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(1)

Geometrische Fibonacci-Folge 1 Worum es geht

1.1 Beispiel

Wir arbeiten mit der Matrix

Q= 0 1 1 1

!

"#

$

%&

und dem Startvektor:

f0 = 0 1

!

"#

$

%&

Damit bilden wir die geometrische Vektorfolge:

fn =Qnf0

Die Folge f0,…, f8 lässt erkennen, dass die Vektoren aus den Fibonacci-Zahlen ge- bildet sind.

Fibonacci-Vektoren Die Vektoren genügen der üblichen Fibonacci-Rekursion:

fn+2 = fn+1+ fn Die Figur zeigt die Vektoren f0,…, f4.

(2)

0 1 2 3 0

1 2 3 4 5

x y

Vektoren

Die Vektoren werden zwar immer länger, konvergieren aber gegen eine Grenzrichtung.

Da die Matrix Q regulär ist, funktioniert die Folge auch für negative Indizes. Als Bei- spiele f!8,…, f0:

Negative Indizes Die folgende Figur zeigt die Vektoren f!5,…, f4:

(3)

!3 !2 !1 1 2 3 4 5

!3

!2

!1 1 2 3 4 5

x y

Vektoren auch mit negativen Indizes

Die beiden Vektoren fn und f!( )n+1 sind gleich lang und orthogonal. Der Zwischen- winkel ist alternieren ±!2.

Die Matrix q hat folgende Eigenwerte und Eigenvektoren:

!1=1+25 =" !2 =1#25 =#$

u1= 1

"

%

&' (

)* u2 = 1

#$

%

&' ( )*

Hier erscheint der goldene Schnitt.

Wir normieren die Vektoren fn so, dass der obere Eintrag eine 1 wird. Beispiel:

f5 = 5 8

!

"#

$

%& ! g5 = 1

8 5

!

"

# $

%&

Dann gilt:

n!"lim gn =u1= 1

#

$

%&

'

() lim

n!*"gn =u2 = 1

*+

$

%&

' ()

Die Vektoren fn nähern sich also steigungsmäßig den Eigenvektoren, werden aber be- liebig lang.

1.2 Beispiel

Wir verwenden die gleiche Matrix Q, aber den Startvektor:

(4)

f0 = 2 1

!

"#

$

%&

Damit erhalten wir:

Anderer Startvektor

Es handelt sich hier um die Lucas-Zahlen, welche dieselbe Rekursion haben wie die Fibonacci-Zahlen. Die Rekursionsformel steckt offenbar in der Matrix Q. Die beiden Startwerte packen wir in den Startvektor.

2 Allgemein

Wir verwenden die Matrix (der Faktor 2 im Element rechts unten hat nur ästhetische Bedeutung, die Formeln werden dann einfacher)

Q= 0 1 q 2p

!

"#

$

%&

und den Startvektor:

f0 = a0 a1

!

"#

$

%&

Damit bilden wir die geometrische Vektorfolge:

fn =Qnf0 Zum Vergleich verwenden wir die Rekursionsformel

an+2 =2pan+1+qan und die Startwerte a0 und a1.

Dann gilt:

fn = an an+1

!

"#

$

%&

Beweis induktiv: Zunächst ist:

f1=Q f0 = 0 1 q 2p

!

"#

$

%&

a0 a1

!

"#

$

%& = a1

2pa1+qa0

!

"#

$

%& = a1

a2

!

"#

$

%&

Induktionsschritt:

fn+1=Qn+1f0 =QQnf0 =Q fn = 0 1 q 2p

!

"#

$

%&

an an+1

!

"#

$

%& = an+1

2pan+1+qan

!

"#

$

%& = an+1

an+2

!

"#

$

%&

3 Link mit der Formel von Binet

Eine Folge mit der Rekursion an+2 =2pan+1+qan und den Startwerten a0 und a1 kann explizit dargestellt werden durch:

(5)

an ! ! 1

1"!2

" "

a1"a0!2

#

!1n $

"

a0!1"a1

#

!2n

#

Dabei ist:

!1 = !+

(

!2+"

)

12 #$% !2 = !"

(

!2 +"

)

12

Beweis induktiv mit einiger Rechnung.

Wir haben also, ohne die Verwendung der Matrix Q, eine Linearkombination von zwei geometrischen Folgen mit den Basen !1 und !2. Diese Basen sind aber genau die Ei- genwerte der Matrix Q.

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