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202-065-2008

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Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Mittelstraße 51

10117 Berlin

Ihre Unfallversicherung informiert

Tipps, die Leben retten!

Sichere Kinderkleidung

GUV-SI 8075 November 2008 Haben Sie noch Fragen?

Rufen Sie uns an. Wir informieren Sie gerne.

Träger der gesetzlichen Unfallversicherung gibt es in jedem Bundesland. Über 17 Millionen Kinder in Tageseinrichtungen und Tagespflege, Schüler/innen und Studierende sind während ihrer Betreuung, Bildung sowie auf den dafür notwendigen Wegen gesetzlich bei den Unfallversicherungsträgern der öf- fentlichen Hand gegen Unfälle versichert. Die Verhinderung von Unfällen und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren gehört da- bei zu den Kernaufgaben der Unfallversicherung. Die Adressen der Unfallkassen und Gemeindeunfallversicherungsverbände finden Sie im Internet unter www.dguv.de.

Mit Informationen, Maßnahmen und Projekten unterstützen die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand die Prävention von Unfällen in Kindertageseinrichtungen, in der Schule, bei der Arbeit oder auf dem Weg dorthin.

Im Falle eines Schul- oder Wegeunfalls sorgen sie für die not- wendige Heilbehandlung und Rehabilitation. In schweren Fäl- len zahlen sie eine Rente.

Wir sind für Sie da

Foto: Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V., Bonn

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Tipps, die Leben retten können Sicherheit fördern Lassen Sie ihr Kind nicht hängen

Wie Sie die Sicherheit Ihrer Kinder fördern können

• Schnüre im Saum- oder Taillenbereich sind für Kinder gefährlich. Diese Bänder können sich zum Beispiel in schließenden Türen von U- und S-Bahnen, Bussen oder in Rolltreppen einklemmen.

• Auch offene Schnürsenkel können gefährlich werden.

Klettverschlüsse sind die bessere Alternative.

• Schlüsselbänder und Schlüsselketten immer vor dem Spielen ablegen und sicher verwahren.

• Fahrradhelme beim Spielen oder Toben immer absetzen.

In Kletternetzen könnte der Körper Ihres Kindes durch- rutschen, während sich der Kopf mit dem Fahrradhelm darin verfängt und das Kind stranguliert wird.

• Die Enden von langen Schals immer in die Kleidung stecken.

Kordeln

Hersteller und Händler von Kinderkleidung haben sich im Rah- men einer freiwilligen Selbstverpflichtung darauf geeinigt, seit der Herbst-/Winterkollektion 2001/2002 auf Kordeln an der Garderobe bis Kleidergröße 146 zu verzichten. Doch besonders bei Kinderkleidung floriert der Secondhandmarkt. Auch wird häufig Kinderkleidung von älteren Geschwistern übernommen.

Eltern und Erzieher/innen sollten deshalb immer genau darauf achten, welche Kleidung die Kinder tragen und welche Spiel- geräte benutzt werden.

Was Sie beim Kleiderkauf beachten sollten

• Kaufen Sie keine Kinderkleidung, bei der Kordeln und Schnüre im Halsbereich vorhanden sind.

• Verzichten Sie in jedem Fall auf Kordelstopper, Feststeller oder Knoten.

• Wählen Sie als Alternative für Kordeln oder Schnüre immer Kleidung mit Klettverschlüssen oder Druckknöpfen.

Wie Sie vorhandene Kleidung sicherer machen

• Wollen Sie auf Kordeln nicht verzichten, dann sorgen Sie für eine „Sollreißstelle“. Entfernen Sie hierfür die Kordel aus dem Kleidungsstück und schneiden Sie diese in der Mitte durch.

Dann nähen Sie das Band mit ein bis zwei Stichen wieder zu- sammen. So kann die Kordel unter Belastung an dieser Stelle durchreißen.

• Trennen Sie von bereits vorhandener oder aus zweiter Hand erworbener Kleidung die Kordeln ab.

• Verwenden Sie alternativ einen Gummizug oder nähen Sie Klettverschlüsse an.

• Kürzen Sie herausstehende Bänder von Anoraks, Kapuzen- pullis etc. auf maximal 7,5 Zentimeter an jeder Seite.

Liebe Eltern,

innerhalb kurzer Zeit sind in Deutschland mehrere Kinder töd- lich verunglückt, weil sie mit den Kordeln ihrer Jacken an Spiel- geräten hängen geblieben sind. In einem Kindergarten kletter- te ein Kind auf ein Fensterbrett, blieb mit seinem Schlüssel- band am Fenstergriff hängen und erdrosselte sich. Auf einem Spielplatz strangulierte sich ein vierjähriger Junge mit dem Kinnriemen seines Fahrradhelms in einem Seilklettergerät.

Damit nicht noch mehr Kinder zum Opfer ihrer Kleidung wer- den, müssen alle Gefahrenelemente aus der Kinderkleidung entfernt werden.

Keine Frage, Kinder brauchen viel Bewegung, vor allem an der frischen Luft. Sie sollen turnen und sich austoben können – aber bitte sicher!

Damit Sie die Kleidung Ihrer Kinder fit für die Kita und den Spielplatz machen können, haben wir Ihnen in diesem Faltblatt einige Tipps zusammengestellt. Denn wir haben ein gemeinsa- mes Ziel: Wir wollen, dass Ihr Kind keinen Unfall erleidet.

Ihre gesetzliche Unfallversicherung.

• Wählen Sie bei Regenkleidung immer helle, auffällige Far- ben. Ihr Kind soll gesehen werden, auch bei Regen, Nebel oder Dunkelheit!

• Rüsten Sie die Kleidung Ihres Kindes zusätzlich mit so genannten „Blinkies“ aus, die das Licht von Autos oder Straßenlaternen reflektieren. So bieten Sie Ihrem Kind unverzichtbare Sicherheit.

• Spielt Ihr Kind mit Riemen, Seilen oder Leinen, muss es damit auf dem Boden bleiben und darf nicht klettern.

• Ohrringe können bei wilden Bewegungsspielen hängen bleiben und so zu erheblichen Verletzungen führen.

Schon ein Hängenbleiben in den langen Haaren eines ande- ren Kindes kann zu bösen Rissen im Ohrläppchen führen.

Beim Sport müssen Ohrringe grundsätzlich abgelegt werden.

Sorgen Sie deshalb dafür, dass sich Ihr Kind nicht mit Schlüsselbändern, Kordeln, Schnüren oder den Riemen von Fahrradhelmen strangulieren kann.

Referenzen

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