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Kynologische Grundkenntnisse. 1. Entwicklung vom Welpen zum Erwachsenen Hund

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Kynologische Grundkenntnisse

1. Entwicklung vom Welpen zum Erwachsenen Hund

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Welche Phasen durchläuft der Hund???

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Nach der Geburt des Welpen, läuft dieser mehrere Phasen durch:

• Die pränatale Phase des Hundes.

• Die neonatale Phase des Hundes (0 bis 2 Wochen)

• Die Übergangsphase des Welpen (2 bis 4 Wochen)

• Die Sozialisierungsphase des Hundes (4 bis 12 Wochen)

• Die juvenile Phase des Hundes oder Entwicklung des Junghundes (12 Wochen bis 7 Monate)

• Die Adoleszenz Phase bis (24 Monate)

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1.1 Geburt bis zur 12. Lebenswoche:

Pränatale Phase:

Die Zeit, die der Welpe in der Gebärmutter der Hündin

verbringt, wird pränatale Phase genannt und dauert etwa 58–

68 Tage.

Neonatale Phase: 0-2 Wochen

Die erste und zweite Lebenswoche bilden die erste

Entwicklungsphase, auch neonatale Phase genannt. In dieser Zeit ist der Körper des Welpen auf das Erspüren von Wärme ausgerichtet und der Kopf pendelt bei Bewegungen leicht hin und her. Beides ist wichtig für das Überleben des

schutzbedürftigen Neugeborenen.

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Übergangsphase: 2-4 Wochen

Die dritte Woche nach der Geburt des Welpen wird als

Übergangsphase bezeichnet, in der sich die Augen langsam

öffnen. Doch erst ab dem 17. oder 18. Tag entwickelt der Welpe seine Seh- und Hörfähigkeit. So kann er beginnen, seine nähere Umgebung aktiv wahrzunehmen. Eine spannende Woche für den kleinen Welpen.

Die Hunde-Mama beginnt damit, ihre Kleinen zuzufüttern,

indem sie ihre zuvor gefressene, vorverdaute Nahrung erbricht.

Dies ist ein übriggebliebener Urinstinkt, den man von Wölfen kennt.

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Während dieser sehr kurzen Übergangszeit von Schlafen und Trinken hin zur aktiven Umwelterfahrung, ändert sich auch der Aktivitätszyklus des Welpen. Er benötigt nicht mehr ganz so viel Schlaf, außerdem fängt er an auf den Bauch zu schlafen, nicht mehr auf der Seite.

Er lernt auch rückwärts zu kriechen und bemerkt die anderen Lebewesen in seinem Umfeld: seine Geschwister! Durch

Beschnüffeln und Anknabbern lernen sich die Welpen im Körbchen nun besser kennen.

Auch die Wahrnehmung in Bezug auf sich selbst wird

differenzierter, der Welpe leckt sein eigenes Fell, betreibt also schon eigene Fell- sowie Hautpflege. Außerdem entwickelt er die Fähigkeit seine Körpertemperatur selbst zu regulieren.

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In der dritten Woche kommt es erstmals zu Steh- und

Gehversuchen, denn bald soll auch mal raus gehen aus dem Körbchen. Dafür muss man kräftig trainieren, damit nicht nur die Technik stimmt, sondern auch die nötigen Muskeln

aufgebaut wurden.

Als weitere Vorbereitung für das Leben ohne Mama stoßen die ersten Zähnchen durch, denn Futter gibt’s demnächst nicht

mehr nur in Milchform. Der Magen verlangt nach mehr, denn das ganze Lernen und Wachsen braucht ziemlich viel Energie.

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Sozialisierungsphase: 4-12 Wochen

Die Sozialisierungsphase ist eher eine Anreihung von sensiblen Abschnitten, in denen der Welpe besonders einprägsam und nachhaltig lernt.

Alle Sinnesleistungen sind nun voll entwickelt und ermöglichen auch allmählich ein genaues Orten von Wahrnehmungen über Nase, Ohren und Augen.

Mit angespannter Körperhaltung werden Bewegungsvorgänge in der Umgebung aufmerksam verfolgt. Die Befähigung zur

Fortbewegung reift in diesen Wochen rasch und entwickelt sich vor allem im Spiel zu größerer Schnelligkeit, Wendigkeit und Sicherheit. Die Schlafperioden werden kürzer.

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Die Welpen saugen, in der Regel, bis zum Ende dieser Phase bei der Mutter. Diese entzieht sich aber immer häufiger dem

Drängen der Welpen, deren nadelspitze Zähnchen und Krallen Kratzer und Schmerzen am Gesäuge verursachen.

Kann sich die Hündin nicht vor den Welpen an einen für jene unerreichbaren Ort zurückziehen, dann vertreibt sie diese knurrend vom Gesäuge.

Nun verfeinern sich soziale Verhaltensweisen.

