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STERBEGELD VVaG. Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr

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Academic year: 2022

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(1)

Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr

2020

STERBEGELD VVaG

(2)

I N H A L T

Seite

ORGANE 3 - 4

Mitgliedervertretung 3

Vorstand 4

Kassenprüfer 4

Treuhänder 4

Verantwortlicher Aktuar 4

Abschlussprüfer 4

LAGEBERICHT 5 - 19

Wirtschaftsbericht 5 - 6

Lage des Vereins 7

Geschäftsverlauf des Vereins 8 - 14

Risikobericht 15 - 18

Prognosebericht 19

JAHRESABSCHLUSS 20 - 33

Jahresbilanz zum 31.Dezember 2020 20 - 21

Gewinn- und Verlustrechnung

für die Zeit vom 01.01.2020 bis 31.12.2020 22

ANHANG 23 - 33

- Rechnungslegungsvorschriften

- Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

- Erläuterungen zur Jahresbilanz zum 31. Dezember 2020 - Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2020 bis 31.12.2020

- Sonstige Angaben

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS 34 - 37

KONTAKTDATEN 38

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O R G A N E

M i t g l i e d e r v e r t r e t u n g

Name Mitgliederbezirk PLZ – Bereich

Kirchner, Peter Dortmund 0 - 44328

Kretschmann, Thomas Dortmund/Herne 44329 - 44651 Boldan, Heike Herne/Recklinghausen 44652 - 45657 Augner, Frank Recklinghausen/Herten 45659 - 45701

Hinz, Christian Herten/Marl 45709 - 45770

Bier, Barbara Marl/Gelsenkirchen 45772 - 45888

Bier, Thomas Gelsenkirchen/Oberhausen 45889 - 46102

Weber, Dieter Oberhausen 46113 - 46145

Wunderlich, Udo Oberhausen/Borken 46147 - 46235

Bongers, Gerhard Bottrop 46236 - 46240

Kleinophorst, Lothar Bottrop/Dorsten 46242 - 46284

Nöding, Jürgen Wulfen/Dinslaken 46286 - 46535

Gülzau, Klaus Dinslaken 46537 - 46539

Litschko, Reiner Voerde/Duisburg 46562 - 47169

Bongardtz, Achim Duisburg 47178 - 47228

Schiemann, Thomas Duisburg/Moers 47229 - 47443

Schulte im Walde, Klaus Moers/Kamp-Lintfort 47445 - 47461

Thater, Reinhard Kamp-Lintfort 47475 - 47475

Van Bruck, Herbert Rheinberg/Kevelaer 47495 - 47624 Wagner, Ulrich Kevelaer/Landscheid 47625 - 54526

Wojke, Ulrich Süddeutschland 54538 - 99974

Ersatzvertreter:

Ralf Hennig Bob Leu

(4)

V o r s t a n d

Thomas Diesner Vorsitzender Dipl.-Kaufmann Essen

Birgit Küppers stellv. Vorsitzende Industriekauffrau Moers

Holger Möde Vorstandsmitglied Industriekaufmann Marl

Siegfried Mucha Vorstandsmitglied Industriekaufmann Kirsbach

Ulrike Steglich Vorstandsmitglied Industriekauffrau Bottrop

K a s s e n p r ü f e r

Werner Kümmel Bönen

Rainer Peter Herne

Udo Rumpf (Ersatzmann) Herne

T r e u h ä n d e r f ü r d a s S i c h e r u n g s v e r m ö g e n

Alfred Recknagel Gelsenkirchen

Volker Präkelt stellv. Treuhänder Esgrus

V e r a n t w o r t l i c h e r A k t u a r

Hans Schwarz

Dipl. Vers.-Mathematiker Nürnberg

A b s c h l u s s p r ü f e r

audalis

Treuhand GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dortmund

(5)

L a g e b e r i c h t 2 0 2 0

Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche Lage

Die Ausbreitung des Corona-Virus stellt die Welt vor große und bislang nicht gekannte Herausforderungen. Die Corona-Pandemie wirkt sich in Deutschland seit ihrem Aus- bruch im März 2020 massiv auf sämtliche Bereiche des täglichen Lebens aus. Sie hat innerhalb eines Jahres in Wirtschaft und Gesellschaft, im Staatshaushalt und in der Bil- dung, im Verkehr sowie bei der Bevölkerung zu außergewöhnlichen Entwicklungen geführt.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im Jahresdurchschnitt um 5,0 %. Im vorangegan- genen Jahr war das BIP allerdings noch um 0,6 % gewachsen. Dieser enorme Rückgang des BIP ist natürlich der Corona-Pandemie zuzuschreiben. Die Vergleichswerte zum Vorjahr zeigen damit die dramatischen Auswirkungen auf die Konjunktur, die Ver- gleichbarkeit für eine langfristige Entwicklung der Konjunkturlage zu den Vorjahren ist damit allerdings nicht gegeben.

Im Jahr 2020 wurden von Deutschland Waren im Wert von 1.204,7 Mrd. Euro expor- tiert und Waren im Wert von 1.025,6 Mrd. Euro importiert. Anhand vorläufiger Ergeb- nisse waren damit die deutschen Exporte im Jahr 2020 um 9,3 % geringer als im Jahr 2019, während die Importe um 7,1 % zurückgingen. Die Exporte und Importe konnten coronabedingt die Höchstwerte aus dem Jahr 2019 natürlich nicht erreichen.

Die Bruttoinvestitionen verringerten sich insgesamt zum Vorjahr um 8,1 % auf 678,14 Mrd. In Ausrüstungen wurde 2020 im Vergleich zum Vorjahr -13,2 % investiert. Die Bauinvestitionen stiegen um 1,0 % und weisen damit in 2020 sogar noch ein positives Wachstum aus. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen um 4,8 % über dem Vorjahresniveau und erzielten mit 75,6 Mrd. sogar einen neuen Rekord. Darüber hinaus haben sich im Jahr 2020 die Vorratsbestände in der Wirtschaft um 0,6 % verrin- gert und damit ebenfalls zur Investitionsverringerung beigetragen.

Entwicklung der Kapitalmärkte

Die Corona-Krise gab den Zentralbanken insbesondere der EZB keinerlei Spielraum für Zinserhöhungen, weiterhin besteht eine anhaltende Niedrigzinsphase an den Kapital- märkten. Die Leitzinsen im Euroraum verharren seit 2016 bei 0,0 %, der Zins, bei dem die Banken bei der EZB Geld parken, liegt bei -0,5 %.

(6)

Die zehnjährigen Bundesanleihen entwickelten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf -0,53 % weiterhin nach unten (Vorjahr: -0,27 %). Diese Entwicklung korrespondiert mit der wirtschaftlichen Rezession und der nochmals deutlich gesunkenen Inflationsrate von 0,5 % (1,4 %). Auch der Leitzins in den USA erreichte mit 0,25 % ein extrem geringes Niveau.

