Die „WG mal anders“ für junge Menschen mit Handicap startet am 1. Mai – viele Informationen zum Projekt gibt es beim Tag der offenen Tür am 13. April

GOCH. Für Nina Spitz kann der 1. Mai gar nicht früh genug kommen. Nach der Renovierpar- ty am Samstagabend „wollte sie gar nicht mehr nach Hause“, er- zählt Michaela Spitz, die Mutter der 25-Jährigen. Noch aber ist es nicht soweit, dass die „WG mal anders“ (die NN berichteten) in Goch bezugsbereit wäre. Sicher ist: In gut drei Wochen geht es los, „und alle – Bewohner und Betreuer – freuen sich darauf“, sagt Michaela Spitz.

Seit anderthalb Jahren laufen die Vorbereitungen für die WG mit ambulanter Betreuung, in der junge Menschen mit Han- dicap gemeinsam und selbstbe- stimmt, aber mit Unterstützung leben. Das Haus an der Heinrich- straße 5 in Goch hat Zimmer für

vier Bewohner, zum Start sind aber erst einmal nur zwei bezo- gen: von Nina Spitz und Eva Stiel.

Neben einem gemeinsamen Wohnbereich mit Küche und Garten gibt es im Obergeschoss auch ein abgeschlossenes Apart- ment. Dort zieht am 1. Mai die 23-jährige Charly Creon ein. „Sie kam am Wochenende vorbei und hat direkt zugesagt“, freut sich Michaela Spitz. Charly, die eine Lehre zur Altenpflegerin beginnt, übernimmt auch Betreuungsauf- gaben in der WG. „Die Chemie zwischen ihr und unseren beiden Mädels hat vom ersten Augen- blick an gestimmt“, sagt Spitz.

Somit wird die WG nicht nur selbstbestimmt, sondern auch noch inklusiv, was alle ganz be- sonders freut.

Teamleiterin in der WG ist Anke Metzelaers. Neben der ausgebildeten Kunsttherapeutin gehört auch eine Tanztherapeu- tin zum Team. Damit werde den WG-Bewohnern auch im krea- tiven Bereich viel geboten, zum Beispiel Kunst- und Tanzpro- jekte. Der Tagesdienst besteht in der Regel aus einer Betreuerin, ebenso die Nachtschicht. Dann ist außerdem noch Charly Cre- on als „Notanker“ im Haus. Und dank der Betreuer ist es beispiels- weise mit einer Doppelbesetzung auch möglich, dass eine Bewoh- nerin am Wochenende ein Kon- zert besucht, während die andere lieber auf Shopping-Tour geht.

Über die WG, auch zu Fragen der Finanzierung und Organi- sation, informiert das Team am

Sonntag, 13. April, von 11 bis 17 Uhr beim Tag der offenen Tür im Haus an der Heinrichstraße 5 in Goch. „Wir würden uns freu- en, wenn Interessenten kommen und sich vielleicht noch ein wei- terer Bewohner für die WG fin- det“, sagt Michaela Spitz. „Zwei wären natürlich super.“ Nina und Eva haben beide das Down- Syndrom, doch seien auch junge Menschen mit anderen Handi- caps willkommen, betont Spitz.

Um tiefere Einblicke in den WG-Alltag gewinnen zu kön- nen, besteht ab 1. Mai die Mög- lichkeit, dort Probe zu wohnen.

„Wir richten eines der beiden freien Zimmer her“, sagt Michae- la Spitz. Weitere Auskünfte unter Telefon 02823/88950 und info@

wg-mal-anders.de. Michael Bühs

Die Chemie in dieser Gocher Wohngemeinschaft stimmt

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15. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

MITTWOCH 09. APRIL 2014

Die vergessenen Kinder aus Gomel brauchen Hilfe

Das Kinderhilfswerk Gomel e.V. holt im Sommer Kinder nach Deutschland. Seite 11

Mit dem Leguan auf Tour durch ganz Deutschland

NN verlosen Freikarten für die Spinnen- und Reptilienausstellung in Kellen. Seite 20

Die „Stille Stunde der Kirchenmusik“

am Karfreitag in Goch

Die Kreiskantorin des Kirchenkreises

Susanne Paulsen am Cembalo. Seite 15

Die Stringtime NiederRhein beginnt im neuem „Gewand“. Erstmals treffen sich die Teilnehmer aus drei Nationen freitags im Kastell, um hier mit hochrangigen Dozenten ihr musikalisches Talent zu ver- feinern. Konzerte können Gäste an neuen Orten miterleben wie am Gründonnerstag um 19 Uhr in der Kirche in Hommersum, am Karfreitag um 19 Uhr im Kloster Graefenthal. Das Eröffnungskonzert ist am kommenden Samstag, 12. April, um 17 Uhr im Kastell. Eintritt kostet 8 Euro. NN-Foto: Rüdiger Dehnenr

Die Bauarbeiten in der Wie- senstraße gehen in die nächste Phase. Ab Nordstraße bis zum Nordring wird die Wiesen- straße dann ab dem 14. April gesperrt. Im Kreuzungsbe- reich Nordrhin/Wiesenstraße kommt es zur halbseitigen Sperrung. Eine Buastellenam- pel regelt dann denr Verkehr auf dem Ring. Dies kann auch Auswirkungen auf die gegen- über liegende Kettler Straße haben. Von hier aus lann der Kreuzungsbereich auf dem Nordring nicht befahren wer- den. Die Umleitung erfolgt über die Gorg- und die Feld- straße.

Die Arbeiten im Kreuzungs- bereich finden während der verkehrsärmeren Osterferien statt, um die Auswirkungen der Baumaßnahme zu re- duzieren. Bis zum Ende der Ferien am 26. April soll diese Bauphase abgeschlossen sein.

Die Sperrung der Wiesenstra- ße selbst wird voraussichtlich etwa bis ende Juni andauern.

Der Verkehr von der Wiesen- straße wird über die Nord- straße, dann über die Feld- straße geleitet. Die Straße

„Am Petersbüschchen“ wird dann zur Sackgasse.

Kanalbau: Nordring ist halbseitig gesperrt

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NiederrheinNachrichten

Hochmittelalter mit Rittersleut‘

ASPERDEN. Das hat die Graf- schaft noch nicht gesehen: Rit- termönche des Templerordens sind zu Gast beim mittelalter- lichen Ostermarkt auf dem Ge- lände des Kloster Graefenthal.

Von Karsamstag, 19. April, bis Ostermontag, 21. April, schlägt das fahrende Volk sein Heerlager hier auf. Zu Pferde werden die ehrenvollen Ritter kämpfen, ihr Geschick mit historischen Waf- fen zeigen und sich in friedlichen Wettkämpfen messen.

