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Frage 32: Welcher Fehler ist bei der Messung mit einem Prandtlschen Staurohrs in einer turbulenten oder einer periodisch fluktuierenden Strömung zu berücksichtigen?

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Academic year: 2022

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Frage 32:

Welcher Fehler ist bei der Messung mit einem Prandtlschen Staurohrs in einer turbulenten oder einer periodisch fluktuierenden Strömung zu berücksichtigen?

Antwort:

Die Geschwindigkeit c1 im Staupunkt (an der Spitze des Prandtl´schen Staurohres) ist gleich Null, zudem wird an dieser Stelle der Gesamtdruck p1 gemessen. Damit ergibt sich für die Bernoulli-Gleichung die folgende Form:

+ ρ

ρ = 2

2 2

1 p

2 c

p (1)

Bei einer turbulenten oder periodisch fluktuierenden Strömung schwankt die jeweilige Meßgröße (hier c und p) um einen Mittelwert c, bzw. p. Der Wert der Schwankung, sprich die Abweichung von diesem Mittelwert ist c′, bzw. p′.

Der jeweilige Momentanwert ergibt sich demnach aus der Addition beider Werte:

c c

c= + und p=p+p

Beide Formulierungen werden in die obige Bernoulli-Gleichung eingesetzt:

( )

ρ +

+

+

= + ρ + ρ

+

+

= + ρ

+ 1 2 2 2 2 2 1 1 22 2 2 22 2 2

1 p p

2 c c c 2 c p p p p 2

c c p

p (2)

Eine Schwankung c′ ist nun so definiert, daß ihr Mittelwert (über einen genügend großen Zeitraum betrachtet) gleich Null ist (vgl. Sinus-Funktion):

0 p , 0

c= = (3)

(Dies ist auch die Definition einer turbulenten Schwankung)

In der Praxis interessiert man sich für zeitliche Mittelwerte, daher mittelt man die Gleichung (2), unter Anwendung von (3). Als Ergebnis erhält man dann:

(Das Mittel einer Summe ist gleich der Summe der Mittelwerte der Summanden)

+ ρ

= +

ρ 2

2 2 2 2

1 p

2 c c

p (4)

Die Mittelung von c′22 hingegen ist nicht gleich Null, weil durch das Quadrieren alle negativen Anteile nach oben in den positiven Bereich „geklappt“ werden (vgl. Sinus- Funktion, bei der man alle negativen Wellen nach oben klappt), sie heben sich damit bei der Addition nicht mehr auf.

c

t t

c′

c′

c

(2)

Löst man die Gleichung (4) dann nach c1 auf:





 ′

ρ −

⋅ −

= 2

c p 2 p

c

2 2 2 1

1 (5)

Aus Gleichung (5) ist leicht zu ersehen, daß bei vorhandenen Schwankungen (z.B. in Form von Turbulenzen in der Strömung), für die mittlere Geschwindigkeit ein zu kleiner Wert ermittelt wird, weil der Term

2

c′22 unter der Wurzel noch subtrahiert wird.

Terence Klitz, 28.03.2001

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