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lichkeit p und Bandbreite b

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Academic year: 2022

Aktie "lichkeit p und Bandbreite b"

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(1)

Performance

Beispiel: Vorteil von statistischem Multiplexing

(2)

Statisches versus Statistisches Multiplexing 

Verhältnis x der mittleren Bandbreite pro Knoten von statistischem  über statischem Multiplexing bei n Knoten, Zugriffswahrschein‐

lichkeit p und Bandbreite b

H

1

H

n

b bps

p

p

(3)

Beispiel‐Plot

Anzahl Knoten

Ang e pass te   über   fe ste r   Bandbr eit enz uw eisung

50% Zugriffswahrscheinlichkeit

70% Zugriffswahrscheinlichkeit

90% Zugriffswahrscheinlichkeit

(4)

Geschichte und Gegenwart

Internet, Mobiltelefonnetze, drahtlose LANs, RFID uns Sensornetze

(5)

Geschichte und Gegenwart

Entwicklung des Internet

(6)

Packet‐Switching der ersten Stunde

Ende der 1950er Auf Höhe des kalten Krieges  möchte das DoD

(1)

eine Lösung  für ein Command und 

Kontrollzentrumsnetz, welches  einen nuklearen Angriff überlebt.

Gegen  1960 Das DoD beschließt einen Vertrag  mit RAND

(2)

Corporation, eine  Lösung zu finden. Mitarbeiter  Paul Baran entwickelte ein stark  verteiltes und fehlertolerantes  System auf Basis von digitalem  Packet‐Switching. Der zu dieser  Zeit amerikanische 

Telefonmonopolist AT&T findet  dieses System jedoch nicht  realisierbar.

(1)Das DoDdas Department of Defense der USA.

(2)RAND Corporation (research and development) ‐nach Ende des Zweiten Weltkriegs gegründet, um die Streitkräfte der USA zu beraten. 

Struktur des Telefonsystems

Barans verteiltes Switching‐System Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum, „Computer Networks“, Fourth Edition, 2003

(7)

Das ARPANET

1967 Die ARPA(1)wechselt ihren Schwerpunkt unter  der Leitung von Larry Roberts auf die 

Erforschung von Netzen. Einer der damals  kontaktierten Experten, Wesley Clark, 

entwickelt ein Packet‐Switched Subnetz, in dem  jeder Host an einen Router angebunden ist.

Unabhängig davon wurde unter Leitung von  Donald Davies am NPL(2) ein ähnliches Packet‐

Switching‐System entworfen und sogar als  Campus‐Netz schon implementiert. Das NPL  referenziert hierbei die ursprünglich abgelehnte  Arbeit von Paul Baran.

1969 Die ARPA beauftragt die Consulting‐Firma BBN  in Cambridge ein solches Netz und die dazu  notwendige Netzsoftware zu entwickeln. Des  Weiteren werden Graduate‐Studenten der  Universität Utah damit beauftragt die Host‐

Software zu entwickeln. Das Ergebnis ist das  ARPANET welches schnell größer wurde und  bald die ganze USA abdeckte.

(1)Die ARPA, Advanced Research Projects Agency, ist ein staatlicher, amerikanischer,  militärischer Forschungsförderer für Universitäten und Industrie.

(2)Das NPL ist das National Physical Laboratory in England, definiert die im Bereich  Physik bzw. Technik geltenden nationalen Standards

Dez 1969 Jul 1970 Mär 1971

Apr 1972 Sep 1972

Der Zuwachs im ARPANET

Struktur des Packet‐Switched Subnets nach Clark

Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum, „Computer Networks“, Fourth Edition, 2003

(8)

Das ARPANET und NSFNET

1974 Die ersten ARPANET‐Protokolle erlaubten keine transparente End‐to‐End‐

Kommunikation über verschiedene Netze. Dies wurde mit wachsen des  ARPANET immer wichtiger und führte schließlich zur Entwicklung von TCP/IP  von Vinton Cerf und Robert Kahn.

Die ARPA forcierte die Verwendung von TCP/IP durch Verträge mit BBN und  der University of California Berkeley, die neuen Protokolle in Berkeley Unix zu  integrieren. Hierbei wurde auch die Socket‐Schnittstelle entwickelt.