Ein Markt mit Waren und Speisen aus aller Herren Länder findet ebenfalls am Osterwo- chenende statt. Das „Hohe Mit- telalter“ und die Zeit der edlen und ehrenreichen Rittersleut‘

wird das Thema dieses Marktes sein. Tavernen, Musik und Gau- kelei aus dieser Zeit des 11. bis 13. Jahrhunderts, Bogenschießen und Kinderspiele werden vom 19. bis 21. April geboten. Geöff- net ist der mittelalterliche Oster- markt am Kloster Graefenthal bei Asperden von 11 bis 18 Uhr.

AKTUELLES

WETTER

Bürgerstiftung fördert Jugendarbeit in Uedem

Vereine können jetzt ihre Anträge stellen

GOCH. Die Bürgerstiftung Ue- dem wird in diesem Jahr die Kinder- und Jugendarbeit so- wie Naturprojekte von Vereinen und Organisationen in Uedem mit einer beachtlichen Summe unterstützen. Gruppen, die an einer Förderung interessiert sind, sind eingeladen, ihr Vor- haben zu beschreiben und die angedachte Finanzplanung vor- zulegen.

Schriftliche Anträge nehmen die Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung Uedem bis späte- stens 16. Mai entgegen: Gertrud Püttgen, Klever Straße 26 und Werner van Briel, Kervenheimer Straße 51. Später eingehende Anträge können in diesem Jahr leide rnicht mehr berücksichtigt werden.

Das Kuratorium der Bürger- stiftung Uedem wird im Juni über die Anträge beraten und über die Förderung entschei-

den. Die Ausschüttung soll dann kurzfristig erfolgen. Die Bürger- stiftung Uedem hat sich Ende 2011 gegründet und vertritt seit- dem das Leitbild „Uedemer für Uedemer“. Josef Horlemann, Ku- ratoriumsvorsitzender der Ue- demer Bürgerstiftung: „Die Bür- gerstiftung möchte die Jugendar- beit in Vereinen und Organisati- onen unterstützen. Hierzu zäh- len Anschaffungen oder auch die Durchführung von besonderen Veranstaltungen. Auch Projekte zum Natur- und Umweltschutz werden unterstützt. Die Band- breite der Fördermöglichkeiten ist nicht begrenzt“, sagt er. Nach der Ausschüttung der Förderung und der Durchführung der Akti- on soll der Verein einen kurzen schriftlichen Bericht über die Aktivität mit entsprechenden Fo- tos an die Bürgerstiftung Uedem senden und somit die Aktion do- kumentieren.

Freuen sich auf die WG: die Bewohnerinnen Nina Spitz (2. v. l). und Eva Stiel (r.) mit den Mitgliedern des Betreuer-Teams, Charly Creon, Jenny Bohne und Anke Metzelaers (v. l.). NN-Foto: Rüdiger Dehnen

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9.

^Mittwoch

Keppeln: Die kfd lädt zur Bier- und Kräutertour nach Kalkar ein. Anmel- dungen unter telefon 02825/ 6336.

Goch: Vortrag „testament und Erb- recht“ um 17 Uhr im langenberg- zentrum. Anmeldungen bei der VhS unter telefon 02823/ 6060.

Goch: infoabend „Die bunte welt des Familienessens“ um 20 Uhr im Familienzentrum pusteblume. Anmel- dungen unter 02823/ 6060.

Goch: Autorenlesung mit Silvia Schön aus „Kofferkinder“ mit „verbo- tener Musik“ aus der ehemaligen DDr um 19 Uhr im Goli-theater. Eintritt 10 Euro.

Goch: Gocher inline-Skatertreff trifft sich ab heute wieder um 18 Uhr bei Sport Matern, Auf dem wall 15.

Keppeln: Gesundheitscafé des Kneippvereins Xanten-Uedem-Sons- beck von 15 bis 17 Uhr in der Grenz- straße 70. Anmeldungen bei Dörte Dreher-peiß, telefon 02801/ 9887362.

10.

^Donnerstag

Goch: Die KAB Frauengruppe ist um 19 Uhr zu Gast in der Buchhandlung am Markt, um sich über Neuerschei- nungen auf dem Buchmarkt zu infor- mieren. Anmeldungen hierzu unter telefon 02823/ 80478.

Keppeln: Jahreshauptversammlung der Karnevalsgesellschaft Queeke- spiere um 20 Uhr in der Bürgerbegeg- nungsstätte.

Goch: Vortrag für pflegende Ange- hörige über hilfsmittel, die die pflege erleichtern um 14.30 Uhr im Sanitäts- haus an der Klever Straße. Anmel- dungen unter telefon 02823/ 949122.

Kellent: riswicker Bauernmarkt von 12 bis 17 Uhr im landwirtschaftszentrum Kellen.

Geldern: Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige um 19 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, heilig-Geist-Gasse 4; Kontakt unter telefon 0175/6464542.

“ ueier

11.

^Freitag

Keppeln: Ökumenischer Jugendrot- kreuzweg der KlJB Keppeln. treff- punkt 18.30 Uhr an der Kirche.

Goch: Ökumenische Minutenandach- ten in der passionszeit von 10.30 bis 10.45 Uhr in der evangelische Kirche am Markt.

Kleve: „ABBA Gold“ - the concert Show, Stadthalle, 20 Uhr.

Uedem: Jahreshauptversammlung der kfd in der Gaststätte lettmann.

Beginn mit einem Frühstück um 9 Uhr. Anmeldungen bei den Bezirks- helferinnen.

Goch: Blutspendeaktion des DrK von 15 bis 20 Uhr im Feuerwehrgeräteh- aus am höster weg.

Goch: Die Vorlesepatin Franziska lin- nemann liest für Kinder die Geschich- te „theo tonnentier und die beste Ge- burtstagstorte der welt“ um 16 Uhr in der Stadtbücherei. hier gibt‘s die kostenlosen Eintrittskarten.

Goch: Spieletreff um 14.30 Uhr in der Seniorentagesstätte Markt 15 in Goch.

Pfalzdorf: preisskat im Skatverein Vier Asse Goch um 19.30 Uhr im hotel Auler. Für alle, die gerne Skat spielen.

Goch: Selbsthilfegruppe der Ano- nymen Alkoholiker für polnisch spre- chende Betroffene. Jeden Dienstag um 19 Uhr im Evangelischen Gemein- dehaus am Markt.

12.

^Samstag

Goch: Eröffnungskonzert der String- time Niederrhein um 17 Uhr im Ka- stell. Eintrittskarten für 8 Euro bei der Kultourbühne im rathaus.

