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Bundesgymnasium Bundesrealgymnasium Realgymnasium mit technischem Schwerpunkt Reutte
Jahresbericht 2020/21
Herausgegeben im Juli 2021
Inhaber und Herausgeber: Elternverein des BG/BRG Reutte Foto Umschlag: Linda Habicher
Gymnasiumstraße 10, 6600 Reutte Telefon +43 5672 628640, Fax +43 5672 62864 22
www.brg-reutte.tsn.at - E-Mail: brg-reutte@tsn.at
V o r w o r t d e s D i r e k t o r s nen ermöglichten es auch leistungsschwäche-
ren Kindern und Jugendlichen, dieses fordernde Schuljahr positiv abzuschließen. Mit einem Nicht Genügend konnte man aufsteigen.
Informationsabende zur Schulvorstellung sowie die Präsentation von Wahlmöglichkeiten inner- halb des Gymnasiums mussten als Online-Ver- anstaltungen stattfinden und wurden auch sehr gut angenommen.
Neben den schon erwähnten Investitionen in die IT konnten in den vergangenen Monaten weitere Projekte realisiert werden. Noch in den Som- merferien wurde Mobiliar für die Tagesbetreu- ung, die dann leider wegen zu geringer Nach- frage nicht gestartet werden konnte, angeschafft.
In Nach-Corona-Zeiten wird dieser Raum als Lernzimmer zur Verfügung stehen.
Im Herbst wurden die Garderobenkästchen auf Nummernschlösser umgerüstet. Durch eine großzügige finanzielle Unterstützung des Elternvereins konnten neue Werkzeuge für das Technische Werken angeschafft werden, wofür ich mich im Namen der Kinder und Lehrperso- nen sehr herzlich bedanke.
In der Zeit des allgemeinen Distance-Lear- nings im Winter konnte der Chemiesaal und die zugehörige Lehrstoffsammlung
renoviert werden. Da in diesem Bereich besondere Sicherheits- vorschriften gelten, war eine beachtliche Investitionssumme fällig, die dankenswerter Weise zum größten Teil von der Bil- dungsdirektion Tirol übernom- men wurde.
Auch in den Bereichen Biolo- gie und Physik (Mikroskope, Modelle, Messgeräte) sowie Sport (Sprungkästen, Langlau- fausrüstungen) wurde investiert.
Seit Oktober 2020 arbeitet der Primar der Kinderambulanz am
BKH Reutte, Dr. Christian Kerle, als Schularzt und Maga. Linda Siebenhüner als Schulpsy- chologin vor Ort bei uns mit. Herzlichen Dank ihnen beiden für ihren Beitrag zum Gelingen des vergangenen Schuljahres.
Trotz der massiven Einschränkungen fanden bemerkenswerte Projekte und Aktivitäten statt.
Die Schulgemeinschaft bewies einmal mehr Kreativität und Ideenreichtum, wovon Sie sich im hier vorliegenden Jahresbericht und auf der Homepage überzeugen können. Meinen herzli- chen Dank für alle Bild- und Textbeiträge.
Doch geht unser Blick schon längst auch in die Zukunft, die hoffentlich wieder den „norma- len“ Schulalltag mit vollen Klassen und Gängen bringen wird. Das Projekt „Digitales Lernen“
wird durch die Geräteinitiative des Bildungs- ministeriums im Herbst ergänzt, an dem unsere Schule natürlich teilnimmt. Dabei werden die Kinder der 1. und 2. Klassen mit Notebooks ausgestattet, deren Anschaffung vom Staat finanziell massiv gefördert wird. Die Schulge- meinschaft bereitet sich didaktisch und tech- nisch bereits darauf vor.
Mein herzlicher Dank gilt den Eltern, den Schülerinnen und Schülern, den Lehrperso- nen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern für die gute Zusammenarbeit, dem Schul- gemeinschaftsausschuss, der Elternvertretung mit Obmann Bernhard Egger BEd sowie dem gesamten Ausschuss, der SchülerInnen-Vertre-
tung, der Vertretung der Lehrer- schaft sowie der Personalvertre- tung unter Obfrau Mag. Daniela Hug. Ein besonderer Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen für den engagierten Fachunter- richt unter diesen schwierigen Voraussetzungen.
Einen aufrichtigen Dank möchte ich im Namen der Schule der Firma Plansee Group für viele Jahrzehnte der personellen und materiellen Unterstützung unse- rer Schule aussprechen. Abschlie- ßend möchte ich Rene Egger für die Redaktion und das Layout des Jahresberichtes sowie allen Sponsoren sehr herzlich danken.
Direktor Dr. Manfred Pfeifer
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Förderer des BG/BRG Reutte!
Nun wurde schon das zweite Schuljahr von der weltwei- ten Corona-Pandemie geprägt.
Unterricht ganz oder teil- weise im „Distance-Learning“, Schichtbetrieb, Abstand halten und das Tragen von Mund-Na- senschutz schränkten den Schulalltag ein. Auch Lehraus- gänge, Theaterfahrten, Exkur- sionen, Sport-, Sprach- und Wienwochen sowie Projekte und Zusatzaktivitäten mit exter- nen Institutionen waren nicht gestattet und fehlten im Schul- leben. Über Wochen konnten die Kinder und Jugendlichen
ihre Freunde und Mitschüler*innen nicht oder nur virtuell treffen. Die Schule konnte ihre sozi- ale Funktion nur mehr sehr reduziert erfüllen.
Die Einschränkungen und Vorgaben im Bil- dungsbereich waren erheblich und sowohl kör- perlich als auch psychisch sehr belastend.
Die Lehrpersonen bemühten sich nach Kräften, im Unterricht in Online-Stunden oder mittels Arbeitsaufträgen Kenntnisse zu vermitteln und die Leistungen den Umständen entsprechend zu beurteilen. Die Kinder und Jugendlichen arbei- teten großteils sehr aktiv und geduldig mit. Die Eltern unterstützten sie dabei durch Betreuung, Motivation und Anschaffung von technischem Equipment. Ihnen allen sei an dieser Stelle herz- lichst gedankt.
War das „Distance-Learning“ im Frühjahr 2020 noch vielfach Neuland, so lief es im Herbst sowohl technisch als auch strukturell schon sehr viel besser. Die Informationskanäle und Tools wurden vereinheitlicht und die Kompetenzen der Lehrenden und Lernenden hatten sich aber- mals verbessert. Seitens der Schule wurde viel in Hardware investiert. In kürzester Zeit wur-
den 20 Webcams angeschafft, die in den vergangenen Monaten teil- weise sehr schwer zu bekommen waren. Laptops wurden an Kin- der verliehen. Während all der Monate gab es ein Betreuungs- angebot seitens der Schule und auch in den Semesterferien nah- men etwa ein Dutzend Kinder am Ergänzungsunterricht teil. Für die Durchführung sei den beteiligten Lehrpersonen herzlicher Dank ausgesprochen.
Im zweiten Semester kamen zu den Hygiene-Regeln (Tragen des Mund-Nasenschutzes, Abstand halten) noch die Corona-Tests dazu. Zweimal pro Woche mussten die Kin- der und Jugendlichen vor dem Unterricht unter Anleitung der Lehrpersonen einen Anti- gen-Schnelltest durchführen. Die Ergebnisse wurden akribisch dokumentiert und an die Bil- dungsdirektion weitergeleitet. Die Versorgung mit Testmaterialien durch die Behörden war ausgezeichnet.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Vor- bereitung der Maturantinnen und Maturanten gelegt. Im Frühwinter wurde klar, dass auch in diesem Jahr die Matura der Corona-Krise ange- passt und vereinfacht wurde. Die schriftliche Reifeprüfung wurde um 3 Wochen verschoben, um mehr Vorbereitungszeit zu haben. VWA-Prä- sentation, die 4. Klausur und die mündliche Matura konnten abgewählt werden. Die Leis- tungen während des Schuljahres wurden in die Maturanoten mit eingerechnet. So konnte auch dieser Jahrgang das Bildungsziel des Gymnasi- ums gut erreichen.
