silvana Hilli- ger, die Leiterin der Stiftung. Die- se ist telefonisch dienstags von 9 bis 13 Uhr und donnerstags von 9 bis 13 und 14 bis 17 Uhr unter 0331/ 23729260 oder an- erkennung.hilfe@lakd.bran- denburg.de zu erreichen.WS

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Wochenspiegel Verlagsgesellschaft mbH Potsdam & Co.KG Geschäftsführung Benjamin Schrader

Regionalbereichsleitung Michael Haufe

Mediaberatung Anika Franzke-Naumann

Redaktion Dr. Ute Sommer (verantw.) Iris Krüger (ik)

redaktion.jlw@wochenspiegel-brb.de Newsdesk

Moritz Elle (me), Anne Fidelak (af), Irina Morosow (mi), Katrin Schwarz (sz), OlafScholz(os)

Vertrieb

MAZ-Süd Zeitungsvertriebs-GmbH Druck

Pressedruck Potsdam GmbH Friedrich-Engels-Str. 24, 14473 Potsdam Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 31 vom 1. Januar 2021. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung.

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ein Zuhause. Auch in puncto Fut- ter muss einiges beachtet wer- den.Übrigens kann man einer Farb- ratte die Benutzung einer Ratten- toilette beibringen, was das Sauberhalten des Käfigs wesent- lich erleichtert. Und beim Kauf des Käfigs sollte man auf einen engen Abstand der Stäbe ach- ten, denn da, wo der Kopf einer Ratte durchpasst, passt meist auch der restliche Körper hin- durch.

Wer sich zur Anschaffung einer Farbratte entschließt und die Arbeit nicht scheut, wird be- lohnt mit einem nicht nur niedli- chen Haustier, sondern vor allem mit einem Hausgenossen, der Freude schenkt, immer gut ge- launt und immer bereit ist, Neues zu lernen. Gabriele Elstermann

Zukunftstag Brandenburg:

Mit Praktika in Berufswelt reinschnuppern

BRANDENBURG.Am 22. April öffnen Unternehmen, Hoch- schulen, Krankenhäuser, Poli- zei, Behörden und andere Ein- richtungen erneut ihre Türen für Schüler ab Jahrgangsstufe 7, um ihnen die Vielfalt der Aus- bildungs- und Studienmöglich- keiten im Land Brandenburg zu zeigen. Mädchen und Jungen können an diesem Praktikums- tag Berufe kennenlernen, sich ausprobieren und wichtige Er- fahrungen für ihre Berufswahl machen.

Im Vorjahr musste der Zu- kunftstag aufgrund der Coro- na-Pandemie abgesagt wer- den. In diesem Jahr gibt es wie- der die Möglichkeit praktischer Einblicke – wenn es die Infek- tionslage erlaubt. Aber es funk- tioniert auch online. „Erstmals gibt es in diesem Jahr die Mög- lichkeit für ein digitales Prakti-

kum. Denn auch in Zeiten von Covid 19 ist es wichtig, dass jun- ge Menschen die Möglichkeit erhalten, über den eigenen Tel- lerrand zu schauen. Durch den Zukunftstag 2021 haben Ju- gendliche im Land Branden- burg die Chance, sich schon frühzeitig mit beruflichen Pers- pektiven auseinander zu set- zen“, so Bildungsministerin Britta Ernst.

Betriebe und Institutionen können über die Aktionslandkar- te auf der Internetplattform www.zukunftstagbranden- burg.de Plätze für das Schnup- perpraktikum am 22. April anbie- ten und so um Nachwuchs wer- ben. Dort erscheinen tagesaktu- ell die Angebote in den verschie- denen Regionen. Über 3400 Praktikumsplätze von 137 Veran- staltern werden bereits angebo-

ten. WS

zum Menschen, wenn sie zahm werden sollen.

Auch andere Dinge sollte man über Farbratten wissen, bevor man sich welche zulegt. Auf- grund der Tatsache, dass Ratten ein konvex gewölbtes Rückgrat besitzen, können Laufräder

(durch die Bewegung „im Hohl- kreuz“) schwere Rückenschäden verursachen. Trotzdem benöti- gen die Tiere viel Bewegung, was besondere Ansprüche an die Ausstattung des Käfigs stellt. Äs- te, Schaukeln, Kletterseile und Höhlen machen aus einem Käfig

D

ie Corona-Pandemie hat in den zurücklie- genden Monaten das Leben vieler Menschen verän- dert. Wir haben Angst vor der Krankheit, unsere sozialen Kon- taktesindeingeschränkt,dasEin- kaufen hat seinen Reiz verloren, wirtragenMaskenunderkennen einander nicht mehr. Urlaubsrei- sen, Freizeitaktivitäten, Freunde treffen – auf all dies müssen wir momentan verzichten. Dafür igeln wir uns zuhause ein.