Uedem: Schach-Großmeister Dr.

robert hübner fordert ab 14 Uhr 40 Schachspieler aus dem Kreis Kleve im im Simultanschach Bürgerhaus heraus.

Uedem: Das BürgerBüro im rathaus ist von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

Reichswalde: infotag des neuen Netzwerkes privater Alltagsbegleiter um 15 Uhr im pfarrheim reichswalde.

Uedem: 30. treffen der radiosamm- ler aus dem rheinland um 15 Uhr im Bürgerhaus.

Uedem: trauercafé der ambulanten hospizgruppe um 15 Uhr im lauren- tius haus, Mühlenstraße.

13.

^Sonntag

Asperden: osterfrühstück der KAB Asperden-hassum-hommersum-Kes- sel ab 9.15 Uhr in der Gaststäte „Zum Schwan“.

Asperden: Öffentliche Führung übers Klostergelände Graefenthal. treff- punkt 11 Uhr am torbogen. teilnah- me 4 Euro.

Uedem: cafe der Begegnung für Menschen ab 60 um 14.30 Uhr im

evangelischen Gemeindezentrum Arche 80.

Asperden: Blutspendeaktion des DrK von 8.30 bis 12.30 Uhr im Jugend- heim am Knobbenhof.

Goch: Vortrag „wunderheilungen - heute noch?!“ um 18.30 Uhr im lan- genbergzentrum. Anmeldungen un- ter telefon 02823/ 6060.

Asperden: osterfrühstück der KAB Asperden-hassum-hommersum-Kes- sel um 9.15 Uhr in der Gaststätte „Zum Schwan“. Um 11 Uhr palmweihe.

Soebengewald: country line tanz- nachmittag um 14 Uhr in der Gast- stätte heidebloem in Siebengewald, Gochsedijk 4.

Goch: Abendgebet mit liedern aus taize für alle Jugendlichen und Jung- gebliebenen, besonders für die Firm- linge, um 19 Uhr in der Kapelle der Arnold Janssen Kirche.

14.

^Montag

Uedem: Exerzitien im Alltag und in der Fastenzeit um 19.30 Uhr in der laurentius Kirche.

Kevelaer: Selbsthilfegruppe für Alko- hol- und Medikamentenabhängige um 19 Uhr im petrus-canisius-haus.

Kleve: offene Sprechstunde Schuld- ner- und insolvenzberatung der caritas von 9 bis 12 Uhr, Beratungsstelle Arntz- straße 9.

15.

^Dienstag

Uedem: ostereier färben und oster- nester backen von 15.30 bis 18 Uhr im Jugendzentrum Focus.

Goch: weG-Glaubenskurs trifft sich heute um 20 Uhr im pfarrheim an der Arnold Janssen Kirche.

Goch: Ökumenische Minutenandach- ten in der passionszeit von 10.30 bis 10.45 Uhr in der evangelische Kirche am Markt.

Uedem: Abendgebet in der passions- zeit um 19.30 Uht in der St. laurenti- uskirche.

Goch: clubabend der Eisenbahn- freunde Goch-Kleve ab 20 Uhr am Nordring 46.

GOCH. „Wo geht‘s zur Kreu- zigung?“ „Durch die Tür, linke Reihe, jeder nur ein Kreuz!“

Kenner wissen: Das ist „Das Le- ben des Brian“! Diesen Kultfilm feiert der Goli-Verein wieder mit Gästen am Karsamstag und lädt alle „Römer“ und Ange- hörige der „Judäischen Volks- front“ ins Goli-Theater ein. Ko- stümierung ist also gern gese- hen, wenn am Ostersamstag, 19.

April, Monty Pytons Satire über die Goli-Leinwand flimmert.

Die Filmvorführung beginnt um 20 Uhr. Einlass ist bereits ab 19 Uhr. Im Ticket zum Preis von 6 Euro sind der Eintritt für den Film, ein filmtypisches Getränk sowie eine kleine Überraschung

enthalten. Ob es sich dabei um Lerchenzungen, Zaunkönigle- bern, Buchfinkenhirne, gefüllte Jaguarohrläppchen, Wolfzitzen- schips oder gar Otternasen - wie zu Ostern 2013 - handelt, wird auch in diesem Jahr nicht ver- raten. Das Event wird nach be- währtem Rezept gestaltet: (Kult- film + Getränk + tolle Atmo- sphäre im Nostalgiekino ergeben zusammen ein einzigartiges Ki- noerlebnis.

„Das Leben des Brian“ erzählt die Geschichte des Juden Brian Cohen, der am selben Tag wie Jesus Christus geboren wurde und aufgrund von Missverständ- nissen unfreiwillig als Messias verehrt wird. Die filmische Sati-

re genießt heute Kultstatuts und gilt als Symbol für den künstle- rischen Kampf gegen religiöse und politische Intoleranz. Im großen Finale der Kreuzigungs- szene singt und pfeift Eric Idle fröhlich sein Lied „Always Look on the Bright Side of Life“.

Die Helfer des Goli-Vereins werden wieder im Stil des Films gekleidet sein. Kinobesucherdür- fen sich daran auch gerne ein Bei- spiel nehmen und etwa als Ange- hörige der Judäischen Volksfront oder als Römer erscheinen.

Karten für dieses Event gibt‘s ab sofort im Vorverkauf zu den üblichen Geschäftszeiten bei der Kultourbühne im Gocher Rat- haus, Telefon 02823/ 320-202.

Kultsatire im Goli-Theater

Goli-Verein lädt zu Monty pyton‘s „leben des Brian“ am ostersamstag ein

Die Mitglieder des Goli-Vereins machen‘s vor: Kostümierung, die dem Film entspricht, ist bei den Goli-Events immer gern gesehen. Am Karsamstag soll der Kinosaal also voll sein mit Römern und Vertre- tern des „Judäischen Volkes“.

Osterferien im Uedemer Focus

UEDEM. In den Osterferien bie- tet das Uedemer Jugendzentrum Focus wieder ein buntes Feri- enprogramm an. In der ersten Woche steht am Dienstag, 15.

April, das Färben von Ostereiern und Backen von Osternestern auf dem Programm. Am Don- nerstag, 17. April, fährt das Ju- gendzentrum zum Irrland nach Twisteden.

In der zweiten Ferienwoche findet am Dienstag, 22. April, das große Frühlingsbasteln im Jugendzentrum statt und am Freitag, 24. April, werden an der Hohen Mühle Ostereier gesucht.

Die fünfte Aktion des „Focus“

ist eine Fahrt zum Centerpark Het Heijderbos nach Holland am Freitag, 25. April.