Fördermaßnahmen und Augenmaß bei der Leistungsbeurteilung seitens der Lehrperso- V o r w o r t d e s D i r e k t o r s
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Inhaltsverzeichnis
Geleitworte des Direktors ...2-3 Inhaltsverzeichnis ... 5 Schulleitbild ... 6 Schulunterrichtskonzept ...7-8 Elternverein ... 10-11 Schülervertreter ... 12 Schulverwaltung ... 13 Statistiken - Personalliste ...14-17 Chronik ...18-19 Personalfotos ...22-29 Fachberichte ...31-75 ÖJRK ...76-85 Personelles ...86-92 Sportberichte...93-95 Klassenbilder ... 97-109 Maturantenfotos ...110-111 Ankündigungen 2020/21 ... 112 Impressum ... 112
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S c h u l u n t e r r i c h t s k o n z e p t
1. Bildungskonzept
Als einzige AHS im Bezirk vermitteln wir eine moderne und zukunftsorientierte Allgemeinbildung.
» Die vielfach geänderten Rahmenbedingun- gen von Schule (Kinder, Unterricht, Gesell- schaft, Wirtschaft...) verlangen eine Neu- definition des Begriffs „Allgemeinbildung“
und ein darauf abgestimmtes modernes Unterrichtskonzept.
» Mit dem Modell des „Eigenverantwortlichen und kompetenzorientierten Lernens und Arbeitens“ können unsere Schüler fundiertes Fachwissen und zentrale Zukunftskompeten- zen erlangen.
» Grundlage für die neuen Lehr- und Lern- formen ist ein erweiterter Lernbegriff, der neben dem inhaltlichfachlichen Lernen auch das methodische, sozial-kommunikative und affektive Lernen berücksichtigt und auf die unterschiedlichen Lerntypen, Begabungen und Intelligenzen im Sinne der Individuali- sierung und Differenzierung eingeht.
2. Warum neue Lehr-und Lernformen?
» Veränderte Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen
» Schule im gesellschaftlichen Kontext
» Ergebnisse der Unterrichtsforschung
» Ergebnisse der Lernforschung
» Anforderungen des Lehrplanes
» Differenzierung und Individualisierung
» Anforderungen des lebenslangen Lernens
» Anforderungen der Universität
» Anforderungen der Arbeits- und Berufswelt
» Bildungsstandards und
kompetenzorientierte Reifeprüfung
» Internationale Standards und Evaluation
3. Fachwissen und Basiskompetenzen Neben einem fundierten und differenzier- ten Fachwissen gehören zu einer zukunftso- rientierten Allgemeinbildung auch zentrale Basiskompetenzen.
» Fachkompetenz
» Methodenkompetenz
» Kommunikationskompetenz
» Sprachenkompetenz
» Teamkompetenz
» Sozialkompetenz
» Medienkompetenz
» Selbstkompetenz
» Wertekompetenz
» Kulturkompetenz
Unterrichtskonzept
S c h u l l e i t b i l d
Wir über uns:
» Wir sind die einzige allgemeinbildende höhere Schule im Bezirk Reutte.
» An unserer Schule stehen die jungen Men- schen im Mittelpunkt.
» Wir sind da für jene, die ihre Chancen auf eine höhere Allgemeinbildung mit größt- möglicher Vielfalt nutzen wollen.
» Unser Ziel ist eine adäquate Vorbereitung auf alle Studienrichtungen und auf das Berufsleben.
Wir bieten:
» Typenvielfalt: Gymnasium, Realgymna- sium und Realgymnasium mit technischem Schwerpunkt
» modernen Unterricht in allen Fächern
» die Möglichkeit einer individuellen Schwer- punktsetzung in allen Fachbereichen
» eine grundlegende Ausbildung in moderner Medien- und Informationstechnik ab der ersten Klasse
» gezielte Förderung begabter Schüler Diese Angebote werden unterstützt durch:
» Methodenvielfalt im Unterricht
» Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen
» die Förderung von Basiskompetenzen wie z. Bsp. Teamarbeit und Kommunikation
» breit gestreuten fächerübergreifenden Unterricht
» zeitbezogene, altersgemäße und lebensnahe Inhalte
» innovativen Projektunterricht
» ein differenziertes Förderkonzept
Darauf legen wir Wert:
» Wir schaffen Atmosphäre, um das Lernen und das Miteinander zu fördern.
» Respektvolles Wahrnehmen und Wertschät- zen aller am Schulleben Beteiligten
» Fördern und Fordern der Selbstverantwor- tung aller Schulpartner
» gelebte Demokratie im Umgang mit den Schulpartnern
» Gesprächs- und Diskussionskultur
» Akzeptanz und Förderung der Individualität und des Gemeinschaftssinns
» Mittragen von Verantwortung und Vereinbarungen
» Konstruktiver und verantwortungsbewusster Umgang mit Fehlern und Konflikten
» Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen
» Weiterbildung, Reflexion und Evaluation Das erwarten wir:
» Engagement und Leistung
» Einhalten der Regeln für das schulische Zusammenleben
» Bereitschaft aller, die gemeinsamen Ziele mitzutragen
» Aktive Teilnahme am Schulleben Das möchten wir erreichen:
» Wir begleiten unsere SchülerInnen auf ihrem Weg zu selbstbewussten, eigenver- antwortlichen, kreativen und kritikfähigen Erwachsenen.
» Unsere Schule soll ein Ort der Begegnung sein, an dem sich Menschen in ihrer Indivi- dualität wahrgenommen fühlen.
» Wir möchten eine Schule sein, in der sich Menschen wohlfühlen und mit der sie sich identifizieren.
Schulleitbild
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schretter
Schretter & Cie GmbH & Co KG A-6682 Vils · Tirol
bewerbung@schretter.tirol www.schretter.tirol
www.facebook.com/Schretter.tirol
Mehr Informationen über die einzelnen Lehrberufe und eine Lehre bei Schretter & Cie findest Du auf unserer Homepage.
Prozesstechnik
Technisches Zeichnen Chemieverfahrenstechnik Labortechnik - Chemie Kraftfahrzeugtechnik Elektrotechnik
Metalltechnik
Ein starkes Fundament
UNSERE LEHRLINGE
Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb seit 2001
S c h u l u n t e r r i c h t s k o n z e p t S c h u l u n t e r r i c h t s k o n z e p t 4. Schulkonzept Kompetenzorientierung 1 Soziales Lernen
• Methodentraining
• Lerntechniken 2 Teamtraining
• Regeln der Teamarbeit
• Arbeiten und Lernen im Team
• Konflikte lösen
3 Kommunikationstraining
• Freies Reden
• Gesprächsregeln
• Argumentieren und Referieren 4 Projekt: Berufsorientierung
• Vernetzung „Basiskompetenzen“
• Arbeiten an einem Projekt
• Präsentation
5 Methodentraining
• Methoden im FU
• Lern-/Arbeitstechniken
• Information / Präsentation Teamtraining
• Klasse als Team
• Konfliktmanagement 6 Kommunikationstraining
• Gesprächsverhalten
• Argumentieren und freies Reden 7 Rhetoriktraining
• Körpersprache /Sprechtraining
• Rhetorische Strategien
• Wissenschaftliches Arbeiten 8 Präsentationstechnik
• Wissenschaftliches Arbeiten
Tanzen bringt
Lebensfreude!
