Kriterien guter Arbeit –
aktueller Stand der Forschung
Werkstättentag
Freiburg, 27. September 2012
1.
Herausforderungen für die Eingliederungshilfe im Spannungsfeld unterschiedlicher Anforderungen und Erwartungen
2.
Annäherung an ein Verständnis „Guter Arbeit“ aus unterschiedlichen Perspektiven
3.
Gute Arbeit aus wissenschaftlicher Perspektive
4.
Gute Arbeit aus der Perspektive von Menschen mit Behinderungen
5.
Synthese: „Humane berufliche Teilhabe“
6.
Gestaltungsebenen und Untersuchungskriterien für die Praxis
Inhalt
1 Herausforderungen für die Eingliederungshilfe I
Anforderungen und Erwartungshaltungen
UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (2006, Art. 27):
„States Parties recognize the right of persons with disabilities to work, on an equal basis with others; this includes the right to the opportunity to gain a living by work… in a labour market and work environment that is open, inclusive and accessible to persons with disabilities…“
Empfehlungen der Leistungsträger zur Zukunft der Eingliederungshilfe:
Selbstbestimmung, Personenzentrierung, Übergänge aus der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Beschäftigte: „Gute Arbeit, die Spaß macht“, „Geld verdienen“, „mit Freunden zusammen sein“,…
Eltern, Angehörige, Betreuer: „Sinnvolle Arbeit“, „Arbeit, die der
psychischen Stabilisierung dient“, „Arbeit, die die Selbständigkeit
fördert“…
1
Herausforderungen für Akteure der Eingliederungshilfe:
Veränderten rechtlichen und normativen Rahmenbedingungen
(Forderungen der Kostenträger, UN-Konvention etc.) Rechnung tragen Aber: Normative Rahmenbedingungen (Inklusion etc.) nicht ausreichend präzisiert
Schwarz-Weiß-Denken („WfbM = schlecht, allgemeiner Arbeitsmarkt = gut“) Aber: Was heißt eigentlich „gut“?
Aspekt der Qualität beruflicher Teilhabe in Hintergrund gerückt Daher: Qualität der Arbeit wieder in den Fokus rücken
Selbstbestimmung ernst nehmen
Daher: Sicht der Zielgruppe berücksichtigen
Herausforderungen für die Eingliederungshilfe II
Anforderungen und Erwartungshaltungen
2 Annäherung an ein Verständnis „Guter Arbeit“
Unterschiedliche Perspektiven
Bezugstheorien
Inklusions- und Exklusionstheorie Theoretische Ansätze
zum Personalen Handeln im Kontext
der Arbeit Ökologische Systemtheorie
Leitbild: Humane berufliche Teilhabe
Arbeitswissenschaftliche Dimension
„Gute Arbeit“
Gestaltung des
Beschäftigungsverhältnisses
„Humane Arbeit“
Gestaltung von Arbeitsbedingungen
Quality of working life
Gestaltung von Arbeitsbedingungen und Arbeitsorganisation
Rechtliche Dimension SGB IX + UN-Behindertenkonvention
Formaler Rechtsanspruch: gleichberechtigte Teilhabe, Selbstbestimmung, ganzheitliche Förderung der persönlichen Entwicklung, Inklusion, Sicherung des eigenen
Lebensunterhalts.
Normative Dimension Arbeits- und Sozialministerkonferenz etc.
Normativer Rahmen: Selbstbestimmung, Eigenverantwortung, Personalzentrierung, Sozialraumorientierung, Gewährleistung, gesellschaftliche Teilhabe.
3
Arbeitswissenschaft: Analyse und Bewertung von Arbeitsplätzen
Wirkzusammenhänge zwischen Arbeitstätigkeit und Person
Relevante theoretische Ansätze (Auszug):
Handlungsregulationstheorie
Motivationstheorien
Modelle der Arbeitszufriedenheit
Stresstheorien
Zur Beurteilung „Guter Arbeit“ sind zwei Perspektiven relevant:
Objektive Arbeitssituation (Arbeitsgestaltung etc.)
