• Keine Ergebnisse gefunden

Drahtlose Kommunikation

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Drahtlose Kommunikation"

Copied!
29
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Drahtlose Kommunikation

Einführung

(2)

Übersicht

Motivation und Begriffsbildung

Inhalt und Relevanz der Vorlesung

Die Begriffe „mobil“ und „drahtlos“

Drahtlose Netze aus der Vogelperspektive

Gerätetypen im Schnelldurchlauf

Anwendungen

Ortsabhängige Dienste

Offene Forschungsthemen

Geschichte der drahtlosen Kommunikation Vereinfachtes Referenzmodell

Vorlesungsübersicht

(3)

Topic of “Wireless Communication”

Ever wondered what really happened after, for example:

Using a cellular phone to make a call while sitting in a train?

Using the wireless local area network at Uni Koblenz-Landau?

How does data get from one mobile device to another, using wireless communication?

What communication systems and protocols are necessary to enable this functionality?

WS 12/13 Drahtlose Kommunikation - Einführung

WS 12/13 3

(4)

Topic of “Wireless Communication”

This lecture is about basic architecture and protocol mechanisms

Attempts to give an overview of all important components

For both local data communication and telecommunication

It is partially about specific technical solutions

But tries to focus more on principles, as specific technical solutions come and go quite quickly

It is NOT (or very little) about the electrical engineering aspects of wireless communication

Though some fundamentals are introduced were necessary; the course is in this sense self-contained

(5)

Drahtlose Kommunikation aus Informatik-Sicht

Informatik als Bindeglied zwischen Elektrotechnik/Physik und den Endanwendungen

Dazwischen liegt der „Protokollstapel“ mit einer großen Facette an Informatik-Problemen

Systemnahes Verständnis

Verwendete Hardware

Physikalische Eigenschaften (der drahtlose Kanal)

Etwas Vokabular der E- und Nachrichtentechniker

Wenn man in die Verlegenheit kommt in ein Engineering-Buch zu schauen

(z.B. Blick in den Rappaport zur Wahl geeigneter Simulationsmodelle)

Algorithmisches Verständnis

Siehe geplante Vorlesung „Lokale Netzstrukturen“

Vorlesung befasst sich mit algorithmischen und graphtheoretischen Fragen zu lokal organisierten Netzen

Ein großer Teil davon sind algorithmischen Fragen zu drahtlosen (multihop) Netzen

WS 12/13 Drahtlose Kommunikation - Einführung

WS 12/13 5

(6)

The world gets wireless: Moore’s Law

(7)

7

The world gets wireless: Exploiting Moore‘s Law wrt. Scale

one mainframe for many desktop PC for one many devices for one

Size Number

(8)

Computer für die nächsten Jahrzehnte?

Computer sind integriert

klein, billig, beweglich, austauschbar - nicht mehr als eigenständige Einheit erkennbar

Technik tritt in den Hintergrund

Computer erkennen selbst wo sie sind und passen sich an

Computer erkennen wo welcher Benutzer ist und verhalten sich entsprechend (z.B. Weiterleiten von Gesprächen, Fax)

Fortschritte in der Technik

höhere Rechenleistung auf kleinerem Raum

flache, leichte Anzeigen mit niedriger Leistungsaufnahme

neue Schnittstellen zum Benutzer wg. kleiner Abmessungen

mehr Bandbreite pro Kubikmeter

vielfältige drahtlose Netzschnittstellen: lokale drahtlose Netze, globale Netze, regionale Telekommunikationsnetze …

(9)

Are we facing an important problem? Yes: today already …

Largest networked system Largest number of subscribers

Mobile devices dominate the Internet Mobile applications dominate Internet

usage

Technology fully integrated into everybody's life almost 24/7, almost anywhere

And the future?

WS 12/13 Drahtlose Kommunikation - Einführung

WS 12/13 9

(10)

Übersicht

Motivation und Begriffsbildung

Inhalt und Relevanz der Vorlesung

Die Begriffe „mobil“ und „drahtlos“

Drahtlose Netze aus der Vogelperspektive

Gerätetypen im Schnelldurchlauf

Anwendungen

Ortsabhängige Dienste

Offene Forschungsthemen

Geschichte der drahtlosen Kommunikation Vereinfachtes Referenzmodell

Vorlesungsübersicht

(11)

WS 12/13 Drahtlose Kommunikation - Einführung

Begriffe der Mobilkommunikation

Zwei Aspekte der Mobilität:

Benutzermobilität: Der Benutzer kommuniziert (drahtlos) “zu jeder Zeit, an jedem Ort, mit jedermann.”