E l t e r n v e r e i n
Der aktuelle Vorstand des Elternvereines BG/BRG Reutte bis zur Neuwahl im Herbst 2021:
Aslan Ucan Beirat Manuela Schmid
Schriftführerin
Christa Schmid Beirätin Michael Schretter Obmann-Stellvertreter Bernhard Egger, BEd
Obmann
Katharina Gierscher Beirätin Gelebte Schulpartnerschaft
Ganz besonders möchte ich mich bei Schulleiter Dr. Manfred Pfeifer und dem ganzen Team der Verwaltung für die kollegiale Zusammenarbeit über das gesamte Schuljahr hinweg bedanken und wünsche ihm und der gesamten Schulge- meinschaft des BG/BRG Reutte erholsame und schöne Sommerferien. Der Elternverein freut sich auch zukünftig auf eine gute Zusammen- arbeit im kommenden Schuljahr, in dem ich alle Eltern und Erziehungsberechtigen ermutigen möchte, aktiv den Schulalltag mitzugestalten und unsere Schülerinnen und Schüler mit ihren Pädagoginnen und Pädagogen bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
Obmann Bernhard Egger, BEd und der gesamte Vereinsvorstand
Michaela Pröger Kassierin
Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Lehrerinnen und Lehrer,
sehr geehrte Schulgemeinschaft des BG/BRG Reutte!
Ganz besondere Herausforderungen:
Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu und die Sommerferien stehen vor der Tür. Ein wei- teres Lehr- und Lernjahr mit ganz besonde- ren Rahmenbedingungen für alle Beteiligten geht zu Ende: vor allem für unsere Schülerin- nen und Schüler, aber auch für uns Eltern zu Hause und für die Pädagoginnen und Pädago- gen in der Schule. Es sei mir auf diesem Wege in unser aller Namen zu Beginn meines Bei- trages erlaubt, einen herzlichen Dank für die bereitwillige Unterstützung und die engagierte Begleitung unserer Kinder während dieser ganz besonders herausfordernden Zeit auszu- sprechen. Bleibt einmal mehr zu hoffen, dass zum Schulstart im Herbst 2021 nun endgültig die Aussichten auf einen Schulbetrieb möglich sind, in dem das Lernen in der Schule wieder leichter für uns alle bei einigermaßen normalen Rahmenbedingungen wird.
Coronajahr 2020/21:
Im vergangenen Schuljahr fand coronabedingt keine Jahreshauptversammlung statt. Die Eltern der Erstklässler wurden mittels eines Informa- tionsfolders über die Aktivitäten des Vereines im Schuljahr und über die Mitglieder im Ver- einsvorstand informiert. Außerdem unterstützte der Verein finanziell den neu eingerichteten Werkraum mit der Anschaffung einer Teller- schleifmaschine. Leider mussten wir auch die- ses Jahr auf das Schulfest samt Elternbuffet am Ende des Schuljahres verzichten und freuen uns schon heute, wenn es dann doch wieder mög- lich sein wird. Eine weitere wichtige Funktion des Elternvereines ist die Vertretung der Eltern und Erziehungsberechtigten im Schulgemein- schaftsausschuss (SGA). Wir waren sowohl bei der Eröffnungs-, Semester- und Abschlusskon- ferenz, als auch in den durchgeführten SGA-Sit- zungen in Präsenz aber auch digital via Video-
konferenz aktiv dabei. Dafür entsendet der Verein laut den Statuten jeweils den Obmann, den Schriftführer und den Kassier. Dort leisten wir unseren bestmöglichen Beitrag im Sinne der Eltern, zum Wohle der Schülerinnen und Schü- ler und zur Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer und der Schulleitung für ihre Arbeit in unserer Schule.
Information zum Mitgliedsbeitrag:
Mit der pünktlichen Bezahlung des Mitglieds- beitrages in der Höhe von aktuell € 23.- bis Ende des 1. Semesters kommen alle Eltern und Erzie- hungsberechtigten in den Mitgliedergenuss für ein Schuljahr. Neben der finanziellen und ide- ellen Unterstützung beinhaltet dieser Beitrag darüber hinaus den Hallenbeitrag (Sporthalle Reutte) und die sonst fällige Gebühr für den Jahresbericht.
Den geleisteten Mitgliedsbeitrag für unseren Verein verwalten wir umsichtig und sinnvoll.
Wir unterstützen die Schulgemeinschaft bei Projekten, Schulungen oder Anschaffungen der Schule und helfen Schülerinnen und Schülern finanziell.
Ausblick auf die
Bekleidungsaktion 2022:
Alle zwei Jahre führt unser Elternverein eine Bekleidungsaktion an unserer Schule durch. Im Schuljahr 2019/20 wurden Trainingsanzüge, Pullis und T-Shirts mit dem Schullogo bestellt.
Dabei kam ein Rekordumsatz von 8500.- Euro zusammen. Wir freuen uns im kommenden Schuljahr auf eine erfolgreiche Aktion unse- res Vereines und bedanken uns schon im Vorr- aus für die Unterstützung der Schule und hof- fen auf eine reibungslose Zusammenarbeit mit dem Reuttener Sportgeschäft Paulweber.
E l t e r n v e r e i n
12 13 S c h u l v e r w a l t u n g
Direktor: OStR Prof. Mag. Dr. Manfred Pfeifer
Administrator: OStR Mag. Kaiser Reinhard
Verwaltung:
Elsbeth Zobl Astrid Rathmair-Fischer
Dienststellenausschuss:
Obfrau: Mag. Daniela Hug Mag. Sarapatka Manuel OStR Mag. Hermine Schatzlmair
Mag. Schmidhofer - Trs Bianca
Schulgemeinschaftsausschuss:
Mag. Barbara Koch OStR. Mag. Hermine Schatzlmair
Mag. Manuel Sarapatka Schulwarte:
Walter Kerber Thomas Fischer
SchülerInnen-Vertretung:
Carolina Gomez-Baumgarner Patrik Huber
Christopher Egger Geisenhof Teresa ab 11.05.21
Walch Sina ab 11.05.21
ElternvertreterInnen:
Obmann: Dipl. Päd. Bernhard Egger Pröger Michaela
Manuela Schmid G e l e i t w o r t d e r S c h ü l e r v e r t r e t u n g
Christopher EGGER Carolina
GOMEZ-BAUMGARTNER Patrik HUBER
Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Eltern,
wieder ist ein Schuljahr vorbei. Wir die alte und die neue Schülervertretung bedanken uns von ganzem Herzen für die großartige Unterstützung.
Dieses Jahr war nicht einfach. Wir haben nicht nur auf soziale Kontakte verzichten müssen, sondern auch auf unsere Routine und Hobbies. Auch für uns die
Schülervertretung ist dieses Jahr äußerst kompliziert verlaufen. Trotz allem haben wir interessante Diskussionen in den SGA-Sitzungen und lehrreiche Erfahrungen gemacht.
Eure Anliegen und unser Programm haben wir mit größter Motivation bei allen Gelegenheiten in den Mittelpunkt gestellt. Noch gibt es aber viel zu tun.
Da scheint dieses Schuljahr doch zu kurz gekommen zu sein. Aber wir versprechen euch nächstes Jahr mit höchster Zielstrebigkeit eure Anliegen und Interessen weiterhin zu vertreten. Nun wünschen wir euch sehr erholsame Ferien und bleibt gesund, damit wir das nächste Jahr gemeinsam starten können.