Wir leben und arbeiten in unseren vier Wänden, wir suchen uns Corona-Projekte, die uns for- dern und uns Erfolgserlebnisse verschaffen. Und wir legen uns Haustiere zu. Zwei- und Vierbei- ner werden zu neuen besten Freunden. Wellensittiche werden

zu Gesprächspartnern, Hunde zu Begleitern bei coronabedingt an- sonsten einsamen Spaziergän- gen und Katzen zu Couch-Part- nern an langen Fernsehabenden.

Doch auch ungewöhnliche Tiere erobern sich unsere Woh- nungen und unsere Herzen.

Ganz oben auf der Beliebtheits- skala stehen zur Zeit Farbratten.

Wer jetzt eine Gänsehaut be- kommt und an die Überträger von Krankheiten denkt, muss umdenken. Farbratten sind vom Wesen her ruhig und freundlich, intelligent und gesellig. Sie kön- nen ideale Haustiere für eine Fa- milie mit Kindern sein, vorausge- setztsiekommenausguterZucht und werden richtig gehalten.

Wer auf einen spontanen Kauf verzichtet und dafür den Kontakt zu einem guten Züchter sucht,

kann im Vorfeld abchecken, ob Farbratten zu ihm passen. Denn obwohl die Tiere recht klein sind, benötigen sie doch einen großen Käfig, am besten auch Auslauf in einem gesicherten Bereich, viel Bewegung, spezielles Futter, Kontakt zu anderen Ratten und

Großes Herz für kleine

Nager

Wenn die Pandemie einsam macht, kann die Verantwortung für ein Haustier Halt geben. Neben Hund und Katze gibt es viele Alternativen.

Wir stellen ein inzwischen beliebtes Haustier vor: die Farbratte.

Farbratten haben das Zeug zu einem idealen Haustier. Fotos: Stephan Elstermann

Die Farbratte

Die Farbrattestammt ursprüng- lich von der Wanderratte ab, die vermutlich vor etwa 200 Jahren nach Deutschland eingewandert ist und die heimische Hausratte ver- drängte.

Bereits vor ungefähr 100 Jah- renbegann die gezielte Zucht. Die

heutigen Zuchtformen unterschei- den sich nicht nur durch eine Viel- zahl von Farb- und Fellvarianten, sondern vor allem durch ihr ruhiges Verhalten deutlich von ihren wilden Verwanden, weshalb sich der Be- griff Farbratte einbürgerte.

Farbratten sind intelligente

und aktive Haustiere, die schnell eine gute Beziehung zu ihrem Hal- ter entwickeln. Sie sind gesellig so- wie tag- und nachtaktiv. Man sollte sie deshalb in der Gruppe halten.

Die Tiere werdenzwei bis drei Jahre alt. Eine Farbratte benötigt einen Quadratmeter Platz.

Webtalk mit Autor Michael Kraske

POTSDAM. Rechtsextreme Positionen und Fremdenfeind- lichkeit gibt es in ganz Deutsch- land. Neueste Studien zeigen je- doch, was viele schon lange be- obachten: Im Osten Deutsch- lands ist der Anteil von Perso- nen, die solchen Positionen zu- stimmen, deutlich höher, so die Brandenburgische Landeszent- rale für politische Bildung.

In einem Webtalk sprechen am heutigen Mittwoch um 18 Uhr Vertreter der Branden- burgischen Landeszentrale für politische Bildung mit dem Au- toren Michael Kraske über seine Bücher „Der Riss“ und das gera- de erschienene „Tatworte“. In seinen Büchern spürt der Autor den Gründen für den Riss in den neuen Bundesländern nach. Er beschreibt, wie eine Gewöh- nung an rechtsextreme Ideolo- gie, Strukturen und Gewalt eine Radikalisierung der Gesellschaft bewirkt hat. Ein wichtiger Punkt sei dabei die Sprache. Er erläu- tert, was es bedeutet, wenn rechtsextreme Personen mei- nen, was sie sagen. Er berichtet von Tätern und Opfern und zeigt, wie Missständen ent- gegengewirkt werden kann.

Zugang zum Talk

Der Webtalk findet über die Plattform Bigbluebutton statt.

Wer daran teilnehmen möchte, kann sich unter

info@blzp.brandenburg.de noch bis heute, 16 Uhr, anmel- den. Den Zugangslink bekom- men angemeldete rechtzeitig vor der Veranstaltung per E- Mail zugeschickt.

*Mtl. Rate für Leser ohne reguläres Print- oder E-Paper-Abonnement (Mo.-Sa.). Preis variiert je Pakettyp zzgl.

einmaliger Zuzahlung.

Laufzeit für alle Pakete 24 Monate.

Kontakt:

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Die Entscheidung

auch anderen mitteilen

Telefonaktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung / Leser fragten zum Thema Organspende

E

twa 9200 Patienten warten derzeit auf ein lebensrettendes Organ. Zwar sprechen sich in Umfragen die meisten Deutschen regelmäßig für eine Organspende aus, trotz- dem besitzen die wenigsten einen Organspenderausweis, in dem diese Entscheidung doku- mentiert ist. Für alle Fragen zum Thema stand das Expertenteam der Bundeszentrale für gesund- heitliche Aufklärung, BzgA, unseren Lesern während einer Telefonaktion Rede und Ant- wort. Hier unsere Zusammen- fassung:

Ich habe gelesen, dass es demnächst ein Online-Regis- ter für Organspende geben soll. Wird der Spenderaus- weis damit überflüssig?