Bereits die frühen Prognosen für das Geschäftsjahr 2020 wurden unter den Bedingun- gen einer sich abzeichnenden Pandemie gestellt. Die erwartete Rezession trat auch ein, nur die üblichen Folgewirkungen, deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit oder massive Kursverluste an den Börsen blieben aus. Das niedrige Zinsniveau manifestierte sich und die Börsenindizes erreichten Allzeithochs. In einer sich durch die allmählich wachsen- den Impfquoten erhofften Beendigung der Pandemie sehen die Erwartungen für 2021 wieder positiver aus. Allerdings wurden durch die schleppenden Impfaktionen in der EU einige Prognosen bereits wieder nach unten korrigiert. Die Fehlerquote für Progno- sen erscheint gerade deshalb hoch und korreliert stark mit der weiteren Entwicklung der Pandemie. Bereits ohne die Auswirkungen des Coronavirus erwarten wir ein weiterhin historisch niedriges Zinsniveau, dass auch weit über 2021 hinaus die Märkte beherr- schen wird. Im Bereich des Aktienmarktes sehen wir jedoch ein Rückschlagpotenzial, wenn die wirtschaftliche Erholung nicht die gewünschten Dimensionen erreicht bzw.

noch länger auf sich warten lässt.

Entwicklung der Versicherungswirtschaft

In der Lebensversicherung inklusive der Pensionskassen und Pensionsfonds nahmen die Beitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 % ab, während es im Vorjahr noch einen Anstieg von 1,4 % gegeben hatte. Die Gesamteinnahmen betrugen 102,7 Mrd. Euro. Im Bereich der betrieblichen Altersversorgung konnten die gesamten Brutto- Beiträge im Geschäftsjahr das Niveau des Vorjahres von 19,0 Mrd. Euro halten. Die Anzahl der Riester-Verträge nahm im Jahr 2020 ab, nach vorläufigen Zahlen auf 10.698 Mio. (10.772 Mio.). Die Zahl der Verträge lässt keine unmittelbaren Rückschlüsse auf die Anzahl der Personen zu, die laufend einen Riester-Vertrag "besparen" und eine staatliche Förderung erhalten. Dies liegt daran, dass eine Person mehrere Riester- Verträge abschließen kann oder Verträge auch dauerhaft ungefördert bleiben können.

(7)

Lage des Vereins

Positionierung am Markt

Die SONO Sterbegeld VVaG ist ein kleinerer Versicherungsverein im Sinne der

§ 171 VAG i. V. m. § 210 VAG des Versicherungsaufsichtsgesetzes und hat ihren Sitz in Bottrop. Sie ist ein zum Direktversicherungsgeschäft zugelassenes Versicherungsun- ternehmen und steht unter der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsauf- sicht (BaFin) mit Sitz in Bonn.

Die SONO Sterbegeld VVaG (SONO) betreibt als einzigen Versicherungszweig die Sterbegeldversicherung und gehört dem Deutschen Sterbekassenverband e. V. an. Der versicherbare Personenkreis umfasst das Geschäftsgebiet "Deutschland" und es werden Sterbegeldversicherungen für Erwachsene und Kinder zwischen dem 1. und 60. Lebens- jahr angeboten. Dabei handelt es sich um einen Unisex-Tarif mit einer Beitragsbefrei- ung mit Erreichen des 85. Lebensjahres sowie einen Unisex-Tarif für Kinder, der bei Vollendung des 15. Lebensjahres endet.

Beim Tode ihrer Mitglieder und der mitversicherten Kinder gewährt die Kasse das in

§ 4 ihrer Satzung festgelegte Sterbegeld. Zu den satzungsgemäßen Sterbegeldern wird ein variabler Gewinnzuschlag und je nach Dauer der Mitgliedschaft ein Bonus zur Aus- zahlung gebracht.

Versicherungsgeschäfte gegen feste Entgelte, ohne dass die Versicherungsnehmer Mit- glieder geworden sind, werden nicht betrieben.

Organisatorische Erfordernisse

Im Geschäftsjahr 2020 fanden in regelmäßigen Abständen Vorstandssitzungen vor Ort und später als Telefonkonferenz statt, in der alle wichtigen und anstehenden Geschäfts- vorgänge besprochen wurden.

In der ordentlichen Mitgliedervertreterversammlung am 23.06.2020 wurden der vom Vorstand aufgestellte und vorgelegte Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019 genehmigt. Dem Vorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt.

Im Jahr 2020 fand eine Mitgliedervertreterwahl statt. Am 14.10.2020 endete die Wahl der Mitgliedervertreter, die auf Grundlage einer Wahlordnung für die nächsten 5 Jahre gewählt wurden. Das Ergebnis der Wahl wurde der Aufsichtsbehörde vom Vorstand bekanntgegeben, die Zusammensetzung der Vertreterversammlung ist der Seite 3 zu

(8)

Bedingt durch die Corona-Pandemie hat der Verein organisatorisch dafür gesorgt, dass ein Großteil der Belegschaft im Homeoffice arbeiten kann. Investitionen in Hard- und Software wurden durchgeführt.

Der Vorstand der Sterbekasse dankt allen Personen und Institutionen für die geleistete Arbeit und Unterstützung.

Geschäftsverlauf des Vereins

Der befürchtete deutliche Anstieg der Versicherungsleistungen durch die Corona- Pandemie blieb aus. Die Versicherungsleistungen blieben in etwa auf dem Vorjahresni- veau. Das niedrige Zinsniveau belastet unsere Kapitalerträge im Jahr 2020 auch hin- sichtlich der Neuanlage. Kursverluste im laufenden Geschäftsjahr konnten bis zum Jah- resende nicht komplett aufgeholt werden, so dass es zu erheblichen Abschreibungen in Höhe von 1,33 Mio. € überwiegend im Bereich der Investmentfonds kam und das Bi- lanzergebnis leider negativ beeinflusste.

Durch hohe Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen im Vorjahr und den sehr hohen Abschreibungen in diesem Bereich im laufenden Geschäftsjahr, ergibt sich die hohe Differenz bei den Nettoerträgen aus Kapitalanlagen.

Im Bereich der Kapitalanlagen erzielten wir im letzten Geschäftsjahr Nettoerträge von 2,28 %. Um zukünftig den Zinsgarantierisiken gerecht zu werden, haben wir zum 31.12.2020 eine grundlegende Änderung der Biometrie der technischen Geschäftspläne und damit eine nachhaltige Senkung des Rechnungszinses eingeführt.

Aus diesem Grund wurde, in den Vorjahren eine versicherungstechnische Rückstellung, in Höhe von 4.806.824,83 € gebildet. Dieser Beschluss wurde in der Mitgliedervertre- terversammlung am 23.06.2020 gefasst und die BaFin hat ihre Zustimmung zur Bildung dieser pauschalen Sonderrückstellung unter dem Bilanzposten "sonstige versicherungs- technische Rückstellung" am 16.07.2020 erteilt. Davon wurden im abgelaufenen Ge- schäftsjahr 4.422.127,44 € erfolgswirksam aufgelöst und 4.258.390,10 € für die Absen- kung des Rechnungszinses verwendet.

Unsere Rechnungszinsen lagen vor der Senkung je nach Tarif zwischen 1,75 % und 3,30 %, das entsprach einem durchschnittlichen Rechnungszins von 3,26 %.