Ab jetzt drücken sich innere Spannungen durch die Rute aus.

(wedeln, einklemmen, starr halten)

Maulwinkelstoßen/ Maulwinkellecken (Ausdruck freudiger Zuneigung und Bindungsbreitschaft)

Es entstehen Konflikte im Spiel mit den Geschwistern und dem Fressen.

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Fast alle mimischen, gestischen Ausdruckmöglichkeiten werden angewandt wie Ohren anlegen, Zähne blecken, Mundwinkel

nach hinten ziehen, pföteln, schubsen. Das Fell sträubt sich, (Abwehrschnappen)

Kampfspiele unter den Geschwistern häufen sich, bei denen nicht nur die einzelnen Formen taktischer Bewegungsweisen geübt, sondern auch verschiedene Elemente des

Ausdrucksverhaltens sichtbar werden.

Es gibt nun Sieger- und Verliererspiele mit Rollentausch, wobei die sozialen Blockaden aggressiver Verhaltensweisen sowohl instinktmäßig als auch über die Erfahrung ausreifen.

Abwehrreaktion und Schmerzlaut im Spiel, belehren den rüpelhaften Bruder (oder die Schwester), dass der zu weit gegangen ist.

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Der kleine Welpe lernt dabei, seine eigenen Kräfte

abzuschätzen und unter geeignete Kontrolle zu bringen.

Die Welpen haben noch eine starke Bindung zur Mutter und zum Wurflager, aber sie entfernen sich täglich etwas weiter vom Lager, vor allem, wenn sie dabei den Eltern folgen können.

Neugier und Lerntrieb stehen im Vordergrund und

kennzeichnen das gesamte Welpen Leben. Alles wird erkundet und probiert, an allem Erreichbaren wird geknabbert. Sie

erfassen ihre unmittelbare Umwelt.

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Die Grenzen werden spielerisch erprobt: Beispiel: Der Welpe läuft zum ruhenden Vater, baut sich vor ihm auf und vollführt sein Pfötchen geben unter lauten Angstschreien (die auch eine Aggressionshemmung darstellen). Dann beißt er den Alten

blitzschnell in die Nase und läuft – man ist versucht, zu sagen:

lachend – davon.

Ablenkungsmethoden werden auch angewandt, wenn ein Welpe einem Alt Hund einen Futterbrocken wegnehmen will.

Wenn der, erstaunt über das Getue des Welpen aufschaut, packt der sich den Brocken und saust damit ab.

Durch diese und ähnliche Dinge entwickelt sich zugleich ein

festes Vertrauensband zu den Elterntieren, die die Welpen zum Ende dieser Phase häufiger disziplinieren, z. B. knurren sie die Welpen an, wenn diese allzu lästig werden.

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Ich zieh aus hab die Schnauze voll!!!!

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Zwischen der 8 und 10 Woche, manchmal auch später, leider aber auch viel zu früh, Laut Tierschutzgesetz ist es nicht

erlaubt, einen Welpen vor der 8. Lebenswoche von seiner Mutter zu trennen, zieht der Welpe in sein neues Zuhause.

Oftmals bekommen Hundehalter den Rat, „Der Hund muss schnellstens, alles erleben, womit er im Rest seines Lebens zu tun haben wird, wer diese Chance verpasst, kann das nie

wieder nachholen". Das ist so nicht richtig und führt oft dazu, dass Welpen ständig alles erleben sollen und damit

hoffnungslos überfordert werden. Vielmehr sollte der Welpe eine emotional positive Beziehung zum Menschen aufbauen und unterschiedliche Situationen positiv erleben. Es ist nicht wichtig, möglichst viel „Erleben/ Erfahren“ in diese Wochen zu packen, sondern einiges zu erleben – aber unbedingt mit guter, schützender Führung durch den Menschen.

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1.2 Juvenile Phase 12 Woche – zum 7. Monat

Mit Beendigung der Sozialisationsphase endet auch die Welpen Zeit. Fließend an diese beginnt nun die sogenannte juvenile

Phase, die Entwicklung des Junghundes. Milchzähne gehören nun der Vergangenheit an und auch die Hormone können das eine oder andere Mal verrückt spielen.

Der Übergang von der Welpen Zeit zur juvenilen Phase ist eine fließende Entwicklung. Wenn der Zahnwechsel abgeschlossen ist, spricht man nicht mehr von dem Welpen, sondern von dem Junghund. Der angenehme Welpen Geruch verfliegt so

langsam.

Aber es sind nicht nur die Geschlechtshormone, die nun fleißig arbeiten, sondern das Gehirn wird zur Großbaustelle eröffnet.

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1.3. Geschlechtsreife des Rüden

Das Erreichen der Geschlechtsreife läuft auf zwei Ebenen ab:

Die eine ist die des Körpers, die man nur als schleichenden Prozess wahrnimmt.