Nein. Wenn Sie einen Organ- spenderausweis besitzen, kön- nen Sie ihn behalten. Es steht Ih- nen aber frei, sich künftig zu- sätzlich in das Online-Register einzutragen, das es ab 2022 ge- ben soll. Denn wie oft passiert es, dass ein Dokument gerade dann nicht vorhanden ist, wenn es gebraucht wird. Mit dem Ein- trag ins Register stellen Sie si- cher, dass Ihre Entscheidung je- derzeit abgerufen werden kann.

Im Fall des Falles können die Ärz- te Ihren Willen umsetzen - gleich, ob dies ein Ja oder ein Nein zur Organ- und Gewebe- spende ist.

Wie findet man heraus, ob jemand als Organspender überhaupt infrage kommt?

Ist gesichert, dass eine Be- handlung nicht zu früh ab- gebrochen wird?

Ob jemand als Organspender in- frage kommt, wird erst geklärt, wenn der so genannte Hirntod – der unumkehrbarere Ausfall al- ler Hirnfunktionen – festgestellt wurde. Das machen die Ärzte im Krankenhaus. Der Arzt darf erst dann eine Auskunft aus dem Online-Register erfragen, wenn der Tod des möglichen Spenders zweifelsfrei festgestellt worden ist. Dafür gibt es klare Bestim- mungen. Niemand muss be- fürchten, dass die intensivmedi- zinische Behandlung vorzeitig beendet wird. In die Entschei- dung über die Organspende werden immer die nächsten An- gehörigen einbezogen.

Werden einige Organe häu- figer benötigt als andere?

Insgesamt ist die Situation bei al- len Organen so, dass der Bedarf an Spenderorganen weit größer ist als die Zahl der gespendeten Organe.

Derzeit warten in Deutschland mehr als 9200 Patienten auf ein Spenderorgan. Der größte Teil davon benötigt eine Niere. Wäh- rend die Patienten warten, ver- schlechtert sich oftmals ihr All- gemeinzustand drastisch, so dass sie von der Warteliste ge- nommen werden müssen. Pro Tag versterben in Deutschland etwa drei Menschen, weil ein passendes Organ nicht rechtzei- tig zur Verfügung steht.

Erhalten die Angehörigen den Körper des Verstorbe- Wie bindend ist der Organ-

spenderausweis? Müssen sich alle an die dort hinter- legte Entscheidung halten?

Ja, ein Organspenderausweis ist ein rechtlich gültiges Dokument.

An die dort niedergeschriebe- nen Entscheidungen müssen sich Angehörige und Ärzte hal- ten. Damit es im Ernstfall nicht zu Überraschungen oder Un- stimmigkeiten kommt, ist es wichtig, die persönliche Ent- scheidung zur Organ- und Ge- webespende im Familien- und Freundeskreis bekannt zu ma- chen.

Können auch Jugendliche schon einen Spenderaus- weis ausfüllen?

Ab dem 16. Geburtstag ist es möglich, die Bereitschaft zur Organ- und Gewebespende zu erklären. Die Zustimmung der El- tern ist nicht nötig.

Dass man keine Organ- und Gewebeentnahme möchte, kann man bereits ab dem 14. Geburtstag erklären.

Mein Bekannter glaubt nicht daran, dass man bei

einem Hirntod wirklich tot ist, weil man aus- sieht, als liege man im Koma. Stimmt das?Es ist richtig, dass sich ein hirntoter Mensch äu- ßerlich kaum von einem tief bewusstlosen Men- schen unterscheidet: Die Hautfarbe ist rosig, er wird be- atmet, der Brustkorb hebt und senkt sich, auch das Herz schlägt – daher ist der Hirntod für viele schwer zu akzeptieren. Alles wird jedoch nur noch von der In- tensivmedizin aufrecht erhalten.

Beim Hirntod sind die Gehirn- funktionen völlig ausgefallen und eine Rückkehr ins Leben ist unmöglich.

Erfährt derjenige, der ein Organ erhält, von wem es kommt?

Nein, jede Spende ist anonym.

Auch die Angehörigen des Spenders erfahren nicht, wer der Empfänger des Organs ist. Auf Wunsch wird ihnen aber mitge- teilt, ob die Transplantation er- folgreich verlaufen ist. Außer- dem kann sich der Empfänger des Organs anonym beim Spen- der bedanken.

nen nach einer Organspende so zurück, dass er in Würde beigesetzt werden kann?

Ja, das Transplantationsteam geht zu jedem Zeitpunkt res- pektvoll mit dem Körper des To- ten um. Der Leichnam wird durch eine Organ- und Gewebe- spende nicht entstellt. Die Ent- nahme findet in einem norma- len Operationssaal statt und die Ärzte verschließen die operati- ven Einschnitte nach der Ent- nahme wieder, um den Körper zur Beisetzung an die Angehöri- gen zu übergeben.