Späte 1970 bis Ende 1980er

Die Teilnahme am ARPANET erforderte  einen Vertrag mit dem DoD. Daher  beschloss man im NSF(1) einen für alle  US Universitäten freien Nachfolger des  ARPANETs zu bauen. Der Anfang war  ein USA umspannender Backbone, der  sechs Super‐Computer‐Center 

verband. An den Backbone wurden  etwa 20 regionale von der NSF  geförderte Netze angebunden. Das  Ergebnis war das NSFNET. Das  ARPANET und das NSFNET wurden  erstmals an der Universität Carnegie‐

Mellon verbunden.

Das NSF‐Backbone 1988

Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum, „Computer Networks“, Fourth Edition, 2003

(1)Die NSF ist die US National Science Foundation.

(9)

Kommerzialisierung des Internet

Während der 1980er Mit dem immer größer werden der Netze wurde das Auffinden von Hosts anhand von IP‐Adressen immer aufwendiger. Als Lösung wurde eine 

hierarchische Namensstruktur, das DNS (Domain Name System), entwickelt.

Das NSFNET verband Nutzer an tausenden von US Universitäten, 

Forschungslaboren, Bibliotheken und Museen. Es war damit permanent  überladen. Die NSF beschloss einen Vertrag mit MERIT, einem Konsortium in  Michigan, das Netz weiter zu betreiben. Damit erfuhr der Backbone des  NSFNET einen Upgrade (zunächst von 56kbps auf 448kbps (Fiber‐Channels  von MCI) und dann noch mal auf 1.5Mbps Lines)

Mit dem Zusammenschluss von ARPANET und NSFNET schlossen sich viele  weitere regionale Netze und Netze in Kanada, Europa, und Pazifik an.

1990 Als ersten Schritt in Richtung Kommerzialisierung gibt die NSF das NSFNET an die nonprofit Corporation ANS (Advanced Networks and Services) von  MERIT, MCI und IBM ab. Das ANS machte einen Upgrade des NSFNET  Backbones auf das ANSNET, von 1.5Mbps auf 45Mbps Lines.

Des Weiteren schloss das NSF Verträge mit den Netzbettreibern PacBell,  Ameritech, MFS und Sprint ab, die einen fairen Wettbewerb der 

Netzanbieter sicher stellten.

1995 Das ANSNET wurde an American Online verkauft. Damit begann die  Kommerzialisierung von IP‐Diensten.

(10)

WWW

Während der 1990er In vielen anderen Ländern entstehen nationale  Forschungsnetze, 

häufig ähnlich gestaltet wie das ARPANET und NSFNET. Beispiele sind in  Europa EuropaNET und EBONE, die mit 2Mbps starteten, einen 

Upgrade auf 34Mbps erfuhren und dann irgendwann ebenfalls an die  Industrie abgegeben wurden.

Bis in die frühen 1990er waren Akademiker die Anwender des Internet. 

Die Hauptanwendungen waren Email, News, Remote‐Login und File‐

Transfer. Dies änderte sich schlagartig mit der Erfindung des WWW des  CERN Physikers Tim Berners‐Lee und des Mosaik‐Browsers von Marc  Andreesen am National Center for Supercomputer Applications in  Urbana, Illinois. 

Es entstanden viele Internet‐Service‐Provider (ISP), die es einer immer  größer werdenden Zahl von Endnutzern ermöglichten sich von 

Zuhause ins Internet einzuwählen.

(11)

Übersicht des heutigen Internet

Bildquelle: http://images4.fanpop.com/image/photos/20500000/The‐IT‐Crowd‐the‐it‐crowd‐20584011‐760‐505.jpg Bildquelle: https://www.pinterest.de/pin/80853755780611504/

(12)

Übersicht des heutigen Internet

Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum and David J. Wetherall, „Computer Networks“, Fifth Edition, 2011.

Telefonleitung(in der Regel Digital‐Subscriber‐Line; DSL) – digitale Datenübertragung über Telefonleitung,  Computer ist an DSL‐Modem angeschlossen (konvertiert zwischen digitalen Paketen und analogen Signalen); 

am anderen Ende konvertiert ein Gerät namens DSLAM (Digital Subscriber Line Access Multiplexer) zwischen  Signalen und Paketen.