Tipps für die Tierfotografie

GOCH. Tierfotografie macht Spaß. Und zu einem Tierfotogra- fie-Workshop lädt die VHS Goch am Donnerstag, 8. Mai, von 15 bis 20.15 Uhr ein. Dann geht‘s zum Zoo nach Duisburg. Hier gibt‘s alle Zootiere von Affe bis Zebra.

Bekannt ist der Zoo auch für sei- ne in Deutschland einzigartige Haltung und Zucht von Koalas.

In dem spannenden Fotowork- shop erfahren die Teilnehmer umfangreiche Gestaltungsmög- lichkeiten für bessere Tierfotos, was ein gutes Foto ausmacht und wie es gestaltet wird. Praxisorien- tiert werden, für alle die Lust und Spaß an der Tierfotografie ha- ben, viele Tipps für den richtigen Umgang mit Licht vermittelt.

Treffpunkt ist am 8. Mai am Zoo Duisburg, Mühlheimer Straße 273. Der Eintritt ist vor Ort zu zahlen! Infos und Anmeldungen bei der VHS Goch unter Telefon 02823/ 973116 oder per Internet unter www.vhs-goch.de.

Grüße zum Osterfest

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Ganz liebe Ostertage wünschen Dir Deine Enkel Jens und Nicole

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viele bunte Ostereier, einen großen Schokohasen und vor allem ein Frohes Fest

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www.sunshine-casting.com NIEDERRHEIN. Eine Kartoffel

muss gelbfleischig sein, rund, leicht zu schälen und immer gleich schmecken? Nein. Sagen Hubert Lemken, Vorsitzender des Vereins für Landschafts- pflege im Kreis Kleve, und Gärt- nerin Jutta Verfürth. „Vielfalt erhalten“ ist deshalb ihr Motto am kommenden Samstag, 12.

April. Von 11 bis 15 Uhr bieten sie auf dem Hof Berghöfel, Ue- demer Straße 196 in Bedburg- Hau, rund 100 verschiedene Samen und Jungpflanzen zum Verkauf an. Darunter auch den

„Rosa Tannenzapfen“ und die

„Rote Emmalie“, zwei alte Kar- toffelsorten, die sehr schmack- haft sein sollen – aber nicht un- bedingt im Supermarktregal zu finden sind.

„Wir Verbraucher haben oft eine Idealvorstellung im Kopf“, weiß Lemken. Auch dadurch ge- he die Vielfalt an Kulturpflanzen verloren. „Und natürlich, weil es ein lukrativer Markt ist und die großen Konzerne Abhängig- keiten schaffen, wenn nur wenige Sorten den Markt dominieren.“

Dabei sorge die Vielfalt nicht nur optisch und gemschmacklich für Abwechslung auf dem Tisch.

„Wir gehen davon aus, dass diese alten Sorten den Klimawandel viel besser kompensieren kön- nen“, erklärt Verfürth. Sie hätten es zum Teil über Jahrtausende gelernt, sich ändernden Bedin- gungen anzupassen. „Bei uns gibt es keine Hybriden“, betont Verfürth. Hybriden sind Züch- tungen, die sehr viel höhere Erträge einbringen. Dafür sind sie schlecht bis gar nicht repro- duzierbar. „Das ist zum Beispiel dann ein Problem, wenn Bauern in Südamerika teures Saatgut

kaufen müssen, weil sie nicht selbst nachzüchten können“, er- klärt Verfürth.

„Heutzutage wächst das Be- wusstsein für gesunde Lebens- mittel wieder“, freut sich Lem- ken. Gärtnern und Gemüse anbauen liegen im Trend. „Und es ist auch gar nicht so schwer“, möchte Verfürth auch „Anfän- gern“ Mut machen. „Es gibt viele leidenschaftliche Hobbygärtner, die diese alten Sorten wieder an- bauen“, weiß sie. Aber auch junge Familien zählen zu ihren „Kun-

den“. Dass man nicht unbedingt einen großen Garten dafür be- nötigt, stellt sie ebenfalls heraus.

Man könne auch auf dem Balkon Gemüse anbauen oder sogar eine Kartoffel im Blumentopf ziehen.

„Einfach mal ausprobieren“, rät die Expertin. Seit zehn Jahren kümmert sie sich um alte Ge- müsesorten und Raritäten. Ihr Saatgut bezieht sie überwiegend mit Bioland- oder Demeter-Sie- gel, aber es sind auch schon mal botanische Gärten dabei. „Wir würden uns freuen, wenn Men-

schen, die regionale Sorten ha- ben, uns etwas für die Nachzucht zur Verfügung stellen würden“, ergänzt sie. An die 20 Kartoffel- sorten, zwölf Tomatenarten, ver- schiedene Gemüse und Kräuter kann man am Samstag erwerben.

Außerdem sind die Vereinsmit- glieder auch Ansprechpartner in Sachen Streuobstwiesen und stehen hier gern mit Rat und Tat zur Seite. Einen zweiten Termin für den Gemüsejungpflanzenver- kauf gibt es am 3. Mai, ebenfalls von 11 bis 15 Uhr. Verena Schade Von der Erdmandel über Neuseeländer Spinat bis zur Winterheckenzwiebel: Alte Gemüsesorten und Raritäten bieten Hubert Lemken und Jutta Verfürth vom Verein für Landschaftspfelege im Kreis Kleve am

Samstag an. NN-Foto: vs

Vom „Rosa Tannenzapfen“

bis zum Neuseeländer Spinat

Verein für Landschaftspflege im Kreis Kleve e.V. lädt am Samstagg zum Jungpflanzenverkauf ein

Schnupperkurs mit Dudelsack

GOCH. Der Schottische Dudel- sack ist ein außergewöhnliches wie interessantes Instrument. In einem Einstiegsworkshop ler- nen Teilnehmer in der Gocher VHS die Griffweise anhand einer Übungsflöte (Practice Chanters) kennen und sind am Ende des Tages fähig, ein paar Takte der bekannten Melodie „Amazing Grace“ zu spielen. Der Schnup- perkurs findet statt am Samstag, 10. Mai, von 10 bis 13 Uhr in der Arnold-Janssen-Schule in Goch.

Es sind keine Notenkenntnisse oder sonstige musikalische Vor- bildung erforderlich. Weitere In- formationen und Anmeldungen unter Telefon 02823/ 973116 oder im Internet unter www.vhs- goch.de.

Entdeckungsreise auf der Leinwand

GOCH. „Mit Acrylfarbe und Leinwand auf Entdeckungsrei- se“ ist ein Workshop für Anfän- ger und Fortgeschrittene, den die VHS Goch ab Mittwoch, 30.

April, von 9.30 bis 11.45 Uhr in der Arnold-Janssen-Schule an- bietet.