Für die Berechnung der Deckungsrückstellung für das laufende Geschäftsjahr wurden nach der Rechnungszinssenkung zwischen 1,75 % und 2,75 % zugrunde gelegt. Der durchschnittliche Rechnungszins liegt jetzt bei 2,68 %.

Ebenfalls hat die BaFin die gutachterlichen Berechnungen zur Änderungen unseres Technischen Geschäftsplans hinsichtlich der Sterbenswahrscheinlichkeiten und der Rechnungszinssenkungen am 18.08.2020 genehmigt.

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Der Gewinnzuschlag beträgt bei allen Tarifen 20 % des tariflichen Sterbegeldes. Die Höhe ist bis zum 31.12.2021 festgelegt worden.

Der deutsche Versicherungsmarkt befindet sich im Umbruch. Kleinere Sterbekassen möchten sich der SONO anschließen, um die steigenden Anforderungen der Aufsichts- behörden langfristig erfüllen zu können und dem eigenen Personalabbau Rechnung zu tragen. Neben der Sterbekasse der Arbeiter der Schachtanlage Westerholt/Kokerei Has- sel-Scholven sind Kooperationen mit weiteren Sterbekassen, mit dem Zweck, diese Kassen zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen einer Bestandübertragung zu überneh- men, geplant.

Trotz der negativen Entwicklung für unsere Kapitalanlagen ist insgesamt betrachtet das Geschäftsjahr 2020 zufriedenstellend verlaufen.

Die Bewertungsreserven sind weiterhin auf einem hohen Niveau und die Wertaufholun- gen, der im abgelaufenen Geschäftsjahr abgeschriebenen Investmentfonds, liegen bei ca. 0,68 Mio. € (somit rund 50 %).

Die Mitglieder der Kasse sind an den verteilungsfähigen stillen Reserven aus den Anla- gesegmenten Aktien und Immobilien zu beteiligen.

Aufgrund der Bewertungsergebnisse unseres Versicherungsmathematikers zum 31.12.2019 ergeben sich verteilungsfähige Bewertungsreserven von 1.430.689,09 €, diese sind die Abrechnungsgrundlage für den Zeitraum 01.05.2020 bis 30.04.2021.

Die wichtigsten Zahlen im Überblick

2020 Vorjahr Veränderung

Beiträge 3.348.096,72 3.430.384,40 -2,40%

Aufwendungen für Versicherungsfälle 6.766.370,26 6.592.764,58 2,63%

Abschlusskosten 171.771,67 158.183,02 8,59%

Verwaltungskosten 258.508,64 238.212,79 8,52%

Abschlussquote 5,13% 4,61%

Verwaltungskostenquote 7,72% 6,94%

Gesamt 12,85% 11,56%

Regulierungsaufw. Leistungsfälle 283.423,26 261.001,99 8,59%

Kapitalanlagen 127.547.113,40 130.289.421,72 -2,10%

Nettoerträge aus Kapitalanlagen 2.943.636,24 5.687.702,20 -48,25%

Nettoverzinsung 2,28% 4,38%

Deckungsrückstellung 119.756.969,91 116.921.485,08 2,43%

Verlustrücklage 7.061.022,25 7.061.022,25

(10)

Mitglieder- und Versicherungsbestand

Zum Ende des Geschäftsjahres waren 76.312 Personen mit 102.767 Policen bei der SONO versichert. Der Versichertenbestand ist im abgelaufenen Geschäftsjahr zurück- gegangen. Die Abgänge bei den Verträgen und die Anzahl der Sterbefälle konnten, wie in den Vorjahren, nicht durch den Abschluss neuer Verträge kompensiert werden.

Bei den Versicherten ist im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Reduzierung um 2.720 Personen und bei den Policen um 3.713 zu verzeichnen. Die Bestandsstatistik weist 189 (293) Neuabschlüsse und 169 (231) Höherversicherungen aus.

Die Zugangszahlen haben sich damit insgesamt gegenüber dem Vorjahr reduziert. Den genannten Zugangszahlen stehen Abgangszahlen von 2.911 (2.973) gegenüber. Im Ein- zelnen sind das 2.682 (2.675) Sterbefälle, 138 (175) Austritte, 82 (120) Ausschlüsse, 6 (3) sonstige Abgänge und 3 (1) Storno. Bei den Austritten und Ausschlüssen ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.

Trotz der Pandemie hat sich die Anzahl der Sterbefälle gegenüber dem Vorjahr nur ge- ringfügig um 7 erhöht. Im 1. Halbjahr 2020 ist die Sterblichkeit deutlich geringer (-126) und dafür im 2. Halbjahr deutlich höher (+133) ausgefallen, als im Vergleichszeitraum 2019.

Nähere Angaben können aus der Übersicht über die Bewegung des Bestandes an Ster- begeld- und Zusatzversicherungen auf der nächsten Seite entnommen werden.

(11)

Bewegung des Bestandes an Sterbegeld und Zusatzversicherungen

A. Bewegung des Bestandes an Sterbegeldversicherungen (ohne Zusatzversicherungen)

Anzahl der Versicherungen 2020

Anzahl der Versicherten 2020

Versicherungs- summe

2020

I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 106.480 79.032 235.788.849 II. Zugang während des Geschäftsjahres

1. abgeschlossene Versicherungen 2. sonstiger Zugang

358 0

189 0

1.317.007 0

2a. übriger Zugang "Wiederaufnahme" 4 2 6.086

3. gesamter Zugang 362 191 1.323.093

III. Abgang während des Geschäftsjahres 1. Tod

2. Ablauf 3. Storno

4. sonstiger Abgang

3.798 268 3 6

2.682 220 3 6

6.299.430 691.644 21.000 20.721

5. gesamter Abgang 4.075 2.911 7.032.795

IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 102.767 76.312 230.079.147 Davon

1. beitragsfreie Versicherungen 6.041 5.039 9.654.097

2. in Rückdeckung gegeben - - -

B. Bestand an Zusatzversicherungen

Unfallzusatzversicherungen

Anzahl der Versicherungen 2020

Anzahl der Versicherten 2020

Versicherungs- summe € 2020

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 63.199 48.266 159.523.252

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 60.672 46.450 154.229.666

(12)

Übersicht in Zahlen

In den folgenden Graphiken werden die Einnahmen bzw. Ausgaben der SONO der letz- ten 10 Jahre dargestellt:

4,86 5,09

4,95 4,68

5,45 5,17

5,02

4,25 4,41 4,16

2,00 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50 5,00 5,50 6,00

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

in Mio.

Jahr

Zinserträge

3,43 3,40 3,37 3,32

3,73 3,68 3,59 3,51

3,43 3,35

1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

in Mio.

Jahr

Beitragseinnahmen

(13)

Die Entwicklung der Kapitalanlagen sowie der Bilanzsumme lassen sich aus folgenden Graphiken ablesen:

5,25 5,18

5,85 5,57

6,75 7,08 6,93

6,23 6,59 6,77

0,00 1,00 2,00 3,00 4,00 5,00 6,00 7,00 8,00

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

in Mio.