Subjektive Wahrnehmung
Gute Arbeit aus wissenschaftlicher Perspektive I
Arbeitswissenschaftliches Verständnis Humaner Arbeit
3 Humanitätskriterien (Luczak et al. 1987 + Kerndefinition der Arbeitswissenschaft 1987):
Schädigungslosigkeit, Ausführbarkeit, Zumutbarkeit, Beeinträchtigungsfreiheit
Handlungsspielräume; Zufriedenheit; Persönlichkeitsförderlichkeit der Arbeit,
Sozialverträglichkeit; Standards sozialer Angemessenheit nach Arbeitsinhalt, - aufgabe und -umgebung
Definition „Humane Arbeitstätigkeit“ nach Ulich (1984):
„…bezeichnen wir eine Arbeitstätigkeit als human, wenn sie die psychophysische Gesundheit des Arbeitenden nicht schädigt, sein psychosoziales Wohlbefinden nicht – oder allenfalls vorübergehend – beeinträchtigt, seinen Bedürfnissen und Qualifikationen entspricht,
individuelle und/oder kollektive Einflußnahme auf Arbeitsbedingungen und Arbeitssysteme erlaubt und zur Entwicklung seiner Persönlichkeit im Sinne der Aktivierung seiner Potenziale und der Förderung seiner Kompetenzen
beizutragen vermag“
Gute Arbeit aus wissenschaftlicher Perspektive II
Arbeitswissenschaftliches Verständnis Humaner Arbeit
4
Ziel der Befragung:
Subjektive Sicht auf humane berufliche Teilhabe in Erfahrung bringen
Befragungsinhalte:
Erzählen Sie mir von Ihrer Arbeit!
Was gefällt Ihnen auf der Arbeit?
Was gefällt Ihnen nicht auf der Arbeit?
Bewertung der genannten Aspekte nach Wichtigkeit
Bewertung der genannten Aspekte nach Zufriedenheit
Gute Arbeit aus der Perspektive von Beschäftigten I
Ziel der Befragung
4
Relevante Merkmalsausprägungen:
Art der Behinderung
Tätigkeitsfeld
Unterschiedliche institutionelle Kontexte bzw. Beschäftigungsrahmen (WfbM, Außenarbeitsplatz, Integrationsbetrieb, Budget für Arbeit)
Interviews:
54 Personen, darunter
Primärer Sektor: 4, Sekundärer Sektor: 7, Tertiärer Sektor: 43
Psychisch behindert: 34, geistig behindert/lernbehindert: 16, sonstige: 4
Gute Arbeit aus der Perspektive von Beschäftigten II
Stichprobe
4
Arbeitsumgebung, Arbeitsgestaltung, Arbeitsplatz:
Raumgröße und -ausstattung
Lautstärke, Umgebungsbedingungen
Gruppengröße
Vorhandensein von Rückzugsräumen
Personalausstattung und -fluktuation
Sauberkeit
Weg zur Arbeit
Gute Arbeit aus der Perspektive von Beschäftigten III
Ergebnisse: Einflussfaktoren „Guter Arbeit“
4
Arbeitstätigkeit:
Physische und motorische Anforderungen
Varianz bzw. Vielfalt
Zeitdruck
Arbeitsmenge
Leerlaufphasen bzw. Umgang mit Leerlaufphasen
Intellektuelle Anforderungen
Möglichkeit, dazu zu lernen
Möglichkeit zur Weiterqualifikation
Entfaltungsspielraum
Verantwortungsbereich / Entscheidungsspielraum
Gefühl der Beanspruchung
Bewältigung der Arbeitsaufgabe
Berücksichtigung individueller Interessen und Bedürfnisse
Gute Arbeit aus der Perspektive von Beschäftigten IV
Ergebnisse: Einflussfaktoren „Guter Arbeit“
4
Inner- und außerbetriebliche Kooperationsformen:
Verhältnis zu nicht-behinderten Kollegen
Teamarbeit
Haltung der Kollegen gegenüber Menschen mit Behinderungen
Führungsverhalten der Vorgesetzten
Kommunikation zwischen Beschäftigten und Vorgesetzten
Kundenkontakt
Gute Arbeit aus der Perspektive von Beschäftigten V
Ergebnisse: Einflussfaktoren „Guter Arbeit“
4
Betriebliche Arbeitsbeziehung:
Betriebsausflüge, Feste
Pausen- und Urlaubsregelung
Frühstücks- und Mittagessensgestaltung
Lohnsystem
Arbeitszeitenregelung
Vertragsgestaltung (z.B. zeitliche Befristung)