Die andere Ebene ist das Verhalten des Rüden.

1.4 Körperliche Reife des Rüden: Mit beginnender Pubertät stellt sich heraus, dass der Rüde einmal größer wird, als seine weibliche Wurfschwester. Die Hoden beginnen sich zu

vergrößern und der Penis wächst. Dies sind die äußeren Merkmale der Geschlechtsreife. Im Inneren laufen weitere

Prozesse ab: Es werden verstärkt männliche Hormone und dann auch Samenzellen gebildet. Die Zeugungsfähigkeit tritt ein. Das muss nicht bedeuten, dass der Hundemann schon

ausgewachsen ist.

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1.5 Emotionale Reife des Rüden

Emotionale Reife: Dein Hund ist emotional ausgereift, wenn er sich nicht mehr wie ein Welpe oder junger Hund benimmt,

sondern sich zu einem ausgeglicheneren erwachsenen Hund entwickelt hat. Emotional gereifte Hunde lassen sich in der Regel nicht so leicht ablenken, sind aufmerksamer und

gehorchen besser und legen ein ruhigeres und

ausgeglicheneres Verhalten an den Tag. Der genaue Zeitpunkt dieses wichtigen Entwicklungsschritts ist nicht genau festgelegt, aber bei den meisten Hunden stellt sich die emotionale Reife ungefähr mit zwei Jahren ein.

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- Das Verhalten des Rüden: Ein Welpe interessiert sich noch nicht dafür, ob sein Artgenosse weiblich oder männlich ist.

Erst, wenn Hormone ins Spiel kommen, werden

Unterschiede sichtbar: Der andere Rüde wird als Konkurrenz, als Rivale wahrgenommen, während die Hündin auf einmal unsagbar interessant wird. Während kleine Rüden noch nicht das Beinchen heben, wenn sie ihr kleines Geschäft

verrichten, werden Sie als Halter bei Eintritt der

Geschlechtsreife erste wacklige Versuche diesbezüglich erleben. Außerdem beginnen sie nun, ihr Revier zu

markieren – mit scheinbar endloser Geduld und einer schier unerschöpflichen Blasenkapazität setzen sie die Rüden ihre Duftmarke, an gefühlt jeden Grashalm bei ihrem

Spaziergang.

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Paarungsversuche (Umklammern mit den Vorderbeinen,

rhythmische Körperbewegungen) werden in dieser Zeit nicht nur bei passender, sondern auch bei unpassender Gelegenheit unternommen. Da kommt Herrchens Bein ebenso in Frage, wie ein Kissen auf dem Sofa. Eine Hündin ist ja nicht immer parat – und wenn, heißt das nicht, dass diese auch läufig ist und die ersten ungeschickten Annäherungsversuche toleriert. Es ist bewiesen, dass Rüden je nach ihrer endgültigen Körpergröße früher oder später in die Pubertät kommen – je kleiner eine Rasse ist, umso eher ist der Rüde auch geschlechtsreif.

Meistens liegt die Zeit zwischen dem fünften und achten Lebensmonat.

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1.3 Geschlechtsreife bei Hündinnen: Bei Hündinnen hat die Entwicklung vom Mädchen zur Frau im Körperinneren schon längst begonnen, bevor äußere Anzeichen sichtbar werden. Das einzige deutliche äußere Zeichen, dass eine Hundedame die

Geschlechtsreife erreicht hat, ist die erste Läufigkeit, auch Hitze genannt. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Gebärmutter, die Eierstöcke und sonstige weibliche Attribute im Körperinneren schon längst ein hohes Entwicklungsstadium erreicht.

Hündinnen erreichen ihre Geschlechtsreife im Alter zwischen einem halben Jahr und einem Jahr. Auch hier gilt die Regel, dass die Größe der Rasse, wie beim Rüden, den Zeitpunkt bestimmt.

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Es gilt die ungefähre Annahme, dass eine Hundedame das erste Mal „heiß“ wird, wenn sie etwa zwei Drittel des endgültigen

Körpergewichtes erreicht hat – allerdings sind viele Ausnahmen bekannt, bei denen die Läufigkeit erst nach eineinhalb Jahren oder gar zwanzig Monaten eingetreten ist.

Eine läufige Hündin hat nicht nur Blutungen, sondern zieht die männlichen Vertreter wie ein Magnet an. Sie selbst interessiert sich ebenfalls sichtlich für das andere Geschlecht und lässt

Annäherungsversuche von Rüden zu, während sie außerhalb der Hitze eher ungehalten reagiert. Aufgrund der Blutungen lässt die Hundedame öfter als sonst Urin ab und leckt sich intensiv, um sich zu säubern.