Eure SchülervertreterInnen
P e r s o n a l 2 0 2 0 / 2 1 S t a t i s t i k e n
Klassenschülerzahl - Übersicht: Schuljahr 2020-21
Klasse Mädchen Buben Gesamt Klassenvor-
stand
1a 13 9 22 SARM
1b 13 9 22 MOEB
1c 9 11 20 JOUP
2a 15 6 21 DOSM
2b 10 12 22 BAUJ
2c 7 10 17 HANG
3a 12 12 24 KLOM
3b 8 10 18 LIKM
3g 9 4 13 SEEM
4a 13 8 21 KOCB
4b 13 11 24 WETU
4c 9 11 20 POHG
4g 10 4 14 RIEG
5a 16 6 22 WINM
5b 12 8 20 HERC
6a 17 8 25 FALA
6b 12 12 24 RAFC
7a 12 11 23 WANB
7b 17 7 24 BEIS
8a 1 10 11 SATH
8b 9 5 14 TIPG
8g 8 0 8 WERK
8t 0 11 11 LOEN
Gesamtschülerzahl 245 195 440
Personal am BG/BRG Reutte 2020/21
Pragmatisierte Beamte: Fächer: Funktionen: am BRG seit:
OStR Mag. Erös-Dengg Michaela D, F Erste-Hilfe-Beauftragte,
Fachvorständin Französisch 10.09.1990
Mag. Heel Marietta D, E 08.09.1986
OStR Mag. Hosp Sabine D,E, ETH Sabbatical 17.02.1986
OStR Mag. Kaiser Reinhard M, BSPK, INF Administrator ab 01.08.2002
Mitglied Betriebsausschuss 11.09.1995 OStR Mag. Klocker-Triendl Monika M, GWK KV 3A,
Kriseninterventionsteam 09.09.1991 Mag. Lutz Elisabeth E, I Fachvorständin Italienisch 01.09.2000 OStR Mag. Dr. Pfeifer Manfred BI, INF, Direktor ab 01.09.2017 14.11.1985
OStR Mag. Pohler Franz D, L Fachvorstand Latein 14.09.1992
OStR Mag. Dr. Schwarzer Michael PH, M Fachvorstand Physik 13.09.1993
OStR Mag. Sonnweber Erich GPB, GWK, TEW 19.09.1983
VertragslehrerInnen: Fächer: Funktionen: am BRG seit:
Mag. Baumgartner Johannes BI, CH, PH KV 2B 11.09.2000
Beck Gordon R (freikirchlich) 14.09.2020
Mag. Beirer-Raffl Sabina E, GPB KV 7B 12.09.1988
OStR. Dempf Albert M, BSPK Sabbatical 04.10.1993
Mag. Dobler Diana ME, D 08.09.2016
OStR Mag. Doser Michaela D, GPB KV 2A, VWA-Koordinatorin,
Kriseninterventionsteam 11.09.1989 DI Doser Ulrich DG, TEW, INF Fachvorstand Darstellende
Geometrie und Informatik, Systemadministrator, Fach- vorstand Informatik,
Kustos für audiovisuelle Lehr- behelfe und Informatik
08.09.2003
Mag. Dr. Dreer-Braun Sabine CH Fachvorständin Chemie 13.09.1999
Egger Rene BE Fachvorstand Bildnerische
Erziehung 09.09.2013
Mag. Falger Alexander M, PH KV 6A, Mitglied SGA 08.09.2008
Mag. Glatz Renate GPB, GWK 04.10.1993
Mag. Dr. Gleffe Patrick GPB, RK SQA-Schulkoordinator, Leiter
des Kriseninterventionsteam 13.09.2010
Mag. Gnendinger Marianne E, F 12.09.1994
MMag. Hanus Gabriela BI, CH KV 2C, Fachvorständin
Biologie 08.09.2003
Mag. Herzinger Claudia GWK, BSPM KV 5B, Fachvorständin Bewe-
gung und Sport 11.09.1995
Howard Jack E Fremdsprachenassistent 01.10.2020
Mag. Hörburger Georg GPB, PUP Fachvorstand Psychologie
und Philosophie 07.01.2003
P e r s o n a l P e r s o n a l
VertragslehrerInnen: Fächer: Funktionen: am BRG seit:
Mag. Hug Daniela D, BSPM Obfrau Dienststellenausschuss,
Schulbibliothekarin 14.09.1998 Mag. Jourez Patricia M, GZ, BSPM KV 1C, Bildungsberaterin 14.09.1998
Mag. Klocker-Mark Angelika GPB, RK, ETH 08.09.1986
Mag. Dr. Klocker-Mark Hermann D, M, INF 09.09.1991
Mag. Koch Barbara BI, INF KV 4A, ÖKOLOG-Beauftragte,
Mitglied SGA 29.11.2001
Mag. Kunz Naemi M, GZ, PH 09.09.2002
Mag. Lang Karoline BE, GPB, TEX 12.09.2011
Mag. Likar Martin M, GZ, GWK,
TEW KV 3B, Ersatzmitglied SGA 14.09.2009
Mag. Lingscheidt Claudia E, I, ETH Fachvorständin Englisch 09.09.2002
Mag. Loebenberger Nadja F, SP KV 8T 29.10.2015
Mag. Lutz Lucia BE, TEX, TEW 08.09.2008
Mag. Mörtl Brigitte D, E KV 1B, Ersatzmitglied SGA 13.09.1993
Pahle Daniela BE 18.09.2000
Mag. Pohler-Hassa Gudrun RK, ETH, D KV 4C 10.09.1990
Mag. Racz-Mair Christiane RK, ETH 12.09.2005
MMag. Racz Ferenc RK, ETH Fachvorstand Religion kath. und Ethik 10.09.2001 Mag. Raffl Christine D, GPB KV 6B, Fachvorständin Deutsch 09.09.1991
Mag. Reichl Wolfgang M, GZ, BSPK 08.09.2014
Mag. Rief Gabriele M, GZ, PUP KV 4G, Fachvorständin Mathematik 11.09.1991
Antje Ritzer TEX 04.02.2019
Mag. Sarapatka Manuel GPB, GWK,
TEW, INF KV 1A, Fachvorstand Geschichte und Sozialkunde und Technisches Wer- ken, Mitglied SGA, Mitglied Dienst- stellenausschuss, Homepagebeauf- tragter, Erste-Hilfe Beauftragter
10.09.2007
Mag. Schatzlmair Hermine D, BSPM KV 8A, Fachvorständin Deutsch, Mitglied SGA, Mitglied Dienststellenausschuss
13.09.2004
Schmid-Holaschke Iris ME 07.01.2004
Mag. Schmidhofer-Trs Bianca E, F, ETH Mitglied Dienststellenausschuss 12.09.2005 Mag. Schreder Erich GPB, GWK Fachvorstand Geographie und Wirt-
schaftskunde, Obmann des gewerk- schaftlichen Betriebsausschusses, Kustos GWK, GSK,
10.09.2001
Mag. Schwarzer-Schönherr
Heidrun D, M, GZ Schulbuchreferentin 13.09.1993
Mag. Seeber Margarete D, F KV 3G 10.09.2001
Mag. Dr. Seeber Gernot CH, INF, TEW 13.09.2004
Mag. Spielmann Irene E, GWK Karenz 13.09.2004
Mag. Stieger Mathias Evang.