Vergütung
Gute Arbeit aus der Perspektive von Beschäftigten VI
Ergebnisse: Einflussfaktoren „Guter Arbeit“
4
Organisationsbezogene Faktoren:
Strukturierung von Arbeitsabläufen
Alleinstellungsmerkmale im Hinblick auf Produkte
Eigenproduktion (WfbM)
Planungshorizont
Kommunikationsstrategie seitens der Geschäftsführung
Gesellschaftliche Rahmenbedingungen / Unternehmensumfeld:
Kundenbedürfnisse / Kundenanforderungen
Gesellschaftliche Anerkennung / Image der Arbeitsstätte
Gute Arbeit aus der Perspektive von Beschäftigten VII
Ergebnisse: Einflussfaktoren „Guter Arbeit“
4
Höchste Bedeutung (alle Befragte):
Arbeitstätigkeit / Arbeitsaufgabe
Zusammenarbeit mit / Verhältnis zu Kollegen
Verhältnis zum Vorgesetzten
Vergütung (insbesondere Arbeitsplätze außerhalb WfbM)
Wichtige Bedeutung (Menschen mit psych. Beeinträchtigung):
Nähe des Arbeitsplatzes zum allg. Arbeitsmarkt / „Normalität“
Arbeiten ohne Zeitdruck / Stress
Vergütung
Sauberkeit
Gute Arbeit aus der Perspektive von Beschäftigten VIII
Ergebnisse: Einflussfaktoren „Guter Arbeit“
4
Individuelle Ebene (Auszug):
Wertschätzung, Akzeptanz, Respekt gegenüber Vorgesetzten
Positive Haltung gegenüber Kollegen
Sich nützlich fühlen
Vertrauen in eigene Fähigkeiten wächst
Stolz empfinden
Weder unter- noch überfordert fühlen
Zufrieden sein mit der Vergütung
Entwicklungen und Fortschritte wahrnehmen
Sich wohlfühlen
Motiviert sein
Gute Arbeit aus der Perspektive von Beschäftigten IX
Ergebnisse: Wirkfaktoren „Guter Arbeit“
4
Organisationale Ebene:
Positives Betriebsklima
Hohe Qualität
Kundenbindung
Kreation innovativer Produkte
Insbesondere Menschen mit psych. Beeinträchtigung:
Haltung gegenüber behinderten Kollegen verändert sich
Berufliche Vorerfahrung wird gewinnbringend eingebracht
Verbesserungsprojekte im Betrieb werden angestoßen
Verbesserung ihrer individuellen Gesundheitssituation
Gute Arbeit aus der Perspektive von Beschäftigten X
Ergebnisse: Wirkfaktoren „Guter Arbeit“
5
„Humane berufliche Teilhabe orientiert sich an den individuellen Fähigkeiten,Kompetenzen und Interessen der Beschäftigten, stärkt deren Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, wirkt Beeinträchtigungen hinsichtlich Partizipation und Aktivität entgegen und bietet die Möglichkeit, den eigenen Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen.
Durch geeignete organisatorische, personen- und umweltbezogene
Rahmenbedingungen werden die fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, die psychische und physische Gesundheit, die persönliche Entwicklung, Motivation und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten erhalten bzw. gefördert.
Humane berufliche Teilhabe setzt die soziale Integration in eine Arbeitsorganisation voraus und fördert die gesellschaftliche Teilhabe durch inklusive Kulturen, Strukturen und Praktiken.
Synthese: Humane berufliche Teilhabe
6 Gestaltungsebenen und Untersuchungskriterien I
Wirkungen humaner Arbeit Einflussfaktoren humaner Arbeit
Humane berufliche
Teilhabe
Arbeitsplatz, Arbeitsumgebung und Arbeitsgestaltung
(z.B. Raumgröße und -ausstattung, Gruppengröße, Weg zu Arbeit, ...)
Psychische Regulation der Arbeitstätigkeit
(z.B. Zeitdruck, Arbeitsmenge, psychische und motorische Anforderungen, ...)
Inner- und außerbetriebliche Kooperationsformen
(z.B. Verhältnis zu Kollegen, Teamarbeit, Führungsverhalten der Vorgesetzten, ...