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Die Intervalle der Läufigkeit

Auch bei diesem Thema gibt es die große Allgemeinheit und die Ausnahmen. Die meisten Hündinnen werden zwei Mal im Jahr läufig, oft sogar ziemlich regelmäßig im Abstand eines halben Jahres. Wie aber auch bei den „menschlichen Frauen“ gibt es individuelle Zyklusunterschiede, sodass manche Weibchen nur einmal in einem Jahr heiß werden. Auch drei Hitzen in einem Zeitraum von 24 Monaten gelten durchaus als normal. Bei

diesen Häufigkeiten muss man keine Sorge haben, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte. Bleibt bei einer jüngeren Hündin, die in den ersten Lebensjahren zwei Mal im Jahr läufig war, die Blutung allerdings aus, könnte eine Erkrankung

dahinterstecken. Dann sollte man mit dem Problem beim Tierarzt vorstellig werden.

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Der weibliche Hund Zyklusintervalle von nur 3-4 Monaten hat und deswegen 3 oder 4 Mal in 12 Monaten läufig wird. Dies könnte ebenfalls auf Erkrankungen zum Beispiel der Eierstöcke hinweisen.

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Hat der Hund die Geschlechtsreife erreicht, ist die Pubertät abgeschlossen und es schließt sich nahtlos die Adoleszenz an.

Es gibt unterschiedliche Definitionen zur Adoleszenz und somit auch verschiedene Bezeichnungen dieses Zeitfensters.

Pubertät, Flegeljahre, Reifezeit, etc. Worte lassen Bilder im Kopf entstehen, daher ist die Definition, die Pubertät und die

Adoleszenz voneinander trennt, sehr wichtig und passend.

Wenn wir die Entwicklung bis zur vollständigen Reife als

Pubertät oder Flegeljahre bezeichnen, öffnen wir ganz leicht eine Schublade für Verhalten, die unseren Blick und unseren

Umgang mit dem Hund verändern könnte. Ein Flegel respektiert uns nicht. Das greift unser Persönlichkeit an. Dabei ist die

Adoleszenz lediglich die Zeit des Ablösens von den Eltern und der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.

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Die Adoleszenz beschreibt die Entwicklungsphase“ zwischen der Geschlechtsreife und dem Erwachsensein. Dieser

Lebensabschnitt betrifft bei Hunden ca. das Zeitfenster vom 5.

24. Lebensmonat.

Bei Hunden größerer Rassen kann sie auch noch länger dauern.

Man liest in einigen Rassebeschreibungen der größeren Hunde, dass sie „Spätentwickler“ seien. Dies bedeutet, dass diese

Hunde für ihre Jugendentwicklung mehr Zeit in Anspruch nehmen und durch aus erst mit 3-4 Jahren ihre geistige und emotionale Reife erreichen. Ebenso auch bei Frühkastraten.

Hunde die sehr früh kastriert werden, sagt man nach, dass sie länger verspielt und „kindlich“ bleiben. Dies basiert auf einer langsameren Gehirnentwicklung während der

Jugendentwicklung. Bei frühkastrierten Hunden bleibt das Zeitfenster der Adoleszenz länger geöffnet

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Anatomie/ Körperbau des Hundes

Hunde funktionieren anders als Menschen. Wer sich mit der Körpersprache, dem Wahrnehmungssystem und der Anatomie seines Begleiters auskennt, kann ihn besser verstehen und auf seine Bedürfnisse Rücksicht nehmen.

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Der Innere Körperaufbau eines Hundes

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2. Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten

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2.1 Anatomie Auge des Hundes

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• Das Hundeauge besteht aus drei Schichten. Von außen nach innen sind das : Sklera (Lederhaut), Uvea und Retina

(Netzhaut). Die Lederhaut geht von der Vorderseite des Auges in die Hornhaut über. Die Uvea besteht aus drei

Teilen: der Aderhaut, der Iris und dem Ziliarkörpen Auf der Aderhaut befindet sich eine lichtreflektierende Schicht.

• Die Iris ist ein muskulärer Ring, der vom Nervensystem

kontrolliert wird und der die Lichtmenge bestimmt, die ins Auge eintreten kann. Dies funktioniert wie die Öffnung einer Kamera. Am Ziliarkörper - ein Gewebering hinter der Iris -ist der Aufhänge Apparat (Zonulafasern) befestigt, der die

Augenlinse hält und bewegt

.

Er spielt auch eine Rolle, das Bild auf der Netzhaut zu fokussieren, und sondert eine Flüssigkeit ab, die die Hornhaut nährt.

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Die Netzhaut (Retina) ist eine lichtempfindliche innere Schicht des Auges. Sie enthält zweierlei lichtempfindliche Zellen:

Stäbchen und Zäpfchen. Die Stäbchen sind besonders

empfindlich und arbeiten auch bei sehr schwachem Licht. Auf der Retina des Hundeauges gibt es nur etwa fünf Prozent

Zäpfchen, alles andere sind Stäbchen.