Gerätemobilität: Ein Endgerät kann zu einer beliebigen Zeit, an einem beliebigen Ort im Netz angeschlossen werden.

Wireless vs. Mobile Beispiele

 

stationäre Arbeitsplatzrechner

 

Notebook im Hotel

 

Funk LANs in nicht verkabelten Gebäuden

 

Personal Digital Assistants (PDA)

Der Wunsch nach mobiler Datenkommunikation schafft den Bedarf zur Integration von drahtlosen Netzen in bestehende Festnetze:

im lokalen Bereich: Standardisierung von IEEE 802.11, ETSI (HIPERLAN)

im Internet: Die Mobile IP-Erweiterung

im Weitverkehrsbereich: Anbindung an ISDN durch GSM

WS 12/13 11

(12)

Übersicht

Motivation und Begriffsbildung

Inhalt und Relevanz der Vorlesung

Die Begriffe „mobil“ und „drahtlos“

Drahtlose Netze aus der Vogelperspektive

Gerätetypen im Schnelldurchlauf

Anwendungen

Ortsabhängige Dienste

Offene Forschungsthemen

Geschichte der drahtlosen Kommunikation Vereinfachtes Referenzmodell

Vorlesungsübersicht

(13)

Drahtlose Netztypen

WS 12/13 Drahtlose Kommunikation - Einführung

Infrastrukturbasiert

Infrastrukturlos (ad-hoc)

Infrastrukturknoten (Basisstation)

mobiles/drahtloses Gerät

Singlehop

Multihop

WS 12/13 13

(14)

Drahtlose Netzwerke im Vergleich zu Festnetzen

Höhere Fehlerraten durch Interferenzen

Einstrahlung von z.B. Elektromotoren, Blitzschlag

Restriktivere Regulierungen der Frequenzbereiche

Frequenzen müssen koordiniert werden, die sinnvoll nutzbaren Frequenzen sind schon fast alle vergeben

Niedrigere Übertragungsraten

lokal einige Mbit/s, regional derzeit z.B. 53kbit/s mit GSM/GPRS

Höhere Verzögerungen, größere Schwankungen

Verbindungsaufbauzeiten via GSM im Sekundenbereich, auch sonst einige hundert Millisekunden

Geringere Sicherheit gegenüber Abhören, aktive Attacken

Luftschnittstelle ist für jeden einfach zugänglich, Basisstationen können vorgetäuscht werden

Stets geteiltes Medium

(15)

Übersicht

Motivation und Begriffsbildung

Inhalt und Relevanz der Vorlesung

Die Begriffe „mobil“ und „drahtlos“

Drahtlose Netze aus der Vogelperspektive

Gerätetypen im Schnelldurchlauf

Anwendungen

Ortsabhängige Dienste

Offene Forschungsthemen

Geschichte der drahtlosen Kommunikation Vereinfachtes Referenzmodell

Vorlesungsübersicht

WS 12/13 Drahtlose Kommunikation - Einführung

WS 12/13 15

(16)

Mobile Endgeräte

Pager

• nur Empfang

• sehr kleine Anzeigen

• einfache

Textnachrichten

Mobiltelefone

• Sprache, Daten

• einfache Grafikanzeigen PDA/Smartphone

• Grafikanzeigen

• Handschrifterkennung

• vereinfachtes WWW

Palmtops

• kleine Tastatur

• einfache Versionen der Standardprogramme

Laptop/Notebook

• voll funktionsfähig

• Standardanwendungen

Sensoren, embedded systems

www.scatterweb.net

(17)

WS 12/13 Drahtlose Kommunikation - Einführung

Auswirkungen der Endgeräteportabilität

Leistungsaufnahme

begrenzte Rechenleistung, niedrigere Qualität der Anzeigen, kleinere Festplatten durch begrenzte Batterieleistung