Religion 13.09.1993
VertragslehrerInnen: Fächer: Funktionen: am BRG seit:
Mag. Taferner Elisabeth D, GPB, INF SQA-Schulkoordinatorin 08.09.1997
Mag. Tippelt Günther GWK, BSPK KV 8B 08.09.2003
Mag. Tschauko Otto M, PH 08.09.2003
Tuna Zahid Islam. Religion 08.09.2016
Mag. Wankmiller Barbara D, L KV 7A, JRK Referentin 10.09.1990
Mag. Werner Karsten D, E, ETH KV 8G, Fachvorstand Englisch 08.09.1997 Mag. Wetzel Ulrike D, ME KV 4B, Fachvorständin Musik 09.09.1985 Mag. Winkler Marion M, BSPM KV 5A, Bildungsberaterin 08.09.1997
Mag. Wolf Lothar BSPK, GWK 10.09.2001
Mag. Wolf Yvonne BSPM, GWK 08.09.2016
Realgymnasium mit technischem Schwerpunkt
(die genannten Lehrer sind alle hauptberuflich bei der Plansee Group beschäftigt)
LehrerInnen: Fächer: Funktionen: am BRG seit:
DI Lang Diethard CH-T 13.09.2010
DI Dr. Lorich Alexander MT 08.09.2003
DI Lutz Arnold WL Fachvorstand Werkstätte /
Labor 11.09.2006
Verwaltung
Zobl Elsbeth 01.03.2000
Rathmair-Fischer Astrid 02.05.2011
Schulwarte
Kerber Walter 01.07.1983
Fischer Thomas 01.10.2011
Reinigungsteam
Fürrutter Eva 13.09.1995
Mürkl Gabriele 02.09.2002
Schularzt
Kerle Dr. Christian 01.10.2020
Schulpsychologin
Siebenhüner Mag. Linda 15.09.2020
IT-Betreuung
Wörle Claudia 14.12.2015
C h r o n i k
BG/BRG REUTTE
Terminkalender 1. Semester 2020/21
14. September Schulbeginn, Beginn der WH 16. September - 18. September Matura Herbsttermin schriftlich 02. Oktober VWA-Präsentation im Herbsttermin
08. Oktober Kompensationsprüfungen
12. - 14. Oktober Fotoaktion (Foto Sulzer) 16. Oktober Wahl der SchülervertreterInnen
19. Oktober 1. SGA-Sitzung
26. Oktober - 02. November Herbstferien
20. November Informationsveranstaltung „Lehre“ für die 4.
Klassen
20. November Festlegung der Themenbereiche für die NRP VWA-Termin schulinterne Wahl 7. Klasse 30. November 17.00 Uhr 1. Elternsprechtag
15. Dezember 19.00 Uhr Informationsabend für die Eltern der
2. Klassen (Realzweig und gymnasialer Zweig) 24. Dezember - 06. Jänner Weihnachtsferien
08. Jänner Letzter Termin für die Wahl der Maturafächer 14. Jänner 19.00 Uhr Informationsabend für 4. Kl. MS und AHS 21. Jänner 19.00 Uhr Elterninformation für 4. Klassen der
Volksschulen(1)
26. Jänner 19.00 Uhr Elterninformation für 4. Klassen der Volksschulen(2)
26. Jänner Notenschluss 1. Semester (14.00 Uhr) 28. + 29. Jänner Nachmitttag Semesterkonferenz (14.30 Uhr) 05. Februar Verteilung der Schulnachrichten 08. - 14. Februar Semesterferien
19. Februar Letzter Abgabetermin VWA 8. Klasse
BG/BRG REUTTE
Terminkalender 2. Semester 2020/21
07. Februar Upload der VWA Themen der 7. Klassen;
Erwartungshorizont in DB
18. Februar Abgabe der schriftlichen Maturathemen für nichtstandardisierte Fächer HT 2019/20
03. März Digitale Durchführung des Jugendredewettbewerbs 2021 05. März Abgabe der VWA 8. Klassen + Upload in DB
19. März Landesfeiertag (unterrichtsfrei) 28. März - 05. April Osterferien
12. April 2. Elternsprechtag von 17.00 bis 20.00 Uhr 20. April (12.00 Uhr) Notenschluss 8. Klassen
21. April (13.00 Uhr) Schlusskonferenzen 8. Klassen 03. - 19. Mai Ergänzungsunterricht Maturaklassen 12. Mai Wiederholungsprüfungen 8. Klassen 13. Mai Christi Himmelfahrt (schulfrei)
14. Mai Schulautonom frei (Freitag nach Christi Himmelfahrt) 20. - 31. Mai Schriftliche Reifeprüfungen HT 2019/20
22. - 24. Mai Pfingstferien
03. Juni Fronleichnam (schulfrei)
04. Juni Schulautonom frei (Freitag nach Fronleichnam) 10. Juni Mündliche Matura
16. + 17. Juni RP Kompensationsprüfungen 28. Juni Notenschluss - 12.00 Uhr
05. Juli Jahresabschlusskonferenz - 14.00 Uhr 07. Juli Aufnahmeprüfungen 1. Klasse
09. Juli Verteilung der Zeugnisse, Beginn der Sommerferien 13. September Schulbeginn 2021/22
C h r o n i k
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D e u t s c h
Fotos, Frust und Freiheit oder einfach Heimat?
Aufträge im Fach Deutsch müssen nicht immer sachlich sein: Beinahe zwei Dutzend SchülerIn- nen werden damit beauftragt, für sich selbst den Begriff der „Heimat“ zu definieren und zwar mithilfe der Lyrik. Geht es ihnen um einen Ort, ein Gefühl, eine Reise oder die Theorie? Sie be- kommen die Erlaubnis, sich in der kompletten lyrischen Freiheit zu „aalen“, ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen und schlussendlich ihre Gedanken auf eine Word-Datei zu übertragen.
Richtlinien gibt es fast keine … ein Gedicht muss es in irgendeiner Weise sein und mit der Heimat soll es auch zu tun haben, wenn auch nur ganz wenig.
Dieser charmante Zauber jener Liebessprüche versammelt in der lila Tasse kühlend in der Küche ummantelt mich in eine Kuscheldecke, die ganz zart
auf meiner ewigen Geborgenheit beharrt Zu Boden krachen alle Heuchlermasken und die Persönlichkeiten, die dahinter rasten
Ich bin Ich selbst, nicht Du, nicht er, mich zu verstellen habe ich nicht mehr Stets gibt es Türen, aber 'nen Schlüssel gibt's nur einst
zum Rückzugsort, den ich zu schätzen weiß da wo die Zuneigung die Sorgen überdeckt und Trost sich über Stunden in die Jahre streckt Willkommen bin ich dort zu jedem Wetter und zu jeder Zeit
egal ob überfüllt mit Zorn und Hass und Neid dort kennt man nicht die Sprache meiner Mängel
hätte ich Hörner, sie sagen trotzdem: "Engel"
Und ohne jeden Zweifel kann ich sagen, dass heute, morgen, und an jenen Tagen
an denen ich mir keine Ruhe gönnte ich blind den Weg zur Heimat finden könnte
Sofija Kasacova
Hier will ich nicht sein Hier pass` ich nicht rein Hier fehlt mir mein Halt Mein Herz fühlt sich kalt Ich suche nach Liebe Woher ich sie kriege Gefühle wie taub Geschah hier ein Raub?
Ein Blick in die Ferne Wo wäre ich gerne?
Ich sehn´ mich nach Wärme Gewiss: Ich schwärme Heimat was ist das Steht nicht in meim` Pass Heimat was ist das Ein Ort ohne Hass
Emilia Specht
32 33 D e u t s c h
Hier wo die Wiesen grün glühen, dort wo die Blüten bunt blühen.
Gibt es ein kleines Paradies, für jeden,
der die Landschaft mit dem Herzen liest.
Eigenartig wie fremd, sich die Brise durch mein Hemd,
an meiner Haut festklemmt.
Nicht warm oder kalt, einfach so wie der Ozean,
der ans Ufer prallt.
Irgendwie und irgendwann gewöhnte ich mich daran.
Immer noch vermisse ich aber den Strand, den verlorenen Wunsch beim Sonnenuntergang
und den Gesang,
der sanft von draußen hinein gelang.
Von Meeren wird nun nur noch erzählt.
Und die in meinem Gesicht brennende Sonne fehlt.
Gut, dass ich die Baumis ab und zu noch seh.
Wäre das nicht so, tät es richtig weh.
Apfelstrudel, ein großer Löffel Sahne, obendrauf eine mini rot weiß rote Fahne.
Das schnitzelförmige Land
mit Bergen, Seen und der schönsten Kapitale.
Jetzt bin ich auch gefangen in seinem Zauberbanne.