Die Augenlider eines Hundes haben spezielle Aufgaben. Unter dem oberen Lid befindet sich die Tränendrüse, die Tränen

produziert, um die Hornhaut feuchtzuhalten und sie vor dem Austrocknen zu bewahren, was zu Entzündungen führen würde.

Damit die Tränen nun nicht ständig laufen, gibt es ein spezielles

»Drainage«-System. Das obere und untere Lid haben je einen kurzen Gang im inneren Winkel; diese formen einen

gemeinsamen Tränengang, der die Tränen eines jeden Auges in die Nasenhöhle leitet.

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Hunde haben an jedem Auge ein drittes Augenlid, das auch als Nickhaut bezeichnet wird. Dieses ist größtenteils unter dem unteren Lid versteckt, und man kann nur ein kleines Stückchen dieser farbigen Membrane im inneren Augenwinkel erkennen.

Bei einigen Rassen ist die Nickhaut jedoch sehr auffallend.

Diese Nickhaut hat die Funktion eines Scheibenwischers, der Fremdkörper entfernt. Wenn sich das untere Augenlid durch Krankheit oder Alter zurückzieht, kann man die Nickhaut

deutlicher erkennen.

Lange Zeit ging man davon aus, das Hund nur Schwarz/Weiß oder in Grautönen sehen können. Diese Aussage ist allerdings nicht so ganz Richtig. Hunde sind durchaus in der Lage gewisse Farben zu erkennen. Klar...das Farbspektrum eines Menschen ist bedeutend besser, aber für einen Hund ist es eh egal ob ein Hase nun Grün oder Braun ist.

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Anatomie des Auges

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2.2 Was sieht der Hund?

Eingebauter Lichtverstärker

Durch eine besondere Schicht auf der Netzhaut wird das einfallende Licht zudem noch verstärkt. Sie heißt Tapetum lucidum, was so viel bedeutet wie "leuchtender Teppich".

Wenn bei Dunkelheit das Auge eines Hundes angestrahlt wird, leuchtet das Tapetum lucidum grün-gelb. Indem die

Spiegelschicht das Licht zurückführt, passiert es das Auge quasi zweimal. Bei schlechten Lichtverhältnissen ist das natürlich

hilfreich. Allerdings gibt es Hunde, bei denen diese Schicht

vermindert ist oder teilweise komplett fehlt. Es ist zu vermuten, dass diese Hunde im Dunkeln weniger gut zurechtkommen wie Artgenossen. Dazu können zum Beispiel Hunde mit hellem Fell gehören. Spannend: Bei Welpen leuchten die Augen blau-

violett, wenn sie angestrahlt werden. Das liegt daran, dass die gefäßführende Schicht unter der Netzhaut gesehen wird. Der Welpe muss im Auge erst noch bestimmte Pigmente bilden.

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Als Tapetum lucidum, kurz Tapetum

lucidum (lat. „leuchtender Teppich“), noch kürzer Tapetum, wird eine reflektierende Schicht bezeichnet, die sich hinter oder inmitten der Netzhaut des Auges vieler nachtaktiver Tiere (z. B. bei Katzen und Hunden), aber auch Rindern und Pferden befindet.

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Bewegung ist besser

Hunde sind von Natur aus darauf ausgelegt, Objekte auf Wichtigkeit zu selektieren. So können sie ein sich bewegtes Objekt schärfer sehen als ein unbewegtes. Das Auge des Hundes ist nämlich darauf ausgerichtet, den Horizont nach

Bewegung zu scannen. Wenn wir uns also bewegen, ist es dem Hund eine große Hilfe.

Der Bereich des schärfsten Sehens, der sogenannte gelbe Fleck, unterscheidet sich in seiner Form übrigens je nach der

Schädelform des Hundes. Das bedeutet, dass Hunde, die zu brachyzephalen (kurzschnäuzigen) Rassen gehören anders sehen als Hunde mit längeren Köpfen, wie Windhunde. Die kurzköpfigen sehen auf kurze Distanz und wenn sie geradeaus schauen, schärfer. Windhunde hingegen sind dazu in der Lage, sich Bewegendes einfacher zu verfolgen und müssen dafür

ihren Kopf nicht bewegen.

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Welche Farben sehen Hunde?

Hunde besitzen nur zwei verschiedene Zapfenarten. Diese sind für das Sehen von Blau-Violett und Gelb verantwortlich. Daraus ergibt sich, dass Hunde die Farbe Rot und auch die Farbe Grün nicht so wahrnehmen können, wie wir Menschen es tun. Sie sind, wenn man so will, rotgrünblind. „Hunde sehen eher im Blau-Gelb-Bereich,

"Rot- und Grüntöne stellen sich für sie in Graunuancen dar.“ Die Photorezeptoren in den Zapfen haben nur bestimmte Pigmente und absorbieren Licht in der Wellenlänge, die dem Blau-Gelb- Bereich entspricht. Ein rotes Spielzeug auf grüner Wiese hebt sich also nur für uns Menschen deutlich sichtbar ab. Hunde können aber wohl Gegenstände gut sehen und voneinander unterscheiden, die Blau oder Violett sind.