Betriebliche Arbeitsbeziehung (z.B. Arbeitszeitenregelung, Pausen- und Urlaubsregelung, Vergütung, …)
Individuelle Ebene (z.B. Wertschätzung, Respekt gegenüber Kollegen und Vorgesetzten, Gefühl Nützlich zu sein, Zufriedenheit, …
Organisationale Ebene (z.B. positives
Betriebsklima, hohe Qualität,
Kundenzufriedenheit
Organisationsbezogene Faktoren (z. B. Strukturierung von
Arbeitsabläufen, Eigenproduktion, Planungshorizont, …)
Personales Handeln (z.B. Grad der
Selbstständigkeit, eigene Interessen und Talente, Konzentrationsfähigkeit, … )
Gesellschaftliche
Rahmenbedingungen und Unternehmensumfeld (z. B. Kundenanforderungen und gesellschaftliche Anerkennung)
5 Gestaltungsebenen und Untersuchungskriterien II
Beispiel
Untersuchungskriterien Operationalisierung a) Einflussfaktoren
Arbeitsplatz, Arbeitsumgebung, Arbeitsgestaltung Raumgröße und
Raumausstattung
Größe des Raums T+B
Ermöglichung von Teamarbeit und Einzelarbeit T+B Helligkeit T+B und Freundlichkeit B des Raums
Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten (z.B. durch Pflanzen) T Lautstärke Belastung durch Lärm T+B
Arbeit an Maschinen T+B Sauberkeit am Arbeitsplatz und
im Betrieb
Sauberkeit des Arbeitsplatzes B Sauberkeit der Aufenthaltsräume B Sauberkeit der Sanitäranalagen B Gruppengröße /
Abteilungsgröße
Anzahl der Personen je Gruppe / Abteilung B
5
b) Wirkungen
Individuelle Ebene Selbstbestimmung
Entfaltungsspielraum Einbringung eigener Interessen / Talente etc. in die Tätigkeit T+B Verantwortungsbereich /
Entscheidungsspielraum
Möglichkeit, selbständig zu arbeiten T+B
Möglichkeit, bei der Entscheidung über die Verteilung von Arbeitsaufgaben mitzuwirken T+B
Innerbetriebliche
Kommunikationsmöglichkeiten und -strukturen,
Mitwirkungsmöglichkeiten
Kanäle zur Kommunikation von Verbesserungsvorschlägen T+B Transparenz dieser Kanäle T+B
Bekanntheitsgrad dieser Kanäle
Möglichkeiten zur individuellen Meinungsäußerung und Mitwirkung im Hinblick auf Arbeitsbedingungen und Arbeitsgestaltung T+B
Möglichkeiten zur kollektiven Meinungsäußerung und Mitwirkung im Hinblick auf Arbeitsbedingungen und Arbeitsgestaltung T+B
Gestaltungsebenen und Untersuchungskriterien III
Beispiel
6
In welchen zentralen Aspekten unterscheidet sich nach Ihrer Erfahrung die Einschätzung „Guter Arbeit“ zwischen
Menschen mit Behinderungen
Angestellten Fachkräften?
Im Hinblick auf die benannten Gestaltungsebenen „Guter Arbeit“:
Wo sehen Sie Stärken der WfbM?
Wo sehen Sie Schwächen der WfbM?
Inwiefern decken Ihre Instrumente zur Zufriedenheitsbefragung etc.
bereits die benannten Gestaltungsfelder ab?
Welche Ebenen finden Berücksichtigung?
Wo sehen Sie Lücken?
Diskussion
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakt:
Dr. Vanessa Kubek
Institut für Technologie und Arbeit (ITA) Trippstadter Str. 110
67663 Kaiserslautern
Tel. 0631-205-8327 Web: www.ita-kl.de
E-Mail: vanessa.kubek@ita-kl.de
3
7.Arbeit und Gesellschaft
4.
Personales Handeln und Arbeitsformen
3.1.
Psychische Regulation der Arbeitstätigkeit
3. Arbeitstätigkeit und Arbeitsplatz
2. Operationen und Bewegungen mit Werkzeugen und an Maschinen 2.1.
Biologische und psychische Grundlagen
3.2
Systembetrachtung von Arbeitsplätzen 6.