Kabelfernsehsystem(wie auch bei DSL: Wiederverwendung vorhandener Infrastruktur);

Gerät zuhause = Kabelmodem; Gerät am anderen Ende = CMTS (Cable Modem Termination System) 

Glasfaserzu Wohngebäuden = FTTH (Fiber to the Home). 

Drahtlosz.B. 3G/4G/5G Mobilfunknetze

Zugang über Internet‐Dienstanbieter (Internet‐Service‐Provider; ISP)

(13)

Übersicht des heutigen Internet

Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum and David J. Wetherall, „Computer Networks“, Fifth Edition, 2011.

• In allen Fällen: Austausch von Nachrichtenpaketen zwischen Rechner zuhause und dem ISP

POP (Point of Presence) des ISP 

• Ort, an dem Kundenpakete in das ISP‐Netzwerk gelangen

• ab diesem Zeitpunkt ist das System vollständig digital und paketvermittelt Zugang über Internet‐Dienstanbieter 

(Internet‐Service‐Provider; ISP)

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Übersicht des heutigen Internet

Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum and David J. Wetherall, „Computer Networks“, Fifth Edition, 2011.

• ISP‐Netze sind regional, national oder international

• Verbindungen über lange Distanzen verbinden die Router an POPs in den verschiedenen  Städten, die die ISPs bedienen

• Bezeichnet als Backbonedes ISP 

• Paket an Host, der vom selben ISP bedient wird, kann über Backbone des ISP übermittelt  werden

• Andernfalls muss es an einen anderen ISP übergeben werden Paketweiterleitung über 

ISP‐Netz (Backbone)

(15)

Übersicht des heutigen Internet

Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum and David J. Wetherall, „Computer Networks“, Fifth Edition, 2011.

• Verbinden von ISPs and IXPs bezeichnet man als Peering

• Es gibt viele IXPs in Städten auf der ganzen Welt. 

• Grundsätzlich ist ein IXP ein Raum voller Router, mindestens einer pro ISP

• Ein LAN im Raum verbindet alle Router, sodass Pakete von jedem ISP‐Backbone an jedes  andere ISP‐Backbone weitergeleitet werden können

• IXPs können große und unabhängige Einrichtungen sein Austausch von Datenverkehr an 

IXPs (Internet eXchange Points)

(16)

Übersicht des heutigen Internet

• Beispiel eines IXP: der Deutsche Commercial Internet Exchange (DE‐CIX)

• Internet‐Knoten in Frankfurt am Main: https://www.de‐cix.net

• gemessen am Datendurchsatz einer der größten der Welt

[IXPs, die einen Verkehrsknotenpunkt zwischen kommerziellen Internet‐

Anbietern darstellen, werden auch als Commercial Internet eXchange (CIX)  bezeichnet]

9 Terabit

1 Tag

2‐Tages‐Statistik abgerufen am 29.10.2020, 15:35

(17)

Übersicht des heutigen Internet

• Beispiel eines IXP: der Deutsche Commercial Internet Exchange (DE‐CIX)

• Internet‐Knoten in Frankfurt am Main: https://www.de‐cix.net

• gemessen am Datendurchsatz einer der größten der Welt

[IXPs, die einen Verkehrsknotenpunkt zwischen kommerziellen Internet‐

Anbietern darstellen, werden auch als Commercial Internet eXchange (CIX)  bezeichnet]

2016

9 Terabit

2017 2018 2019 2020

5‐Jahres‐Statistik abgerufen am 29.10.2020, 15:35

(18)

Übersicht des heutigen Internet

Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum and David J. Wetherall, „Computer Networks“, Fifth Edition, 2011.

• Peering bei IXPs hängt von den Geschäftsbeziehungen zwischen ISPs ab

• Z.B. kleiner ISP zahlt einen größeren ISP für den Transit einer Internetverbindung, um  entfernte Hosts zu erreichen,

• Alternativ zwei große ISPs tauschen Datenverkehr ohne Transit‐Gebühren aus

• Weg, den ein Paket durch das Internet nimmt, hängt von den Peering‐Entscheidungen der ISPs  ab. Oft ist der Weg, den ein Paket nimmt, nicht der kürzeste Weg durch das Internet.