Ich bin jetzt Rentnerin. Gibt es für die Organspende eine Altersgrenze?

Nein, die gibt es nicht. Entschei- dend ist immer das biologische, nicht das kalendarische Alter. Ist die Niere eines 60- oder 80-jähri- gen Verstorbenen funktions- tüchtig, kann sie einem Dialyse- patienten wieder ein fast nor- males Leben schenken. Ob ge- spendete Organe oder Gewebe für eine Transplantation geeig- net sind, kann erst im Fall einer tatsächlichen Spende medizi- nisch überprüft werden.

Welche Ursachen gibt es für den Hirntod?

Oft ist es eine Verletzung des Kopfes und damit des Hirns nach einem Unfall. Aber es ist nicht die alleinige und auch nicht die häufigste Ursache. Zum Hirntod

vor dem Eintreten eines Herzstill- standes können auch andere Ursachen führen, wie beispiels- weise eine Hirnblutung, ein Hirninfarkt, ein Hirntumor oder eine Hirnentzündung.

Ich bin immer wieder ver- wundert, dass es angeblich so wenige Organspender gibt. In Gesprächen sind eigentlich fast alle dafür.

Genau das ist das Problem: In Umfragen äußern sich über 80 Prozent der Bevölkerung positiv gegenüber einer Organ- und Gewebespende. Über die Hälfte hat ihre Entscheidung auch bereits getroffen. Aber nur ein Bruchteil davon wird in einem Organspenderausweis oder in einer Patientenverfü- gung dokumentiert. Dies ist aber notwendig, damit für Ärzte und Angehörige die Sachlage eindeutig ist.

Muss man unbedingt einen Organspenderausweis ha- ben? Ich hatte meine Ent- scheidung notiert und zu meinen Unterlagen gehef- tet.Generell ist es möglich, die Ent- scheidung auf einem Bogen Papier formlos mit den vollstän- digen Personalangaben und Unterschrift zu notieren.

Klarer für alle Beteiligten ist es aber, wenn Sie einen Organ- spenderausweis ausfüllen.

Organspende – ja oder nein? In einem Organspendeausweis wird der eigene Wille schriftlich dokumentiert. So wissen Angehörige und Ärzte, was im Fall des Falles zu tun ist. Fotos: BzgA

Mehr Infos und Spendeausweise

Gebührenfreies Infotelefon Organspende:0800/ 9040400.

Dort können auch kostenlos Organspendeausweise und Infor- mationsmaterial angefordert wer- den. Beispielsweise „Antworten auf wichtige Fragen“ in deutsch,

türkisch und englisch und „Meine Erklärung zur Organ- und Gewebe- spende – Möglichkeiten der Doku- mentation in Organspendeausweis und Patientenverfügung“

Per E-Mailunter order@bzga.de sowie unter infotelefon@dso.de.

Im Internetunter www.orgaspen- de-info.de oder www.dso.de Per Postbei der BZgA, Maarweg 149-161, 50825 Köln oder über die DSO, Deutschherrnufer 52, 60594 Frankfurt am Main.

Aus einem kleinen Umbau wird ein Mega-Projekt

„Das Hausboot“ (Netflix). Olli Schulz und Fynn Kliemann haben sich ein Hausboot gekauft. Nicht irgendeins, sondern das, auf dem Gunter Gabriel zuletzt gelebt hat.

Ein bisschen ausbessern, und dann ist alles wieder okay mit dem Kutter. So war der Plan. Aber es kam anders. In der 4-teiligen Doku „Das Hausboot” auf Net- flix wird die Geschichte eines Dramas erzählt. Denn die beiden Musiker müssen feststellen, dass das Hausboot auf dem letzten Loch pfeift. Laufen die beiden anfangs locker über’s Boot und zeigen, was sie machen wollen und was sie beibehalten wollen, da ist das nur die Ruhe vor dem Sturm. Denn bald ist klar: Da muss viel gemacht werden.

Eigentlich alles. Nichts bleibt mehr übrig vom alten Boot.

Die Doku lässt dem Zuschauer den Atem stocken. Denn die Kos- ten gehen in die Hunderttausen- de. Aus einem Hobbyding wird ein Mammutprojekt. Wände müssen raus, Böden, Decken, al- lesistruntergekommen.Undum- so mehr alles kostet, desto mehr

ist auch die Freundschaft zwi- schenSchulzundKliemanninGe- fahr. Eine echte Belastungsprobe.

Auch weil beide wissen, dass sie nun so einfach nicht aufhören können. Aber sie hatten immer einZielvorAugen:AufdemHaus- boot sollen sich Bands einquartie- ren, Musik komponieren und spielen, auch könnte das Boot für Feiern vermietet werden, und na- türlich wollen sie auch selbst schöne Zeiten dort erleben.