Jahr

Aufwendungen für Versicherungsfälle

110,5 112,6 113,8 114,4

131,1 130,3 129,6 129,3 130,3 127,5

50,0 60,0 70,0 80,0 90,0 100,0 110,0 120,0 130,0 140,0

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

in Mio.

Jahr

Kapitalanlagen

(14)

Insgesamt sind Verwaltungsaufwendungen von 973.125,90 € (Vorjahr 898.591,76 €) entstanden.

Die Verwaltungsaufwendungen werden anhand eines Verteilungsschlüssels auf die entsprechenden Funktionsbereiche verteilt.

In den Verwaltungsaufwendungen sind Personalkosten von insgesamt 689.913,09 € (Vorjahr 668.270,77 €) enthalten.

113,0 115,2 116,4 117,0

134,0 133,7 133,2 132,1 133,2 131,3

50,0 60,0 70,0 80,0 90,0 100,0 110,0 120,0 130,0 140,0

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

in Mio.

Jahr

Bilanzsumme

(15)

Risikobericht

Bericht über die zukünftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken der zukünf- tigen Entwicklung

Risikomanagement

Das Risikomanagement ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensführung der SONO Sterbegeld VVaG. Die Identifizierung verschiedenster Risiken hat bei den Auf- gaben des Vorstandes oberste Priorität.

Für die Umsetzung der gesetzlich geforderten Mindestanforderungen für das Risikoma- nagement stand dem Vorstand im abgelaufenen Geschäftsjahr ein selbst erstelltes Erfas- sungssystem zur Verfügung. Aus diesem System wird ein Bericht erstellt, mit dem sich intern die Risiken überwachen, steuern und reduzieren lassen. Für den Bereich der Ka- pitalanlagen wird das Kapitalanlageverwaltungsprogramm "KAVIA" eingesetzt.

Marktrisiken

Die Erfüllung des Rechnungszinses erster und zweiter Ordnung im aktuellen Kapital- marktumfeld stellt gerade kleinere Versicherungsvereine vor immer größere Herausfor- derungen. Aufgrund einer selbstauferlegten Beschränkung der Diversifikation im Rah- men der Anlageverordnung versuchen wir, bestimmte Marktrisiken (z. B. keine direkte Aktienanlage) zu minimieren.

In unserem Wertpapierbestand befinden sich 2 Kapitalanlagen mit Kündigungsrechten von 2,0 Mio. € und 4 Kapitalanlagen mit Zinsstrukturen von 5,25 Mio. €. Bei 3 Wertpa- pieren wurden diese Bedingungen erfüllt und Zinszahlungen an uns geleistet.

Die Covid-19-Pandemie hat bei 3 Immobilienfonds erhebliche Auswirkungen. Bei den Hotelpächtern und Pflegeheimbetreibern kam es coronabedingt zu Mietausfällen und somit zu Zinszahlungsausfällen in Höhe von 91.666,70 €. Auch für das Jahr 2021 rech- nen wir mit ähnlich hohen Zinsausfällen, aber wir erwarten Nachzahlungen nach der Pandemie.

Die Abwicklung von 8 in Auflösung befindlichen Immobilienfonds stellt wahrschein- lich auch in 2021 ein Risiko für das Ergebnis aus Kapitalanlagen dar.

Die mit dem Versicherungsbetrieb verbundenen Kapitalmarktrisiken werden ständig beobachtet. Die Aushöhlung der wirtschaftlichen Substanz der Kapitalanlagen ist somit als äußerst gering einzuschätzen. Darüber hinaus erfolgt eine permanente Überwachung durch unseren Treuhänder.

(16)

Aktienkursrisiken

Ein vorsichtiger Ausbau der Aktienquotierung aufgrund des nachhaltig niedrigen Zins- niveaus unter einer ausgewogenen Chancen-Risiko-Betrachtung wird auch zukünftig als sinnvolle Maßnahme betrachtet. Die höhere Volatilität beinhaltet zwar größere Risiken, diese sind aber aufgrund des absolut geringen Anteils als überschaubar zu betrachten.

Wir haben den Stresstest zum zweiten Mal unter den Bedingungen der Corona-Krise durchgeführt. Während wir im Vorjahr im isolierten Aktienszenario noch eine leichte Unterdeckung hatten, so haben wir jetzt in allen 4 Szenarien eine hinreichende Überde- ckung.

Zinsänderungs -Chancen und -Risiken

Die Finanzmärkte im Euroraum verharren weiterhin auf historisch niedrigem Zinsni- veau und unserer Auffassung nach werden auch 2021 keine Zinsanstiege möglich sein.

Weitere Ertragsverschlechterungen und eine Erhöhung des Zinsgarantierisikos werden damit voraussichtlich einhergehen. Damit verbundene Kurssteigerungen im Depotbe- stand schmelzen mittlerweile ab. Für die SONO bedeutet dieser Umstand eine Belas- tung der Risikotragfähigkeit. Gefährdende Entwicklungen für den Kapitalanlagebestand in diesem Bereich sind jedoch nicht abzusehen. Die Stillen Lasten ergaben im abgelau- fenen Geschäftsjahr 0,134 Mio. €, während im Vorjahr noch 0,160 Mio. € zu verzeich- nen waren. Durch Anlagediversifikation soll eine weiterhin ausgewogene Vermögens-, Finanz- und Ertragslage angestrebt werden.

Kreditrisiken

Da sich die tatsächlichen Ausfallraten durch die EU-Rettungsschirme nicht signifikant erhöht haben, sehen wir zwar weiterhin ein erhöhtes Risikopotential, aber durch unsere Neuanlagen in Wertpapiere ausschließlich im Bereich des Investment-Grades und An- lagen mit Institutssicherung sehen wir unsere Risikotragfähigkeit nicht beeinflusst. Un- ter den Voraussetzungen der bisherigen Entwicklungen an den Kapitalmärkten während der Corona-Krise hat die SONO den Stresstest mit einem angenommenen Wertverlust von 29 % im Aktienbereich und 18 % im festverzinslichen Bereich bestanden.

Währungsrisiken

Währungsrisiken beschreiben das Risiko aufgrund schwankender Wechselkurse und damit verbundenen Wert- und Renditeverlusten im Portfolio. Da die SONO ausschließ- lich in Euro-Anleihen investiert, umgehen wir dieses Risiko.

(17)

Konzentrationsrisiko

Ein Konzentrationsrisiko könnte sich aufgrund einer mangelnden Diversifikation bezüg- lich der Mischung der Kapitalanlagearten ergeben. Durch ein weitgestreutes Engage- ment in der Emittentenstruktur soll hingegen ein Konzentrationsrisiko weitestgehend umgangen werden. Eine Erhöhung der Immobilien- und Aktienquote im Rahmen unse- rer Kapitalanlagerichtlinie soll das Konzentrationsrisiko minimieren.

Liquiditätsrisiken

Bei der Neuanlage der Kapitalanlagen wird stets auf größtmögliche Bonität und Liqui- dität geachtet. Im Zusammenspiel mit den Beitragseinnahmen sind im Rahmen einer termingesteuerten Liquiditätsplanung keine Tendenzen erkennbar, die einer jederzeiti- gen Liquidität der SONO widersprechen.