CPU: Leistungsaufnahme ~ V2f

V: Betriebsspannung, wird kontinuierlich abgesenkt (Grenzen aufgrund von Leckströmen)

f: Taktfrequenz, kann z.B. zeitweise gesenkt werden

Datenverlust

muss von vornherein mit eingeplant werden (z.B. Defekte, Diebstahl)

Stark eingeschränkte Benutzungsschnittstelle

Kompromiss zwischen Fingergröße und Tragbarkeit

evtl. Integration von Handschrift, Sprache, Symbolen

Eingeschränkter Speicher

Massenspeicher mit beweglichen Teilen nur begrenzt einsetzbar

Flash-Speicher als Alternative

WS 12/13 17

(18)

Weitere Gerätetypen

Mobile Geräte umfassen eine Teilmenge der Geräte mit Drahtlosschnittstelle

Des Weiteren werden häufig Infrastrukturknoten mit Drahtlosschnittstelle vorausgesetzt

WLAN Access-Points

Basisstationen bei der Mobiltelefonie

Satelliten für Satellitenkommunikationssysteme

Rundfunkstationen für Broadcast-Dienste (z.B. TV, Radio)

(19)

Übersicht

Motivation und Begriffsbildung

Inhalt und Relevanz der Vorlesung

Die Begriffe „mobil“ und „drahtlos“

Drahtlose Netze aus der Vogelperspektive

Gerätetypen im Schnelldurchlauf

Anwendungen

Ortsabhängige Dienste

Offene Forschungsthemen

Geschichte der drahtlosen Kommunikation Vereinfachtes Referenzmodell

Vorlesungsübersicht

WS 12/13 Drahtlose Kommunikation - Einführung

WS 12/13 19

(20)

Anwendungen I

Offensichtliche Anwendungen

Stetige Verbindung mit dem Internet (und den üblichen Diensten)

Mobiltelefonie

Verkehrstelematik (siehe Bild auf der nächsten Folie)

Empfang von Nachrichten, Straßenzustand, Wetter, Musik via DAB

persönliche Kommunikation über GSM

Positionsbestimmung über GPS

lokales Netz mit Fahrzeugen in der Umgebung zur Vermeidung von Unfällen, Leitsystem, Redundanz

Fahrzeugdaten (z.B. bei Linienbussen, ICE) können vorab in eine Werkstatt übermittelt werden, dann schnellere Reparatur

Ersatz der drahtgebundenen Infrastruktur

(21)

WS 12/13 Drahtlose Kommunikation - Einführung

Typische Anwendung: Straßenverkehr

UMTS, WLAN, DAB, DVB, GSM,

Cdma2000, TETRA, ...

Personal Travel Assistant, PDA, Laptop,

GSM, UMTS, WLAN, Bluetooth, ...

WS 12/13 21

(22)

Anwendungen II

Ersatz eines Festnetzes

abgeschiedene Messstationen, z.B. Wetter, Flusspegel

Vernetzung historischer Gebäude

Freizeit, Unterhaltung, Information

tragbarer Reiseführer mit

aktuellen Informationen vor Ort

Ad-hoc Netzwerke für Mehrbenutzerspiele

(23)

Wireless sensor networks

Small embedded devices; no specific owner Equipped with sensors

With wireless communication capabilities

WS 12/13 Drahtlose Kommunikation - Einführung

WS 12/13 23

(24)

Übersicht

Motivation und Begriffsbildung

Inhalt und Relevanz der Vorlesung

Die Begriffe „mobil“ und „drahtlos“

Drahtlose Netze aus der Vogelperspektive

Gerätetypen im Schnelldurchlauf

Anwendungen

Ortsabhängige Dienste

Offene Forschungsthemen

Geschichte der drahtlosen Kommunikation Vereinfachtes Referenzmodell

Vorlesungsübersicht

(25)

WS 12/13 Drahtlose Kommunikation - Einführung

Ortsabhängige Dienste

Umgebungsbewusstsein

welche Dienste, wie Drucker, Fax, Telefon, Server etc. existieren in der lokalen Umgebung