Betriebliche Arbeitsbeziehungen und Organisation (Produktion, Dienstleistung, Verwaltung)
5.
Kooperationsformen in Arbeitsgruppen
2.2
Technische Grundlagen der Arbeitsgestaltung
Gute Arbeit aus wissenschaftlicher Perspektive III
Betrachtungsebenen von Arbeitsprozessen
4 Überprüfung des Leitbildes im Rahmen der empirischen Erhebung
Leitbild Beispielhafte Nennungen im Kontext der Befragung
Orientierung an individuellen Fähigkeiten, Kompetenzen und Interessen
„Ich hab gemerkt, dass mir technisches Zeichnen liegt“
„Handwerk hat mich schon immer interessiert“
Geeignete organisatorische Rahmenbedingungen
„Gut, dass es eine kleine Gruppe ist“
Geeignete personenbezogene Rahmenbedingungen
„Ich kann Pausen machen, wenn ich sie brauche“
Geeignete umweltbezogene Rahmenbedingungen
„Ich bekomme keine gesellschaftliche Anerkennung für das, was ich tue“
Inklusive Kulturen, Strukturen und Praktiken „Ich werde so akzeptiert, wie ich bin“
Soziale Integration in eine Arbeitsorganisation „Es ist wichtig, dass man im Team arbeiten kann“
6 Ansätze für ein Analyse- und Messinstrument
„Humane berufliche Teilhabe“ (HuberT) I
HuberT 1 HuberT 2 HuberT 3 HuberT 4
Leitung
Befragungsmethode Schriftlich
Mehrere Items je Kriterium überwiegend geschlossene Frage
Sc hrif tlich
Mehrere Items je Kriterium überwiegend geschlossene Frage
Workshop(s) Aus wertung vorhandener Daten
Ergänzung um schriftliche Bef ragung
Wer wird bef ragt ? Geschäftsführung / Oberste Leitungsebene
Abteilungsleitung bzw. unmittelbare Vorgesetzte (z.B. Gruppenleiter)
Geschäftsf ührung / Oberste Leitungsebene
Abteilungs leitung bzw. unmittelbare Vorges etzt e (z.B. Gruppenleiter)
G eschäftsführung / O berste Leitungsebene
Abteilungsleitung bzw. unmittelbare Vorgesetzte (z.B. Gruppenleiter)
Geschäf tsführung / Oberste Leit ungsebene
Abt eilungsleitung bzw. unmitt elbare Vorgesetzte (z.B. G ruppenleiter) Vollerhebung/
Teilerhebung
/(1) /(1) /(3) /(1)
Aufwand Vorbereitung hoch hoch gering mitt el
Aufwand Auswertung mittel mitt el mittel mitt el
Bedarf an externer Unterst ützung
mittel mitt el mittel mitt el
6 Ansätze für ein Analyse- und Messinstrument
„Humane berufliche Teilhabe“ (HuberT) II
HuberT 1 HuberT 2 HuberT 3 HuberT 4
Beschäftigte
Befragungsmethode Mündlich
Leitfadengestützt
Schriftlich
Überwiegend skalengestützt, d.h.
geschlossen
Workshops Auswertung vorhandener Daten
Ergänzung um schriftliche Befragung
Wer wird befragt? Mind. 2 Personen aus einer Abteilung/Gruppe
Alle Mind. 2 Personen aus einer
Abteilung/Gruppe
Alle
Vollerhebung/
Teilerhebung
(2)/ /(1) -/ /(1)
Aufwand Vorbereitung mittel hoch gering mittel
Aufwand Auswertung hoch mittel mittel mittel
Bedarf an externer Unterstützung mittel mittel mittel mittel
Aussagekraft der Daten hoch mittel hoch mittel
Anschlussfähigkeit hoch hoch hoch mittel
Vorteile - Nachteile Vorteile > Nachteile Vorteile ≥ Nachteile Vorteile ≥ Nachteile Vorteile ≥ Nachteile
Kosten-Nutzen-Relation gesamt hoch mittel hoch mittel
1 Teilerhebung möglich, Auswahl geeigneter Befragter aber schwierig
2 Vollerhebung möglich, aber aufwändig
3 Abhängig von Größe des Unternehmens: Vollerhebung sofern möglich; wenn Leitungsebene zu viele Personen umfasst, muss Auswahl erfolgen