„Das Hausboot”: Zweieinhalb Stunden heimwerken, Drama, Zoff, Verzweiflung, aber auch Freundschaft, Zuversicht und Par- ty. Eine kleine, aber feine Doku aus Hamburg. Robert Tiesler

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LOKALES

MITTWOCH, 14. APRIL 2021

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Dajana Quappe. „Unterneh- men können sich so präsentie- ren“, betont sie. Das hebt auch Brandenburgs Wirtschaftsmi- nister Jörg Steinbach (SPD) her- vor: „Der Zukunftstag bietet Arbeitgebern eine gute Gele- genheit, junge Leute für eine Ausbildung in ihrem Metier zu interessieren.“

Trotz Corona-Pandemie finde der Zukunftstag in diesem Jahr in jedem Fall statt, sagt Branden- burgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) in einer Videoanspra- che an Schulleiterinnen und Schulleiter im Land. Denn im ver- gangenen Jahr musste der Zu- kunftstag wegen der aktuellen Entwicklungen kurzfristig kom- plett abgesagt werden. Sie ver- weist darauf, dass es in diesem Jahr sowohl digitale Angebote gibt als eben auch solche direkt vor Ort. „Das ist natürlich ab- hängig vom jeweils aktuellen In-

fektionsgeschehen“, merkt sie dazu jedoch an. Auch das Team des Awo-Reha-Guts in Kemlitz beteiligt sich am 22. April, noch gibt es sogar einige freie Plätze.

Idee dort: Auszubildende fahren die Teilnehmenden per Kremser zu ihren liebsten Arbeitsorten auf dem Gut. Da können Interes- sierte auf Augenhöhe Fragen stellen und die verschiedenen auf dem Gut angebotenen Aus- bildungsberufe kennenlernen.

Die meisten der Angebote in Dahmeland-Fläming, egal ob im Asklepios-Fachklinikum Teupitz, im Metall-, Maschinen- und Fahrzeugbau ESB Schulte GmbH

& Co. KG in Luckenwalde, bei der Regionalen Verkehrsgesell- schaft Dahme-Spreewald oder bei Metallbaumeister Karsten Kalz in Königs Wusterhausen sind ab Klassenstufe 7 gedacht.

Landesweit sind diesmal rund 170 Veranstalter dabei, die es

mehr als 4000 Jugendlichen er- möglichen wollen, ein paar Ein- blicke in unterschiedliche Berufe zu bekommen. In der Region setzen die meisten dabei auf Be- gegnungen vor Ort und bangen deshalb, ob das in diesem Jahr auch tatsächlich so durchge- führt werden kann. Andere wie das Deutsche Elektronen-Syn- chrotron Desy in Zeuthen, haben wie die TH Wildau von Vornhe- rein nur digitale Workshops kon- zipiert. Auch das Bahninfra- strukturunternehmen Spitzke SE in Großbeeren und die dorti- gen vielfältigen Ausbildungs- möglichkeiten und dualen Stu- dienangebote werden momen- tan nur virtuell präsentiert, dafür aber mit Azubi-Talk und digita- lem 360-Grad-Rundgang.

Karen Grunow 2www.zukunftstagbranden- burg.de, www.girls-day.de/Radar Gleisbauarbeiten gehören zum Portfolio von Spitzke SE.

Foto: Udo Böhlefeld Orientierungstag auf dem Awo-Reha-Gut in Kemlitz.

Foto: Uwe Klemens

Der Zukunftstag bietet Arbeitgebern

eine gute Gelegenheit, junge

Leute für eine Ausbildung in ihrem

Metier zu interessieren

Jörg Steinbach Brandenburgs Wirtschaftsminister

Von Robotern bis Rinderzucht

Beim 19. Zukunftstag des Landes Brandenburg können Mädchen und Jungen in zahlreiche Berufsfelder hinein- schnuppern – auch in der Dahmeland-Fläming-Region

DAHMELAND-FLÄMING.

Noch gibt es in der Dahmeland- Fläming-Region einige freie Plät- ze beim 19. Zukunftstag für Mädchen und Jungen im Land Brandenburg am 22. April. Ju- gendliche haben dann die Mög- lichkeit, in ganz verschiedene Berufs- und auch Studienfelder hineinzuschnuppern. Parallel dazu findet der bundesweite

„Girl’s Day“ für Mädchen statt, auch da beteiligen sich einige Unternehmen oder Institutio- nen aus der Region.

Bei beiden Aktionstagen aktiv ist zum Beispiel die TH Wildau.

Allerdings werden die Teilneh- merinnen und Teilnehmer nicht direkt vor Ort auf dem Campus sein dürfen, sondern es läuft al- les digital. „Auch unsere Studie- renden arbeiten zur Zeit nur digi- tal“, begründet das TH-Mit- arbeiter Fabian Kießlich. Zwei Angebote gibt es an der TH zum Zukunftstag: Zum einen werden humanoide Nao-Roboter vorge- stellt und es wird erklärt, wie sie programmiert und eingesetzt werden können. Und aus dem TH-Kreativlabor „ViNN:Lab“

wird es einen Livestream geben, bei dem gezeigt wird, wie Han- dys zum Scannen in 3D einge- setzt und kleine Spiele program- miert werden können.