Grundlegende Methoden der Acrylmalerei werden vermit- telt. Handhabung sowie Farb- töne mischen, unterschiedliche Maltechniken werden erörtert, Einarbeiten von Materialien aus- probiert, um individuelle Gestal- tungsmöglichkeiten zu erzielen.

Es werden sowohl abstrakte als auch gegenständliche Bilder ent- stehen, wahlweise in freier oder nach systematischer Aufgaben- erstellung.

Teilnehmer sollten Materialien bereits mitbringen: Acrylfarbe, Pinsel, Leinwand oder Malpappe, Wasserbehälter, Radierer, Blei- stift, Küchenkrepp und Alufolie.

Eine eingehende Materialbespre- chung erfolgt am ersten Kurstag.

Mehr Informationen Informa- tionen und Anmeldungen unter Telefon 02823/ 973116 oder im Internet unter www.vhs-goch.de.

Malerei in ganzer Bandbreite

GOCH. Zeichnen und Malen in der ganzen Bandbreite von re- alistischer Darstellung bis zur farbigen Abstraktion findet in einem neuen Kurs der VHS Goch ab Dienstag, 29. April, von 19 bis 21.15 Uhr in der Arnold-Janssen- Schule in Goch statt. Die weite- ren Termine sind am 13. Mai, 20.

Mai und am 27. Mai. Teilneh- merlernen hier unter sachkun- diger Anleitung neue Möglich- keiten des Zeichnens und Malens kennen und werden ihr Können erweitern. Dieser Kurs ist auch für Anfänger geeignet.

Mitzubringen sind bereits vorhandene Materialien, je nach Vorlieben Zeichen- oder Malpa- pier oder Leinwand, Stifte, Krei- den, Wassermalfarben, Aquarell-, Acryl- oder Ölfarben.

Weitere Informationen und Anmeldungen bei der VHS Goch, Telefon 02823/ 973113.

Radtouren über ruhige Straßen

PFALZDORF. Die Rad- und Wanderfreunde St. Martinus Pfalzdorf verschieben ihre regu- läre Radtour wegen des Karfrei- tags auf den folgenden Freitag, 25. April. Dann treffen sich alle, die gerne radfahren, um 13 Uhr an der St. Martinus Kirche in Pfalzdorf und starten zur näch- sten Tour über den Niederrhein.

Stationen der Fahrradtour sind das Schloss Moyland in Bedburg- Hau, vorbei an Huisberden zur Gaststätte Jägersruh nach Wissel.

Antworten auf Fragen oder Auskünfte über die Rad- und Wanderfreunde St. Martinus Pfalzdorf gibt Dieter Paplin- ski unter der Telefonnummer 02823/ 18545.

Mittwoch 9. April 2014 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

04

Das Lösungswort schicken Sie bitte bis zum 15. April 2014 (Poststempel) an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c, in 47608 Geldern oder Fax 02831-9777070.

Das Lösungswort der letzten Woche lautet:

Wetteifern

Jeden Monat winken 100 Euro

NIEDERRHEIN. Woche für Woche Rätselspaß mit den Nieder rhein Nachrichten. Zahl- reiche Leser strengen dabei ihre grauen Zellen an. Soviel Grübeln soll belohnt werden.

Die NN könnten ihren Lesern zwar nach jeder Ausgabe eine klei- ne Freude bereiten. Doch gebün- delt geht’s größer. Jeweils Ende des Monats wird aus allen richtigen Einsendungen ein Gewinner mit 100 Euro beglückt. Das heißt nach spätestens fünf Wochen gibt’s eine Ziehung.

Das Mitmachen lohnt sich trotzdem jede Woche. Denn je mehr richtige Einsendungen von einem Rät sel experten eingehen, desto öfter (im Idealfall bis zu fünfmal) ist er in der großen Los- trommel vertreten. Jetzt also nichts wie zum Stift greifen und das aktuelle Kreuzworträtsel lösen. Für echte Experten sicher- lich kein Problem.

Hör

KLEINER hat’s KEINER

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Kleve Goch Kevelaer Uedem

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Kevelaer Uedem Dieses HörSystem

verschwindet komplett im Gehörgang

Schottische Hochlandrinder hatten rings ums Kloster Graefenthal ihren großen Auftritt. Denn längst hat das „königliche Rind“ mit dem langen Haarkleid auch die Wiesen am Niederrhein erobert. In einem einmaligen Schauwettbewerb präsentierte die Creme de la Creme der Hochlandrinderzüchter in Deutsch- land 60 ihrer schönsten Tiere und damit die Spitzenqualität aus dem Bundesgebiet. NN-Foto: rüdiger Dehnen

Vrouwenpoort hat bereits Prinzenstellung im Blick

pumpengemeinschaft hat viel vor mit lowland-Games und Seminaren

GOCH. Die Jahreshauptver- sammlung der Pumpenge- meinschaft Vrouwenpoort fand hat mit dem Motto „Nach dem Karneval ist vor dem Karneval“

statt. Wichtige Aktivitäten wur- den besprochen, darunter Neu- wahlen des Vorstands, Neuauf- nahmen, Aktivitäten 2014 und Sessionsvorbereitungen für die Prinzenstellung 2017.

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Josef Polders und den Berichten der einzelnen Abteilungen zur vergangenen Session 2013/2014 gab es die Neuwahlen. Fast alle bisherigen Vorstandsmitglieder haben sich zur Wiederwahl aufstellen lassen und wurden auch gewählt. Der neue Vorstand setzt sich zusam­

men aus: 1. Vorsitzender Josef Polders, 2. Vorsitzende Elisa Gan­

sel, Vertreterin Jugend Lisa Ver­

poort, Vertreter Wagenbau Seba­

stian Janßen (Neuwahl), Kassen­

wart Richard Poell (Neuwahl),

Beisitzer Sascha Elsing, Michael Janßen und Klaus Peters sowie den Sitzungspräsidenten Ulrich Daniels und Johannes Polders.

Im Hinblick auf die Prin­

zenstellung 2017 benötigt die Pumpengemeinschaft nicht nur einen engagierten Vorstand und Prinzen, sondern aktive Mit­

glieder, die den Verein und die Prinzengardezeit mit Leben fül­

len. Erfreulich war daher, dass sieben neue Gardisten aufge­

nommen wurden und sich die Zahl der aktiven Gardisten auf 45 erhöht hat.

Im Jahr 2014 hat die Garde viel vor. Von der Teilnahme am Koch­

duell bei Schryvers über vereins­

interne Veranstaltungen bis hin zu Lowland­Games und Studi­

um Karnevale ist das Programm sehr vielseitig.