Nachfolgedienste

automatische Anrufweiterleitung, Übertragung der gewohnten Arbeitsoberfläche an den aktuellen Aufenthaltsort

Informationsdienste

„push“: z.B. aktuelle Sonderangebote im Supermarkt

„pull“: z.B. wo finde ich Pizza mit Thunfisch

Nachfolgen der Unterstützungsdienste

Caches, Zwischenberechnungen, Zustandsinformation etc. „folgt“ dem mobilen Endgerät durch das Festnetz

WS 12/13 25

(26)

Übersicht

Motivation und Begriffsbildung

Inhalt und Relevanz der Vorlesung

Die Begriffe „mobil“ und „drahtlos“

Drahtlose Netze aus der Vogelperspektive

Gerätetypen im Schnelldurchlauf

Anwendungen

Ortsabhängige Dienste

Offene Forschungsthemen

Geschichte der drahtlosen Kommunikation Vereinfachtes Referenzmodell

Vorlesungsübersicht

(27)

WS 12/13 Drahtlose Kommunikation - Einführung

Forschungsbereiche in der Mobilkommunikation

Drahtlose Kommunikation

Übertragungsqualität (Bandbreite, Fehlerrate, Verzögerung)

Modulation, Codierung

Medienzugriff

...

Mobilität

Ortsabhängige Dienste

Transparenz des Aufenthaltsorts

...

Portabilität

Leistungsaufnahme

eingeschränkte Rechenleistung, Anzeigengröße, ...

Handhabbarkeit

...

Drahtlose Netze ohne Infrastruktur

Netzorganisation

Datenkommunikation

WS 12/13 27

(28)

Übersicht

Motivation und Begriffsbildung

Geschichte der drahtlosen Kommunikation Vereinfachtes Referenzmodell

Vorlesungsübersicht

(29)

WS 12/13 Drahtlose Kommunikation - Einführung

Erfindungen und Entdeckungen

Schon früh wurde Licht zur Kommunikation eingesetzt

Flaggen („Semaphore“), Zeiger

150 v.Chr. Rauchsignale zur Kommunikation;

von Polybius, Griechenland, berichtet

1794, Optischer Telegraph, Claude Chappe

Hier ist vor allem der Einsatz von Funk von Interesse:

1831 Faraday demonstriert elektromagnetische Induktion

J. Maxwell (1831-79): Theorie der elektromagnetischen Felder, Wellengleichungen (1864)

H. Hertz (1857-94): Demonstriert experimentell den Wellencharakter der elektrischen Übertragung durch den Raum

(1888 in Karlsruhe)

WS 12/13 29

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

– Bei einer Empfangsantenne wird einer sich im Raum ausbreitenden elektromagnetischen Welle Energie entzogen und in einer Leitungswelle weitergeführt... Übung – Drahtlose

1) Erläutern Sie mit wenigen Worten was mit Fresnelzonen bei einer Funkübertragung bezeichnet wird. • Bei einer Fresnelzone handelt es sich um einen gedachten Rotationsellipsoiden

• Bestimmte Time-Slots werden dann jeweils exklusiv einem Sender zugeordnet.. • Frequenzkanal kann periodisch abwechselnd mehreren

Richtiger Faltungscode: 11 10 10 01 00 11 Falscher Faltungscode: 11 10 00 01 01 11.. 1) Zeichnen Sie eine Register Implementation. 2) Zeichnen Sie ein Zustandsdiagramm für

In einem Netzwerk arbeiten 1000 Teilnehmer und greifen unabhängig voneinander mit einer Wahrscheinlichkeit von p = 0,01 zu einem bestimmten Zeitpunkt auf das Netzwerk zu..

Faltungscodes (Wiederholung).. 1) Zeichnen Sie eine Register Implementation. 2) Zeichnen Sie ein Zustandsdiagramm für diesen Encoder.. 1) Zeichnen Sie eine Register Implementation..

1) Identify the interfaces (and components) that provide access to the radio and allow us to manipulate the message_t type. 2) Update the module block in the BlinkToRadioC.nc by

• Tasks dürfen eine willkürliche lange Rechenzeit benötigen. – Unterliegen ebenfalls dem run-to-completion Prinzip, da kein kooperatives Multi-tasking implementiert ist. –