Die digitale Stunde mit dem Roboter ist bereits ausgebucht, für das andere Angebot können sich noch Interessierte ab Klas- senstufe 9 anmelden. Beim

„Girl’s Day“ werden an der TH unter anderem die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten einer Ingenieurin vorgestellt, auch da gibt es noch freie Plätze. Auch die Agrargenossenschaft Treb- bin engagiert sich beim „Girl’s Day“, Mädchen können sich dort am22. Aprilin denverschie- denen Bereichen – ob Kälber- stall, Baumaschinen oder Küche – umschauen.

„Wir sind jedes Jahr dabei“, sagt Dajana Quappe von der Dachdeckerei Quappe in Blan- kenfelde über den Zukunftstag.

„Wir haben selbst Kinder, wir wissen, wie schwierig es ist, sich zu entscheiden“, merkt sie über die Berufswahl an. In dem tradi- tionsreichen Betrieb, der in mitt- lerweile vierter Generation ge- führt wird, werden regelmäßig Schülerpraktikanten angenom- men. Ihr Mann, Dachdecker- meister Ronny Quappe, ist gerne Ansprechpartner, wenn es da- rum, für das Handwerk zu wer- ben. Auch sein Bruder René, der gleich nebenan eine Zimmerei betreibt, ist beim Zukunftstag dabei. Sie versuchen stets, wei- tere Firmen der Region für den Zukunftstag zu gewinnen, sagt

Beim digitalen Zukunftstag-Angebot der TH Wildau lernen Schülerinnen und Schüler humanoide Nao-Roboter kennen.Foto: Karen Grunow

Käse und Kefir

aus Schöbendorf

Ein internationales Trio öffnet diese Woche in Schöbendorf einen Hofladen mit eigenen Produk- ten aus der Milch einer Herde von Jersey-Rindern

SCHÖBENDORF. Ein Franke, eine Belgierin und ein Engländer machen im Baruther Urstromtal Käse: Landwirt Rainer Schmitt hält in Schöbendorf zurzeit rund 450 Jersey-Rinder, aus ihrer Milch machen Yule Seifert und Paul Thomas Käse und Kefir. Das Dreigespann versteht sich blind.

„Wir haben uns nicht gesucht, aber das Leben hat uns hier zu- sammengewürfelt“, erklärt der 46-jährige Schmitt.

Er war es, der mit dem Käse- machen 2018 im Baruther Orts- teil angefangen hatte. Der erste Anlauf klappte nicht wie ge- wünscht. Dann kam der Zufall ins Spiel: Eine Frau aus Blanken- felde-Mahlow war bei einem Käse-Kurs von Biochemiker Paul Thomas. Ihm gab sie die Info, dass in Schöbendorf jemand für die Käse-Herstellung gesucht wird. Der Engländer und seine Freundin sahen sich Schöben- dorf an, im Sommer 2020 über- nahmen die beiden schließlich die Räume zur Käse-Herstellung.

Seit Ende März nun öffnen sie freitags von 15.30 bis 18 Uhr am ehemaligen Wirtshaus ihren Hofladen. Zum Kosten gibt es bei dem Urstrom-Käse inzwi- schen einiges: den „Baruther Ur- stromtal“, einen Weichkäse, der langsam zerläuft, wenn er aus dem Kühlschrank kommt, einen Frischkäse, einen dunklen Käse und einen Weichkäse mit Asche- schicht. Außerdem bieten Sei- fert und Thomas Kefir aus eige- ner Herstellung sowie Quark, Jo- ghurt und frische Milch an.

Von Beruf ist Yule Seifert Architektin und Bauingenieurin.

Das drängt einfach die Frage auf nach dem Weg zum Käse. Die 31-Jährige lacht und erzählt mit niederländischem Akzent:

„Schon als Studentin habe ich in Löwen bei Brüssel samstags in einem Käseladen gearbeitet.

Das hat mich gefesselt, ich woll- te selbst wissen, wie man das

macht.“ Deshalb arbeitete sie auch später noch nebenberuf- lich dort. Heute sagt sie: „In Deutschland ist die Käsewelt ganz klein, hier sind fast alle Kä- semacher Quereinsteiger.“

Sie und ihr Partner haben in- zwischen eine sehr strukturierte Woche: „Montags und diens- tags produzieren wir Käse.“ Das heißt: Um sechs Uhr früh holen sie sich bei Landwirt Schmitt ins- gesamt 700 Liter Milch von den Jersey-Rindern nebenan. Die wird hocherhitzt, dann ist sie pasteurisiert. Anschließend kommt der kreative Teil der Arbeit: Nach eigener Rezeptur mischen die beiden den Roh- stoff, aus dem ihr Käse wird.

Diesen Rohstoff schöpfen sie dann in Formen. Und dann müs- sen die kleinen Käsekörper rei- fen. In luftigen Regalen lagern sie, oft kommen die Käsemacher zum Begutachten und Wenden.