Branchenspezifische Risiken

In der Zusammenarbeit mit dem Verantwortlichen Aktuar werden die risikospezifischen Elemente, wie Sterblichkeit und Entwicklung der Deckungsrückstellungen, Anforde- rungen an den Rechnungszins 2. Ordnung und die zukünftigen Zinsgarantierisiken, überprüft. Bei sinkenden Beständen hat diese Entwicklung eine negative Auswirkung auf die Risikotragfähigkeit der Unternehmung.

Im Bereich des Schadenrisikos waren im abgelaufenen Geschäftsjahr geringere Versi- cherungsleistungen zu verzeichnen, ob sich daraus ein längerfristiger Trend abzeichnen kann, wird ein Hauptaugenmerk in der Zukunft darstellen.

Die Höhe der Deckungsrückstellung ist durch das Sicherungsvermögen besichert und das Eigenkapital überschreitet das Solvabilitätserfordernis der Kasse.

Sonstige Risiken und Chancen

Operationelle Risiken

Die ablauforientierten Kontrollmechanismen minimieren die Fehlerquoten im organisa- torischen und funktionalen Verwaltungsbereich. Alle Zahlungsströme und Verpflich- tungserklärungen unterliegen strengen Regelungen hinsichtlich der Vollmachten. Funk- tionstrennungen in den Arbeitsabläufen, das Vier-Augen-Prinzip bei wichtigen Einzel- entscheidungen und Stichprobenverfahren bei standardisierten Arbeitsabläufen mini- mieren die Eintrittswahrscheinlichkeit missbräuchlicher oder fehlerhafter Handlungen.

(18)

Sicherheit im IT-Bereich

Im EDV-Bereich gewährleisten technische Schutzvorkehrungen die Sicherheit der Pro- gramme, die Datenerhaltung und den laufenden Betrieb.Für die DSGVO wurden ent- sprechende Arbeitsanweisungen formuliert und die Internetpräsens angepasst. Aufgrund der Einrichtung von Heimarbeitsplätzen sind die Sicherheitsmaßnahmen 2020 in Bezug auf Firewall-Konfiguration und Erwerb von VPN-Lizenzen noch mal verstärkt worden.

Betrugsrisiken

Betrugsrisiken sind auch im Bereich der Sterbegeldversicherung nicht auszuschließen.

Durch die Überprüfung verdächtiger Fälle unsererseits ergibt sich ein risikotragfähiges Kriterium.

Rechtliche Risiken

Änderungen und Vorgaben des Gesetzgebers oder der Aufsichtsbehörde sowie aktuali- sierte Rechtsprechung können außerordentliche Effekte auf den Verein haben, zumal erhöhter verwaltungstechnischer Aufwand und grundsätzlich veränderte Rahmenbedin- gungen existentielle Risiken bergen.

Reputationsrisiko

Im Bereich des "Ein-Produkt-Angebots" ergeben sich erhebliche Risikopotentiale. Die durch die Leistungsfähigkeit und große Überschussbeteiligung erworbene individuell gewonnene Reputation kann durch eine generelle geringe Marktakzeptanz des Produk- tes "Sterbegeldversicherung" eingeschränkt werden.

Kundenkommunikation

Für einen regional operierenden Verein entstehen spezifische Kundenbindungen, die nicht immer vergleichbar mit denen großer Konzerne sind. Dennoch gelten universelle Kriterien, wie Serviceangebote via Internet oder telefonische Beratungen, die ein Hauptaugenmerk für Verbesserungen darstellen.

Strategische und allgemeine Risiken und Chancen

Veränderte rechtliche Rahmenbedingungen und ein geringes Neugeschäft belasten überwiegend die Risikotragfähigkeit des Vereins.

(19)

Prognosebericht

Für 2021 rechnen wir im Vergleich zu 2020 mit vergleichbaren Versicherungsleistun- gen. Im Bereich der Personalaufwendungen rechnen wir mit einer Konstanz, da den Mitarbeitern im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund der Mehrbelastungen durch die Corona-Krise Sonderzuwendungen gewährt wurden. Ob diese Sonderzuwendungen in 2021 möglich sein werden, ist zu bezweifeln. Im Finanzsektor sehen wir weiterhin Risi- ken durch Verwerfungen am Kapitalmarkt und geopolitische Risiken. Da weitere wirt- schaftliche Folgen der Corona-Krise nicht absehbar sind, können wir nur auf die Erfah- rungen des letzten Geschäftsjahres zurückgreifen: Den heftigsten Einbruch erlebten wir im Bereich der Kapitalanlagen, aber bereits in 2021 haben wir deutliche Wertaufholun- gen zu verzeichnen. Setzt sich dieser Trend fort, haben wir mit deutlichen Zuschreibun- gen zu rechnen und auch im Zinssektor werden einige Ausfälle des letzten Jahres unter- bleiben. Für den Kapitalmarktsektor sind wir verhalten optimistisch. Unser Verein bleibt bei seiner bisherigen konservativen Kapitalanlagestrategie, insbesondere durch Investitionen im Immobiliensektor. Auch wenn in solchen Krisenzeiten gewerbliche Immobilien stärker unter Druck geraten können, hat der Immobilienmarkt insgesamt und wir präferieren wohnwirtschaftliche Immobilien, eine größere Wertstabilität ge- zeigt. So sind wir verhalten optimistisch auch jetzt eine wertstabile Anlageform bevor- zugt zu haben und rechnen für 2021 mit besseren Renditen.

Die Kursgewinne an den Kapitalmärkten verbessern zurzeit unseren Risikopuffer in den Stresstestszenarien. Mit einer Einschränkung der Deckungsfähigkeit des Sicherungs- vermögens-Soll ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu rechnen.

Pandemien können gerade bei den Lebensversicherungen zu Verwerfungen auf der Sei- te der Versicherungsleistungen führen. Die bisherige Politik der fortgeführten Lock- downs und regionalen Verschärfungen der Kontaktsperre sowie der mittlerweile deut- lich wachsenden Impfquote halten die Infektionszahlen in Grenzen. Zusätzlich verhin- dern diese Maßnahmen Unfalltote im Bereich des Straßenverkehrs und anderer Infekti- onskrankheiten.

Durch die weitere Reduzierung des Versichertenbestandes können langfristig negative Entwicklungen eintreten, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unseres Vereins beeinflussen. Dem Bestandschwund soll langfristig durch die Bestandsübernahme klei- nerer Kassen und durch gezielte Werbemaßnahmen entgegengewirkt werden. Sofern keine außergewöhnlichen Ereignisse in den Risikobereichen eintreten, erwarten wir für das Geschäftsjahr 2021 ohne die hohen Abschreibungen einen verteilungsfähigen Über- schuss von ca. 1,7 Mio. €. Durch erwartete Wertaufholungen von ca. 1,1 Mio. € besteht ein Überschusspotential von bis zu 2,8 Mio. €.