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Das Sichtfeld von Hunden

Ähnlich wie beim gelben Fleck hängt der Bereich, den ein Hund sehen kann, von seiner Schädelform ab und damit

zusammenhängend von der Position seiner Augen. Das

Sichtfeld kann sich bis zu 240 Grad erstrecken. Je länger der Kopf und seitlicher die Augen, desto größer ist das Sichtfeld.

Dabei büßt aber das räumliche Sehen ein. Bei runden Köpfen und kurzen Nasen ist das Sichtfeld deutlich kleiner.

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Das Ohr des Hundes

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2.3 Anatomie Ohr Hund

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2.4 Wie und was hört der Hund

Von Natur aus ist das Gehör des Hundes sehr gut ausgeprägt.

Hunde setzen lediglich nur einen der fünf Sinne gleichzeitig ein.

Dabei kommt an erster Stelle das Hören, gefolgt von Sehen, Riechen, Tasten und Schmecken.

Bereits junge und gesunde Hunde können schon nach 0,06

Sekunden erkennen, woher ein aufgespürtes Geräusch kommt

.

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Der gesamte Gehörgang des Hundes besteht aus drei Teilen:

dem Innenohr, dem äußeren Ohr und dem Mittelohr. Dabei bilden die Ohrmuscheln und der Gehörgang, welcher zum

Trommelfell führt, das äußere Ohr des Hundes. Das Trommelfell und verschiedene kleine Knochen bilden das Mittelohr. Durch die kleinen Knochen können Hunde Schwingungen vom

Trommelfell aufnehmen. Dabei werden Nerven des Innenohrs stimuliert, welche dann Signale zum Gehirn senden. Das

Gleichgewichtsorgan des Hundes findet sich überdies auch im Ohr des Hundes. Die Basis des Gleichgewichtsmechanismus des Innenohrs bilden drei Kanäle, welche mit Flüssigkeit gefüllt

sind. Sobald es zu einer Veränderung der Richtung in der

Bewegung kommt, werden über die Nervenbahnen Signale zum Gehirn geleitet. Damit Hunde ihre Ohren bewegen können, und Geräusche gut aufnehmen können, sorgen dafür 17

verschiedene Muskeln.

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Vom Äußeren her unterscheiden sich die Ohren der Hunde erheblich. Doch anatomisch gesehen sind alle Ohren

vollkommen gleich. Die Struktur des Hundeohres gleicht der des menschlichen Ohres. Lediglich der Gehörgang des Hundes, unterscheidet sich zum Menschen dadurch, dass dieser vom Hund mehrere Knicke macht.

Wie sich das Hören beim Menschen und Hund unterscheidet Durch zwei wesentliche Fähigkeiten unterscheidet sich das Gehör von Hunden im Vergleich zum Gehör des Menschen.

Der erste Unterschied besteht darin, dass unsere Vierbeiner Frequenzbereiche bzw. Tonhöhen hören, die das menschliche Gehör nicht mehr wahrnehmen kann. Der Mensch nimmt dabei Geräusche von rund 20 bis 20.000 Schwingungen pro Sekunde (Hz) wahr. Beim Hund fällt dieser Wert höher aus. Dieser

beläuft sich auf ca. 15 bis 50.000 Schwingungen pro Sekunde (Hz).

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Der zweite wesentliche Unterschied liegt darin, dass Hunde ihre Ohrmuscheln bewegen können und so sämtliche

Geräuschquellen präziser und besser orten können, als es den Menschen möglich ist.

Hunderassen mit stehenden Ohren können diese dabei leichter drehen, und so Geräusche noch besser analysieren, als es

Hunden mit Schlappohren im Vergleich möglich ist. Überdies besitzen Hunde die Fähigkeit ihren Gehörsinn, sowie auch den Geruchssinn, selektiv einzusetzen. Hunden filtern dadurch sehr effektiv beispielsweise beim schlafen laute Musik aus,

allerdings hören sie dennoch wie der Futternapf gefüllt wird, oder wie sich fremde Personen dem Haus annähern.

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Das Ohr unseres Hundes ist in drei Bereiche aufgeteilt In: Außen Ohr ( Ohrmuschel und Gehörgang )-

In: Mittelohr ( Trommelfell, Gehörknöchel und Ohrtrompete ) In: Innenohr ( Vorhof, Schnecke und Bogengängen )

Das Außen Ohr funktioniert im Prinzip wie ein Trichter, er fängt die Töne ein und leitet sie in Form von Vibrationen weiter an das Trommelfell. Töne sind Schallschwingungen, die von der Ohrmuschel wahrgenommen werden, darum kann der Hund seine Ohren auch in Richtung der empfangenen Tonquelle ausrichten, d.h. die Ohrmuschel ist bei unserem Hund

beweglich.