„Käsemachen ist eine körperlich sehr anstrengende Arbeit“, er- klärt Yule Seifert, und alles muss äußerst sauber sein. „Darüber wundern sich viele, die uns besu- chen“, sagt sie. Der gesamte Mittwoch geht fürs Reinigen al- ler Räume und Arbeitsutensilien drauf. Am Donnerstag folgt Bü- roarbeit. Freitagfrüh holen sie wieder Milch, die frische zum Verkauf; sie steht später neben dem Kefir in braunen Flaschen.

Diese Milch ist etwas besonde- res, davon sind alle drei über- zeugt. Landwirt Schmitt erklärt:

„Unsere Jersey-Rinder sind die optimale Bio-Kuh: nicht zu schwer, langlebig und sie be- kommen in ihrem Leben zehn Kälber.“ Yule Seifert sagt: „Die- se Milch hat sechs Prozent Fett und vier Prozent Eiweiß.“ Sechs Liter davon braucht sie für ein Ki- logramm Käse. „Bei herkömmli- cher Milch wäre doppelt so viel nötig“, sagt sie, und streichelt

„Schokolade“, ihre dunkle Lieb- lingskuh. Jutta Abromeit

Yule Seifert mit den Jersey-Rindern, von denen sie die Milch für

ihren Käse bekommen. Foto: Jutta Abromeit

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s waren Rolf Zuckowskis Dachstübchen-Videos auf Facebook und Instag- ram, die Sarah Settgast schon im ersten Lockdown dazu bewogen haben, Kontakt zum Liedermacheraufzunehmen.Die gebürtige Kyritzerin ist Verlege- rin, Autorin und Illustratorin und lebt in Berlin. Sie ist mit Zuckow- skis Schallplatten groß gewor- den. Und sie hatte schon immer vor, ein interaktives Buch aufzu- legen. Eine Zusammenarbeit mit RolfZuckowski erschien ihr dafür als perfekt.

„SohabeichRolfdamalseinen Brief geschrieben, ihm zwei von meinen Kinderbüchern ge- schickt und ihm meine Idee unterbreitet“, erzählt Sarah Sett- gast. Zwei Tage später bekam sie einen Anruf von ihm aus Ham- burg. Die beiden verabredeten sich zum Zoom-Meeting, wo sie sich das erste Mal sahen. „Ich war sehr aufgeregt“, erinnert sich Sarah Settgast noch genau an die erste Begegnung. Dann ging alles ganz schnell. Die bei- den vereinbarten ein Treffen in Hamburg Anfang Sommer 2020. Und so nahm die Zusam- menarbeit ihren Lauf.

Daraus geworden ist das inter- aktive Buch „Rolfs Liederge- heimnisse“. Darin erweckt Sarah Settgast,dieauchIllustratorinist, die Texte zu zwölf Liedern von Zuckowski mitihrenBildernganz neu zum Leben. „Rolfs Idee war es, die Geheimnisse in den Lie- dern durch die Illustrationen sichtbar zu machen“, erzählt Sa- rah Settgast. Sie zeigt mit ihren Bildern Dinge, die nicht offen- sichtlich sind in dem jeweiligen Lied, die noch passieren könn- ten. Da ist zum Beispiel der Song

„GutenMorgenSally“,indemes um ein Mädchen im Rollstuhl geht. „Ihr Geheimnis ist, dass sie ein richtig toller Mensch ist“, so Sarah Settgast.

„In dieser Kombination sind wir die ersten, die so ein Projekt gestartet haben“, sagt die Verle- gerin stolz. Sie freut sich darüber, dass auch viele Leute, die gar kei- ne Kinder haben, das neue Buch kaufen. An diesem Punkt kom- men für sie und Zuckowski die Ziele des Projektes Inklusion und

Bei uns im Auto laufen die Lieder von

Rolf Zuckowski hoch und runter.

Sarah Settgast Verlegerin, Autorin und

Illustratorin

Lieder von Rolf Zuckowski zum Leben erweckt

Sarah Settgast und der Liedermacher haben zusammen ein interaktives Buch aufgelegt

Verlegerin. Sie und Rolf Zuckow- ski nehmen kleine und große Le- ser mit auf eine musikalische Rei- se, bei der beliebte Lieder und zeitlose Klassiker neu entdeckt werden können.

Die Deutsche Pappebuch Ge- sellschaft mit den Geschäftsfüh- rern Sarah Settgast und Sven Sla- zenger hat mit diesem Buch ein neues und ungewohntes Kon- zept umgesetzt. Das haptisch hochwertige Pappebuch wird in Deutschland bei Sachsendruck in Plauen gedruckt.

In Kooperation mit der Univer- sal Music Group und dem Label

„Musik für Dich“ sowie dem vo- lumetrischen Studio Volucap entstand die kostenlose App zum Buch. In der Medienstadt Babelsberg wurden Rolf und Sa- rah im ersten Studio für begeh- baren Film in der EU aufgenom- men und danach als Hologramm in die App integriert.

Die gebürtige Kyritzerin hat schon immer gern Kunst ge- macht und diese früher auch in Berlin und Potsdam ausgestellt.