Tirol, so heißt die Region, in der ich mich befinde, wo ich lernte, meine Ängste zu überwinden.
Mir die Schuhe zu binden und immer heimfinde.
Carolina Gomez-Baumgartner
Gemeinsames Studium von Universität Innsbruck, Universität Mozarteum, PH Vorarlberg, PH Tirol und KPH Edith Stein
Studieren Hochschulstandortam
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T - Z w e i g S c h u l b i b l i o t h e k
Lesen kann man überall. Vorlesen auch.
(Motto des 4. Österreichischen Vorlesetages) Eine bunte Vielfalt von Texten
wurde am 18.03. – dem Öster- reichischen Vorlesetag – in der Schulbibliothek präsentiert.
Die SchülerInnen der 1A boten Textstellen aus einem Klassiker, zwei Bestsellern und einer Fan- tasygeschichte, bei der man auch viel über Geschichte lernt:
Hannah las aus Astrid Lindgrens
„Michel Lönneberga“, Felix und Tahmoures unterhielten mit Aus- schnitten aus Gregs Tagebuch und Eva entführte die Zuhöre- rInnen in die Welt der „Zeitde- tektive“ von Fabian Lenk.
Letizia, Amalia und Valentina aus der 2C machten mit ihren
Textausschnitten aus den Fantasygeschichten
„Winterhaus“ von Ben Guterson, „Seiltanz zwi- schen den Welten“ von Hannah Siebern und der Detektivgeschichte „Das Konfetti – Komplott“
deutlich, dass besonders Spannung ein Buch zum Lieblingsbuch machen kann.
Auch Nelly und Sophia aus der 3G hatten mit J.K. Rowlings „Harry Potter und der Halbblut- prinz“ und Dan Browns „Illuminati“ besonders spannende Bücher ausgewählt.
Aber wer sagt denn, dass Vorlesen nur etwas für die Unterstufe ist? Auch ältere Leseprofis wie die Schülerinnen der 8G genossen es sicht- lich, sich Texte vorlesen zu lassen. Die Schüle- rinnen sorgten mit einem lyrischen Text, Text- stellen aus zwei Kinderbüchern, einer Biografie von Freddie Mercury, dem Krimi „Der nasse Fisch“, dem Sachbuch „War ja nur so ne Idee:
Wie Amazon entstand, wie Netflix entstand“
und einer Textstelle aus dem Koran für ein ab- wechslungsreiches Programm.
Alle Vorleserinnen und Vorleser überzeugten ihr Publikum nicht nur mit der Auswahl ihrer Texte, sondern auch mit ihrer selbstbewussten Darbietung!!
Daniela Hug
Fotos: Daniela Hug
Technischer Zweig
Eine Ära neigt sich dem Ende zu. Jahrzehnte lang absolvierten Schülerinnen und Schüler den im Jahr 1960 gegründeten technischen Zweig des BG/BRG Reutte. Mit Ende des Schuljah- res 2020/21 wird der metallurgische Zweig der Oberstufe abgesetzt. Die heurige 8T ist damit die letzte Klasse, die diesen Zweig absolviert.
Die technischen Schwerpunkte setzten sich hierbei aus einem fachpraktischen Unterricht im schuleigenen Labor, sowie einem theoreti- schen Grundlagenunterricht im Bereich Metal- lurgie und Werkstoffkunde auseinander. Neben diesen Unterrichtsgegenständen standen unter anderem auch Darstellende Geometrie, Infor- matik und Französisch auf dem Lehrplan.
Ein Highlight war dabei das wöchentlich-statt- findende Fachpraktikum. In zahlreichen in- teressanten Experimenten wurden die grund- legenden Aspekte der Werkstofflehre den Schülerinnen und Schülern vermittelt. Die an- geführten Bilder zeigen einige Impressionen aus dem Unterricht.
Wir als Klasse 8T möchten uns hiermit bei all unseren Lehrern, welche uns in den letzten vier Jahren begleitet haben, bedanken.
Als Absolvent des technischen Zweiges und Lehrer der 8T des heurigen Schuljahres geht auch für mich der Aufenthalt und die Lehrtä- tigkeit am Gymnasium zu Ende. Wenn man im Berufsalltag bei Plansee bzw. Ceratizit immer mehr seiner ehemaligen Schüler trifft, dann hat dies mit fortgeschrittenem Alter zu tun und wenn diese bereitwillig und mit freundlichem Gesicht grüßen, dann hat man eh schon eini- ges richtig gemacht. Viele der Absolventen des technischen Zweiges bleiben der Technik treu
und landen auf den unterschiedlichsten Wegen bei Plansee, manche direkt als Mitarbeiter, manche als Lehrlinge, manche später als Ab- solventen einer Technischen Universität, alles kann der Anfang einer erfolgreichen Berufs- laufbahn sein.
Nach 15 Jahren Lehrertätigkeit möchte ich mich herzlich bedanken:
• bei den Lehrerkolleginnen und Lehrerkollegen
• bei der Frau Direktor und den Herrn Direk- toren während meiner Dienstzeit
• beim Administrator und den Mitarbeiterin- nen der Direktion
• beim Schulwart und dem Reinigungspersonal
• und natürlich bei der Plansee Group und Herrn Dr. Michael Schwarzkopf für die Unterstützung des „technischen Zweiges“.
Vielen Dank!
Dipl.-Ing Arnold Lutz
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F r a n z ö s i s c h F r a n z ö s i s c h
Digitaler Sprachaustausch trotz(t) Pandemie
Lehrerperspektiven zum innovativen Projekt „DigiCop“
Sprachenlernen lebt vom Austausch und dem Erfahren anderer Kulturen. Zu Zeiten von Corona ist das nur schwer bis gar nicht möglich. Mehreren Lockdowns und anderen Hürden zum Trotz organisierten Michaela Erös-Dengg und Jenni Zeller einen digitalen Sprachaustausch zwischen Österreich und Frankreich. Der Projektname ist Programm:
„DigiCops“ – vom Französischen digital und copains für digital und Freunde.
OStR Mag. Michaela Erös-Dengg – Lehrerin am BG/BRG Reutte – erzählt vom Französischun- terricht an ihrer Schule und der Idee zu „Digi- Cops“: „Ich bin stets bemüht, meinen Schülern einen lebendigen, motivierenden Unterricht zu bieten. Austausche, Reisen und Workshops soll- ten die Freude am Spracherwerb und die Ver- tiefung der Sprachkenntnisse fördern. Leider ist es in den letzten Jahren sehr schwierig gewor- den, Partnerschulen für Deutsch in Frankreich zu finden. Erschwerend hinzu kommt seit letz- tem Jahr die Corona-Pandemie. Umso glückli- cher war ich, dass sich durch den langjährigen Kontakt mit meiner ehemaligen Französisch- schülerin Jenni Zeller, die im Herbst 2020 eine Stelle als Sprachassistentin an zwei Schulen in Fontainebleau, einer Kleinstadt nahe Paris, die Chance ergab, einen digitalen Sprachaustausch zu etablieren. Meine drei Klassen 3G, 5AG und 6BG zeigten sich von Beginn an enthusi- astisch. Ursprünglich sollte das Projekt in den Unterricht eingeflochten werden, doch seit Be- ginn des Schuljahres erfolgten insgesamt vier zeit-versetzte Lockdowns – abwechselnd in Ös- terreich und Frankreich. Also tauschten wir ver- schiedene Dateien und Videos aus und nutzten sie zur Auflockerung des von Corona geprägten Schulalltags. Nun arbeiten wir zudem daran, den Schülern den privaten Austausch mittels sozialer Medien oder E-Mails zu ermöglichen.