Der Hund besitzt einen vertikalen Gehörgang, was einer der Gründe ist, warum wir nicht mit Ohrenstäbchen im Hunde Ohr herumwerkeln sollten. Damit schieben wir den "Dreck" nur weiter in den Gehörgang und dies kann zu Entzündungen führen.

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Das Außen Ohr besteht wie gesagt aus der Ohrmuschel und dem Gehörgang.

Die Ohrmuschel sind bewegliche Knorpel, die mit Haut

überzogen sind. Je nach Rasse ist die Form unterschiedlich, also z.b. Steh- oder Hängeohren. Unser Hund kann die Ohren, durch Muskeltätigkeit, unabhängig voneinander ausrichten, was zum Einen der akustischen Wahrnehmung, aber zum Anderen auch der Kommunikation der Hunde untereinander dient( im

Zusammenhang mit den anderen Körpersignalen).

Der Gehörgang des Hundes fällt erst einmal nach unten ab und macht dann einen Knick zum Schädel hin in die Gerade. Am

Anfang des Gehörgangs ist er knorpelig, zum Ende hin wird er verknöchert. In den Gehörgängen sind Talgdrüsen, die das Ohrenschmalz abgeben. Dies dient dazu den Gehörgang und das Trommelfell geschmeidig zu halten und feinen Staub zu binden. Das verschmutze Ohrenschmalz wird im Normalfall nach außen abgegeben.

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Das Trommelfell trennt das äußere Ohr zum Mittelohr. Es besteht aus dünnem Bindegewebe, welches in einen

knöchernen Ring eingefasst ist. Das Trommelfell fängt die Schallwellen aus dem Gehörgang auf und gerät dadurch in Schwingung, welche es dann an das Mittelohr weitergibt.

Um es vor Verletzungen zu schützen, hat der Hund diesen Knick vom horizontalen zum vertikalen Gehörgang.

Das Mittelohr besteht aus einem, mit Schleim ausgekleideten, Hohlraum der mit Luft gefüllt ist. In ihm befinden sich die drei Gehörknöchel (Hammer, Amboss und Steigbügel), die

miteinander verbunden sind und die Schallwellen verstärken und weiterleiten. Auch führt von diesem Hohlraum ein Gang zum Rachen hin, der als Ohrtrompete oder auch Eustachische Röhre bezeichnet wird. Dieser Gang ist wichtig für den

Druckausgleich auf beiden Seiten des Trommelfells, denn nur so kann das Trommelfell schwingen und damit die Schallwellen

weitergeben.

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Das Innenohr wird auch als Labyrinth bezeichnet und

beinhaltet das Hörorgan und das Gleichgewichtsorgan. Dieses sogenannte Labyrinth ist durch feine Membranen mit dem

sogenannten ovalen und runden Fenster und dem Mittelohr in Verbindung. Dieses Labyrinth und die Fenster sind mit

Lymphflüssigkeit gefüllt. Eingehende Schwingungen werden auf diese Membranen übertragen und dadurch auf die Flüssigkeit, so dass die Schallwellen dann in flüssiger Form weiter

transportiert werden. Dies Schwingungen reizen dann die Sinneszellen des Cortiorgans (= Hörorgan) und dies gibt dann elektrische Impulse über den Hörnerv zum entsprechenden Bereich des Gehirns weiter.

Das Gleichgewichtsorgan besteht aus einem Vorhof und drei Bogengängen (halbrunde Kanäle), die mit feinen Sinneszellen ausgestattet sind. Hier spricht man auch schon mal vom

vestibulären Apparat..

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Diese Zellen geben dem zentralen Nervensystem Information über die Bewegung, Beschleunigung und die Körperlage und machen es erst möglich, dass der Hund sein Gleichgewicht ausrichten kann und bestimmte Haltungen einnehmen kann.

Schädigungen des Gleichgewichtes, erkennt man schon mal daran, dass der Hund den Kopf schief hält und Schwierigkeiten hat beim Gehen. Er wirkt dann als torkelt er durch die Gegend.

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Was und wie riecht der Hund

• Anders als Menschen, die ihre Umwelt überwiegend mit den Augen wahrnehmen, nutzen Hunde ihr Riechorgan zur

Orientierung. Das macht die Nase zu ihrem wichtigsten Sinnesorgan und entsprechend komplex ist sie aufgebaut.

• Mit bis zu 220 Millionen Riechzellen hängt sie die

menschliche Nase spielend ab. Diese ist gerade einmal mit fünf Millionen Riechzellen ausgestattet. Auch bei der Fläche ihrer Schleimhaut haben die Vierbeiner die Nase vorn. Die Schleimhaut ihres Riechorgans ist etwa zehnmal so groß wie die der menschlichen Nase. Dadurch kann sie deutlich mehr Duftmoleküle zeitgleich aufnehmen und analysieren.