Bottrop, den 29. April 2021

(20)

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2020

Aktivseite

Vorjahr

EURO EURO EURO EURO

A. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Entgeltlich erworbene Konzessionen und

Schutzrechte sowie Lizenzen daran 36.698,41 13.357,47

II. Geleistete Anzahlungen 82.240,00 30.940,00

118.938,41 44.297,47 B. Kapitalanlagen

I. 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten

4.751.801,98 3.639.631,25

II. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen

und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 45.772.719,98 42.341.147,47

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere 43.438.303,10 43.869.840,84

3. Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuld-

forderungen 1.861.882,73 1.963.182,32

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 17.872.405,61 18.765.619,84

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen

5. Einlagen bei Kreditinstituten

13.850.000,00

31.722.405,61 0,00

19.710.000,00 38.475.619,84 0,00 127.547.113,40 130.289.421,72 C. Forderungen

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an:

Versicherungsnehmer 2.033,20 2.124,38

II. Sonstige Forderungen 19.788,95 135.071,28

21.822,15 137.195,66 D. Sonstige Vermögensgegenstände

I. Sachanlagen und Vorräte 43.211,90 56.075,44

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks

und Kassenbestand 2.169.824,49 1.051.145,65

III. Andere Vermögensgegenstände 29.484,95 45.650,41

2.242.521,34 1.152.871,50 E. Rechnungsabgrenzungsposten

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 1.361.544,58 1.534.694,98

Summe der Aktiva 131.291.939,88 133.158.481,33

Ich bestätige hiermit entsprechend § 128 Absatz 5 VAG, dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vor- schriftsmäßig sichergestellt sind.

Bottrop, den 29. April 2021 Recknagel, Treuhänder für das Sicherungsvermögen

(21)

Passivseite

Vorjahr

EURO EURO EURO EURO

A. Eigenkapital

I. Gewinnrücklagen

Verlustrücklage gem. § 193 VAG 7.061.022,25 7.061.022,25

II. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00 0,00

7.061.022,25 7.061.022,25

B. Versicherungstechnische Rückstellungen

I. Deckungsrückstellung 119.756.969,91 116.921.485,08

II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

677.976,79 682.584,94

III. Rückstellung für erfolgsabhängige und

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 2.997.576,38 3.591.819,10

IV. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 654.521,58 4.806.824,83

124.087.044,66 126.002.713,95 C. Andere Rückstellungen

I. Steuerrückstellung 0,00 0,00

II. Sonstige Rückstellung 75.000,00 63.500,00

75.000,00 63.500,00

D. Andere Verbindlichkeiten

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber:

Versicherungsnehmern 17.222,13 17.752,22

II. Sonstige Verbindlichkeiten 39.633,81 0,00

56.855,94 17.752,22

E. Rechnungsabgrenzungsposten 12.017,03 13.492,91

Summe der Passiva 131.291.939,88 133.158.481,33

Bestätigung des Aktuars:

Es wird bestätigt, dass die Deckungsrückstellung nach dem genehmigten Geschäftsplan gebildet ist.

Nürnberg, 29. April 2021 Dipl.-Math. Hans Schwarz, verantwortlicher Aktuar

(22)

Gewinn- und Verlustrechnung

für die Zeit vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Vorjahr

EURO EURO EURO

I. Versicherungstechnische Rechnung 1. Verdiente Beiträge

Gebuchte Beiträge 3.348.096,72 3.430.384,40

2. Erträge aus Kapitalanlagen

a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen

74.992,15 4.084.750,15

0,00 4.411.996,20

b) Erträge aus Zuschreibungen 167.860,75 491.905,86

c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 125.786,46 1.444.665,43

4.453.389,51 6.348.567,49

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge 631,00 918,60

4. Aufwendungen für Versicherungsfälle

a) Zahlungen für Versicherungsfälle 6.770.978,41 6.551.190,61

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht

abgewickelte Versicherungsfälle ./. 4.608,15 41.573,97

6.766.370,26 6.592.764,58 5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen

Rückstellungen

a) Deckungsrückstellung

b) sonstige versicherungstechnische Rückstellung

./. 2.835.484,83 4.152.303,25

./. 1.337.946,33 3.228.531,20 1.316.818,42 1.890.584,87 6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgs-

unabhängige Beitragsrückerstattungen 286.109,52 0,00

7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

a) Abschlussaufwendungen 171.771,67 158.183,02

b) Verwaltungsaufwendungen 258.508,64 238.212,79

430.280,31 396.395,81 8. Aufwendungen für Kapitalanlagen

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und

sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 157.487,00 147.108,90

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 1.334.961,63 424.256,39

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 17.304,64

1.509.753,27

89.500,00 660.865,29

9. Versicherungstechnisches Ergebnis 126.422,29 239.259,94

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

1. Sonstige Erträge 15.924,90 11.536,63

2. Sonstige Aufwendungen 101.935,33

./. 86.010,43

94.092,81 ./. 82.556,18

3. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 40.411,86 156.703,76

4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 38.572,05 154.785,00

5. Sonstige Steuern 1.839,81 1.918,76

6. Jahresüberschuss 0,00 0,00

7. Einstellungen in Gewinnrücklagen

in die Verlustrücklage gem. § 193 VAG 0,00 0,00

8. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00 0,00

(23)

A N H A N G 2 0 2 0

Rechnungslegungsvorschriften

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 wurde nach den Vorschriften des Han- delsgesetzbuches (HGB) in Verbindung mit der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) erstellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sind mit den Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren Börsenwerten ausgewiesen, soweit sie nicht nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet sind.

Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen sind mit dem jeweiligen Forderungsbetrag ausgewiesen. Die sonstigen Ausleihungen wurden mit den Anschaf- fungswerten bzw. mit den Nennwerten angesetzt. Die Disagiobeträge wurden durch Abgrenzung auf die Laufzeit verteilt.

Einlagen bei Kreditinstituten wurden zum Anschaffungswert bilanziert.

Forderungen und Verbindlichkeiten an bzw. gegenüber Versicherungsnehmern wurden unter Berücksichtigung von uneinbringlichen Beträgen mit den Nennwerten bzw. Erfüllungsbeträgen angesetzt. Alle übrigen Forderungen und Verbindlichkeiten wurden ebenfalls mit Nennwerten bzw. Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände und Rechnungsabgrenzungsposten wurden zum Nennwert angesetzt.

Die Deckungsrückstellung wird gemäß versicherungsmathematischem Gutachten aus- gewiesen und dem Sicherungsvermögen zugeordnet.

Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurden einzeln in Höhe des Bedarfs ermittelt und nach den bis zum Zeitpunkt der Ermittlung der Rück- stellung gezahlten Beträgen bemessen. Nicht zustellbare Versicherungsleistungen wur- den ermittelt, auf 5 Jahre abgezinst und nach Ablauf aufgelöst. Bei der Errechnung der Spätschadenrückstellung wurden die Erfahrungswerte der letzten Geschäftsjahre zu-

(24)

Erläuterungen zur Jahresbilanz zum 31. Dezember 2020

A K T I V S E I T E

A. Immaterielle Vermögensgegenstände

Bei den sonstigen immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich um gekaufte Software und Lizenzen. Die immateriellen Vermögensgegenstände vermindern sich um lineare, planmäßige Abschreibungen. Die Nutzungsdauer wird mit 3-5 Jahren ange- nommen. Die "Entwicklung der Aktivposten A, B im Geschäftsjahr 2020" ist in der Übersicht auf der nächsten Seite zu ersehen. Unter den geleisteten Anzahlungen sind die Kosten für den Releasewechsel unseres Mitgliederverwaltungsprogramms ASTK aus- gewiesen, die vor dem Start im Geschäftsjahr 2021 angefallen sind.