Austausch von Datenverkehr an  IXPs (Internet eXchange Points)

(19)

Ein wenig Praxis

Welchen Weg nimmt mein IP‐Paket von hier aus der Nähe zur Uni Koblenz?

[Linux:  traceroute, mtr ; Windows:  tracert ]

Welchen Knoten werden hierbei besucht?

[Linux:  whois ; Windows: <extra installieren>

(1)

>

(1) Windows Sysinternals toolkit oder stand‐alone Windows Whois utility

traceroute uni-koblenz.de

whois 62.155.246.184

… usw …

(20)

Ein wenig Praxis

Im Beispiel alle besuchten Knoten mit whoisabgefragt

whois 62.155.246.184 : DTAG‐DIAL10 [Deutsche Telekom AG]

62.155.128.0 bis 62.155.247.255

whois 217.239.51.22 : DTAG‐INT3 [Deutsche Telekom AG]

217.239.46.0 bis 217.239.63.255

whois 87.190.232.204 : DTAG‐TRANSIT [Deutsche Telekom AG]

87.190.232.0 bis 87.190.235.255

whois 82.195.78.6 : DE‐MANDA‐CUST‐TRANSFER‐V4‐01 [MANDA Customer Transfer Networks]

82.195.78.0 bis 82.195.78.255

www.man‐da.de Metropolitan Area Network GmbH Darmstadt Gesellschafter: TU Darmstadt und Hochschule Darmstadt

whois 217.198.246.237 : DE‐RLP‐NET‐20041119 [Johannes Gutenberg‐Universität Mainz]

217.198.240.0 bis 217.198.255.255 whois 217.198.240.10 : analog

whois 217.198.240.22 : analog whois 217.198.247.70 : analog whois 217.198.241.130 : analog

whois 141.26.64.18 : UKLA [Universität Koblenz‐Landau (Abt. Koblenz) GHRKO]

141.26.0.0 bis 141.26.255.255

(21)

Übersicht des heutigen Internet

Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum and David J. Wetherall, „Computer Networks“, Fifth Edition, 2011.

• An der Spitze stehen eine kleine Handvoll Unternehmen wie AT & T und Sprint, die große  internationale Backbone‐Netzwerke mit Tausenden von Routern betreiben, die über  Glasfaserverbindungen mit hoher Bandbreite verbunden sind.

• Diese ISPs zahlen nicht für den Transit. Sie werden normalerweise als Tier‐1‐ISPs bezeichnet  und bilden das Rückgrat des Internets, da alle anderen eine Verbindung zu ihnen herstellen  müssen, um das gesamte Internet erreichen zu können.

Austausch von Datenverkehr an  IXPs (Internet eXchange Points)

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Übersicht des heutigen Internet

Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum and David J. Wetherall, „Computer Networks“, Fifth Edition, 2011.

• Unternehmen mit viel Content (z.B. Google und Yahoo)! platzieren ihre Computer in Data‐

Centermit guten direkten Verbindungen zwischen den Servern und den ISP‐Backbones 

• Data‐Center sind mit einer Reihe von Maschinen gefüllt werden, die als Server‐Farm bezeichnet  werden (Zehntausende oder Hunderttausende von Maschinen)

• Es ist heute üblich eine virtuelle Maschine zu mieten, die auf einer Serverfarm ausgeführt wird,  anstatt einen physischen Computer zu installieren.

Austausch von Datenverkehr an  IXPs (Internet eXchange Points)

(23)

Geschichte und Gegenwart

Mobiltelefonnetze, LANs und Standardisierung

(24)

Mobiltelefonnetze

Architektur des Mobilfunknetzes hat sich in den letzten 40 Jahren zusammen mit seinem enormen Wachstum  stark verändert

Steigende Anforderungen an mobiles Internet ist heutzutage ein wesentlicher Treiber Mobilfunkstandards wurden über Mobilfunkgenerationen stetig verbessert

(Bandbreite und Zuverlässigkeit)

Eine kurze Darstellung der Generationen (es gibt auch noch „Zwischengenerationen“)

1G: Analoges Telefonieren (bis Mitte 80er)

analoge Telekommunikationsstandards bis Mitte der 80er

2G: Erstes digitales Mobilfunknetz (Anfang der 90er)