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• Auch das intensive Schnuppern trägt zur enormen Riechleistung der Hundenase bei. Mit einer Frequenz

von 300 Atemzügen in der Minute bombardiert der Hund seine Schleimhäute über die ständig einströmende Luft geradezu mit Duftstoffen.

• Eine Hundenase kann rechts und links voneinander unterscheiden.

• Um die Flut an Informationen zu verarbeiten, hat sich das Gehirn des Hundes anders entwickelt als das des Menschen.

Das sogenannte Riechhirn macht satte zehn Prozent des gesamten Hundehirns aus. Bei Menschen übernimmt diese Aufgabe gerade einmal ein Prozent des Gesamthirns.

Daneben trägt noch ein außergewöhnliches Organ zum feinen Geruchssinn des Hundes bei: Das Jacobsonsche Organ.

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Der Hund besitzt hinter den Schneidezähnen im Gaumen ein Organ, das als „Jacobsonsches Organ“ bezeichnet wird. Über eine kleine Öffnung sind Gaumen und Nase miteinander

verbunden. So kann ein Hund über die Zunge Stoffe aufnehmen und diese zu den Riechzellen transportieren. Auf diese Weise wandelt er quasi Geschmack in Geruch um. Oder andersherum:

Ein Hund kann Geruch schmecken.

Daneben unterstützt das Jacobsonsche Organ den Geruchssinn, indem es körpereigene Duftstoffe (Pheromone) wahrnimmt. Da sich der Körpergeruch bei einem Stimmungswechsel verändert, können die Vierbeiner so die Gemütsverfassung eines

Artgenossen erschnuppern. Denn: Ein aggressiver Hund sondert andere Pheromone ab als ein Hund, der

paarungsbereit oder ängstlich ist.

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2.5 Anatomie Nase

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So jetzt hätten wir eigentlich das wichtigste durch gearbeitet.

Meint ihr wir haben alles?

Fällt Euch noch was ein, was wir nicht angesprochen haben???

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Das Gebiss des Hundes

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1.Schneidezähne: Hunde haben sechs Schneidezähne im Ober- und auch im Unterkiefer.

2.Fangzähne: Mit den Fangzähnen wird die "Beute"

gefangen.

3.Zahnfleisch (Gingiva): Gesundes Zahnfleisch hat eine

blassrosa Farbe, zum Teil mit dunklen Pigmenteinlagerungen.

4.Backenzähne (Prämolaren): Backenzähne werden nach hinten hin immer größer.

5.Reißzahn: Der Reißzahn ist der größte Backenzahn des Hundes und neben dem Fangzahn der wichtigste Zahn im Gebiss.

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Das Gebiss des Hundes Aufgabe:

• Beschreibt das Bild, welche Typen von Zähnen haben Hunde und wie viele davon sind im Ober,- bzw im Unterkiefer

vorhanden

• Wieviel Zähne hat dann der ausgewachsene Hund?

• Welche Gebissformen gibt es beim Hund?

• Welche Aufgaben haben die jeweiligen Zähne?

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Das bleibende Gebiss eines Hundes besteht aus 42 Zähnen. Im Oberkiefer befinden sich 20 Zähne, im Unterkiefer 22 Zähne.

Ein Hundegebiss besteht aus verschiedenen Zahntypen. Die verschieden Zahntypen haben verschiedene Aufgaben.

Gebiss Hund – Oberkiefer:

6 Schneidezähne (Incisivi)

2 Fangzähne / Eckzähne (Canini)

8 vordere scharfkantige Backenzähne (Prämolare) 4 hintere Backenzähne (Molare)

Gebiss Hund – Unterkiefer:

6 Schneidezähne (Incisivi)

2 Fangzähne / Eckzähne (Canini)

8 vordere scharfkantige Backenzähne (Prämolare) 6 hintere Backenzähne (Molare)

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Die Fangzähne dienen zum Greifen und Festhalten der Beute bei der Jagd. Dieses Festhalten unterstützen die vorderen

kleineren Backenzähne, die eine Lücke bilden.

Die großen Backenzähne (Reißzähne) des Oberkiefers und

Unterkiefers dienen zum Zerkleinern / Zerschneiden der Beute.

Die hinteren Backenzähne dienen dazu Nahrung zu brechen.

Sie können sogar kleine bis mittlere Knochen zerkleinern.

Zum Abschaben / Abkratzen von Fleischresten von Knochen dienen die kleinen und flachen Schneidezähne an Ober- und Unterkiefer. Die Schneidezähne dienen außerdem der

Fellpflege, beispielsweise um Parasiten aus dem Fell zu entfernen.

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Es ist geschafft, vielen Dank dass ihr so toll

mitgemacht habt

Referenzen

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