Zu den alljährlichen High­

lights zählen die Lowland­Games an Christi Himmelfahrt. Zu die­

ser Veranstaltung am 29. Mai ab

11.11 Uhr sind alle auf die Frau­

enstraße eingeladen. Die an die schottischen Highland­Games orientierten Spiele bieten sowohl für die Teilnehmer als auch Zu­

schauer jede Menge Spaß. Man freut sich über zahlreiche An­

meldungen der Teams, die der erste Vorsitzender Josef Polders unter josef.polders@polders.

de entgegennimmt. Wie in allen Bereichen des Lebens ist die För­

derung von qualifiziertem Nach­

wuchs auch im Karneval eine wichtige Angelegenheit. Mit dem

„Studium Karnevale“ bietet die Vrouwenpoort ein bisher noch nie da gewesenes Seminar für al­

le, die immer schon in die Bütt wollten oder ihre Büttqualitäten ausbauen möchten. Zu diesem Seminar sind Anmeldungen bei Josef Polders möglich. Das Se­

minar wird im August, Septem­

ber und Oktober angeboten. Die genauen Termine werden noch bekannt geben.

GOCH. Einmal im Jahr sind die Damen der acht Gocher Landfrauen-Ortsverbände zu einer gemeinsamen Veranstal- tung eingeladen. In diesem Jahr besuchte Ruth Langenberg aus Uedem die Gocher Landfrauen, um von ihren Erfahrungen als Au pair-Mädchen zu berichten.

Nach dem Abitur wollte die junge Frau zunächst in die weite Welt und entschied sie sich für ein Au pair­Jahr in Neuseeland.

Von einer entsprechenden Orga­

nisation begleitet und vorberei­

tet, reiste sie in einer Gruppe von 20 Mädchen nach Auckland, der größten Stadt von Neuseeland.

In ihrer Gastfamilie fühlte Ruth Langenberg sich nach einem herzlichen Empfang durch die Eltern und drei Kinder gleich wohl. Das vorherige Au pair­

Mädchen weilte auch noch einige Tage im Haus und gab ihr viele Tipps für ein gutes Miteinander in der Gastfamilie. Neben der Mithilfe im Haushalt blieb ge­

nügend Zeit, den Insel­Staat zu bereisen, um Land und Leute

kennen zu lernen. Nun brachte die junge Dame mit einem Dia­

Vortrag das Land den Gocher Landfrauen nahe. Mit Fotos zur Adventszeit am Strand, von fremden Pflanzen und Vögeln sowie imposanten Gletscher­

landschaften oder saftig­grünem Weideland mit unzähligen Scha­

fen beeindruckte Ruth Langen­

berg ihre Zuhörer. Nicht zuletzt zeugten ihre geröteten Wangen und strahlenden Augen der Re­

ferentin davon, wie sehr ihr das Jahr in Neuseeland gefallen hat.

Von unzähligen Schafen und Gletscherlandschaften

Vortrag für landfrauen: ruth langenberg war Aupair-Mächen in Neuseeland

PFALZDORF. Die Grundlagen des Golfspiels lernten die Schü- ler der dritten und vierten Klas- sen der Freiherr-von-Motzfeld- Grundschule in Pfalzdorf wäh- rend ihrer beiden Projekttage.

Mit Isabel Wilges und Huber­

tus Vollrath waren gleich zwei lizensierte Golflehrer des Land­

Golf­Club Schloss Moyland nach Pfalzdorf gekommen. Sie hatten Golfschläger und diverse weitere Materialien mitgebracht und bauten daraus einen Parcours, der aus fünf Stationen bestand.

An diesen Stationen konnten die Kinder die unterschiedlichen Golfschwünge (Putten, Chippen, voller Schwung) ausprobieren und darüber hinaus ihre moto­

rische Geschicklichkeit in golf­

typischen Bewegungsabläufen schulen.

Mehr als 140 Kinder aus sechs Klassen machten bei dieser Akti­

on mit und waren begeistert bei der Sache. Isabel Wilges berich­

tet: „Wir können in diesem engen zeitlichen Rahmen natürlich nur erste Eindrücke des Golfsports vermitteln. Aber die Kinder wa­

ren mit großer Freude und Kon­

zentration dabei. Das ist heute längst nicht selbstverständlich!“

Möglich gemacht hat dies der Förderverein der Grundschule,

der gemeinsam mit dem Mo­

yländer Golfclub die Kosten der Aktion trug.

Die Freiherr­von­Motzfeld­

Grundschule legt großen Wert auf ein breit gefächertes An­

gebot im sportlichen Bereich.

Schulleiterin Ursula Niewerth:

„Wir versuchen den Schülern möglichst viele verschiedene Sportarten näher zu bringen und holen uns mit solchen Aktionen auch Sportarten an die Schule, die die Schüler sonst vielleicht kaum kennenlernen würden.“

Bei manchen Eltern mögen dann Bedenken aufkommen: Welchen Sinn macht es, den Kindern ei­

nen „elitären“ Sport zu vermit­

teln, den sie später wegen der da­

mit verbundenen hohen Kosten doch nicht ausüben können? Hu­

bertus Vollrath vom Land­Golf­

Club hält dem entgegen: „Die Zeiten, in denen Golf ein elitärer Sport war, sind längst vorüber.

In unserem Club zahlen Kinder bis zwölf Jahren einen sehr über­

schaubaren Jahresbeitrag. Und für ganz kleines Geld im Monat können sie zweimal pro Woche am Training mit professionellen Golflehrern teilnehmen.“

Das bestätigt auch Burkhard Scherf, der Jugendwart des LGC Schloss Moyland: „Bei uns hat die Jugendarbeit einen hohen Stellenwert. Deshalb führen wir regelmäßig Projekte in Koope­

ration mit den Schulen im Kreis Kleve durch und haben eine sehr jugendfreundliche Satzung. Gol­

fen ist als Sport für Kinder beson­

ders geeignet, weil es in höchs­

tem Maße die Koordination und Konzentration schult. Und kaum ein anderer Sport ist so famili­

enfreundlich, denn eine gemein­

same Golfrunde ist problemlos mit Kindern und Erwachsenen auch ganz unterschiedlicher Spielstärken möglich.“ Die damit verbundene Bewegung an der fri­

schen Luft tut ohnehin Kindern wie Erwachsenen gleichermaßen gut. Insofern freut man sich beim LGC besonders, wenn Eltern und Kinder gemeinsam Interesse am Golfspiel zeigen.

Wer in Moyland mit dem Gol­

fen beginnen möchte, braucht übrigens nicht einmal in eigene Schläger zu investieren: Kinder, Jugendliche und auch erwach­

sene Anfänger bekommen Leih­

schläger vom Club gestellt.