„Aber damals war die Vermark- tung noch schwierig und so ha- be ich erst einmal Augenoptike- rin gelernt“, erzählt Sarah Sett- gast, die jede freie Minute gern in ihrer Heimat verbringt. Als Brillendesignerin ist sie bis heute tätig, hat zum Beispiel Brillenfas- sungen aus Büffelhorn designt.

Wegen ihrer Unternehmungen, der farbigen Tätowierungen und ihres unverwechselbaren Stils ist die Mutter zweier Kinder ein gern gesehener Gast im Fernsehen, Radio und in Magazi- nen.Der Stil der gebürtigen Kyritze- rin ist geprägt von der Waldorf- Tradition. Ihre naiven Darstellun- gen aus einer fantastischen Traumwelt setzt sie in klassischer Aquarellmalerei bis hin zu illust- rativen Techniken um. Im De- zember 2017 veröffentlichte sie ihr erstes Kinderbuch

„Das Mädchen und die klei- ne Wolke“, das ebenfalls bei ihrem Verlag erschienen ist.

Die Arbeit mit Rolf Zuckowski hat sie dazu inspiriert, künftig wieder mehr Kunst, aber auf der Leinwand, zu machen.

Aktuell arbeitet sie außerdem an einem neuen Buch über das Wetter. Inspirationen für ihre Arbeit holt sie sich von ihrer Familie und aus ihrem Freundes- und Bekannten- kreis. Das Buch „Rolfs Lieder- geheimnisse“ wollte sie eigentlich in der Kyritzer Biblio- thek vorstellen. „Das haben wir aber wegen Corona erst einmal verschieben müssen“, so Sarah Settgast. Sandra Bels 2Das Buch und die App „Rolfs Liedergeheimnisse“ können unter der ISBN 978-3-947979-06-6 online oder in Buchläden bestellt werden.

Diversität zusammen. „Bücher und Musik sind für alle Men- schen da, und das wollen wir mit unserem Projekt vermitteln“, so Sarah Settgast. Sie hat mit viel Liebe zum Detail und mit dem Pinsel die Liedergeheimnisse von Rolf Zuckowski zum Leben er- weckt. Beiden Künstlern war es dabei wichtig, die Vielfalt des Le- bens zu zeigen. „Menschen sind einzigartig, verschieden und doch alle gleich“, sagen sie.

„Bei uns im Auto laufen die Lieder von Rolf Zuckowski hoch und runter“, erzählt Sa- rah Settgast. Und sie singt mit ihren beiden Kindern die Lie- der. Es ist nur wenige Wochen her, dass sie und Rolf Zuckow- ski auch ein Video zum Song

„Überall ist Wunderland“ in Hamburg aufgenommen ha- ben, bei dem ihre TochterGretaundihre Zeichenkünste eine wesentliche Rolle spielen. „Es soll dem- nächst erscheinen“, sagt die Mama.

Das Buch selbst ist im Buchhandel vor Ort und online erhältlich. Dazu gibt es die kosten- lose App, mit der die Lieder ange- hört werden kön- nen. Hält man das Smartphone mit der Kamera- Funktion über

einebeliebigeSeite,wirddieMu- sik abgespielt. Auf dem Cover begrüßen Rolf und Sarah die Kin- der und Eltern in 3D. Es ist ein klassisches Pappbilderbuch mit einem erweiterten digitalen For- mat und Hologramm, das auf dem Handy oder Tablet sichtbar wird. „So etwas gibt es in der Kindermedienwelt bisher nur selten“, so Sarah Settgast. „Viel- fältig und bunt wie die Welt, so ist unser Geschichtenlieder-Bil- derbuch“, freut sich die Sarah Settgast und Rolf Zuckowski haben zusammen das Buch „Rolfs Liedergeheimnisse“ aufgelegt.

Es ist im Buchhandel vor Ort und online erhältlich. Fotos: Stephan Zwickirsch

Astronomie für Groß und Klein

DAHLEWITZ.Des Verein Schul- und Volkssternwarte Dahlewitz bietet wie bereits im März nun auch im April Online-Vorträge an, Beginn ist jeweils um 19 Uhr:

316. April: Michael Wenzel:

„Planeten - Geschwister der Er- de“. Unsere Sonnewird von acht Planeten umkreist. Wie sind sie entstanden? Welche Geheim- nisse bergen sie? Diese und an- dere Fragen zu unserem Son- nensystem stehen im Mittel- punkt dieses Vortrags (Alters- empfehlung: ab 12 Jahre) 330. April: Christiane Fiola:

„Das Leben des Galileo Galilei – er veränderte die Welt !“ Galilei

war ein italienischer Universal- gelehrter im 16. Jahrhundert. In einer Zeit, wo die Kirche alles Wissen über die Welt vorgab, entwickelte er die Methode, die Natur durch die Kombination von Experimenten, Messungen und mathematischen Analysen zu erforschen. Deshalb gilt er heute als einer der wichtigsten Begründer der neuzeitlichen ex- akten Naturwissenschaften. Al- tersempfehlung: ab 10 Jahre) 2Anmeldung: mail-webmas- ter@sternwartedahlewitz.de mit Angabe des Termins. Die Infos zur Teilnahme werden zugesendet.

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