Wir hoffen dabei, dass echte Freundschaften entstehen.“
„DIGICOPS“ IN FONTAINEBLEAU. Jenni Zeller, BA, BA ist freie Mitarbeiterin bei der RUNDSCHAU, schließt derzeit ihre beiden Masterstudien ab und verbrachte das letzte halbe Jahr als Sprachassistentin am Collège International und dem Lycée François 1er in Fontainebleau, Frankreich. Hier einige ihrer Gedanken: „Das französische Schulsystem ist sehr anspruchsvoll und die Schüler stehen teils unter hohem Leistungsdruck. Viele Schüler lernen etwa Prüfungsdialoge auswendig, statt Sprache für spontane Anwendung zu lernen.
Die Angst vor Fehlern ist oft groß und hemmt.
Als ich also den französischen Deutschlehre- rinnen Luce Duroy und Cynthia Reynaud vor- schlug, mit den Klassen der 6ème, 4ème und mit der 2nde 11 SED einen digitalen Austausch zu machen, waren sie und die Schüler begeis- tert.“ Luce Duroy zum Projekt: „Das ist eine tolle Gelegenheit für die Schüler, um zu sehen, dass Sprachunterricht nicht nur für die Schule oder Lehrer ist, sondern vor allem für sie selbst.
Das macht Spaß, c`est super!“
Bisher wurden zwischen den Schülern Briefe, Texte und Videos über die Schüler selbst, den Schulalltag und den französischen Säkularis- mus (la laïcité) ausgetauscht. Selbst eine amü- sante Talent-Show war dabei. Und das ist ja auch Sinn der Sache: sich mit viel Motivation und Freude sprachlich auszutauschen. „Wir als Lehrerinnen hoffen sehr, dass die Begeisterung anhält und vielleicht sogar eines Tages ein Ken- nenlernen live und in Farbe möglich wird!“
Von Jenni Zeller und Prof. Michaela Erös-Dengg
Michaela Erös-Dengg, Jenni Zeller (3. und 6. v.r.) und einige der Schüler des BG/ BRG Reutte, die beim Aus- tauschprojekt „DigiCops“ mitmachen.
Eine der französischen Klassen aus Fontainebleau mit Luce Duroy und Jenni Zeller vor dem Lycée François 1er, dessen Geschichte bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht.
F r a n z ö s i s c h F r a n z ö s i s c h
Thema ist in Frankreich ziemlich tabu und dank Jenni, die unsere Deutschassistentin war, konn- ten wir uns frei austauschen. Das war wirklich lehrreich.“
Léna Villois und Alizée Dubois:
„Es war interessant, ein neues Land mit unse- rer Sprachassistentin Jenni zu entdecken. Und es war sehr lustig, Videos für die Österreicher zu machen. Und es ist großartig, jetzt Kontakt mit ihnen zu haben. Aber es ist schade, dass wir keinen echten Austausch machen können, weil die Österreicher sehr nett sind.“
Blanche Dekker: „Während einiger Monate haben wir mit Jenni, unserer Sprachassisten- tin, ein Austauschprojekt gemacht, das sehr in- teressant war. Der Nachteil ist, dass wir wegen Corona keine Live-Diskussionen machen konn- ten. Aber nun gibt es Whatsapp und Snapchat, um mehr Austausch zu haben. Es ist komisch, mit Schülern zu reden, die du noch nie gesehen hast, aber ist es gut, während der Coronakrise sowas zu haben. Es ist eine Chance!“
Digitaler Schulaustausch trotz(t) Pandemie (Teil 2)
Schüler teilen ihre Gedanken zum Austauschprojekt „DigiCops“
Beim digitalen Schüleraustausch, der von Michaela Erös-Dengg (Französischleh- rerin, BG/BRG Reutte) und Jenni Zeller (Deutsch-assistentin an zwei Schulen in Fontainebleau) organisiert wird, ist der Name Programm: „DigiCops“ – vom Fran- zösischen digital und copains für digital und Freunde. Letzte Woche berichteten die bei¬den Lehrerinnen, diese Woche kommen die Schüler selbst zu Wort.
Von Jenni Zeller
ÖSTERREICHISCHE GEDANKEN AUS DEM BG/BRG REUTTE.
Joseph Schmid (3G): „Wir finden das Projekt super, weil wir dadurch erfahren, wie Gleichalt- rige in Frankreich leben. Wir können so üben, wie es ist, wirklich in dieser Sprache zu schrei- ben und diese zu beherrschen. Es wäre auch eine gute Idee, sich im jeweiligen Heimatland zu treffen.“
Anna Hosp, Nele Overeem, Elena Portugaller, Bianca Wagner, Leonie Wind (5AG):
„Wir Schüler sind sehr erfreut, dass trotz der Corona-Umstände die Möglichkeit besteht, mit Schülern aus Frankreich zu kommunizieren.
Im Großen und Ganzen gefällt uns dieser di- gitale Austausch sehr gut, aber er ist natürlich nicht vergleichbar mit einem Schüleraustausch im Ausland. Hoffentlich wird dies bald wieder möglich sein.“
Juliane Specht (Klasse 6B/G):
„Austausch mal anders! Aufgrund der derzei- tigen Coronapandemie fielen viele Reisen und Schulprojekte ins Wasser. Bedauerlicherweise auch die ersehnte Sprachreise nach Frankreich.
Doch nach viel Überlegung und ohne Mühen zu scheuen, konnte dem Französischzweig doch ein Austausch ermöglicht werden: Via gemein- samer WhatsApp-Gruppe nahmen wir Kontakt mit Altersgenossen aus Frankreich auf. Da- durch haben wir die Möglichkeit, unser bereits erlerntes Französisch anzuwenden, Kontakte mit gleichaltrigen Franzosen zu knüpfen und mit viel Spaß den Wortschatz zu erweitern. Wir sind dankbar für diese Chance und lernen da- durch auch die französische Kultur von einer ganz anderen Seite kennen. Und wer weiß, viel- leicht bleibt so mancher Kontakt auch in Zu- kunft bestehen.“
FRANZÖSISCHE GEDANKEN DER 2NDE 11 SED (5. KLASSE) AUS FONTAINE-BLEAU.
Augustin Benard und Léonie Brissaud:
„Wir meinen, es ist eine gute Idee gewesen, während dieser Pandemie zu probieren, Kon- takt mit österreichischen Schülern zu haben.
Für uns ist das Ziel dieses Austauschs, viel zu sprechen, um besser zu sprechen.“
Eliott Poittevin, Henri Hamel und Peter Meyer:
„Wir finden, dass dieser digitale Austausch toll ist, weil wir mit Menschen sprechen können, die Deutsch als Muttersprache sprechen. Wir haben die österreichische Kultur entdeckt und finden, dass das eine lehrreiche Erfahrung war.
Wir haben über Unterschiede zwischen unseren Ländern gesprochen und das prima gefunden.
Wir haben viele neue Sachen über Österreich entdeckt und Videos gemacht. Jetzt kann der digitale Austausch für uns und die Österreicher sehr interessant sein.“
Nicolas Oliveira und Charles-André Nelzy:
„Mit dem Austausch wird unser Deutsch ver- bessert. Wir können diskutieren und öfter Deutsch sprechen. Es hat uns gefallen, Projekte und Gruppenarbeiten zu machen, zum Beispiel zur Laizität (Anm.: dem französischen Säkula- rismus). Abschließend möchten wir sagen, dass das eine wundervolle Erfahrung ist. Dennoch wäre eine Live-Diskussion zwischen uns und den Österreichern gut gewesen.“ (Anm.: Wegen der versetzten Lockdowns war das nämlich lei- der nicht möglich).
Mansur Zairkhanov und Côme Rubellin:
„Wir haben ein Projekt zur französischen Lai- zität (Säkularismus) und der Religion in Ös- terreich gemacht. Das hat uns bereichert und wir haben eine andere Sichtweise entdeckt. Das
Die französischen Schüler teilten Videos über sich oder verschiedene Themen: beispielsweise über den Schulall-
tag in Frankreich.