Der Erfolg gibt den Moylän­

dern recht: Durch die zahl­

reichen Projekte finden vermehrt Kinder und Jugendliche den Zu­

gang zum Golfsport. Regelmäßig qualifizieren sich seit Jahren auch Jugendliche aus dem Land­Golf­

Club für die Ranglisten­Turniere auf Landesebene. Und so freut man sich beim Land­Golf­Club auf zahlreiche neue Golf­Inte­

ressierte unter den Kindern der Freiherr­von Motzfeld Grund­

schule und deren Eltern!

Die Zeiten, in denen Golf ein elitärer Sport war, sind vorbei

Golf-projekt mit dem land-Gold-club Schloss Moyland an der Freiherr-von-Motzfeld Schule in pfalzdorf

Im Golfparcour in der Sprthalle bekamen die Schüler einen Einblick in den Golfsport.

Mittwoch 9. April 2014 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

05

Unter dem Motto „Blind Date“ sind 400 Frauen der Einladung des Unternehmerinnen Forum Niederrhein gefolgt. Die Filmnacht im Ti- chelpark-Kino hat einen Erlös in Höhe von 3.388,10 Euro erzielt. Das Geld wurde jetzt Dr. Daniela Rezek, der Chefärztin des Brustzentrums des Marienhospitals in Wesel, und Janneke Zoller, Geschäftsführerin des Sozialdienst katholischer Frauen im Kreis Kleve, überreicht. Im März 2015

wird es wieder eine Frauenfilmnacht geben. NN-Foto: rüdiger Dehnen

GOCH. Einen Workshop für Blasorchester bietet der Gocher Musikverein 1875 e.V. vom 9. bis 11. Mai an. Hauptschwerpunkte sind die Erarbeitung gehobener Unterhaltungs- und Filmmusik in klassischer Spielweise sowie die Erarbeitung verbesserter Spieltechniken an den jewei- ligen Instrumenten.

Dem Musikverein Goch ste- hen professionelle Dozenten für alle Bläsergruppen eines Har- monieorchesters zur Verfügung.

Die Gesamtleitung hat Christian Mallach.

Das Workshop-Angebot rich- tet sich an alle interessierten Instrumentalisten der hiesigen Musikvereine, sowie an alle Blä- ser unterschiedlicher Leistungs- stärke.

Die musikalische Gesamtlei- tung hat der Dirigent Christian Mallach. Geplante Register sind tiefes Blech, hohes Blech, Saxo-

phon, Schlagzeug, Flöte und Kla- rinette. Hauptschwerpunkt ist das Erarbeiten der fünf Musik- stücke in Register und Orchester mit qualifizierten Dozenten.

Unter anderen wird samstags das musikpraktisches Arbeiten angeboten mit Intonationsü- bungen, Anwendung der Hilfs- griffe, Ansatz und Stütze, Vermei- dung von Intonationstrübung.

Schwerpunkte zur Musikliteratur sind das technische Zusammen- spiel innerhalb des Satzes, Studi- um der Tempi, der Tempoüber- gänge und der Agogik innerhalb der einzustudierenden Werke.

Die Kursgebühr beträgt 25 Eu- ro inklusive Mittagstisch. Den Ablaufplan des Workshops und weitere Informationen erhalten Interessierte auf Anfrage.

Anmeldungen beim Gocher Musikverein1875 e. V. per Email unter kontakt@gochermusikver- ein.de.

Workshop für moderne Blasmusik im Orchester

Gocher Musikverein hat professionelle Dozenten

Was gibt‘s Neues für Leseratten?

GOCH. Die KAB Frauengruppe ist am Donnerstag, 10. April, um 19 Uhr zu Gast in der Buchhand- lung Am Markt. Annette Hagen wird über Neuerscheinungen auf der Leipziger Buchmesse infor- mieren und neue Bestseller vor- stellen. Anmeldungen bei Ingrid Stalder, Telefon 02823/ 80479 oder Petra Dirks, 02823/ 1223.

Zu Besuch auf dem Bauernhof

UEDEM. In den Osterferien la- den Lissy und Johannes van de Loo Kinder am Dienstag und Mittwoch, 15. und 16. April, von 15 bis 17 Uhr auf den Neumüh- lenhof, Kirsel 123 ein: Ein Besuch auf dem Bauernhof findet statt und am anderen Tag erforschen alle einen Computer und basteln aus Elektroschrott einen „neuen“.

Anmeldungen unter Telefon 02825/ 10159 oder unter info@

ferienspassuedem.de.

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ab 11. April 2014

GOCH. Auf großes Interesse stieß das Mittelstandsforum der Mittelstands- und Wirt- schaftsvereinigung der CDU des Kreises Kleve (MIT) im Gocher Kastell. Zum vierten Mal hatte die MIT namhafte Gäste für Vor- träge und eine anschließende Podiumsdiskussion gewinnen können. Zahlreiche Unterneh- mer, wirtschaftlich Interessierte und Vertreter der Politik, insbe- sondere der Landtagsabgeord- nete Dr. Günther Bergmann, aus dem ganzen Kreis Kleve wa- ren der Einladung gefolgt und erlebten interessante Beiträge und Diskussionen.

Der Landtagsabgeordnete und MIT-Landesvorsitzende Hendrik Wüst legte seinen Schwerpunkt auf die Wirtschaftspolitik der Landesregierung. Die immer größer werdenden Aufgaben machten neben einer bislang nicht zu beobachtenden Haus- haltsdisziplin auch ein stärkeres Wirtschaftswachstum erfor- derlich. Hier hinke Nordrhein- Westfalen seit vielen Jahren der Entwicklung anderer Bundeslän- der hinterher.

In diesem Zusammenhang kritisierte er insbesondere die unzureichende Förderung von Breitbandanschlüssen durch die Landesregierung gerade im ländlichen Raum. Hier würden Zukunftschancen nicht genutzt.

Leider sei die Förderung der Lan- desregierung wie in vielen Fällen sehr stark auf die Ballungsräume fokussiert. „Der ländliche Raum hat bei der Landesregierung of- fenbar das Image eines Streichel- zoos und wird nicht als Wirt- schaftsregion mit großen Wachs-

tumschancen wahrgenommen“, sagte Wüst.

Auf das große Potential bei der wirtschaftlichen Entwicklung wies auch Hans-Josef Kuypers, der Geschäftsführer der Wirt- schaftsförderung Kreis Kleve GmbH hin. So habe sich die Zahl der Arbeitsplätze im Kreis Kleve allein seit 2010 um 5.900 erhöht.