B. Kapitalanlagen

I. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten

Bei dem Bestand von 4.751.801,98 € (3.639.631,25 €) handelt es sich um unsere Büro- immobilie und 3 Parkplätze am Westring 73 in Bottrop sowie unsere vermietete Wohnimmobilie in Neuss, die Mitte 2020 fertiggestellt wurde.

II. Sonstige Kapitalanlagen

Der Bestand an Kapitalanlagen beträgt im Berichtsjahr 122.795.311,42 € (Vorjahr 126.649.790,47 €).

Die Zusammensetzung und die Entwicklung der Kapitalanlagen im Geschäftsjahr kann auch der "Entwicklung der Aktivposten A, B im Geschäftsjahr 2020" auf der nächsten Seite entnommen werden. Ebenfalls sind dort die Zeitwerte aufgeführt.

(25)

Entwicklung der Aktivposten A, B im Geschäftsjahr 2020

Bilanzwerte 31.12.19

T€

Zugänge

T€

Abgänge

T€

Zu- schreibungen

T€

Ab- schreibungen

T€

Bilanzwerte 31.12.20

T€

A. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. entgeltlich erworbene immaterielle

Vermögensgegenstände 2. Geleistete Anzahlungen

13 31

30

51 - -

6 -

37 82

Summe 44 81 - - 6 119

B. I. Grundstücke u. grundstücksgleiche Rechte und Bauten

II. Sonstige Kapitalanlagen

3.640 1.146 - - 34 4.752

1. Aktien, Anteile o. Aktien an In- vestmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere

42.341 5.167 612 151 1.274 45.773

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

43.870 8.971 9.393 17 27 43.438

3. Hypotheken-, Grundschuld- und

Rentenschuldforderungen 1.963 - 101 - - 1.862

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 18.765 107 1.000 - - 17.872

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen

5. Einlagen bei Kreditinstituten

19.710 -

3.000 -

8.860 -

- -

- -

13.850 -

Summe 130.289 18.391 19.966 168 1.335 127.547

Insgesamt 130.333 18.472 19.966 168 1.341 127.666

Zeitwerte der Kapitalanlagen zum 31.12.2020

Bilanzwert T€

Zeitwert T€

stille Reserven T€

stille Lasten T€

B. I. Grundstücke u. grundstücksgleiche Rechte und Bauten

4.752 4.752 - -

II. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Anteile o. Aktien an Investment- vermögen und andere nicht festverzinsli- che Wertpapiere

45.773 47.338 1.629 64

- davon Anlagevermögen 1.623 1.606 - 17

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

43.439 48.265 4.826 -

- davon Anlagevermögen 4.141 5.034 893 -

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Renten- schuldforderungen

1.862 1.862 - -

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen - davon Anlagevermögen

17.872 4.000

18.960 3.970

1.158 40

70 70 b) Schuldscheinforderungen u. Darlehen

- davon Anlagevermögen

13.850 -

14.819 -

969 -

- -

5. Einlagen bei Kreditinstituten - - - -

Summe

- davon Anlagevermögen

127.548 9.764

135.996 10.610

8.582 933

134 87 Die stillen Reserven von 8.582 T € (9.964 T €) und stillen Lasten von 134 T € (169 T €) ergeben sich aus einer Bewertung der Kapitalanlagen zu möglichen Verkaufspreisen.

(26)

C. Forderungen

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft

Hier sind die Beitragsforderungen an die Versicherungsnehmer erfasst.

II. Sonstige Forderungen

Es handelt sich im Wesentlichen um Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern für Gebühren aus gerichtlichen Mahnbescheiden und Forderungen gegenüber der SONO Krankenversicherung a. G. sowie der Sterbekasse Westerholt für die Beteiligung an den Verwaltungskosten.

D. Sonstige Vermögensgegenstände

I. Sachanlagen und Vorräte

Hier sind die bestehenden Büroeinrichtungen ausgewiesen.

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand

Hierbei handelt es sich um Guthaben von 2.169.336,17 € auf den Girokonten und einen Kassenbestand von 488,32 €.

III. Andere Vermögensgegenstände

Der Ausweis von 29.484,95 € betrifft u. a. die Vorauszahlungen, die für die Instandhal- tungsrücklage unserer Büroimmobilie anfielen.

E. Rechnungsabgrenzungsposten

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten

Hierunter sind die Zinsen erfasst, die auf die Zeit bis zum Bilanzstichtag entfallen, aber noch nicht fällig sind.

(27)

P A S S I V S E I T E

A. Eigenkapital

Verlustrücklage gemäß § 193 VAG

Wert am Anfang des Jahres 7.061.022,25 €



Wert am Ende des Jahres 7.061.022,25 €

Laut Satzung ist die Verlustrücklage mit 496.425,26 € überdotiert. Eine Zuführung zum Bilanzstichtag erfolgte im abgelaufenen Geschäftsjahr deshalb nicht.

B. Versicherungstechnische Rückstellungen

I. Deckungsrückstellung

Wert am Anfang des Jahres 116.921.485,08 €

Saldierte Erhöhung 2.835.484,83 €



Wert am Ende des Jahres 119.756.969,91 €

Die Berechnung erfolgte durch den versicherungsmathematischen Sachverständigen.

Für die Senkung des Rechnungszinses wurden 4.258.390,19 € zugeführt. Aufgrund der Verringerung des Versichertenbestandes gab es eine Minderung der Deckungsrückstel- lung um 1.422.905,36 €.

II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

2020 2019

€ €

Wert am Anfang des Jahres 682.584,94 641.010,97

Veränderung der Rückstellung ./. 4.608,15 41.573,97

 

Wert am Ende des Jahres 677.976,79 682.584,94

(28)

III. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrück- erstattung

2020 2019

€ €

Wert am Anfang des Jahres 3.591.819,10 4.459.359,18

Ausschüttungen

(Gewinnzuschlag) ./. 861.179,21 ./. 849.540,03

(Bewertungsreserven) ./. 19.173,03 ./. 18.000,05

2.711.466,86 3.591.819,10

Entnahme für Einmalbeiträge 0,00 0,00

2.711.466,86 3.591.819,10

Zuweisung aus dem Überschuss + 286.109,52 + 0,00

Gesamtsumme der RfB 2.997.576,38 3.591.819,10

hiervon gebunden 1.025.339,06 2.054.461,60

IV. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen

Hier wurden 4.422.127,53 € erfolgswirksam aufgelöst, davon entfielen 4.258.390,19 € für die Senkung der Rechnungszinsen. Für zukünftige Rechnungszinssenkungen wurden 269.824,28 € zugeführt, so dass ein Betrag von 654.521,58 € reserviert bleibt.