Fotos: Jenni Zeller Die österreichischen Schüler schickten Videos über sich und ihre Heimat: beispielsweise über ihre Familie und Hautiere.
40 41 P h y s i k P h y s i k
Physik im Advent
Vierundzwanzig kleine physikalische Expe- rimente für zu Hause. Genau das richtige in diesen Zeiten und eine ideale Ergänzung für den online-Physikunterricht vor Weihnachten.
Daher haben heuer besonders viele SchülerIn- nen unserer Schule bei dem von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zusammengestell- ten physikalischen Adventkalender mitgemacht Die Experimente reichten vom Papierflieger bis zur stehenden Welle in einer Klopapier- rolle. Insgesamt sechs SchülerInnen konnten alle 24 Aufgaben richtig lösen. Gundolf Kat- harina (4b), Benjamin Phillip (5a), Preßl Jamie
(2a), Abdi Amin (2c) und Luttinger-Burger Sab- rina und Tamara (beide 3a) wurden für ihren Fleiß von der Schule mit einem Buchgutschein belohnt.
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Physik 4.0
Im Rahmen der Digitaloffensive unserer Schule hat auch die Physik aufgerüstet. Das bewährte Computermesssystem für LehrerInnen wurde erweitert und kann nun auch bei Schülerver- suchen eingesetzt werden. Dafür stehen acht Digitalthermometer zur Verfügung, die über Bluetooth mit dem Handy oder mit einem Tab- let verbunden werden. Damit können Schüle- rInnen selbstständig Versuche zur Wärmelehre durchführen und die Daten direkt am Handy bearbeiten und auswerten oder auf einen PC überspielen. Eine tolle Ergänzung zu den be- liebten Schülerversuchen mit der die Schüle- rInnen ganz nebenbei auch digitale Kompeten- zen erwerben.
Michael Schwarzer
Fotos: Michael Schwarzer
P h y s i k P h y s i k
Fly me to the moon
Wie weit wäre das wirklich? Eine Möglich- keit die Entfernung zum Mond zu messen ist die Triangulation. Dabei schaut man von zwei verschiedenen Punkten der Erde gleich- zeitig auf den Mond. Die
SchülerInnen der 7a be- nötigten also für die Ent- fernungsmessung einen zweiten möglichst weit entfernten Punkt. Dafür trafen sie sich online mit High-School-StudentInnen aus Vancouver (Washing- ton State, nicht Kanada).
Während die Amerika- nerInnen beim Frühstück saßen, tranken die Reutte- ner schon den Abendtee.
Im Rahmen der insgesamt drei Projekttreffen hatten die SchülerInnen ganz ne- benbei genug Zeit sich ken- nenzulernen und auszutau-
schen. Die Idee zu diesem Projekt stammt von Adam Schmierer (Lehrer an der Camas-High- School) und Michael Schwarzer, die sich im Rahmen der internationalen Lehrerwochen im
CERN kennengelernt hatten. Der Digitalisie- rungsschub in Folge der Coronakrise ermög- lichte es diese Idee auch in die Tat umzusetzen.
Übrigens: Der Mond war zum Zeitpunkt der
Messung 365.000 km entfernt.
Michael Schwarzer
Kilometers? What’s that in miles?
Physikunterricht: am Gymnasium Reutte auch kontinentübergreifend. Die siebte Klasse er- hielt die außergewöhnliche Möglichkeit, im Laufe des Schuljahres drei Stunden mit einer Physikklasse aus den USA zu verbringen. Trotz Neun-Stunden-Zeitunterschied gelang es ihnen, sich per Zoom mit Schülern aus Vancouver in Verbindung zu setzen. Diese Gelegenheit durch- brach die Eintönigkeit des Fernunterrichtes und schaffte jede Menge neues Wissen und auch na- türlich Spaß.
Lassen Sie sich aber vom Begriff „Physik“ nicht zu sehr täuschen, denn es wurde nicht nur reine Theorie durchgekaut. Eingeteilt in Kleingrup- pen bekamen die Schüler genügend Zeit, sich gegenseitig über ihr Privatleben auszutauschen.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen gegen- wärtige Themen wie der Lockdown, das Schul- system, Hobbies, Kultur und Sprachen. Jede Person kam mal zu Wort und trug zur Diskus- sion wertvolle Information bei.
Zur Unterstützung waren zu den Zoom-Sitzun- gen auch Englischlehrer eingeladen, doch die Schüler fanden wenig Schwierigkeiten an der Kommunikation und die Sprachbarriere ließ sich leicht überschreiten… bis es zur Fachtermi- nologie kam. Trotz dieser Hürde verstand man sich ausgezeichnet und genoss die Zeit mitei- nander. Sowohl wir Österreicher als auch die Nordamerikaner zogen positive Erfahrungen aus den Treffen, viele so amüsant wie diese:
According to Google, Reutte and Vancouver are roughly 8700 kilometers apart.
Kilometers? What’s that in miles?
Sofija Kasacova (7a)
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„Corona – du kannst uns mal!“ – Briefe der Klasse 1b zum Thema Corona
Corona – das Thema, das uns alle in seinem Bann hielt und immer noch hält - hat die Klasse 1b dazu inspiriert, Briefe zu schreiben. Manche dieser im Lockdown entstandenen Texte sind an das Virus selbst gerichtet, manche sind aus der Perspektive des Virus geschrieben und manche haben einfach irgendwie mit dem Thema Co- rona zu tun. Auch ein interessantes Bild sowie ein Gedicht sind zu diesem Thema entstanden.
In diesen Briefen kann man schön erkennen, wie die Schülerinnen und Schüler der ersten Klasse dieses Thema sehen und wie sie darü- ber denken. Und diese Gedanken sind, finde ich, sehr spannend. Auch Zehnjährige machen sich nämlich Gedanken darüber, was in ihrer Welt so passiert. Diese vorliegenden Beispiele beweisen es.
Brigitte Mörtl
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Hallo Corona!
Ich bin Leonie, 10 Jahre alt und lebe noch.
Dafür sterben andere Menschen wegen dir, falls es dir noch nicht aufgefallen ist.
Verbreitest du dich immer noch?
Jetzt mal ehrlich, du ärgerst die ganze Mensch- heit und falls es dir Spaß macht, werden wir dir mal eine Lektion erteilen.
Wir sind die 1B-Klasse und wir sind unschlag- bar. Du denkst jetzt sicher, dass eher du uns schlagen wirst, dass wir dich nicht mal einsper- ren können, weil wir dich nicht sehen. Aber du liegst falsch. Wir halten nämlich Abstand und tragen eine Maske, dass du nicht von einem zum anderen springen kannst.
Also gegen uns hast du sowieso keine Chance.
Versuch´s erst gar nicht!
LG Leonie
Hallo COVID 19,
wie geht es dir? Du entwickelst dich anschei- nend großartig! Wie ich gehört habe, vermehrst du dich ständig und du bist ein Star in den „So- zialen Medien“.
Wenn du dich genug ausgebreitet hast, hörst du dann auf? Ich hoffe schon!
Hast du denn keine Freunde? Wenn nicht, bist du sicher selber schuld.
Wir Menschen finden es nicht gut, was du tust.
Wir alle versuchen, uns vor dir zu schützen.
Leider hast du schon zu viele von uns getötet.
Wegen dir muss ich zu Hause bleiben und mein Leben sieht ganz anders aus. Viele Geschäfte müssen zubleiben. Ich wünsche mir, dass du verschwindest!
Auf Nimmerwiedersehen, Deine Amelie
P.S.: Nicht nur ich, die ganze Welt will, dass du verschwindest! Und zwar bald!!!
Bild: Eva Jäger, 1b-Klasse