Gleichzeitig habe es ein starkes Umsatzwachstum der hier behei- mateten Betriebe gegeben. Der Exportanteil habe sich in 20 Jah- ren auf inzwischen 45,8 Prozent fast verdoppelt. Hier machten sich die enormen Chancen des europäischen Binnenmarktes be- merkbar, der für die hiesigen Un- ternehmen angesichts der Lage an der niederländischen Grenze eine besondere Rolle spiele.

Die steigende Bedeutung der europäischen Gesetzgebung für die Wirtschaftspolitik war ein wichtiges Thema für Dr. Thomas Köster. Der Leiter des Kompe- tenzzentrums Soziale Marktwirt- schaft der Handwerkskammer Düsseldorf mahnte insbesondere zu besonderer Aufmerksamkeit der Betroffenen bei Gesetzesvor- haben auf europäischer Ebene.

Hier würden wichtige Weichen gestellt, die sich unmittelbar auf die Unternehmen in der niederr- heinischen Region auswirken würden. Dies gelte für den Fort- bestand des Meisterbriefes eben- so wir für die Zukunft des deut- schen Erfolgsmodells der dualen Ausbildung.

Auf die Verwurzelung der Handwerksbetriebe in der Regi- on verwies Michael Jansen, Bä- ckermeister aus Rees-Haldern.

Mit mittlerweile 40 Mitarbeitern

würden über das Jahr 400 ver- schiedene Backwaren ausschließ- lich selbst und weitgehend aus Produkten von Zulieferern aus der Region hergestellt. Mit ins- gesamt acht Auszubildenden stelle man sicher, dass der eigene Bedarf an Mitarbeitern gedeckt werden könne. Gleichzeitig leiste man, auch das sei typisch für die Handwerksbetriebe, einen Bei- trag zur Zukunftssicherung jun- ger Menschen. Deutliche Kritik äußerte Jansen an der derzeitigen Situation auf dem Energiemarkt.

Er berichtete, dass er seine mo- natliche Stromrechnung einen hohen vierstelligen Betrag er- reicht habe, der nur zur Hälfte den eigentlichen Strompreis aus- mache. Mehr als Hälfte setze sich aus öffentlichen Abgaben, ins- besondere der EEG-Umlage, zu- sammen. Hier sei die Belastungs- grenze der Unternehmen, die einen hohen Energieverbrauch hätten, deutlich überschritten.

Die Anpassungsfähigkeit mit- telständischer Unternehmen auf sich verändernde Rahmenbedin- gungen hob Klaus Schwarz, der Geschäftsführer einer Kevelaerer Werbeagentur, hervor. Erfolg- reiche Unternehmen zeichneten sich insbesondere dadurch aus, dass sie bei auftretenden Schwie- rigkeiten nicht „den Kopf in den Sand“ steckten, sondern sich ent- sprechend weiter entwickelten.

In der beruflichen Ausbildung komme der Aspekt des Vertriebs häufig zu kurz. Für viele Unter- nehmen bedeute das Herantreten an neue Kunden deshalb eine be- sondere Herausforderung, die es aber angesichts des Wettbewerbs unbedingt zu meistern gelte.

Ländlicher Raum wird nicht als Wirtschaftsregion erkannt

Mittelstands-Forum der MIT im Gocher Kastell mit hochrangigen Referenten

Die Mittelstandsvereinigung der CDU mit Andy Mulder (MIT-Kreisvorsitzender), Eberhard Krings (stellvertretender MIT-KV), Klaus Schwarz, Hans-Josef Kuypers, Dr. Günther Bergmann, Michael Jansen, Hendrik Wüst, Dr. Thomas Köster, Dr. Frank Wackers (stellvertretender MIT-KV), Heinz Smets (Kreishand- werksmeister, v. l.).

Dagmar Gruber feierte ihr 40-jähriges Haus- und Dienstjubiläum bei der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze. Dagmar Gruber ist seit vielen Jahren im Bereich Betrieb, Marktfolge, tätig. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit dem Vorstand, dem Bereichsleiter und der Perso- nalleiterin nahm sie auch den Dank aller Kollegen für ihren langjährigen Einsatz bei der Sparkasse entgegen. Von links: Josef Engbroks (Be- reichsleiter Betrieb), Stefan Eich (Vorstandsmitglied), Dagmar Gruber, Thomas Müller (Vorstandsvorsitzender), Ursula Ries (Leiterin Personal).

Foto: privat

Englischkenntnis auffrischen

GOCH. „Update your English“

ist ein viertägiger Bildungsur- laub, den die VHS Goch von Montag, 14. April, bis Donners- tag, 17. April, jeweils von 8.30 bis 16 Uhr im Langenberg-Zentrum anbietet. Der Crashkurs ist für alle geeignet, die nach ihrem Englischunterricht in Schuljah- ren die Sprache nie mehr richtig genutzt haben.

Einige Kenntnisse mögen noch vorhanden sein, reichen aber für die alltägliche Praxis nicht aus, besonders das freie Sprechen macht Schwierigkeiten. Eine Woche lang können Teilneh- mer intensiv ihre verschütteten Sprachkenntnisse auffrischen.

Wortschatz und Grammatik- strukturen reaktivieren und „re- al-life-situations“ trainieren.

Anmeldung nach persönlicher Beratung bei der VHS Goch un- ter Telefon 02823/973118 und 6060 sowie im Internet unter www.vhs-goch.de.

Preisskat am Gründonnerstag

GOCH. Der Skat-Verein „Vier Asse Goch“ lädt alle Spieler, die Spaß am Skatspielen haben, zum Preisskat am Gründonnerstag ein. Die Apriltermine sind also am 11. April und freitags am 17.

und 25. April.

Gespielt wird im Vereinslokal Hotel Auler inPfalzdorf jeweils ab 19.30 Uhr.

Auf den Gewinner warten als Hauptpreis immer 50 Euro, zudem werden viele attraktive Sachpreise ausgespielt.

Disco-Fox tanzen lernen

GOCH. Disco-Fox ist die mo- derne Form des Foxtrots. Ziel an diesem Wochenend-Tanzkures der Gocher VHS ist, die sichere Bewegung auf der Tanzfläche zu ermöglichen und die Freude am Tanz zu vermitteln. Die Teil- nehmer tanzen im Saal des Lan- genberg-Zentrums zu moderner Musik, wie sie in Tanzlokalen, auf Festen und in Discotheken gespielt wird.

Bequeme Schuhe mitbringen.

Wenn möglich, bitte paarweise anmelden.

Der Disco-Fox-Tanzkurs fin- det statt am Samstag, 3. und 10.

Mai, von 15 bis 19 Uhr. Weitere Infos und Anmeldungen bei der VHS Goch unter Telefon 02823/973116 und im Internet unter www.vhs-goch.de.

Mittwoch 9. April 2014 GS 1 | NiEDErrhEiN NAchrichtEN