C. Andere Rückstellungen

I. Sonstige Rückstellungen

Die Rückstellungen beinhalten Kosten des Jahresabschlusses, des großen Versiche- rungsmathematischen Gutachtens und der Steuererklärungen in Höhe von 70.000,00 €.

Zusätzlich sind Rückstellungen für Archivierungskosten und Beiträge zur Berufsgenos- senschaft von 5.000,00 € gebildet worden.

D. Andere Verbindlichkeiten

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungsnehmern

Es handelt sich um Beitragsvorauszahlungen der Versicherungsnehmer.

E. Rechnungsabgrenzungsposten

In der passiven Rechnungsabgrenzung in Höhe von 12.017,03 € sind ausschließlich Disagios ausgewiesen.

(29)

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2020 bis 31.12.2020

I. Versicherungstechnische Rechnung

1. Verdiente Beiträge

2020 2019

€ €

Gebuchte Beiträge 3.348.096,72 3.430.384,40

2. Erträge aus Kapitalanlagen

2020 2019

€ €

a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 4.159.742,30 4.411.996,20

b) Erträge aus Zuschreibungen 167.860,75 491.905,86

c) Gewinne aus dem Abgang

von Kapitalanlagen 125.786,46 1.444.665,43

Gesamt 4.453.389,51 6.348.567,49

Die Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen stammen aus Einlösungen von Wertpapieren.

(30)

4. Aufwendungen für Versicherungsfälle

a) Zahlung für Versicherungsfälle

Sterbegeld

2020 2019

€ €

Sterbegeldversicherung 4.301.825,69 4.174.389,32

Unfallzusatzversicherung 7.040,00 0,00

Kindersterbegeld 2.412,25 0,00

Bonus auf das Sterbegeld 1.984.984,60 1.868.437,19

Bonus auf Unfallsterbegeld 1.699,00 0,00

Regulierungsaufwand Verwaltung 261.127,17 234.840,34

 

6.559.088,71 6.277.666,85

Austrittsvergütungen

Rückkaufswerte 189.593,61 247.362,11

Regulierungsaufwand Verwaltung 22.296,09 26.161,65

 

211.889,70 273.523,76

Insgesamt 6.770.978,41 6.551.190,61

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

2020 2019

€ €

Zahlungen ./. 334.572,69 ./. 270.091,37

Auflösung Rückstellung Vorjahre ./. 60.896,19 ./. 86.280,59

Zuführung 390.860,73 397.945,93

 

Veränderung der Rückstellung ./. 4.608,15 41.573,97

Der gesamte Aufwand für das Sterbegeld inklusive der Rückkaufswerte und der Bonus- zahlungen sowie der Erhöhung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versiche- rungsfälle betrug 6.766.370,26 €.

(31)

5. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen a) Deckungsrückstellung

2020 2019

2.835.484,83 € ./. 1.337.946,33 € Hierbei handelt es sich um die laut Gutachten berechnete saldierte Erhöhung der De- ckungsrückstellung.

b) sonstige versicherungstechnische Rückstellung

Die ertragswirksame Auflösung von 4.422.127,53 € erfolgte für die Reduzierung der Rechnungszinsen und der damit verbundenen Änderungen der Biometrie der Techni- schen Geschäftspläne. Hierfür wurde ein Betrag von 4.258.390,19 aufgelöst. Ebenfalls erfolgten eine Auflösung in Höhe von 163.737,34 €, da in einem Teilbereich das Rech- nungszinsziel erreicht wurde.

7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb von 430.280,31 € (396.395,81 €) setzen sich gemäß Kostenschlüssel wie folgt zusammen:

258.508,64 € (238.212,79 €) für die Verwaltungsaufwendungen und 171.771,67 € (158.183,02 €) für die Abschlussaufwendungen.

8. Aufwendungen für Kapitalanlagen

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen.

Im ausgewiesenen Betrag von 157.487,00 € (147.108,90 €) sind die laut Kostenschlüs- sel gezahlten Verwaltungsaufwendungen für Kapitalanlagen enthalten. Sie beinhalten, neben den Personal- und Sachkosten, auch die diesem Funktionsbereich zugeordneten Kosten für die Wartung der PC-Software. Außerdem handelt es sich um die Vergütung des Treuhänders.

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen

Hierbei handelt es sich um Abschreibungen von 1.334.961,63 € (424.256,39 €), die infolge der Kursentwicklung vorzunehmen waren.

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen

Der Verlust ist entstanden durch die Einlösung von Wertpapieren in Höhe von insge-

(32)

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

1. Sonstige Erträge

Im ausgewiesenen Betrag von 15.924,90 € (11.536,63 €) handelt es sich um Forderun- gen gegenüber der SONO Krankenversicherung a. G. und der Sterbekasse Westerholt aus der Beteiligung laut Kostenschlüssel an den laufenden Betriebskosten.

2. Sonstige Aufwendungen

Im ausgewiesenen Betrag von 101.935,33 € (94.092,81 €) sind im Wesentlichen die Honorare für den Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und den verantwortlichen Aktuar enthalten. Hinzu kommen Beiträge zum Deutschen Sterbekassenverband, Aufwendun- gen für die Lohn- und Gehaltsbuchführung und die Mitgliedervertreter, Kosten für die Führung unserer Girokonten, sowie die Gebühren an die BaFin. Das vom Abschlussprü- fer für das Geschäftsjahr berechnete Honorar beträgt 15.600,00 €.

4. Steuern vom Einkommen und Ertrag

Entsprechend der Ergebnisentwicklung ergibt sich per Saldo ein Rückgang des Steuer- aufwands von 154.785,00 € im Vorjahr auf 38.572,05 €.

5. Sonstige Steuern

Die sonstigen Steuern betreffen die Grundsteuer von 1.646,42 € und die Pauschalver- steuerung von 193,39 €.

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Sonstige Angaben

Die Kasse beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr durchschnittlich 9 Arbeitnehmer.

Vorschüsse wurden nicht gewährt, ein Arbeitgeberdarlehen wurde für E-Mobilität ge- währt.

Die Mitgliedervertreter üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus und nur die Reisekosten werden pauschal ersetzt.

Für die Mitglieder des Vorstandes wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr inklusive der Sozialversicherungsbeiträge ein Aufwand von 330.188,15 € verbucht.

Die Namen aller Mitglieder des Vorstandes und der Mitgliedervertreter sind auf den Seiten 3 bis 4 verzeichnet.

Die möglichen Effekte der Corona-Krise haben wir bereits erläutert,weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Ende des Geschäftsjahres haben sich nicht ereig- net.

Bottrop, den 29. April 2021

Vorstand

Diesner Küppers Möde

Mucha Steglich

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SONO Sterbegeld VVaG, Bottrop

Bestätigungsvermerk zum Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 und zum Lagebericht 2020

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die SONO Sterbegeld VVaG:

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der SONO Sterbegeld VVaG – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrech- nung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 so- wie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der SONO Sterbegeld VVaG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Er- kenntnisse

 entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Be- langen den deutschen für Versicherungsunternehmen geltenden han- delsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tat- sächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Vereins zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertrags- lage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und

 vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Vereins. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu kei- nen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

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