Motivation: Kapazität, Sicherheit und einfache Datendienste wie z.B. SMS

Das 2G‐System ist GSM (Global System for Mobile Communications); 1991 eingesetzt wurde, es  schnell zum weltweit am häufigsten verwendeten Mobiltelefonsystem

3G: Beginn des mobilen Internets  (Anfang der 2000er)

Wichtiger Vertreter UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) 

4G: Noch schnelleres Internet und wesentlich höhere Datenraten (Verbreitung beginnt 2009)

Wesentlich höhere Datenübertragungsraten, geringe Latenzzeiten, Ausführung von komplexen  Anwendungen (Videotelefonie, Streaming‐Dienste), Möglicher Ersatz für einen DSL‐Anschluss

Mobilfunkstandard der vierten Generation ist LTE (Long Term Evolution); basiert auf der UMTS‐

Infrastruktur

Weitere Entwicklungsschritte: LTE‐Advancedund LTE‐Advanced Pro

5G: Gegenwart und Zukunft (Verbreitung beginnt 2019)

Übertragungsraten bis zu 10 GBit/s

Latenzzeiten unter einer Millisekunde

Neue Themen: M2M‐Kommunikation (Maschine zu Maschine), „Internet der Dinge“

(25)

Local‐Area‐Netze

Frühe 1970er Norman Abrahamson und Kollegen der Universität Hawaii entwickeln das drahtlose (Short‐Range‐Radio) ALOHANET mit dem Computer der  anliegenden Inseln mit dem Hauptcomputer auf Honolulu 

kommunizieren können.

1976 Auf der Basis der Arbeit von Norman Abrahamson entwickeln Bob 

Metcalfe und David Boggs bei Xerox PARC das erste LAN mit dem Namen  Ethernet (ursprüngliche Datenrate: 2.94Mbps).

1978 Das Xerox Ethernet wurde 1978 von DEC, Intel und Xerox als 10Mbps  Ethernet unter dem Namen DIX standardisiert.

Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum, „Computer Networks“, Fourth Edition, 2003

(26)

Local‐Area‐Netze

Ab 1978 Bob Metcalfe gründet die Firma 3Com und verkauft über 100 Millionen  Ethernet‐Adapter.

Ethernet wurde über die Jahre immer weiter entwickelt: 100Mbps und  1000Mbps, Switching, Cabling etc. 

Neben dem Ethernet‐Standard wurden auch ein Token‐Bus und ein  Token‐Ring‐LAN‐Standard etabliert. Der Ethernet‐Standard hat sich  jedoch weitestgehend hier gegenüber durchgesetzt.

Mitte der 1990er Standardisierung einer Ethernet‐kompatiblen drahtlosen LAN‐Technik  namens WiFi (Wireless LANs: 802.11 und viele Nachfolger 

802.11a/b/c/…); Im Gegensatz zu beispielsweise Mobiltelefonnetzen  werden unlizenzierte Frequenzbänder verwendet; z.B. ISM (Industrial,  Scientific, and Medical) (z.B. 2.4‐2.5 GHz, 5.725‐5.825 GHz).

Drahtloses Netz mit Access‐Point Ad‐hoc Netz Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum, „Computer Networks“, Fourth Edition, 2003

(27)

Standardisierungsgremien

Telekommunikation

ITU International Telecommunicaiton Union

Internationale Standards

ISO International Standards  Organization

IEEE Institute of Electrical and Electronics  Engineering

Internet‐Standards ISOC Internet Society

IAB Internet Architecture Board IRTF Internet Research Task Force IETF Internet Engineering Task Force

Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum and David J. Wetherall, „Computer Networks“, Fifth Edition, 2011

Internet‐Standards in RFCs

(mit Status Internet Standard) beschrieben

(28)

Ein wenig Praxis

Wo ist eigentlich das IP‐Protokoll spezifiziert?

[RFCs findet man offiziell hier: https://www.rfc-editor.org]

In welcher Beziehung steht das IP‐Protokoll zu anderen Protokollen?

Wie ist das Adressformat definiert?

Advanced search: https://www.rfc-editor.org/search/rfc_search.php

• Standards Track::Internet Standard

• Title/Keyword: ip

Ergibt RFC 791 (kann in verschiedenen Formaten betrachtet werden)

• Hat den Status Internet Standard

• Bemerkung: es gibt Updates und es gibt Errata

Betrachte „2.1 Relation to Other Protocols“

(Dies stimmt mit dem Architektur‐Bild aus der Vorlesung überein; Glück gehabt )

Betrachte „2.3 Function Description“ (und dort den Abschnitt Addressing)

• Zitat: „Addresses are fixed length of four octets (32 bits).  An address begins with a network  number, followed by local address (called the "rest" field)... “

Betrachte „3.1 Internet Header Format“ (und auf [Seite 14] Source Address)

• Verweis auf Section 3.2 Discussion

• Auf Seite 24 steht eine Tabelle mit den Klasse A, b und C Netz‐Definitionen (Dies stimmt auch mit dem überein, was wir hier in der Vorlesung gesagt haben )

(29)

Ein wenig Praxis

Wo ist eigentlich 802.11 (d.h. WLAN) spezifiziert?

[IEEE GET Program: https://ieeexplore.ieee.org/browse/standards/get‐program/page]

Welches Format haben MAC‐Adressen in 802.11?

GET 802(R) Standards

IEEE 802.11: Wireless LANs

802.11‐2016

(Erfordert Institutional Sign In: Universitat Koblenz‐Landau)

Das Ergebnis ist ein 36MB PDF mit 3534 Seiten!!! Das Inhaltsverzeichnis ist schon 80 Seiten lang!!!

Im Inhaltsverzeichnis finden wir [Seite 28] Kapitel 9. Frame Formats

und dort Kapitel 9.2.4.3 Address fields

[Seite 645] 9.2.4.3.2 Address representation

Zitat: „Each Address field contains a 48‐bit address as defined in Clause 8 of IEEE Std 802‐2014“

Ok also nächsten Standard runterladen:

GET 802(R) Standards

IEEE 802(R): Overview and Architecture

802‐2014   (ist die Übersicht zu den IEEE802‐Protokollspezifikationen und zum Glück nur 72 Seiten lang) Dort findet man Kapitel 8. MAC addresses (d.h. Clause 8 of IEEE Std 802‐2014)

[Seite 23] es gibt drei unterschiedliche Arten von eindeutigen 48‐Bit‐langen MAC‐Adressen!

MA‐L (24 Bit für Company‐ID und 24 Bit für Gerät), MA‐M (28 Bit für Company‐ID und 20 Bit für Gerät), sowie MA‐S (36 Bit für Company‐ID und 12 Bit für Gerät)

Folglich waren wir bei der Diskussion zu Ethernet‐MAC‐Adressen (Ethernet ist 802.3) etwas ungenau  Fazit: Vorlesungen/Bücher/Internet‐Ressourcen dritter sind ok, aber am Ende zählt immer der Standard

(und der ist leider nicht immer leicht zu lesen)

(30)

Zusammenfassung und Literatur

(31)

Zusammenfassung

• Rekursive Definition eines Netzes

• Skalierbarkeit durch hierarchische Aggregation

• Adressierung, Routing, Forwarding

• Nachrichtenpakete und Statistisches  Multiplexing

• Netzwerkarchitektur: Layering, Protokolle

• Separation‐of‐Concerns

• OSI‐Modell, Internet‐Hour‐Glass‐Modell

• Latenz und Bandbreite

• Standardisierungen

(32)

Literatur

[PetersonDavie2019] Larry L. Peterson and Bruce S. Davie, „Computer  Networks: A Systems Approach“, Online Edition, 2019, V6.2.

1.2 Requirements 1.3 Architecture

1.4.1 Application Programming Interface (Sockets) 1.5 Performance

3.3.1 What is an Internetwork?

3.3.3 Global Addresses

3.3.4 Datagram Forwarding in IP

3.3.5 Subnetting and Classless Addressing 3.3.6 Address Translation (ARP)

[TanenbaumWetherall2011] Andrew S. Tanenbaum and David J. 

Wetherall, „Computer Networks“, Fifth Edition, 2011.

1.2 Network Hardware 1.5 Example Networks

1.6 Network Standardization

Referenzen

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